Führung hält nur kurz: FCK spielt 2:2 gegen Sandhausen (Der Betze brennt)

Führung hält nur kurz: FCK spielt 2:2 gegen Sandhausen

Zahlreiche Ausfälle, ein früher Rückstand, aber zumindest ein Zähler: Der 1. FC Kaiserslautern trennt sich vom SV Sandhausen mit 2:2 (1:1). Boris Tomiak und Kevin Kraus erzielen die Tore für die Lautrer.

Welche Elf kann FCK-Trainer Dirk Schuster gegen Sandhausen aufbieten? Diese Frage beschäftigte das Lautrer Umfeld seit der Bekanntgabe einer Krankheitswelle im Kader am Mittwoch. Rund eine Stunde vor dem Anpfiff im Fritz-Walter-Stadion wurde sie beantwortet. Mit Torwart Andreas Luthe, Philipp Klement, Nicolai Rapp und Aaron Opoku mussten vier Kräfte aus dem engeren Stammpersonal passen. Dazu kam mit Nicolas de Préville ein Joker der vergangenen Wochen. Julian Niehues fehlte ohnehin gelbgesperrt. Trotz der Ausfälle schickte Schuster die Elf im bekannten 4-2-3-1-System auf den Rasen mit Boris Tomiak und Marlon Ritter auf der Doppelsechs. Offensiv begannen Jean Zimmer, Daniel Hanslik und Philipp Hercher hinter Spitze Terrence Boyd.

Die erste Chance vor 39.779 Zuschauern verbuchten allerdings die Gäste, die mit dieser Möglichkeit auch gleich in Führung gingen. Ahmed Kutucu wurde zentral vor dem Lautrer Kasten zu halbherzig attackiert, konnte von der Strafraumgrenze abziehen und überwand Luthe-Vertreter Avdo Spahic zum 0:1 (8.). Der frühe Rückstand zeigte Wirkung bei den neuformierten Lautrern, die in der ersten halben Stunde kaum selbst Torgefahr ausstrahlten. Für das Hallo-Wach sorgte der aufgerückte Erik Durm, dessen Abschluss in der 31. Minute von den Gästen an die Latte abgefälscht wurde. Die Roten Teufel blieben aber dran. Nach einer Ecke konnte der SVS den Ball nicht klären, am langen Pfosten kam Tomiak zum Abschluss und traf zum umjubelten 1:1 ins Netz (34.). Da Philipp Hercher beim Schuss allerdings vor Keeper Patrick Drewes stand, folgten bange Minuten. Schiedsrichter Max Burda schaute sich die Szene lange am Bildschirm an und gab schließlich doch den Treffer. Alles wieder offen auf dem Betze. In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs wäre sogar fast noch die Führung gelungen. Einen direkten Eckball von Hendrick Zuck konnte Drewes gerade noch entschärfen (45.+5).

In den zweiten 45 Minuten spielten die Roten Teufel in Richtung Westkurve und sie legten gleich gut los. Nach einer Hereingabe von Zimmer landete die Abwehr der Gäste direkt bei Boyd, der mit seinem Flachschuss seinen Meister in Drewes fand (49.). Die Partie war in der Folge hart umkämpft, aber sehr zerfahren. Wirklich gefährlich wurde es in beiden Strafräumen kaum. Eine Viertelstunde vor dem Ende köpfte Kevin Kraus einen Ball an den Arm von Hamadi Al-Ghaddioui und Referee Burda entschied nach Ansicht der Videobilder auf Handelfmeter. Kraus übernahm selbst die Verantwortung und verwandelte links unten zum 2:1 (76.). Spiel gedreht, aber nur für ein paar Minuten. Im Anschluss an eine Ecke gelang Franck Evina per Kopf noch der Treffer zum 2:2-Endstand (80.).

Der FCK hat durch das Unentschieden nun 39 Zähler auf dem Konto und arbeitet weiter daran, die 40-Punkte-Marke zu knacken. Am kommenden Spieltag ist die Mannschaft am Samstagabend (20:30 Uhr) zu Gast beim SV Darmstadt 98.

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Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Statistik zum Spiel: 1. FC Kaiserslautern - SV Sandhausen 2:2


Ergänzung, 22:36 Uhr:



Stimmen zum Spiel
"Leistungsgerecht": Dezimierter FCK kann mit 2:2 leben

Was fängt man an mit dem 2:2 des 1. FC Kaiserslautern gegen den SV Sandhausen? Trainer und Spieler betonen das Positive - gerade vor dem Hintergrund der angespannten Personalsituation.

Früh zurückgelegen, dann geführt und Ende doch wieder den Ausgleich kassiert. Das 2:2-Unentschieden gegen Sandhausen war ein Auf und Ab der Gefühle, mit dem die Roten Teufel angesichts der unter der Woche über den Kader hereingebrochenen Krankheitswelle aber ganz gut klarkommen. "Wenn man kurz vor Schluss führt, möchte man die Punkte natürlich hier behalten. Aber wir haben es leider nicht geschafft, weil wir uns bei der Verteidigung des Eckballs nicht gut angestellt haben. Am Ende ist das Unentschieden leistungsgerecht. Ich sehe den Punkt sehr positiv, wenn man den Verlauf unserer Woche sieht. Alle, die zum Einsatz kamen haben Vollgas gegeben und sind an die Grenze gegangen. Wir können ganz gut mit dem Punkt leben", sagte Trainer Dirk Schuster nach dem Spiel, in dem er alleine wegen Krankheit auf fünf Spieler verzichten und zudem einige nicht hundertprozentig fitte Akteure für den Kader nominieren musste.

