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Lesenswerte Beiträge zur aktuellen Situation (Sammelthread)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
Thomas
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Beitrag von Thomas »

Da es in den letzten Tagen ja drunter und drüber geht und auch hier im Forum fast minütlich neue Beiträge kommen, wollen wir ein bisschen für besseren Übersichtlichkeit sorgen. Damit speziell die sehr lesenswerten Beiträge, die sich hintergründig und konstruktiv mit der Krise und der Zukunft des FCK beschäftigen, nicht untergehen und von möglichst vielen Leuten gelesen werden, möchten wir diese Beiträge hier sammeln.

Wichtig: In diesen Thread sollen nur die lesenswerten Beiträge aus anderen Threads kopiert werden, hier sollen keine Diskussionen starten (dafür bitte die anderen Threads nutzen) und auch nicht unbedingt neue Beiträge verfassen.

Damit die Übersichtlichkeit gewährleistet ist, bitten wir Euch, die Beiträge die Ihr entdeckt und für wichtig erachtet (gerne auch Beiträge aus anderen Foren), in der folgenden Form einzutragen:

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"Beitrag von UserXY (27.9., 15:30 Uhr) im Thread 'Krise beim FCK': Link zum Beitrag (der Link erscheint bei Klick auf folgendes Symbol im Beitrag: [img]http://www.der-betze-brennt.de/forum/templates/chairs/images/icon_posturl.gif[/img]

[quote="UserXY"][size=12].....Beitrag.....[/size][/quote]"
Zuletzt geändert von Thomas am 11.02.2008, 20:55, insgesamt 3-mal geändert.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
Thomas
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Beitrag von Thomas »

So... hier mal die ersten Beiträge. Die habe ich jetzt auf die Schnelle zusammengetragen, d.h. es fehlt sicher noch der eine oder andere. Daher bitte nicht böse sein, wenn ich was vergessen habe, sondern den jeweiligen Beitrag einfach grade selbst rein kopieren! Das gilt natürlich auch für neue Beiträge und bei Bedarf auch für welche aus anderen Foren.





Beitrag von playball (25.9., 10:59 Uhr) im Thread 'FCK ist nicht zahlungsunfähig': http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... 1112#61112

playball hat geschrieben:Der FCK kurz vor der Insolvenz?

Hmmm, ich denke mal nicht, dass es soweit kommen wird, da es ja einige Leute gibt, die dem FCK zugetan sind. Allerdings muesste man im Notfall auf diese Leute zugehen. Die Stellungnahme aus dem Verein zum Thema Insolvenz ist fuer mich nicht aussagekraeftig. Der Verweis, dass es keine Schulden gibt, ist eine Tatsache, aber schon die Tatsache einer drohenden Ueberschuldung ist ein Insolvenzgrund. D.h. man erwartet eine grosse Verbindlichkeit in der naechsten Zeit, die groesser ist als mein vorhandenes Eigenkapital, dann laege ein solcher Fall vor. Desweitern ist Illiquiditaet ein Insolvenzgrund. Und Schuldenfreiheit heisst noch lange nicht, dass auch die Liquiditaet gesichert ist. Der Verweis auf Ausgaben in der Zukunft beruhigt mich da auch nicht, da es noch lange nichts ueber die Situation heute aussagt.

Also Summasumarum kann ich die Stellungnahme des Vereins vergessen! Aber: Ich bin auch nicht beunruhigt. Denn den FCK wird keiner sterben lassen. Da gibt es zuviele Goenner im Umfeld. Und keiner wird sich am Schluss nachsagen lassen wollen, dass er derjenige war der die notwendige Finanzspritze nicht gegeben hat. Daher sind solche Geruechte fuer mich laecherlich. Genauso wie damals das Gequatsche von Jaeggi und Ruda ueber eine drohende Insolvenz. Die hat es nie gegeben und alleine das Hausieren mit solchen Botschaften stellt fuer mich einen Vertrauensbruch in die Fuehrung dar.


Aber generell ist ja das Thema Geld immer beim FCK vorhanden. Immer wieder wird auf Sparen, Sparen und nochmals Sparen hingewiesen. Der Etat sei so klein, der FCK so arm. Ich kann es nicht mehr hoeren!!! „Das Budget ist klein“. „Wir haben einen kleinen Etat“. „Wir muessen am Etat sparen“
Ich habe mal fuer mich einige Budgetzahlen gesammelt und eine Bottom Up Planung mit vorhandenem Wissen und Vermutungen gemacht. Und da ergeben sich fuer mich einige Fragen. Ich bitte alle FCK Interessierten meinen Gedankengaengen zu folgen. Ich weise darauf hin, dass folgende Rechnung rein aus eigenen Hochrechnungen erfolgt und nicht immer Fakten darstellen. Wenn Fakten verarbeitet wurden, ist dies genannt.


Erstellen wir mal als vermeintliche Laien ein Budget fuer den FCK.
Um es zu vereinfachen und um nicht zu verwirren, uebernehme ich einfach zwei Zahlen, die Thomas in einem Bericht letzter Woche vorgegeben hat.

Der FCK hat:
22,5 Millionen Gesamtetat
8 Millionen Spieleretat

Das heisst, 35% des Gesamtetats gehen fuer den Spielerbetrieb drauf.

Was ist darueberhinaus bekannt? Wir wissen, dass der FCK 3,8 Millionen Euro Stadionmiete zahlt. In diesem Betrag ist der Froehnerhof enthalten.

Das bedeutet also, Stadion und Mannschaft zusammen kosten den FCK 11,8 Millionen Euro.


Eine normale Gewinn und Verlustrechnung ist aufgeteilt in Herstellkosten, sowie Vertriebs und Administrationskosten. Vertriebskosten hat der FCK im Prinzip nicht, also reden wir der Einfachkeit halber nur von Administration, also Verwaltung.

Der FCK ist kein Produktionsunternehmen, will sich aber immer als Wirtschaftsunternehmen sehen. Also vergleichen wir einmal. Nehmen wir also die bekannten und gaengigen Begriffe. Mannschaft und Stadion entsprechen den sogenannten Herstellkosten, also 11,8 Millionen Euro. Dazu nehmen wir einmal die Masseure und Therapeuten, also runden wir sehr grosszuegig auf 12 Millionen auf. (Nachdem Friedmann entlassen ist, kann das ja nicht mehr allzuviel sein)

Dann waeren wir mit 12 Millionen Euro bei 53% des Gesamtetats, der aufgewendet wird, damit die Profimannschaft spielen kann.

Dann hat der FCK noch andere Bereiche ausser Profifussball. Die Basketballer sind ja soweit raus, also haben wir noch die Jugend (Froeherhof oben schon drin), die Runner, die Boxer und die Amateure, usw. Geben wir denen auch nochmal rund 3 Millionen im Gesamten. Als ich mal vor einigen Jahren eine Bilanz intensiv pruefte, waren wir bei 5 Millionen Mark fuer alle zusammen, inklusive Basketballer. Also erlaube ich mir diesen Betrag als Massstab zu nehmen. Damit habe ich sogar hoeher gegriffen. Bewusst hoeher!

Damit sind wir bei 15 Millionen „Herstellkosten“

Zur Erinnerung: Der Gesamtetat betraegt 22,5 Millionen Mark. Also bleiben 7,5 Millionen Euro fuer die Verwaltung des FCK.

7,5 Millionen Euro. Der nackte Spieleretat liegt bei 8 Millionen Euro. Das heisst: der reine Verwaltungsblock ist annaehernd so gross wie der Spieleretat! Nehmen wir vom Ursprungsbudget die Gehaelter fuer Macho und Halfar mal raus, sind wir sozusagen gleich auf.

Exkurs:
Ich erinnere dabei an Zeiten, als der komplette FCK aus einem Zweimannbuero in der alten Nordtribuene gemanagt wurde. Zwei Damen managten alles. Kartenvorverkauf, Dauerkartenverkauf, Telefon, einfach alles. Da packte ein Norbert Thines persoenlich mit an, wenn es Probleme gab. Das war bis 1994 der Fall. Und damals wurden in diesem kleinen Buero – dahinter war auch ein Reiner Geye platziert – Riesenvertraege mit Politik und Banken ausgehandelt (Finanzierung Nordtribuene). Uebrigens spielte der FCK damals Uefa Cup, einmal sogar Champions League obwohl das damals noch angenehmerweise Europapokal der Landesmeister hiess. Es muss also keiner kommen und sagen, damals sei noch alles anders gewesen. Doch, es stimmt. Es war anders: Die FCK Verwaltung hatte eigentlich die doppelte Menge an Arbeit. Und die Pressewelt: Es gab die Rheinpfalz, die Sportbild, den Kicker, die Bild... Pressechef? Mitnichten!
Exkurs Ende

Warum schweife ich soweit aus? Ganz einfach. Weil ich als einigermassen ausgebildeter Kaufmann festlege, dass ich mit einer Million Euro ganz locker, aber ganz locker, die Personalkosten in der Verwaltung festsetzen kann. Es ging zu Grosszeiten. Heute sind wir in Liga 2. Also sehe ich es ueberhaupt nicht ein, diese Kosten weit hoeher anzusetzen. Und da ist der Vorstand dabei!

Ok, zu dieser Million gibt es noch sonstige Kosten wie Unterhaltung der ganzen Anlage (Strom, Wasser, etc), Abgaben, Abschreibungen auf diverse Kleinigkeiten im Buero, von mir aus noch mal separat eine halbe Million um die VIP Raeume aufrecht zu erhalten. Also akzeptiere ich in meiner Rechnung 2 Millionen Euro fuer die ganze Verwaltung. Ich erinnere an dieser Stelle daran, dass beispielsweise die Kassenrevisoren sowie Aufsichtsraete ehrenamtlich handeln!

Nach derzeitigem Stand der Dinge komme ich in der Kalkulation auf 17 Millionen Euro.
Noch mal sehr grosszuegig gehe ich jetzt davon aus, mich verrechnet zu haben und einen grossen Block uebersehen zu haben, dann bin ich bei 18 Millionen Euro! Diese Million nehme ich einfach als Karenz. Eine Wahnsinnssumme, aber die genehmige ich mir. Nennen wir die Position „Sonstige betrieblichen Aufwendungen“.

Also steht das ganze Budget bei insgesamt 18 Millionen Euro.


Soweit so gut. Der FCK hat aber einen Gesamtetat von 22,5 Millionen Euro. Das heisst, wir sprechen von einer Luecke von 4,5 Millionen Euro. Gerne rechne ich immer noch in Deutscher Mark, auch wenn diese Waehrung ein Relikt vergangener Tage ist. 9 Millionen Mark!

Setzen lassen, Durchschnaufen, nochmal drueber gucken, ob nix vergessen wurde.


Von mir aus kann man diese Rechnung als einfach, polemisch, unverschaemt oder auch nichtsnutzig bezeichnen. Aber diese Rechnung beschaeftigt mich innerlich.

Und diese Rechnung wirft eine grosse Frage auf:

Wofuer sind diese 4,5 Millionen Euro im Budget veranschlagt?
Warum ist die Verwaltung so gewaltig? Was ist da noch verbucht?

Mit Sicherheit ein grosser Posten an Gehaeltern. Es wurde ja hier schon einmal gepostet, dass der Vorstand 40.000 Euro im Monat verdient. Ich kann mir vorstellen, dass das stimmt. Jaeggi bruestete sich ja damit, 2 Millionen Jahressaelaer zu haben! Kann das denn sein???
Mit 10.000 Euro im Monat waere der Vorstand schon seeeeeeeehr gut bezahlt. Egal, ob der Jaeggi, Goebel, Hinz oder Kunz heisst.
Und dann haben wir zwei Vorstaende. Wozu eigentlich? Und was verdient der zweite? Aehnlich? Und wenn wir schon mal dabei sind: Pressechef, Sicherheitschef, Assistenten, den Herrn Aehlig (was ist die Bezeichnung?), Schjoenberg, sowie die ganzen Leute in sonstiger Verwaltung. ist das ganze noch angemessen?

Wie gesagt, ich veranschlage fuer diesen Kostenblock maximal eine Million Euro. Und das ist schon hochgegriffen!

Bevor man bei den Spielern spart, sollte man hier mal die Finanzkeule ansetzen. Hier sollte man einmal den Verein „sanieren“, wie es der grosse Schweizer Sanierer immer vorhatte.

Und selbst wenn ich diese Gehaelter rechne, fehlen mir immer noch einige grosse Batzen im Etat.

Und daher frage ich an alle: Was passiert mit diesem Geld? Hierzu haette ich gerne eine Antwort. Ich hab naemlich einfach das Gefuehl, dass hier an einem Punkt gespart wird, naemlich Mannschaft und Trainer, die mit Sicherheit die falsche Adresse zum Sparen ist.

Ich koennte stundenlang weiterfragen. Und ich frage mich, ob andere Personen auch auf aehnliche Fragen kommen wenn sie das ganze ueberschlagen.


Als Mitglied des Vereins mache ich mir einfach diese Gedanken. Ob diese alle richtig sind, weiss ich derzeit nicht. Vielleicht wirft man mir vor, von Zahlen keine Ahnung zu haben. Von mir aus. Man mag mir wirtschaftliche Inkompetenz vorwerfen. Von mir aus. Und man mag mir vorwerfen, mich wichtig machen zu wollen. Von mir aus.
Werft mir vor, was Ihr wollt. Aber glaubt mir eins: Ich habe Schweineangst um diesen Verein. Und ob die vorhandenen Loesungsstrategien und Ausreden 100% richtig sind, wage ich mit obiger Rechnung zu bezweifeln. Macht Euch mal Gedanken um diese Rechung. Wenn Ihr Fragen habt, stellt sie mir. Oder stellt sie auf der Jahreshauptversammlung.
Oder diskutiert sie einfach hier im Forum.




Beitrag von Rossobianco (26.9., 13:43 Uhr) im Thread 'FCK ist nicht zahlungsunfähig': http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... 1365#61365

Rossobianco hat geschrieben:Wir diskutieren hier jetzt ja eigentlich über alte Hüte, deren Bärte noch nicht geschnitten wurden. Ich blieb jetzt mal kurz aktuell. Nach mehreren Recherchen fällt insgesamt auf, dass es ein Tohuwabohu ist, was da an Verleumdungen und Kampagnen läuft. Kein Wunder, wenn sich die Sponsoren und Investoren so schwer tun…

Ich kann aus juristischen Gründen ja keine Namen nennen, ist klar. Die Behauptung, wir wären insolvent ist auf jeden Fall unwahr, auch dass die Gehälter nicht gezahlt würden ist absoluter Kappes! Die Person, die dies gesagt haben soll, distanziert sich übrigens absolut von dieser Aussage, auch dies scheint wieder einmal lanciert. Da kämpft jeder gegen jeden, mit geschlossenem Visier!

Es gilt insgesamt einiges aufzuarbeiten, darunter zählt der Briegel-Prozess, zu dem mir neue, aber nicht druckreife Fakten vorliegen, hier muss ich auch die Gegenseite noch zu Wort kommen lassen. Dazu zählen die Behauptungen von Ex-Spielern, die ihre Hilfe anboten, was ist da wahr und unwahr? Wie geht der FCK mit denen um, oder sind sie es selbst, de den FCK schlecht machen? Im Fall von Axel Roos müssen da Dinge gelaufen sein, die jedem Fass den Boden ausschlagen, aber von welcher Seite aus gehend??? Bei Demir Hotic ist es ähnlich.

Da werde ich weiter recherchieren. Ziel ist es, noch vor der JHV einen Pool an Fakten zu schaffen und endlich mit den ganzen Vermutungen aufzuräumen, die immer wieder in Rufmordkampagnen gegen wen auch immer gipfeln. Eine Opposition gehört zur Basisdemokratie, dessen muss sich die Führung klar sein, sie steht unter gewaltigem Druck. Aber auch die Opposition muss sich fragen lassen, was sie eigentlich will, wen sie an der Hand hat, der es besser machen könnte. Bitte keine Hau-Ruck-Aktionen mehr wie anno dazumal bei Friedrich! Das ist meine Meinung, und ich persönlich werde, so weit ich kann, jeden hinterfragen. Die, mit denen ich gut kann, aber auch die mit denen ich Dissens hab.

Einziger Fakt im Moment, der sicher geschrieben werden kann, ist: Wer Unwahrheiten, egal aus welcher Ecke verbreitet, schadet dem FCK mehr, als jeder andere und scheidet für weitere oder zukünftige Aufgaben am Betze aus meiner Sicht aus. Und die wollen wir doch gerne bloßstellen, damit sie ihr Visier runterlassen müssen bei der JHV! Zum Wohle des FCK.
Fortsetzung folgt also… mit Sicherheit.

Rosso




Beitrag von salamander (25.9., 21:15 Uhr) im Thread 'Traditionsklub vor Abgrund': http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... 1278#61278

salamander hat geschrieben:Noch vor einem Jahr hätte ich - wie so viele Fans - es nahezu ausgeschlossen, dass der FCK im Nichts verschwindet. Es war einfach undenkbar: All die Tradition, die riesige Fangemeinde, das professionelle Umfeld. Und in der größten Not würde schon irgend jemand helfen, denn keiner würde wollen, dass man so ein Prachtstadion leer stehen und den Club Fritz Walters, den Stolz einer kompletten Region, krepieren lässt. Und hatte es nicht noch immer gut gegangen? Natürlich war man besorgt, aber Angst? Nein, Angst hatte man nicht, denn schließlich war der FCK schon immer Underdog gewesen und hatte es letztlich doch immer allen gezeigt.

Heute sehe ich dies anders. Der Verein steht auf der Kippe. Jetzt noch ein paar Niederlagen und der Abstieg wird ein reales Szenario (oder wo sollen die Punkte geholt werden, wenn nicht daheim gegen Paderborn und Wehen? In Köln oder Aachen oder Mainz?).

In einer eingleisigen dritten Liga würden wir dann auf Mannschaften wie Düsseldorf (600.000), Essen (600.000), Dresden (500.000), Wuppertal (360.000), Erfurt (200.000) treffen. Das in Klammern sind übrigens die Einwohnerzahlen, die einen Hinweis auf das wirtschaftliche Potenzial der der genannten Städte/Vereine geben. Auch diese Vereine haben Tradition und Fans und Ehrgeiz und ein professionelles Umfeld. Und da sind Landeshauptstädte dabei, die über jene politische Protektion verfügen, die wir längst verloren haben. Hinzu kämen in Liga 3 die Dorfvereine, die irgendein gelangweilter Tycoon hochpusht, weil es ihm gerade gefällt, dann die Clubs mit unmittelbarer Industrieunterstützung wie Audi Ingolstadt und Großstadtvereine wie Union oder Stuttgarter Kickers, deren Stadt einen zweiten Club im bezahlten Fussball tragen würde. Und der Rest der Konkurrenz, die, die gar nichts haben, verkauft sich an die Russenmafia, sobald die DFL sie lässt und verpulvert deren Rubel, so lange sie denn rollen.

In einer solchen Liga würde ein finanziell chronisch schwindsüchtiger, von der Politik im Stich gelassener FCK sofort und dauerhaft im Niemandsland der dritten oder vierten Liga verschwinden. Minimale Fernsehgelder und rasant schrumpfende Zuschauereinnahmen wären die unabwendbare Folge (letzteres schon jetzt zu besichtigen), null Stimmung in einer kalten, leeren Betonschüssel, die horrende Unterhaltskosten verursacht. Und Sponsoren sind ja - scheinbar - schon heute kaum zu finden, wie dann erst in der 3. Liga? Gefallene Traditionsvereine aus der Provinz sind nicht sexy für Geldgeber.

Machen wir uns eines klar: Die Gefahr, dass der FCK das Schicksal Ulms oder Düsseldorfs oder Waldhofs oder Saarbrückens erleidet liegt auf der Hand. Das ist keine Panikmache, verdammt noch mal. In einer Zeit, in der Fussball (auch) zum Kampf der Wirtschaftsregionen wird, hat eine wirtschaftlich darniederliegende Stadt wie Kaiserslautern ohne große ortsansässige Unternehmen und ohne jedes Umland nur dann eine Chance, wenn der Verein im Management sportlich wie wirtschaftlich kaum Fehler macht und sehr klug handelt. Und Glück hat, viel Glück. Die letzten Jahre wurde aber Fehler auf Fehler auf Fehler gemacht. Jeder weitere könnte zum Verschwinden des Vereins aus dem professionellen Fussball führen.

Realistisch betrachtet ist die Chance, den FCK in 3 Jahren in der vierten Liga wiederzufinden derzeit größer, als der Wiederaufstieg. Ja, ich weiß: Auch in der dritten und vierten Liga wird Fussball gespielt, gar nicht mal schlecht. Und schließlich sind wir alle treu bis in den Tod. Und die Hoffnung stürbe zuallerletzt. Und man kann auch in Ingolstadt einen tollen Support abliefern, wenn man nur will. Und mit den Bengalos geht da sogar einiges.

Und doch würde es mir das Herz brechen. Und vielen Anderen auch. Die vor dem Videotext, den Fernsehern, den Radios hocken. Denen eine Niederlage nicht nur das Wochenende sondern gleich die ganze Woche versaut. Die 400 km zum Spiel fahren und 400 km zurück und nichts, aber auch gar nichts geboten bekommen. Und in der Woche danach wieder fahren. Und hoffen und glauben und bangen - und wieder und wieder enttäuscht werden. Und trotzdem weitermachen, weil sie nicht anders können.

