Alles rund um die Spiele des 1. FC Kaiserslautern.

Wie spielt der FCK gegen Paderborn?

Lautern siegt
62
48%
Das Spiel endet Remis
13
10%
Paderborn gewinnt
55
42%
 
Abstimmungen insgesamt : 130

Beitragvon Flo » 06.02.2024, 19:04


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Vorbericht: 1. FC Kaiserslautern - SC Paderborn
Den Druck ablassen

Im Abstiegskampf wird immer viel erzählt, doch nur mit Taten und Toren holt man drei Punkte. Diese sind für den 1. FC Kaiserslautern im Abendspiel gegen den SC Paderborn bitter nötig.

Nicht nur im Forum von Der Betze brennt wurde und wird heiß diskutiert. Haben die Spieler des 1. FC Kaiserslautern kapiert, um was es geht? Redet der Trainer die Situation schön? Ist der Geschäftsführer der Einzige, der öffentlich die Karten auf den Tisch legt? Und warum eigentlich? Gute Fragen, die im Nachgang der Niederlage in Elversberg gestellt wurden. Man muss hier nicht alles schlecht schreiben, die Situation in der Liga bleibt aber besorgniserregend. Noch 14 Spiele haben die hauchdünn über dem Strich platzierten Roten Teufel in der Hinterhand, um den erneuten Abstieg in die 3. Liga zu vermeiden. Also mehr als genug, um die nötigen Punkte einzufahren. Ein Hoffnungsschimmer in den ansonsten tristen letzten Monaten dürfte sein, dass die kommende Aufgabe wieder eine Begegnung unter Flutlicht ist. Denn bei Abendspielen treten die Betze-Buben in dieser Saison regelmäßig gut auf. Am Samstag geht es gegen Paderborn. Anpfiff ist um 20:30 Uhr.
 
Was muss man zum 21. Spieltag wissen? Hier kommen die wichtigsten Vorab-Informationen:

Der FCK: Ausgangslage und Personal

Der 1. FC Kaiserslautern wird in den kommenden Wochen erstmal gegen den Abstieg kämpfen müssen. Durch das 1:2 in Elversberg hat man den Anschluss an das untere Mittelfeld des Tableaus erstmal verloren, jenseits der Pokal-Erfolge gab es aus den letzten elf Liga-Partien nur vier (!) Punkte. Möglich also, dass ein Nervenkrimi bis zum letzten Spieltag droht. In solchen Situationen fängt man dann auch an, genauer auf die Konkurrenten zu schauen: Mit einem Heimsieg gegen Paderborn könnte der FCK zu Schalke und Magdeburg aufschließen, die vor schweren Aufgaben gegen Kiel und St. Pauli stehen. Hinter den Lautrern spielt Rostock in einem Big-Point-Match bei Schlusslicht Osnabrück. 

Eine große personelle Rotation ist laut Dimitrios Grammozis unwahrscheinlich, weil im Abstiegskampf Stabilität gefragt sei. Einzelne Positionen könnten aber durchaus mit frischem Personal besetzt werden. Sicher ist: Julian Niehues ist nach seiner Gelb-Sperre wieder spielberechtigt und dürfte wieder an der Seite von Filip Kaloc auflaufen. Jean Zimmer könnte Frank Ronstadt ersetzen. Neben den Langzeitausfällen Philipp Hercher und Hendrick Zuck ist auch Ben Zolinski keine Option mehr für den Kader, er ist an Gürtelrose erkrankt.

Der Gegner: Ausgangslage und Personal

Lukas Kwasniok verkauft sein Team wegen der drei Liga-Siege im Dezember gerne als die Mannschaft der Stunde. Tatsächlich ist der SC Paderborn aber ähnlich mühsam wie der FCK aus der Winterpause gekommen. Nach einem 0:1 gegen Fürth und dem 0:0 bei den fast schon abgestiegenen Osnabrückern gab es am vergangenen Wochenende ein spektakuläres, aber auch sehr wackeliges 4:3 gegen Düsseldorf. Trotzdem schielt Kwasniok noch auf den Aufstieg: Mit 31 Zählern steht der SCP derzeit zwar nur auf Platz 7, der Rückstand auf den Relegationsrang und auf Kiel beträgt aber "nur" fünf Punkte. Und kommende Woche steht dann das direkte Duell mit Holstein an.

In Kaiserslautern muss Paderborns Coach neben dem schon länger verletzten Stammtorhüter Jannis Huth auch auf die erkrankten Laurin Curda und Adriano Grimaldi verzichten. Kai Klefisch kehrt nach einer Sperre ins zentrale Mittelfeld zurück.

Frühere Duelle

Bislang trafen beide Klubs 15 Mal aufeinander. Paderborn ging drei Mal als Sieger vom Platz, Kaiserslautern gewann acht dieser Partien. So auch das Hinspiel, als es am Ende durch Tore von Marlon Ritter und Ragnar Ache 2:1 hieß. Es ist der bislang einzige Liga-Auswärtssieg der Roten Teufel in dieser Saison.

Fan-Infos

Am Samstagabend wird es wohl zur bisher schwächsten Betze-Kulisse in dieser Saison kommen. Diese liegt bislang bei 38.367 Zuschauern im November gegen Kiel und dürfte knapp unterboten werden - es handelt sich hierbei also erstmal noch um Jammern auf hohem Niveau, zumal beim nächsten Heimspiel gegen Karlsruhe definitiv wieder viel mehr los sein wird. Neben den letzten Ergebnissen und dem unattraktiven Gegner, der nur 500 bis 700 Fans mitbringt, sind sicher auch die Fastnachtstage, das schmuddelige Wetter und die Verkehrsprobleme bei früheren Abendspielen Faktoren. Die Bahn bietet für die Hin- und Rückfahrt zusätzliche Züge an. Eine Sperrung des Elf-Freunde-Kreisels für Fußgänger ist seitens der Polizei bislang nicht angekündigt.