"Beide Mannschaften sind sich auf Augenhöhe begegnet. Wir waren sehr präsent in den ersten Minuten, hatten einige gute Durchbrüche auf den Außen. Mit dem 0:1 haben wir dann die kalte Dusche bekommen und hatten danach nicht die richtigen Lösungen im Spielaufbau. In einer Drangperiode von uns haben wir dann das 1:1 gemacht. Klar kann man über das Tor streiten. Das kann man zurücknehmen, aber man kann es auch geben", sagte der FCK-Coach zum 1:1 von Boris Tomiak, das erst nach einer minutenlangen Überprüfung durch Schiedsrichter Max Burda anerkannt wurde.

Kraus zur Ergebnisdelle: "Man muss das Große und Ganze sehen"

Für den zwischenzeitlichen 2:1-Führungstreffer war später Kevin Kraus verantwortlich, der dem Sandhausener Hamadi Al Ghaddioudi zuerst an den Arm köpfte und den fälligen Handelfmeter gleich selbst verwandelte. "Ich war mir sicher, dass ich ihn reinmache. Das Remis kann man so oder so sehen. Im Großen und Ganzen können wir mit dem Punkt zufrieden sein. Es war heute nicht einfach. Es war sehr windig. Klar hatten wir viele Angeschlagene, aber wir haben auch einen großen Kader", erklärte der Innenverteidiger. Zur aufgekommenen Diskussion um die Ergebnisdelle der Lautrer in den jüngsten Spielen sagte Kraus: "Jedes Spiel ist sehr knapp. Es kommt auch auf die Tagesform an und auf das Matchglück. Aber man muss ja das Große und Ganze sehen. Und da machen wir einen guten Job."

Ähnlich äußerte sich auch Routinier Hendrick Zuck: "Es war klar, dass auch andere Zeiten kommen, Dass wir drei, vier Mal nicht gewinnen, Wir sind Aufsteiger, keine gestandene Mannschaft. Das ist ganz normal. Was die Ausfälle angeht, hat es uns jetzt mal härter getroffen. Die erste Halbzeit sind wir nicht gut reingekommen. Aber in der zweiten Halbzeit haben wir gut gespielt und normal gewinnen wir auch das Spiel."

» Zum Video: Pressekonferenz nach dem Heimspiel gegen den SV Sandhausen

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 11.03.2023:



Blick in die Kurve
Große Kulisse auch gegen das kleine Sandhausen

Abschied von einem Publikumsliebling und wieder fast 40.000 Zuschauer: Den erhofften Heimsieg können die Fans des 1. FC Kaiserslautern gegen den SV Sandhausen aber nicht feiern.

39.779 - der Zuschauerschnitt im Fritz-Walter-Stadion pendelt sich in dieser Saison immer mehr bei knapp 40.000 ein. Bemerkenswert ist der Besuch im Freitagabendspiel gegen Sandhausen trotzdem, denn nur zum Auftakt gegen Hannover, im Derby gegen Karlsruhe sowie im Traditionsduell gegen Nürnberg strömten in der Spielzeit 2022/23 bislang mehr Fans auf den Betzenberg als gegen den kleinen SVS. Was die Zuschauer-Historie gegen die Kurpfälzer angeht, wurde der bisherige Bestwert aus der Saison 2014/15 (27.818) sogar um knapp 12.000 übertroffen.



Bevor der Ball im Duell gegen den abstiegsgefährdeten Gegner läuft, wird mit René Klingenburg ein weiterer Spieler verabschiedet, für den es nach dem Aufstieg keine sportliche Perspektive mehr beim FCK gegeben hatte. Der emotionale Allrounder hatte wenige Stunden zuvor seinen Vertrag aufgelöst. Geschäftsführer Thomas Hengen überreicht dem Publikumsliebling ein gerahmtes Trikot mit der Rückennummer 17 und drei Fotos aus den 20 Monaten des 29-Jährigen am Betzenberg, ehe "Klinge" unter lautstarken "Klingenburg"-Rufen und mit viel Beifall noch einmal von der Westkurve gefeiert wird.

Während der folgenden 90 Minuten plus Nachspielzeit nehmen sich die FCK-Anhänger den Appell von Trainer Dirk Schuster durchaus zu Herzen, den von einer Krankheitswelle dezimierten Roten Teufeln lautstark den Rücken zu stärken. Allerdings erweisen sich die beiden Gegentreffer in beiden Halbzeiten auch als ziemliche Stimmungskiller. Nach dem Schlusspfiff gibt es zwar aufmunternden Applaus, aber auch viele eher enttäuschte Gesichter im weiten Stadionrund.

Die Lautrer Ultras zeigen im Spielverlauf neben den bekannten Protestbannern gegen die Pacific Media Group ("Fuck PMG!") und die von der EU-Kommission geplante Überwachung privater Kommunikation ("Chatkontrollen stoppen!") auch ein Spruchband mit Bezug zu den in dieser Woche erfolgten Hausdurchsuchungen bei Anhängern von Borussia Dortmund, die für einen Überfall auf Fans des FC Schalke verantwortlich sein sollen: "Mit Maschinengewehr und Sprengladung bei Fußballfans die Bude stürmen: SEK NRW, ihr habt wohl den Schuss nicht gehört!"



