Alles rund um die Spiele des 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Thomas » 19.08.2024, 10:28


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Samstag, 13:00 Uhr: Die Qual der Wahl für Markus Anfang

Ein Duell mit großer Historie - und mit interessanten aktuellen Fragen: Wen nominiert FCK-Trainer Anfang in Münster für die Startelf? Die erfolgreichen (Ersatz-)Spieler aus dem Pokal oder doch wieder die Etablierten aus der Liga?

Preußen Münster gegen den 1. FC Kaiserslautern. Das ist nicht weniger als die Spielpaarung, welche die Roten Teufel erstmals zum Deutschen Meister machte. Ottmar Walter erzielte 1951 beide Treffer zum 2:1-Erfolg des FCK gegen den gefürchteten "100.000-Mark-Sturm" der Preußen. Danach trafen beide Klubs sich aber nur noch selten und die Betze-Buben blieben in sechs weiteren Duellen - davon vier in der 3. Liga - tatsächlich ohne weiteren Sieg. Nach dem Endspiel-Triumph von 1951 stehen vier Niederlagen und zwei Unentschieden gegen den SCP zu Buche.

Interessant wird die Frage nach der Aufstellung, die dem Trainer bestimmt noch "Kopfzerbrechen" bereiten wird, wie es Jannik Mause formulierte. Markus Anfang und sein Team haben im positiven Sinne die Qual der Wahl. In Ingolstadt lieferten zumindest bis zum Platzverweis die neu nominierten Jan Gyamerah, Almamy Touré, Tobias Raschl, Philipp Klement und Jannik Mause eine sehr gute Leistung ab. Sie rotierten für Jan Elvedi, Jean Zimmer, Filip Kaloc, Richmond Tachie und Daniel Hanslik in die Startelf, die zuvor in der Liga mitverantwortlich für den guten Start mit vier Punkten waren. Und da sind die aus Verletzungen kommenden Ragnar Ache, Kenny Redondo und Frank Ronstadt noch gar nicht erwähnt. Zumindest eines ist für Samstag schon klar: Touré wird in Münster nicht spielen, denn er ist noch ein Liga-Spiel gesperrt, während Gyamerahs Platzverweis nur im Pokal gilt. Wie also sollte nach den bisherigen Eindrücken die beste Elf für die Partie im ausverkauften Preußenstadion aussehen? Diskutiert gerne mit und "spielt Anfang" - wir sind gespannt auf Eure Vorschläge im DBB-Forum.

Die Termine dieser Woche: Öffentliche Trainingseinheiten gibt's am Dienstag (15:00 Uhr im Sport­park Rote Teufel) und am Mittwoch (10:00 Uhr auf Platz 4, 15:00 Uhr auf Platz 2 am Fritz-Walter-Stadion). Die Pressekonferenz folgt am Donnerstag, voraussichtlich um 14:00 Uhr.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Übersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern


Ergänzung, 20.08.2024:

Gegner-Interview: Sascha Hildmann / Preußen Münster
"Vertrauen, Wertschätzung, Menschlichkeit"


Sascha Hildmann ist bei Preußen Münster drauf und dran, der Trainer mit der längsten Amts­zeit der Vereinsgeschichte zu werden. Beim 1. FC Kaiserslautern waren dem ge­bür­ti­gen Lautrer nur 284 Tage vergönnt. Dennoch blickt er "ohne Groll" auf diese Zeit zurück.

Das Foto ist immer noch auf seinem PC gespeichert. Ständig anklicken muss er es aber nicht, denn es hat sich tief in sein Gedächtnis eingebrannt. Es zeigt die Ultras der Westkurve, wie sie ein Banner hochhalten: "Hildmann - Einmal Lautrer, immer Lautrer". Entstanden ist die Aufnahme vor dem FCK-Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg am 21. September 2019. Sascha Hildmann war am Montag davor entlassen worden, nach einem 1:6 beim SV Meppen. Und ein paar Tage darauf verabschieden ihn die Fans mit diesem Banner. "Das hat mich tief berührt", nickt der einstige Betze-Coach.

Obwohl es sich im Grunde ja lediglich um die Feststellung einer Tatsache handelte. Sascha Hildmann ist nun einmal Lautrer. In der Stadt geboren, daher gewissermassen FCK-Fan von Geburt. Als Junge stand er selbst in der Westkurve, träumte den großen Traum jedes Lautrer Buben, auch mal selbst "uffem Betze" aufzulaufen. Schnürte dann lange Jahre die Schuhe für die Roten Teufel, kam aber nicht über die Zweite Mannschaft hinaus, die damals immerhin drittklassig spielte. Dafür erfüllte sich später sein Traum, einmal Cheftrainer seines Heimat- und Herzensklubs zu werden. Für 284 Tage.

Mehr Trainertage in Münster schaffte nur ein anderer Lautrer

Am kommenden Wochenende trifft Sascha Hildmann als Trainer von Preußen Münster auf den FCK. Wozu er nur trocken kommentieren kann: "Wenn ich behaupten würde, das wäre ein Spiel wie jedes andere, würde es mir doch niemand glauben." An diesem Samstag wird er in Münster 1.700 Tage im Amt sein. Mehr hat bei den Preußen bislang nur Richard Schneider geschafft, ebenfalls gebürtiger Lautrer, ebenfalls zuvor FCK-Trainer. 1951 und 1953 hat er bekanntlich mit Fritz Walter und Co. zweimal die Deutsche Meisterschaft gewonnen.

In Kaiserslautern wies zu Bundesliga-Zeiten nur Erich Ribbeck eine vergleichbar lange Amtszeit auf. Er coachte von 1973 bis 1978, übergab dann an Kalli Feldkamp, der die Roten Teufel insgesamt zwar öfter betreute, dafür aber zwei Amtszeiten beanspruchte. Die zweite, von 1990 bis 1992, krönte "King Kalli", das weiß ebenfalls jeder Pfälzer, mit Pokalsieg mit Meisterschaft.

Trainer-Amtszeiten von über vier Jahren sind in der Branche aber auch generell selten geworden. Was es braucht, damit es dennoch zu einer so langen Zusammenarbeit kommt? Sascha Hildmann denkt einen Moment nach: "Vertrauen, Wertschätzung - und Menschlichkeit."

Vom Abstieg bis zum Durchmarsch: Vier bewegte Jahre

Es lief weiß Gott nicht alles rund, seit er im Januar 2020 das Trainer-Zepter von Sven Hübscher übernahm. Die Preußen rangierten zu Beginn der Rückrunde bereits auf Platz 19 der 3. Liga, der Abstand zum Nicht-Abstiegsrang betrug fünf Punkte. Hildmann schaffte die Mission Klassenverbleib nicht. Die Verantwortlichen in Münster hielten dennoch an ihm fest. Das ist ungewöhnlich. Und war möglich, "weil die Verantwortlichen gesehen hatten, dass wir trotz allem gute Arbeit geleistet und uns verbessert hatten."

Es folgten zwei verflixte Jahre in der Regionalliga West, der wohl schwierigsten aller vierten Ligen. 2020/21 holten die Preußen in 40 Partien 78 Punkte, mussten aber Rot-Weiß Essen und Borussia Dortmund II an sich vorbeiziehen lassen, die beide Traumresultate einfuhren. Im Jahr darauf sicherten sie sich sage und schreibe 87 Zähler - doch Essen wies ein um ein drei Treffer besseres Torverhältnis auf. "Unfassbar eigentlich", erinnert sich Hildmann, "aber wir sind nicht zusammengebrochen, sondern haben uns gesagt: Aller guten Dinge sind Drei."

