
Samstag, 13:00 Uhr: Jubelt der FCK auch gegen Hannover?
Der 1. FC Kaiserslautern gewinnt und gewinnt und gewinnt und … Auch gegen Hannover 96? Mit einem Heimsieg am Samstag könnten die Roten Teufel einen Verfolger schon fast vorentscheidend distanzieren.
Die aus neutraler Sicht sehr geile Zweitliga-Tabelle, in der neun oder zehn Mannschaften auf Augenhöhe lagen, beginnt sich langsam zu sortieren. Das Top-Trio, bestehend aus Köln, Hamburg und Kaiserslautern, hat sich einen kleinen Vorsprung auf seine nächsten Verfolger erarbeitet. Aus Sicht des FCK (Platz 3) ist diese Woche vor allem der Blick auf Hannover interessant, das mit fünf Punkten Rückstand auf Rang 7 steht. Das heißt: Gewinnen die Roten Teufel am Samstag ihr fünftes Spiel in Serie, dann müsste der niedersächsische HSV schon einen ähnlichen Lauf starten, um nochmal ganz oben angreifen zu können. Die Spitzengruppe würde sich noch weiter konzentrieren. Außerdem: Vor Hannover zu bleiben, wäre nicht nur im Aufstiegskampf, sondern auch für die TV-Geld-Tabelle wichtig - denn hier sind beide Klubs direkte Nachbarn.
Anfang zurück an der Seitenlinie - Neuer Rasen auf dem Betzenberg - Hannover mit Tomiak und Breitenreiter
Dass der Heimsieg nicht einfach wird, liegt wie jede Woche in der Zweiten Liga auf der Hand. Aber nicht nur die eigene Erfolgsserie kann den Roten Teufeln Selbstvertrauen geben, sondern auch die Personalsituation. Nachdem Mitte der Hinrunde häufig über Verletzungssorgen geklagt wurde, steht Stand heute praktisch der komplette Kader zur Verfügung. Auch Markus Anfang darf nach abgesessener Rot-Sperre wieder an die Seitenlinie. Der FCK-Trainer wird einige Härtefallentscheidungen treffen müssen. Interessierte Fans können am heutigen Dienstag (15:00 Uhr, Sportpark Rote Teufel) beim Start in die Trainingswoche zuschauen. Gespannt sein darf man außerdem, wie der neuverlegte Rasen im Fritz-Walter-Stadion auf die vorhergesagten Minustemperaturen rund ums Wochenende reagieren wird. Und der Gegner? Boris Tomiak kehrt zurück auf den Betzenberg. Der Lautrer Stammspieler der Hinrunde hat sich auch in Hannover gleich seinen Platz erarbeitet und verteidigt nun neben Routinier Marcel Halstenberg. Zuletzt gab es drei Unentschieden in Serie für das Team von André Breitenreiter, der den in der Hinrunde noch gegen den FCK erfolgreichen (3:1) Stefan Leitl abgelöst hat.
Im FCK-Shop werden gerade die letzten tausend noch verfügbaren Eintrittskarten für den Heimbereich verkauft. Aus Hannover sind wohl knapp 3.000 Fans zu erwarten, so dass mit insgesamt rund 47.000 Zuschauern zu rechnen ist.
Quelle: Der Betze brennt
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- Übersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern
Ergänzung, 12.02.2025:
Gegner-Check Hannover: Zieler Top, beim Zielen Flop
Um den fünften Sieg in Folge einzufahren, muss der 1. FC Kaiserslautern am Samstag die stärkste Abwehr der Liga überwinden. Hannover 96 wiederum will sein Offensivspiel verbessern - und hat in der Winterpause neue Weichen gestellt.
So lief's seit dem Hinspiel: 3:1 schlugen die Niedersachsen die Pfälzer im Hinspiel. In einer Partie, die sie ingesamt gut im Griff hatten, das mochte auch Ragnar Aches zwischenzeitliches 1:1 nicht zu wenden . Es war der dritte Sieg der 96er im dritten Heimspiel, und zuhause sollten sie auch eine Macht bleiben. Ab Spieltag 9 folgten drei Siege nacheinander gegen Schalke, Magdeburg Karlsruhe - und schon stand man auf Platz 1. Die Verwirklichung des "Dreijahresplans" zum Wiederaufstieg in die Bundesliga, den Sportdirektor Marcus Mann, Trainer Stefan Leitl und der damalige Fußball-BossMartin Kind 2022 erarbeitet hatten, schien näher zu rücken. Dann jedoch folgten sieben Spiele mit nur einem Sieg und drei Niederlagen. Eigentlich noch kein Drama, da auch die Konkurrenz nicht berauschend punktete und der Abstand zu Aufstiegsplätzen nach vor nur zu zwei Zählern betrug. Drum kam die Meldung, dass sich der Verein von Trainer Leitl trennte, für Außenstehende überraschend. Die Erklärung mutete dagegen handelsüblich an: Das Team sei zu schwankend in seinen Leistungen gewesen, es brauche "einen neuen Impuls", um das große Ziel noch zu erreichen, und so weiter. André Breitenreiter übernahm. Er hat den Klub schon einmal, 2017, ins Oberhaus geführt. Und in der Winterpause signalisierten die 96er auch mit einigen spannenden Neuerwerbungen, dass sie durchaus ernst machen wollen mit dem Gipfelsturm. Bislang sprechen die Ergebnisse allerdings noch nicht dafür, dass aus dem Anspruch Wirklichkeit wird: ein Sieg, drei Remis. Coach Breitenreiter wähnt sich dennoch auf dem richtigen Weg. Mittlerweile aber sind's bereits fünf Punkte Abstand auf den Relegationsplatz. Und bei einer Niederlage gegen den aktuellen Tabellendritten am kommenden Samstag könnte der auf heftige acht anschwellen.