Aus dem nahen Sandhausen haben rund 600 Fans die Fahrt nach Kaiserslautern mitgemacht. Wenige Minuten nach Beginn der zweiten Halbzeit zeigen die Gäste-Fans eine kleine Pyroshow mit schwarz-weißen Fahnen und einem Banner mit der Aufschrift: "Zusammenhalt ist das Licht am Ende des Tunnels". Auf dem Platz können sie sich an diesem Freitagabend über einen Punkt ihrer Mannschaft freuen, der im Abstiegskampf möglicherweise noch Gold wert sein könnte.



Zur kompletten Fotogalerie vom FCK-Heimspiel gegen Sandhausen:

- Fotogalerie | 24. Spieltag: 1. FC Kaiserslautern - SV Sandhausen

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 11.03.2023:

Abwehrchefs überzeugen, zweite Reihe verpasst Chance

Der ersatzgeschwächte 1. FC Kaiserslautern erkämpft quasi ohne Vorbereitung ein 2:2 gegen den SV Sandhausen. Klingt eigentlich ganz okay, aber wirklich rund lief es nicht, wie auch die Einzelkritik zeigt.

"Stand jetzt werden wir am Freitag mit einer Elf auflaufen müssen, die in dieser Zusammen­setzung noch nicht zusammengespielt hat.", hatte Dirk Schuster angesichts der Erkältungswelle unter der Woche befürchtet. Ganz so schlimm kam es dann doch nicht, denn alle elf nominierten Akteure hatten auch vorher in dieser Saison schon in der Startformation gestanden. Nicht exakt in dieser Zusammensetzung, das stimmt, aber es konnte doch noch eine nominell schlagkräftige Elf aufgeboten werden. Das Problem war wohl eher, dass das tägliche Training und somit die Spritzigkeit fehlte, aber auch die taktische Vorbereitung auf den Gegner nicht gewohnt intensiv absolviert werden konnten. Und das mit Andreas Luthe, Nicolai Rapp, Aaron Opoku und Philipp Klement vier wichtige Stammspieler fehlten, dazu mit Nicolas de Préville eine der ersten Alternativen, außerdem Julian Niehues gesperrt und Kenny Redondo noch angeschlagen war, lässt sich eben auch nicht einfach so abschütteln.

Der Blick auf die rund 2.000 abgegebenen Spielernoten bei Der Betze brennt zeigt, dass leider vor allem die Akteure aus der momentan zweiten Reihe ihre Chance nicht nutzen konnten: Philipp Hercher (DBB-Durchschnittsnote: 4,2), Daniel Hanslik (4,2) und Avdo Spahic (4,1) kommen neben dem diesmal glücklosen Terrence Boyd (4,2) auf die schlechtesten Spieltagsnoten. Für die Lichtblicke sorgten die beiden Abwehrchefs, die sich zudem in die Torschützenliste eintrugen: Kevin Kraus (2,6) und Boris Tomiak (2,9) erhalten die besten Bewertungen im FCK-Team.

Die Journalisten der "Rheinpfalz", deren Redaktion an diesem Spieltag ebenfalls ersatz­geschwächt war, kommen zu einer weitgehend ähnlichen Einschätzung wie die Fans. Lediglich die Leistung von Hercher wird ein wenig besser bewertet, dafür bekommen Hanslik und Ersatzkeeper Spahic jeweils sogar eine glatte Fünf reingedrückt.

» Zur kompletten Notenübersicht: 1. FC Kaiserslautern - SV Sandhausen



Die DBB-Noten zum Heimspiel gegen Sandhausen können noch bis heute, 20:15 Uhr abgegeben werden: Zur Notenabgabe FCK-SVS. Die Bewertungen des "Kicker" folgen am Montag.

Quelle: Der Betze brennt / Rheinpfalz

Ein Spiel wie ein warmes im Sektglas serviertes alkoholfreies Karlsberg.
Ungenießbar!

Spielfazit: Wenn man in der Offensive nur Leute aufstellen kann, die technisch 3. Liga Niveau haben, dann gibts Fußball zum anschauen, der sehr stark an 3. Liga Fußball erinnnert. Und ich meine nicht die technisch besseren Zeiten als wir Götze, Wunderlich und Co noch hatten, sondern die anderen Zeiten...

Unsere stärkste Phase hatten wir eigentlich vor dem 1:1 als wir tatsächlich das mit der Mannschaft gemacht haben, was man in dieser Aufstellung mit ihr machen kann: Den Kampf um 2. Bälle Richtung gegnerisches Tor verlagern und dort die ebenfalls technisch schwachen Abwehrspieler von Sandhausen stressen.

Ein insgesamt leistensgerechtes 2:2 der übleren Sorte. Bin da am Ende auch nicht unzufrieden mit dem Punkt - der war heute ziemlich viel Arbeit und man muss froh sein, dass wir mit dem Unentschieden zumindest eine größere Ergebniskrise abgewendet haben.

Man hat ja den Spielern lange genug eingeredet, dass 40 Punkte reichen um nicht abzusteigen. Und so werden die letzten Wochen auch gespielt. Gegen die schlechtetste Abwehr und Sturm nicht ein einziges mal gegen gepresst. Devensives dummes gebolze auf höchstem Niveau. Augenkrebs lässt grüßen. Sind wir froh, das wir schon 39 Punkte haben, da kann ja nicht mehr viel schief gehen...