Im FCK-Ticketshop gibt es noch einiges an Restkarten. Die Tageskassen öffnen ab 17:30 Uhr ihre Rolläden.
Am Infostand der Generation Luzifer hinter der Westkurve können sich interessierte Fans für den vom Fanbündnis FCK organisierten Sonderzug nach Hannover am 16. März anmelden. Spannend wird auch nochmal nach dem Abpfiff, denn ab 23:00 Uhr werden im "Aktuellen Sportstudio" (ZDF, auch live im Online-Stream) die Halbfinal-Begegnungen des DFB-Pokals ausgelost.

O-Töne

FCK-Trainer Dimitrios Grammozis: "Es geht nur um den Klassenerhalt. Hier läuft keiner rum und sagt, dass alles super ist. Wir sind in einer schwierigen und speziellen Situation, weil wir keine richtige Konstanz gezeigt haben, dass wir über mehrere Spiele einmal gewinnen und eine Serie starten. Das muss unser Ziel sein."

SCP-Trainer Lukas Kwasniok: "Wir haben 13 Punkte aus den jüngsten sechs Spielen geholt und verfügen über genug Selbstbewusstsein, um auch auf dem Betze zu gewinnen. Wir freuen uns auf den heißen Tanz und sind gut gewappnet."

Daten und Fakten

Voraussichtliche Aufstellung:

1. FC Kaiserslautern: Krahl - Touré, Tomiak, Elvedi - Zimmer (Ronstadt), Niehues, Ritter, Kaloc, Puchacz - Tachie, Ache

Es fehlen: Hercher (Hüftprobleme), Zolinski (Gürtelrose), Zuck (Kreuzbandriss)

SC Paderborn: Boevink - Heuer, Musliu, Brackelmann - Obermair, Kinsombi, Hansen, Klaas - Bilbija, Kostons, Ansah

Es fehlen: Curda, Grimaldi (beide krank), Huth (Wirbelbruch), Rohr (Sehnenanriss im Oberschenkel)

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Florian Reis


Vorherige Meldungen ab 06.02.2024:

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Foto: Eibner/Neis

Samstag, 20:30 Uhr: Zum Glück wieder unter Flutlicht

Der 1. FC Kaiserslautern hat unter Dimitrios Grammozis bisher sämtliche Abendspiele ge­won­nen und mittags stets verloren. Ein Glück also, dass gegen den SC Paderborn wieder das Flutlicht angeknipst wird.

Die Diskrepanz zwischen Prime-Time-Highlights und manchmal tristem Zweitliga-Alltag war schon in den letzten Wochen von Dirk Schusters Amtszeit ein Thema. Aber unter dessen Nachfolger hat sie sich nochmal verschärft: Mit Grammozis gab es bis dato drei berauschende Siege nach Einbruch der Dunkelheit (Nürnberg, Schalke, Hertha) und vier teils demütigende Niederlagen bei Tageslicht (Hertha, Braunschweig, St. Pauli, Elversberg). Gegen Paderborn steht nun wieder ein Flutlicht-Abend auf dem Betzenberg an, von "Sport1" live übertragen an hunderttausende Zuschauer vor den TV-Bildschirmen. Wer die Roten Teufel vor Ort im Fritz-Walter-Stadion unterstützen will, dem bietet sich hat nach zuletzt drei fast oder komplett ausverkauften Heimspielen eine gute Gelegenheit: Im Online-Ticketshop gibt es noch Sitzplatzkarten in allen Preiskategorien.

Mit Paderborn trifft der FCK auf einen Gegner, der in der Hinrunde noch unter Trainer Schuster mit 2:1 geschlagen wurde. Es war der achte Sieg in bislang 15 Zweitliga-Duellen mit den Ostwestfalen, hinzu kommen vier Unentschieden und drei Niederlagen. Während das Grammozis-Team in der Liga mit zwei Pleiten und einem Dreier (plus dem Weiterkommen im Pokal) in die Rückrunde gestartet ist, stehen für die Elf von Lukas Kwasniok eine Niederlage (0:1 gegen Fürth), ein Unentschieden (0:0 in Osnabrück) und zuletzt ein turbulentes 4:3 mitsamt fast aus der Hand gegebener 3:0-Führung gegen Düsseldorf zu Buche. In der Tabelle steht der SCP trotz dieses mittelmäßigen Starts zehn Punkte und acht Plätze vor dem FCK.

Niehues für Raschl - und weitere Änderungen in der Startformation?

Personell kann das Lautrer Trainerteam nach jetzigem Stand weiter aus dem Vollen schöpfen. Tobias Raschl konnte beim 1:2 in Elversberg seine Chance nicht nutzen und dürfte auf der Doppel-Sechs nach dessen Gelb-Sperre wieder von Julian Niehues ersetzt werden. Auch darüber hinaus könnte es je nach Verlauf der Trainingswoche weitere Änderungen in der Startaufstellung geben. Frank Ronstadt muss sich steigern, um Jean Zimmer längerfristig auf die Bank zu verdrängen. Und auch die zuletzt als erste Einwechselspieler aufgebotenen Aaron Opoku und Filip Stojilkovic sind nah dran.

Der FCK bietet für interessierte Kiebitze diese Woche eine öffentliche Trainingseinheit an: Am Mittwoch ab 11:00 Uhr auf Platz 4 neben dem Fritz-Walter-Stadion. Die Pressekonferenz zum Spiel wird voraussichtlich am Donnerstag stattfinden, ist aber noch nicht exakt terminiert.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Übersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern


Ergänzung, 07.02.2024:

Gegner-Check SCP: Ohne Muslija noch unberechenbarer

Für den SC Paderborn haben sich im Saisonverlauf einige unerwartete Personalwechsel ergeben. Schlecht steht der Samstagabend-Gast des 1. FC Kaiserslautern dennoch nicht da. Sogar die Aufstiegsplätze sind noch in Reichweite.

