So... hier mal die ersten Beiträge. Die habe ich jetzt auf die Schnelle zusammengetragen, d.h. es fehlt sicher noch der eine oder andere. Daher bitte nicht böse sein, wenn ich was vergessen habe, sondern den jeweiligen Beitrag einfach grade selbst rein kopieren! Das gilt natürlich auch für neue Beiträge und bei Bedarf auch für welche aus anderen Foren.
Beitrag von playball (25.9., 10:59 Uhr) im Thread 'FCK ist nicht zahlungsunfähig':
http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... 1112#61112
playball hat geschrieben:Der FCK kurz vor der Insolvenz?
Hmmm, ich denke mal nicht, dass es soweit kommen wird, da es ja einige Leute gibt, die dem FCK zugetan sind. Allerdings muesste man im Notfall auf diese Leute zugehen. Die Stellungnahme aus dem Verein zum Thema Insolvenz ist fuer mich nicht aussagekraeftig. Der Verweis, dass es keine Schulden gibt, ist eine Tatsache, aber schon die Tatsache einer drohenden Ueberschuldung ist ein Insolvenzgrund. D.h. man erwartet eine grosse Verbindlichkeit in der naechsten Zeit, die groesser ist als mein vorhandenes Eigenkapital, dann laege ein solcher Fall vor. Desweitern ist Illiquiditaet ein Insolvenzgrund. Und Schuldenfreiheit heisst noch lange nicht, dass auch die Liquiditaet gesichert ist. Der Verweis auf Ausgaben in der Zukunft beruhigt mich da auch nicht, da es noch lange nichts ueber die Situation heute aussagt.
Also Summasumarum kann ich die Stellungnahme des Vereins vergessen! Aber: Ich bin auch nicht beunruhigt. Denn den FCK wird keiner sterben lassen. Da gibt es zuviele Goenner im Umfeld. Und keiner wird sich am Schluss nachsagen lassen wollen, dass er derjenige war der die notwendige Finanzspritze nicht gegeben hat. Daher sind solche Geruechte fuer mich laecherlich. Genauso wie damals das Gequatsche von Jaeggi und Ruda ueber eine drohende Insolvenz. Die hat es nie gegeben und alleine das Hausieren mit solchen Botschaften stellt fuer mich einen Vertrauensbruch in die Fuehrung dar.
Aber generell ist ja das Thema Geld immer beim FCK vorhanden. Immer wieder wird auf Sparen, Sparen und nochmals Sparen hingewiesen. Der Etat sei so klein, der FCK so arm. Ich kann es nicht mehr hoeren!!! „Das Budget ist klein“. „Wir haben einen kleinen Etat“. „Wir muessen am Etat sparen“
Ich habe mal fuer mich einige Budgetzahlen gesammelt und eine Bottom Up Planung mit vorhandenem Wissen und Vermutungen gemacht. Und da ergeben sich fuer mich einige Fragen. Ich bitte alle FCK Interessierten meinen Gedankengaengen zu folgen. Ich weise darauf hin, dass folgende Rechnung rein aus eigenen Hochrechnungen erfolgt und nicht immer Fakten darstellen. Wenn Fakten verarbeitet wurden, ist dies genannt.
Erstellen wir mal als vermeintliche Laien ein Budget fuer den FCK.
Um es zu vereinfachen und um nicht zu verwirren, uebernehme ich einfach zwei Zahlen, die Thomas in einem Bericht letzter Woche vorgegeben hat.
Der FCK hat:
22,5 Millionen Gesamtetat
8 Millionen Spieleretat
Das heisst, 35% des Gesamtetats gehen fuer den Spielerbetrieb drauf.
Was ist darueberhinaus bekannt? Wir wissen, dass der FCK 3,8 Millionen Euro Stadionmiete zahlt. In diesem Betrag ist der Froehnerhof enthalten.
Das bedeutet also, Stadion und Mannschaft zusammen kosten den FCK 11,8 Millionen Euro.
Eine normale Gewinn und Verlustrechnung ist aufgeteilt in Herstellkosten, sowie Vertriebs und Administrationskosten. Vertriebskosten hat der FCK im Prinzip nicht, also reden wir der Einfachkeit halber nur von Administration, also Verwaltung.
Der FCK ist kein Produktionsunternehmen, will sich aber immer als Wirtschaftsunternehmen sehen. Also vergleichen wir einmal. Nehmen wir also die bekannten und gaengigen Begriffe. Mannschaft und Stadion entsprechen den sogenannten Herstellkosten, also 11,8 Millionen Euro. Dazu nehmen wir einmal die Masseure und Therapeuten, also runden wir sehr grosszuegig auf 12 Millionen auf. (Nachdem Friedmann entlassen ist, kann das ja nicht mehr allzuviel sein)
Dann waeren wir mit 12 Millionen Euro bei 53% des Gesamtetats, der aufgewendet wird, damit die Profimannschaft spielen kann.
Dann hat der FCK noch andere Bereiche ausser Profifussball. Die Basketballer sind ja soweit raus, also haben wir noch die Jugend (Froeherhof oben schon drin), die Runner, die Boxer und die Amateure, usw. Geben wir denen auch nochmal rund 3 Millionen im Gesamten. Als ich mal vor einigen Jahren eine Bilanz intensiv pruefte, waren wir bei 5 Millionen Mark fuer alle zusammen, inklusive Basketballer. Also erlaube ich mir diesen Betrag als Massstab zu nehmen. Damit habe ich sogar hoeher gegriffen. Bewusst hoeher!
Damit sind wir bei 15 Millionen „Herstellkosten“
Zur Erinnerung: Der Gesamtetat betraegt 22,5 Millionen Mark. Also bleiben 7,5 Millionen Euro fuer die Verwaltung des FCK.
7,5 Millionen Euro. Der nackte Spieleretat liegt bei 8 Millionen Euro. Das heisst: der reine Verwaltungsblock ist annaehernd so gross wie der Spieleretat! Nehmen wir vom Ursprungsbudget die Gehaelter fuer Macho und Halfar mal raus, sind wir sozusagen gleich auf.
Exkurs:
Ich erinnere dabei an Zeiten, als der komplette FCK aus einem Zweimannbuero in der alten Nordtribuene gemanagt wurde. Zwei Damen managten alles. Kartenvorverkauf, Dauerkartenverkauf, Telefon, einfach alles. Da packte ein Norbert Thines persoenlich mit an, wenn es Probleme gab. Das war bis 1994 der Fall. Und damals wurden in diesem kleinen Buero – dahinter war auch ein Reiner Geye platziert – Riesenvertraege mit Politik und Banken ausgehandelt (Finanzierung Nordtribuene). Uebrigens spielte der FCK damals Uefa Cup, einmal sogar Champions League obwohl das damals noch angenehmerweise Europapokal der Landesmeister hiess. Es muss also keiner kommen und sagen, damals sei noch alles anders gewesen. Doch, es stimmt. Es war anders: Die FCK Verwaltung hatte eigentlich die doppelte Menge an Arbeit. Und die Pressewelt: Es gab die Rheinpfalz, die Sportbild, den Kicker, die Bild... Pressechef? Mitnichten!
Exkurs Ende
Warum schweife ich soweit aus? Ganz einfach. Weil ich als einigermassen ausgebildeter Kaufmann festlege, dass ich mit einer Million Euro ganz locker, aber ganz locker, die Personalkosten in der Verwaltung festsetzen kann. Es ging zu Grosszeiten. Heute sind wir in Liga 2. Also sehe ich es ueberhaupt nicht ein, diese Kosten weit hoeher anzusetzen. Und da ist der Vorstand dabei!
Ok, zu dieser Million gibt es noch sonstige Kosten wie Unterhaltung der ganzen Anlage (Strom, Wasser, etc), Abgaben, Abschreibungen auf diverse Kleinigkeiten im Buero, von mir aus noch mal separat eine halbe Million um die VIP Raeume aufrecht zu erhalten. Also akzeptiere ich in meiner Rechnung 2 Millionen Euro fuer die ganze Verwaltung. Ich erinnere an dieser Stelle daran, dass beispielsweise die Kassenrevisoren sowie Aufsichtsraete ehrenamtlich handeln!
Nach derzeitigem Stand der Dinge komme ich in der Kalkulation auf 17 Millionen Euro.
Noch mal sehr grosszuegig gehe ich jetzt davon aus, mich verrechnet zu haben und einen grossen Block uebersehen zu haben, dann bin ich bei 18 Millionen Euro! Diese Million nehme ich einfach als Karenz. Eine Wahnsinnssumme, aber die genehmige ich mir. Nennen wir die Position „Sonstige betrieblichen Aufwendungen“.