Und manchmal bewahrheiten sich Kalenderweisheiten. Die Saison 2022/23 schloss Münster mit 13 Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten Wuppertal ab. Die Rückkehr in 3. Liga war geschafft. Doch Hildmann setzte noch einen drauf: Der Aufsteiger schaffte 2023/24 den Durchmarsch - und findet sich nun in der 2. Bundesliga wieder.

"Beim FCK hat es an Realitätssinn gefehlt"

Vertrauen, Wertschätzung, Menschlichkeit. In Kaiserslautern sind sie Sascha Hildmann versagt geblieben. Allerdings nur von Seiten der Vereinsführung. "Mit den Fans hatte ich immer ein gutes Verhältnis, und das habe ich auch heute noch." Er geht gerne nach wie vor gerne durch die Stadt, und das tut er oft. Sein Haus in Enkenbach-Alsenborn bewohnt er mit seiner Familie nach wie vor. In Münster hat er sich mittlerweile eine komfortable Zweitwohnung eingerichtet, die auch Frau und Tochter regelmäßig für ausgedehnte Besuche nutzen.

Auf seine Trainerzeit beim FCK blicke er "ohne Groll" zurück, versichert er. "Ich habe alles gegeben, und, ja, ich war auch traurig, als ich entlassen wurde." Aber der Druck, aufsteigen zu müssen, lastete einfach zu stark auf dem Klub. "Dafür aber war die Mannschaft zu diesem Zeitpunkt nicht stark genug." Da habe es der Vereinsführung an Realitätssinn gefehlt. Dass auch seine Nachfolger Boris Schommers und Jeff Saibene diese Ansprüche nicht erfüllen konnten, deutet daraufhin, dass er mit dieser Einschätzung durchaus richtig liegen könnte.

Zudem fiel Hildmanns Engagement in die Zeit der Umtriebe des Aufsichtratsvorsitzenden Patrick Banf, des Sportgeschäftsführers Martin Bader sowie des zwischenzeitlich als Investor gehandelten Unternehmers Flavio Becca. Damals soll der Cheftrainer nicht so in die Transferpolitik eingebunden gewesen sein, wie es sich gehört, heißt es. Man betrachte sich nur die Zahl der Spieler, die seinerzeit - für eine "Mission Aufstieg", wohlgemerkt - verpflichtet wurden, aber auch später nie über Drittliga-Mittelmaß hinauskamen oder in die Regionalliga abtauchten. Vor allem die von Bader und Becca propagierte Verpflichtung des Stürmers Lucas Röser, der der ihm zugedachten Torjägerrolle trotz fürstlichem Gehalt auf Zweitliga-Niveau nie gerecht wurde, soll Hildmann intern nie befürwortet haben. Er selbst soll auch nie Baders Wunschkandidat für den Trainerjob gewesen sein. Klingt alles gar nicht nach Vertrauen, Wertschätzung, Menschlichkeit.

Sascha Hildmann möchte diese Gerüchte auch fünf Jahre danach weder bestätigen noch dementieren. Sondern fasst nur kurz und knapp zusammen "De Betze iss halt de Betze. Es gibt nur gut oder schlecht, nichts dazwischen."

Die Preußen: Bescheidene Möglichkeiten, aber kein Underdog

Dafür genießt er in Münster nun weiter Vertrauen, Wertschätzung, Menschlichkeit. Die wirtschaftlichen Möglichkeiten in Münster sind im Wettbewerbsvergleich bescheiden, laut "Transfermarkt.de" stellen die Preußen den Kader mit dem geringsten Marktwert. In die Underdog-Ecke will sich der Trainer dennoch nicht drängen lassen. Seine Jungs sollen weiter den Offensivstil pflegen, der sie in den vergangenen beiden Spielzeiten zunächst an die Spitze der Regionalliga und danach auf den zweiten Aufstiegsplatz der dritten Klasse führte. "Wobei es natürlich Spiele geben wird, in denen wir hinten reingedrängt werden, das wird sich nicht vermeiden lassen."

Die bisherigen Auftritte deuten darauf hin, dass die Preußen auch weiter bereit sind, schnell zu schießen. Sowohl bei der 1:3-Niederlage bei der SpVgg Fürth zum Saisonauftakt als auch beim anschließenden 0:0 zum Heimdebüt gegen Hannover war jeweils mehr drin, wie auch die "expected Goals"-Werte bestätigen. Und dass das Team mit Malik Batmaz und Joel Grodowski über ein Sturmduo mit Zweitliga-Qualität verfügt, bezweifelt niemand. Batmaz hat nun aber einen Kreuzbandriss erlitten und fällt monatelang aus. Ein Rückschlag, den ein Aufsteiger erst einmal verkraften muss.

Dennoch blickt Sascha Hildmann mit Zuversicht und vor allem Vorfreude der Partie entgegen, die für ihn keine wie jede andere ist. Missmutig stimmt ihn nur eines: "Dass ich nicht alle Kartenwünsche erfüllen konnte, die aus Kaiserslautern an mich herangetragen wurden."

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Eric Scherer


Ergänzung, 21.08.2024:

Gegner-Check Münster: So schnell schießen die Preußen

Zweites Auswärtsspiel für den 1. FC Kaiserslautern, und wieder geht's gegen einen Auf­stei­ger: Preußen Münster. Die müssen den Ausfall ihres Torjägers verkraften. Das schwächt na­tür­lich, macht sie aber auch schwerer berechenbar.

Anspruch und Wirklichkeit: Erstmals seit 1991 spielt Preußen Münster wieder in der 2. Bundesliga - und einer der Architekten des Erfolgs ist bekanntlich der gebürtige Lautrer Sascha Hildmann, dem beim FCK nur eine kurze Trainerkarriere beschieden war. Nach zwei dramatischen Jahren in der Regionalliga West, in denen die Preußen jeweils knapp scheiterten, starteten sie im wahrsten Sinne des Wortes durch: 2022/23 Regionalliga-Meister mit 79 Punkten und einem Torverhältnis von 89:39, 2023 Tabellenzweiter der 3. Liga mit 67 Punkten und 68:49 Toren. Dem Durchmarsch zum Trotz sind die Verantwortlichen nicht abgehoben: "Wir wissen, dass wir infrastrukturell und finanziell noch nicht auf Zweitliga-Niveau sind", räumt Sportchef Ole Kittner im aktuellen "Kicker"-Sonderheft ein. Diese Problematik zeigte sich gerade bei einem vermurksten Ticket-Vorverkauf, zu dem die Preußen Anfang der Woche Stellung nahmen. Dass sie sportlich nicht mithalten können, ist bei den ersten beiden Liga-Auftritten hingegen nicht erkennbar gewesen: Beim 1:3 zum Saisonauftakt bei der SpVgg Fürth spielten die Adlerträger eine Fülle von Torchancen heraus. Auch beim anschließenden Heimdebüt, einem 0:0 gegen Hannover, war nach einer starken Leistung mehr drin. Eingespielt ist das Team auf jeden Fall: Der Aufstiegskader ist zusammengeblieben, sieht man mal vom Abgang des langjährigen Stammkeepers Max Schulze Niehues ab, der seine Karriere beendete. Allerdings verletzte sich Routinier Sebastian Mrowca (30) in der Vorbereitung schwer und fällt wohl die gesamte Vorrunde aus. Und zuletzt erlitt Torjäger Malik Batmaz (24), der im Sommer gerüchteweise auch mal in Lautern gehandelt wurde, einen Kreuzbandriss. Das sind Hammerschläge, die gerade einen Aufsteiger schwer treffen.

