Fragen, Antworten und Anekdoten zur Geschichte des FCK.

Beitragvon paulgeht » 18.05.2016, 12:47


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Saisonrückblick 2015/16, Teil 1
Die Hinrunde: Wenig Konstanz und großer Knall


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Nein, in die Geschichte wird die verkorkste Zweitliga-Saison 2015/16 des 1. FC Kaiserslautern nicht eingehen. Wir wagen trotzdem unseren jährlichen Rückblick und beginnen mit einer Hinrunde, die von großer Ernüchterung und einem angespannten Verhältnis zwischen Fans und Verein geprägt war.

Mit gemischten Gefühlen begleiteten 3.000 FCK-Fans ihre Mannschaft am 1. Spieltag zum Saisonauftakt beim Aufsteiger MSV Duisburg. Wieder einmal lag ein personeller Umbruch hinter dem FCK und längst nicht alle waren davon überzeugt, mit Trainer Kosta Runjaic, dem viele die Hauptschuld an der gescheiterten Rückkehr ins Oberhaus gaben, in die neue Saison zu gehen. Die Zweifel schienen jedoch zunächst unbegründet, denn die Roten Teufel brannten ein wahres Feuerwerk ab: 3:0 führte der FCK zur Pause. Besondere Aufmerksamkeit fand Stürmer-Neuzugang Kacper Przybylko, der sich mit zwei Toren einbrachte und die Hoffnungen nährte, endlich wieder einen Knipser in den eigenen Reihen zu haben.

Doch auf die anfängliche Euphorie folgte schon die Woche drauf die erste kleine Ernüchterung. Torlos trennten sich der FCK und Eintracht Braunschweig im zweiten Primetime-Spiel am Freitagabend. Einzig in Erinnerung blieb die eindrucksvolle Choreographie der Westkurve unter dem Motto: "Nur nach vorne, nie zurück".
Nach vorne ging es in der Pokalpartie beim Drittligisten Hansa Rostock, allerdings sorgte der Sieg ebenfalls nur bedingt für Euphorie: 5:4 setzte sich der FCK im Elfmeterschießen durch und entging knapp einer Blamage – auch dank Rostocks Fehlschützen Marcel Ziemer.

Trotz Heimsieg gegen Paderborn: Dunkle Wolken ziehen auf

Weniger blamabel, aber ebenfalls sehr ärgerlich wäre eine Niederlage am 3. Spieltag in der 2. Bundesliga gewesen. Zwar entführten die Lautrer einen Punkt aus Berlin, doch wäre im Gastspiel bei Union deutlich mehr drin gewesen. Ruben Jenssen hatte seine Farben in Front gebracht. Die Führung kehrten die Gastgeber im zweiten Durchgang allerdings binnen fünf Minuten um. Zudem verschoss Przybylko einen Elfmeter, der sich als nachhaltiger Knick seiner Saison-Performance erweisen sollte. Dass der FCK nicht völlig ohne Punkte nach Hause fahren musste, lag an einem Jungstürmer, der an diesem sonnigen Nachmittag erstmals auf sich aufmerksam machte: Maurice Deville traf drei Minuten vor Schluss zum vielbejubelten Ausgleich.

Das angespannte Verhältnis zwischen Verein und Umfeld, das schon am Ende der vergangenen Saison zu brodeln begonnen hatte und durch wenig erkennbare Lehren aus der Vorsaison weiter belastet wurde, zerbrach endgültig nach dem zusammengegurkten 1:0-Sieg gegen Paderborn. Nur ein Elfmeter von Chris Löwe sicherte in einem ansonsten grauenhaft anzusehenden Spiel die drei Punkte. Vereinzelte Pfiffe auf den Rängen kommentierten einzelne Akteure offen hämisch auf dem Feld oder verfassten später peinliche Online-Appelle. Dunkle Wolken zogen über dem Betzenberg auf.

Dass die Fans mit ihrem Weckruf richtig lagen, zeigte sich nur eine Woche später: 1:3 unterlag der FCK beim 1. FC Heidenheim. Zwar gingen die Pfälzer zunächst in Führung, verspielten den Vorsprung aber durch teilweise unglaubliche Individualfehler. Ein zerknirschter Marius Müller übte sich später in Selbstkritik. Die Stimmung konnte das aber nicht entspannen. Auch, weil Kaiserslautern am folgenden Spieltag seine Grenzen aufgezeigt bekam: Wie mit dem Seziermesser in der Hand zerlegte der SC Freiburg die Lautrer Mannschaft – und mit ihre die Ambitionen in der aktuellen Spielzeit. 0:2 stand es am Ende für die Breisgauer.