Also steht das ganze Budget bei insgesamt 18 Millionen Euro.
Soweit so gut. Der FCK hat aber einen Gesamtetat von 22,5 Millionen Euro. Das heisst, wir sprechen von einer Luecke von 4,5 Millionen Euro. Gerne rechne ich immer noch in Deutscher Mark, auch wenn diese Waehrung ein Relikt vergangener Tage ist. 9 Millionen Mark!
Setzen lassen, Durchschnaufen, nochmal drueber gucken, ob nix vergessen wurde.
Von mir aus kann man diese Rechnung als einfach, polemisch, unverschaemt oder auch nichtsnutzig bezeichnen. Aber diese Rechnung beschaeftigt mich innerlich.
Und diese Rechnung wirft eine grosse Frage auf:
Wofuer sind diese 4,5 Millionen Euro im Budget veranschlagt?
Warum ist die Verwaltung so gewaltig? Was ist da noch verbucht?
Mit Sicherheit ein grosser Posten an Gehaeltern. Es wurde ja hier schon einmal gepostet, dass der Vorstand 40.000 Euro im Monat verdient. Ich kann mir vorstellen, dass das stimmt. Jaeggi bruestete sich ja damit, 2 Millionen Jahressaelaer zu haben! Kann das denn sein???
Mit 10.000 Euro im Monat waere der Vorstand schon seeeeeeeehr gut bezahlt. Egal, ob der Jaeggi, Goebel, Hinz oder Kunz heisst.
Und dann haben wir zwei Vorstaende. Wozu eigentlich? Und was verdient der zweite? Aehnlich? Und wenn wir schon mal dabei sind: Pressechef, Sicherheitschef, Assistenten, den Herrn Aehlig (was ist die Bezeichnung?), Schjoenberg, sowie die ganzen Leute in sonstiger Verwaltung. ist das ganze noch angemessen?
Wie gesagt, ich veranschlage fuer diesen Kostenblock maximal eine Million Euro. Und das ist schon hochgegriffen!
Bevor man bei den Spielern spart, sollte man hier mal die Finanzkeule ansetzen. Hier sollte man einmal den Verein „sanieren“, wie es der grosse Schweizer Sanierer immer vorhatte.
Und selbst wenn ich diese Gehaelter rechne, fehlen mir immer noch einige grosse Batzen im Etat.
Und daher frage ich an alle: Was passiert mit diesem Geld? Hierzu haette ich gerne eine Antwort. Ich hab naemlich einfach das Gefuehl, dass hier an einem Punkt gespart wird, naemlich Mannschaft und Trainer, die mit Sicherheit die falsche Adresse zum Sparen ist.
Ich koennte stundenlang weiterfragen. Und ich frage mich, ob andere Personen auch auf aehnliche Fragen kommen wenn sie das ganze ueberschlagen.
Als Mitglied des Vereins mache ich mir einfach diese Gedanken. Ob diese alle richtig sind, weiss ich derzeit nicht. Vielleicht wirft man mir vor, von Zahlen keine Ahnung zu haben. Von mir aus. Man mag mir wirtschaftliche Inkompetenz vorwerfen. Von mir aus. Und man mag mir vorwerfen, mich wichtig machen zu wollen. Von mir aus.
Werft mir vor, was Ihr wollt. Aber glaubt mir eins: Ich habe Schweineangst um diesen Verein. Und ob die vorhandenen Loesungsstrategien und Ausreden 100% richtig sind, wage ich mit obiger Rechnung zu bezweifeln. Macht Euch mal Gedanken um diese Rechung. Wenn Ihr Fragen habt, stellt sie mir. Oder stellt sie auf der Jahreshauptversammlung.
Oder diskutiert sie einfach hier im Forum.
Beitrag von Rossobianco (26.9., 13:43 Uhr) im Thread 'FCK ist nicht zahlungsunfähig':
http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... 1365#61365Rossobianco hat geschrieben:Wir diskutieren hier jetzt ja eigentlich über alte Hüte, deren Bärte noch nicht geschnitten wurden. Ich blieb jetzt mal kurz aktuell. Nach mehreren Recherchen fällt insgesamt auf, dass es ein Tohuwabohu ist, was da an Verleumdungen und Kampagnen läuft. Kein Wunder, wenn sich die Sponsoren und Investoren so schwer tun…
Ich kann aus juristischen Gründen ja keine Namen nennen, ist klar. Die Behauptung, wir wären insolvent ist auf jeden Fall unwahr, auch dass die Gehälter nicht gezahlt würden ist absoluter Kappes! Die Person, die dies gesagt haben soll, distanziert sich übrigens absolut von dieser Aussage, auch dies scheint wieder einmal lanciert. Da kämpft jeder gegen jeden, mit geschlossenem Visier!
Es gilt insgesamt einiges aufzuarbeiten, darunter zählt der Briegel-Prozess, zu dem mir neue, aber nicht druckreife Fakten vorliegen, hier muss ich auch die Gegenseite noch zu Wort kommen lassen. Dazu zählen die Behauptungen von Ex-Spielern, die ihre Hilfe anboten, was ist da wahr und unwahr? Wie geht der FCK mit denen um, oder sind sie es selbst, de den FCK schlecht machen? Im Fall von Axel Roos müssen da Dinge gelaufen sein, die jedem Fass den Boden ausschlagen, aber von welcher Seite aus gehend??? Bei Demir Hotic ist es ähnlich.
Da werde ich weiter recherchieren. Ziel ist es, noch vor der JHV einen Pool an Fakten zu schaffen und endlich mit den ganzen Vermutungen aufzuräumen, die immer wieder in Rufmordkampagnen gegen wen auch immer gipfeln. Eine Opposition gehört zur Basisdemokratie, dessen muss sich die Führung klar sein, sie steht unter gewaltigem Druck. Aber auch die Opposition muss sich fragen lassen, was sie eigentlich will, wen sie an der Hand hat, der es besser machen könnte. Bitte keine Hau-Ruck-Aktionen mehr wie anno dazumal bei Friedrich! Das ist meine Meinung, und ich persönlich werde, so weit ich kann, jeden hinterfragen. Die, mit denen ich gut kann, aber auch die mit denen ich Dissens hab.
Einziger Fakt im Moment, der sicher geschrieben werden kann, ist: Wer Unwahrheiten, egal aus welcher Ecke verbreitet, schadet dem FCK mehr, als jeder andere und scheidet für weitere oder zukünftige Aufgaben am Betze aus meiner Sicht aus. Und die wollen wir doch gerne bloßstellen, damit sie ihr Visier runterlassen müssen bei der JHV! Zum Wohle des FCK.
Fortsetzung folgt also… mit Sicherheit.
Rosso
Beitrag von salamander (25.9., 21:15 Uhr) im Thread 'Traditionsklub vor Abgrund':
http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... 1278#61278salamander hat geschrieben:Noch vor einem Jahr hätte ich - wie so viele Fans - es nahezu ausgeschlossen, dass der FCK im Nichts verschwindet. Es war einfach undenkbar: All die Tradition, die riesige Fangemeinde, das professionelle Umfeld. Und in der größten Not würde schon irgend jemand helfen, denn keiner würde wollen, dass man so ein Prachtstadion leer stehen und den Club Fritz Walters, den Stolz einer kompletten Region, krepieren lässt. Und hatte es nicht noch immer gut gegangen? Natürlich war man besorgt, aber Angst? Nein, Angst hatte man nicht, denn schließlich war der FCK schon immer Underdog gewesen und hatte es letztlich doch immer allen gezeigt.
Heute sehe ich dies anders. Der Verein steht auf der Kippe. Jetzt noch ein paar Niederlagen und der Abstieg wird ein reales Szenario (oder wo sollen die Punkte geholt werden, wenn nicht daheim gegen Paderborn und Wehen? In Köln oder Aachen oder Mainz?).