Die Neuen: Nach Mrowcas Ausfall verpflichteten die Preußen Jorrit Hendrix (29), einen weitgereisten Defensiv-Allrounder, der auch schon mal für Fortuna Düsseldorf aktiv war. Er hat Mrowcas Strategen-Rolle im hinteren Mittelfeld übernommen. Mit Etienne Amenyido (26) (zuletzt FC St. Pauli) und Charalambos Makridis (28) (VfL Osnabrück) kamen zwei zweitligaerprobte Stürmer, die nach Batmaz' Ausfall nun erst recht als Alternativen gefragt sind. Reichlich Erfahrung in der Klasse hat auch Joshua Mees (28) (Holstein Kiel) schon gesammelt, der auf den Flügeln zum Einsatz kommt, mit dem nun aber auch eine Variante mit "hängendem" Stürmer denkbar wäre. Ebenfalls vom Bundesliga-Aufsteiger kam der linke Defensivmann Mikkel Kirkeskov. Zudem zog Münster mit Innenverteidiger Torge Paetow (29) (SC Verl) und Linksverteidiger Luca Bolay (22) (Waldhof Mannheim) zwei Leistungsträger der 3. Liga mit hoch. Mit Morten Behrens (27) (Darmstadt 98) kam ein neuer Keeper. In den ersten beiden Saisonspielen allerdings setzte Hildmann auf den jungen Johannes Schenk als neue Nummer 1, der im Nachwuchs des FC Bayern groß wurde und nach einjähriger Leihe nun fest verpflichtet wurde.

Die Formation: Das Sturmduo mit Knipser Batmaz und Tempomacher Joel Grodowski (26) war in der Vergangenheit das große Plus der Münsteraner, und da beide am liebsten vorne an der Abseitslinie lauern, drängte sich ein 4-4-2 als Grundordnung förmlich auf. Mal sehen, wie es ohne Batmaz weitergeht. Im zentralen Mittelfeld gibt neben Hendrix der Deutsch-Italiener Luca Bazzoli (23) die Kampfsau, während der Niederländer mehr für den Aufbau zuständig ist. Als Gegenüber von Mees präsentiert sich auf der linken Seite mit Kapitän Marc Lorenz (36) ein schon betagtes Modell. Die Innenverteidigung bilden seit dem Saisonstart Lukas Frenkert (24) und Niko Koulis (25), als Rechtsverteidiger behauptet sich weiterhin Jano ter Horst. Wenigstens wieder im Kader steht der Ex-Lautrer Dominik Schad. An dessen Wadenbeinbruch, den er im Oktober 2020 auf dem Betzenberg im Spiel gegen Ingolstadt erlitt, erinnern sich viele FCK-Fans noch heute mit Grauen. Sein 1:0-Siegtreffer anno 2019 gegen den KSC ist da doch eine viel schönere Erinnerung, unter FCK-Trainer Hildmann seinerzeit übrigens. In Münster warf ihn vergangenes Jahr ein Innenbandriss zurück. Jetzt hat sich Schad erneut zurückgekämpft, zum Saisonauftakt in Fürth stand er 18 Minuten auf dem Platz.

Zahlenspiele: Sascha Hildmann weiß, dass das Studium von Statistiken zu den Hausaufgaben eines Trainers gehört, allerdings weiß er auch um deren Tücken. In der 3. Liga führten die Münsteraner die Rankings der meisten Torchancen, der meisten zu erwartenden Torchancen (xGoals) und der meisten herausgespielten Großchancen an. Nach zwei Spieltagen in der Zweiten Liga gehören sie ebenfalls zu den Topteams der Liga, was xGoals angeht (3,88), haben faktisch aber erst einen Treffer erzielt und die meisten Großchancen vergeben. Zum Vergleich: Der FCK liegt mit 3,58 xGoals - da war allerdings ein Tomiak-Elfmeter dabei - hinter den Preußen, hat aber schon vier Treffer erzielt. Hildmann ist überzeugt, dass der Offensivgeist seines Teams irgendwann belohnt wird: "Ich werde den Teufel tun, jetzt einen defensiven Stil zu pflegen, das will die Mannschaft auch nicht." Der Vergleich der erwartenden Gegentore (xGoals against) fällt wesentlicher knapper aus. Beide Teams haben bislang drei Treffer gefressen, es hätten aber auch mehr sein können. Die Betze-Buben weisen 3,16 xGoals against auf, die Westfalen 3,57. Am Samstag wird’s also drauf ankommen, wer's hinten besser macht.

Fazit: Der Ausfall von Torjäger Batmaz schwächt die Gastgeber natürlich. Gleichzeitig aber macht er sie unberechenbarer. Wer wird für ihn in die Startelf rücken? Amenyido wäre mehr Mittelstürmer als Makridis, der eher auf dem Flügel zuhause ist. Oder stellt Hildmann auf eine Formation mit nur einem Stürmer um? Das müsste keinesfalls zwangsläufig zu weniger Offensivpower führen. Umgekehrt wird es aber auch der Preußen-Coach schwer haben, seine Jungs auf die Roten Teufel einzustellen. Beim Pokalspiel in Ingolstadt hatte Coach Markus Anfang gegenüber der vorangegangenen Partie fünf Neue in die Startelf nominiert, von denen keiner enttäuschte. Darüberhinaus überraschte er mit so vielen Umstellungen und Neuordnungen, dass sich nur rätseln lässt, was ihm diesmal einfallen könnte. Fakt ist lediglich, dass aus der Ingolstädter Formation Almamy Touré fehlen wird, da er in der Liga noch gesperrt ist. Ansonsten können wir nur bescheidene Prognosen wagen. Etwa, dass Filip Kaloc, der in den ersten beiden Liga-Spielen gesetzt war, nicht zurückkehrt. Der Tscheche hatte in den neuen Anfang-Stil noch nicht so recht reingefunden, Tobias Raschl, Mitbewerber um die Achter-Position, trumpfte im Pokal stärker auf. Aber ob Jan Elvedi nochmal auf der Bank beginnt? Oder Daniel Hanslik? Und mit welchen Kniffen der Trainer diesmal überrascht? Diese Fragen werden sich erst am Samstag gegen 13:00 Uhr beantworten lassen.

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Eric Scherer


Ergänzung, 22.08.2024:

Anfang hofft gegen Münster auf Opoku und Redondo

Beim 1. FC Kaiserslautern herrscht nach vier Punkten in der Liga und dem Wei­ter­kom­men im Pokal Zufriedenheit. Die nächste Aufgabe: Preußen Münster. Markus An­fang hofft auf den Einsatz der noch angeschlagenen Aaron Opoku und Kenny Redondo.

"Meine Jungs werden alles dafür tun, ein gutes Spiel zu machen und jeden Meter Boden zu bearbeiten", antwortet Anfang auf die Frage nach den ebenfalls kampfstark erwarteten Preußen. Mit einem Auswärtssieg am Samstag (Anstoß: 13:00 Uhr) könnten die Roten Teufel ihr Konto auf dann schon sieben Punkte steigern und einen sehr gelungenen Saisonstart verbuchen. Aber auch jenseits der Tabelle ist der FCK-Trainer mit seinem Team bisher recht zufrieden: "Was ich beobachten kann: Die Jungs geben alle Gas und ziehen mit. Auch wenn der eine oder andere momentan vielleicht einen schwierigen Stand hat. Aber die Mannschaft ist homogen und funktioniert. Natürlich gelingt noch nicht alles und es wird auch immer wieder Schwierigkeiten geben, die wir dann bekämpfen müssen. Ich glaube auch, dass noch Luft nach oben ist. Aber insgesamt bin ich mit dem Auftreten der Jungs zufrieden, unabhängig von den Ergebnissen."