Der FCK steht am Scheideweg. Wird man jetzt hektisch, kann dies den Fall ins Bodenlose bedeuten. Wartet man zu lange ab (siehe Henke), gilt das Gleiche. Und nichts, aber auch wirklich nichts gibt mir die Zuversicht, dass unsere Führung, verstrickt in die Machenschaften der Vergangenheit (Göbel) oder selbst noch in der Lehre (Jaworski, Schjönberg) das Richtige tun wird. Aber die werden ihr Geld längst woanders verdienen, wenn ich mit 7340 Zuschauern auf der West stehe und das Drittligaspiel gegen Ingolstadt verfolge.

Wir brauchen Glück in den nächsten Wochen, Wäschekörbe voller Glück.




Beitrag von playball (27.9., 11:51Uhr) im Thread 'Rekdal bleibt trotz Desaster im Amt': http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... 1947#61947

playball hat geschrieben:Klar bleibt Rekdal im Amt. Die ..... die ihm einen Dreijahresvertrag gegeben haben koennen ihn ja jetzt nicht rauswerfen.

Aber mal weiter ausgeholt. Mit dem Ruf nach dem Trainer ist es ja jetzt nicht mehr getan. Hier muss man ja nicht mehr ueber einen Trainer spekulieren. Hier geht es an die Stelle ganz oben. An die Versager, die den FCK seit Jahren planmaessig zu Grunde richten.

Und mittlerweile schreit der Grossteil nach einer Oppositionsgruppe. Vielleicht daher, weil man zweimal eine brauchte, um einen Umbruch herbeizufuehren. Ich sage: Nein, man muss nicht warten, um auf eine Opposition zu warten. Da jeder, der eine Opposition bildet, sofort niedergemacht wird, geht da kaum mehr einer in die Offensive.

Wichtig waere: Kompletter Ruecktritt von Aufsichtsrat und Vorstand! Auf der Stelle. Auch Schjoenberg waere auszutauschen. Rekdal? Ich weiss es nicht. Ein Trainer kann nur von einer Fuehrung gesucht werden, die Ahnung hat. Und die hat derzeit definitiv niemand!

Natuerlich liegt hier viel am Trainer, der Trainer ist die wichtigste Person. Mir soll ein Rekdal keinen Scheiss erzaehlen, er haette die Truppe nicht zusammengestellt. Als er den Vertrag unterschrieb, kannte er die Ausgangslage. Er kannte den Kader und evtl. den Markt. Erst wollte er 4 Leute holen, dann 2, am Ende wollte er es mit den Jungs packen. Wenn er sich jetzt hinstellt, und der Mannschaft die Qualitaet abspricht, dann schaufelt er sich sein eigenes Grab. Und er liegt auch schon drin.

Aber trotzdem ist momentan Rekdal nicht der entscheidende Punkt, sondern die Herren ueber ihm. Komplett. Die muessen ausgetauscht werden. Sofort! Was wuerde passieren?

Binnen kuerzester Zeit kaemen einige hervor, die ihre Hilfe anbieten wuerden. Sicher einige aus Kaiserslautern, sicher einige aus der Politik und sicher einige aus der Wirtschaft.

Ich nenne einmal Namen, ohne diese zu werten. Ein Basler, ein Neues, ein Toppmoeller, ein Roos, ein Martin Wagner, ein Reiner Hollmann, ein Joschi Groh, ein Hannes Riedl, ein Hellstroem, ein Kadlec. Haben die nicht alle mal gesagt, sie sind da, wenn der FCK ruft? Ein Ratinho, ein Tom Dooley, evtl sogar ein Ulli Hoeness („Traditionsvereinen muss man helfen“ oder „ich fahre lieber nach Kaiserslautern als nach Wolfsburg“). In der jetzigen Phase koennen wir uns keinen Luxus erlauben, irgendjemand nicht in Erwaegung zu ziehen.
Da muesste man einige der Jungs mal versammeln. Wie gesagt geht das nur, wenn da oben die jetzige Fuehrung weg ist. So lange diese vorhanden ist, wird keiner kommen. Dafuer ist der Jaeggi Kluengel noch zu praesent. Und jeder weiss, dass man da oben nur seine Vertraege aussitzt, um auch im naechsten Monat noch mal ein horrendes Gehalt zu bekommen. Der FCK ist dabei zweitrangig (wenn man die Jungs fragt, leben und sterben die natuerlich fuer den Verein).

Leute aus der Westkurve wuerden auch helfen. Ich hab meinerseits schon vor 4 Jahren angeboten, bei wirtschaftlichen Fragen unentgeltlich zu helfen. Gestern habe ich mit einem Rechtsanwalt gesprochen, der angeboten hat, kostenlos (!) eventuelle Arbeitsprozesse zu fuehren. Dies wuerde er ohne Geld und ohne Werbung machen und ohne sonstige Forderungen. Und wenn ich hier im Forum lese, dann klingen die Beitraege eines Moerserkecht, eines Rossobiancos, eines Rapolders oder eines Salamanders vernuenftiger als alles was die letzten Jahren vom Betze proklamiert wurde. Holt diese Leute doch mal ins Verhandlungszimmer!

Man kann einen Horst Schoembs mit einbinden, der beste Kontakte hat, aber nie gefragt wird. Und DBB wird zur offiziellen FCK Homepage. Taugt eh 10 mal mehr und ausserdem kann sich Thomas besser artikulieren als viele da oben. Und ich denke mal, dass Thomas nicht die Hand aufmachen wuerde.

Man hat Leute aus der Politik im Umfeld, die man brauchen kann. Was ist z.B. mit Helmut Kohl? Was ist mit Rudolf Scharping? Die beiden waren immer da und haben sich zu Glanzzeiten hier gesonnt. Jetzt koennen sie was zurueckgeben. Beck kann aufgrund seines politischen Amtes keine Position beziehen.
Ich brachte schon einmal den Namen Albrecht Mueller aus Bad Bergzabern ins Spiel. Ehemaliger Minister unter Helmut Schmidt und einer der groessten Wirtschaftsfachmaenner Deutschlands. Diese Leute muss man doch mal ansprechen. Pfaelzer Patriotismus!!!

Leute aus der Wirtschaft kommen mit Sicherheit auch um zu helfen. Der FCK ist kein Niemand. Der FCK ist nach wie vor ein Riese. Lediglich von Amateuren am Werk zerstoert. Und wie kann man besser Werbung machen als derzeit dem FCK zu helfen!!! Nur wird keiner helfen, damit sich die Herren Goebel oder Jaworski die Taschen vollstopfen.

Und warum nicht PWC Leute ansprechen? Die halbe PWC Crew aus Saarbruecken hat Dauerkarten auf dem Betze. Die reden nur ueber den FCK. Holt doch da einige ins Boot (aber nicht die beiden, die Jaeggi blind gefolgt sind). Die koennen doch mal am Wochenende fuer Umme eine Bilanz erstellen.

Nochmal zurueck zu Rekdal Eine Beurlaubung Rekdals waere teuer. Vielleicht waere ja ein Austausch des ganzen Kopfes eine Befreiung fuer alle und man koennte bei Null anfangen – mit Rekdal. Wuerde sich evtl. ein Trainer herauskristallisieren, der mit Wehmut dieses Amt uebernimmt und der Geld mal Geld sein laesst, waere auch hier was zu machen.

Fuer viele ist das Traeumerei. Fuer mich nicht! Es gibt nicht nur in der Westkurve Leute, die fuer den FCK sterben. Ich habe in genuegend Augen geguckt. Ich telefoniere oft mit Leuten, die leiden wie die Hunde. Die Leute kommen. Der Weg muss nur freigemacht werden. In den Vordergrund wird sich keiner mehr stellen. Dafuer wurden Oppositionen zu oft verbrannt.


Ich fordere die verantwortlichen Leute auf, abzutreten.
Tut das jetzt, um dem ganzen noch ein Gesicht zu geben. Andernfalls ist die Schlammschlacht unvermeidlich. Der Untergang des FCK wird in allen Geschichtsbuechern mit den Namen Goebel, Jaworski, Ruda, Buchholz (auch wenn mir das fast ein wenig leid tut bei ihm), Schappert, Emrich oder auch Aehlig verbunden sein. Jungs, wenn Ihr jetzt den Weg freimacht, koennt Ihr evtl den FCK retten sowie Euren eigenen Namen. Schuetzt Euch selbst, schuetzt uns und schuetzt den FCK. In der Neuauflage Guenther Oggers Buch Nieten in Nadelstreifen sind schon 5 Seiten alleine fuer Euch reserviert. Vermeidet dies!
Wenn Ihr jetzt sauber zuruecktretet und ein neues Team den FCK uebernimmt, werden Eure Namen bald vergessen sein. Wenn Ihr den FCK komplett toetet, werdet Ihr Euch nirgends mehr blicken lassen koennen!

Vielleicht auch ein Tipp an Rekdal. Schmeiss hin, dass bist Du ganz schnell vergessen und Dein Name wird mit Hochachtung genannt.


Bildet sich eine Opposition, gibt es Grabenkaempfe. Und dann verlieren alle. Ihr alle da oben am meisten!

Bitte schadet nicht dem FCK. Er ist doch alles was wir haben!




Beitrag von Dieter Trunk (27.9., 17:01 Uhr) im Thread 'Rekdal bleibt trotz Desaster im Amt': http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... 2127#62127

playball hat geschrieben:Jeder von uns hier trägt momentan verständlicherweise das Herz auf der Zunge und würde gewissen Herrschaften lieber heute als morgen beim Kofferpacken helfen und sie wenn nötig sogar mit der Schubkarre außerhalb der Stadtgrenzen bringen. Schnelles Handeln ist sicherlich das Gebot der Stunde, jedoch gilt es, bei unseren Oppositionsbemühungen kühlen Kopf zu bewahren, um nicht dilettantisch zu scheitern und dem FCK somit gleich die nächste Peinlichkeit zu bescheren. Ich habe ja eine Art runden Tisch vorgeschlagen, an dem exakt ausgelotet werden muss, wer welche Kontakte besitzt und wer von den viel zitierten prominenten Ehemaligen tatsächlich bereit ist, Funktionen zu übernehmen. Das Eis da oben ist verdammt dünn, und wenn diese Herrschaften eines können, dann wie man sich seine Pfründe sichert und potenzielle Nebenbuhler aus dem Felde schlägt. Sich gegenseitig zu decken ist deren höchste Kunst. Der Filz ist unglaublich dicht, jedem, der mal sein Näschen da auch nur kurz reingesteckt hat, schwant Bitterböses... Deshalb muss ein solcher Versuch hieb- und stichfest sein. Die Leute an der Front müssen ausdauernd und hart im Nehmen sein, denn die jetzige Vereinsführung wird beim Versuch einer Palastrevolution nach Schwachpunkten suchen, um solche Bemühungen auf, wenn nötig, perfide Art im Keim zu ersticken. Darauf sollten alle gefasst sein. Es kommt darauf an, einen längeren Atem zu haben und eine Druckkulisse, keine Drohkulisse (!!!), aufzubauen, die sie zum Einknicken bewegt. Ich sagte es bereits, ich wäre mit von der Partie, um meinen bescheidenen Teil dazu beizutragen!




Beitrag von zeus (27.9., 17:36 Uhr) im Thread 'Rekdal bleibt trotz Desaster im Amt': http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... 2146#62146

zeus hat geschrieben:So jetzt habe ich mir noch einmal alles durchgelesen was in den letzten Stunden geschrieben wurde. Und ich muss sagen: endlich scheint der Realismus oberhand zu gewinnen. Immer mehr User, wie z.B. Salamander, bringen das Grundübel des Vereins auf den Punkt. Es nicht bei den unwilligen, oder überforderten, oder auch noch nicht talentierten Spieler zu suchen. Es ist letzten Endes auch nicht einem Rekdal anzukreiden, dass der Verein an einem Tiefpunkt seiner Vereinsgeschichte angelangt ist. Ihm kann höchstens angelastet werden, dass er seine Truppe zu früh hochgejubelt hat, und somit bei vielen Fans Erwartungen geweckt die nicht zu erfüllen sind.
Wie schon von vielen geschrieben, liegt zunächst die Hauptverantwortung bei einem unfähigen Vorstand. Jaworski ist schnell abgehandelt: er hat bisher nichts gebracht. Mit Göbel, dem "Eintracht-Frankfurt Fan" muss man sich schon ein wenig länger befassen. Aus der Buchhaltungsabteilung einer klammen Firma Pfaff kommend, hat er zunächst das Controlling beim 1.FCK übernommen. Mit welchem Erfolg wissen wir alle. Immerhin stammt schon aus dieser Zeit sein Ruf unter den Mitarbeiter als "Erbsenzähler", sage "kleinen Beträge nachforschen und von den grossen nichts merken". Danach wurde er der Sekundant von Herr Jäggi und war hauptsächlich zunächst damit beschäftigt alles zusammenzutragen was der vorherige Vorstand finanziell offensichtlich falsch gemacht hatte. Hierbei stellt sich die Frage: hatte er dies als Controller vorher nicht gemerkt oder hatte er nur nicht den Mut die Reißleine zu ziehen? In beide Fälle hätte bewiesen, dass er für seine heutige Position nicht geeignet ist. Wenn ich hier im Forum über ihn lese "Null Plan, Hauptsache die Finanzen stimmen" muss ich mich fragen "woher diese Sicherheit? vielleicht ist genauso wie bei seiner Tätigkeit als Controller."
Wenn ich in der Frankfurter Allgemeine, bisher unwidersprochen lese, dass der Verwaltungsapparat des Vereins, ohne die Kosten für das Stadion, genau soviel kostet wie die Lizenzabteilung, so stellt sich zwangsläufig die Frage seiner Kompetenz einen solchen Verein zu organisieren und zu leiten.
Göbel ist überfordert und muss als Vorstand abgelöst werden. Genauso Jaworski.
Auf sportlicher Ebene ist Schönberg für mich eine grosse Entttäuschung. Ich habe ihn aus den Jahren 1996 bis 2002 als guter und sympathischer Spieler in Erinnerung, der für den Verein alles gegeben hat. Dafür hat er aber auch gutes Geld kassiert. Über 5 Millionen sollen es insgesamt gewesen sein, und wie wir von den Verfahren wissen auch daseine oder andere davon am Finanzamt vorbei. Also besteht absolut keinen Grund sich für die damalige Zeit nachträglich noch dankbar zu zeigen.
Schönberg hat als sportlicher Direktor bisher vollkommen versagt. Seine Transferpolitik ist nicht nachvollziehbar. Sein Gebahren wird immer mehr als arrogant empfunden und kommt bei den meisten Anhänger des Vereins nicht an. Er ist seiner Aufgabe nicht gewachsen.
Sorry, Michael Schönberg ! Aber Du bist zum einem Belastungsfaktor geworden, den sich der Verein nicht mehr leisten kann. Zeig auch Du dich jetzt für die Vergangenheit dankbar und trete freiwillig zurück, ohne weitere Ansprüche zu stellen.
Bleibt der Aufsichtsrat. Hier wurde behauptet, dass ein Herr Buchholz nicht abgelöst werden könne, weil er dem 1.FCK ein Darlehen zu Verfügung gestellt habe, das verlängert wurde. Also Piano, bisher wurde nicht gesagt für welchen Zweck dieses Darlehen zu Verfügung gestellt wurde (könnte z.B. für den Kauf eines Spielers gewesen sein, für den man danach keine Ablöse mehr bekam, um nur eine Möglichkeit zu erwähnen) und bisher wurde auch nicht gesagt zu welchen zu welchen Bedingungen es gewährt wurde. Zinslos? Auf keinen Fall kann es sein, dass bei Überlegungen einer notwendigen Kündigung des einen oder anderen Akteurs Vorstellungen eines Aufsichtsratsmitgliedes, das mit persönlichen finanziellen Interessen in Vereinsvorgänge eventuell involviert ist, den Auschlag geben. Droht so jemand mit Rücktritt wenn eine Entscheidung getroffen wird die nicht seiner Erwartung entspricht, dann soll er eben gehen.
Salamander hat zwei integre Persönlichkeiten ins Gespräch gebracht, die Garant für einen Neuanfag sein könnten. Wir sollten diesen Gedanken weiterentwickeln.




Beitrag von Bää$cht (27.9., 1:28 Uhr) im Thread 'Wieder keine Punkte für den FCK': http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... 1878#61878

Bää$cht hat geschrieben:So, jetzt muss ich aber auch mal...

Zum Spiel sag ich gar nichts, ist alles gesagt, aber die Leute, die über die Fans motzen, die möchte ich mir vornehmen.

Was hatten wir heute?

Am Anfang war - wie immer - keine Stimmung, klar, wie soll die auch aufkommen. Unten und auch sonst wurde trotzdem brav gesungen, im mittlerweile bekannten Duracell-Häschen-Stil...
Einfallslose Lieder mit tollen Texten über Emotionen, jedoch völlig emotionslos vorgetragen, wie von einem eher schlechten Männergesangsverein bei einer Probe. Als neutralem Besucher muss sich das wohl angehört haben wie ein Abgesang af den FCK, das letzte Liedchen, das am Grabe gesungen wird.
Seltsamerweise steht die Mannschaft ganz kurz nach den lautstarken Unmutsäußerungen auf... Warum? Weil sich ein gewisser Lautstärkepegel eingestellt hat! Texte bekommen die Spieler da unten nicht mit, nur Lautstärke. Konnte man an dem Beispiel denk ich gut sehen. Aber heute will man ja keine Stimmung mehr, sondern nur noch schöne Liedchen für den Hintergrund... Kotzt mich an... Aber das ist Teil des modernen Fußballs und das muss ich wohl hinnehmen...

So, und weiter gehts mit den Fans. Irgendwann kommen eben mal nicht gespielte oder gespielt gesungene Möchtegernemtionen, sondern echte, ehrliche Gefühle hoch und die sind bei jedem Menschen unterschiedlich. Einer antwortet mit Resignation, ein anderer schaut traurig aufs Spielfeld und ihm kommen die ersten Tränen, wieder ein anderer Pfeifft und brüllt sich seinen Frust vom Leib. Aber was haben alle diese Leute gemeinsam? Sie sind Fans durch und durch. Der Verein spielt scheisse und das geht den Leuten an die Nieren, sie sind traurig, wütend oder sonst was und suchen einen Weg ihre ehrlichen Gefühle zu kanalisieren. Und das sieht - wie bereits erwähnt - bei jedem anders aus!

Hinter jedem der pfeifft, hinter jedem der resigniert, hinter jedem der weint oder aus Frust nach Hause geht, stehen mehr Emotionen als hinter jedem, der wie ein Duracell-Hase sein auswendig gelerntes Programm abspielt und sich danach als Superfan fühlt. Ihr seid nicht wegen dem Verein da, sondern um eures Fan-Daseins Willen...

Die Frage: Was kann der Fan im Stadion jetzt tun??
a) Wir können weiter unser Duracell-Programm abspielen und brav "supporten" wie sich das auf neudeutsch nennt. Das wissen wir bereits, das bringt nix. Hatten wir die letzten Jahre...
b) Wir können unseren Hass ausleben und Busse blockieren, Stinkefinger zeigen und pfeiffen. Und siehe da, es bringt auch nichts...
c) Wir können die Mannschaft durch stille Missachtung strafen, indem wir alle unser Maul halten. Tätärätätä... bringt auch nichts!
d) Wir scheissen auf das Duracell-Programm und überlassen die Kurve wieder der Emotion und nicht dem gesungenen Lied. Das hat wenigstes einen ungewissen Ausgang, aber zumindest können wir dann sicher sein, dass jeder einzelne ehrlich ist und genau das tut, was er will...

Und was kann der Fan außerhalb des Stadions tun?
Was eigentlich wesentlich wichtiger ist...

Wir können Mitglieder im Verein sein und das Leben dort mitbestimmen! Im Endeffekt gehört der FCK nicht Göbel und Co., sondern uns - sofern wir denn Mitglieder sind! Es muss jetzt alles daran gesetzt werden, eine starke Opposition zu bilden; so wie damals die Gruppe "Unser FCK". Hierfür braucht man wichtige Kontaktpersonen, Leute, die was hermachen.
Was wär mit dem Toto-Lotto-Typ, der hat oft genug beteuert, dass er sowas machen würde. Dazu Umgestaltungen im Aufsichtsrat. Her mit Feldkamp, mit Briegel, den ganzen Verstoßenen aus der unsäglichen Zeit mit dem legalen Verbrecher Jäggi.

Es bringt nichts einzelne Ämter neu zu besetzten, hier und da mal einen Kopf auszutauschen. Im Endeffekt hat sich seit der Ära Friedrich nichts verändert. Es hocken größtenteils überall die selben Leute rum. Und als Alternative braucht man hier eine starke kompetente und stark kohäsive Gruppe mit Bezug zum Verein und sowohl wirtschaftlichem und sportlichen Sachverstand!
Und das können wir machen, wenn wir unsre Stimme erheben. Viele von euch machen es sich einfach und unterstützen die, die gerade an der Macht sind. Man müsse ja seinen Verein unterstützen, damit er nicht untergeht. Und genau das ist die Krux an der Sache... Unsere Folgsamkeit...
Wacht auf, nicht der Vorstand ist der Verein, sondern WIR!!
Und wir müssen die Leute beseitigen, die unserem Verein die letzte Ruhestätte ausheben.