Runjaic geht – Fünfstück entfacht kurz neue Euphorie

Als Tabellenneunter reiste der FCK zur Auswärtspartie bei 1860 München. Zwar glich Jenssen die Führung der Löwen aus, doch unter dem Strich stand eine wenig zufriedenstellende Leistung der Runjaic-Elf. Mittlerweile drei Spiele sieglos empfing der FCK unter der Woche den 1. FC Nürnberg – und fiel endgültig auseinander: 0:3 siegten die Franken. Nach dem Abpfiff stellte FCK-Trainer seinen Abgang in Aussicht – der einen Tag später vollzogen wurde. Mit ihm ging nach langer Hängepartie und bis heute ohne offizielle Begründung auch Sportdirektor Markus Schupp. Mit den in der Kuntz-Ära üblichen Nebengeräuschen und der Kritik am Umfeld wurde Runjaic‘ Rücktritt offiziell – intern galt er schon länger als angezählt. Beerbt wurde er von Konrad Fünfstück, dem bisherigen U23-Trainer und NLZ-Leiter. Mit neun Punkten aus acht Spielen stand der FCK zu diesem Zeitpunkt auf Tabellenplatz 12 und drohte, in Abstiegsgefahr zu geraten.

Die Premiere des sympathischen Franken Fünstück gelang: 2:1 siegte der FCK beim damaligen Tabellenführer Bochum. War die Trendwende damit schon geschafft oder sollte der Überraschungserfolg nur eine Eintagsfliege sein? Es sah gut aus, denn eine Woche später fegte der FCK in einer bis dato ungeahnten Leichtigkeit auch Fortuna Düsseldorf mit 3:0 vom Betzenberg und bestätigte den leichten Aufwärtstrend.

Bittere Pleiten in Sandhausen und Karlsruhe

Der fand allerdings schon nach der Länderspielpause in den zwei darauffolgenden Auswärtsspielen ein jähes Ende. Erst kassierten die Roten Teufel eine maximal ärgerliche Niederlage in Sandhausen. Im dortigen Hardtwaldstadion leistete sich Stipe Vucur ein ärgerliches und spielentscheidendes Eigentor, Konrad Fünfstück musste zudem nach diversen Verbalscharmützeln mit dem Unparteiischen-Gespann auf die Tribüne.

Danach setzte es eine bitterböse 0:2-Derbypleite beim Karlsruher SC. Auch wenn die Akteure die Niederlage im Wildpark unumwunden einräumten – die Hoffnungen auf eine kleine Aufholjagd unter Fünfstück waren verflogen.

Spätestens nach dem Pokalaus in Bochum (0:1) und dem 0:2 gegen Arminia Bielefeld im Fritz-Walter-Stadion war der FCK im Niemandsland der Tabelle angekommen und musste sogar Acht nehmen, nicht vollends in den Abstiegskampf zu geraten. Der Effekt des Trainerwechsels hatte gerade einmal für zwei Partien angehalten. Nun war er endgültig verpufft. Die Lethargie, das Abwenden und die Ohnmacht, sie wurden im Umfeld wieder größer. Die Mannschaft hatte einfach nicht die nötige Qualität für höhere Aufgaben, individuelle Fehler brachten den FCK regelmäßig um wichtige Punkte. Wo sollte das aufhören, stand doch schon am kommenden Spieltag nach einer weiteren Länderspielpause das schwere Auswärtsspiel bei Rasenballsport Leipzig an?

Die Antwort: Mit einem 2:0-Sieg, zumindest vorerst. Denn der FCK besiegte den ungeliebten Emporkömmling aus Sachsen dank zweier Treffer von Mateusz Klich und Maurice Deville und sorgte für ein bisschen Entlastung in der angespannten Tabellensituation und viel Genugtuung bei den Fans. Das Problem: Die Lautrer spielten zu unkonstant. Die gute Leistung in Leipzig konnte die Mannschaft von Fünfstück schon im nächsten Heimspiel nicht bestätigen. Vielmehr setzte es ein mageres 1:1 gegen den FSV Frankfurt, das auch nur durch ein Eigentor der Gäste zu Stande kam. Zudem flog Tim Heubach mit einer Roten Karte vom Feld.

Und es drohte ähnlich mies weiterzugehen: Ende November traten die Lautrer am Fürther Ronhof an. Zur Halbzeit lagen sie 0:2 zurück und wieder einmal griffen schlimmste Befürchtungen im Lautrer Lager um sich. Doch dann schenkten die FCK-Akteure ihren Anhängern eines der seltenen Highlights dieser Saison: Sie drehten auf, spielten plötzlich selbstbewusst und gewannen die Partie dank Treffer von Kacper Przybylko, Tim Heubach und Maurice Deville mit 4:2.

Aber wie so oft in dieser Spielzeit folgte auf die Erleichterung große Ernüchterung. Zum Abschluss der Hinserie verlor der FCK 1:2 gegen den FC St. Pauli und lief schließlich auf einem enttäuschenden 9. Platz ein. 13 Punkte betrug der Rückstand auf das Spitzenduo Freiburg und Leipzig. Immerhin nur sieben waren es auf den Relegationsrang. Doch wer glaubte schon ernsthaft daran, dass die Roten Teufel oben noch einmal angreifen können?