In einer eingleisigen dritten Liga würden wir dann auf Mannschaften wie Düsseldorf (600.000), Essen (600.000), Dresden (500.000), Wuppertal (360.000), Erfurt (200.000) treffen. Das in Klammern sind übrigens die Einwohnerzahlen, die einen Hinweis auf das wirtschaftliche Potenzial der der genannten Städte/Vereine geben. Auch diese Vereine haben Tradition und Fans und Ehrgeiz und ein professionelles Umfeld. Und da sind Landeshauptstädte dabei, die über jene politische Protektion verfügen, die wir längst verloren haben. Hinzu kämen in Liga 3 die Dorfvereine, die irgendein gelangweilter Tycoon hochpusht, weil es ihm gerade gefällt, dann die Clubs mit unmittelbarer Industrieunterstützung wie Audi Ingolstadt und Großstadtvereine wie Union oder Stuttgarter Kickers, deren Stadt einen zweiten Club im bezahlten Fussball tragen würde. Und der Rest der Konkurrenz, die, die gar nichts haben, verkauft sich an die Russenmafia, sobald die DFL sie lässt und verpulvert deren Rubel, so lange sie denn rollen.
In einer solchen Liga würde ein finanziell chronisch schwindsüchtiger, von der Politik im Stich gelassener FCK sofort und dauerhaft im Niemandsland der dritten oder vierten Liga verschwinden. Minimale Fernsehgelder und rasant schrumpfende Zuschauereinnahmen wären die unabwendbare Folge (letzteres schon jetzt zu besichtigen), null Stimmung in einer kalten, leeren Betonschüssel, die horrende Unterhaltskosten verursacht. Und Sponsoren sind ja - scheinbar - schon heute kaum zu finden, wie dann erst in der 3. Liga? Gefallene Traditionsvereine aus der Provinz sind nicht sexy für Geldgeber.
Machen wir uns eines klar: Die Gefahr, dass der FCK das Schicksal Ulms oder Düsseldorfs oder Waldhofs oder Saarbrückens erleidet liegt auf der Hand. Das ist keine Panikmache, verdammt noch mal. In einer Zeit, in der Fussball (auch) zum Kampf der Wirtschaftsregionen wird, hat eine wirtschaftlich darniederliegende Stadt wie Kaiserslautern ohne große ortsansässige Unternehmen und ohne jedes Umland nur dann eine Chance, wenn der Verein im Management sportlich wie wirtschaftlich kaum Fehler macht und sehr klug handelt. Und Glück hat, viel Glück. Die letzten Jahre wurde aber Fehler auf Fehler auf Fehler gemacht. Jeder weitere könnte zum Verschwinden des Vereins aus dem professionellen Fussball führen.
Realistisch betrachtet ist die Chance, den FCK in 3 Jahren in der vierten Liga wiederzufinden derzeit größer, als der Wiederaufstieg. Ja, ich weiß: Auch in der dritten und vierten Liga wird Fussball gespielt, gar nicht mal schlecht. Und schließlich sind wir alle treu bis in den Tod. Und die Hoffnung stürbe zuallerletzt. Und man kann auch in Ingolstadt einen tollen Support abliefern, wenn man nur will. Und mit den Bengalos geht da sogar einiges.
Und doch würde es mir das Herz brechen. Und vielen Anderen auch. Die vor dem Videotext, den Fernsehern, den Radios hocken. Denen eine Niederlage nicht nur das Wochenende sondern gleich die ganze Woche versaut. Die 400 km zum Spiel fahren und 400 km zurück und nichts, aber auch gar nichts geboten bekommen. Und in der Woche danach wieder fahren. Und hoffen und glauben und bangen - und wieder und wieder enttäuscht werden. Und trotzdem weitermachen, weil sie nicht anders können.
Der FCK steht am Scheideweg. Wird man jetzt hektisch, kann dies den Fall ins Bodenlose bedeuten. Wartet man zu lange ab (siehe Henke), gilt das Gleiche. Und nichts, aber auch wirklich nichts gibt mir die Zuversicht, dass unsere Führung, verstrickt in die Machenschaften der Vergangenheit (Göbel) oder selbst noch in der Lehre (Jaworski, Schjönberg) das Richtige tun wird. Aber die werden ihr Geld längst woanders verdienen, wenn ich mit 7340 Zuschauern auf der West stehe und das Drittligaspiel gegen Ingolstadt verfolge.
Wir brauchen Glück in den nächsten Wochen, Wäschekörbe voller Glück.
Beitrag von playball (27.9., 11:51Uhr) im Thread 'Rekdal bleibt trotz Desaster im Amt':
http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... 1947#61947playball hat geschrieben:Klar bleibt Rekdal im Amt. Die ..... die ihm einen Dreijahresvertrag gegeben haben koennen ihn ja jetzt nicht rauswerfen.
Aber mal weiter ausgeholt. Mit dem Ruf nach dem Trainer ist es ja jetzt nicht mehr getan. Hier muss man ja nicht mehr ueber einen Trainer spekulieren. Hier geht es an die Stelle ganz oben. An die Versager, die den FCK seit Jahren planmaessig zu Grunde richten.
Und mittlerweile schreit der Grossteil nach einer Oppositionsgruppe. Vielleicht daher, weil man zweimal eine brauchte, um einen Umbruch herbeizufuehren. Ich sage: Nein, man muss nicht warten, um auf eine Opposition zu warten. Da jeder, der eine Opposition bildet, sofort niedergemacht wird, geht da kaum mehr einer in die Offensive.
Wichtig waere: Kompletter Ruecktritt von Aufsichtsrat und Vorstand! Auf der Stelle. Auch Schjoenberg waere auszutauschen. Rekdal? Ich weiss es nicht. Ein Trainer kann nur von einer Fuehrung gesucht werden, die Ahnung hat. Und die hat derzeit definitiv niemand!
Natuerlich liegt hier viel am Trainer, der Trainer ist die wichtigste Person. Mir soll ein Rekdal keinen Scheiss erzaehlen, er haette die Truppe nicht zusammengestellt. Als er den Vertrag unterschrieb, kannte er die Ausgangslage. Er kannte den Kader und evtl. den Markt. Erst wollte er 4 Leute holen, dann 2, am Ende wollte er es mit den Jungs packen. Wenn er sich jetzt hinstellt, und der Mannschaft die Qualitaet abspricht, dann schaufelt er sich sein eigenes Grab. Und er liegt auch schon drin.
Aber trotzdem ist momentan Rekdal nicht der entscheidende Punkt, sondern die Herren ueber ihm. Komplett. Die muessen ausgetauscht werden. Sofort! Was wuerde passieren?
Binnen kuerzester Zeit kaemen einige hervor, die ihre Hilfe anbieten wuerden. Sicher einige aus Kaiserslautern, sicher einige aus der Politik und sicher einige aus der Wirtschaft.
Ich nenne einmal Namen, ohne diese zu werten. Ein Basler, ein Neues, ein Toppmoeller, ein Roos, ein Martin Wagner, ein Reiner Hollmann, ein Joschi Groh, ein Hannes Riedl, ein Hellstroem, ein Kadlec. Haben die nicht alle mal gesagt, sie sind da, wenn der FCK ruft? Ein Ratinho, ein Tom Dooley, evtl sogar ein Ulli Hoeness („Traditionsvereinen muss man helfen“ oder „ich fahre lieber nach Kaiserslautern als nach Wolfsburg“). In der jetzigen Phase koennen wir uns keinen Luxus erlauben, irgendjemand nicht in Erwaegung zu ziehen.
Da muesste man einige der Jungs mal versammeln. Wie gesagt geht das nur, wenn da oben die jetzige Fuehrung weg ist. So lange diese vorhanden ist, wird keiner kommen. Dafuer ist der Jaeggi Kluengel noch zu praesent. Und jeder weiss, dass man da oben nur seine Vertraege aussitzt, um auch im naechsten Monat noch mal ein horrendes Gehalt zu bekommen. Der FCK ist dabei zweitrangig (wenn man die Jungs fragt, leben und sterben die natuerlich fuer den Verein).
Leute aus der Westkurve wuerden auch helfen. Ich hab meinerseits schon vor 4 Jahren angeboten, bei wirtschaftlichen Fragen unentgeltlich zu helfen. Gestern habe ich mit einem Rechtsanwalt gesprochen, der angeboten hat, kostenlos (!) eventuelle Arbeitsprozesse zu fuehren. Dies wuerde er ohne Geld und ohne Werbung machen und ohne sonstige Forderungen. Und wenn ich hier im Forum lese, dann klingen die Beitraege eines Moerserkecht, eines Rossobiancos, eines Rapolders oder eines Salamanders vernuenftiger als alles was die letzten Jahren vom Betze proklamiert wurde. Holt diese Leute doch mal ins Verhandlungszimmer!
Man kann einen Horst Schoembs mit einbinden, der beste Kontakte hat, aber nie gefragt wird. Und DBB wird zur offiziellen FCK Homepage. Taugt eh 10 mal mehr und ausserdem kann sich Thomas besser artikulieren als viele da oben. Und ich denke mal, dass Thomas nicht die Hand aufmachen wuerde.