Opoku pausiert heute im Training, soll morgen aber wieder einsteigen

Noch unsicher ist, ob der in den bisherigen Saisonspielen starke Aaron Opoku in Münster mitwirken kann. Der Flügelstürmer musste am Mittwoch mit einer Knöchelblessur das Training abbrechen und soll nach Möglichkeit am Freitag wieder einsteigen. Ebenfalls fraglich, aber nicht ausgeschlossen ist die Nominierung von Kenny Redondo - auch als mögliche Alternative zu Opoku. Redondo hat seine Zehverletzung vom Saisonbeginn auskuriert und nimmt wieder weitgehend am Mannschaftstraining teil. Sicher ausfallen werden nur Almamy Touré (letztes Spiel seiner Rot-Sperre) und Frank Ronstadt (Knieprobleme).

Der FCK wird von 1.500 Fans nach Münster begleitet, das Preußenstadion war inklusive des Gästeblocks in kürzester Zeit ausverkauft.

» Zum Video: Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei Preußen Münster

Alle weiteren Informationen zum FCK-Spiel in Münster folgen am Freitag im ausführlichen Vorbericht auf Der Betze brennt.

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 23.08.2024:

Vorbericht: Preußen Münster - 1. FC Kaiserslautern
Die Euphorie des Aufsteigers erneut ersticken

Es ist erst das zweite Auswärtsspiel der Liga-Saison, aber schon zum zweiten Mal gastiert der 1. FC Kaiserslautern bei einem Aufsteiger. Am Samstag geht es für die Betze-Buben zu Preußen Münster.

Es ist ein etwas ungewöhnlicher Saisonstart des FCK. Dass man in den ersten Wochen gleich bei zwei Aufsteigern hintereinander gastiert, darf zumindest als selten bezeichnet werden. Wie schon in Ulm gilt es dabei, die auch in Münster sicherlich noch vorhandene Euphorie des Durchmarschs von der Regionalliga in die 2. Bundesliga am besten schnellstmöglich einzubremsen. Im kleinen, ausverkauften Preußenstadion dürfte die Lautstärke zwar nochmals etwas höher sein als vor drei Wochen im Donaustadion. Der FCK dürfte aber durch diese Vorerfahrungen für die Aufgabe gerüstet sein. Anpfiff an der Hammer Straße ist am Samstag um 13:00 Uhr.

Was muss man zum 3. Spieltag wissen? Hier kommen die wichtigsten Vorab-Informationen:

Der FCK: Ausgangslage und Personal

Im Pokal weiter. Das war wichtig. In Ingolstadt erlebte der 1. FC Kaiserslautern zwei unterschiedliche Halbzeiten. Eine spielerisch sehr gute mit einer Menge Torchancen und eine, in der man mit zehn Mann dagegen halten musste. Ein Dagegenhalten vor allem in kämpferischer Hinsicht dürfte auf die in der Liga mit vier Punkten ordentlich gestartete Mannschaft von Markus Anfang phasenweise auch in Münster zukommen.

Ob der FCK-Trainer wieder auf seine bisherige "Liga-Elf" zurückwechselt, ließ er noch offen. Eine Umstellung wird es aber auf jeden Fall geben müssen, denn Almamy Touré ist noch ein Ligaspiel gesperrt. Das Mitwirken von Aaron Opoku, der im Training am Mittwoch umknickte, und Kenny Redondo, der nach überstandener Zehverletzung wieder mit der Mannschaft trainiert, entscheidet sich kurzfristig. Weiter fehlen werden die verletzten Hendrick Zuck und Frank Ronstadt.   

Der Gegner: Ausgangslage und Personal

Der Saisonstart Preußen Münsters kann für einen Aufsteiger als "wie erwartet schwierig, aber Hoffnung machend"  eingestuft werden. Einem 1:3 in Fürth folgte vor zwei Wochen beim 0:0 gegen Hannover ein starker Auftritt, der mit einem Sieg hätte belohnt werden können.

Während die Teams um den Einzug in die zweite Runde im Pokal kämpften, schaute Münster nur zu und hatte ein pflichtspielfreies Wochenende. Denn die Partie des SCP wurde aufgrund der Supercup-Teilnahme des Gegners VfB Stuttgart auf kommenden Dienstag verlegt. Stattdessen absolvierte die Mannschaft von Trainer Sascha Hildmann ein Testspiel gegen Drittligist Dortmund II (0:1), das mit einem Worst Case endete. Torjäger Malik Batmaz, in der vergangenen Saison mit 17 Toren einer der Garanten für den Aufstieg, zog sich dort einen Kreuzbandriss zu und fällt nun monatelang aus. Ebenfalls fehlen wird Sebastian Mrowca aufgrund einer Achillessehnenverletzung.

Frühere Duelle

Nur sieben Mal trafen beide Klubs aufeinander, nur ein Spiel konnte der FCK gewinnen. Das war aber ein für die Vereinsgeschichte ganz wichtiges. Am 30. Juni 1951 siegten die Roten Teufel das Finale um die Deutsche Meisterschaft im Berliner Olympiastadion durch zwei Tore von Ottmar Walter mit 2:1. Danach begegnete man sich noch zwei Mal in der Bundesliga und vier Mal in der 3. Liga. Zuletzt am 8. Februar 2020, die Partie endete im Fritz-Walter-Stadion 1:1 - damals wie heute war Sascha Hildmann der Trainer des SCP, der in jener Saison im Hinspiel (2:3 aus Sicht des FCK) noch als Roter Teufel an der Seitenlinie stand.

Fan-Infos

Das Preußenstadion ist mit 12.422 Zuschauern restlos ausverkauft. Etwas mehr als 1.500 Fans werden den Roten Teufeln die Daumen drücken. Tageskassen gibt es keine mehr. In der DBB-Kartenbörse werden vereinzelt übrige Tickets angeboten. Bitte achtet hier auf die Forumsregeln, was den (Einkaufs-)Preis sowie auch die Kontaktaufnahme zum Anbieter angeht.

Weitere Informationen rund um das Spiel findet ihr in den vom FCK veröffentlichten Fan-Infos. Auch die Gastgeber haben einen Überblick zusammengenstellt. Das Stadion öffnet zwei Stunden vor dem Anpfiff, also um 11:00 Uhr.

O-Töne

FCK-Trainer Markus Anfang: "Wir konnten im Pokal zeigen, dass es sich ausgezeichnet hat, dass wir in der Vorbereitung jedem Spieler Spielzeit gegeben haben. Die personelle Ausrichtung darf aber nie in Stein gemeißelt sein. Wir müssen uns da auch ein Stück Flexibilität bewahren."

SCP-Kapitän Marc Lorenz: "Kaiserslautern ist für mich eine sehr gute Truppe, die nicht noch einmal unten reinrutschen wird wie in der vergangenen Saison. Samstag erwartet uns ein sehr, sehr intensives Spiel. Das ist eine physisch sehr starke Mannschaft mit Spielern, die dagegenhalten."

Daten und Fakten

Voraussichtliche Aufstellung:

Preußen Münster: Schenk - ter Horst, Frenkert, Koulis, Kirkeskov - Mees, Bazzoli, Hendrix, Lorenz - Amenyido, Grodowski 

Es fehlen: Batmaz (Kreuzbandriss), Mrowca (Achillessehnenriss)

1. FC Kaiserslautern: Krahl - Gyamerah, Elvedi, Heuer, Wekesser - Raschl, Tomiak, Ritter - Hanslik, Mause, Opoku (Redondo)

Es fehlen: Ronstadt (Knieprobleme), Zuck (Kreuzbandriss), evtl. Opoku (Knöchelblessur), evtl. Redondo (Trainingsrückstand nach Zehverletzung)

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Florian Reis


Ergänzung, 24.08.2024:

Klement auf Ache: FCK siegt 1:0 in Münster

Nach spielerisch überschaubaren 90 Minuten schienen sich Preußen Münster und der 1. FC Kaiserslautern torlos zu trennen. Doch dann kam Ragnar Ache und traf spät zum 1:0 (0:0). Der FCK setzt sich oben fest.