Richtig schlechter Kick. Von allen!!! Joa...Aufsteiger usw...trotzdem war das heute extrem Sch....
Schuster hätte alle auswechseln können, es hätte nichts gebracht. Zum kotzen.

Ja, es war ein schlechter Kick, aber einige für unser Umschaltspiel wichtige Spieler haben gefehlt, nicht voll mittrainiert oder sind außer Form. Niemand hatte die drei Punkte heute verdient. Vielleicht hätten wir sie mit der A-Elf erzwungen... Fahrradkette.

Schuster jetzt zu hinterfragen ist auch falsch. Wegen dem haben wir überhaupt schon den Klassenerhalt in der Tasche und stehen aktuell noch auf Platz 5. Wirklich schlecht waren nur die Auswärtsspiele in St. Pauli und Magdeburg, beides auch starke Gegner. Letztlich war schon in der Hinrunde klar, dass irgendwann der Einbruch kommen würde - und damals war ich schon der Meinung, dass man dann nicht direkt alles in Frage stellen soll. Es ist immer noch eine der besten Saisons in den letzten Jahrzehnten und heute plädiere ich auf mildernde Umstände.

Doof ist, dass wir jetzt mit Darmstadt, Heidenheim und Mitte April dem HSV einige Bretter vor uns haben, aber in der Hinrunde haben wir gegen diese Teams gut ausgesehen, daher gehe ich fest davon aus, dass wir auch wieder Punkte holen. Wenn wir am Ende zwischen Platz 6 und 10 abschließen, ist doch alles in Ordnung. Schönen Abend und gute Heimfahrt allen bei dem Dreckswetter.

39 Punkte Platz 5. Was ist nur los hier immer?

39 Punkte Platz 5. Was ist nur los hier immer?

Mit Abstand bester Aufsteiger zu sein, scheint manchen Fans nicht zu genügen.

Man bekommt immer mehr das Gefühl, dass die Luft raus ist obwohl die Rückrunde erst angefangen hat.
Der Gegner unterschätzt uns eben nicht mehr. Da muss mehr Spielidee kommen. Man hat so ein wenig das Gefühl, dass Schuster in einer Einbahnstraße feststeckt und nicht weis er mit der Mannschaft heraus kommen soll.
Boyd, klassischer und talentierter Torjäger, schießt nur Tore wenn die Bälle ihm perfekt serviert werden. Um ihm die Bälle zu servieren spielen wir viel zu Defensive. Zimmer gehört für mich nicht in die Startelf. Gute Einstellung und er kämpft aber mit viel zu wenig Ertrag und ich sehe da keine Steigerung. Von Durm hätte ich mir die ganze Saison schon mehr erwartet.

Das soll kein negativer Beitrag werden. Ich halte nach wie vor viel von der Mannschaft und dem Trainer. Ich bin nur etwas frustriert, dass wir unser Potential nicht abrufen.

Man sollte sich vielleicht auch Mal von dem 40 Punkte ziel lösen und einfach befreit aufspielen. Wir sind stark genug um nicht abzusteigen aber uns fehlt das Potential aufzusteigen.

Daher einfach befreit aufspielen und im Hintergrund die nächste 2. Liga Saison planen.

Auch wenn das oben beschriebene nur mein subjektives Gefühl ist, bin ich dennoch sehr stolz auf die Mannschaft, dass wir als Aufsteiger so weit oben stehen.

Ein dreckiges Unentschieden.
Wenn jetzt mal wieder Stürmer treffen würden...

Denke so knacken wir die 40 Punkte am 23. April …

Ja es war ein schweres und ein scheiß Spiel aber das war ohne richtige Vorbereitung auf das Spiel ja von vornherein klar.Die Verhältnisse waren ein Spiegelbild des Spiels.Hinzu kommt eine schwierige Trainingswoche mit wenigen Spielern und die Tatsache das wir keine Mannschaft sind und auch nicht haben die Ausfälle wie Luthe,Rapp,Klement,Opoku,DePreville kompensieren und auffangen können.Wir brauchen jeden einzelne Mann. !!!!
Das sind nunmal Fakten und da spielt es keine Rolle wie der Gegner heißt oder welchen Tabellenplatz dieser hat.Dann tun wir uns nunmal schwer. !!!!
Deshalb bringt ein draufhauen überhaupt nichts.
Ich wünsche der Mannschaft und den angeschlagenen Spielern eine schnelle Genesung und das sie schnell wieder zur Mannschaft zurückkehren. !!!.

Sandhausen spielt seit 11 Jahren ununterbrochen zweite Liga, läuft heute in Top-Besetzung auf und wir, - die vor einer Saison immer ganz groß darin sind, zu betonen, dass wir auch schwere Phasen gemeinsam durchstehen müssen - jammern (als Aufsteiger nach 4 Jahren dritte Liga) über Platz 5 und ein 2:2 unserer besseren B-Mannschaft.