Man hat Leute aus der Politik im Umfeld, die man brauchen kann. Was ist z.B. mit Helmut Kohl? Was ist mit Rudolf Scharping? Die beiden waren immer da und haben sich zu Glanzzeiten hier gesonnt. Jetzt koennen sie was zurueckgeben. Beck kann aufgrund seines politischen Amtes keine Position beziehen.
Ich brachte schon einmal den Namen Albrecht Mueller aus Bad Bergzabern ins Spiel. Ehemaliger Minister unter Helmut Schmidt und einer der groessten Wirtschaftsfachmaenner Deutschlands. Diese Leute muss man doch mal ansprechen. Pfaelzer Patriotismus!!!
Leute aus der Wirtschaft kommen mit Sicherheit auch um zu helfen. Der FCK ist kein Niemand. Der FCK ist nach wie vor ein Riese. Lediglich von Amateuren am Werk zerstoert. Und wie kann man besser Werbung machen als derzeit dem FCK zu helfen!!! Nur wird keiner helfen, damit sich die Herren Goebel oder Jaworski die Taschen vollstopfen.
Und warum nicht PWC Leute ansprechen? Die halbe PWC Crew aus Saarbruecken hat Dauerkarten auf dem Betze. Die reden nur ueber den FCK. Holt doch da einige ins Boot (aber nicht die beiden, die Jaeggi blind gefolgt sind). Die koennen doch mal am Wochenende fuer Umme eine Bilanz erstellen.
Nochmal zurueck zu Rekdal Eine Beurlaubung Rekdals waere teuer. Vielleicht waere ja ein Austausch des ganzen Kopfes eine Befreiung fuer alle und man koennte bei Null anfangen – mit Rekdal. Wuerde sich evtl. ein Trainer herauskristallisieren, der mit Wehmut dieses Amt uebernimmt und der Geld mal Geld sein laesst, waere auch hier was zu machen.
Fuer viele ist das Traeumerei. Fuer mich nicht! Es gibt nicht nur in der Westkurve Leute, die fuer den FCK sterben. Ich habe in genuegend Augen geguckt. Ich telefoniere oft mit Leuten, die leiden wie die Hunde. Die Leute kommen. Der Weg muss nur freigemacht werden. In den Vordergrund wird sich keiner mehr stellen. Dafuer wurden Oppositionen zu oft verbrannt.
Ich fordere die verantwortlichen Leute auf, abzutreten.
Tut das jetzt, um dem ganzen noch ein Gesicht zu geben. Andernfalls ist die Schlammschlacht unvermeidlich. Der Untergang des FCK wird in allen Geschichtsbuechern mit den Namen Goebel, Jaworski, Ruda, Buchholz (auch wenn mir das fast ein wenig leid tut bei ihm), Schappert, Emrich oder auch Aehlig verbunden sein. Jungs, wenn Ihr jetzt den Weg freimacht, koennt Ihr evtl den FCK retten sowie Euren eigenen Namen. Schuetzt Euch selbst, schuetzt uns und schuetzt den FCK. In der Neuauflage Guenther Oggers Buch Nieten in Nadelstreifen sind schon 5 Seiten alleine fuer Euch reserviert. Vermeidet dies!
Wenn Ihr jetzt sauber zuruecktretet und ein neues Team den FCK uebernimmt, werden Eure Namen bald vergessen sein. Wenn Ihr den FCK komplett toetet, werdet Ihr Euch nirgends mehr blicken lassen koennen!
Vielleicht auch ein Tipp an Rekdal. Schmeiss hin, dass bist Du ganz schnell vergessen und Dein Name wird mit Hochachtung genannt.
Bildet sich eine Opposition, gibt es Grabenkaempfe. Und dann verlieren alle. Ihr alle da oben am meisten!
Bitte schadet nicht dem FCK. Er ist doch alles was wir haben!
Beitrag von Dieter Trunk (27.9., 17:01 Uhr) im Thread 'Rekdal bleibt trotz Desaster im Amt':
http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... 2127#62127playball hat geschrieben:Jeder von uns hier trägt momentan verständlicherweise das Herz auf der Zunge und würde gewissen Herrschaften lieber heute als morgen beim Kofferpacken helfen und sie wenn nötig sogar mit der Schubkarre außerhalb der Stadtgrenzen bringen. Schnelles Handeln ist sicherlich das Gebot der Stunde, jedoch gilt es, bei unseren Oppositionsbemühungen kühlen Kopf zu bewahren, um nicht dilettantisch zu scheitern und dem FCK somit gleich die nächste Peinlichkeit zu bescheren. Ich habe ja eine Art runden Tisch vorgeschlagen, an dem exakt ausgelotet werden muss, wer welche Kontakte besitzt und wer von den viel zitierten prominenten Ehemaligen tatsächlich bereit ist, Funktionen zu übernehmen. Das Eis da oben ist verdammt dünn, und wenn diese Herrschaften eines können, dann wie man sich seine Pfründe sichert und potenzielle Nebenbuhler aus dem Felde schlägt. Sich gegenseitig zu decken ist deren höchste Kunst. Der Filz ist unglaublich dicht, jedem, der mal sein Näschen da auch nur kurz reingesteckt hat, schwant Bitterböses... Deshalb muss ein solcher Versuch hieb- und stichfest sein. Die Leute an der Front müssen ausdauernd und hart im Nehmen sein, denn die jetzige Vereinsführung wird beim Versuch einer Palastrevolution nach Schwachpunkten suchen, um solche Bemühungen auf, wenn nötig, perfide Art im Keim zu ersticken. Darauf sollten alle gefasst sein. Es kommt darauf an, einen längeren Atem zu haben und eine Druckkulisse, keine Drohkulisse (!!!), aufzubauen, die sie zum Einknicken bewegt. Ich sagte es bereits, ich wäre mit von der Partie, um meinen bescheidenen Teil dazu beizutragen!
Beitrag von zeus (27.9., 17:36 Uhr) im Thread 'Rekdal bleibt trotz Desaster im Amt':
http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... 2146#62146zeus hat geschrieben:So jetzt habe ich mir noch einmal alles durchgelesen was in den letzten Stunden geschrieben wurde. Und ich muss sagen: endlich scheint der Realismus oberhand zu gewinnen. Immer mehr User, wie z.B. Salamander, bringen das Grundübel des Vereins auf den Punkt. Es nicht bei den unwilligen, oder überforderten, oder auch noch nicht talentierten Spieler zu suchen. Es ist letzten Endes auch nicht einem Rekdal anzukreiden, dass der Verein an einem Tiefpunkt seiner Vereinsgeschichte angelangt ist. Ihm kann höchstens angelastet werden, dass er seine Truppe zu früh hochgejubelt hat, und somit bei vielen Fans Erwartungen geweckt die nicht zu erfüllen sind.
Wie schon von vielen geschrieben, liegt zunächst die Hauptverantwortung bei einem unfähigen Vorstand. Jaworski ist schnell abgehandelt: er hat bisher nichts gebracht. Mit Göbel, dem "Eintracht-Frankfurt Fan" muss man sich schon ein wenig länger befassen. Aus der Buchhaltungsabteilung einer klammen Firma Pfaff kommend, hat er zunächst das Controlling beim 1.FCK übernommen. Mit welchem Erfolg wissen wir alle. Immerhin stammt schon aus dieser Zeit sein Ruf unter den Mitarbeiter als "Erbsenzähler", sage "kleinen Beträge nachforschen und von den grossen nichts merken". Danach wurde er der Sekundant von Herr Jäggi und war hauptsächlich zunächst damit beschäftigt alles zusammenzutragen was der vorherige Vorstand finanziell offensichtlich falsch gemacht hatte. Hierbei stellt sich die Frage: hatte er dies als Controller vorher nicht gemerkt oder hatte er nur nicht den Mut die Reißleine zu ziehen? In beide Fälle hätte bewiesen, dass er für seine heutige Position nicht geeignet ist. Wenn ich hier im Forum über ihn lese "Null Plan, Hauptsache die Finanzen stimmen" muss ich mich fragen "woher diese Sicherheit? vielleicht ist genauso wie bei seiner Tätigkeit als Controller."
Wenn ich in der Frankfurter Allgemeine, bisher unwidersprochen lese, dass der Verwaltungsapparat des Vereins, ohne die Kosten für das Stadion, genau soviel kostet wie die Lizenzabteilung, so stellt sich zwangsläufig die Frage seiner Kompetenz einen solchen Verein zu organisieren und zu leiten.