Unruhe im Umfeld und eine verschobene JHV

Zudem brodelte es weiter im Umfeld. Parallel zur sportlichen Entwicklung nahm auch die Kritik an den Vorständen Stefan Kuntz und Fritz Grünewalt zu. Angeheizt von der ungeklärten Entlassung des Sportdirektors Schupp, für den kein Nachfolger präsentiert wurde, der Stagnation der Mannschaft und der unzureichenden Qualität des Kaders drohte vor der Jahreshauptversammlung die Stimmung endgültig zu kippen. Die große Auseinandersetzung drohte - und musste erst einmal verschoben werden.

Denn die Einladungen zur Jahreshauptversammlung kamen nicht rechtzeitig bei den Mitgliedern an. Auf Veranlassung Grünewalts wurden die Briefe per Infopost verschickt - was sich als kapitaler Fehler herausstellte. Zwar entschuldigte sich der Finanzvorstand, der für März seinen Rückzug angekündigt hatte, später für den Fauxpas. Doch der angestaute Frust blieb bestehen – und sollte sich im Dezember entladen.

Morgen im zweiten Teil des Saisonrückblicks auf Der Betze brennt: Das Auf und Ab der Hinrunde wird in der Rückrunde noch getoppt und eine Achterbahnfahrt par excellence startet. Am Ende fliegen nach Kosta Runjaic und Markus Schupp auch Dieter Rombach, Stefan Kuntz und beinahe Konrad Fünfstück von ihren Sitzen.

Quelle: Der Betze brennt

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Saisonrückblick 2015/16, Teil 2
Die Rückrunde: Horror-Serie und Blick in die Zukunft


Teil 2 unseres Saisonrückblicks: Stabilisieren konnte sich der 1. FC Kaiserslautern auch in der Rückrunde nicht mehr – kurzzeitig drohte sogar der Abstiegskampf. Abseits des Sportlichen begann währenddessen ein neues Kapitel: Stefan Kuntz nahm seinen Hut.

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Der Spielplan sah vor, dass noch vor dem Jahreswechsel die ersten beiden Begegnungen der Rückrunde ausgetragen wurden. So stieg die Heimpartie gegen den MSV Duisburg schon Mitte Dezember. Am Abend zuvor waren die FCK-Mitglieder allerdings zunächst zur Jahreshauptversammlung eingeladen. Wie erwartet entlud sich der aufgestaute Ärger, auch bedingt von einer Dynamik, die aus den leeren Versprechungen und Ignoranz auf dem Podium, dort wo Vorstand und Aufsichtsrat saßen, entstanden war.

Am Ende des Tages trat der Aufsichtsratsvorsitzende Dieter Rombach zurück, weil ihm die Entlastung versagt wurde. Während Stefan Kuntz und Fritz Grünewalt weiterhin die soliden Finanzen beteuerten, bekam das "System Kuntz" tiefe Risse, die – wie sich im Januar zeigen sollte – nicht mehr zu kitten waren. Der Aufsichtsrat wurde fortan von Nikolai Riesenkampff geführt, Jürgen Kind rückte für Rombach in das Gremium nach.

Während die intensiven Debatten das rot-weiße Umfeld auch noch am nächsten Tag beschäftigten, siegte der FCK glanzlos, aber souverän mit 2:0 gegen Schlusslicht MSV Duisburg. Lange musste man sich gedulden, doch schließlich erfüllte sich Maurice Deville mit seinem ersten Treffer vor heimischer Kulisse einen Traum, ehe Mateusz Klich in der 94. Minute den Endstand herstellte. Wenige Tage vor Weihnachten gastierte der Lautrer Tross in Braunschweig zum Abschluss des Jahres 2015. Deutlich unterlegen sicherte Antonio Colak seiner Mannschaft wenigstens einen Punkt. Die Roten Teufel überwinterten bis Februar auf dem 8. Rang.

Die Ära Kuntz endet nach acht Jahren

Im Januar sorgte vor allem der zutage tretende Dissens zwischen Stefan Kuntz und dem Aufsichtsrat für Schlagzeilen. Während der Vorstandsvorsitzende der Mannschaft des hoffnungsvollen Trainers Konrad Fünfstück frisches Blut zuführen wollte (im Gespräch waren Emanuel Pogatetz und Osayamen Osawe als Neuzugänge), verweigerte das Kontrollgremium mit Verweis auf die klamme Vereinskasse etwaige Transfers. Kuntz – Widerspruch in seiner Ära nicht gewohnt – zog die Konsequenzen und kündigte seinen Rückzug zum Saisonende an. Der wurde dann tatsächlich schon Anfang April vollzogen, als Marketingvorstand Thomas Gries gemeinsam mit Grünewalt-Nachfolger Michael Klatt das neue Vorstandsgespann komplettierte. Die Wochen zwischen Januar und April waren dabei von großer Nervosität und Sticheleien im Umfeld geprägt, doch der Aufsichtsrat blieb cool und hielt eisern an seiner Devise fest: „Wir suchen nicht die schnellste, sondern die beste Lösung für den FCK.“ Die Ära Kuntz endete schließlich nach fast auf den Tag genau acht Jahren, der neue Finanzvorstand Klatt legte wenig später die wirtschaftliche Lage des Vereins deutlich angespannter als seine Vorgänger offen.