Also nochmal kurz mein Vorschlag für einen radikalen Rundumschlag:

1) Emotionen wieder freigeben, keine dummen Sing-Sang-Scheisse mehr.
Freiheit für die Kurve damit sie zumindest Leben kann! Seltsam, dass dies sinngemäß ein Leitspruch der Ultrabewegung ist...
2) Tretet in den Verein ein! Vielleicht dürft ihr dann diesesmal noch nicht abstimmen, aber das nächste Mal!
3) Wahlrecht heißt Wahlpflicht! (Grundprinzip der Demokratie)
Geht zur JHV und gebt euren Senf dazu!
4) Bildung einer sinnvollen Oppositionsgruppe, innerhalb derer die Zuständigkeiten im Voraus geklärt sind! D.h. die Gruppe muss über Kandidaten für einen kompletten Aufsichtsrat, als auch für die Neubesetzung ALLER Vorstandsämter verfügen. Das ist schwer, aber hoffentlich finden sich solche Menschen. Kalli, Hans-Peter, Stefan, Axel, Ciri, wo seid ihr? Jetzt könnt ihr euren Worten Taten folgen lassen!

Wie es auch immer kommt, eine nur halbwegs sympathische Oppositionsgruppe muss unsere volle Unterstützung haben, denn viel schlimmer kann es nicht mehr kommen und wenn es auf der JHV eine zünftige Revolte gibt!

Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende!




Beitrag von Rossobianco (27.9., 10:03 Uhr) im Thread 'FCK ist nicht zahlungsunfähig': http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... 1915#61915

Rossobianco hat geschrieben: Das unterschreib ich! Nicht für alle im AR (zwei nehm ich da aus...), aber die müssen dann halt endlich die lobbyistische Nibelungentreue durchbrechen und sich der Opp anschließen.
Wo sind die Wirtschaftskontakte des Herrn Professor Ruda, wo die juristische Kompetenz des Dr. Koll? Beides hätten wir dringend nötig meine Herren, dafür hat man sie gewählt! Aber seit inzwischen 5 Jahren kommt da GAR NIIX!
Ebenso muss man langsam drauf hingewiesen werden, dass Erwin Göbel nun schon verdammt lange für die Finanzen zuständig ist..... Früher hätte ich jederzeit gesagt, ein kompetenter Finanzfachmann, aber ohne Aura eines Präsidenten, keine Gallionsfigur, mit so jemandem an der Spitze hast du saubere Zahlen, aber gewinnst keinen Krieg!
Nunmehr ist der Krieg verloren, auch wenn wir diese Klasse noch halten sollten. Und die Zahlen sind auch nicht mehr so sauber, wie man weiß. Wie kann es sein, dass ein Dieter Buchholz, den ich persönlich für sein Engagement sehr vereehre, einen Privatkredit gibt, wenn gleichzeiteig Erwin Göbel 480.000 (in Zahlen: vierhundertachtzigtausend Euro) verdienen soll?

Jetzt müssen sich die, die immer große Töne gespuckt haben auch zusammen finden, die denen man von seiten des Vorstandes immer die kalte Schulter gezeigt hat, zu mindest angeblich. Von einem Hans-Peter Briegel erwarte ich, dass er bereit ist, zu helfen, mehr zu tun als seinen Ring zurückgeben und austreten, sondern mal Dampf machen HP! und den Axel ruhig mitbringen, der ist ja eigentlich nur am Wolf gescheitert, auch den Joschi Groh. Wenn es wirklich darum geht, zu helfen, kann die Einstellung der Prozesses micht Grundlage oder Voraussetzun sein! Und jeder weiß inzwischen auch, dass es die Stadt ist, die auf den FCK den Druck ausübt, der FCK würde das Verfahren ja gerne beenden, aber man lässt ihn nicht! Den Prozess verliert der FCK eh.... zurecht! Und es wird ihn mehr Geld kosten, inklusive Gerichtskosten, wie die 500.000 einfach an die Stadt zu zahlen. Zuzüglich des Imageverlustes und der schlechten Reputation

Wer da noch sagt, es sei vernünftig sich zeit zu lassen, wir müssten nur Geduld haben.... also bitte. Wir hatten sechs Jahre Geduld, haben uns von Friedrich und Wischemann verarschen lassen, von Jäggi und Ruda verarschen lassen, die zum Machterhalt ALLEN, die helfen hätten wollen und können, auch EHRENHALBER, die Tür zuschlugen,... und wir werden jetzt immer noch verarscht, vielleicht nicht von allen, aber diejenigen verhindern es auch nicht wirklich! Und es sind tatsächlich noch zu mehr als 50% die gleichen Leute da oben... denen wir das immer noch zutrauen, mit denen wir immer noch Geduld haben..... Wir reden hier über die Stadionmiete und sogar über den Namen, .... in welchem Stadion soll denn der FCK demnächst spielen als Drittligist? Wer soll denn das bezahlen?

Nochmal: Die Zeiten der Nibelungentreue sind lange vorbei, wann merkt es das wahlberechtigte Mitglied eigentlich? Der FCK kann nur von menschen gerettet werden, die keine "Berufs-FCKler" sind, die bei einer Niederlage anfangen herum zu rechnen und phrasengefüllte Pressekonferenzen geben, sondern von welchen, die heulen, weinen, kreischen um ihren FCK!
Es ist schon nach zwölf! Schon lange!Jetzt muss Schluß sein mit dieser Lethargie, fast schon Agonie! Denn Agonie bedeutet medizinisch die letzte Phase eines unheilbar Kranken.... Dann kann man nur noch den Sarg aussuchen!
Opposition? Ganz Kaiserslautern ist Opposition!

Und zu Rekdal nur einen Satz: Ein Trainer, der seiner egenen Mannschaft im Fernsehen öffentlich die Qualität abspricht, hat keine Mittel mehr die Mannschaft zu erreichen. das war bei Henke so, der hatte auch Vorschusslorbeeren, das war bei Wolf so, der hatte auch Leidenschaft, ....
Rekdal hat nichts zu melden in KL, das Konzept bestimmt ein Vorstand ohne Fussballverstand, die Spieler holt der SD, die TW-Entscheidung trifft Gerry. und nach wie vor die falsche, wenn ich das bemerken darf. Was sich der Flo gestern rausgenommen hat ist so unglaublich, geht in die Kurve und lässt sich feiern, nachdem seine Kameraden alle augepfiffen werden! Das ist eine kamerdenschweinerei hoch zehn! Und die Fans finden es noch geil! Dem würd ich im nächsten Training mal schön ans Schienbein treten!

Ich hätte mir das anders vorgestellt, Kjetil, mehr Elan, mehr Power, mehr Autorität!

Ich bin momentan sehr hoffnungslos, aber im Gegensatz zu vielen anderen nicht ratlos! Jetzt müssen aber andere Gewichte auf die Waage. Wir sind doch alle nur kleine Würstchen, wenn wir weiter Einzelkämpfer spielen! Das ist wie bei "Ritter der Kokosnuss", da sagt der amlose Ritter zum Kontrahenten: Ich spuck dir ins Auge und blende dich!

Wir brauchen Ritter mit zwei starken Armen!

Rosso




Beitrag von salamander (27.9., 1:36 Uhr) im Thread 'Wieder keine Punkte für den FCK': http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... 1879#61879

salamander hat geschrieben: Also, weil es immer gefordert wird, zur Abwechslung ein paar konkrete Vorschläge:

1. Wahl eines neuen Aufsichtsrates, dabei Ersetzen der alten Jäggi-Truppe durch unbelastete und integre Personen. Weg mit abgehalfterten Fachhochschulprofessoren, die ihr warmes Plätzchen am Ofen des FCK mit Lügen erschlichen haben!

2. Neubesetzung des Vorstandes. Und was brauchen wir am dringendsten im Vorstand? Integre Männer, die für Sponsoren und Öffentlichkeit sympathisch und glaubwürdig sind, die über Beziehungen verfügen und Türen öffnen. Und was brauchen wir nicht? Buchhalter oder junge Marketingkreativlinge, diese Funktionen müssen bei einem Fussballclub nun wirklich nicht im Vorstand sitzen. Deshalb würde ich versuchen, Markus Merk und Hans-Peter Schössler (Geschäfdtsführer Lotto Rheinland Pfalz und ehrenamtlicher WM-Chef KL) zu gewinnen. Merk ist bekannt, intelligent, sympathisch, rhetorisch begabt und Vereinsmitglied. Schössler ist sehr routiniert, hat langjährige Führungserfahrung, verfügt über ein enormes Netzwerk zu Politik und Wirtschaft und kennt den Verein sehr gut. Beide sind seriös, integer und kompetent und haben dies bereits außerhalb des FCK gezeigt. Endlich wären wir wieder ernstzunehmender Gesprächspartner für potenzielle Sponsoren! Die dritte Vorstandsposition (Sportdirektor) würde ich zunächst gar nicht und erst wieder in der Bundesliga besetzen. Bis dahin sollten wir die sportliche Leitung komplett in die Hand des Trainers legen. Ein guter Sportmanager ist nicht bezahlbar, ist für den FCK in der 2. Liga purer Luxus. Und ein Mann von der Qualität Schjönbergs nutzt uns doch nun auch gleich gar nichts, das haben wir doch mittlerweeile alle dazugelernt. Das funktioniert natürlich nur, wenn wir eine starke Trainerpersönlichkeit haben. Und damit wären wir bei

3. Ich würde alles versuchen, um Volker Finke zu gewinnen. Käme er denn? Ich denke, ein Vorstand wie der oben genannte könnte ihn überzeugen. Und wenn er jetzt einstiege, hätte er nichts zu verlieren, es kann nur aufwärts gehen. Das Potenzial nach oben ist riesig, denn schlechter kann diese Mannschaft nicht spielen. Finke kennt die zweite und die erste Liga wie seine Westentasche, er arbeitet langfristig und ruhig. Und er kann die Sportdirektorfunktion mit abdecken, solange kein Geld da ist, um einen wirklich qualifizierten Mann zu verpflichten. Langfristig sehe ich für die Sportdirektorfunktion vor allem 2 Kandidaten: Sforza und Kuntz. Aber derzeit sind wir für beide zu unattraktiv und können uns die auch nicht leisten.

4. Wäre das denn zu finanzieren??? Ich behaupte: Ja! Wenn man den Verwaltungswasserkopf abbaut, den der FCK mit sich herumschleppt, kann man pro Jahr zwischen 2 und 3 Millionen Euro einsparen, das sollte reichen, um die notwendigen Personalmaßnahmen umzusetzen (die Zahlen sind nicht aus der Luft gegriffen, das wurde hier und in anderen Foren überzeugend dargestellt). Wir brauchen keinen Aehlig, wir brauchen keinen Pressesprecher dieses Zuschnitts und vielen anderen Firlefanz brauchen wir derzeit auch nicht.

5. Was noch? Ich würde diejenigen ehemaligen Spieler, die ihre Hilfe "für kleines Geld" anbieten, einbinden: Im Scouting, im Aufsichtsrat, in der Jugend. Und ich würde nochmal überlegen, ob die medizinische Betreuung nicht verbessert werden kann. Es kann doch echt nicht sein, dass ein Runström wegen eines Schlages auf das Bein wochenlang mit diffusen, nicht genau diagnostizierbaren (und nicht therapierbaren?) Nervenproblemen herumschlägt (war das bei Halfar nicht auch ein ganzes Jahr lang so? und dann hat man den Nerv verödet, das hat 2 Tage gedauert und er konnte wieder spielen).

6. Und noch was: Hört bitte auf mit dem Quatsch der Spielersuspendierungen. Habt Ihr denn gar nichts gelernt aus den Fällen Lincoln, Hengen, Sforza und Daham? Lasst Lexa wieder spielen. Gegen ihn liegt nichts vor als seine schlechten Leistungen und damals war er immer noch 100 % besser als alles, was wir heute gesehen haben.

Ich bin überzeugt, mit diesen Maßnahmen wäre der FCK schnell wieder auf Kurs zu bringen. Wir können die Mannschaft nicht austauschen und ich denke, dass dies auch nicht nötig ist. Aber das Umfeld können wir ändern. Wir müssen es nur wollen. Ich weiß nur eins: Derzeit sind wir auf dem D-Zug in Richtung 3. Liga und Insolvenz. Und irgendjemand muss diesen Zug stoppen.




Beitrag von Wolfgang (27.9., 15:59 Uhr) im Thread '': http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... 2087#62087

Wolfgang hat geschrieben: Die Fans haben Schuld? Unsinn! Wenn es um die Anhänglichkeit geht, sind wir immer noch Spitze, und Stimmung + Fans bringen keine Punkte, sonst wären Vizekusen, Golfsburg, Hoppenheim und zahlreiche andere ganz weit hinter uns.

Der Trainer? Mitschuld. Aus nem ähnlichen Kader hat WW viel mehr rausgeholt, die Bilanz der Einkäufe sieht bei WW auch besser aus.

Die sprotliche Leitung: Das Hauptübel. Einem neuen Trainer in einer nicht wirklich einfachen Lage einen langfristigen Vertrag zu geben, ist -vorsichtig gesagt- optimistisch. Sehr optimistisch.

Spieler wie Banovic, den WW ja angebl fest an der Angel hatte, nicht zu holen, stattdessen das OM und den Sturm durch -zumindest sportlich- unnötige Maßnahmen (Daham, Lexa etc) auszudünnen, ist gefährlich. Auch dies ein Problem der sportlichen Leitung. Über die jeweiligen fußballerischen Qualitäten kann man streiten, aber ein erfahrener Spieler kann meist einfach besser mit Druck umgehen.

Der Vorstand: hat es in den letzten Jahren nicht geschafft, Kontinuität reinzubringen. Ein Sportdirektor hätte weitaus früher installiert werden müssen, dieser hat den Kader zu planen, mit dem dann der/die nächsten Trainer arbeiten müssen. Es kann nicht sein, dass jeder Trainer sich wie bei einem Wunschkonzert erstaml für viel Geld von alten Spielern trennt, um ein paar Wunschspieler zu holen, die beim nächsten auch verk*** haben.
Des weiteren stellt sich auch mir als Laien im Marketingbereich die Frage, warum denn die immer noch positiv besetzte Marke "FCK" nicht hier besser vermarktet werden kann, um zusätzliche Mittel freizumachen.

Wenn ich keine Mandanten mehr hätte, müsste ich ja auch was tun; der FCK muss dann auch mal -bei einem Kick wie gestern- zur Not 3.000 Freikarten an Kinder und Jugendliche in der ganzen Pfalz verteilen, sei es über die Schulen, sei es als Aktion über Werbepartner, was zwar im ersten Moment kein Geld bringt, aber doch den ein oder anderen Erziehungsberechtigten zum Mitgehen (und KArtenkauf) nötigt; zudem könnte man sicher den ein oder anderen Zuschauer für die Zukunft gewinnen. Und dass wir für PArtner in der Witschaft interessanter sind, wenn das Stadion voll ist, und nicht aussieht "wie Flasche leer", ist m.E. offenkundig.

Nunja. Genug geärgert. Dabei wollt ich nach dem Rauswurf meines Namensvetters mich eigtl. nimmer aufregen und nix mehr schreiben....




Beitrag von der alte Fritz (28.9., 9:50Uhr) im Thread 'Wieder keine Punkte für den FCK': http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... 2314#62314

der alte Fritz hat geschrieben:also zu Vorschlägen Merk und Schössler in den Vorstand/Aufsichtsrat.

Ich glaube Rosso, Bäatsch oder Salamander haben davon gesprochen.

- Schössler:
Ist Geschäftsführer von Toto-Lotto Rheinland-Pfalz.
Gesellschafter der Lotto Rheinland-Pfalz GmbH ist der Sportbund Rheinland, Sportbund Hessen und der Sportbund Pfalz.
Das kann wegen Befangenheit m. E. nicht gehen.

- Merk:
Ist FIFA-Schiedsrichter
Das sagt wohl alles.

Beide sind wohl integre Personen. Können dem Verein aber erst nach Ihrer jetzigen "Amtsausübung" zur Verfügung stehen.

Alles in allem bin ich auch der Meinung der Vorstand und Aufsichtsrat müsse ausgetauscht bzw. teilweise ersetzt werden.
Ein Radikalkur wird es dort nicht geben. Das könnt ihr Euch abschminken.

Wer sind diese Leute aus dem AR die den Vorstand doch kontrollieren sollen?

Buchholz:
Träger des Bundesverdienstkreuz. Bekannt durch sein soziales Engagement.
Unternehmer und SPD-Fraktion im Kreistag.
Ist durch den Privat-Kredit zur Zeit fest im Sattel.

Frenger:
Personal-Referent, früher amatuer FCK, A.-Lizenz
Trotz Engagement Abt.-Leiter/Trainer
in Frage gestellt!

Deubig:
OB . Hat laut Satzung Sitz sicher!

Emrich:
Sparkasen-Betriebswirt
Tausendsassar:
Schatmeister SW-Fußballverband
Beisitzer DFB-Beirat
Schatzmeister Sportbund Pfalz
Beisitzer LSB

Einen Buchhalter haben wir schon im Vorstand, wo kommen hier wirtschaftl. Kontakte zu Tragen, sollte sich auf seine anderen Aufgaben konzentrieren.

Koll:
Unternehmensberater und Rechtsanwalt
Dr., Produktmanager, Versicherungen,.....
Was macht er?

Ruda:
Prof., kommt vom Gebiet Mittelrhein, Controller, kaufm.,.....
Was macht er?

Schappert:
Arzt, Lehrbeauftragter Uni Mainz, med. Leiter Projekt Ruanda, A-Jugend Südwest-Liga, auch Handballer
Was macht er?

Jo. langsam geht mit die Puste aus. Ist ja wie beim FCK Verwaltungsaufwand......

50 Mitarbeiter in der Geschäftstelle, 5 Trainer, Teammanager Aehlig, Sportdirektor Schönberg, ..
und jetzt wird auch noch ein Mental-Trainer in Betracht gezogen....




Beitrag von Rossobianco (27.9., 12:52 Uhr) im Thread 'Spielbericht: FCK-Wehen': http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... 1986#61986

Rossobianco hat geschrieben: Alter Meister, du hast nicht nur das Spiel treffend beschrieben, sondern auch auf die erforderlichen Konsequenzen aufmerksam gemacht! Dafür danke!
Gerade mal zwei Aufsichtsräte nehme ich da aus der kritik aus, aber die müssen dann halt endlich die lobbyistische Nibelungentreue durchbrechen und sich der Gegenseite anschließen. Die Arbeit des Aufsichtrates besteht ja nicht nur darin, aus betrieblichen Gründen untere Angestellte zu entlassen, sondern die Fetteverdiener mal nach dem Kosten-leistungsprinzip zu messen!
Und auch im AR selbst fehlt es entweder an Kompetenz oder man will einfach nur seine Schärflein ins Trockene bringen. Wo sind die Wirtschaftskontakte des Herrn Professor Ruda, wo die juristische Kompetenz des Dr. Koll? Beides hätten wir dringend nötig meine Herren, dafür hat man sie gewählt! Aber seit inzwischen 5 Jahren kommt da GAR NIIX!
Ebenso muss man langsam drauf hingewiesen werden, dass Erwin Göbel nun schon verdammt lange für die Finanzen zuständig ist..... Früher hätte ich jederzeit gesagt, ein kompetenter Finanzfachmann, aber ohne Aura eines Präsidenten, keine Gallionsfigur, mit so jemandem an der Spitze hast du saubere Zahlen, aber gewinnst keinen Krieg!
Nunmehr ist der Krieg verloren, auch wenn wir diese Klasse noch halten sollten. Und die Zahlen sind auch nicht mehr so sauber, wie man weiß. Wie kann es sein, dass ein Dieter Buchholz, den ich persönlich für sein Engagement sehr vereehre, einen Privatkredit gibt, wenn gleichzeiteig Erwin Göbel 480.000 (in Zahlen: vierhundertachtzigtausend Euro) verdienen soll? Wo ist Göbel überhaupt, gegen Freiburg sah man immerhin noch lachend auf der Tribüne, ansonsten hat Vorstandsvorsitzende nix mehr melden, verdient aber ncoh fürstlich, oder was? Wo sind die Erfolge im Marketingbereich, Herr Jaworski? Der Club 100 vielleicht? Die sind alle nur umgezogen von Nord nach West, die Logen stehen leer! Und was hat uns dieser Schwachsinn, den ich schon vorher als Nonsens kritisiert habe wieder gekostet? Was ist ihr berufliches Aushängeschild für das sie sich brüsten wollen, die Homepage? Schlechter geht’s ja gar nicht!