Göbel ist überfordert und muss als Vorstand abgelöst werden. Genauso Jaworski.
Auf sportlicher Ebene ist Schönberg für mich eine grosse Entttäuschung. Ich habe ihn aus den Jahren 1996 bis 2002 als guter und sympathischer Spieler in Erinnerung, der für den Verein alles gegeben hat. Dafür hat er aber auch gutes Geld kassiert. Über 5 Millionen sollen es insgesamt gewesen sein, und wie wir von den Verfahren wissen auch daseine oder andere davon am Finanzamt vorbei. Also besteht absolut keinen Grund sich für die damalige Zeit nachträglich noch dankbar zu zeigen.
Schönberg hat als sportlicher Direktor bisher vollkommen versagt. Seine Transferpolitik ist nicht nachvollziehbar. Sein Gebahren wird immer mehr als arrogant empfunden und kommt bei den meisten Anhänger des Vereins nicht an. Er ist seiner Aufgabe nicht gewachsen.
Sorry, Michael Schönberg ! Aber Du bist zum einem Belastungsfaktor geworden, den sich der Verein nicht mehr leisten kann. Zeig auch Du dich jetzt für die Vergangenheit dankbar und trete freiwillig zurück, ohne weitere Ansprüche zu stellen.
Bleibt der Aufsichtsrat. Hier wurde behauptet, dass ein Herr Buchholz nicht abgelöst werden könne, weil er dem 1.FCK ein Darlehen zu Verfügung gestellt habe, das verlängert wurde. Also Piano, bisher wurde nicht gesagt für welchen Zweck dieses Darlehen zu Verfügung gestellt wurde (könnte z.B. für den Kauf eines Spielers gewesen sein, für den man danach keine Ablöse mehr bekam, um nur eine Möglichkeit zu erwähnen) und bisher wurde auch nicht gesagt zu welchen zu welchen Bedingungen es gewährt wurde. Zinslos? Auf keinen Fall kann es sein, dass bei Überlegungen einer notwendigen Kündigung des einen oder anderen Akteurs Vorstellungen eines Aufsichtsratsmitgliedes, das mit persönlichen finanziellen Interessen in Vereinsvorgänge eventuell involviert ist, den Auschlag geben. Droht so jemand mit Rücktritt wenn eine Entscheidung getroffen wird die nicht seiner Erwartung entspricht, dann soll er eben gehen.
Salamander hat zwei integre Persönlichkeiten ins Gespräch gebracht, die Garant für einen Neuanfag sein könnten. Wir sollten diesen Gedanken weiterentwickeln.
Beitrag von Bää$cht (27.9., 1:28 Uhr) im Thread 'Wieder keine Punkte für den FCK':
http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... 1878#61878Bää$cht hat geschrieben:So, jetzt muss ich aber auch mal...
Zum Spiel sag ich gar nichts, ist alles gesagt, aber die Leute, die über die Fans motzen, die möchte ich mir vornehmen.
Was hatten wir heute?
Am Anfang war - wie immer - keine Stimmung, klar, wie soll die auch aufkommen. Unten und auch sonst wurde trotzdem brav gesungen, im mittlerweile bekannten Duracell-Häschen-Stil...
Einfallslose Lieder mit tollen Texten über Emotionen, jedoch völlig emotionslos vorgetragen, wie von einem eher schlechten Männergesangsverein bei einer Probe. Als neutralem Besucher muss sich das wohl angehört haben wie ein Abgesang af den FCK, das letzte Liedchen, das am Grabe gesungen wird.
Seltsamerweise steht die Mannschaft ganz kurz nach den lautstarken Unmutsäußerungen auf... Warum? Weil sich ein gewisser Lautstärkepegel eingestellt hat! Texte bekommen die Spieler da unten nicht mit, nur Lautstärke. Konnte man an dem Beispiel denk ich gut sehen. Aber heute will man ja keine Stimmung mehr, sondern nur noch schöne Liedchen für den Hintergrund... Kotzt mich an... Aber das ist Teil des modernen Fußballs und das muss ich wohl hinnehmen...
So, und weiter gehts mit den Fans. Irgendwann kommen eben mal nicht gespielte oder gespielt gesungene Möchtegernemtionen, sondern echte, ehrliche Gefühle hoch und die sind bei jedem Menschen unterschiedlich. Einer antwortet mit Resignation, ein anderer schaut traurig aufs Spielfeld und ihm kommen die ersten Tränen, wieder ein anderer Pfeifft und brüllt sich seinen Frust vom Leib. Aber was haben alle diese Leute gemeinsam? Sie sind Fans durch und durch. Der Verein spielt scheisse und das geht den Leuten an die Nieren, sie sind traurig, wütend oder sonst was und suchen einen Weg ihre ehrlichen Gefühle zu kanalisieren. Und das sieht - wie bereits erwähnt - bei jedem anders aus!
Hinter jedem der pfeifft, hinter jedem der resigniert, hinter jedem der weint oder aus Frust nach Hause geht, stehen mehr Emotionen als hinter jedem, der wie ein Duracell-Hase sein auswendig gelerntes Programm abspielt und sich danach als Superfan fühlt. Ihr seid nicht wegen dem Verein da, sondern um eures Fan-Daseins Willen...
Die Frage: Was kann der Fan im Stadion jetzt tun??
a) Wir können weiter unser Duracell-Programm abspielen und brav "supporten" wie sich das auf neudeutsch nennt. Das wissen wir bereits, das bringt nix. Hatten wir die letzten Jahre...
b) Wir können unseren Hass ausleben und Busse blockieren, Stinkefinger zeigen und pfeiffen. Und siehe da, es bringt auch nichts...
c) Wir können die Mannschaft durch stille Missachtung strafen, indem wir alle unser Maul halten. Tätärätätä... bringt auch nichts!
d) Wir scheissen auf das Duracell-Programm und überlassen die Kurve wieder der Emotion und nicht dem gesungenen Lied. Das hat wenigstes einen ungewissen Ausgang, aber zumindest können wir dann sicher sein, dass jeder einzelne ehrlich ist und genau das tut, was er will...
Und was kann der Fan außerhalb des Stadions tun?
Was eigentlich wesentlich wichtiger ist...
Wir können Mitglieder im Verein sein und das Leben dort mitbestimmen! Im Endeffekt gehört der FCK nicht Göbel und Co., sondern uns - sofern wir denn Mitglieder sind! Es muss jetzt alles daran gesetzt werden, eine starke Opposition zu bilden; so wie damals die Gruppe "Unser FCK". Hierfür braucht man wichtige Kontaktpersonen, Leute, die was hermachen.
Was wär mit dem Toto-Lotto-Typ, der hat oft genug beteuert, dass er sowas machen würde. Dazu Umgestaltungen im Aufsichtsrat. Her mit Feldkamp, mit Briegel, den ganzen Verstoßenen aus der unsäglichen Zeit mit dem legalen Verbrecher Jäggi.
Es bringt nichts einzelne Ämter neu zu besetzten, hier und da mal einen Kopf auszutauschen. Im Endeffekt hat sich seit der Ära Friedrich nichts verändert. Es hocken größtenteils überall die selben Leute rum. Und als Alternative braucht man hier eine starke kompetente und stark kohäsive Gruppe mit Bezug zum Verein und sowohl wirtschaftlichem und sportlichen Sachverstand!
Und das können wir machen, wenn wir unsre Stimme erheben. Viele von euch machen es sich einfach und unterstützen die, die gerade an der Macht sind. Man müsse ja seinen Verein unterstützen, damit er nicht untergeht. Und genau das ist die Krux an der Sache... Unsere Folgsamkeit...
Wacht auf, nicht der Vorstand ist der Verein, sondern WIR!!
Und wir müssen die Leute beseitigen, die unserem Verein die letzte Ruhestätte ausheben.
Also nochmal kurz mein Vorschlag für einen radikalen Rundumschlag:
1) Emotionen wieder freigeben, keine dummen Sing-Sang-Scheisse mehr.
Freiheit für die Kurve damit sie zumindest Leben kann! Seltsam, dass dies sinngemäß ein Leitspruch der Ultrabewegung ist...
2) Tretet in den Verein ein! Vielleicht dürft ihr dann diesesmal noch nicht abstimmen, aber das nächste Mal!
3) Wahlrecht heißt Wahlpflicht! (Grundprinzip der Demokratie)
Geht zur JHV und gebt euren Senf dazu!