Drei Wechsel nahm FCK-Coach Markus Anfang vor, überraschend war vor allem das Startelfdebüt von Dickson Abiama. Dieser war nach neun Minuten, in denen Münster offensiv auffälliger war, auch an der ersten Torannäherung der Roten Teufel beteiligt, als sein Steckpass Jannik Mause fand, der an Johannes Schenk scheiterte. Viele Ungenauigkeiten sorgten in der Anfangsphase aber dazu, dass Lautern wenige Akzente nach vorne setzen konnte, während die Gastgeber zu deutlich mehr Abschlüssen kamen. Die gut aufgelegten Fans des FCK mussten im Anschluss bis zur 26. Minute warten, um einen Torschuss der ihren zu sehen, wieder behielt Schenk gegen Mause die Oberhand. Bis zur Hälfte passierte in den beiden Strafräumen nicht mehr viel – Münster kam vor allem nach Standards zu wenigen halbgefährlichen Abschlüssen, während Mause per Kopf noch einmal für ein wenig Gefahr sorgte.

Nach dem Seitenwechsel bot sich bei hohen Temperaturen im ausverkaufen Preußenstadion vor 12.422 Zuschauern, darunter rund 1.500 Betzefans, erst einmal ein unverändertes Bild. Auch diesmal kamen die Preußen zum ersten gefährlichen Torschuss, doch Julian Krahl konnte den Fernschuss von Joel Grodowski entschärfen. Während Lautern vor dem gegnerischen Tor weiterhin ungefährlich blieb, näherte sich der Aufsteiger immer wieder gefährlich an. Auch die Hereinnahmen von Philipp Klement und Ragnar Ache brachten vorerst keine zusätzliche Power, allerdings verpuffte auch die Zwischenoffensive der Münsteraner, sodass die Partie leistungsgerecht mit einem 0:0 zu enden schien – bis sich Ache in eine präzise Ecke von Klement schraubte und den Ball mustergültig zum 1:0 ins Tor köpfte (85.). Durch den späten Siegtreffer setzt sich der FCK erst einmal oben fest.

Am nächsten Samstag begrüßt Lautern die ebenfalls siegreiche Hertha zum Topspiel des Wochenendes. Anpfiff im Fritz-Walter-Stadion ist um 20:30 Uhr.

Wie bewertest Du die heutige Leistung der Roten Teufel? Hier geht's zur Spielerbenotung zum Auswärtsspiel bei Preußen Münster.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Statistik zum Spiel: Preußen Münster - 1. FC Kaiserslautern 0:1


Ergänzung, 24.08.2024:

Stimmen zum Spiel
"Dreckiger Auswärtssieg": Lautern feiert Ache und Krahl

Kein schönes Spiel, aber zu Null gewonnen und nun schon sieben Punkte. Beim 1. FC Kaiserslautern stehen nach dem 1:0 gegen Preußen Münster vor allem zwei Spieler im Mittelpunkt: Ragnar Ache und Julian Krahl.

“Es war ein intensives, zerfahrenes Fußballspiel mit vielen Unterbrechungen und Standardsituationen”, sagte Markus Anfang nach dem hart umkämpften Auswärtssieg. “Wir haben in der ersten Halbzeit außer einer Situation nichts zugelassen, nur Standardsituationen. Wir selbst hatten nach vorne über Jannik Mause zwei Situationen. Aber insgesamt war es ein sehr zerfahrenes, wildes Fußballspiel in der ersten Halbzeit. In der zweiten Halbzeit haben wir am Anfang etwas besser Fußball gespielt, aber es war weiterhin sehr zerfahren.”

Dabei zeigte sich im zweiten Durchgang wieder Anfangs goldenes Händchen bei Einwechslungen, denn der viel umjubelte Siegtreffer der Roten Teufel fiel durch eine Co-Produktion zweier Joker: Ecke Philipp Klement, Kopfball Ragnar Ache - 1:0. “Hintenraus haben wir durch eine Standardsituation das Spiel für uns entschieden und nehmen das gerne mit. Wir wissen aber auch, dass wir fußballerisch wesentlich besser spielen können.” Eine wichtige Stellschraube für eine bessere zweite Halbzeit sah Anfang dabei in der Hereinnahme von Klement: “Es war besser, weil wir nicht mehr so viele leichte Ballverluste hatten. Philipp hat Ruhe reingebracht, hat den Ball auch immer gefordert und gute Aktionen gestartet aus dem Mittelfeld heraus. Aus den Möglichkeiten haben wir dann zu wenig gemacht.” Und für Klements Zukunft bedeutet das? “Es liegt an ihm, was er daraus macht. Er bekommt seine Spielzeit.”

Krahl: “Vielleicht wollten wir es einen Ticken mehr”

Lange sah es nach einem torlosen Remis aus, was auch an FCK-Schlussmann Julian Krahl lag, der vor allem zu Beginn der zweiten Halbzeit einige gefährliche Torchancen der Preußen entschärfen konnte. Wie vermutlich alle Zuschauer sah auch Krahl kein gutes Spiel seiner Mannschaft: “Im Großen und Ganzen war es spielerisch nicht das, was wir können, was wir auf den Platz bringen wollten. Aber so ist die Zweite Liga, man muss mit dem leben, was kommt. Am Ende wollten wir es vielleicht einen Ticken mehr und Ragys Einwechslung war ein guter Griff vom Trainer.”

Eine Sache tat dem FCK-Torhüter dann natürlich richtig gut: “Wir haben zu Null gespielt, das freut mich riesig.” Obwohl es Krahl grundsätzlich “rotzegal” ist, ob es schöne Spiele sind, sieht er noch Verbesserungspotenzial: “Für uns ist wichtig, dass wir uns von der Qualität her steigern müssen. Aber es wird immer wieder Spiele geben, bei denen wir nachher sagen: Das war nicht die beste Leistung, aber wir haben es uns erkämpft. Und das brauchst du auch.”

Zu Siegtorschütze Ragnar Ache, der wie beim 2:2 gegen Fürth nach seiner Einwechslung zum Matchwinner wurde, hat Krahl wohl die gleiche Meinung wie alle Betze-Fans: “Ich persönlich hoffe natürlich, dass er weiter für uns spielt. Wir freuen uns, dass wir ihn haben. Aber alle, die auf dem Platz waren, haben sich den Arsch aufgerissen und nur so konnten wir gewinnen.” Oder wie es Daniel Hanslik ausdrückte: “Dreckiger Auswärtssieg!”

Ache: “Ich werde immer fitter und bin schmerzfrei”

Der meistgefragte Mann des Tages war wieder einmal Ragnar Ache, der in der 86. Spielminute eine präzise Ecke von Philipp Klement mit all seiner Wucht zum 1:0 in die Maschen köpfte. Wie schon in den beiden Spielen zuvor kam Ache dabei von der Bank - und gab nach dem Spiel das Lob seines Keepers an diesen zurück: “Matchwinner? Kralle! Er hat uns wieder gerettet. Mein Matchwinner ist Julian Krahl.”

Über die Schlagzeilen der letzten Tage und das in den Medien sowie auch bei den Fans vieldiskutierte Angebot von Union Berlin wollte Ache nach dem Spiel keinen Platz geben. Lieber sprach Lauterns Torjäger über den Weg zurück nach seinen komplizierten Achillessehnenproblemen: “Ich versuche, Woche für Woche fitter zu werden, der Mannschaft zu helfen wie heute und am Ende des Tages schauen wir, was passiert. Ich probiere alles für den Verein zu geben. Ich fühle mich immer fitter und besser und ich bin schmerzfrei.”