So lief's seit dem Hinspiel: Der Heimniederlage gegen den FCK folgte ein weiteres 1:2 in Kiel, so dass die ambitionierten Paderborner auf einen veritablen Fehlstart zurückblickten: drei Niederlagen, nur vier Punkte nach fünf Spielen. Danach gab es einen Zwischenspurt mit elf Punkten aus fünf Spielen. Anfang November setzte der SCP im DFB-Pokal ein fettes Ausrufezeichen, als er 3:1 bei Erstligist SC Freiburg gewann. In der Liga lief es dann erst im Dezember wieder richtig gut. Mit drei Siegen zum Jahresausklang schob sich das Team von Trainer Lukas Kwasniok auf Platz 6 vor, die Aufstiegsränge gelangten in Sichtweite. Der Start ins neue Jahr gestaltete sich dann aber wieder holprig. Ein 0:1 zuhause gegen Fürth, danach ein 0:0 bei Schlusslicht Osnabrück. Vergangenes Wochenende aber meldete sich die Paderborner Torfabrik eindrucksvoll zurück - mit einem 4:3 gegen Fortuna Düsseldorf, bei dem allerdings um Haar eine 3:0-Führung verspielt wurde. Die Berg- und Talfahrten dieser Spielzeit sind in erster Linie mit den vielen Personalwechseln zu erklären, wie wir gleich sehen werden.

Das hat sich geändert: Wie sehr der SCP vergangenen Sommer durch den Abgang von Leistungsträgern gebeutelt wurde, haben wir bereits in unserem letzten Gegner-Check dargestellt. Doch auch während der laufenden Saison meldeten sich Spieler ab, von denen man sich einiges erhofft hatte. Allen voran Max Kruse. Der vermeintliche Transfer-Coup mit dem 35-jährige Altstar erwies sich als Schlag ins Kontor. Er erreichte nicht mehr das nötige Leistungslevel, um der Mannschaft helfen zu können, und beendete nach 13 Spieltagen, an denen er überwiegend zur Kurzeinsätzen gekommen war, seine Karriere. Der ehemalige HSV-Spieler Maximilian Rohr ist nie richtig fit geworden, seit er in Paderborn ist, Talent Kimberly Ezekwem, vom SC Freiburg geliehen, verabschiedete sich Mitte der Hinrunde in den Krankenstand. Stammtorhüter Jannik Huth fällt seit Ende November mit einer Rückenverletzung aus. Und in der Winterpause wanderte Sturmquirl Florent Muslija zum SC Freiburg ab - der wohl härteste Schlag, den Coach Lukas Kwasniok hinnehmen musste. Andere bekannte Gesichter, die man als nur gelegentlicher SCP-Betrachter eigentlich in der Stammelf erwartet, drückten zuletzt nur die Bank, etwa die Innenverteidiger Marcel Hoffmeier und Jannis Heuer. Der erfahrene Offensivspieler Robert Leipertz und Sturmpfeil Sirlord Conteh kamen bisweilen nur als Einwechselspieler zum Zuge. Dafür hat sich Kwasniok ein paar interessante Talente herangezogen. Viel Freunde bereitet vor allem der junge Ilyas Ansah, ein erst 19-jähriger 1,94 Meter großer Sturmtank. Ebenfalls erst 19 ist Aaron Zehnter, den die Paderborner in der Winterpause aus Augsburg für die linke Seite verpflichteten. Seit seinem Wechsel im Januar gesetzt ist auch der Niederländer Koen Kostons, der vom MVV Maastricht kam.

Gewinner und Verlierer: Als Verlierer muss wohl Max Kruse bezeichnet werden, der einfach den Anschluss nicht mehr fand. Ilyas Ansah dürfte folgerichtig der größte Gewinner sein, weil er den weitesten Sprung nach vorn machte. Zufrieden mit sich sein darf auch Innenverteidiger Laurin Curda, der im Sommer von Regionalligist Balingen kam, zwei Klassen übersprang und nun, siehe oben, erfahrenen Zweitligaprofis vorgezogen wird. Keeper Pelle Boevink hat seine Chance als Huth-Stellvertreter genutzt. Der Doppel-Sechs mit Kai Klefisch und Mattes Hansen verwaltet das Erbe von Sommer-Abgang Ron Schallenberg bislang ebenfalls gut. Klefisch war gegen Düsseldorf zuletzt allerdings gelbgesperrt, dürfte am Betzenberg aber wieder auflaufen. Flügelstürmer Filip Bilbija ist nach Muslijas Abgang mit vier Treffern und drei Vorlagen nun wichtigster Scorer des Teams. Ebenso hat sich der ehemalige U19-Nationalspieler Sebastian Klaas zu einer festen Größe im offensiven Mittelfeld entwickelt. Der Ex-Sandhäuser David Kinsombi hat sich direkt als Führungsspieler etabliert, trägt mittlerweile sogar die Kapitänsbinde.

Zahlenspiele: Wir schreiben es zwar beinahe in jedem Gegner-Check, und gerade vor Paderborn-Spielen war es schon öfter zu lesen, aber es ist nunmal so: Der FCK muss seine Chance über Kopfbälle suchen. Paderborn verliert nach wie vor die meisten Kopfballduelle in der Liga, Lautern ist in diesem Ranking Zweitbester, da muss also was gehen. Wobei Kwasniok an dieser Schwäche durchaus gearbeitet hat. Die bislang sechs Kopfball-Gegentreffer fielen fast alle zu Beginn der Hinrunde, das letzte kassierten die Westfalen im November bei ihrem 1:4 gegen Elversberg. Ansonsten zählen die Paderborner nach wie vor zu den Mannschaften, die in dieser Liga "gepflegten" Fußball anbieten. Sie verzeichnen die vierthöchsten Ballbesitzwert (55,5 Prozent) sowie die zweitbeste Passquote (86,8 Prozent laut "Wyscout", "bundesliga.de" und Co. weichen da etwas ab). Das aber sind nur Durchschnittswerte. Kwasniok mag's hin und wieder auch "pragmatisch", wie wir gleich sehen werden.