4) Bildung einer sinnvollen Oppositionsgruppe, innerhalb derer die Zuständigkeiten im Voraus geklärt sind! D.h. die Gruppe muss über Kandidaten für einen kompletten Aufsichtsrat, als auch für die Neubesetzung ALLER Vorstandsämter verfügen. Das ist schwer, aber hoffentlich finden sich solche Menschen. Kalli, Hans-Peter, Stefan, Axel, Ciri, wo seid ihr? Jetzt könnt ihr euren Worten Taten folgen lassen!
Wie es auch immer kommt, eine nur halbwegs sympathische Oppositionsgruppe muss unsere volle Unterstützung haben, denn viel schlimmer kann es nicht mehr kommen und wenn es auf der JHV eine zünftige Revolte gibt!
Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende!
Beitrag von Rossobianco (27.9., 10:03 Uhr) im Thread 'FCK ist nicht zahlungsunfähig':
http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... 1915#61915Rossobianco hat geschrieben: Das unterschreib ich! Nicht für alle im AR (zwei nehm ich da aus...), aber die müssen dann halt endlich die lobbyistische Nibelungentreue durchbrechen und sich der Opp anschließen.
Wo sind die Wirtschaftskontakte des Herrn Professor Ruda, wo die juristische Kompetenz des Dr. Koll? Beides hätten wir dringend nötig meine Herren, dafür hat man sie gewählt! Aber seit inzwischen 5 Jahren kommt da GAR NIIX!
Ebenso muss man langsam drauf hingewiesen werden, dass Erwin Göbel nun schon verdammt lange für die Finanzen zuständig ist..... Früher hätte ich jederzeit gesagt, ein kompetenter Finanzfachmann, aber ohne Aura eines Präsidenten, keine Gallionsfigur, mit so jemandem an der Spitze hast du saubere Zahlen, aber gewinnst keinen Krieg!
Nunmehr ist der Krieg verloren, auch wenn wir diese Klasse noch halten sollten. Und die Zahlen sind auch nicht mehr so sauber, wie man weiß. Wie kann es sein, dass ein Dieter Buchholz, den ich persönlich für sein Engagement sehr vereehre, einen Privatkredit gibt, wenn gleichzeiteig Erwin Göbel 480.000 (in Zahlen: vierhundertachtzigtausend Euro) verdienen soll?
Jetzt müssen sich die, die immer große Töne gespuckt haben auch zusammen finden, die denen man von seiten des Vorstandes immer die kalte Schulter gezeigt hat, zu mindest angeblich. Von einem Hans-Peter Briegel erwarte ich, dass er bereit ist, zu helfen, mehr zu tun als seinen Ring zurückgeben und austreten, sondern mal Dampf machen HP! und den Axel ruhig mitbringen, der ist ja eigentlich nur am Wolf gescheitert, auch den Joschi Groh. Wenn es wirklich darum geht, zu helfen, kann die Einstellung der Prozesses micht Grundlage oder Voraussetzun sein! Und jeder weiß inzwischen auch, dass es die Stadt ist, die auf den FCK den Druck ausübt, der FCK würde das Verfahren ja gerne beenden, aber man lässt ihn nicht! Den Prozess verliert der FCK eh.... zurecht! Und es wird ihn mehr Geld kosten, inklusive Gerichtskosten, wie die 500.000 einfach an die Stadt zu zahlen. Zuzüglich des Imageverlustes und der schlechten Reputation
Wer da noch sagt, es sei vernünftig sich zeit zu lassen, wir müssten nur Geduld haben.... also bitte. Wir hatten sechs Jahre Geduld, haben uns von Friedrich und Wischemann verarschen lassen, von Jäggi und Ruda verarschen lassen, die zum Machterhalt ALLEN, die helfen hätten wollen und können, auch EHRENHALBER, die Tür zuschlugen,... und wir werden jetzt immer noch verarscht, vielleicht nicht von allen, aber diejenigen verhindern es auch nicht wirklich! Und es sind tatsächlich noch zu mehr als 50% die gleichen Leute da oben... denen wir das immer noch zutrauen, mit denen wir immer noch Geduld haben..... Wir reden hier über die Stadionmiete und sogar über den Namen, .... in welchem Stadion soll denn der FCK demnächst spielen als Drittligist? Wer soll denn das bezahlen?
Nochmal: Die Zeiten der Nibelungentreue sind lange vorbei, wann merkt es das wahlberechtigte Mitglied eigentlich? Der FCK kann nur von menschen gerettet werden, die keine "Berufs-FCKler" sind, die bei einer Niederlage anfangen herum zu rechnen und phrasengefüllte Pressekonferenzen geben, sondern von welchen, die heulen, weinen, kreischen um ihren FCK!
Es ist schon nach zwölf! Schon lange!Jetzt muss Schluß sein mit dieser Lethargie, fast schon Agonie! Denn Agonie bedeutet medizinisch die letzte Phase eines unheilbar Kranken.... Dann kann man nur noch den Sarg aussuchen!
Opposition? Ganz Kaiserslautern ist Opposition!
Und zu Rekdal nur einen Satz: Ein Trainer, der seiner egenen Mannschaft im Fernsehen öffentlich die Qualität abspricht, hat keine Mittel mehr die Mannschaft zu erreichen. das war bei Henke so, der hatte auch Vorschusslorbeeren, das war bei Wolf so, der hatte auch Leidenschaft, ....
Rekdal hat nichts zu melden in KL, das Konzept bestimmt ein Vorstand ohne Fussballverstand, die Spieler holt der SD, die TW-Entscheidung trifft Gerry. und nach wie vor die falsche, wenn ich das bemerken darf. Was sich der Flo gestern rausgenommen hat ist so unglaublich, geht in die Kurve und lässt sich feiern, nachdem seine Kameraden alle augepfiffen werden! Das ist eine kamerdenschweinerei hoch zehn! Und die Fans finden es noch geil! Dem würd ich im nächsten Training mal schön ans Schienbein treten!
Ich hätte mir das anders vorgestellt, Kjetil, mehr Elan, mehr Power, mehr Autorität!
Ich bin momentan sehr hoffnungslos, aber im Gegensatz zu vielen anderen nicht ratlos! Jetzt müssen aber andere Gewichte auf die Waage. Wir sind doch alle nur kleine Würstchen, wenn wir weiter Einzelkämpfer spielen! Das ist wie bei "Ritter der Kokosnuss", da sagt der amlose Ritter zum Kontrahenten: Ich spuck dir ins Auge und blende dich!
Wir brauchen Ritter mit zwei starken Armen!
Rosso
Beitrag von salamander (27.9., 1:36 Uhr) im Thread 'Wieder keine Punkte für den FCK':
http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... 1879#61879salamander hat geschrieben: Also, weil es immer gefordert wird, zur Abwechslung ein paar konkrete Vorschläge:
1. Wahl eines neuen Aufsichtsrates, dabei Ersetzen der alten Jäggi-Truppe durch unbelastete und integre Personen. Weg mit abgehalfterten Fachhochschulprofessoren, die ihr warmes Plätzchen am Ofen des FCK mit Lügen erschlichen haben!
2. Neubesetzung des Vorstandes. Und was brauchen wir am dringendsten im Vorstand? Integre Männer, die für Sponsoren und Öffentlichkeit sympathisch und glaubwürdig sind, die über Beziehungen verfügen und Türen öffnen. Und was brauchen wir nicht? Buchhalter oder junge Marketingkreativlinge, diese Funktionen müssen bei einem Fussballclub nun wirklich nicht im Vorstand sitzen. Deshalb würde ich versuchen, Markus Merk und Hans-Peter Schössler (Geschäfdtsführer Lotto Rheinland Pfalz und ehrenamtlicher WM-Chef KL) zu gewinnen. Merk ist bekannt, intelligent, sympathisch, rhetorisch begabt und Vereinsmitglied. Schössler ist sehr routiniert, hat langjährige Führungserfahrung, verfügt über ein enormes Netzwerk zu Politik und Wirtschaft und kennt den Verein sehr gut. Beide sind seriös, integer und kompetent und haben dies bereits außerhalb des FCK gezeigt. Endlich wären wir wieder ernstzunehmender Gesprächspartner für potenzielle Sponsoren! Die dritte Vorstandsposition (Sportdirektor) würde ich zunächst gar nicht und erst wieder in der Bundesliga besetzen. Bis dahin sollten wir die sportliche Leitung komplett in die Hand des Trainers legen. Ein guter Sportmanager ist nicht bezahlbar, ist für den FCK in der 2. Liga purer Luxus. Und ein Mann von der Qualität Schjönbergs nutzt uns doch nun auch gleich gar nichts, das haben wir doch mittlerweeile alle dazugelernt. Das funktioniert natürlich nur, wenn wir eine starke Trainerpersönlichkeit haben. Und damit wären wir bei
3. Ich würde alles versuchen, um Volker Finke zu gewinnen. Käme er denn? Ich denke, ein Vorstand wie der oben genannte könnte ihn überzeugen. Und wenn er jetzt einstiege, hätte er nichts zu verlieren, es kann nur aufwärts gehen. Das Potenzial nach oben ist riesig, denn schlechter kann diese Mannschaft nicht spielen. Finke kennt die zweite und die erste Liga wie seine Westentasche, er arbeitet langfristig und ruhig. Und er kann die Sportdirektorfunktion mit abdecken, solange kein Geld da ist, um einen wirklich qualifizierten Mann zu verpflichten. Langfristig sehe ich für die Sportdirektorfunktion vor allem 2 Kandidaten: Sforza und Kuntz. Aber derzeit sind wir für beide zu unattraktiv und können uns die auch nicht leisten.