Im Februar eröffnete der 1. FC Kaiserslautern das Betze-Jahr mit dem Heimspiel gegen Union Berlin. Nach einer Winter-Vorbereitung, in der der FCK in den Testspielen kein Gegentor kassiert hatte, wuchs der Optimismus zum Pausenpfiff weiter an. Schließlich führte Lautern mit 2:0. Doch statt eines souveränen Siegs vergeigte die Elf von Konrad Fünfstück den Vorsprung und musste sich aufgrund eines Treffer von Berlins Bobby Wood kurz vor Schluss mit einem Punkt zufrieden geben.

Am folgenden Spieltag allerdings machten es die Männer in Rot besser: Vier Tore beim kriselnden Effenberg-Klub Paderborn bedeuteten den höchstens Saisonsieg. Ein Doppelpack von Stipe Vucur, zwei Tore von Ruben Jenssen und Klich, sowie ein bärenstarker Marius Müller sicherten den 4:0-Erfolg in Ostwestfalen. Doch wie so oft in der Saison: Die gute Leistung konnten die Roten Teufel nicht bestätigen. Am nächsten Spieltag drehte der FCK zwar einen 0:1-Rückstand gegen Heidenheim. Doch wie schon gegen Berlin kassierten sie kurz vor Schluss den Nackenschlag: In der 90. Minute traf Robert Leipertz zum 2:2-Ausgleich.

Niederlagenserie: Fünf Stück in Folge

Es folgte der Beginn einer echten Horror-Serie: Zum Auftakt der englischen Woche unterlag der FCK bei herrlichem Winterwetter 0:2 beim SC Freiburg. Wieder waren es zwei individuelle Fehler, die dem FCK die Punkte kosteten. Die englische Woche ließ kaum Zeit zur Aufarbeitung. Nur wenige Tage gastierte 1860 München auf dem Betzenberg – und gewann sein erstes Auswärtsspiel der Saison. Fast schon trotzig fiel die Analyse vor dem Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg, wieder nur wenige Tage später, aus. Der FCK war zwar kämpferischer und zielstrebiger – doch am Ende stand nach einem späten Treffer der Franken die dritte Pleite in Folge. Während der Club von der Rückkehr ins Oberhaus träumte und sein Team feierte, herrschte auf Pfälzer Seite graue Tristesse.

Der Druck auf Fünfstück wuchs indes und wurde auch nicht kleiner, als der FCK vor heimischer Kulisse 0:2 gegen Bochum (zweimal Terodde) verlor. Plötzlich war die Partie beim Kellerkind Düsseldorf ein Endspiel. Viel wurde geredet, beschworen und beteuert. Doch für den FCK setzte es die fünfte Pleite in Folge. 3:4 unterlagen die Pfälzer der Fortuna, gingen schon nach einer Minute in Rückstand und leisteten sich haarsträubende Fehler. Fünfstücks Entlassung galt als gesichert. Doch am Ende, vielleicht auch aus Mangel an Alternativen, auf jeden Fall aber als letzte Amtshandlung von Stefan Kuntz, durfte der 35-Jährige weitermachen.

Die nun aber wirklich letzte Bewährungschance nutzte er nach der folgenden Länderspielpause. Nur noch Sechs Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone hatten die Lautrer und um nicht schlimmer in den Abstiegssog zu geraten, musste ein Sieg gegen den SV Sandhausen her. Zwar schoss sich der FCK den Frust nicht von der Seele, konnte nach einer einigermaßen anständigen Leistung aber wenigstens über einen 2:0-Sieg jubeln.

Die Roten Teufel schaffen im Endspurt die Wende

Eine Woche später bestätigten die Lautrer den soliden Auftritt im dennoch müden Derby gegen den KSC (0:0) und auch beim 1:0-Auswärtssieg in Bielefeld kassierten sie keinen Gegentreffer. Den mussten die Roten Teufel im emotionalen Heimspiel gegen Rasenballsport Leipzig zwar nach knapp einer Stunde hinnehmen, doch der Ausgleich durch Kacper Przybylko sieben Minuten vor Schluss sorgte immerhin für eine riesengroße Genugtuung auf Seiten der Betze-Fans. Somit bleibt der FCK die einzige Zweitligamannschaft ohne Niederlage gegen Leipzig. Für mehr (vor allem medialen) Gesprächsstoff sorgte allerdings der wenig freundliche Empfang von Willi Orban, dem die FCK-Fans den Wechsel ausgerechnet zum verhassten Dosenklub nicht verziehen haben.