Verdammt jetzt geht es wieder los,das darf doch wohl nicht wahr sein. Wir haben am Ende mit Glück uns in die Relegation gerettet. Mit Spielglück uns dort durchgesetzt. Haben in der Hinrunde über unsere Verhältnisse gespielt. Vorallem in den letzten drei Spielen der Vorrunde. Da wurden wir verwöhnt und durften mal an den ersten drei Plätzen schnuppern. Aber wir haben doch da ganz vorne überhaupt nichts zu suchen. Wer das verlangt ist weit weg von der Realität
Unser Niveau liegt irgendwo zwischen Sandhausen und Düsseldorf. An einem sehr gutem Tag mit etwas Spielglück gewinnen wir nächste Woche gegen Darmstadt. Genau so können wir dann aber auch ,wenn nicht alles passt,gegen eine Mannschaft wie Regensburg verlieren. Die Mannschaft ist einfach noch nicht gefestigt und auf zwei, drei Positionen nicht gut genug besetzt. Nächste Saison mit zwei,drei guten Verstärkungen und mehr Struktur und Ordnung, also gefestigter,kann man schon nach vorne schielen

Es wird halt schwerer wenn die Aufstiegseuphorie etwas verfliegt... vielleicht haben wir auch über unseren Verhältnissen gespielt. Erfreut Euch an 2.Liga Fussball und Teamspirit. 40 000 Zuschauer. Fussball, Bierchen, Wurst, seid zufrieden.

Wenn du als Mannschaft dem gemeinen FCK Fan mit vielen Punkten und einiger Portion Glück den kleinen Finger reichst, reißt er dir die ganze Hand ab und sorgt dafür, dass du irgenwann wieder auf der Intensivstation landest.
Da wird von einigen hier ein Trainer infrage gestellt, der aus der FCK Mannschaft viel mehr herausgeholt hat, als mit den einzelnen Spielern eigentlich möglich war.
Wir hatten nach 19 Spielen unser Ziel quasi erreicht.
Welches Team im Profifusball kann das von sich behaupten?
Jetzt ist bei vielen Spielern wieder die Normalform eingekehrt und Krankheiten tun das Ãœbrige.
Jetzt läuft es so, wie es unter normalen Umständen wahrscheinlich die gesamte Saison gelaufen wäre. Jedes Spiel ein Abnutzungskampf mit vielen technischen Mängeln.
Und von euch Kritikern wollten einige das Drittliga Team gar nicht verstärken.
Schuster und Hengen wissen genau was sie tun und haben sicher schon Pläne für die nächste Saison.
Wenn ihr sie lasst und ihnen nicht das Arbeiten mit sinnfreien Erwartungshaltungen schwer macht.
Vielleicht hat ja einer von dem Gemecker plötzlich keinen Bock mehr. Mit Sicherheit haben andere Clubs schon Interesse an den beiden.
Jetzt sind die Kritiker noch in der Minderheit, aber lasst uns mal die nächsten Spiele verlieren...Was mehr als wahrscheinlich ist.
Uffbasse! Und nicht wieder unnötig rumstänkern.
Die Saison ist ein Erfolg, selbst wenn wir alle restlichen Spiele verlieren.

Bin bisschen sprachlos und enttäuscht. Ich denke die Mannschaft und der Trainer werden es auch sein.

Eine tolle Truppe die offensichtlich aktuell etwas kriselt. Es bleibt eine tolle Truppe und sie kämpfen sich da auch wieder raus, da bin ich sicher.

Heute hat das als Fußball und FCK-Fan kein Spaß gemacht. Ich habe heute bei uns keine Spielidee erkannt, jeder Ballkontakt fühlt sich sehr krampfig an und irgendwie verstecken sich die meisten Spieler.

Der Virus:"Wir könnten vielleicht aufsteigen" scheint bei den Spielern angekommen zu sein.

Die Leichtigkeit und der Spielwitz fehlt irgendwie. Es wirkt so als würde auf den Spielern ein immenser Druck existieren, wodurch irgendwie nichts klappen will.

Ich kann mich auch täuschen. Vielleicht habe ich auch zu viel Champions League geguckt. Kein Ahnung.

Ich verstehe beim besten Willen nicht, wie manche hier so drauf sein können.
Leute was wollt ihr? Ihr standet doch auch noch vor 3 Jahren mit anderen 15.000 montagabends im Stadion bei -2 Grad für ein trostloses 0:0 gegen Großaspach oder?

Es war doch von Anfang an klar, dass uns einige wichtige Spieler fehlen und wir ein typisches Sandhausen Spiel erwarten können.
Es waren bis auf Bormuth und Durm heute nur 3. Ligaspieler im Kader!
Und dafür fand ich es relativ in Ordnung. Auf jeden Fall besser als Pauli, Paderborn und Magdeburg.

Wir haben 2:2 gespielt, zwischenzeitlich geführt und stehen (noch) auf Platz 5!
Als Aufsteiger! Also kommt mal runter bitte und hört auf mit dem negativen Scheiß.
Ihr habt doch alle gesagt alles über Platz 15 ist Luxus. Also bitte.

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"Leistungsgerecht": Dezimierter FCK kann mit 2:2 leben

Was fängt man an mit dem 2:2 des 1. FC Kaiserslautern gegen den SV Sandhausen? Trainer und Spieler betonen das Positive - gerade vor dem Hintergrund der angespannten Personalsituation.

Früh zurückgelegen, dann geführt und Ende doch wieder den Ausgleich kassiert. Das 2:2-Unentschieden gegen Sandhausen war ein Auf und Ab der Gefühle, mit dem die Roten Teufel angesichts der unter der Woche über den Kader hereingebrochenen Krankheitswelle aber ganz gut klarkommen. "Wenn man kurz vor Schluss führt, möchte man die Punkte natürlich hier behalten. Aber wir haben es leider nicht geschafft, weil wir uns bei der Verteidigung des Eckballs nicht gut angestellt haben. Am Ende ist das Unentschieden leistungsgerecht. Ich sehe den Punkt sehr positiv, wenn man den Verlauf unserer Woche sieht. Alle, die zum Einsatz kamen haben Vollgas gegeben und sind an die Grenze gegangen. Wir können ganz gut mit dem Punkt leben", sagte Trainer Dirk Schuster nach dem Spiel, in dem er alleine wegen Krankheit auf fünf Spieler verzichten und zudem einige nicht hundertprozentig fitte Akteure für den Kader nominieren musste.