Fazit: Bei der Nullnummer in Osnabrück verzeichnete der SCP nur 38 Prozent Ballbesitz, bei der 0:1-Heimniederlage zum Jahresauftakt gegen Fürth 72 Prozent - da liefen die Westfalen allerdings über 60 Minuten einem Rückstand hinterher. Der Vergleich zeigt: Kwasniok vermag den Spielstil seines Teams durchaus anzupassen. Was zum Teil auch durch Abgang von Muslija bedingt ist, der nunmal das Spiel mit dem Ball am Boden liebt. Im Prinzip sind die Gäste dadurch aber noch schwerer berechenbar geworden. Man weiß bei Kwasniok nie, woran man ist: Gut möglich, dass er auf dem Betzenberg mal wieder die eher klassischen Stürmerkanten Felix Platte oder Adriano Grimaldi von der Leine lässt, die in dieser Saison ebenfalls schon getroffen haben und bei Freistößen und Eckbällen auch in der Defensive aushelfen könnten. Oder aber, er bringt den pfeilschnellen Sirlord Conteh von Anfang an, da Kwasniok mit Sicherheit nicht verborgen geblieben ist, dass der FCK unter Dimitrios Grammozis nun sehr hoch steht und entsprechend anfällig für Konter ist. Eben da gilt es für den Lautern-Trainer, den Hebel anzusetzen: die Konter-Absicherung verbessern. Wenn Julian Niehues nach seiner Gelbsperre wieder neben Filip Kaloc ins zentrale Mittelfeld rückt, sollte das auch möglich sein. Ansonsten gilt es für die Roten Teufel, Ballgewinne weit vorne, von denen sie sich auch in Elversberg einige erarbeiteten, besser und präziser auszuspielen. Dass sie auf einen Gegner treffen, mit dem man naturgemäß besser zurecht kommt, weil er "mitspielen" will - darauf sollten sich die Gastgeber nicht unbedingt verlassen. Kwasniok kann, wenn er es für geboten hält, genauso auf "Schusterball" umstellen, wie es Horst Steffen vergangenen Sonntag getan hat.

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 08.02.2024:

Grammozis: "Ein anderes Gesicht zeigen als in Elversberg"

Die Bewertung der Leistung in El­vers­berg oder die Diskrepanz zwischen Mittags- und Abendspielen. Beim FCK gibt es zurzeit viele Themen, aber vor allem eines: Den Abstiegs­kampf. Vor der Aufgabe gegen Paderborn hat Trainer Grammozis dazu Stellung bezogen.

"Die Spieler haben hundertprozentig verstanden, um was es hier geht", stellt Dimitrios Grammozis vor dem Heimspiel gegen den SC Paderborn klar. Die Situation des 1. FC Kaiserslautern ist nach wie vor prekär, der Vorsprung auf die Abstiegsränge beträgt nur einen Punkt, während der Rückstand auf die Plätze davor gewachsen ist. "Wir reden das nicht schön und wir wissen, dass es um den Klassenerhalt geht. Vom Willen her konnte ich den Jungs in Elversberg keinen Vorwurf machen, aber wir haben in vielen Bereichen nicht unsere beste Performance abgeliefert."

Zugute kommen könnte dem FCK, dass gegen Paderborn wieder Flutlicht-Atmosphäre herrscht, in der die Mannschaft offensichtlich mehr abruft als bei Mittagsspielen. "Wenn man die Ergebnisse sieht, sollten wir einen Antrag stellen, nur abends zu spielen", muss auch der Trainer kurz schmunzeln, ehe er wieder sehr ernst wird. "So richtig erklären kann man das nicht. Anscheinend ist es so, dass die Spieler abends nochmal einen Ticken mehr Energie frei werden lassen. Aber wir müssen einfach grundsätzlich ein anderes Gesicht zeigen als gegen Elversberg."

Niehues nach Sperre wieder dabei - Bislang 34.277 Karten verkauft

"Laufintensität, eklig sein, Zweikampfhärte, dem Gegner weh tun wollen" - diese Eigenschaften benennt Grammozis als Schlüssel zum Erfolg gegen Paderborn. Dafür kann er wieder auf Julian Niehues zurückgreifen, der seine Gelb-Sperre abgesessen hat und in der Startelf anstelle von Tobias Raschl auf die Doppel-Sechs zurückkehren dürfte. Ob es weitere personelle Änderungen gibt, lässt Grammozis noch offen. Sehr viel rotieren werde er aber nicht, denn gerade im Abstiegskampf sei eine gewisse Stabilität in der Mannschaft wichtig. Sicher ausfallen werden Hendrick Zuck (Kreuzbandriss), Philipp Hercher (Hüftprobleme) und Ben Zolinski (Gürtelrose). Zuck wurde mittlerweile erfolgreich operiert und soll bald mit den Reha-Maßnahmen beginnen.

Bisher sind 34.277 Karten verkauft, davon 468 an Fans aus Paderborn. Somit droht auf hohem Niveau ein Saison-Minusrekord (bisher: 38.367 Besucher im November gegen Kiel). Anpfiff der Partie ist am Samstag um 20:30 Uhr im Fritz-Walter-Stadion.

» Zum Video: Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den SC Paderborn

Alle weiteren Informationen zum FCK-Spiel gegen Paderborn folgen morgen im ausführlichen Vorbericht auf Der Betze brennt.

Quelle: Der Betze brennt



Beitragvon AutorGuidoLange » 06.02.2024, 20:05


Ich konnte bei sieben Spielen nicht dabei sein, und diese sieben hatten wir auch verloren. Die gute Nachricht: Ich bin Samstag auf „meinem“ Platz in der West.

Also, wir ziehen das Ding, hoffe ich, dann machen wir die Schmach vom letzten Sonntag wett und sind insgesamt positiv für die Restsaison.