Noch drei Spieltage vor der Brust nahm sich der FCK vor, wenigstens noch einen einigermaßen versöhnlichen Saisonabschluss zu schaffen und bestenfalls Eintracht Braunschweig zu überholen, um im TV-Geld-Ranking nicht Einbußen von gut einer halben Million hinnehmen zu müssen. Es folgte ein überzeugender Auftritt beim FSV Frankfurt, bei dem vor allem der eingewechselte Antonio Colak mit einem Doppelpack maßgeblich zum erleichtert gefeierten 4:1-Sieg beitrug. Eine Woche später schlug der FCK zum Heimspielabschluss die SpVgg Fürth mit 3:1. Braunschweig schnappten sich die Roten Teufel trotzdem nicht. Denn zum Abschluss der Saison – und nach zwei überzeugenden Siegen typisch für diese Spielzeit – wurden sie vom FC St. Pauli mit 2:5 abgewatscht.

Was bleibt am Ende einer wieder einmal enttäuschenden und außerdem äußerst unruhigen Saison? Tabellenplatz 10 und 45 Punkte auf dem Konto – und die Erkenntnis, dass die nächste Spielzeit hoffentlich entspannter im Umfeld und erfolgreicher auf dem Rasen verläuft.

Quelle: Der Betze brennt
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Beitragvon Kilmister » 18.05.2016, 14:56


Danke, paulgeht - auch wenn es fast weh tut, das alles noch mal zu lesen.
"Sie drehten auf, spielten plötzlich selbstbewusst" - bitte 2016/17 mehr als 1-2x pro Saison, Männer!

Alles Gute unseren neuen Leuten - ich hoffe, sie wissen, für was sie sich da empfohlen haben.
Und ein Stürmer wär schon gut, wobei Bödvarsson ein guter ist, ganz bestimmt - der kommt noch, sobald er nicht mehr alles alleine machen soll.
Don't forget them: they were Motörhead. And they played Rock'n'Roll!
https://www.youtube.com/watch?v=ODKAdOjx83Q



Beitragvon Kilmister » 18.05.2016, 20:08


Zu meinem eigenen "Und ein Stürmer wär schon gut" - wo ist denn der Beitrag von davor geblieben, auf den sich das bezog? Hab ich mir den eingebildet?
Zuletzt geändert von Thomas am 18.05.2016, 22:55, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Wurde wg. Off Topic hierher verschoben: http://www.der-betze-brennt.de/forum/viewtopic.php?f=4&t=20994&p=1006353#p1006353
Don't forget them: they were Motörhead. And they played Rock'n'Roll!
https://www.youtube.com/watch?v=ODKAdOjx83Q



Beitragvon Rheinteufel2222 » 18.05.2016, 21:01


paulgeht hat geschrieben:Nein, in die Geschichte wird die verkorkste Zweitliga-Saison 2015/16 des 1. FC Kaiserslautern nicht eingehen.


Nicht?

September: Trainer weg
November: Sportdirektor weg
Dezember: Aufsichtsratsvorsitzender weg
März: Finanzvorstand weg
April: Sonnengott weg
Mai: Betze-Anleihe weg

Ich hoffe, ich hab niemanden vergessen, aber derartiges Großreinemachen gabs in der FCK-Geschichte jedenfalls noch nicht oft.
- Frosch Walter -



Beitragvon SEAN » 18.05.2016, 21:19


Rheinteufel2222 hat geschrieben:September: Trainer weg
November: Sportdirektor weg
Dezember: Aufsichtsratsvorsitzender weg
März: Finanzvorstand weg
April: Sonnengott weg
Mai: Betze-Anleihe weg

Mai: Südtribüne64 weg

:D
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Sennahoj » 18.05.2016, 22:14


SEAN hat geschrieben:
Rheinteufel2222 hat geschrieben:September: Trainer weg
November: Sportdirektor weg
Dezember: Aufsichtsratsvorsitzender weg
März: Finanzvorstand weg
April: Sonnengott weg
Mai: Betze-Anleihe weg

Mai: Südtribüne64 weg

:D

:lol: :lol: :lol: :party:



Beitragvon MarcoReichGott » 18.05.2016, 22:56


paulgeht hat geschrieben:Dass die Fans mit ihrem Weckruf richtig lagen, zeigte sich nur eine Woche später: 1:3 unterlag der FCK beim 1. FC Heidenheim


Echt? Ich bin eher der Meinung, dass sich weder Fans noch Mannschaft mit Rum bekleckert haben.