Jetzt müssen sich die, die immer große Töne gespuckt haben auch zusammen finden, die denen man von seiten des Vorstandes immer die kalte Schulter gezeigt hat, zu mindest angeblich. Von einem Hans-Peter Briegel erwarte ich, dass er bereit ist, zu helfen, mehr zu tun als seinen Ring zurückgeben und austreten, sondern mal Dampf machen HP! Und den Axel ruhig mitbringen, der ist ja eigentlich nur am Wolf gescheitert, auch den Joschi Groh. Wenn es wirklich darum geht, zu helfen, kann die Einstellung der Prozesses micht Grundlage oder Voraussetzung sein! Und jeder weiß inzwischen auch, dass es die Stadt ist, die auf den FCK den Druck ausübt, der FCK, insbesondere Buchholz, würde das Verfahren ja gerne beenden, aber man lässt ihn nicht! Den Prozess verliert der FCK eh.... zurecht! Und es wird ihn mehr Geld kosten, inklusive Gerichtskosten, wie die 500.000 einfach an die Stadt zu zahlen. Zuzüglich des Imageverlustes und der schlechten Reputation

Wer da noch sagt, es sei vernünftig sich Zeit zu lassen, wir müssten nur Geduld haben.... also bitte. Wir hatten sechs Jahre Geduld, haben uns von Friedrich und Wischemann verarschen lassen, von Jäggi und Ruda verarschen lassen, die zum Machterhalt ALLEN, die helfen hätten wollen und können, auch EHRENHALBER, die Tür zuschlugen,... und wir werden jetzt immer noch verarscht, vielleicht nicht von allen, aber diejenigen verhindern es auch nicht wirklich! Und es sind tatsächlich noch zu mehr als 50% die gleichen Leute da oben... denen wir das immer noch zutrauen, mit denen wir immer noch Geduld haben..... Wir reden hier über die Stadionmiete und sogar über den Namen, .... in welchem Stadion soll denn der FCK demnächst spielen als Drittligist? Wer soll denn das bezahlen? Macht euch klar: Der FCK wird niemals Drittligist sein!!!! Entoderweder!

Nochmal: Die Zeiten der Nibelungentreue sind lange vorbei, wann merkt es das wahlberechtigte Mitglied eigentlich? Der FCK kann nur von Menschen gerettet werden, die keine "Berufs-FCKler" sind, die bei einer Niederlage anfangen herum zu rechnen und phrasengefüllte Pressekonferenzen geben, sondern von welchen, die heulen, weinen, kreischen um ihren FCK!
Es ist schon nach zwölf! Schon lange! Jetzt muss Schluß sein mit dieser Lethargie, fast schon Agonie! Denn Agonie bedeutet medizinisch die letzte Phase eines unheilbar Kranken.... Dann kann man nur noch den Sarg aussuchen!
Opposition? Ganz Kaiserslautern ist Opposition!

Und zu Rekdal nur einen Satz: Ein Trainer, der seiner egenen Mannschaft im Fernsehen öffentlich die Qualität abspricht, hat keine Mittel mehr die Mannschaft zu erreichen. das war bei Henke so, der hatte auch Vorschusslorbeeren, das war bei Wolf so, der hatte auch Leidenschaft, ....
Rekdal hat nichts zu melden in KL, das Konzept bestimmt ein Vorstand ohne Fussballverstand, die Spieler holt der SD, die TW-Entscheidung trifft Gerry. und nach wie vor die falsche, wenn ich das bemerken darf. Was sich der Flo gestern rausgenommen hat ist so unglaublich, geht in die Kurve und lässt sich feiern, nachdem seine Kameraden alle augepfiffen werden! Das ist eine Kamerdenschweinerei hoch zehn! Und die Fans finden es noch geil! Dem würd ich im nächsten Training mal schön ans Schienbein treten!

Ich hätte mir das anders vorgestellt, Kjetil, mehr Elan, mehr Power, mehr Autorität!

Ich bin momentan sehr hoffnungslos, aber im Gegensatz zu vielen anderen nicht ratlos! Jetzt müssen aber andere Gewichte auf die Waage. Wir sind doch alle nur kleine Würstchen, wenn wir weiter Einzelkämpfer spielen! Das ist wie bei "Ritter der Kokosnuss", da sagt der amlose Ritter zum Kontrahenten: Ich spuck dir ins Auge und blende dich!

Wir brauchen Ritter mit zwei starken Armen! Die müssen bereit stehen. Wollen wir es zulassen, dass auch noch die Vorstände ihre Verträge aussitzen und sich dann vom Acker machen wie Jäggi? Herr Buchholz, Herr Dr.Schappert, ich fordere speziell sie auf ihre Position zu überdenken, die strukturelle Frage zu stellen! Noch können sie dem FCK helfen…. Noch! Wenn ihnen das nicht gelingt und die Mehrheit in Amt und Würden gegen diesen Strukturwandel ist, ist es keine Frage des „Ob“ sondern des „Wann“!
Um es klar und deutlich zu formulieren: Wer diesen Vorstand entlastet, ist kein FCKler!

Rosso



Zum Abschluss noch mal die Erinnerung: In diesem Thread bitte nicht über die kopierten Beiträge diskutieren und keine neuen Beiträge verfassen! Das hier soll lediglich eine Zusammenfassung zur besseren Übersichtlichkeit sein.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
Thomas
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Beitrag von Thomas »

Irgendwie nutzt keiner diesen Thread, um interessante Beiträge hinzuzufügen :? Nur Mut! Habe mal die beiden meistgelesenen Threads dieser Woche auf die Schnelle durchforstet und noch ein paar lesenswerte Beiträge gefunden:

Beitrag von Altmeister (4.10., 16:11 Uhr) im Thread 'Zukunftsperspektiven des FCK': http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... 3416#63416
Altmeister hat geschrieben:Zukunfsperspektiven des FCK
von Altmeister

Auf sportlicher Seite kommt dieser Tage nach der passablen Leistung beim 0:0 in Offenbach wieder etwas Ruhe in den Verein. Hoffentlich nicht nur bis zu einer erneuten Niederlage am Sonntag gegen Osnabrück, die alle Wunden wieder aufreißen würde und womöglich Peter Neururer Anfang nächster Woche als neuen Cheftrainer auf den Betzenberg spülen würde. Drücken wir den Jungs die Daumen, dass sie die so wichtigen Punkte gegen die Niedersachsen einfahren, wenn man auch damit noch nicht den Abstiegsrang verlassen würde und selbst zu Weihnachten immer noch der Abstiegsplatz droht, angesichts des anspruchsvollen Restprogramms. Nach fast sechs sieglosen Monaten ist ein Erfolg mehr denn je jetzt überfällig.

Dennoch türmen sich derzeit rund um den 1. FC Kaiserslautern Fragen über Fragen auf. Dabei steht die Überlegung im Mittelpunkt, ob der FCK von seiner Grundstrukur im Verein her wirklich noch gesund ist? Zahlreiche Gerüchte, Halbwahrheiten und leider bittere Wahrheiten ranken sich derzeit um den Betzenberg, sodass man sich die Frage stellen muss, ob der Vorstand die Dinge wirklich noch im Griff hat?

Längst kein Gerücht ist mehr, dass die ehemaligen FCK-Cracks Axel Roos, Demir Hotic und Jürgen Groh dem Verein im Mai 2007 persönlich unentgeltliche Hilfe angeboten haben – weitere FCK-Helden wie Karlheinz Feldkamp wären ebenfalls mit von der Partie gewesen. Sie wollten dem FCK ein weltweit aktives, effektives Scouting-System kostenlos (!) aufbauen. Eine Provision hätte es lediglich bei erfolgreicher Vermittlung eines Spielers gegeben, was absolut branchenüblich ist, verbunden mit einer Absicherung gegen die bloße Vermittlung aus finanziellen Gründen. Die Jungs hätten ihre alten Kontakte spielen lassen, etwa zu Jan Eriksson, Ronnie Hellström, Pavel Kuka oder Miro Kadlec, hatten dabei auch Kontakte bis nach Amerika in Aussicht gestellt. Warum lehnt der FCK ein solches Angebot ab, wo man doch seit Jahren durch Fehleinkäufe en masse glänzt und sich gleichzeitig mit dem Slogan „Das Herz der Pfalz“ brüstet?

Eine Begründung war übrigens, dass man kurz zuvor Michael Schjönberg als Sportdirektor eingestellt hatte, den man ja nicht vor den Kopf stoßen könne. Dabei sehen acht Augen bekanntlich mehr als zwei. Und man hätte den Dreien ja lediglich ein Vorschlagsrecht einräumen können, die endgültige Entscheidung über einen Transfer hätte ja immer noch beim Sportdirektor oder Vorstand gelegen.

Warum lehnt der FCK darüber hinaus die angebotene professionelle Hilfe bei der Überarbeitung seiner viel kritisierten Homepage www.fck.de ab, die mittlerweile bereits mehrfach als eine der schlechtesten Homepages im Profifußball „ausgezeichnet“ wurde (etwa von Webkrauts oder vom ProfNet Institut)? Warum lehnt der FCK die angebotene (kostenlose) Hilfe eines in finanziellen Angelegenheiten erfahrenen Controllers und FCK-Fans mit Leib und Seele ab? Warum lehnt der FCK die angebotene (kostenlose) Hilfe von Kaiserslauterer Juristen in Rechtsangelegenheiten ab? Warum werden andere Hilfsangebote von engagierten und kompetenten Fans teilweise sogar gar nicht beantwortet?

Warum leistet sich der FCK in seiner Verwaltung noch einen Wasserkopf wie zu Champions-League-Zeiten? So war es zumindest in mehreren Presseberichten zuletzt zu hören oder zu lesen, auch wenn der Mitarbeiterstab in den letzten Monaten bereits leicht abgespeckt wurde – allerdings auf der finanziell niedrigsten Ebene. Man muss in der Tat kein Experte sein, um ausrechnen zu können, warum nur rund 8,5 Millionen des 22,5 Millionen-Etats für die Lizenzspieler zur Verfügung stehen. Rechnen wir noch einmal 4 bis 5 Millionen für jährliche Stadionkosten hinzu, wo bleiben die restlichen 8 bis 10 Millionen?

Sicherlich zu einem größeren Teil bei Personen, deren Tätigkeitsgebiete durch die rasante Talfahrt des FCK der letzten Jahren zumindest in Teilbereichen längst überflüssig geworden sind. Experten schätzen die diesbezüglichen Einsparpotenziale auf 1 bis 3 Millionen Euro. Pro Jahr wohlgemerkt. Dafür könnte man sich 2 bis 3 weitere Spieler kaufen, die man dringend benötigen würde. Und das in jedem Jahr. Stattdessen wird erneut über den Verkauf des Namens „Fritz-Walter-Stadion“ nachgedacht, worauf soll man dann als FCK-Fan überhaupt noch stolz sein?

Dies sind nur einige der Fragen, die sich viele Leute derzeit rund um den Betzenberg stellen. Angesichts der Tatsache, dass man auf Platz 17 der zweiten Liga steht, müssen diese und weitere Fragen auch irgendwann einmal beantwortet werden. Spätestens auf der Mitgliederversammlung im Dezember 2007. In der Folge muss man in verschiedenen Bereichen des Vereins auch über personelle Konsequenzen sprechen, was aber natürlich nicht heißt, dass die Sekretärin oder der Zeugwart vor die Tür gesetzt werden sollen.

Hierbei geht es keineswegs um das Aufbauen einer sogenannten Opposition, sondern um das gemeinsame Entwickeln von wirklichen Zukunftsperspektiven für den FCK. Dafür müsste aber zunächst einmal angesichts der größten Krise der Vereinsgeschichte jeder Stein im Verein umgedreht werden, um den FCK auch wirklich zukunftsfähig zu machen. Hilfe steht bereit. Man muss sie nur annehmen. Und diesen Leuten geht es keineswegs nur um die Selbstdarstellung oder gar finanzielle Interessen, sondern einzig und allein um den Fortbestand ihres FCK, für viele Leute der Region immer noch der Lebensinhalt Nummer 1! Eben weil ihnen der FCK so viel bedeutet, machen sich derzeit so viele Menschen in der Pfalz und weit darüber hinaus so viele Gedanken um ihren Verein. Was momentan sehr erfreulich ist, ist die Tatsache, dass viele Alt-FCK’ler zu ihrem Verein zurückkehren und nicht bereit zu sein scheinen, dem möglicherweise endgültigen Untergang ihres FCK tatenlos zuzuschauen. Und damit sind nicht nur ehemalige Spieler gemeint. Denn aus dem Aufsichtsrat sickerte durch, dass ein Fortbestand des FCK in der dritten Liga nicht zuletzt angesichts der horrenden Stadionkosten fraglich sein könnte.

Es muss absolut alles getan werden, um den FCK vor dem Untergang zu bewahren!




Beitrag von Mörserknecht (5.10., 9:26 Uhr) im Thread 'Zukunftsperspektiven des FCK': http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... 3551#63551
Mörserknecht hat geschrieben:Bei aller Kritik am Vorstand, die von unserer Seite kommt:

Es gilt natürlich, daß niemand alles falsch macht und gemacht hat, ebenso wie niemals jemand alles richtig machen wird. Wenn Reformen überfällig sind - und die Mitglieder haben es in der Hand, Reformen einzuleiten, das muß man sich bewußt machen! - dann kann und darf das nur geordnet und sachlich ablaufen. Eine Mitgliederversammlung, auf der "Vorstand raus" gegrölt wird, ist ebenso schlecht wie ein Niederbrüllen der Kritiker. Ich bitte schon im Vorfeld darum, daß sich alle fest vornehmen, im Interesse des FCK eine sachliche Debatte zuzulassen und sich auch daran halten.

Es geht auch nicht um den schlichten Austausch von Personen. Es müssen wieder andere Strukturen her. Eine Gliederung des Vereins wie zu Zeiten, als Champions-League gespielt wurde, ist unnötig. Vor allem unnötig teuer. Der FCK muß effizienter denn je arbeiten und das setzt beim Aufbau effizienter und (vor allem kostenmäßig) schlanker Strukturen an.

Es wird im Laufe der nächsten Wochen konkrete Vorschläge geben, die nicht von einer Opposition kommen (in der demokratischen Kultur Deutschlands sind Oppositionen ohnehin nie sonderlich beliebt), sondern von Mitgliedern, die, ohne nach eigenem Macht- und Einflußgewinn zu schielen, aus Sorge um den FCK handeln. Und aus diesem Grund eine sachlich fundierte Erneuerung und Aufarbeitung der Vergangenheit wollen.




Beitrag von Assassin67 (5.10., 11:23 Uhr) im Thread 'Zukunftsperspektiven des FCK': http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... 3582#63582
Assassin67 hat geschrieben:Für alle die sich schon beim bloßen Wort "Opposition" ins Hösschen machen, hier die genaue Definition laut Wikipedia:

In der Politik versteht man unter Opposition eine Gruppe, deren Meinung oder Haltung nicht mit der Position der Regierung übereinstimmt bzw. dieser sogar entgegensteht. Im engeren Sinn ist damit die parlamentarische Opposition gemeint, also die Opposition der Parteien und Gruppierungen, die zwar im Parlament vertreten, nicht jedoch an der Regierungsbildung beteiligt sind.

Man unterscheidet zwischen kompetitiver und kooperativer Opposition, in der Realität treten vor allem Mischformen auf. Eine kompetitive Opposition versucht vor allem, sich von der Regierung abzugrenzen und deren Fehler aufzuzeigen, um sich für die nächsten Wahlen zu positionieren und als bessere Alternative darzustellen. Eine kooperative Opposition versucht ihre Vorstellungen in den aktuellen Gesetzesvorhaben der Regierung unterzubringen, dazu muss sie darauf verzichten, die Regierung zu stark zu kritisieren.

Aha, siehe da: Opposition hat nix damit zu tun das man "Vorstand raus" grölt oder nur auf die Kacke haut, ist das angekommen ?




Beitrag von salamander (5.10., 21:00 Uhr) im Thread 'Zukunftsperspektiven des FCK': http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... 3686#63686
salamander hat geschrieben:@zugucker

Ich lasse die Spiele seit 6 Jahren "gespielt sein" und ich habe Geduld ohne Ende. Ich war geradezu unglaublich optimistisch. Ich hatte Vertrauen wie verrückt. Ich habe gefühlte 100 Jahre in Ruhe abgewartet.

Ich habe auf Atze vertraut. Schließlich war er ein echter FCKler, hatte lange Jahre ehrenamtlich für den Verein gewirkt, war 3 Mal Präsident hier. Ein mit allen Wassern gewaschener, abgezockter Ex-Profi mit Stallgeruch. Sympathisch, offen, souverän. Und hatte er nicht Sforza zurück geholt und Otto, das Unglaubliche geschafft mit der Meisterschaft? Dazu der Stadionausbau, die WM nach KL geholt....Nein, ich hatte Vertrauen. Auch dann noch, als Kritik an ihm kam kam. Bis zuletzt...

Ich habe dann auch geglaubt, dass Jäggi genau der Richtige wäre, hundertprozentig. Weltläufig, ein Top-Manager mit Erfolgsgarantie, nicht so ein Exprofi des FCK. Hatte er nicht Basel aus dem Nichts nach oben geführt? Ein Mann mit Kontakten in die Wirtschaft, jahaaa, der würde den Erfolg zurück bringen, nun würde der FCK seriös und erfolgreich arbeiten, man musste ihm nur Zeit geben, geduldig sein. Und wir waren geduldig. Und ich habe auf das Geld und die versprochenen Sponsoren gewartet und gewartet und gewartet. Und warte immer noch.

Ich habe an Gerets geglaubt, ein kerniger, telegener Mann, der zum Betze passte. Harleyfahrer, nicht so eine Schwuchtel, der würde der Mannschaft Beine machen. Und brachte er nicht schon 2 Meistertitel aus 2 verschiedenen Ligen mit? Einer, der auch taktisch was drauf hatte. So einer, der würde auch in Kaiserslautern Erfolg haben, mit dem würde es aufwärts gehen. Und der brachte Spitzenspieler mit aus Finnland und Holand, echte Typen, von denen hatten wir Provinzamseln noch nie gehört. Alles, was er brauchte, war Zeit. Und nach dem ersten Jahr, wenn er den Kader selbst zusammenstellen konnte, dann würde es noch viel besser werden, wir mussten nur Geduld mit ihm haben....

Ich habe Geduld gehabt mit Jara, obwohl ich Bedenken hatte, als wir nach wenigen Spielen unten drin standen. Keine Pfiffe gegen den eigenen Trainer. Ich habe ihm verziehen, dass ihn unsere Amateur- und Jugendmannschaften einen Dreck interessierten. Ich habe ihm Zeit gegeben, seinen ermauterten Antifussball ausgehalten. Ich habe sprachlos dagestanden, als er die Kritik an ihm (als Österreicher!) damit konterte, dass er die Westkurve als rassistisch beschimpfte. Und der Präsident klatschte dazu. Und ich hatte Geduld, Geduld, Geduld.

Ich habe Henke Zeit gegeben, trotz aller Skepsis von Beginn an. Warum nicht, schließlich war doch eigentlich ER der Trainer bei Bayern gewesen und Hitzfeld hatte nur die Interviews gegeben, oder?. Ein gewiefter Taktiker also, hungrig bei seinem ersten Engagement als Chef. Der würde nicht scheitern, weil er sich das gar nicht erlauben konnte. Der besuchte auch das Grab Fritz Walters, der hatte es kapiert. Niederlage auf Niederlage, aber das musste ja irgendwann aufhören, wenn man nur Geduld hatte. Wenn die Mannschaft erst besser eingespielt wäre, dann...und Pfeifen bringt ja eh nichts, schon gar nicht gegen den eigenen Verein. Also abwarten und abwarten, bis wir Letzter waren und es zu spät war und wir nie wieder unten rauskamen.

Ich habe an Wolf geglaubt, ein gestandener Trainer, keiner wie Henke. FCK-Urgestein, kein Schönredner. Endlich ein Pfälzer, kein Bayer aus der 2. Reihe, der würde die Zuschauer und den Verein lesen und verstehen. Ich habe ihm auch vertraut, als er die ersten Spiele verlor, als er gegen jede Vernunft auf Sforza verzichtete, habe ihm geglaubt, dass wir es in Wolfsburg richten und bin dann dort fassungslos auf der Tribüne gestanden. Aber danach zum Bus und der gerade angestiegenen Mannschaft applaudieren, man, was war ich geduldig und optimistisch. Ich habe Wolf vertraut, dass er die Jungen weiter fördert, habe geglaubt, dass er die Stürmer mit bedacht auswählt und hätte es nie für möglich gehalten, dass man einen Mann mit dem Pfeifferschen Drüsenfieber in den Knochen holt. Ich habe bis zum Schluß auf Wolf vertraut, er hatte es doch in Nürnberg auch gepackt.