Dieses Spiel ist mal wieder sooo wichtig!
Ich habe schon viele Abenteuer erlebt, aber auf den Betze zu fahren, ist immer noch das größte von allen! http://abenteuerbaltikum.com



Beitragvon FCK-Aussenstelle Zürich » 06.02.2024, 20:06


Leute, dieses Gerede über fehlenden Willen, das hier in epischer Breite ausgelebt wird, ist ein Zeichen der Hilflosigkeit. Abgesehen davon, dass ich keinen fehlenden Willen erkennen kann, wüsste ich auch nicht, was das aus Sicht der Spieler für einen Sinn machen würde. Dass wir gegen Schalke und Herta gewonnen haben, lag neben dem Spielglück auch daran, dass sie uns die Räume gelassen haben die wir brauchen, vor allem auf aussen. Das werden aber nur ganz wenige Mannschaften tun. Darauf haben wir keine Antwort, weil wir viele sehr ähnliche Spielertypen haben, aber dafür ein grosses Nichts links hinten und hinter den Spitzen haben, zumindest wenn es darum geht, sich durch die Mitte zu kombinieren. Dass Toure in der 3-Kette links spielen muss, ist eigentlich Eingeständnis genug. Ich denke, dass es mit Zuck in einer 4-Kette besser gehen würde, aber das hat sich ja jetzt auch erledigt.
Mannschaften wie Rostock, Braunschweig oder Wiesbaden werden den Teufel tun und uns das geben, was wir so dringend brauchen wie die Luft zum Atmen: nämlich Platz für unsere Aussenspieler. Kampf und Wille ist natürlich Betze DNA, aber das wird nicht langen.
Die gegnerischen Mannschaften müssen ja nur mit entsprechender Mannstärke unsere linke Seite bespielen. Puchacz kommt nicht schnell genug nach hinten und es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie einen Spieler so freigespielt haben, dass es zu Chancen kommt.
Die Schwächen im Kader werden wir bis zum Ende der Saison nicht mehr ausgeglichen bekommen. Aus meiner bescheidenen Sicht müssen wir auf Kosten der Offensive hinten eingermassen sicher stehen und hoffen, dass wir über Standards was machen können oder sich ein Ball sonst wie zu Ache verirrt. Das System, das wir aktuell spielen, wird in den meisten Spielen nicht aufgehen.
Ich bin kein Fan von DG. Aber er kann für die Situation doch am wenigsten. Es nervt mich sowieso, dass ein strukturelles Problem immer an einigen Personen fest gemacht wird. Beispiel Carlo Sickinger. Was musste der hier einstecken. Dass er nicht die Fähigkeiten hätte, in der 3 Liga zu spielen war noch das harmloseste. Bei Elversberg, bei denen Kader und Spielweise im Rahmen der Möglichkeiten zusammenpassen, spielt er eine blitzsaubere Saison. Diese ständige Suche nach einem Sündenbock und die Hoffnung auf Wunderheilung sind nicht nur ätzend, man schiesst sich auch permanent selbst ins Knie.



Beitragvon Freistoß » 06.02.2024, 20:26


AutorGuidoLange hat geschrieben:Ich konnte bei sieben Spielen nicht dabei sein, und diese sieben hatten wir auch verloren. Die gute Nachricht: Ich bin Samstag auf „meinem“ Platz in der West.

Also, wir ziehen das Ding, hoffe ich, dann machen wir die Schmach vom letzten Sonntag wett und sind insgesamt positiv für die Restsaison.

Dieses Spiel ist mal wieder sooo wichtig!


Von wegen, mangelhafte Konzentration, Flutlicht usw.
Der Guido is dran Schuld!
:love:



Beitragvon Schulbu_1900 » 06.02.2024, 20:54


@FCK-Außenstelle Zürich
Grüezi.. Junge, :lol: :lol: Du, Du solltest öfter schreiben. Sprichst mir irgendwie aus der Seele. Guter Post 8-)
Elf Freunde müsst Ihr sein

"Putin du A.....loch !!"
🇺🇦 🇺🇦 🇺🇦



Beitragvon Rubert 1848 » 06.02.2024, 20:54


Auch, wenn es für manche schmerzhaft anzuschauen sein mag. Auch, wenn die druff un dewerre Einstellung Teil der FCK-DNA ist. Auch, wenn Geldgeber und Vereinsleitung sich spieltaktisches Dominanzverhalten wünschen. Auch, wenn es nicht unserem Selbstverständnis („Paderwer?“) entspricht. Auch, wenn schon Entwicklungsschritte erkennbar sind. Ich bin dafür, dass wir das spielen, was der Kader momentan wahrscheinlich am ehesten hergibt: tief stehen, nicht hoch pressen, auf Ballbesitz pfeifen, Gegner kommen lassen, reagieren, schnell über die Außen kontern. Schusterball. Und wenn nach vorne die Präzision fehlt, dann wenigstens einen Punkt mitnehmen. Könnte möglicherweise ein wichtiger Punkt sein. Stabilität first, Entwicklung later.
Scheiß TuS Koblenz



Beitragvon Hans P » 06.02.2024, 21:41


Ich finde es nicht gut, dass Hengen jetzt öffentlich der Mannschaft fehlenden Willen vorwirft. Sicher, ein richtiges Aufbäumen hat man in Elversberg vermisst, aber dem Team unterschwellig zu unterstellen, dass man sich nicht gegen die Niederlage gestemmt hätte, finde ich überzogen. DG hat sich vor seine Mannschaft gestellt und das ist auch in Ordnung so. Jetzt auch noch draufhauen, macht das Team nur noch unsicherer und untergräbt die Autorität des Trainers. Mir kam sogar der Gedanke, dass Hengen das vielleicht bewußt gemacht hat. Ich hoffe, ich täusche mich da.

Elversberg machte wohl jedem klar, wo unsere Schwachstellen sind. Die beiden Außen sind defensiv einfach zu schwankend in ihren Leistungen. Ronstadt sehe ich bisher nicht als Verstärkung, Zimmers Stärken und Schwächen sind hinlänglich bekannt. Pucha kann in einem Spiel Weltklasse bieten und dann wieder ist er ein Risikofaktor.
Ich dachte, diese Baustellen würde Hengen in der Winterpause angehen. Wir wissen nicht, ob nur die Suche erfolglos war oder ob Hengen einfach nur andere Prioritäten gesetzt hat. Die Chance ist jetzt vorbei und es bleibt nur die Hoffnung, dass das Trio hinten - ähnlich wie gegen Hertha- diese Schwachstellen neutralisieren kann. Sonst wird es eng !



Beitragvon Nisse03 » 06.02.2024, 22:44


Das ist ein Pflichtsieg im Abstiegskampf!

Seht mal bitte zu, dass ihr den Betze zur Primetime noch ordentlich füllt! Die Mannschaft braucht unsere Unterstützung!