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 25.08.2024:

Blick in die Kurve: 1.500 FCK-Fans feiern bei den Preußen

Auswärtssieg auf der Baustelle: Für "nur" 1.500 Fans des 1. FC Kaiserslautern gab es Kar­ten fürs Spiel bei Preußen Münster. Wer eines der begehrten Tickets ergattern konnte, hat­te am Ende guten Grund zu feiern.

Wenige Stufen, niedriges Dach, hoher Zaun: Der Gästeblock in Münster ist wahrlich kein Highlight und von außen betrachtet mit dem Wort "Gästekäfig" aus früheren Auswärtsfahrerzeiten gut beschrieben. Das Preußenstadion wird in den kommenden Jahren umgebaut, wobei die alte, marode Westtribüne, in der die FCK-Fans bei den letzten zwei Duellen 2019 noch standen, schon vorletztes Jahr abgerissen wurde. Das neue reine Fußballstadion soll 2027 fertig sein, 90 Millionen Euro kosten und dann rund 20.000 Plätze bieten - und mit Sicherheit einen besseren Gästeblock. Besser als die FCK-Fans im Stehplatzblock hatten es jene im direkt gegenüberliegenden Sitzplatzblock: Kein Zaun, entsprechend bessere Sicht und gute Laune bei sichtbar vielen alteingesessenen Auswärtsfahrern.

Aktuell fasst das Preußenstadion nur 12.422 Zuschauer und ist seit dem Doppel-Aufstieg unter Sascha Hildmann stets voll ausgelastet. Für FCK-Fans waren nur 1.500 Plätze verfügbar und viel mehr schafften es tatsächlich auch nicht rein, was den niedrigsten Auswärtsbesuch in dieser Saison bedeuten könnte. Die Anwesenden gaben trotzdem ihr Bestes und konnten mehrfach akustische Akzente setzen. Zwischen Gästeblock und Heimkurve gingen einige Male auch ganz "oldschool" verbale Nettigkeiten hin und her. Phasenweise wirkte das träge Spiel aber auch ein bisschen einschläfernd - bis zur 86. Minute: Klement flankt auf Ache, der steigt zum Kopfball hoch und drückt den Ball zum 1:0-Auswärtssieg ins Netz. Ekstase bei Spielern und Fans bis über den Abpfiff hinaus!

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Im Gästeblock wurde zudem ein Spruchband mit der Aufschrift "Le foot c'est le weekend" gezeigt, auf deutsch: "Fußball ist am Wochenende". Damit senden die FCK-Ultras nicht nur Unterstützung an ihre Freunde aus Metz, sondern an alle Fans von französischen Zweitliga-Vereinen. Im Nachbarland findet nach Abschluss eines neuen TV-Vertrags momentan nur noch eine Partie pro Spieltag am Samstag oder Sonntag statt. Die restlichen acht werden an anderen Tagen angepfiffen. Fast alle französischen Fanszenen reagieren auf dieses Albtraum-Szenario, das hoffentlich nie nach Deutschland überschwappen wird, mit Protesten bis hin zum Boykott. Die "Sportschau" hat einen lesenswerten Artikel mit weiteren Hintergründen zu dem Thema veröffentlicht: Frankreichs 2. Liga - Fans rufen zu Protesten auf.

Mit weiteren Spruchbändern wurde FCK-Legende Axel Roos zum Geburtstag gratuliert ("Alles Gute zum 60., Axel Roos", in der 60. Minute), die Print@Home-Tickets von Münster kritisiert und mit "Gegen alle Stadtverbote" gegen die Einreiseverbote für einige FCK-Anhänger an diesem Spieltag protestiert.

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Die heimischen Fans in der Fiffi Gerritzen Kurve zeigten ebenfalls einen geschlossenen Auftritt. Die Aufstiegseuphorie und der Zusammenhalt in Münster sind spürbar. In einem Fangesang über das Meisterschaftsfinale 1951 kam sogar indirekt der FCK vor ("wir waren ganz nah an der Schale"). Damals hatte der besagte Gerritzen das 1:0 für Münster erzielt, ehe Ottmar Walter zwei Mal für die Roten Teufel traf und den ersten Deutschen Meistertitel in die Pfalz holte.

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Zur kompletten Fotogalerie vom FCK-Auswärtsspiel in Münstwer:

- Fotogalerie | 3. Spieltag: Preußen Münster - 1. FC Kaiserslautern

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 26.08.2024:

Hauptsache, drei Punkte: Die Noten zum 1:0 in Münster

Nicht schön, aber erfolgreich: Bei Preußen Münster entführt der 1. FC Kaiserslautern in ei­nem typischen 0:0-Spiel die drei Punkte. Die Noten fallen eher mittelprächtig aus, aber zwei, drei Spieler stechen positiv heraus.

Julian Krahl wurde vom "Kicker" am dritten Spieltag schon zum zweiten Mal in die Zweitliga-Elf des Tages nominiert. Starke Bilanz! Während der Torwart seine Leistung gewohnt bescheiden kom­men­tier­te ("Dafür bin ich ja da") und auch Markus Anfang Krahls Leistung nicht überbewerten wollte ("Ich glaube so viele schwierige Bälle musste Jule gar nicht halten"), war für Siegtorschütze Ragnar Ache klar: "Er hat uns wieder gerettet. Mein Matchwinner ist Julian Krahl." Aches Meinung spiegelt sich auch in den Noten wieder: Bei über 3.000 abgegebenen Einzelbewertungen auf Der Betze brennt kommt Julian Krahl auf eine 1,6. "Rheinpfalz" und "Kicker" sehen ihn nicht ganz so überragend, aber ebenfalls als deutlich besten Spieler der Lautrer Startelf. Dahinter kommen mit Vorbereiter Philipp Klement und Torschütze Ragnar Ache zwei Einwechselspieler mit Noten im Zweier-Bereich. Der Rest: Durchschnittlich, überwiegend mit Bewertungen zwischen 3,5 und 4.

» Zur kompletten Notenübersicht: Preußen Münster - 1. FC Kaiserslautern

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Quelle: Der Betze brennt / Rheinpfalz / Kicker
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon StefanBetze69 » 19.08.2024, 10:35


Preußen Münster mit Sascha Hildmann :teufel2:
Wird ein sehr interessantes Spiel werden :daumen:
Never change a Winning Team würde ich sagen
Zimmer für Gyamerah
Toure muss natürlich auch ersetzt werden
Zuletzt geändert von StefanBetze69 am 19.08.2024, 11:08, insgesamt 2-mal geändert.



Beitragvon BetzeDubbe » 19.08.2024, 10:36


Wird sehr interessant werden. Hilde kennt uns bestimmt ganz gut. Jedoch fällt wohl deren Top-Stürmer Batmaz länger aus (Kreuzbandverletzung).

https://www.kicker.de/hiobsbotschaft-fuer-preussen-muenster-batmaz-faellt-monatelang-aus-1044920/artikel

Bin heiß wie Frittenfett :D.



Beitragvon Schnullibulli » 19.08.2024, 10:47


Herzlich Willkommen zurück in der 2. Liga an Preußen Münster!

Das sollte dann auch erstmal an Nettigkeiten genügen. Gönne dem Bundesliga Gründungsmitglied den Aufstieg, unserer "Ex" Hilde natürlich auch, aber diese Woche ruhen die Sympathien.

Ob es nun ein Vorteil ist dass Münster am WE kein Pflichtspiel hatte lasse ich mal unkommentiert, darf jeder selbst entscheiden. Dass aber dieser brotlose Supercup den DFB Pokal in die Länge ziehen muß sollte überdacht werden.