Ich habe auch an Schjönberg geglaubt, ihm einen Vertrauensvorschuss gegeben. FCK-Ex-Profi, immerhin, und Meister. Sympathisch, unprätenziös, volksnah. Und an Rekdal, seinen kongenialen Wikinger, ein Mann mit Grundsätzen. Ich habe Geduld gehabt mit der dilettantischen Homepage, den peinlichen Presseerklärungen, dem unsäglichen Theater bei der Trainerverpflichtung. Das würde sich schon geben, man musste Göbel nur Zeit geben. Ich habe Ruda geglaubt, dass er mit Kuntz einig sei und Jäggi geglaubt, dass Marc Wilmots kommt. Ich habe den Spielern geglaubt, dass sie können und wollen, am FCK hängen (wenigstens ein bisschen) und ich habe ohne Ende Geduld mit Ihnen gehabt. Mit den Jungen weil sie ja noch so jung waren, mit den Fußkranken, weil sie Zeit brauchten nach den Verletzungen, mit den Ausländern, weil sie sich erst einfinden mussten, auch mit den Formschwachen und Versagern, schließlich machen sie es nicht absichtlich. Und in all den Jahren bei über 100 Spielern war es ein Einziger, bei dem sich die Geduld gelohnt hat: Halil Altintop.

Ich habe in der Zeit tausende von Kilometern zurückgelegt, oft genug den Job und die Familie zurückgestellt. Ich habe jedes Mal gedacht, jetzt wird es besser, zwing Dich zur Geduld, die brauchen nur Zeit. Bloß, wenn Du im Fussball 3 Jahre brauchst, bis Du wettbewerbsfähig bist, dann bist Du tot.

Meine Geduld ist am Ende, sie hat sich nicht ausgezahlt. Scheiss auf die Geduld! Es wurde alles nur schlimmer durchs Abwarten. Wir hätten uns von Brehme, Jäggi, Jara, Henke usw. viel früher trennen sollen, dann wäre viel Schlimmes verhindert worden. Wahrscheinlich wären wir sogar im Sommer aufgestiegen, wenn wir Wolf bereits im März rausgeschmissen hätten, als klar war, dass er die Mannschaft nicht mehr erreicht und ein Neuer hätte noch was bewegen können. Die Politik der ruhigen Hand ist richtig, wenn es läuft. Wenn es nicht läuft, muss man handeln und im Fussball heisst das: SOFORT. In keinem Industrieunternehmen wäre ein Vorsitzender Göbel noch im Amt, der seit Jahren für Mißerfolge verantwortlich zeichnet. Weg mit ihm! Und weg mit Jaworski, der nur Geld kostet. Wir zahlen genug an Sportfive, da müssen wir nicht noch deren nichtsnutzige Marketinglehrlinge durchfüttern. Jetzt muss was passieren. Entweder zeigt sich in den nächsten 5 Spielen, dass Rekdal der erste Glücksgriff seit 7 Jahren ist oder er marschiert. Am Sonntag wissen wir vielleicht schon mehr. Ich werde dort sein.




Beitrag von redlight (6.10., 2:10 Uhr) im Thread 'Zukunftsperspektiven des FCK': http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... 3711#63711
redlight hat geschrieben:@ Salamander
Was hier in den letzten Jahren abgelaufen ist, wird von uns leidgeprüften Fans leider in Vielem genauso empfunden.
Einige offene Fragen:
Wer war hinter der Hetzkampagne gegen Rehagel? Erinnert euch, infame Veröffentlichungen über sein Privatleben, dass seine Ehe nicht intakt sei. Er wurde nicht gefeuert, sondern hat das Handtuch geschmissen. Ohne eine Abfindung zu verlangen!
Ganz im Gegensatz zu seinem Nachfolger Brehme, der seinen Millionenvertrag aussaß. Das macht, glaube ich, einen Unterschied in der Integrität einer Person. Nebenbei, Brehme war hauptverantwortlich für unseren ersten Abstieg.
Wer hat Friedrich und Co. auf die Finger geschaut? Friedrich kam übrigens mit der Aussage, ehrenamtlich für den FCK arbeiten zu wollen und endete mit dem fettesten Gehalt für einen Präsident in der Geschichte des Vereins.
Warum wurde Jäggi als Wunderheiler begrüßt, aber niemand hat seine Aktionen kontrolliert? Warum hatten wir zu der Zeit einen Controller, der nicht einmal heute ein kritisches Wort zur Vergangenheit findet. Wurde derselbe nicht von Jäggi inthronisiert?
Was ist mit den Spielerverkäufen, Amanatidis in der Mitte der Saison an Frankfurt für 2 Millionen verscherbelt, waren wir da so sicher, dass wir nicht absteigen würden? Wir stiegen ab. Sanongo mit Vertrag bis 2010 an Hamburg für 3,5 Millionen verscherbelt, will wir ja so viele Optionen auf Stürmer hatten. Eine Saison später kauft ihn Bremen für 5 Millionen. War das kurzfristige Gewinnmitnahme oder langfristige Planung?
Zu Klose ist schon genug gesagt worden, aber einen Nationalspieler als Notverkauf für 5 Millionen an Bremen abzugeben, der dann vom den Bayern für 15 Millionen erworben wird – das ist schon Kapitalvernichtung.
Was war die Nummer mit Austausch Henke gegen Wolf, abwarten bis nach dem Heimspiel gegen Nürnberg (1:3), da hätte er doch entscheidend eingreifen können. Warum hat man im Gegensatz zu Nürnberg gewartet. Absprache? Warum wurde unter Wolf Sforza weiter suspendiert? Wolf hat sein Ziel nicht erreicht. Konnte man nicht in seinen Vertrag einen Passus einfügen, dass bei Abstieg entweder finanzielle Einbußen oder die Kündigung erfolgen?
Diese Saison, Billiglösung, unerfahrener Sportdirektor und Trainer, aber Verträge für 3 Jahre. Kosten wahrscheinlich zusammen weniger als das Absitzen von Wolf, der kann getrost die Füße hochlegen, aber er sollte nie mehr als FCK-Fan daherkommen, wirtschaftlich ist er sicher saniert. Nun werden Daham, Lexa, Macho transferiert und Halfar verhökert. Wer hat Rekdal zugeflüstert, dass Daham und Lexa ausgemustert werden müssen? Weil ihre Einkommen zu hoch waren? Weil wir zuviel gute Spieler haben?
Im Internet sehe ich viele gute Ansätze, guten Willen, ehrenamtliches Engagement, das zusammen genommen, es möglich machen sollte, den FCK zu retten, aber es bedarf einiger Einschnitte in der Vereinsstruktur.




Beitrag von Dieter Trunk (5.10., 10:59 Uhr) im Thread 'In der Hölle ist der Teufel los': http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... 3573#63573
Dieter Trunk hat geschrieben:Ja, es tut sich etwas in und um Kaiserslautern, und das erfüllt mich unendlich mit Stolz, und das ist der Sprit, der mich antreibt. Es rücken unglaublich viele ganz eng zusammen, um den FCK-Verantwortlichen eine solch überwältigende und kompetente Hilfe anzubieten, die er schlicht gar nicht mehr ablehnen können wird. Das gibt mir eine Menge Mut und Zuversicht für die Zukunft.

Nein, es formiert sich, wie auch schon von Altmeister, Rosso, Moerserknecht & Co. geschrieben, KEINE OPPOSITION. Es wird HILFE auf allen Ebenen angeboten! Mittel und Wege für eine bessere Zukunft werden aufgezeigt. Und das ohne Polemik, ohne Gegröle, schlicht und einfach mit Bedacht und der notwendigen Umsicht. Die Bereitschaft, dem FCK in der schwierigsten Phase seiner Vereinsgeschichte beizustehen, ist in und um Kaiserslautern größer denn je, ganz gleich in welcher Gesellschaftsschicht. Dies gilt es jetzt in die richtigen Bahnen zu lenken.

Wie es Moerserknecht schon in einem anderen Thread formuliert hat, werden in den kommenden Wochen konkrete Vorschläge gemacht. Das bedarf einer sorgfältigen Vorbereitung und keiner unbedachten Schnellschüsse. Der FCK darf sich keine Fehltritte mehr erlauben, deshalb müssen die nächsten Schritte unbedingt sitzen.

Das Rad dreht sich – endlich!!! Und das ist auch gut so...




Beitrag von Satanische Ferse (6.10., 2:18 Uhr) im Thread 'In der Hölle ist der Teufel los': http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... 3712#63712
Satanische Ferse hat geschrieben:Es ist in der Tat sehr schwierig von Außen her die Arbeit des Vorstandes so zu beurteilen, als daß man in seiner Kritik diese komplexen Vorgänge allumfassend und gerecht behandeln und darstellen könnte.. Mir zumindest, denke der überwiegenden Mehrheit, fehlen zu einer seriösen Beurteilung zu viele Einzelheiten und Informationen.

Die Bewertung der momentanen Arbeit des aktuellen Vorstandes über den Tabellenstand nach dem 8. Spieltag greift jedenfalls zu kurz. Zunächst muß man mal unbedingt herausheben, daß endlich der wilden Einkaufswut der letzten Jahre Einhalt geboten wurde. Der ein oder andere 'alte Hase' könnte noch eingebaut werden. Die Mannschaft hat gegen OFC eine Reaktion gezeigt. Das läßt Rekdal und uns hoffen, daß gegen OS endlich der Knoten platzt.

Wir dürfen bei aller notwendigen Diskussion über die Organisation der Vereinsarbeit nicht vergessen, daß wir am Sonntag alle im Stadion gefordert sind. Zunächst vor Ort die müden Tassen einsammeln und mit ins Stadion schleppen. Wer am Sonntag nicht mitzieht, kann mir gestohlen bleiben. Die Mannschaft und Rekdal müssen spüren, daß wir hinter ihnen stehen !!

Ganz klar wurden in der Vereinsarbeit der letzten Jahre jede Menge Fehler gemacht. Teilweise fehlt es wohl auch an der spezifischen fachlichen Kompetenz bzw. wurden die Kompetenzen falsch eingesetzt.

Frische Luft von Außen ist vonnöten, jedoch sollte sie mit Kopf und Verstand vorbereitet, organisiert und vermittelt werden. Das vorhandene Potential - innen und außen - muß miteinander(!) verzahnt werden, um die Synergieeffekte optimal auszuschöpfen. Fachleute aus Wirtschaft und Sport müssen angesprochen und begeistert werden.

Ein sinnloses Draufhauen ist ineffektiv, weil es nur irrationale Gegenreaktionen hervorruft und interessierte Sympathisanten abschreckt.

Die Stellungnahmen von Hotic, Roos etc. sind mit der nötigen Vorsicht zu genießen. Schön und gut, daß die Ehemaligen sich um den Verein sorgen, aber das Beispiel 'SV Waldhof' ist Warnung genug.

Was Hotic äußert ist doch recht dünn, da steht ein stimmiges und umfassendes Konzept noch aus. Bevor da nicht was konkret auf den Tisch kommt, bin ich nicht überzeugt.

Potente Sponsoren fängt man nicht einfach so mit der Klappe. Das tolle Scouting-System muß erstmal mit dem vorhandenen abgestimmt und verglichen werden. Wer hat denn fundierte Informationen über das aktuelle? Würde mich über einen Bericht hier auf der Seite freuen.




Beitrag von playball (6.10., 7:48 Uhr) im Thread 'In der Hölle ist der Teufel los': http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... 3719#63719
playball hat geschrieben:Einige Leute wissen nicht, was der bisherige Vorstand verkehrt gemacht haben soll? Dann fangen wir mal an aufzuzaehlen. Ich gebe zu bedenken, dass Herr Goebel schon waehrend der Jaeggi-Zeit Amtstraeger war, ebenso wie die Herren Aufsichtsrat.


Groesster Fehler:
Zahlung von 8,9 Millionen Euro Steuern als Tatsaechliche Verstaendigung obwohl es keine Aufforderung des Finanzamtes dafuer gab und das Finanzamt Kaiserslautern vor diesem Schritt sogar ausserordentlich gewarnt und abgeraten hat. Desweitern haben Vereinsmitglieder vor Zahlung um Einblick in die Akten gebeten (auch meine Person), um Hilfestellung zu geben, diese wurde verwehrt.


Umbau WM:
Nachdem der Auftrag an die Firma Holzmann i.I. fuer den WM Ausbau gestoppt wurde und festgestellt wurde, dass keine Finanzierung moeglich ist, wurde das Projekt weitergemacht ohne wirtschaftlichen Sachverstand einzubringen. Man hat sich dem politischen Druck gebeugt.
Diese Entscheidung zog zwangslaeufig einen riesigen Rattenschwanz nach sich (Verkauf Klose weit unter Preis, Verkauf Stadion, etc)
Und man wusste, welche Auswirkungen der WM Ausbau fuer den FCK hat.
Uebrigens war der Verkauf des Stadions schon seit je her von Jaeggi geplant, der Finanzskandal war selbst inszeniert.



Bewusste Verpflichtung unerfahrener Trainer
Mehrfach hat man bewusst Trainer verpflichtet, die weder zur Region, noch von der taktischen Ausrichtung zur Region passen. Man hat sich geweigert, Trainer zu verpflichten, die ihren Mann stehen und die der Fuehrung nicht nach dem Mund reden.


Katastrophales Marketing
Wenn ich mich im Fanshop des FCK umgucke, dann sehe ich 08/15 Klamotten. Da kaeme ich nicht auf die Idee, etwas kaufen zu muessen. Dieses Gefuehl hab ich auch bei anderen Personen. Schaue ich mittlerweile in die Westkurve, sehe ich mehr Fanclubpullover als offizielle FCK Artikel. Ist es auch ein Wunder? Nehmen wir z.B. FCK Bademaentel. Damit kann man an Fastnacht weggehen, aber z.B. so was fuer die Sauna oder daheim? Laecherlich. T-Shirts in Kindergroessen und doofen 08/15 Spruechen. Hier sind Amateure am Werk, die Millionen (!) nicht umsetzen, weil das Know How fehlt. Der FCK ist eine Marke. Hier muss ich etwas kreieren, dass es nur in der Pfalz gibt. Hier muss man nix abkupfern. Aber das Wissen um die Marke FCK fehlt ueberall.
Desweiteren werden peinliche Aktionen wie „Herz der Pfalz“ aufgezogen, weil ein Herr Jaworski schlichtweg keine Ahnung hat, inwieweit alleine das nackte FCK Wappen eine ganze Region beruehrt.


Katastrophale Aussendarstellung
Nachdem die Fans schon vor einiger Zeit wiederholt als stupide und rechtsgerichtet bezeichnet worden sind, geht man auch fahrlaessig mit der Presse um. Anstatt Pressekontakte zu pflegen, reagiert man mit kindischen Gegendarstellungen. Und dies ist nur die Spitze des Eisbergs. Vom Internetauftritt will ich jetzt nicht reden und von der Platzierung der Marke FCK sowieso nicht.


Wirtschaftliche Inkompetenz
Alleine die Betrachtung des FCK Budgets laesst erkennen, dass hier entweder keine Kompetenz vorliegt oder dass bewusst etwas schief laeuft. Zur Ehrenrettung einzelner Personen gehe ich von ersterem aus. Darueberhinaus werden Knebelvertraege mit Stadiongesellschaft/Stadt abgeschlossen, die einmal auf Treu und Glauben zu pruefen sind. Ausserdem sind hier aus meiner Sicht einige sittenwidrige Klauseln drin (Stadt bestimmt die Laenge von Briegel-Prozess, keine Stundungsmoeglichkeit fuer Miete, etc). Alleine auch die Erstellung vieler Vertraege (Vertragsdauer der Trainer, Nebenabreden mit Stadiongesellschaft, Nichtaufloesung des Vertrages mit Wolf, etc) sind eigentlich inakzeptable Vorkommnisse. Desweiteren ist man nicht in der Lage, bilanzierte Werte zu beurteilen (Froehnerhof!!) oder auch Werte von nichtbilanziertem Vermoegen (Spieler).


Beluegung der Aussenwelt.
Oftmals beluegt der FCK die Aussenwelt. Beim Briegelprozess sagt man, man wolle diesen Prozess nicht fuehren und sagt, die Gegenpartei wolle ihn nicht einstellen. Man sagte im Juni, es gaebe kein Angebot von ehemaligen FCK Akteuren, die ein Scouting aufziehen wollten, dann hiess es, die wollten Geld verdienen, dann hiess es, die wollen einen Posten, nun heisst es, die wollten ein Alleinvermittlungsrecht. So ein Schwachsinn.
Man beluegt die Oeffentlichkeit ueber Wahrheiten mit Spielern. Angefangen bei den Herren Anfang und Hengen bis hin zu den Personen Lexa und Daham. Was da teilweise gestreut wird, ist ein Witz.
Die allergroesste Luege war immer, dass der FCK am Rande der Insolvenz gestanden habe (Aera Jaeggi, Goebel und Ruda waren dabei Frontmaenner) und der Lizenzentzug gedroht haette. Das war und ist eine unverschaemte Luege von Personen, die die Pfalz in Angst und Schrecken versetzen wollten aber nicht am Wohl des Vereins interessiert sind. Mit kuenstlichen Zahlen wie vertikalen Eigenkapitalquoten von 1,5%, die nur zu einer ganz bestimmten Minute vorhanden war, hat man Leute in Angst versetzt. Sogar Banken und Sponsoren zogen sich daraufhin zurueck. Das war nicht nur die Leute belogen, dass war darueberhinaus vorsaetzliche Vereinsschaedigung. Es gab ja schon Urteile gegen Vorstaende, die ihr eigenens Unternehmen so schlecht geredet haben, dass es unterging.


Selbstbereicherung
Jetzt kommen wir zu einem boesen Vorwurf, aber den erhebe ich. Den erhob ich schon damals und ich wiederhole ihn hier und jetzt! Beim FCK stopft man sich die Taschen voll. Jaeggi liess sich seinen Vertrag aendern und verzichtete auf einen Teil seines Gehaltes. Dann liess er sich am Gewinn gemessen bezahlen. Nummer 1: Der FCK ist ein gemeinnuetziger Verein, da gibt es schon mal keine Gewinnabsicht und ausserdem keine Boni fuer Gewinne. Nummer 2: Jaeggi hatte die Bilanz so hingebogen (das ist legal), dass ins Vorjahr alle Verluste reingeballert wurden. Fuers neue Geschaeftsjahr war somit ein grosses Plus vorhersehbar. Und mit Hinblick darauf hat der AR dem Vorstand eine Klausel in den Vertrag gegeben. Unfassbarer Zustand.
Desweiteren: Sanogo wurde just an dem Tag verkauft als Jaeggi den letzten Tag im Amt war. Erst hiess es, Sanogo wuerde unter 5 Mio Abloese nicht verkauft. Zufaellig wurde Sanogo am letzten Arbeitstag von Jaeggi deutlich unter Preis verkauft. Ein Zufall?


Ablehnung von Hilfe
Generell haben sich vermehrt ehemalige Spieler, Fans aus der Westkurve oder Leute aus der Wirtschaft angeboten, zu helfen. Unentgeltlich. Niemals hat man ein solches Angebot angenommen, man hat die Leute entweder als inkompetent abgestempelt oder der Oeffentlichkeit suggeriert, diese wollen nur abzocken.


Nichtaufarbeitung der Aera Jaeggi
Waehrend man einem Mann wie Briegel den Anwalt nachhetzt wegen nichts, wird ein Jaeggi nicht beruehrt. Es ist mittlerweile rechtlich bewiesen, dass das Djorkaeff Modell rechtens war und dass der FCK niemals eine Steuerhinterziehung begangen hat! Das dies niemals vom Verein klargestellt worden ist, ist eine Sauerei, die es in der Geschichte des FCK, ja sogar der Bundesrepublik Deutschland, noch nie gegeben hat. Desweitern gab es Vertraege mit Spielern, dass der FCK eventuell hinterzogene Steuern selbst bezahlt. Daher konnte der FCK die 1,7 Millionen tatsaechlich gerichtlich bewiesene Steuerhinterziehung nicht an die Spieler weiterleiten. Das sind grob fahrlaessige, wenn nicht sogar vorsaetzliche (!) Taten Jaeggis! (Vorsatz aus meiner Sicht daher, weil das Finanzamt Jaeggi gewarnt hat) Der Aufsichtsrat sowie Herr Goebel wissen dies! Man haette eine Chance, ueber Herrn Jaeggi (oder evtl sogar gegen den Aufsichtsratsvorsitzenden oder 2. Vorstand aus dieser Zeit?) an diese 8,9 Millionen nebst Zinsen heranzukommen! Dies wurde an vielen Stellen gefordert, aber der Verein bleibt inaktiv.



Ich breche an dieser Stelle ab. Es wuerde endlos dauern. Die Liste koennte ich stundenlang weiterfuehren. Dies ist nur ein kleiner Einblick in die Liste der Vorwuerfe an die Vereinsfuehrung. Dies soll die Antwort sein auf einige Fragen hier, was man denn dem Vorstand vorwirft.

Wer mir unterstellt, ich wuerde jetzt lediglich aufgrund der allgemeinen Lage gegen den Vorstand "schiessen", der moege bitte meine Beitraege der letzten Jahre studieren.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
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Beitrag von Rossobianco »

Achtung, der Rosso haut einen raus.....

Nöö, wir hören nicht damit auf! Wenn du auf die Taktik reinfällst, bitte schön! Das ist ja der Trick, mit dem uns auch und gerade Göbel versucht ruhig zu stellen! Hinhaltetaktik, nennt man so was!

Ich bin Vereinsmitglied, der Mann ist MEIN Angestellter! Er war in fast alle strittigen Entscheidungen der letzten 10 Jahre verwickelt, sein Name steht fast überall mit drunter, auf deutsch: Er ist einer der größten Geldvernichter von allen!