Beitragvon roterteufel81 » 06.02.2024, 22:58


Wird auf jeden Fall reichlich Platz geben am Samstag auf den Rängen. Paderborn kommt bestimmt mit 50 Zuschauern und wir ham mit viel Wohlwollen bisher 34.000 Plätze verkauft.
Das Eckige muss ins Runde



Beitragvon -Hans- » 06.02.2024, 23:12


Hans P hat geschrieben:Ich finde es nicht gut, dass Hengen jetzt öffentlich der Mannschaft fehlenden Willen vorwirft...


Hengens Mahnung fand ich völlig in Ordnung. In Anbetracht des Tabellenplatzes und der Wichtigkeit des Spiels, war die Selbstzufriedenheit in den Statements zum Spiel unangebracht. Gegen einen Konkurrenten um den Klassenerhalt muss mehr kommen.
Gruß
Hans



Beitragvon ExilDeiwl » 07.02.2024, 00:54


Habe zum letzten Spiel nicht viel geschrieben. Vielleicht nur so viel. Vielleicht hat sich die Mannschaft bemüht, will ich ihr gar nicht absprechen. Aber für mich sah das gegen Elversberg im wesentlichen ziemlich ideenlos aus. Das was da an Bällen auf‘s gegnerische Tor kam, war für meinen Geschmack sehr harmlos. Der Ausgleichstreffer von Ache mal als Ausnahme. Elversberg hat das nicht viel besser gemacht, aber effizienter. Und deren 1:0 war halt auch mal richtig gut herausgespielt. Ist aber alles nur mein laienhafter Eindruck…

Ob Hengens Worte nun gerechtfertigt waren oder nicht - der Baum brennt. Da können wir wahlweise die Spieler in Schutz nehmen, es schön reden oder ihnen mangelnde Einstellung vorwerfen. Wir stehen einen Punkt vor den direkten Abstiegsplatz. Und die Ausbeute der letzten Ligaspiele gibt nicht all zu viel Anlass zu hoffen.

Vielleicht sehe ich das alles zu pessimistisch, aber dann lohnt sich das ja möglicherweise wenigstens dazu, mich Lügen zu strafen: Ich erwarte für Samstagabend eigentlich nichts. Der Kwasselkopf hat noch ne Rechnung offen und PB ist derzeit besser drauf als wir. Würde mich nicht wundern, wenn der KSC gegen Braunschweig verliert. Und Hansa traue ich auch zu, dass sie in Osnabrück gewinnen. Ja, ja, ich male schwarz. Aber wenn es so kommt, ist klar wo wir stehen. Ich mag gar nicht daran denken und hoffe, dass Grammozis mich doch noch überzeugt. Denn auch nach den letzten beiden Siegen gegen Schalke und Hertha habe ich geschrieben, dass es darauf ankommt, das im Ligaalltag zu verstetigen. Letztes Wochenende war diesbezüglich kein Fortschritt. Schau mer mal. Die Unnerbuxx wird wieder rot sein, das Trikot kommt auch wieder zum Einsatz, an dem soll‘s also nicht liegen. Dann dann zeigt mir bitte, dass ich falsch liege.

Ach und das noch: vielleicht sollte der eine oder andere sich seiner Verantwortung bewusst werden und schleunigst Urlaub nehmen. Es darf nichts unversucht bleiben. :p :wink:
#keindeutbesser

🇺🇦 [b]STOP WAR! FUCK PUTIN!
🇺🇦



Beitragvon Kalköfler » 07.02.2024, 03:07


FCK-Aussenstelle Zürich hat geschrieben:
Ich bin kein Fan von DG. Aber er kann für die Situation doch am wenigsten.


Grammozis kann für unsere Situation am wenigsten? Du meinst den freien Fall in der Tabelle, die historische Niederlagenserie unter seiner Regie? Ich wage sogar zu behaupten, dass wir WEGEN Grammo da stehen, wo wir stehen.

FCK-Aussenstelle Zürich hat geschrieben:Es nervt mich sowieso, dass ein strukturelles Problem immer an einigen Personen fest gemacht wird. Beispiel Carlo Sickinger. Was musste der hier einstecken. Dass er nicht die Fähigkeiten hätte, in der 3 Liga zu spielen war noch das harmloseste.


Es wird immer Kritiker geben - es gibt sogar Leute, die kritisieren Haaland - und soweit ich mich erinnern kann, wurde nicht Carlo als Spieler, sondern vielmehr als Kapitän kritisiert. Zu jung, zu unerfahren. Außerdem hat er den Vertrag nicht verlängert und wollte weg, nachdem wir fast in die 4. Liga abgestiegen sind. Er fühlte sich zu Höherem berufen und ging in die 2. Bundesliga. Du willst doch nicht ernsthaft mit deiner Aussage implizieren, dass Sickinger wegen Kommentaren auf DBB gewechselt ist?


Ich finde, dass diese Einstellung, das ständige Schönreden und das Verschließen der Augen vor den Tatsachen uns auch damals den Abstieg in die 3. Liga gekostet hat. Unter Frontzeck gab es auch sensationelle Spiele, sowie das 4:3 gegen Union, Fakt ist aber, dass wir unter Grammozis in der Liga absolut nichts gerissen haben. Er hat in den fünf Spielen einen Punkteschnitt von 0,6 Punkte / Spiel erreicht, während es bei Frontzeck noch 1,8 Punkte / Spiel waren (nach seinen ersten fünf Spielen). Was ich damit sagen möchte ist, dass wir absteigen werden, wenn sich jetzt nichts tut. Wenn Grammozis gegen Paderborn gewinnen sollte und daraufhin weiter wurschtelt, wird das hier nie aufhören. Das gleiche hatten wir schon bei Frontzeck, selbst in der dritten Liga.

Das möchte ich nicht mehr haben!

Zum Spiel: Wir brauchen den Sieg und die damit einhergehenden Punkte. Wenn wir nicht gewinnen sieht es echt düster aus.
Manches wandelt sich vom Schlechten zum Schlimmsten.