Mannschaft und Trainer haben gezeigt, dass sie nicht verstanden haben, dass sie vor allem für die Fans spielen und nur Dank ihnen ein solches Leben führen können.

DIe Fans haben - wieder einmal - bewiesen, dass sie nicht im Ansatz in der Lage sind die Leistungsstärke der Mannschaft richtig einzuschätzen. Denn letzlich gingen die Pfiffe gegen eine Mannschaft, die - wie sich im Laufe der Saison gezeigt hat - es einfach nicht besser konnte. Insofern kann ich da keinen Weckruf, sondern vielmehr fehlenden Sachverstand sehen.



Beitragvon Thomas » 18.05.2016, 23:21


MarcoReichGott hat geschrieben:DIe Fans haben - wieder einmal - bewiesen, dass sie nicht im Ansatz in der Lage sind die Leistungsstärke der Mannschaft richtig einzuschätzen. Denn letzlich gingen die Pfiffe gegen eine Mannschaft, die - wie sich im Laufe der Saison gezeigt hat - es einfach nicht besser konnte. Insofern kann ich da keinen Weckruf, sondern vielmehr fehlenden Sachverstand sehen.

Das sehe ich nicht so. Die Mannschaft hat im Saisonverlauf einige Male bewiesen, dass sie mehr kann als so ein schrottiges Spiel wie das gegen den späteren Tabellenletzten Paderborn (z.B. in Bochum, Leipzig, auch allgemein zum Saisonende nochmals). Zusätzlich kann man Pauls Titulierung als "Weckruf" auch so interpretieren, dass zum Zeitpunkt dieses Spiels am 24. August noch Zeit für Verstärkungen gewesen wäre und ja auch tatsächlich noch zwei Spieler verpflichtet wurden (Piossek und Pich).

Vor allem finde ich aber, dass es nicht "die Fans" waren, die gegen Paderborn gepfiffen haben, sondern nur ein kleiner Bruchteil. Deshalb fand ich und finde ich immer noch die damalige Kritik von Chris Löwe und Co. völlig überzogen, vor allem dann aber auch vier Tage später die Reaktion in Heidenheim richtig erbärmlich (während die Fans dort eine erstklassige Leistung zeigten). Die Vorfälle gegen Paderborn waren m.E. ein richtig krasser Einschnitt, denn u.a. hieß es damals ja auch "Die Erfolgsfans sollen halt daheim bleiben", und nicht wenige haben das dann auch wirklich gemacht...
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon rm_fussball » 19.05.2016, 08:16


Eine Saison zum Vergessen

Es ist eine der turbulentesten Spielzeiten, die der FCK in seiner jüngeren Vergangenheit erleben musste. Schließlich hat kaum einer der Verantwortlichen das Ende der Saison erlebt. Und dies hat sehr viel mit dem leichtfertig verspielten Aufstieg im Frühjahr 2015 zu tun. ...

Quelle: Allgemeine Zeitung
Zuletzt geändert von Thomas am 19.05.2016, 11:05, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Verschoben in Saisonrückblick-Thread.



Beitragvon DerRealist » 19.05.2016, 08:40


Nochmal zu dieser absurden missverstandenen Pfeifaktion von damals (gg. Duisburg im Heimspiel):

Ja, es wurde gepfiffen zur Halbzeit.
Und das auch nicht zu knapp. Also gut hörbar.

Nur...als die Spieler den Platz wieder betraten zur zweiten Halbzeit, gab es aufmunternden Applaus.
Das wird hier oder wurde von Löwe immer unter den Teppich gekehrt.

Im Grunde den Arschtritt in die HZ-Pause
(Ich hab die Pfiffe so verstanden: Wenn ihr (die Mannschaft) so weitermacht, fangt ihr euch noch mindestens das Gegentor: Uffbasse!!!)

Und dann gabs die Motivation rein in die 2.HZ (Applaus).
Wie das zu so einer saudämlichen Lawine werden konnte..keine Ahnung.
Für mich eh ne Stellvertreter-Ausrede.
Da wurde was zum Eklat gemacht, was keiner war
und jetzt zu einer Art Bruch in der Saison manifestiert wird. Für mich: Überzogen.

Die waren Gründe lagen/liegen wohl wirklich in einer Autoritäts-Sache hier im Verein.
Wohl auch schon bei Runjaic.
Er war zu weit entfernt von den Spielern ("einer, der schon bei Barcelona ein Praktikum machte")
und die ganze unordentliche Situation im Verein färbt doch auf die Spieler ab.
Die muss man an die Hand nehmen. Dinge vermitteln.
Ich habe nicht das Gefühl, dass das geschieht.

Und so verkommt das zu einer sich selbst regierenden Rasselbande mit Grüppchen.
Und Fünfstück war da sicherlich auch nicht der Maestro, sondern eher Kumpel.

Ergebnis: mal einigermaßen gute Spiele, oft schlechte. Keine Konstanz. Eigentlich nicht sooo verwunderlich.