"Beide Mannschaften sind sich auf Augenhöhe begegnet. Wir waren sehr präsent in den ersten Minuten, hatten einige gute Durchbrüche auf den Außen. Mit dem 0:1 haben wir dann die kalte Dusche bekommen und hatten danach nicht die richtigen Lösungen im Spielaufbau. In einer Drangperiode von uns haben wir dann das 1:1 gemacht. Klar kann man über das Tor streiten. Das kann man zurücknehmen, aber man kann es auch geben", sagte der FCK-Coach zum 1:1 von Boris Tomiak, das erst nach einer minutenlangen Überprüfung durch Schiedsrichter Max Burda anerkannt wurde.

Kraus zur Ergebnisdelle: "Man muss das Große und Ganze sehen"

Für den zwischenzeitlichen 2:1-Führungstreffer war später Kevin Kraus verantwortlich, der dem Sandhausener Hamadi Al Ghaddioudi zuerst an den Arm köpfte und den fälligen Handelfmeter gleich selbst verwandelte. "Ich war mir sicher, dass ich ihn reinmache. Das Remis kann man so oder so sehen. Im Großen und Ganzen können wir mit dem Punkt zufrieden sein. Es war heute nicht einfach. Es war sehr windig. Klar hatten wir viele Angeschlagene, aber wir haben auch einen großen Kader", erklärte der Innenverteidiger. Zur aufgekommenen Diskussion um die Ergebnisdelle der Lautrer in den jüngsten Spielen sagte Kraus: "Jedes Spiel ist sehr knapp. Es kommt auch auf die Tagesform an und auf das Matchglück. Aber man muss ja das Große und Ganze sehen. Und da machen wir einen guten Job."

Ähnlich äußerte sich auch Routinier Hendrick Zuck: "Es war klar, dass auch andere Zeiten kommen, Dass wir drei, vier Mal nicht gewinnen, Wir sind Aufsteiger, keine gestandene Mannschaft. Das ist ganz normal. Was die Ausfälle angeht, hat es uns jetzt mal härter getroffen. Die erste Halbzeit sind wir nicht gut reingekommen. Aber in der zweiten Halbzeit haben wir gut gespielt und normal gewinnen wir auch das Spiel."

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Quelle: Der Betze brennt

Es wird halt schwerer wenn die Aufstiegseuphorie etwas verfliegt... vielleicht haben wir auch über unseren Verhältnissen gespielt. Erfreut Euch an 2.Liga Fussball und Teamspirit. 40 000 Zuschauer. Fussball, Bierchen, Wurst, seid zufrieden.

Sehe es genauso. Die 2. Liga ist besser als die 3. Irgendwann klappt’s bestimmt auch mit der 1. Es macht total Laune alle 14 Tage nuff zu gehn. Von den Temperaturen könnte es mal aufwärts gehen.
Lautern ist der geilste Club der Welt.

Hercher hat den Anspruch von beginn an spielen zu wollen. Wenn er dann wie heute die Chance bekommt spielt er schlecht.
Ich habe seinen ersten Ballkontakt in der 30 Minute wahrgenommen.
Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich ihn nur im Mittelfeld von 16er zum andern 16er trapen und gehen sehen.
Für mich hat er kein gutes Spiel gemacht.
Die ganze Mannschaft hat heute ein Passspiel an den Tag gelegt dieses unterirdisch war. So viele unnötige Ballverluste in der Vorwärtsbewegung werden normalerweise sehr oft mit einem Gegentor bestraft.
Da kann man Glücklich sein, dass der Gegner Sandhausen war.
Wenn wir so gegen Darmstadt auftreten, bekommen wir eine zweistellige Packung.
Die erste halbe Stunde kam es mir so vor, als ob man gar nicht richtig wollte, als ob im Hinterkopf das Alibi war: Grippewelle.
Wenn der Schiedsrichter nicht gewesen wäre, wären wir mit einem 0:1 in die Pause.
Ich sah das aber auch so wie der Schiedsrichter, dass der Gegenspieler der wie Hercher zum Ball stand, dem Torwart die Sicht versperrt hat und er deshalb das Tor gab. Wenn zwischen Hercher und Tomiak kein gegnerischer Spieler mehr gestanden hätte, wäre das Tor mit Sicherheit wegen Abseits und der Sichtversperrung des Torhüters nicht gegeben wurden.
Der Schiedsrichter hat eine gute Leistung gebracht, denn ohne diesen, hätten wir verloren.
Man kann nur hoffen, dass wir gegen Darmstadt anders auftreten, sonst gibt es eine Packung.
Ich bin im allgemeinen mit der Saison zufrieden.
Trotzdem bekomme ich Kopfschmerzen wenn ich an die kommenden Gegner denke und daran wie die letzten Spiele gelaufen sind.

Sandhausen spielt mit 3 Stürmen von Anfang an gegen eine Mannschaft, die in dieser Form vermutlich nicht nochmal so starten wird. Vom Ergebnis in Ordnung, auch wenn ich mir zumindest nach dem 2:1 mehr erhofft hätte.