Und über Jäggi brauchen wir doch wirklich das Schwert nicht zum 100ten Male brechen. Der Mann ist eine Betrüger und fertig! Wir werden es ihm
nie beweisen, im Gegensatz zu F/H/W, weil er "schlauer Schwyzer gsi" Der lacht sich in den Alpen scheckig über uns!
Ich sag das noch mal: Die WM hat so viel Geld gekostet, dass sogar (!) Herzog und Wischi gesagt haben, der FCK kann das nicht bezahlen, es gibt keine WM in KL! Dann kam Jäckchen ins Spiel und hat mit Beck und Deubig verhandelt, weil man die Kuh noch vom Eis kriegt, sprich,

1) wie kriegt die Stadt ihre WM, und damit die Sanierung der Straßen, Plätze und Infrastruktur,
2) wie kriegt Papa Beck seinen Auftritt auf seiner Tribüne als Volkstribun aus der Südpfalz, der vom bösen Mainz ins schöne Berlin will,
3) wie kommt der FCK aus der Sache raus, ohne daran insolvent zu gehen, was mit den 28 Millionen nämlich sonst passiert wäre, keine Frage!

Der Deal hat sich für zwei Leute gelohnt, für Jäggi und Beck! J. konnte länger kassieren, sogar in Doppelfunktion, damit war es ihm möglich, seine Zelte schon früher abzubrechen, Denn vor seinem Engagement in KL ging es ihm ja bekanntlich weder finanziell noch beruflich gut. Seine Qualitäten waren in der Fachwelt bekannt und wenn nicht der Wischi auf die blöde Idee gekommen wäre.... Deshalb ja mein Credo, das W. der schlimmste Totengräber des FCK ist! Aber die Arbeit gemacht haben Jäggi, Göbel und Ruda! das ganze steuerliche Szenario ist ja nicht dem Jäggi eingefallen! Dafür hatte er seine Finanz- und Steuerberater! Der eine war ein gewählter Vertreter des Vereins, Ruda, was sollte da passieren?

Die tatsächliche Verständigung juristisch zu bewerten überlasse ich Anwälten, egal ob sie Mörserknecht oder Motzenbäcker heißen, selbst Wischi hat da mehr Ahnung als Göbel! Aber was sagt eigentlich der juristische Beistand des Vereins, Herr Dr. Koll dazu? Aber das Zustandekommen dieses Haufens von Spekulationen, die jetzt durch die Gerichte mit Kopfschütteln für die Vereinsführung gewürdigt werden, bedeutet nix anderes, wie das, was ich schon seit Jahren sagte, selbst las ich kandidierte für den AR! Dann wurde man von sogenannten Fachleuten mit einem Dr. oder Prof. vor dem Namen an die Wand gelabert und die Menge hat gepfiffen und endlich Ruhe und Geduld gefordert.

Darin sind wir beim FCK groß, Ruhe und Geduld fordern! Warum denn? In diesem AR sitzen Leute, die wir bei der letzten Wahl gewählt haben, um mit diesem Sauhaufen aufzuräumen. Buchholz, Schappert und auch Frenger. Die taktischen Manöver von Ruda und Göbel, die alles daran setzen die Vergangenheit ruhen zu lassen, tun aber auch hier ihren Zweck. Gegenstimmen intern werden assimiliert, Gegenstimmen extern verklagt!
Angeblich, und ich setze das als Gerücht, nicht als Fakt, sonst wird ich auch noch belangt, hat Göbel sogar gegen Roos und Kuntz eine Unterlassung verfügt!

Jetzt muss sich nur an die letzte Atze-HV erinnern….. da hatte König Otto das auch mal gemacht, deshalb durfte auf der HV dann nicht über seine eventuellen Verwicklungen in die Spielertransfers gesprochen werden, es wurde dem Verein per Gericht der Mund verboten! Das macht Göbel also jetzt auch! Er schreibt im Editorial, was ich schon mal positiv finde, endlich mal was zur Sache! Nicht nur das übliche Spielgesülze. Und dann… nennt er Namen! Warum nennt er diese? Die können ihm gefährlich werden! Die haben Informationen und Fakten. Also werden sie auf höchster publizistischer Ebene im Verein, nämlich der Mitgliederzeitung demagogisiert! Er verbietet den Mitgliedern den Mund indem er sie anonymisiert, dann haut er einen einzigen raus, den er als Sinnbild der Lüge bezeichnet, ja was denn jetzt Herr Göbel???

Ob die Absichten, die ein Motzenbäcker seit angeblich 1996 hat, alle lauter sind und waren, kann hier nicht entschieden werden. Ob das Scoutingsystem, das Roos, Hotic und Groh installieren wollten besser ist, als das jetzige, kann hier nicht beantwortete werden! Sicher waren da auch von Seiten der Spieler öffentliche Auftritte und Interviews, die gehörig misslangen und zu noch mehr Verstimmung geführt haben. Das eigentliche Ziel, alle an einen Tisch zu bringen, die dem FCK helfen können, wurde damit noch weiter entfernt. Und so sichert Göbel sich durch die taktischen Fehler der Gegner seinen Job. Das ganze ist inzwischen maximal politisiert worden.
Der FCK behauptet, das beste Scoutingsystem aller Zeiten zu haben, verweist auf seine Anzahl an Jugendnationalspielern, nicht zu Unrecht! Auf der anderen Seite verlieren wir die Kidds an die Hoppenheim und die Drecks 05er, und zwar nicht weil wir in der zweiten Liga spielen, sondern weil sich die einfach mehr um die Kidds kümmern! Und weil die Außendarstellung unseres Klub mit all den o.g. Streitigkeiten so miserabel ist, dass die Eltern sagen, „nach Lautern…, vergiss es, Bub!“

In Ludwigshafen bspw. Spielt mit dem LSC der grösste deutsche Jugendverein, mehr Mannschaften als Hertha Zehlendorf oder Stuttgart, das ist in unserm Bundesland! Da spielt unsere Zukunft! Und über dem Stadion weht die Fahne der Dietmar-Hopp-Stiftung!

Der FCK sagt weiterhin, alle , die sich einbringen wollen, wollen ein Job beim FCK, das ist der Tenor, der auch auf allen Fansitzungen und bei Gesprächen verbreitet wird. Wer sich die Spieler betrachtet, die sich da formiert haben, wird merken, dass da keiner einen Job braucht! Außerdem hat keiner dieser Spieler Ahnung von Finanzen und Marketing, Göbels und Jaworskis Job wären also ohnehin sicher Smile)

Stefan Kuntz hätte sich in seiner Funktion als SD eines Bundesligavereins nicht äußern dürfen, darauf hackt man jetzt rum. Das ist richtig, der Stefan ist da aus der Haut gefahren, weil er es einfach nicht mehr erträgt. Er hat sich sofort korrigert, weil er weiß, dass er die Schnauze hätte halten müssen. Auf Fanveranstaltungen wird er sogar von einigen als Verräter, weil er uns den Auer geschickt hätte (….????) bezeichnet, soweit ist es gekommen. Man habe ihm einen Vertrag vorgelegt und er habe nicht unterschrieben, weil es in BO mehr Kohle gab!
Quatsch mit Soße! Wer das glaubt, ist selber schuld! Jäggi hat den Namen nur instrumentalisiert im Vorfeld der HV, der Vertrag den Kuntz unterzeichnen sollte war eine Farce, Kuntz ist verarscht worden von Jäggi UND Göbel UND Ruda! ER wäre schon zweimal zurückgekommen! Auch für weniger Geld, wie in BO! Die Machtpositionen wären damit verschoben worden, dass konnte Jäggi nicht zulassen, deshalb auch die Briegel- und Ulmer-Farce! Briegel hat über einige Spieler, die an ihm vorbei verpflichtet wurden als Fussballer mal herzlich gelacht! Das hat Jäggi gestunken, dem Narziss und Oligarchen! Dass Briegel auch nur einen Moment etwas damit zu tun hatte, wer wieviel Geld bekommt und an der Steuer vorbei…. Wer das glaubt ist ein Phantast!

Alle gegen alle, jeder gegen jeden, und dazwischen die Spieler, der SD, der Trainer! Wie sollen die da ruhig arbeiten? Also einfach Fresse halten, sonst sind die Querulanten, die Unruhe rein bringen, schuld am Niedergang! Das ist genau das, was die Führung uns aufbindet. Wer die Fresse aufmacht, ist schuld am Abstieg?

Nein, Freunde, wer die Kohle zum Fenster rauswirft, wer für seine angeblichen Altlasten einen Etat von 14 Mio aufbringt, aber für Spieler grade mal die Hälfte, wer sich vormacht er hätte ein gutes Scouting, während ihm die rheinland-pfälzer Jungs den Finger zeigen, wer sich öffentlich und intern nicht erklärt zu seiner Verwicklung in die Steueraffäre, wer Drohgebärden aufbaut, um sich vor Kritikern zu schützen, wer die Fakten schönt und demagogisiert, der ist schuld am Niedergang des FCK!
Und es ist nicht etwa das Recht eines Mitglied, sondern die Pflicht, dies bei der HV zu hinterfragen, was macht ein Ruda noch hier, was hat ein Göbel zu verantworten, was kostet uns ein Jaworski im Bezug auf seinen Erfolg, was hat ein Aehlig für Aufgaben, die kein SD mit bewältigen kann, ...ein Aehlig übrigens, der sich über ehemalige Spieler intern lustig macht, auch wenn es bestritten wird. Nicht, dass unsere Ehemaligen auch mal nen schlechten Auftritt haben, das Interview von LinieEins zB, da hat Göbel klar den Punktsieg gegen Hotic, der schwätzt ja nur belangloses Zeug ohne Beweise.
Aber wenn hier Leute aus Westfalen rummeiern, die uns erzählen wollen, „und das sind eure ehemaligen Helden“, dann muss da doch einer aufstehen und sagen, „Hör zu Kamerad, ja, da sind sie! Und sie sind es noch, wenn sie dreimal soviel Scheiße labern im TV wie du, und du bist hier gar nix, der Busfahrer ist wichtiger!“ Aber es steht keiner auf! Für die Verrohung der Sitten mache ich keine Opposition dieser Welt verantwortlich, nur die derzeitige Führung! Die Igel-Mentatlität funktioniert in KL nicht, meine Herren, basta. Wenn sie das nicht merken, bevor wir abgestiegen sind/wären, dann ist es zu spät.
Die Mitglieder müssen den AR dazu zwingen über diese Sicht der Dinge nachzudenken, der Vorstand KANN NICHT entlastet werden! Der AR muss namentlich entlastet werden! Mal sehen, wem die erste Reihe dann noch hilft.

Und den dummen Spruch, dass alles vom Erfolg aufm Platz abhängt, kann sich jeder sparen, der ein bisschen weiß, wie ein Verein geführt wird. Rekdal und Schjönberg sind seit vielen Jahren die ersten beiden richtigen, nachvollziehbaren und konsequenten Personalentscheidungen. Diese jetzt schon wieder schlecht zu reden, zurückzupfeifen oder in Frage zu stellen, zeugt auch von Führungsschwäche, auch im AR!
Laut FCK hasst Schjönberg übrigens Neururer, und das wäre die größte Ente aller Zeiten gewesen! Wenn das stimmt, kann der Meikel das ja mal öffentlich erklären, dann wär das erledigt. Die Variante der „Opposition“ (..schulligung!)ist eine andere. Neururer wäre noch in der Nacht nach dem OF-Kick da gewesen, ebenso nach einer Niederlage gegen Osna! Fakt ist also nur, dass einer lügt! Und zwar absichtlich, und damit Politik macht. Widerlich! Herr Buchholz erklärte, dass er sein Schicksal mit dem des Trainers verbände, auch er kann dann ja freien Herzens sagen, ob er sich in der Montagnacht von Offenbach selbst entlassen hätte….

Dann müsste die Presse auch nicht soviel fabulieren und spekulieren, der Gehrke könnte keinen verbitterten Scheiß mehr schreiben, der Meuren nicht mehr gehässig nachtreten, die Dörings und 05er-Kappen beim SWR (aber eben nicht alle, gell!) bräuchten nicht den Vorstand einzuladen, um doch nix zu fragen… etc…etc…

Das Beste zum Schluss: Der FCK empfiehlt allen seinen Fans, nicht so viel die böse Tagespresse zu lesen. Wie wir alle wissen, schreiben da ja tatsächlich Leute wie Gehrke oder Meuren, teils auch unter Pseudonymen, die dem FCK schaden wollen. Auch die Rheinpfalz hackt ja nur auf dem FCK rum, der Merkur sowieso, ach herrje…. Der FCK hat ein WM-Stadion, ääääh, nein ,die Stadt hats, wir sind infrastrukturell also unter den Top 10 in Deutschland, auch im Pressebereich aufgestellt, warum beschweren sich die Presse-Leute also permanent über die Zustände am Berg? Liegt es an den Schnittchen oder am Blubberwasser? Wohl eher am Ton! Und der wird schärfer! Das heißt, auch die kritischen Berichte werden mehr.
Richtig ist, dass der FCK als Verein es sich nicht bieten lassen kann, wenn im TV und Printmedien Blödsinn erzählt wird über die finanzielle Situation, oder wenn immer wieder Schwachsinn über die Zuschauerzahlen gelabert wird, die Leute, die das sagen, wären froh, wenn bei ihrem Lieblingsklub 12.500 kämen!
Da ist viel Schadenfreude dabei, also. Warum ist die Presse so schadenfroh, was hat der FCK ihr getan….. bestimmt nicht nur Schnittchen falsch belegt! Der FCK hatte ein Problem mit Namen Nowak, ok, das ist Geschichte… jetzt Dütschke, und der scheint kompetent, ist nett und ehrlich, macht einen besorgten aber auch engagierten Eindruck, steht eben auch unter Stress und Druck! In einer dritten Liga braucht man keinen Pressesprecher mehr. Aber ernsthaft, meiner Überzeugung nach, ein guter Mann! Dann soll aber nicht so ein Kappes erzählt werden, der von oben runter kommt….
Keine Tagespresse mehr lesen, Fans, nur noch die Internetseite des FCK! Da steht alles authentisch und aus erster Hand! Was die Presse fabuliert ist irrelevant, wir sind doch der FCK! Alles Lügner und Scharlatane . FOLGT MEINER SANDALE!!!!

Wer drauf reinfällt…. lieber Alaska 94, zum Beispiel, bitte schön!
Fussball is viel mehr, als nur „aufm Platz!“

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(Pep Guardiola, 1991 als Spieler des FC Barcelona in der Champions League am Betzenberg zu Gast, vor seinem Engagement in München.)
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Beitrag von Thomas »

Mal wieder ein Update für diesen Thread. Leider wurden nicht alle lesenswerten Artikel der letzten fünf Wochen hierher kopiert, daher noch mal der Aufruf an alle: Wenn Ihr einen hochinteressanten und kompetenten Beitrag seht, seid nicht ängstlich und kopiert ihn nach dem oben angegebenen Muster hierher! Dafür ist dieser Thread gedacht, also keine Angst :)

Wie immer ohne Anspruch auf Vollständigkeit, habe jetzt auch nur den "Oppositions-Thread" auf die Schnelle überflogen:

Beitrag von teufl im Thread 'Neue Oppositionsgruppe stellt sich vor': http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... 1598#71598

teufl hat geschrieben:So langsam tun einem die Augen weh ob der unfassbaren Dummheit, die anscheinend in großen Teilen der Fangemeinde vorherrscht. Seit Wochen höre (lese) ich nur Rumgeschreie, Genörgel, Scheisshausparolen, der und der muss raus (meistens groß geschrieben mit tausend Ausrufezeichen und sonst nichts). Jetzt klappte die Sache mit Toppi, liest man wieder dasselbe. Manche spielen im Kopf schon wieder Champions League, weil Toppi da ist. Andere plärren rum, jetzt würde es noch schlechter. Das kann doch alles nicht wahr sein.

Man muss doch auch mal ein bißchen nachdenken und das Geschrei sein lassen können.

Wo stehen wir denn ? - Am Abgrund.

Jeder Strohhalm muss ergriffen werden.
Ich bin beispielsweise auch nicht der große Toppi-Fan, aber in der jetzigen Lage muss man doch einfach nur dankbar sein, wenn einer seine Hilfe anbietet - kostenlos. Wo soll denn die Reise noch hingehen? Schlechter kann es ja nicht mehr werden. Wenn es mit Toppi nicht besser wird, ist weder er dran schuld, noch haben wir was falsch gemacht, daß wir es mit ihm versucht haben. Man hat nach einem Strohhalm gegriffen.

In erster Linie geht es im Moment auch nicht um langfristige Erfolge oder Konzepte (natürlich müssen die im Hintergrund geplant und umgesetzt werden), im Moment geht es nur darum, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Wie ist erstmal scheissegal. Noch ist dazu etwas Zeit. Die Schlinge ist zwar schon zugezogen, aber wir stehen noch auf dem Stuhl. Einem Stuhl, der durch und durch morsch ist, und droht zusammenzubrechen. Es geht darum, daß der Stuhl nicht bricht. Mit allen Mitteln. Kurzfristig. Der Erfolg muss sofort her. Dafür muss alles getan werden. Alleine schon aus Mangel an Alternativen ist hier an der Personalie Toppmöller nichts zu rütteln. Der Mann braucht unsere Unterstützung.

Daß Schjönberg weg ist, sehe ich als positiv an. Mir tut es persönlich sehr leid, daß es so gekommen ist, der Maikel hat mehr FCK im Blut, als all diese Kicker, die zur Zeit da oben rumstürzen. Er hat sich ins Pulverfass FCK gewagt und ist verbrannt. Genau wie ein Wolfgang Wolf. Sie wollten ihrem FCK helfen. Natürlich für Geld. Daran gibt es nichts zu kritisieren.

Mit Toppmöller begibt sich der nächste auf die Reise ins Feuer. Für lau.

Aber es zählen jetzt keine alten Helden mehr, es zählt der FCK und dessen Überleben. Auf Einzelschicksale kann man keine Rücksicht mehr nehmen. Soforthilfe mit aller Macht muss (erstmal) das Ziel sein. Schlagt mich tot, aber ich würde in dieser Not sogar Peter Neururer als Scharfmacher bis zum Saisonende akzeptieren. Die Maßnahmen sind scheissegal, Namen auch, es zählt nur, was Erfolg bringt. Und das sind Punkte in der Tabelle.

Und Erfolg bringt auch, daß alle an EINEM Strang ziehen.

Die Opposition.
Einige plärren hier rum, bäh Autohändler, Verwaltungsmann, Jurist, was soll das? Ja wer solls denn machen? Der Bundespräsident? Der Pabst?
Wenn man nicht mal weiß, wer Kurt Steinbrecher ist, hat man erstmal seine Ahnungslose Fresse zu halten, verdammt noch mal.

Seid lieber froh, daß sich überhaupt etwas tut, daß es noch Menschen gibt, die was probieren wollen, um den FCK zu retten. Die sagen, wenn es nicht besser wird, stehen wir Gewehr bei Fuss. Wenn es besser wird, verzichten wir auch gerne. Man kann darüber diskutieren, ob dies sinnvoll wäre. Meiner Meinung nach nicht, denn eine Ablösung der Nulpen da oben wäre sicher überfällig. Es sind zu viele Fehler gemacht worden und zuviele falsche Weichen gestellt worden. Wenn es gutgegangen wäre, hätten wir alle gejubelt. Aber es ist nicht gutgegangen. Daran muss man sich halt einfach messen lassen. Nicht am Engagement, nicht an Bemühungen. Diese will ich der jetzigen Führung nicht absprechen. Auch nicht Schjönberg oder Wolf. Aber die Ergebnisse sind schlecht.

Ob die Gruppe das besser kann, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht einschätzbar, da man sie ja noch nicht kennt.

Aber es ist ein weiterer Hoffnungsschimmer am Horizont. In den nächsten Tagen wird es sowieso durchsickern, wer die handelnden Personen sind. Dann weiß man mehr.

Daß man im Vorfeld schon mit Toppmöller Kontakt hatte, daß man sich mit Finke (so verstehe ich es) einig ist, gibt mir die Hoffnung, daß es sich nicht um ganz Blinde handelt. Ich bin NOCH nicht dafür, Rekdal sofort zu entlassen, (besser gesagt, ich bin hin -und hergerissen) aber es nutzt auch nichts, dies zu tun und 4 Wochen nach einem Nachfolger zu suchen. Das würde ich der jetzigen Führung zutrauen. Wenn ich sowas mache, dann muss der neue Mann sofort anfangen.

Zur Personalie Finke (wenn es denn so kommen würde) wird hier auch rumgeplärrt, passt nicht zu uns..., verbraucht..., Freiburger... etc. etc.

Was soll die Scheisse?

Haben wir etwa eine große Auswahl?
Glaubt Ihr, Mourinho käme?
Oder würde der auch nicht zu uns passen?

Wir haben nicht viele Optionen, kapiert das mal.

Vor der Runde ist das ja schonmal diskutiert worden.
"Wenn der Finke kommt, dann spielen bei uns bald nur noch Willis".