Beitragvon Thomas » 19.05.2016, 12:04


Teil 2 des DBB-Saisonrückblicks ist nun auch online - viel Spaß beim Lesen! :)

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Saisonrückblick 2015/16, Teil 2
Die Rückrunde: Horror-Serie und Blick in die Zukunft


Teil 2 unseres Saisonrückblicks: Stabilisieren konnte sich der 1. FC Kaiserslautern auch in der Rückrunde nicht mehr – kurzzeitig drohte sogar der Abstiegskampf. Abseits des Sportlichen begann währenddessen ein neues Kapitel: Stefan Kuntz nahm seinen Hut.

Der Spielplan sah vor, dass noch vor dem Jahreswechsel die ersten beiden Begegnungen der Rückrunde ausgetragen wurden. So stieg die Heimpartie gegen den MSV Duisburg schon Mitte Dezember. Am Abend zuvor waren die FCK-Mitglieder allerdings zunächst zur Jahreshauptversammlung eingeladen. Wie erwartet entlud sich der aufgestaute Ärger, auch bedingt von einer Dynamik, die aus den leeren Versprechungen und Ignoranz auf dem Podium, dort wo Vorstand und Aufsichtsrat saßen, entstanden war.

Am Ende des Tages trat der Aufsichtsratsvorsitzende Dieter Rombach zurück, weil ihm die Entlastung versagt wurde. Während Stefan Kuntz und Fritz Grünewalt weiterhin die soliden Finanzen beteuerten, bekam das "System Kuntz" tiefe Risse, die – wie sich im Januar zeigen sollte – nicht mehr zu kitten waren. Der Aufsichtsrat wurde fortan von Nikolai Riesenkampff geführt, Jürgen Kind rückte für Rombach in das Gremium nach.

Während die intensiven Debatten das rot-weiße Umfeld auch noch am nächsten Tag beschäftigten, siegte der FCK glanzlos, aber souverän mit 2:0 gegen Schlusslicht MSV Duisburg. Lange musste man sich gedulden, doch schließlich erfüllte sich Maurice Deville mit seinem ersten Treffer vor heimischer Kulisse einen Traum, ehe Mateusz Klich in der 94. Minute den Endstand herstellte. Wenige Tage vor Weihnachten gastierte der Lautrer Tross in Braunschweig zum Abschluss des Jahres 2015. Deutlich unterlegen sicherte Antonio Colak seiner Mannschaft wenigstens einen Punkt. Die Roten Teufel überwinterten bis Februar auf dem 8. Rang. (...)

Weiterlesen ganz oben im Thread oder auf der DBB-Startseite: Der Betze brennt
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon mxhfckbetze » 19.05.2016, 12:10


Was bleibt, ist mMn, die Hoffnung, dass der FCK nicht in Liga 3 landet.



Beitragvon Ktown2Xberg » 19.05.2016, 12:24


@Realist:

Aufgeregt wurde sich damals ja primär über die Pfiffe im laufenden Spiel, nicht die zur Halbzeit. Ich weiß aber auch nicht, ob es aktuell so sinnvoll ist diese Diskussion wieder aufzumachen.

Womit wir beim allgemeinen Teil wären: Klar, ist nur ein (obligatorischer) Saisonrückblick. Klar, das hier ist ein Fanzine - und damit ohne Anspruch irgendwelcher journalistischer Objektivität. Trotzdem würde ich @MarcoReichGott zustimmen, dass die Paderborn/Heidenheim-Passage bei @paulgeht (ebenso wie Thomas' Einlassung dazu) schon sehr selbstgerecht (in Bezug auf "die" Fanperspektive, nicht dbb oder irgendwas) ist. Ob die Fans das Recht hatten, ihre Wut auf die Verantwortlichen an der Mannschaft auszulassen (again: Pfiffe während des Spiels - man hätte ja auch "Vorstand raus", "Runjaic raus" oder sonstwas rufen können - aber nö, man hat den ersten von zwei Dummen Schritten gemacht, die Mannschaft und Fans nachhaltig gespalten haben - der zweite war die nicht minder dumme Reaktion von Teilen der Mannschaft und Runjaics Laisser-faire) könnte man immer noch trefflich diskutieren. Wie gesagt, ich weiß nicht wofür das gut sein soll - aber ich hab ja auch nicht geschrieben dass sich in Heidenheim gezeigt hat "dass die Fans recht hatten".