Beitragvon Hauptstadt_Lautrer » 07.02.2024, 07:12


Also diesen Kracher des deutschen Profifußballs lasse ich mir nicht entgehen. :D

Samstagmorgen 7 Uhr geht der Zug.

:daumen:
Betze-Szene Berlin-Kreuzberg -- lasst die guten alten Zeiten in der Weissen Taube wieder aufleben!



Beitragvon Hellboy » 07.02.2024, 07:16


Ich denke,wir starten mit

Krahl
Ronstadt - Elvedi - Tomiak - Toure - Pucha
Niehues - Kaloc
Ritter
Ache - Tachie

Und so ab der 60. Minute kommen dann Opoku, Stojilkovic, Simankala und Redondo.

Wenn der Spielverlauf zufällig gut dazu passt, können wir gewinnen.
23



Beitragvon FightForBetze » 07.02.2024, 09:19


Ich hab gar kein gutes Gefühl für Samstag, Paderborn ist für mich so etwas die Mannschaft der Stunde, haben sich mittlerweile echt gefunden. Wir sind nach wie vor im freien Fall, da darf die Eintagsfliege Schalke auch nichts überschatten.



Beitragvon sacred » 07.02.2024, 09:22


Die Aufstellung wird wahrscheinlich so, oder ähnlich aussehen.

Bei unserer kompletten Abwehrkette spielt eigentlich lediglich Tomiak aktuell stabil und ohne größere Aussetzer.

Eine wirkliche Alternative habe ich aber leider auch nicht für die anderen 4 Wackler, da weder Zimmer, Kraus, Redondo, Hercher, Zuck oder Soldo aktuell fit sind oder in besserer Form.

Vielleicht nochmal Soldo reinwerfen. Vor allem Touré und Ronstadt sahen sehr schwach in Elversberg aus und auch Pucha bräuchte mal eine schöpferische Pause.

@Kalköfler: Auch wenn ich absolut kein Fan von unserem Trainer bin, etwas mehr Fairness dürfte es sein. Man könnte auch schreiben 3 Siege nach 7 Spielen. Das wäre, wenn man im DFB Pokal 3 Punkte bekommen würde dann ein Schnitt von 1,29 Punkten.

Naja sei es wie es sei, wir brauchen dringend Siege in der Liga und zwar am besten schon am Samstag. 2-3 Siege in Serie und die Welt sieht wieder anders aus.



Beitragvon wernerg1958 » 07.02.2024, 10:03


Am Samstag ist der Zeitpunkt gekommen wo es keine Reden sondern Taten geben muss. Und bitte den Satz "alles raushauen, oder alles rausgehauen" nicht bringen weder vor noch nach dem Spiel. Am Samstag will ich sehen, daß alle kapiert haben wo der FCK in der Tabelle steht und das er ein weiteres Abrutschen verhindern will. Dabei ist mir egal wer auf dem Platz steht und welches System gespielt wird. Gute Pässe kann man in jedem System spielen genau wie schlechte, das gilt genauso für Wach sein oder Schlafen. In diesem Sinn ich bin gespannt. Aber ganz ehrlich die Hoffnung habe ich, aber mir fehlt der Glaube.



Beitragvon Betzebuuu1975 » 07.02.2024, 10:13


Ich denke nach dem Aufstieg in Liga 2 dürfen wir einfach nicht vergessen dass dies eine starke und Ausgeglichene Liga ist und wir nur kleines Geld haben im vergleich zu anderen Teams… jetzt hängen wir hinten drin vielleicht ist das auch die nächsten Jahre noch so.. wichtig ist nur eins geschlossen hinter dem Verein zu stehen.. wir sind auf einen Spieler extrem angewiesen was Tore angeht… ich hoffe auf ein gutes Heimspiel gegen Paderborn



Beitragvon BetzePower67 » 07.02.2024, 10:23


Nürnberg und Schalke waren schwach, die Hertha überheblich. Am Sonntag war die Wahrheit zu sehen. Und wer das nicht erkennt, wird am Saisonende ganz schön dumm aus der Wäsche gucken. Ich halte DG nicht für den richtigen Mann für diese Aufgabe. Dafür kann er aber nichts, er hat sich ja nicht selbst verpflichtet. In der Verantwortung steht Hengen, für den es auch langsam eng wird.Deshalb, Herr Hengen: Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen - zumindest nicht in der Öffentlichkeit. Intern hat seine Ansprache schon ihre Berechtigung. Aber das öffentlich zu äußern, halte ich für Kontraproduktiv.

@wernerg1958: Genau so sieht es aus.

@Thema Flutlicht / DBB: Wenn es so einfach wäre, dann müsste man ja nur bei den Mittagsspielen das Flutlicht anknipsen. Das ist ja wohl eine sehr einfache Sichtweise. Da hätte ich aber mehr von euch erwartet.
Zuletzt geändert von BetzePower67 am 07.02.2024, 10:36, insgesamt 4-mal geändert.
Es gibt Leute, die denken, Fußball sei eine Frage von Leben und Tod. Ich mag diese Einstellung nicht. Ich kann Ihnen versichern, dass es noch sehr viel ernster ist. (Bill Shankly, Manager)



Beitragvon Ultradeiweil » 07.02.2024, 10:48


Das ist mir persönlich alles zuviel depri und Pessimismus..

Das Spiel fängt bei 0:0 an wie das gegen Schalke ..es gibt bis zu 3 Punkte.

Das die Mannschaft keine Mannschaft ist wurde wiederlegt definitiv..

Das die Mannschaft gegen den Trainer ist wurde wiederlegt..
Das Spiel gegen Elversberg hätte auch anders ausgehen können hier fehlte es mMn.an frische .

Wo ich mitgehe ist das wir einfach hellwach sein müssen..kein geschwätz mehr ..wir stehen am Abgrund da muss in jedem Spiel immer alles gegeben werden. Es zählen am Ende nur Punkte Punkte Punkte egal welches System oder wer spielt.
:pyro:



Beitragvon rwwolf » 07.02.2024, 10:51


In dieser Situation greift man nach jedem Strohhalm, Flutlicht,Wetter, oder fussballgöttliche Fügung. Eventuell sollte man es professioneller Arbeit und Loyalität gegenüber Verein und Zuschauern probieren.