4. Wäre das denn zu finanzieren??? Ich behaupte: Ja! Wenn man den Verwaltungswasserkopf abbaut, den der FCK mit sich herumschleppt, kann man pro Jahr zwischen 2 und 3 Millionen Euro einsparen, das sollte reichen, um die notwendigen Personalmaßnahmen umzusetzen (die Zahlen sind nicht aus der Luft gegriffen, das wurde hier und in anderen Foren überzeugend dargestellt). Wir brauchen keinen Aehlig, wir brauchen keinen Pressesprecher dieses Zuschnitts und vielen anderen Firlefanz brauchen wir derzeit auch nicht.
5. Was noch? Ich würde diejenigen ehemaligen Spieler, die ihre Hilfe "für kleines Geld" anbieten, einbinden: Im Scouting, im Aufsichtsrat, in der Jugend. Und ich würde nochmal überlegen, ob die medizinische Betreuung nicht verbessert werden kann. Es kann doch echt nicht sein, dass ein Runström wegen eines Schlages auf das Bein wochenlang mit diffusen, nicht genau diagnostizierbaren (und nicht therapierbaren?) Nervenproblemen herumschlägt (war das bei Halfar nicht auch ein ganzes Jahr lang so? und dann hat man den Nerv verödet, das hat 2 Tage gedauert und er konnte wieder spielen).
6. Und noch was: Hört bitte auf mit dem Quatsch der Spielersuspendierungen. Habt Ihr denn gar nichts gelernt aus den Fällen Lincoln, Hengen, Sforza und Daham? Lasst Lexa wieder spielen. Gegen ihn liegt nichts vor als seine schlechten Leistungen und damals war er immer noch 100 % besser als alles, was wir heute gesehen haben.
Ich bin überzeugt, mit diesen Maßnahmen wäre der FCK schnell wieder auf Kurs zu bringen. Wir können die Mannschaft nicht austauschen und ich denke, dass dies auch nicht nötig ist. Aber das Umfeld können wir ändern. Wir müssen es nur wollen. Ich weiß nur eins: Derzeit sind wir auf dem D-Zug in Richtung 3. Liga und Insolvenz. Und irgendjemand muss diesen Zug stoppen.
Beitrag von Wolfgang (27.9., 15:59 Uhr) im Thread '':
http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... 2087#62087Wolfgang hat geschrieben: Die Fans haben Schuld? Unsinn! Wenn es um die Anhänglichkeit geht, sind wir immer noch Spitze, und Stimmung + Fans bringen keine Punkte, sonst wären Vizekusen, Golfsburg, Hoppenheim und zahlreiche andere ganz weit hinter uns.
Der Trainer? Mitschuld. Aus nem ähnlichen Kader hat WW viel mehr rausgeholt, die Bilanz der Einkäufe sieht bei WW auch besser aus.
Die sprotliche Leitung: Das Hauptübel. Einem neuen Trainer in einer nicht wirklich einfachen Lage einen langfristigen Vertrag zu geben, ist -vorsichtig gesagt- optimistisch. Sehr optimistisch.
Spieler wie Banovic, den WW ja angebl fest an der Angel hatte, nicht zu holen, stattdessen das OM und den Sturm durch -zumindest sportlich- unnötige Maßnahmen (Daham, Lexa etc) auszudünnen, ist gefährlich. Auch dies ein Problem der sportlichen Leitung. Über die jeweiligen fußballerischen Qualitäten kann man streiten, aber ein erfahrener Spieler kann meist einfach besser mit Druck umgehen.
Der Vorstand: hat es in den letzten Jahren nicht geschafft, Kontinuität reinzubringen. Ein Sportdirektor hätte weitaus früher installiert werden müssen, dieser hat den Kader zu planen, mit dem dann der/die nächsten Trainer arbeiten müssen. Es kann nicht sein, dass jeder Trainer sich wie bei einem Wunschkonzert erstaml für viel Geld von alten Spielern trennt, um ein paar Wunschspieler zu holen, die beim nächsten auch verk*** haben.
Des weiteren stellt sich auch mir als Laien im Marketingbereich die Frage, warum denn die immer noch positiv besetzte Marke "FCK" nicht hier besser vermarktet werden kann, um zusätzliche Mittel freizumachen.
Wenn ich keine Mandanten mehr hätte, müsste ich ja auch was tun; der FCK muss dann auch mal -bei einem Kick wie gestern- zur Not 3.000 Freikarten an Kinder und Jugendliche in der ganzen Pfalz verteilen, sei es über die Schulen, sei es als Aktion über Werbepartner, was zwar im ersten Moment kein Geld bringt, aber doch den ein oder anderen Erziehungsberechtigten zum Mitgehen (und KArtenkauf) nötigt; zudem könnte man sicher den ein oder anderen Zuschauer für die Zukunft gewinnen. Und dass wir für PArtner in der Witschaft interessanter sind, wenn das Stadion voll ist, und nicht aussieht "wie Flasche leer", ist m.E. offenkundig.
Nunja. Genug geärgert. Dabei wollt ich nach dem Rauswurf meines Namensvetters mich eigtl. nimmer aufregen und nix mehr schreiben....
Beitrag von der alte Fritz (28.9., 9:50Uhr) im Thread 'Wieder keine Punkte für den FCK':
http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... 2314#62314der alte Fritz hat geschrieben:also zu Vorschlägen Merk und Schössler in den Vorstand/Aufsichtsrat.
Ich glaube Rosso, Bäatsch oder Salamander haben davon gesprochen.
- Schössler:
Ist Geschäftsführer von Toto-Lotto Rheinland-Pfalz.
Gesellschafter der Lotto Rheinland-Pfalz GmbH ist der Sportbund Rheinland, Sportbund Hessen und der Sportbund Pfalz.
Das kann wegen Befangenheit m. E. nicht gehen.
- Merk:
Ist FIFA-Schiedsrichter
Das sagt wohl alles.
Beide sind wohl integre Personen. Können dem Verein aber erst nach Ihrer jetzigen "Amtsausübung" zur Verfügung stehen.
Alles in allem bin ich auch der Meinung der Vorstand und Aufsichtsrat müsse ausgetauscht bzw. teilweise ersetzt werden.
Ein Radikalkur wird es dort nicht geben. Das könnt ihr Euch abschminken.
Wer sind diese Leute aus dem AR die den Vorstand doch kontrollieren sollen?
Buchholz:
Träger des Bundesverdienstkreuz. Bekannt durch sein soziales Engagement.
Unternehmer und SPD-Fraktion im Kreistag.
Ist durch den Privat-Kredit zur Zeit fest im Sattel.
Frenger:
Personal-Referent, früher amatuer FCK, A.-Lizenz
Trotz Engagement Abt.-Leiter/Trainer
in Frage gestellt!
Deubig:
OB . Hat laut Satzung Sitz sicher!
Emrich:
Sparkasen-Betriebswirt
Tausendsassar:
Schatmeister SW-Fußballverband
Beisitzer DFB-Beirat
Schatzmeister Sportbund Pfalz
Beisitzer LSB
Einen Buchhalter haben wir schon im Vorstand, wo kommen hier wirtschaftl. Kontakte zu Tragen, sollte sich auf seine anderen Aufgaben konzentrieren.
Koll:
Unternehmensberater und Rechtsanwalt
Dr., Produktmanager, Versicherungen,.....
Was macht er?
Ruda:
Prof., kommt vom Gebiet Mittelrhein, Controller, kaufm.,.....