Dennoch: Wir haben den Klassenerhalt mit nun 39 Punkten sicher und werden denke in den kommenden 3 Spielen mind. 4 Punkte holen. Wir sind Aufsteiger und weiterhin mehr über den Soll. Wir sind immer noch im ersten Jahr nach dem Aufstieg. Gut, dass das Gequatsche um den Aufstieg mal langsam vorbei ist, wenn wir das mal in 3 Jahren ernsthaft in Angriff nehmen bin ich zufrieden. Ich war nie entspannter wenn es gerade um meinen FCK geht, herzlichen Dank an Alle die dies ermöglichen!

Puh, ganz schwere Kost heute. Der Kicker hat es als Abnutzungskampf bezeichnet. Das trifft es ganz gut. Und da wären wir auch schon bei einem der wenigen positiven Dinge heute: gekämpft haben sie und mal wieder einen Rückstand umgebogen trotz fehlender spielerischer Linie, mit etwas Glück und ganz viel Willen. Nur um sich kurz danach bei der Verteidigung der Ecke wieder richtig dämlich anzustellen. Spahic hat auf der Linie klasse Reflexe, aber bei hohen Bällen nah vors Tor, die ein guter Torwart sicher pflücken sollte, musste ich bei Spahic schon zu Drittliga-Zeiten immer die Luft anhalten. Bei der Ecke sah er wieder nicht gut aus, war da allerdings auch nicht der einzige Lautrer, dem es so erging.

Bis zum Gegentor haben wir tatsächlich versucht, spielerische Lösungen zu finden und der Ball lief trotz des Ausfalls einiger Kreativspieler ganz gut durch unsere Reihen und zwei, drei Ansätze waren auch Richtung Sandhäuser Tor richtig vielversprechend, wo es nur knapp am letzten Pass noch mangelte (z.B. Ball in die Tiefe von Ritter, Flanke Zuck, an die Boyd aber nicht ganz rankommt). Auch wenn wir nun nicht gerade ein Angriffspressing aufgezogen haben, standen wir aber zumindest bei Ballbesitz deutlich höher als zuletzt auswärts (als hätte Schuster die Forenwünsche zumindest zum Teil erhört), offenbarten dadurch aber auch große Lücken, weil die letzte Kette nicht konsequent mit den anderen mit rausgeschoben hat. Das hat Sandhausen dann auch direkt mit ihrer ersten Offensivaktion eiskalt ausgenutzt – Zuck und Bormuth sehen da nicht gut aus, aber Kutucu hat eben auch richtig viel Platz und freie Bahn, so dass auch niemand mehr den beiden zur Hilfe eilen konnte.

Tja, das frühe Gegentor war ein Wirkungstreffer. Danach mussten wir uns erst sammeln, die spielerische Linie war komplett verschwunden und ward den ganzen Rest vom Spiel so gut wie nicht mehr gesehen. Immerhin blieb auch Sandhausen vollkommen ungefährlich und nach einer halben Stunde bissen wir uns dann eben – wenn schon die spielerisch nichts (mehr) ging – dennoch über lange Bälle und gewonnene zweite Bälle wieder ins Spiel und hatten dann vor der Halbzeit drei Gelegenheiten, wovon eine saß (mit etwas Glück bei der VAR-Entscheidung – für mich eine 50:50-Geschichte – hätten uns nicht auch beschweren dürfen, wenn es nicht gegeben worden wäre).

Wer auf eine spielerisch bessere oder zumindest druckvollere zweite Hälfte auf die Westkurve spekuliert hatte, wurde leider enttäuscht. Viel Mittelfeldgeplänkel und robuste Zweikämpfe, aber auch viele Fehlpässe hüben wie drüben. Ich erinnere mich im Grunde nur an die Rückgabe von Boyd (den kann er auch mit etwas mehr Power aufs Tor bringen) und den Elfmeter in Hälfte zwei, wo wir mal gefährlich wurden. Und Sandhausen? Hatte noch weniger Torannäherungen, macht aber bei ihrer zweiten im ganzen Spiel das zweite Tor. Wow, diese Effizienz schlägt ja sogar unsere.

Letztlich haben von Kampf und Einsatz her beide einen Punkt verdient und vom spielerischen her oder auch vom Mut auf drei Punkte zu gehen, keiner von beiden 3 Punkte verdient. Also gerechtes Ergebnis. Leider!

Klar, Sandhausen spielt eklig und alle ahnten, dass es ein zähes Spiel werden könnte, dazu die 7 Ausfälle, darunter zwei Tempospieler (Opoku und Redondo - letzterer kam zwar noch, aber war sicher nicht bei 100%, sonst hätte er sicher begonnen) und zwei Kreativspieler (Klement, und de Préville) sowie mit Rapp einer, der aus der 6er-Position ein sauberes Passpiel hat. Dennoch standen da nur Spieler auf dem Platz, die diese Saison schon auf ordentliche Einsatzzeiten kamen – nach der PK hätte ich damit gerechnet, dass es auch noch schlimmer hätte kommen können. Nicht unterschätzen darf man dabei aber sicherlich auch, dass wir immer nur eine Rumpfmannschaft auf dem Trainingsplatz hatten, so dass wir da nichts gegnerbezogenes einstudieren konnten. Noch stärker wiegt aber sicher, dass auch Jungs auf dem Platz standen, die unter der Woche ebenfalls krank waren. Virusinfektionen schwächen nunmal den Körper, so dass man auch kurz nach überstandener Infektion noch nicht bei 100% ist – gerade bei Spitzenbelastungen auf Profiniveau kann das sicherlich auch entscheidend sein, ob man z.B. noch zuerst an den Ball kommt oder doch knapp der Gegner.