Zum Wesentlichen: was tun Herr Anfang?
Qual der Wahl umschreibt sein Problem wohl recht gut. Hoffentlich alle soweit fit oder fitter und ungeschlagen ist der neue Coach auch noch. Möge es lange so bleiben.
Gyamerah hat sich mMn empfohlen für die nächste Nominierung auf RV, GR hin oder her. Hätte man auch nicht zwingend mit Karte ahnden müssen... Egal.

Hier Mal meine Aufstellung:

Krahl
Gyamerah Heuer Tomiak Wekesser
Kaloc
Klement Ritter Opoku
Mause Hanslik


Selbst wenn Redondo und Ronstadt wieder bei 100 wären müssen sie sich gedulden. Für Ache wird's noch zu früh sein und Hansi-Mausi (sorry) haben gezeigt dass sie wissen wo die Bude steht.
An Opoku führt im Moment kaum ein Weg vorbei, so er denn weiter Zielstrebigkeit lebt.
Klement hat es in meinen Augen ganz gut gemacht und findet so über Einsätze wieder zu alter Stärke.
Vorne kann dann fleißig rotiert werden und Hanslik bei des Gegners Ballbesitz nach Außen und Ritter neben Kaloc rutschen.

Noch ein Wort zu Münster: Bitterer Ausfall da mit Batmaz, gute Besserung an dieser Stelle, uns schadet der Ausfall sicher nicht.

Ich hoffe auf 3 Punkte und vielleicht auch ein "zu Null". Machbar ist es.
0:2, Hanslik und Heuer knipsen.



Beitragvon Miggede » 19.08.2024, 10:47


Für Zimmer wird es wohl schwer, dafür hat Gyamerah bei allen Einwechslungen zu stark gespielt (trotz gelber Karte).

Auch Mause hat sich brutal aufgedrängt, der muss eigentlich gesetzt sein (solange RA noch nicht bei 100%).

Und ich schliieße mich an, Tachie ist in der aktuellen Verfassung kein Kandidat für die Startelf - würde direkt mal Kenny testen.

Und Klement würde ich eigentlich auch gerne in die erste Elf einbauen...

Bin gespannt!



Beitragvon Hunsbuggel » 19.08.2024, 11:01


Meine Wahl nach einiger Qual:

Krahl
Wekesser - Heuer - Tomiak - Gyamerah
Ritter - Kaloc - Klement
Hanslik - Mause - Opoku

Bank:
Spahic, Elvedi, Kleinhansl, Zimmer, Raschl, Redondo, Tachie, Shawn Blum, Ache
FCK-Fan aus Südhessen - immer auf der Suche nach Gleichgesinnten in der Region :teufel2:



Beitragvon Jocademus » 19.08.2024, 11:11


Krahl
Zimmer - Heuer - Tomiak - Wekesser
Gyama
Raschl - Ritter - Redondo
Opoku
Mause
Ei, so een guude Palzwoi,
der laaft ähm in de Hals noi...



Beitragvon MahonY* » 19.08.2024, 11:21


Und da sind die aus Verletzungen kommenden Ragnar Ache, Kenny Redondo und Frank Ronstadt noch gar nicht erwähnt.


Habt ihr Infos, dass Redondo und Ronstadt wieder fit sind? Das klang für mich in der letzten PK nach eher langfristigeren Ausfällen.

Ich denke wir sollten so auflaufen.
Ggf. auch Kaloc statt Raschl.
Ich glaube noch nicht, dass Redondo wirklich schon fit ist. Vor allem nicht für die Startelf.


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Bastion Betzenberg - Back to Glory!



Beitragvon Sagida » 19.08.2024, 11:23


@schnullibulli
1:1 meine Aufstellung.
Bin sehr gespannt wie uns Anfang wieder überrascht
Fang niemals an aufzuhören,
Hör niemals auf anzufangen



Beitragvon diago » 19.08.2024, 11:25


Krahl
Gyamerah Elvedi Heuer Wekesser
Kaloc Tomiak Ritter
Hanslik Mause Opoku

Hätte nicht gedacht vor ein paar Jahren dass wir mal in der zweiten Liga auf ein Team treffen dass von Sascha Hildmann trainiert wird. Umso mehr freue ich mich auf das Spiel.



Beitragvon M1SA » 19.08.2024, 11:36


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Mannschaft stellt sich aus den letzten drei Spielen gefühlt von selbst auf.
Vielleicht könnte man mal Robinson nen Startelfplatz geben?

Uff de Betze Unser Mannschaft. Auswärtssieg! :doppelhalter:
:schal: :schild:



Beitragvon Thomas » 19.08.2024, 11:51


MahonY* hat geschrieben:
Und da sind die aus Verletzungen kommenden Ragnar Ache, Kenny Redondo und Frank Ronstadt noch gar nicht erwähnt.


Habt ihr Infos, dass Redondo und Ronstadt wieder fit sind? Das klang für mich in der letzten PK nach eher langfristigeren Ausfällen.

@Mahony:
Ache hat ja bereits wieder gespielt (reicht aber noch nicht für Startelf bzw. 90 Minuten), bei Redondo ist es aktuell eine Frage von Woche zu Woche (Münster also noch unklar) und bei Ronstadt wird es für Samstag nicht reichen. Siehe auch hier unsere Auflistung im Team-Status: https://www.der-betze-brennt.de/aktuell/team-status.php

In dem von Dir zitierten Satz geht es nur allgemein darum, wie groß die Qual der Wahl diese Woche schon ist und sich vielleicht sogar noch steigern könnte.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon DerMurph » 19.08.2024, 11:53


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Beitragvon Ultradeiweil » 19.08.2024, 12:25


Münster sollte durch den Ausfall von batmaz schon geschwächt sein..

Allerdings müssen wir unsere berühmten PS auf den platz bringen..dad war ich bis jetzt von Anfang und der Mannschaft gesehen habe stimmt mich aber optimistisch das wir dort bestehen und 3 punkte mitnehmen :daumen:

Würde vielleicht jan statt jean bringen und jean dann frisch und giftig in der 2 Hz für jan.

Gerne darf auch Ache wieder ein paar Runden drehen in Hz 2..

Hoffentlich wird kenny bald wieder fit..
:pyro:



Beitragvon gewehef » 19.08.2024, 13:11


DerMurph hat geschrieben:[ Bild ]

Bei dieser Aufstellung wäre ich voll und ganz bei dir ! :teufel2: :!:



Beitragvon MahonY* » 19.08.2024, 13:35


@Thomas danke für die Rückmeldung.
Ich hatte es initial auch so gelesen und verstanden. Durch dem Kommentar von Schnullibulli wollte ich es dann nochmal nachfragen - hätte ja ggf. sein können, dass es hier gute Neuigkeiten gegeben hat.
Bastion Betzenberg - Back to Glory!



Beitragvon schirmi86 » 19.08.2024, 13:45


Ich freue mich auf ein Wiedersehen mit Sascha Hildmann. Der Kerl ist durch und durch einer von uns. Schade das es damals nicht so recht geklappt hat. Das wars dann aber mit der Sympathie, nach diesem Wochenende darf Münster aber von mir aus gerne fleißig punkten, solange sie brav hinter uns bleiben.