Heute lese ich, "super Toppi kommt und bringt uns viele Willis mit, die was taugen". Vor zwei Jahren wurde geplärrt, wir brauchen deutsche Spieler. Heute wäre es jedem von Euch scheissegal, wenn uns 15 Georgier zum Klassenerhalt oder wieder in die erste Liga schiessen.

Mässigt Eure hässlichen, dummen Kommentare und Zwischenrufe.

Ein Forum ist zum Diskutieren da, natürlich.
Und kontroverse Meinungen soll es auch geben.

Aber der Ton und die Sache machen die Musik.

Und das ist das Einzige, worum es hier geht.

Um die Sache: Um unseren FCK.

Gruß

teufl




Beitrag von Mörserknecht im Thread 'Neue Oppositionsgruppe stellt sich vor': http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... 1608#71608

Mörserknecht hat geschrieben:Hi kihner,

seit 2002 hatten wir im Grunde keinen richtigen Neuanfang. Nach Jäggi wurde kein richtiger Schnitt gemacht und der Verein krankt wirtschaftlich und sportlich daran, daß zu viele Fehler, die auf der Führungsebene gemacht wurden, noch nachwirken.


Zu der Diskussion allgemein:

Es paßt in den Zeitgeist, daß reflexartig jemandem, der Verantwortung übernehmen will, Mißtrauen entgegengebracht wird. Das heißt ja nicht, daß man im Gegenteil einer "Opposition" sofort blind vertrauen soll, aber das andere Extrem ist auch nicht angebracht.

In der jetzigen Situation ist es leichter, nur aus der Deckung zu schießen und hinterher, je nach Bedarf, sagen zu können, man habe es ja schon immer gewußt, daß dies oder jenes nichts bringt oder dieser oder jener nichts taugt.

Ich finde es gut, daß es Leute gibt, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und hier ein großes Risiko eingehen, eine Bruchlandung hinzulegen.

Ich kann es auch absolut verstehen, wenn die Beteiligten zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht namentlich genannt werden möchten. Gerade anhand solcher Diskussionen wie hier sieht man doch, was passiert, wenn man den Schritt in die Öffentlichkeit wagt.


Allgemein zur Neuwahl des Aufsichtsrats:

Um Mißverständnisse zu vermeiden, sei angemerkt, daß auf der JHV am 14.12. im Falle einer Nichtentlastung des Aufsichtsrats eine Neuwahl frühestens drei Wochen später auf einer neuen Mitgliederversammlung stattfinden kann.

Auch dies ist ein Grund, warum mögliche Kandidaten sich sinnvollerweise noch zurückhalten. Erst muß mal aufgeräumt werden, danach wird der Verein neu eingerichtet.




Beitrag von salamander im Thread 'Neue Oppositionsgruppe stellt sich vor': http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... 1638#71638

salamander hat geschrieben:Ich verkneife mir es ja sonst, andere Posts zu kritisieren, aber bei einigen hier kann ich nur noch kopfschütteln. Da gestaltet ein Herr Göbel seit 10 Jahren den Niedergang unseres FCK, häuft Fehler auf Fehler, saß bei jedem Mist mit am Tisch, führt uns an die Pforte der dritten Liga incl. anschließender Insolvenz, zeichnet verantwortlich für ein komplettes Desaster auf allen Ebenen.....

...und kritisiert wird hier die einzige Oppositionsgruppe, die es wagt, offen gegen diesen Totengräber und seine Spießgesellen (Jaworski, Ruda u.a.) vorzugehen.

Ja, gehts noch?!

Ich kenne Herrn Steinbrecher auch nicht, aber ich weiß genau, was ich von Herrn Göbel zu halten habe. Steinbrecher ist SPRECHER einer Gruppe, er hat sich für keinen Posten ins Gespräch gebracht oder einen gefordert und deshalb interessiert es im Moment auch nicht, ob er dafür geeignet wäre und ob er kluge Fragen bei der Mitgliederversammlung stellt (nur zur Erinnerung: Leute, die auf der Mitgliederversammlung gut aussahen wie Atze, Jäggi und Ruda haben uns an diesen Punkt gebracht). Er hat angeblich Leute hinter sich, Leute mit Geld und Einfluss. Diese werden bald vortreten (müssen) und dann wird man sehen.

Mein Gott, die Tatsache, dass eine Opposition einen Wechsel herbeiführen will, heisst doch nicht, dass sie selbst Vorstand werden müssen oder auch nur wollen! Vielleicht ist Steinbrecher nur ein treuer, lebenslanger FCK Fan, der es wie wir hier auch nicht mehr ertragen kann, dem Niedergang seines Clubs zuzusehen und der, statt in Foren anonym zu lamentieren etwas UNTERNIMMT.

Wenn dem Aufsichtsrat erst die Entlastung verweigert wurde, ein neuer Aufsichtsrat gewählt ist und dann der Vorstand neu besetzt wird, dann werden ganz andere, prominente Namen für Positionen gehandelt werden, etwa die von mir favorisierten Schössler und Merk. Die werden sich doch jetzt nicht als Königsmörder durch die Medien und die Stadt schleifen lassen, wo noch gar nicht klar ist, was passiert. Aber wenn es soweit ist, werden sie da sein. Und ob Rekdal dann durch Finke oder sonst Jemanden ersetzt wird, wird von der sportlichen Situation bis dahin abhängen. Wobei man ehrlich sagen muss: Rekdal ist bisher nun wirklich jeden Beweis seines Könnens schuldig geblieben...

Von daher ist es im Moment wirklich scheissegal, was Steinbrecher kann oder ist. Die dringendste Aufgabe der Opposition muss es sein, die derzeitige Führung zu stürzen und einen Neuanfang zu ermöglichen. Sonst diskutieren wir hier im Mai den Neuanfang in der dritten Liga.

Herr Steinbrecher hat sich zu diesem Ziel bekannt, sich in die Öffentlichkeit gewagt und sein Gesicht gezeigt, mit dem Risiko, zu scheitern. Das ist mehr, als die allermeisten hier für ihren FCK getan haben. Dafür gebührt im unser Respekt und unsere Unterstützung.

Oder will hier irgendjemand mit Göbel und Jaworski in die Regionalliga gehen?




Beitrag von Kohlmeyer im Thread 'Neue Oppositionsgruppe stellt sich vor': http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... 1690#71690

Kohlmeyer hat geschrieben:Man sollte die Diskussion über die Opposition jetzt nicht auf die Person Finke fokussieren. Die Gruppe hat bestimmt nicht vor, den Namen wahlkampfmäßig auszuschlachten, so wie es Ruda seinerseits nicht ungeschickt mit dem Namen Kuntz getan hat. Steinbrecher hat wirklich nur am Rande erwähnt, dass ein aus ihrer Sicht idealer Trainer kontaktiert wurde, der aber gesagt hätte, solange die jetzige Führung dran sei, "bleibe ich lieber an meiner Dreisam." Die Schlussfolgerungen daraus haben dann die Journalisten gezogen.

Ich finde, der entscheidende Punkt dieser Opposition ist, dass sie Göbel und Jaworski ablösen und durch EHRENAMTLICHE Kräfte ersetzen wollen, bis es dem FCK finanziell wieder besser geht.

Diese Überlegung resultiert nicht nur aus einer Geringschätzung gegenüber diesen beiden, sondern auch aus einer perspektivisch wichtigen Überlegung. Selbst wenn der FCK in Liga 2 bleibt, wird er nächstes Jahr den Lizenzetatspieleretat weiter reduzieren müssen. Weil der Zuschauerschnitt sich kaum auf den kalkulierten 28000 einpendeln wird und die Einnahmen durch Fernsehgelder nicht auf dem Niveau kalkuliert sind, das man als Tabellen-14ter oder auch Tabellen-12ter erwarten kann, droht eine saftige Unterdeckung. Der könnte man am wirksamsten entgegenwirken, indem man schnellstmöglich die beiden Vorstände rasiert. Damit spart man einen gewaltigen Batzen, ohne dass es auf Kosten der Mannschaft geht.

DARÜBER sollte man reden, und zwar laut, damit es bis zum 14.12. jeder begriffen hat. Finke ist nicht mehr als eine vage Idee.

Gruß,
Kohlmeyer




Beitrag von Kohlmeyer im Thread 'Neue Oppositionsgruppe stellt sich vor': http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... 1730#71730

Kohlmeyer hat geschrieben:Zunächst einmal: Nein, ich gehöre nicht zu dieser Oppositionsgruppe. Ich werde hier auch niemanden auffordern, die zu wählen. Ich habe mich nur gestern entschlossen, wenigstens dieses Forum zu nutzen, um mal überhaupt an die Öffentlichkeit zu bringen, was die eigentlich wollen. Das einzige Medium, durch das sie wirklich eine Chance bekommen könnten, wenn es mal etwas ausführlicher über sie berichten würde, ist die Rheinpfalz. Wenn ich mir allerdings anschaue, wie viel "Raum" die heute dieser PK gewidmet haben, scheint es mir jedoch nicht so, als ob sie diese Chance bekommen.

Es wird hier kritisiert, dass die Leute hinter Steinbrecher nicht aus der Deckung kommen wollen. Genau das habe ich vor einigen Tagen auch noch gefordert. Allerdings hat Steinbrecher gestern erzählt, was ihm schon alles widerfahren ist, seit vor knapp einer Woche nur mal was von einer "Oppositionsgruppe um Kurt Steinbrecher" in der Rheinpfalz stand. Er sagt, er werde Tag und Nacht angerufen, beschimpft und bedroht, anonym natürlich, auf seiner Handynummer, die eigentlich nicht viele Leute kennen. Zu denen wenigen gehören freilich ein paar honorige FCK´ler. Er sagt weiterhin, dass der Telefonterrorist über Einzelheiten der Krankheit Bescheid weiß, die er hat. Und auch die kennen nicht viele. Zu den wenigen gehören freilich ein paar honorige FCK´ler.

Und er erinnert auch an Fälle, die damals auch in der Zeitung standen, etwa vom Bäcker Landry, dessen Kinder heulend aus der Schule kamen, weil sie angepöbelt und bedroht wurden, nachdem ihr Vater, damals im AR, es gewagt hatte, dem Kaiser und Gott Otto Rehhagel ein paar kritische Fragen zu stellen ("Herr Rehhagel, wie lassen sie eigentlich stretchen?") Ich weiß, man glaubt es kaum, wenn man das so liest, ich kann aber versichern, dass Steinbrecher ziemlich glaubwürdig klingt, wenn er das erzählt. Und daher muss man dann doch Verständnis haben, wenn die betreffenden Personen erst am 14.12. aus der Deckung kommen wollen. Zumal sie ja auch deswegen ruhig bleiben wollen, weil sie wie alle FCK-Fans hoffen, dass sich nach dem Toppmöller-Engagement nun was bessert und sie währenddessen keine Störfeuer abbrennen wollen.

Kritikfähigkeit scheint jedenfalls auch nach der Ära Rehhagel nicht die Stärke der noch amtierenden Machthaber zu sein - und wohin das geführt hat, sieht man ja unter anderem auch in der Tabelle. Allein das schon ein Grund, endlich mal den Schnitt zu machen - man muss ja auch mal sehen: Göbel ist nicht nur die einzige noch verbliebene Konstante aus der Jäggi-Ära, sondern war auch schon in der noch unseligeren Atze-Wiesche-Regentschaft aktiv.

Und ein Gremium, das als erste Amtshandlung nicht nur Göbel, sondern gleich beide bezahlte Vorstandsposten abschaffen will, sollte man nicht unbedingt gleich als erstes verdächtigen, sich selbst bereichern zu wollen.

Weiter oben ist gesagt worden, es wäre traurig, dass es nun von drei, fünf, sieben oder neun Punkten abhängig ist, die die Mannschaft noch holt, ob beim FCK am 14.12. auf Jahre hinaus die Weichen neu gestellt werden oder nicht. Das finde ich auch traurig, da kann aber diese Opposition nichts für, das hat damit zu tun, wie die Menschen halt so sind.

Wenn nun bis Weihnachten nur ein klein bisschen was passiert, was Göbel bei der JHV als erkennbaren Aufwärtstrend verkaufen kann, wenn er darüber hinaus zwei, drei Neuverpflichtungen präsentieren kann - die Toppmöller bis dahin auch mit Sicherheit an Land gezogen hat -, dann wird die Gruppe kein Gehör finden. Das ist nun mal abzusehen. Stimmvieh ist halt träge. Das Schlimme daran: Vermutlich aus genau diesem Kalkül heraus hat Göbel Toppmöller ins Boot geholt.

Wie gesagt: Ich werde nicht empfehlen, diese Leute zu wählen, weil ich sie halt auch nicht kenne. Aber der FCK ist seit zehn Jahren "im freien Fall", wie auch Rekdal und Schjönberg schon festgestellt haben, und jetzt droht nicht nur die Regionalliga, sondern das absolute Ende, denn in der Regionalliga wird es keinen FCK geben. Diese Leute wollen mal ein paar Ideen loswerden, wie sie es machen würden. Da sollte man ihnen auch zuhören und sie nicht totschweigen, beziehungsweise mit unsauberen Mitteln mundtot machen.

Gruß,
Kohlmeyer




Beitrag von Altmeister im Thread 'Neue Oppositionsgruppe stellt sich vor': http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... 1763#71763

Altmeister hat geschrieben:Bis zur Versammlung fließt noch viel Wasser den Rhein hinunter. Nun hat sich Steinbrecher, was seit Wochen zu erwarten war, aus der Deckung gewagt und riskiert etwas. Das ist schon mal positiv. Denn einfach nur abgewartet hat man zu lange rund um den Betze. Ob alle Ziele, die da genannt wurden, bis ins letzte durchdacht waren, muß man sich nochmal durch den Kopf gehen lassen.
Im übrigen gilt, was Mörserknecht sagt: Dies ist eine (!)Oppositionsgruppe. Es gibt noch weitere Netzwerke, die durchaus aktiv sind. Und es werden sicher noch Kandidaten, die jetzt gehandelt werden, wieder in der Versenkung verschwinden, andere hingegen kurzfristig auftauchen. Der Kampf um den Betze scheint eröffnet. Meine Vermutung:
Toppi ist zwar jetzt Aufsichtsrat, hat aber noch 2 andere Positionen innerhalb des Vereins für sich für die Zukunft im Hinterkopf. Achtet auf die Feinheiten in den diversen Interviews.




Beitrag von Rossobianco im Thread 'Neue Oppositionsgruppe stellt sich vor': http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... 1799#71799

Rossobianco hat geschrieben:Jetzt muss ich mein Schweigen brechen, aber nur ausnahmsweise!
Das kann nicht unkommentiert bleiben!

Zu deiner ersten These: Nicht neue Spieler, neue Trainer, sondern neue vertrauenswürdige Gesichter. Jäggi, Ruda, Göbel und Jaworski leb(t)en seit Jahren auf großem Fuß und verkaufen sogar Spieler kurz vor Transferschluß um noch die Zieklvereinbarungen zu erfüllen und ihre Provisionen einzustreichen! Wer solchen Menschen, gerade als Geschäftsmann, noch vertraut, den musst du mir mal zeigen. Das ist unser Hauptproblem, egal ob in der Presse oder bei Wirtschaftsfachleuten oder Sportfachmännern oder bei den Was-weiß-ich-denn-wer-noch....

Jeder sagt, eventuell, ja, aber ... nicht mit denen da oben!!! Seit Jahren posaunt einer bei der JHV rum er hätte einen Sponsor oder Investor, das ging von Privatinvestoren mit blauem Blut bis zu Baumärkten aus der Südpfalz, von Amerikanern und Scheichen, die das Stadion kaufen wollten, bis zu Interessengemeinschaften die ihren letzten Pfennig zusammenkratzen würden.... wer kam? Richtig - keiner!

Wer vertraut also den "Wirtschaft- und Steuerfachgegilfen" vom Betzenberg! Da sieht jeder, bei aller persönlichen Sympathie sofort:
1) Keine Fachkompetenz
2) Kein Charisma
3) Keine Werbewirksamkeit
4) NO DEAL!

Jetzt einer Opp-Gruppe ohne sie zu kennen vorzuwerfen, sie würde es genau so machen - das ist lächerlich!!! Waum soll ich denen nicht meine Hoffnung schenken, wenn über 400 Abnicker sie dem Ruda schenkten????

Zu deiner zweiten These: Völlig daneben! NUR mit einer ehrenamtlichen Tätigkeit von vielen, vielen besorgten und kompetenten FCKlern jeden Alters und jeder sozialen Schicht, wird der Verein wieder das was er für seine Mitglieder und Fans eigentlich bedeutet. Sich in Fachbereichen, wie im Merchandising oder Pressebereich zu verstärken, ist unabdingbar, klar. Jedoch keinen "Kapitän" an Bord zu haben, der frei von dem Vorwurf "Geld zu verdienen" tätig ist, kannst du dir als dreimaliger CL-Teilnehmer leisten, aber nicht als Fast-Dritt/Viert/Fünftligist! Siehe Köln und Overrath! Das ist zumindest der richtige Ansatz!

Selbstverständlich muss ein Geschäftsführer, zu geringem Gehalt, brachenüblich halt, da sein! Aber der PRÄSIDENT muss Aura haben und kein Geld wollen und kriegen. Denn nur so verhinderst du bei einem Traditionsverein ,dass sich gewisse Leute "selbst bedienen"! Sei es mit Provisionen oder mit gezielt erzeugter Bonität und medienwirksamen Auftritten. Das wift man Toppmööler jetzt vor???? ich lach mich mal scheckig! Das macht Ruda seit Jahren! Was hat denn Jäggi gemacht, was macht Göbel momentan???? Wohlgemerkt ohne jede Aura, aber für verdammt viel Geld! Mit Göbels Gehalt kann man 5 bis 6 Geschäftsführer bezahlen! Für jede Abteilung einen!

Zu guter letzt: In Kaiserslautern und Umgebeung gibt mehr als 5 oder 6 Geschäftsleute, die schon mehr geschaft haben als ihre VIP-Kunden von einem Gebäude ins andere zu umzusetzen und dann im Fersehn sagen, sie "requierieren neue Quellen". Bullshit!
Herr "Toppi" kennt mehr Leute in RheinlandPfalz mit Affinität zum FCK, wie sie ein Hamburger Jaworski, ein Gießener Göbel, ein Manager der aus Westfalen kam, ein norwegischer Trainer aus Belgien und ein dänischer Sportdirektor,.... jemals kennen lernen würde zwischen,... oder wie hieß es damals so schön 1991, ... von Rhein bis Ahr!

Deine Einwände sind total ungerechtfertigt!
Bin schon wieder weg!

Rossobianco
Fidei Defensor




Beitrag von Thomas im Thread 'Neue Oppositionsgruppe stellt sich vor': http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... 1821#71821

Thomas hat geschrieben:Nur noch mal kurz der Hinweis:

WENN der Aufsichtsrat bei der JHV am 14.12. nicht entlastet wird, was ja ein Ziel dieser Opposition ist, dann kommt dafür noch lange nicht die Opposition an die Macht. Dann gibt es erstmal Neuwahlen zum Aufsichtsrat, wo vielleicht 20 oder 30 größtenteils renommierte Leute kandidieren werden (wohl auch der bisherige Aufsichtsrat). Und da werden mit Sicherheit nicht genau die 5 Leute der Steinbrecher-Opposition gewählt, sondern eine hoffentlich gesunde Mischung.

Ein möglicher neuer Aufsichtsrat könnte dann wiederum darüber entscheiden, ob der Vorstand bleibt oder gehen muss. Da habe die Mitglieder erstmal nichts zu sagen, außer das sie eben Einfluss auf die Zusammensetzung des Aufsichtsrats haben.




Beitrag von vorderpfälzer im Thread 'Neue Oppositionsgruppe stellt sich vor': http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... 1885#71885

vorderpfälzer hat geschrieben:@Red Devil:

Deshalb auf der JHV: 1. Nichtentlastung des Vorstandes (außer es ändert sich in den nächsten Spielen was)

Tja Kollege, und genau vor solch einer Einstellung graut's mir... Kannst Du mir bitte erklären, auf was wir bei diesen Leuten noch warten sollen?
Nach Deinem Geschriebenen zu urteilen ist, wenn die folgenden Spiele (halbwegs) erfolgreich abgeschlossen werden (ich hoffe, dass dem so ist), alles wieder in Butter und die dürfen gerade so weiterwurschteln wie in der Vergangenheit. Kann das echt Dein Ansinnen sein? Wenn ich an meinen FCK denke, dann NEIN !
Und mir geht's nur um den Verein und nicht um Personen. Fakt ist, dass dort oben einiges im Argen liegt ( alles schon ausgiebigst hier geschrieben und ausdiskutiert). Fakt ist auch, dass unser FCK von Personen in der Öffentlichkeit repräsentiert werden, die alles andere als souverän auftreten und unseren FCK mehr und mehr in die Negativschlagzeilen gebracht haben.
Ob's die Neuen besser könnten? Weiß ich's, weißt Du's? Aber sollen wir aus Skepsis vor dem Kommenden das "Jetzt und Ist" so ganz einfach hinnehmen und zusehen, wie der FCK des Fritz Walter den Bach runter geht! Sollen wir noch Wochen und Monate warten bis es wirklich zu spät ist!? Immer: weiter so, es wird schon? Diese Haltung darf nicht mehr angesagt sein und jeder, dem der FCK am Herz liegt, sollte versuchen gegen diese Strömung zu arbeiten.