Aber trotz alldem, was man natürlich in die Bewertung einpreisen muss, überwiegt bei mir die Enttäuschung heute. Hab ich die abwartende Marschroute in Magdeburg noch verteidigt (was ich nach wie vor richtig fand – falsch war da nur der Verzicht auf Tempospieler in der Startelf meines Erachtens und viel zu späte Wechsel zur Korrektur), kann ich das heute beim besten Willen nicht. Es war förmlich greifbar, wie die Sandhäuser hinten direkt schwammen, sobald wir etwas Druck ausüben konnten. Dazu konnten sie sich trotz freundlicher Unterstützung durch die Roten Teufel (haben irgendwie schlecht verschoben heute und die Räume nicht gut eng gemacht) auch so gut wie keine Torchance vorne erspielen. Warum gehen wir dann nicht zumindest situativ in ein scharfes Angriffspressing? Sandhausen kann sich da ganz sicher nicht so gut spielerisch draus befreien wie Magdeburg das konnte. Gerade zu Beginn, nach dem Rückstand und nach dem 2:2 hätte ich mir das in einem Heimspiel gewünscht. Wir sind tabellarisch ohnehin fern von gut und böse (jaja, ich weiß, Tabellenplätze sind wegen den TV-Geldern auch wichtig…), da darf man bei dieser Gegner-Konstellation (SVS hinten wacklig, vorne bieder) mutiger sein. Gerade zu Beginn hatten wir eigentlich auch die Leute in der vorderen Linie drauf, die scharf anlaufen und Gegner stressen können (Hercher, Hanslik, Zimmer, Boyd).

Da ärgere ich mich schon bisschen über unseren Trainer.

Wer ihn jetzt aber ernsthaft insgesamt in Frage stellt, der kann den Schuss doch wohl nicht gehört haben. Ohne Schuster und seinen pragmatischen – ja, oft eher abwartenden und defensiv kompakten, tief stehenden - Ansatz und seine akribischen Gegnervorbereitungen stünden wir sicherlich nicht da, wo wir es immer noch tun – im oberen Tabellendrittel.

Wie oft habe ich in der Phase, wo wir richtig stark gepunktet haben, gelesen, dass man davon ausgehen müsse, dass ziemlich sicher auch mal eine schlechtere Phase mit weniger Punkten kommen würde und dass dann aber alle besonnen bleiben sollten, weil wir eine geile Mentalitätstruppe und den besten Trainer mindestens seit Kurz hätten…. Also davon spüre ich phasenweise leider nicht mehr so viel.
Vielleicht haben die vielen knappen und z.T. auch etwas glücklichen Siege kurz vor und nach der Winterpause (mit punktemäßiger Überperformance gemessen am Kaderpotenzial) die Erwartungshaltung in Sphären schnellen lassen, die einfach nicht mehr realistisch waren, so dass die Enttäuschung und der Frust jetzt umso größer sind, anstatt dass man es angemessen einordnet. Nämlich, dass klar war, dass ein Aufsteiger auch mal einen Durchhänger hat, wir aber dankbar sein sollten, dass wir den erst zu einem Zeitpunkt durchleiden müssen, an dem wir unser vorrangiges Saisonziel bereits so gut wie erreicht haben.

Leute Leute ..das war doch zu erwarten..bei den Ausfällen kein richtiger Trainingsbetrieb..kein einstellen mit Stammkräften auf den Gegner..

Zudem tun wir uns halt auch im Moment nicht so leicht wie noch in der Vorrunde aber das war doch auch klar das es nach 1 1 /2 Jahren auch Mal wieder ein Loch gibt .. wichtig ist das die verantwortlichen / Mannschaft ihre Schlüsse ziehen und das die kleine Krise nicht wieder zu einem Jahrzehnt wird!


Und man braucht jetzt auch nicht wieder damit kommen wir spielten über unseren Verhältnissen oder Glück etc..sry wir stehen da wo wir im Moment stehen und in der Liga wo wir spielen zurecht weil wir es uns erkämpft haben !

Wir sind Aufsteiger alles gut !


Ein Wort zum Sky Kommentator...absolute Frechheit der Typ ... Vereinsbrille schwarz weiß...da hilft nur Ton aus ...


Gerade noch die pk angeschaut meinte das oral wirklich ernst? Erst will er einen auf unschuldig machen(im Bezug auf die Vorkommnisse mit schad etc) und haut dann wieder einen raus Alla in lautern gibt's für ihn ja immer punkte ..richtiges arschloch hoffentlich steigt diese Hochburg des deutschen Fußballs ab ...

N8

Ich bin zufrieden mit dem Punkt. Vorallem unter den Umständen. Hätte auch 1:2 ausgehen können. Tabellenplatz von Sandhausen interessiert mich nicht. Gegen die war es schon immer schwer und unansehlich. Natürlich wären 41 Punkte schön gewesen und man hätte ne "Klassenerhalt-Party" feiern können ... aber dann gibts die eben in ein der zwei Wochen.
Komisch, die vielen negativen Beiträge zu Schuster und der Taktik. War doch klar, dass es in der Saison auch mal eine Phase gibt mit 5-6 sieglosen Spielen geben wird.