Die Aufstellung ist eine echte Herausforderung, im positiven Sinne. Viele gleichwertige Alternativen auf verschiedenen Positionen. Ich versuche es mal so:

Krahl
Zimmer, Tomiak, Heuer, Wekesser
Gyamerah
Kaloc, Ritter
Hanslik, Mause, Opoku

Bank: Spahic, Kleinhansl, Elvedi, Raschl, Redondo, Klement, Tachie, Robinson, Ache

Insgesamt schätze ich Münster etwas stärker ein als Ulm. Da wirkt das Spielsystem etwas ausgereifter bzw. stimmiger. Dennoch sollten wir der leichte Favorit sein, was aber nichts heißen muss. Ich tippe auf ein ganz knappes 1:2, mit späten Toren vom Mause und Ache. Dann hätten wir einen sehr sehr guten Saisonstart hingelegt.
Zuletzt geändert von schirmi86 am 19.08.2024, 14:06, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon RedGlory » 19.08.2024, 13:57


Ich würde das Mittelfeld nicht ändern, das sah in Ingolstadt in HZ1 schon sehr gut aus - das will ich genauso bitte nochmal sehen.

——————— Mause——-————
—-—Opoku——————Raschl——
—-———Ritter——Klement———-
———-———Gyamerah—————-
-Kleinhansl-Heuer -Tomiak—Zimmer-
———————-Krahl———————


Elvedi ggfl. für Heuer
Redondo nach Verletzung (insofern wieder fit) ggfls. später einwechseln
"Kaiserslautern gehört zur ersten Liga der
deutschen Fußballklubs." Mehmet Scholl
:schal: :doppelhalter:



Beitragvon MathiasvunNW » 19.08.2024, 18:29


Macht es nochmal für uns Jungs in rot :teufel2:
Aufsteiger mit Euphorie....TZeee nicht mit uns :teufel3:

Ohne überheblich zu wirken traue ich es unseren roten Teufeln zu wieder 3 Punkte mitzunehmen.

Was in der letzten Saison öfters in die Buxe ging......
Was kümmert mich das Geschwätz von Gestern?

Seit 11 Spielen ungeschlagen wenn das mal kein Statement ist. Mer steijen uff

Teufel :teufel3:
Hald dei Klabb

Nein im Ernst, das was gerade passiert und eine neue Mannschaft zusammenwächst die Bäume ausreißen kann gefällt mir.

Die Liste der zu lobenden Männer in rot ist momentan sehr lang bei mir.

Macht bitte so weiter :schild:
Zuhause bist immer nur Du :doppelhalter:



Beitragvon Günni » 19.08.2024, 20:05


Zugegeben ich war nach der Verpflichtung von Markus Anfang kritisch. Die erste Halbzeit in Ingolstadt hat mich aber eines besseren belehrt. Das war die beste Halbzeit seit Jahren. Toller Offensivfußball. Mit einem vergleichbaren Auftritt in Münster sollten erneut drei Punkte möglich sein. Anfang hat jetzt schwierige Entscheidungen zu treffen. Mause muss eigentlich nach dieser Leistung auch in Münster spielen. Hanslik hat im Punktspiel gegen Fürth auch überzeugt. Auch die anderen Nachrücker haben durchaus überzeugt. Vermutlich müssen Zimmer und Tachie nach den bescheidenen Leistungen gegen Fürth erstmal draußen bleiben. Auch Kaloc hat in den ersten beiden Spielen enttäuscht. Gyamerah wird daher sicher auch in Münster spielen. Auch Klement hatte gute Ansätze und könnte wieder von Beginn an spielen.



Beitragvon ExilDeiwl » 19.08.2024, 22:09


Ist ja schön zu sehen, dass die Stimmung unter den Fans so gelöst ist. Zuweilen schwingt mir aber etwas zu viel Euphorie mit. Damit wir uns nicht falsch verstehen: ich wünsche mir nix anderes als einen Auswärtssieg bei Hildes Preußen. Dennoch wäre ich etwas zurückhaltender. Ich trau dem Braten noch nicht. Und ich mag keine Enttäuschungen. :oops: Lieber freue ich mich, wenn‘s dich so kommt, wie wir uns das wohl alle wünschen. Aber erwarten tu ich‘s noch nicht.
#keindeutbesser

🇺🇦 [b]STOP WAR! FUCK PUTIN!
🇺🇦



Beitragvon Schnullibulli » 20.08.2024, 06:17


Du hast schon Recht ExilDeiwl

Zu euphorisch sollten wir nicht werden. Erinnerungen an letzte Saison und eine fast beispiellose Talfahrt werden wach.
Im Reca Thema kamen auch schon Worte in der Art "bester Trainer der letzten Jahre".
Das ist mir nach drei Spielen ebenfalls zu früh.
Dennoch is the Trend aktuell unser friend.
Bei Möglichkeit sollten wir was aus Münster mitbringen, die nächsten Wochen werden dann ganz knackig.
Nix gg. Preußen, aber danach kommen die vermeintlich Dicken.
Wie stark Anfang und unser Team wirklich sind sehen wir bald.

Um entspannt in den Spätsommer zu starten wären 3 Punkte ganz stark und ich sehe uns, bei allem Respekt, stärker als Münster.



Beitragvon Ultradeiweil » 20.08.2024, 06:40


Ich sehe hier keine übermäßige Euphorie (mal von den bester trainer posts ausgenommen...das ist genauso übertrieben wie Aussagen das alles schlecht ist ;) )..

Ich sehe hier einfach ordentliche Arbeit..
Die man nun auch konstant bringen muss.
Wir können ein gesundes Selbstvertrauen haben ohne überheblich zu sein.
Stimmt der Einsatz und der Wille sollten wir wenn man die klasse halten will(Achtung)
Gegen Münster gewinnen..
Wenn nicht wird es Gründe haben an denen man arbeiten muss ..auch bei einer Niederlage gehts weiter.. hoffentlich mit Ruhe! Das ist für mich das wichtigste...wie ruhig ist das Umfeld auch wenns mal wieder 2 Niederlagen am Stück gibt..
:pyro:



Beitragvon Schulbu_1900 » 20.08.2024, 07:18


Schnullibulli hat geschrieben:Nix gg. Preußen, aber danach kommen die vermeintlich Dicken.
Wie stark Anfang und unser Team wirklich sind sehen wir bald.
Das fasst die Situation sehr gut zusammen.

Das der Batmaz sich den Kreuzbandriss zugezogen hat, ist natürlich für Hilde bitter. Nicht nur deshalb, glaube ich auch das aktuell ein Dreier drin sein kann.
Bin aber wie @Exildeiwel vorsichtig optimistisch.

Ja, man kann einen Fortschritt sehen, das muss man anerkennen. Klar wirkt es noch etwas fragil, der Stresstest wird noch kommen. Ich glaube auch noch nicht, dass Gyamerah seinen 'Lieblingsraum' gefunden hat, würde mir noch einen Jule Ersatz, einen 6er wünschen.
Toure hat dem Spiel auch sichtlich gutgetan. Ich habe es vor dem Nürnbergspiel schon geschrieben, ich finde gut, das rotiert wird und sich jeder mal zeigen kann. Das tut allen gut und es ist nicht jede Anstrengung im Training für umme. Auch das Robinson immer wieder kommt, ist lobend zu erwähnen. Das hatte wir lange Zeit nicht, erst unter Funkel gabs es ähnliches.
Ich bin da aufgewachsen, da rutscht man automatisch rein, wenn man die Stimmung mitbekommt, weil es was großes ist, das ist Tradition.....jetzt bin ich irgendwo anders...
M.Klose Nov.24

"Putin du A.....loch !!"
🇺🇦 🇺🇦 🇺🇦



Beitragvon FCK1104 » 20.08.2024, 10:28


Finde es aktuell nicht so einfach, da eine richtige Stammelf herauszuarbeiten.
Gerade wegen der 1. HZ am Samstag, in der die Startelfwechsel richtig gut miteinander harmoniert haben.
Größte Baustelle ist für mich immer noch die 6, bin damit bei allen Varianten nicht so wirklich zufrieden.

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