@Thomas:

Natürlich hat die Mannschaft in anderen Spielen gezeigt dass sie es besser kann. Z.B. kurz vorher bei Union - und die Woche drauf in Heidenheim, beides fußballerisch sehr gute Spiele, die wir so im weiteren Saisonverlauf eher selten gesehen haben (was nach Deiner eigenen Logik ja bedeuten würde, dass die Jungs da ans Maximum gegangen sind). Und gerade Heidenheim kommt dann in Pauls Rückblick - wie auch in Deiner Antwort oben - etwas arg verkürzt daher. Wir haben da bis zu Müllers Blackout ein Riesenspiel gemacht, mehrmals frei vors Tor gekommen, Zimmers de facto-2:0, usw. Das war ein 1:3, aber da jetzt ein schlechtes Spiel und die Rechtfertigung für das Drumherum gg Paderborn draus zu machen - etwas kurz gegriffen. Viele haben sich danach über die Böcke aufgeregt - niemand hat dem Team nach diesem Spiel schlechten Fußball vorgeworfen (wie gg Paderborn). Daraus zu machen "Die Fans haben in Heidenheim geliefert, die Mannschaft nicht" dokumentiert für mich genau den "Fehler", den einige schon gg Paderborn gemacht haben. Es ist einfach von vorne bis hinten die falsche Denke. Wir alle, Mannschaft und Fans, haben in Heidenheim unglücklich verloren, gemeinsam. Eine Arbeitsteilung a la "Wir sind laut, Ihr dann aber auch erfolgreich" gibt es nicht. Im Fußball hängt der Erfolg von vielen Faktoren ab, wir sind uns denn ja auch meist einig, dass wir von den Jungs eine gute Leistung erwarten - und sie dann auch bei Niederlagen unterstützen (so lief das ja auch in H'heim). Da sind Einlassungen wie die oben mMn kontraproduktiv.

Eines ist doch nach dieser Saison vollkommen klar: Selbstverständlich hatten Teile der Fans mit verdammt vielen kritischen Einwürfen in dieser Saison "recht". Gerade vor diesem Hintergrund sehe ich für "uns" Fans aber auch die große Chance was zu lernen. Grob verkürzt: Paderborn hat die Falschen getroffen. Teile der Fans haben ihre berechtigte Wut über Fehlentwicklungen an einer Mannschaft ausgelassen, die sich zu dem Zeitpunkt mit viel Aufwand (klar, auch viel Krampf - aber da sind wir dann bei wollen und können) auf dem 4. Platz hielt.

Den Blick in die Zukunft gerichtet: Die Saison war - auch für mich - ein Lehrstück, die Augen nicht vor Fehlentwicklungen zu schließen. Aber egal wer noch kommt und was mit unser aller liebster Nebensache anstellt: Mannschaft und Fans müssen auf dem Betze eins sein, kein Blatt dazwischen. Die Mannschaft lässt sich ernsthaft was zu Schulden kommen? Okay. Aber nie wieder möchte ich sehen, dass wir auf die unten hauen weil wir auf die oben sauer sind. Das war falsch - und hat für uns eine schwere Saison noch schwerer gemacht.
Zuletzt geändert von Ktown2Xberg am 19.05.2016, 12:54, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon DerRealist » 19.05.2016, 12:42


Ktown2Xberg hat geschrieben:@Realist:

Aufgeregt wurde sich damals ja primär über die Pfiffe im laufenden Spiel, nicht die zur Halbzeit. Ich weiß aber auch nicht, ob es aktuell so sinnvoll ist diese Diskussion wieder aufzumachen.

[...]



Ah ok, danke.
Ich hatte das irgendwie anders in Erinnerung,
also, dass es um die HZ-Pfiffe primär ging.

Aber hast recht.
Ist auch irgendwie wurscht jetzt.
Vergangenheit.

Und zum Rest deines Beitrages: :daumen:

Ich hatte vor paar Tagen mal versucht aufzuzählen (vielleicht finde ich es noch), wie die Spiele eigentlich auch teils zu unseren Ungunsten ausgingen, obwohl die Chancen alle auf unserer Seite lagen (Oft Aluminium-Treffer, oft nebulöse Schiri-Entscheidungen, Rote Karten, usw.)

Natürlich gibts das immer. Natürlich gibt es das jede Saison.
Nur kann man fast jedes Spiel (!) auch in einer anderen Lesart sehen.
Von Traumfußball reden wir hier nicht.
Aber von Chancen erarbeiten. Sie NICHT reinmachen und dann halt dumm verlieren.
Oder durch rote Karten geschwächt werden.
Oder 2 Last Minute Treffer in der 90.kassieren, obwohl man vorher dominant war.
Oder ein Foul gegen den eigenen Spieler, das nicht gegeben wurde und schwupp Gegentor.
Oder wie schon gesagt, 10x Latte/Pfosten.
Immer war was.
Und immer gingen die Spiele nicht zu unseren Gunsten aus.



Beitragvon Schwebender Teufel » 19.05.2016, 16:50


Zur letzten Saison gibt es nur eins zu sagen absoluter Dreck dafür muss ich mir jetzt nicht noch diesen tollen Rückblick durchlesen.
Da geht mal wieder die schlechte Stimmung zurück. :D




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