Beitragvon FCK-Aussenstelle Zürich » 07.02.2024, 10:59


Lieber Kalköfler,
„Grammozis kann für unsere Situation am wenigsten? Du meinst den freien Fall in der Tabelle, die historische Niederlagenserie unter seiner Regie? Ich wage sogar zu behaupten, dass wir WEGEN Grammo da stehen, wo wir stehen.”

Das sehe ich nun mal anders. Die Niederlagenserie hat ja unter Schuster schon begonnen. Ob der Wunschtrainer Michael Wimmer das hätte ändern können, weiss ich natürlich nicht, ich wage es aber zu bezweifeln. Auch weiss ich nicht, ob die Spielweise wirklich so kompromisslos von Hengen vorgegeben ist. Ich behaupte aber, dass diese Spielweise und die speziellen Schwächen, die wir im Kader haben, nicht funktioniert. Wir waren so lange erfolgreich, so lange wir Schusterball spielen konnten und die Gegner uns versuchten zu bespielen. Alles andere hat ja auch bei Schuster nicht geklappt.

„Du willst doch nicht ernsthaft mit deiner Aussage implizieren, dass Sickinger wegen Kommentaren auf DBB gewechselt ist?”

Wüsste nicht, wo ich das getan hätte. Ich habe nur bemerkt, dass die Kritik an ihm unverhältnismässig war und die Rahmenbedingungen völlig ausser Acht gelassen wurden. Er war mit der Aufgabe als Kapitän überfordert. Ihm wurde aber auch die Fähigkeit für die 3 Liga abgesprochen. Wir sind einfach zu sehr auf der Suche nach einzelnen Sündenböcken und das war Sickinger eine Zeitlang. Das ist halt das einfachste und gibt einem das Gefühl, wenn man den oder den Spieler austauscht, ist alles gut. Dass er seiner eigenen Agenda folgt, ist richtig, habe aber auch nichts anderes behauptet.

“ Ich finde, dass diese Einstellung, das ständige Schönreden und das Verschließen der Augen vor den Tatsachen uns auch damals den Abstieg in die 3. Liga gekostet hat.”

Wo Du bei mir ein Schönreden sehen willst, bleibt Dein Geheimnis. Im Gegenteil. Ich sagte, dass wir eklatante Schwächen im Kader haben und hoffen müssen mit klassischem Schusterball irgendwie die Klasse zu halten. Ich mache die Situation halt nicht an DG fest.



Beitragvon Betzegeist » 07.02.2024, 11:27


Der Druck ist maximal hoch. Selbstverschuldet. Und der Warnschuss von Hengen war eindeutig.

Entweder kommt eine Reaktion in Form von Punkten oder es wird für Grammozis ganz eng. Ich wünsche ihm und uns, dass er das hinkriegt.

Gegen Paderborn dürfte es zumindest etwas mehr Umschaltsituationen geben, aber andererseits hat Paderborn auch Qualität in der Offensive, die ihnen gegen unsere Slapstick-Defensive sicherlich einige gute Möglichkeiten geben wird.

Ziel muss es sein, die Fans zum Faktor zu machen. Ich glaube, ohne den Push durchs Publikum geht es gerade nicht.
Stagnation ist Rückschritt.
Nicht wahr, Thomas Hengen?



Beitragvon ChrisW » 07.02.2024, 12:03


Mir gibt zu denken, dass wir wahrscheinlich das einzige Team sind, das keinen geregelten Spielaufbau hat und keinen Gegner über mehr als 5 Minuten unter Druck setzen kann.
Selbst Osnabrück und Braunschweig können die Kugel stellenweise gezielt durchs Mittelfeld spielen und auch hie und da mal eine Flanke schlagen.
Unsere Tore entstehen aus Standards, Geistesblitzen von Ritter oder Einzelaktionen von Ache oder Tachie.
Zudem sind wir immer darauf angewiesen, dass der Gegner gerade mal einen schlechten Tag erwischt.
Mit dieser Spielweise wird es schwer die Klasse zu halten.
Wir haben ein paar gute Fußballer im Team (Ritter, Kaloc, Tomiak, Ache, Pucha, Toure), aber Offensive und Defensive sind wie zwei unterschiedliche Teams, zwischen denen es keinerlei Verbindung gibt.
Hat die Defence den Ball erobert, kommt der Kicker und tritt ihn Richtung Offence. Bis Teile der Defence nachgerückt sind, ist die Kugel schon wieder verloren.
Beim FCK gibt es keinerlei Flügelspiel, obwohl wir einige Flügelspieler haben. Und auf diese eindimensionale Spielweise kann sich jeder Gegner einstellen.
Nur Mannschaften, die sich nicht für den Gegner interessieren und ihr Ding durchziehen (HSV, Hertha, Schalke) können wir so gefährlich werden.
Der Rest der Liga, der nicht auf dem hohen Ross zu sitzen glaubt, analysiert und schlägt uns mit einfachen Mitteln.
Pressen, Außen doppeln und fertig.
Jeder Pass ist gefährlich, weil alle Mitspieler zugestellt sind und keiner den freien Raum suchen will oder kann. Von daher haben wir spätestens nach 2 Stationen den Ball verloren.
So kannst du kein Spiel beruhigen, so gewinnst du keine Sicherheit und läufst jederzeit Gefahr auch einen 2-0 Vorsprung zu verspielen.



Beitragvon Ace-Man » 07.02.2024, 12:06


Ich bin noch vorsichtig optimistisch.
Schalke und Hertha waren halt auch dankbare, schwache Gegner. Elversberg habe ich von Anfang an für schwieriger gehalten, das ist keine schlechte Mannschaft die wir mal so eben weghauen.
Und dennoch hätte das Spiel auch für uns ausgehen können, fand jetzt nicht das wir da überrannt wurden.
Und so fangen wir auch gegen Paderborn wieder mit 0:0 an.
Zu 0 werden wir wohl gefühlt nie wieder spielen, also mind. 2 Tore müssten wir selbst schießen.
Ich glaube das wir am Samstag nicht verlieren.




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