Nur mal ehrlich... viel gehört nicht dazu um die "Jetzt-Regierenden" in den Schatten zustellen.
Und bei einem Metztger.. tja, da fällt mir gerade mal so ein Wurstfabrikant aus dem Süden ein... und nu?
Und bei einem Autoverkäufer... tja... oh ich bin ja schon still.... aber trotzdem ... und nu?
Und bei einem Bäcker..... tja, da fällt mir ein ehemaliger, leider zu früh verstorbener Präsident eines Clubs aus dem Westen ein... und nu?
Jetzt fehlt nur noch der Mediziner... aber, das sind ja alles solche Götter in Weiß, die nix vom richtische Lewe känne un wisse... war einmal, glaub mir's - is nimmer so.... und nu?
Und Rechtsanwälte, net die in Weiß studierte - die in Schwarz studierte...da fällt mir auch was zu ein: noch so ein Club aus dem Westen... und nu?
Wenn ich dann Vergleiche zur aktuellen Mannschaft bei uns oben ziehe... oha.. da ist Nachholbedarf! Aber was für einer... schlechter sind die von Dir fehleingeschätzten Erstgenannten sicherlich nicht!
Also, wer sagt Dir denn, dass opositionelle Gruppen letztendlich nicht doch fruchtbar arbeiten können? Viel braucht's nicht, um die Leistungen des momentanen Vorstandes zu toppen. Es gehört nur Sachverstand und auch eine Menge Herzblut dazu, solch einen Verein wie unseren FCK endlich in ein ruhiges Fahrwasser zu führen. Es wird schwer genug werden, aber mit den richtigen Leuten an der richtigen Stelle kann es und wird es klappen.

Ich für meine Person bin erst mal froh, dass sich dort oben was bewegt. Die ersten Schritte sind getan, und dass nun die ersten Oppositionellen aus den Startlöchern kommen... nun darauf hab ich gehofft! Dass diese Leute mit Sachverstand gesegnet sein sollten ist selbstverständlich - so
etwas setze ich bei einer Wortmeldung zum jetzigen Zeitpunkt und in der Situation ganz einfach voraus.
Jetzt warten wir halt mal ab, welche Fakten dann, wenn's ernst wird, auf den Tisch kommen. Alles was jetzt in die kleinsten Seufzer dieser "bösen Andersdenkenden" hineininterpretiert wird, ist doch (noch) spekulativ. Mir ist schon klar, dass die Karten noch nicht auf dem Tisch aufgedeckt sein können; ich denke, es wird spannend. Und dass bei einem Wahlkampf auch mehr versprochen wird als später gehalten wird, dass Namen genannt werden, die später einen Rückzieher machen, dass Pläne und Vorhaben angepriessen werden, die später (weshalb auch immer) nicht eingehalten werden (können) Tja, wem ist denn so was neu? Hatten wir so was net schon mal? Nur, schlechter und schlimmer als es jetzt ist, kann's doch echt nimmer werden! Und Leute mit Visionen braucht doch unser FCK, die dort oben haben doch schon seit Monaten fertig - das Schlimme an der Sache ist, die wissen dies! Aber der schnöde Mammon ist wohl ein zu gutes Ruhekissen und der Schlaf trübt ihren Blick auf die Realität....

Dem "Weiter so" und dem " Geduld haben, es wird schon", muss unbedingt Einhalt geboten werden, deshalb ist mir jede kompetente Opposition mehr als willkommen.

Hoffentlich bleiben die äußerst sachlichen Beiträge der letzen Wochen hier im Forum in den Köpfen der Stimmberechtigten.




Beitrag von Rossobianco im Thread 'Neue Oppositionsgruppe stellt sich vor': http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... 1598#71598

Rossobianco hat geschrieben:Ich glaube es ist an der Zeit mal ein paar Informationen über den Ablauf einer JHV zu geben, die einigen hier offensichtlich nicht so klar ist.
Zunächst einmal: Wir müssen drei Dinge voneinander trennen, unabhängig von den persönlichen Meinungen über Personen oder Gruppen.

1) Vorstand
Der Vorstand übt die operative Arbeit aus und ist verantwortlich für die wirtschaftliche Substanz und die Personalwirtschaft. Er besetzt die Führungspositionen und legt die Struktur des Vereins fest. Unser Vorstand wurde in den vergangenen Jahren stets nur an der Bilanz und den sportlichen Ergebnissen gemessen, das ist falsch! Eine Bilanz zu erstellen ist von den Kennzahlen abhängig, d.h. jeder Matheprofi kann eine solche Bilanz mit etwas Anstrengung verstehen und nachvollziehen. Erstellen kann sie jeder Buchhalter, der die Kennzahlen hat! Der ist aber nicht verantwortlich für diese Zahlen.
Es ist einfach vorzurechnen, wie viel Geld wir haben, aber damit ist nicht gesagt, warum es so viel oder so wenig ist. Ihr müsst euch also die Frage stellen, warum hat der Vorstand keine Gelder besorgt, warum gibt der Verein so viel für „Nebenkosten“ und „Verwaltung“ aus, wer bekleidet welche Führungsposition und mit welchem wirtschaftlichen Ergebnis, sprich wie ist der Kosten-leistungs-Nachweis eines Vorstandes? Den Vorstand nicht zu entlasten bedeutet nicht, dass dieser damit „entlassen“ ist! Der Aufsichtsrat muss dieses Misstrauen dann erst entsprechend würdigen und handeln.

2) Aufsichtsrat
Die Räte sind das Kontrollgremium des Vereins. Sie müssen wie der Name schon sagt beraten und beaufsichtigen. In finanziellen Angelegenheiten haben sie eine Prüfungsverantwortung in jeglicher Hinsicht. Sie entscheiden nicht über Namen, entscheiden nicht welcher Spieler kommt oder welcher Sportdirektor, nur, wie viel Geld dafür übrig ist! Sie müssen Verträge prüfen und begutachten, ob laufende Verträge noch den aktuellen Ansprüchen entsprechen. Bei Nichtentlastung des Vorstandes müssen sie aktiv werden und den Vorstand im Auftrag der Mitglieder rigoros in Frage stellen. Tun sie das nicht, oder hat man den Eindruck sie würden dies nicht in Erwägung ziehen, dann muss man den Aufsichtsrat nicht entlasten! In diesem Falle kommt es binnen vier Wochen zu einer außerordentlichen Versammlung die einzig dem Zweck dient einen neuen Rat zu wählen, hier können auch die alten Räte erneut kandidieren!

Gruppen, wie die neue Opposition Steinbrecher, können nicht als Gruppe antreten, sie können nur einzeln, wie jeder andere auch ihre Kandidatur melden, welche vom Ehrenrat geprüft und dann zugelassen werden muss, damit keine Scharaltane und charakterlich „nicht einwandfreie Personen2 kandidieren, oder jene , denen aufgrund ihrer Eignung aus fachlicher Sicht, ein solches Mandat nicht anzutragen wäre. Das bedeutet: bei nicht-Entlastung des Rates und Neuwahl kann wie beim letzten Male, nur eine Person neu hinzukommen oder ein komplett neuer Rat entstehen. Besteht der neue Rat zu mehr als 50% aus neuen Leuten kann leicht mit einfacher Mehrheit der Räte, der Vorstand entlassen und neu besetzt werden.

Ihr müsst euch also hier fragen: Hat dieser Rat, den man auf Antrag auch namentlich entlasten kann, also einzeln(!) alles dafür getan, um die Verfehlungen der letzten Jahre im wirtschaftlichen Bereich zu unterbinden? Hat er die Verträge mit der Stadiongesellschaft, die Provisionszahlungen an Jäggi, die Beförderung Göbels, die Anerkennung der nicht existierenden Steuerschuld richtig bewertet? Oder: Sitzen in diesem rat immer noch Eigennutze und Jäggi-Treue, sowie politisch oder beruflich ambitionierte Vertreter, die ihr gesellschaftliches Standing mit dieser Position aufwerten wollen? Diese Frage muss man sich aber sicher auch bei allen Oppositionellen stellen, die dann kandidieren, aufpassen, dass da nicht alte Vasallen von Friedrich, Wischi oder aus der Kirsch-Fraktion dabei sind! Toppmöller ist aufgrund der Satzung rechtmäßiges Ratsmitglied muss aber noch von der HV bestätigt werden. Wird der Rat gesamt nicht entlastet, kann man Toppi, wie auch andere, einzeln entlasten, aber erst nachdem er im Amt bestätigt ist! Dennoch wäre auch er dann bei einer Neuwahl des Rates nicht mehr dabei, sofern der neue Rat ihn nicht beruft oder er nicht bei der Wahl selbst antritt! Also aufpassen, wer sich da zur Wahl stellt und wen der als eventuell neuen Vorstand ins Spiel bringt. Personen, die kein Mitglied sind, dürfen nur auf Antrag der an der HV teilnehmen! Wer sich an diesem Abend nicht blicken lässt und sich zu seinen Zielen bekennt, der sollte auch nicht das Vertrauen der Mitglieder haben! Ebenso wenig eventuelle Sponsoren oder Investoren, die sich anlässlich dieses Termins immer noch bedeckt halten, ...die brauchen wir nicht! Wir brauchen ehrliche Ambitionen, keine Schaumschläger, die mit Namen herumwerfen wie mit Fallobst, so wie Ruda!

3) Sportliche Leitung und Struktur
Die Sportliche Leitung besteht aus SD und Trainer. Dies sind Angestellte in Führungspositionen, wie auch der Leiter Fröherhof oder der Org. Leiter. Sie werden vom Vorstand eingestellt, nicht vom Aufsichtsrat, der muss nur das Finanzielle prüfen! Ob der Verein einen Org. Leiter (Aehlig) braucht, oder ob diese Arbeit der SD mitmacht, hängt davon ab, welche Funktionen der SD sonst noch bekleidet, unser SD ist zum Beispiel auch für die Fröhnerhof-Arbeit hauptverantwortlich, also Chef vom dortigen Leiter. In anderen Clubs ist dies getrennt, dafür macht der SD die organisatorischen Arbeiten mit. Also die Kontaktarbeit mit der DFL und dem DFB, die Spieltagsorganistation, die Hotels, die Trainingslager, die öffentlichen Auftritte etc.…. Dann gibt es nur einen Chef, der hat dann aber auch wieder Angestellte, alleine ist ein solcher Batzen nicht zu stemmen.

Man muss sich also wirtschaftlich die Frage stellen, welches Konzept besser ist. Meine Meinung dazu dürfte klar sein, Göbel hat eine andere! Die Mitglieder selbst haben jedoch keine Einfluss auf die Personenauswahl, und auch nicht darauf welche dieser Personen eventuell in den Vorstand berufen werden, der aus maximal 5 Personen bestehen kann, aus mindestens zwei bestehen muss, wovon einer die finanzielle Hauptverantwortung trägt (Göbel).

Mein Credo: Ein gewählter Präsident, der den Club in der Öffentlichkeit repräsentiert, ein gewählter Beisitzer, zB, ein Abteilungsleiter einer anderen Abteilung wie Fußball, der für die restlichen Sportarten zuständig ist! Maximal drei bestellte und bezahlte Vorstände, mindestens einer, nämlich ein Geschäftsführer! Da erfordert eine Satzungsänderung, die ist nur möglich, wenn der Aufsichtsrat sie in die HV einbringt, da für einen Mitgliederantrag die Frist hierzu bereits im August endet! Diese und andere Satzungsänderungen, und –Anträge, sind für unseren Verein überlebenswichtig, ebenso wie das Reflektieren der Struktur unterhalb des Vorstandes, bis hin zu den Scoutingsystemen, die unser Vorstand als vorbildlich einstuft, ich persönlich als unzureichend. Die Anzahl der Jugendnationalspieler gibt keinen Rückschluss über die Präsenz des Clubs im Scoutingbereich und hat kaum Einfluss auf die Neuverpflichtungen im Profibereich, der hier vom Fröhnerhof klar zu trennen ist. Daher sehe ich auch die Verbindung de Positionen, wie sie Schjönberg ausgeübt hat als kontraproduktiv an.

Der sportliche Leiter muss für den kompletten Ablauf der Profiabteilung zuständig sein, sollte auch die organisatorischen Tätigkeiten abdecken und Chef der Scouts im „Erwachsenbereich“ sein. Der „Jugendleiter“ sollte eigenverantwortlich die Arbeit am Fröhnerhof managen, Chef der Jugendtrainer, der Jugendscouts, sein und die Funktion des Stern-Vertrag-Systems überwachen. Außerdem muss er mit dem SD eng zusammenarbeiten im Bereich der A/B-Jugend, denn hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Ob ein Jugendspieler im Profikader einsetzbar ist, muss jedoch immer der „Jugendleiter“ zuletzt entscheiden, wenn es Dissens gäbe. Der Zugriff des Cheftrainers der Profis auf Jugendspieler ist so ohne den „kleinen Dienstweg“ nicht möglich, was einen maximalen Schutz des Jugendspielers ergibt.
Ich weiß, das sehen Viele anders, erst recht die Spieler, die meinen sie wären stark genug, und die mal ein gutes Spiel machen, sowie deren Betreuer! Der FCK braucht aber einen Jugendkader, der flächendeckend gute Profis heranzieht und nicht ein, zwei Vielleicht-Kandidaten, wie n den letzten Jahren. Nur so ist auch unsere zweite Mannschaft auf Dauer leistungsfähig, und das ist der Unterbau, ohne den wir kaputtgehen! Dann spielen irgendwann nur noch Söldner und halbfertige Jungs aus der Südpfalz, die keine Führungsqualitäten haben. Wo bringt uns das hin, außer das wir uns mit den Jungs mehr identifizieren und die Fremd-Spieler so weniger integrieren? Wir brauchen Persönlichkeiten, keine Zinnsoldaten. Deshalb ist es auch wichtig, dass der Passus wieder in die Satzung aufgenommen wird, dass jeder bei uns Sport treiben kann, nicht nur die, die gut genug sind für die Oberliga! Dann meldet man eben ein dritte Mannschaft in der C-Klasse, na und? Wir brauchen auch weniger gute Kicker, die später vielleicht mal gute Trainer oder Betreuer, oder Busfahrer werden, die aber auf jeden Fall „echte FCKler“ sind!

Das sind nur so ein paar Gedanken zur Satzung, die wir in den letzen Jahren immer so verändert haben, dass wir nicht mehr leistungsfähig sind, dass wir kein Familienclub mehr sind, dass wir unsere Vorstände leistungsunabhängig bezahlen, dass wir diesen Börsenschwachsinn rein genommen haben, etc.…

Manche sagen ja, wir sollten unsere Ideen nicht so ausposaunen, aber ich sage, mir ist egal, wer meine Ideen klaut, bei der letzten Wahl war das zB Dr. Koll! Er wurde gewählt! Aber er hat meine/seine Ideen nicht umgesetzt, noch nicht mal seine juristische Leistung bei der Vertragsprüfung adäquat eingebracht, weder beim Stadionvertrag noch bei der Briegel-Sache, noch bei Jaeggis Sanogo-Deal.

Ruda und Koll sind seeeehr kritisch zu hinterfragen, auch aufgrund ihrer bereits längeren Tätigkeit und eventuelle Verwicklungen in alte dunkle Geschäfte zur Jäggi-Zeit. Ob Jäggi aber Göbel immer noch aus der Schweiz dirigiert, dass muss jeder selbst für sich ausmachen, beweisbar ist das nie! Aber da der FCK ja einen Vertrag mit der Stadt hat, in dem drinnen steht, dass JEDER, der dem FCK durch persönliche Fehlleistung Geld veruntreut, weggenommen oder verschleudert hat, angezeigt werden muss, bin ich sicher, dass bei einer Revolution am 14.12. auch Jäggi, Göbel, Ruda und Koll den Weg von Friedrich, Herzog, Wischemann, Briegel und Ulmer gehen werden.

Und da muss man klar konstatieren: Warum nicht? Warum ungleiche Behandlung für vorsätzliche oder grob fahrlässige Fehler der Friedrich-Ära und der Jäggi-Ära? Dem FCK fehlen durch Jäggi's „Fehlinterpretationen der finanziellen Situation“ mindestens 10 Millionen Euro! Ein paar davon als persönliche Gratifikation für erbrachte Leistungen im Rahmen der Sanierung, die gar nicht erbracht worden sind! Friedrich ist zu Recht verurteilt worden, hat aber niemals am FCK verdient! Warum Jäggi, und im Falle X auch Göbel und die Räte also schützen?

Wer sich also hinstellt und nur die Jahresbilanz liest, und sich dann auf der JHV wegen Lizenzbedingungen und Altlasten hinters Licht führen lässt, durch einen rhetorisch starken Ruda oder Jaworski, wer Angst hat, dass alle Schandtaten auf den Tisch kommen, nur weil er endlich Ruhe haben will, der kann auch zuhause bleiben! Ruhe wird nur eintreten, wenn endlich alle Tatsachen und Vermutungen auf den Tisch kommen. Egal, wer dafür über die Wupper geht! Das wurde bei Jäggis vorgetäuschtem Rücktritt nach der Henke-Entlassung versäumt und durch Göbels Inthronisierung vertuscht. Und wer die beurteilung der Fähigkeiten des Vorstandes und Rates von den momentanen und folgenden ergbissen der 1.Mannschaft abhängig macht, hat leider nicht verstanden, um was es hier geht. Mich würde auch mal brennend interessieren, wie viele User, die sich hier dazu äußern, überhaupt Mitglied und stimmberechtigt sind???

Ich mag Göbel persönlich, er ist ein „Gentleman“, guter Umgang, Respekt und Offenheit im Gespräch, und er mir sogar schon persönlich geholfen als ich „interne“ Probleme hatte! Deshalb ist es schade, wenn er an diesen Dingen beteiligt wäre! Insgesamt ist sein Führungsstil nicht ausreichend für einen Bundesligaklub, leider, denn die absolute Intention seine Arbeit anständig zu machen hat er, denke ich. Der geist ist willig, aber...! Und hätte man schon damals eine Gallionsfigur wie zB Briegel zum Präsidenten ernannt, diesem Göbel zur Seite gestellt als Geschäftsführer… dann hätte das wohl eher funktioniert.
Aber man kann das Rad der Zeit nicht zurückdrehen, man muss den Kehricht machen und das Flösschen mal richtig ausspritzen, dann, wenn alles sauber ist, kann man neu anfangen.

Die Guten in Töpfchen – Die Schlechten ins Kröpfchen!

Rossobianco
Fidei Defensor




Beitrag von Altmeister im Thread 'Neue Oppositionsgruppe stellt sich vor': http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... 1901#71901

Altmeister hat geschrieben:Man muß berücksichtigen, dass in diesem Forum auch einige Leute, die den Herren Göbel, Ruda, auch Buchholz nahe stehen, schreiben. Das ist bekannt, auch in Ordnung. Nur deshalb sollte man sich nicht von vorneherein wieder einseifen lassen, sondern kritisch bleiben und sich ein eigenes Urteil bilden. Sicher gilt das auch für irgendwelche Oppositionsgruppen.
Ansonsten gilt: Lest in Ruhe das nach, das weiter oben Rossobianco zum Thema geschrieben hat.
Was den Vorwurf der anonymen Internet-Schreiberei angeht: Herr Göbel hat uns persönlich erreicht und zum Gespräch gebeten. Wir antworten auch auf persönliche Nachrichten, die uns aufgrund verschiedener Berichte oder Stellungnahmen hier erreichen. Vielen Dank übrigens für mehr als hundert Mails, die alleine mich z. B. nach meinem Spielbericht aus Essen kürzlich erreicht haben. Ich habe sie alle beantwortet, mit vielen Leuten telefoniert und treffe mich mit einigen.
So anonym sind also nicht.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
Gerd the Schwert
Beiträge: 58
Registriert: 10.08.2006, 08:24

Beitrag von Gerd the Schwert »

Toll, dass Themen, die ehrlich angesprochen werden und doch verschlüsselt sind, einfach gelöscht werden. diese seite wird genauso unter gehen wie der verein. keinen mumm in den knochen. pha.

lebt wohl.
El-Jungo
Beiträge: 70
Registriert: 10.08.2006, 18:44
Wohnort: Kaiserslautern
Kontaktdaten:

Beitrag von El-Jungo »

KLAUS TOPPMÖLLER ZURÜCKGETRETEN
Klaus Toppmöller ist heute mit sofortiger Wirkung als ehrenamtliches Mitglied des Aufsichtsrates und als sportlicher Berater des 1. FCK zurückgetreten.

In einem längeren Telefonat hat der Aufsichtsratsvorsitzende Dieter Buchholz noch versucht, Klaus Toppmöller umzustimmen. Für seinen Entschluss gab Klaus Toppmöller persönliche Gründe an.

Dieter Buchholz: "Wir gehen freundschaftlich auseinander und haben vereinbart, den Nichtabstieg gemeinsam zu feiern." Klaus Toppmöller wünscht dem Club für die Zukunft "Alles Gute".

quelle: www.fck.de

ALDER ALDER
---> 100% dem FCK <---
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