Was macht er?
Schappert:
Arzt, Lehrbeauftragter Uni Mainz, med. Leiter Projekt Ruanda, A-Jugend Südwest-Liga, auch Handballer
Was macht er?
Jo. langsam geht mit die Puste aus. Ist ja wie beim FCK Verwaltungsaufwand......
50 Mitarbeiter in der Geschäftstelle, 5 Trainer, Teammanager Aehlig, Sportdirektor Schönberg, ..
und jetzt wird auch noch ein Mental-Trainer in Betracht gezogen....
Beitrag von Rossobianco (27.9., 12:52 Uhr) im Thread 'Spielbericht: FCK-Wehen':
http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... 1986#61986Rossobianco hat geschrieben: Alter Meister, du hast nicht nur das Spiel treffend beschrieben, sondern auch auf die erforderlichen Konsequenzen aufmerksam gemacht! Dafür danke!
Gerade mal zwei Aufsichtsräte nehme ich da aus der kritik aus, aber die müssen dann halt endlich die lobbyistische Nibelungentreue durchbrechen und sich der Gegenseite anschließen. Die Arbeit des Aufsichtrates besteht ja nicht nur darin, aus betrieblichen Gründen untere Angestellte zu entlassen, sondern die Fetteverdiener mal nach dem Kosten-leistungsprinzip zu messen!
Und auch im AR selbst fehlt es entweder an Kompetenz oder man will einfach nur seine Schärflein ins Trockene bringen. Wo sind die Wirtschaftskontakte des Herrn Professor Ruda, wo die juristische Kompetenz des Dr. Koll? Beides hätten wir dringend nötig meine Herren, dafür hat man sie gewählt! Aber seit inzwischen 5 Jahren kommt da GAR NIIX!
Ebenso muss man langsam drauf hingewiesen werden, dass Erwin Göbel nun schon verdammt lange für die Finanzen zuständig ist..... Früher hätte ich jederzeit gesagt, ein kompetenter Finanzfachmann, aber ohne Aura eines Präsidenten, keine Gallionsfigur, mit so jemandem an der Spitze hast du saubere Zahlen, aber gewinnst keinen Krieg!
Nunmehr ist der Krieg verloren, auch wenn wir diese Klasse noch halten sollten. Und die Zahlen sind auch nicht mehr so sauber, wie man weiß. Wie kann es sein, dass ein Dieter Buchholz, den ich persönlich für sein Engagement sehr vereehre, einen Privatkredit gibt, wenn gleichzeiteig Erwin Göbel 480.000 (in Zahlen: vierhundertachtzigtausend Euro) verdienen soll? Wo ist Göbel überhaupt, gegen Freiburg sah man immerhin noch lachend auf der Tribüne, ansonsten hat Vorstandsvorsitzende nix mehr melden, verdient aber ncoh fürstlich, oder was? Wo sind die Erfolge im Marketingbereich, Herr Jaworski? Der Club 100 vielleicht? Die sind alle nur umgezogen von Nord nach West, die Logen stehen leer! Und was hat uns dieser Schwachsinn, den ich schon vorher als Nonsens kritisiert habe wieder gekostet? Was ist ihr berufliches Aushängeschild für das sie sich brüsten wollen, die Homepage? Schlechter geht’s ja gar nicht!
Jetzt müssen sich die, die immer große Töne gespuckt haben auch zusammen finden, die denen man von seiten des Vorstandes immer die kalte Schulter gezeigt hat, zu mindest angeblich. Von einem Hans-Peter Briegel erwarte ich, dass er bereit ist, zu helfen, mehr zu tun als seinen Ring zurückgeben und austreten, sondern mal Dampf machen HP! Und den Axel ruhig mitbringen, der ist ja eigentlich nur am Wolf gescheitert, auch den Joschi Groh. Wenn es wirklich darum geht, zu helfen, kann die Einstellung der Prozesses micht Grundlage oder Voraussetzung sein! Und jeder weiß inzwischen auch, dass es die Stadt ist, die auf den FCK den Druck ausübt, der FCK, insbesondere Buchholz, würde das Verfahren ja gerne beenden, aber man lässt ihn nicht! Den Prozess verliert der FCK eh.... zurecht! Und es wird ihn mehr Geld kosten, inklusive Gerichtskosten, wie die 500.000 einfach an die Stadt zu zahlen. Zuzüglich des Imageverlustes und der schlechten Reputation
Wer da noch sagt, es sei vernünftig sich Zeit zu lassen, wir müssten nur Geduld haben.... also bitte. Wir hatten sechs Jahre Geduld, haben uns von Friedrich und Wischemann verarschen lassen, von Jäggi und Ruda verarschen lassen, die zum Machterhalt ALLEN, die helfen hätten wollen und können, auch EHRENHALBER, die Tür zuschlugen,... und wir werden jetzt immer noch verarscht, vielleicht nicht von allen, aber diejenigen verhindern es auch nicht wirklich! Und es sind tatsächlich noch zu mehr als 50% die gleichen Leute da oben... denen wir das immer noch zutrauen, mit denen wir immer noch Geduld haben..... Wir reden hier über die Stadionmiete und sogar über den Namen, .... in welchem Stadion soll denn der FCK demnächst spielen als Drittligist? Wer soll denn das bezahlen? Macht euch klar: Der FCK wird niemals Drittligist sein!!!! Entoderweder!
Nochmal: Die Zeiten der Nibelungentreue sind lange vorbei, wann merkt es das wahlberechtigte Mitglied eigentlich? Der FCK kann nur von Menschen gerettet werden, die keine "Berufs-FCKler" sind, die bei einer Niederlage anfangen herum zu rechnen und phrasengefüllte Pressekonferenzen geben, sondern von welchen, die heulen, weinen, kreischen um ihren FCK!
Es ist schon nach zwölf! Schon lange! Jetzt muss Schluß sein mit dieser Lethargie, fast schon Agonie! Denn Agonie bedeutet medizinisch die letzte Phase eines unheilbar Kranken.... Dann kann man nur noch den Sarg aussuchen!
Opposition? Ganz Kaiserslautern ist Opposition!
Und zu Rekdal nur einen Satz: Ein Trainer, der seiner egenen Mannschaft im Fernsehen öffentlich die Qualität abspricht, hat keine Mittel mehr die Mannschaft zu erreichen. das war bei Henke so, der hatte auch Vorschusslorbeeren, das war bei Wolf so, der hatte auch Leidenschaft, ....
Rekdal hat nichts zu melden in KL, das Konzept bestimmt ein Vorstand ohne Fussballverstand, die Spieler holt der SD, die TW-Entscheidung trifft Gerry. und nach wie vor die falsche, wenn ich das bemerken darf. Was sich der Flo gestern rausgenommen hat ist so unglaublich, geht in die Kurve und lässt sich feiern, nachdem seine Kameraden alle augepfiffen werden! Das ist eine Kamerdenschweinerei hoch zehn! Und die Fans finden es noch geil! Dem würd ich im nächsten Training mal schön ans Schienbein treten!
Ich hätte mir das anders vorgestellt, Kjetil, mehr Elan, mehr Power, mehr Autorität!
Ich bin momentan sehr hoffnungslos, aber im Gegensatz zu vielen anderen nicht ratlos! Jetzt müssen aber andere Gewichte auf die Waage. Wir sind doch alle nur kleine Würstchen, wenn wir weiter Einzelkämpfer spielen! Das ist wie bei "Ritter der Kokosnuss", da sagt der amlose Ritter zum Kontrahenten: Ich spuck dir ins Auge und blende dich!
Wir brauchen Ritter mit zwei starken Armen! Die müssen bereit stehen. Wollen wir es zulassen, dass auch noch die Vorstände ihre Verträge aussitzen und sich dann vom Acker machen wie Jäggi? Herr Buchholz, Herr Dr.Schappert, ich fordere speziell sie auf ihre Position zu überdenken, die strukturelle Frage zu stellen! Noch können sie dem FCK helfen…. Noch! Wenn ihnen das nicht gelingt und die Mehrheit in Amt und Würden gegen diesen Strukturwandel ist, ist es keine Frage des „Ob“ sondern des „Wann“!
Um es klar und deutlich zu formulieren: Wer diesen Vorstand entlastet, ist kein FCKler!
Rosso
Zum Abschluss noch mal die Erinnerung: In diesem Thread bitte nicht über die kopierten Beiträge diskutieren und keine neuen Beiträge verfassen! Das hier soll lediglich eine Zusammenfassung zur besseren Übersichtlichkeit sein.