Das hat sich geändert: Vierer- oder Dreierkette - das ist für André Breitenreiter keine Grundsatzfrage, ebenso wenig, wie es das Vorgänger Leitl war, aber auch FCK-Trainer Markus Anfang und etliche andere der aktuellen Zweitliga-Trainer ist. Beim 1:0-Auswärtssieg in Regensburg zum Jahresbeginn ließ Breitenreiter mit einer 3-1-4-2-Formation starten. Beim 1:1 gegen Düsseldorf zuletzt formierte er eine Viererkette - vermutlich, weil die Fortuna ein 4-3-3 mit echten Flügelstürmen bevorzugt. Gegen das fluide 3-4-1-2 des FCK wird der Coach zur Dreierkette zurückkehren, tippen wir mal. Was auch seinem Abwehrchef Marcel Halstenberg (33) besser entgegenkommt, der gegen Düsseldorf als linker Verteidiger ranmusste. Seine Qualitäten als Aufbauspieler kann er zentral besser zur Geltung bringen. Neben ihm in der hinteren Reihe gesetzt sein dürften Phil Neumann (27) und, na klar, Boris Tomiak (26), der nach seinem Wechsel vom Betzenberg an die Leine wie erwartetet direkt Stammkraft wurde. Der zweite aufsehenerregende Wintertransfer der "Roten" durfte gegen Düsseldorf zum ersten Mal starten: Rabbi Matondo (24), der bereits vor zwei Wochen beim Hamburger SV als Einwechselspieler mächtig Betrieb machte und den Treffer zum 2:2-Endstand erzielte. Der Waliser ist von den Glasgow Rangers geliehen, dem Vernehmen mit einer Kaufoption von einer Millionen Euro. Eigentlich ein Klacks für einen Tempodribbler mit einem solchen Potenzial, dennoch wird er für die Hannoveraner wohl nur im Aufstiegsfall zu halten sein. Ebenfalls als großes Talent gilt Aséko Nkili (19), den Sportdirektor Mann am Tag des Transferschlusses vom FC Bayern lieh, wo der Mittelfeldspieler bei den Profis schon das ein oder andere Mal die Reservebank drücken durfte. Gegen Düsseldorf allerdings stand Nkili noch nicht im Kader.
Gewinner und Verlierer: Stärkste Offensivkraft ist der junge Nicolò Tresoldi (20), der bereits sechs Treffer erzielte. Er dürfte am Ende dieser Saison auf jeen Fall aufsteigen, da für ihn Angebote zu erwarten sind, die ein Zweitligist nicht ablehnen kann. Den von der Frankfurter Eintracht geleasten Jessic Ngankam (24) hält Breitenreiter für noch entwicklungsfähig, bislang aber hat er die Erwartungen noch nicht so recht erfüllt. Mit vier Treffern und zwei Vorlagen steht er allerdings besser da als die erfahrenen Stürmer Havard Nielsen (31) und Andreas Voglsammer (33), die längst nicht mehr so treffen wie in früheren Zeiten. Ihre Startelf-Einsätze haben sich dementsprechend reduziert. Auf der linken Abwehrseite hat sich der aus Portugal geliehene Pole Bartlomiej Wdowik (25) etabliert, zuletzt gegen Düsseldorf jedoch fiel er Breitenreiters Ausrichtung mit Viererkette zum Opfer. Im zentralen Mittelfeld haben sich Fabian Kunze (26) und Enzo Leopold (24) festgespielt, Max Christiansen (28) spielt nach wie vor nicht die Rolle, die er einst in Fürth mal ausfüllte. Seit Breitenreiter Chef ist, steht der mit kolportierten 1,5 Millionen Euro teuerste Sommer-Einkauf Jannik Rochelt (26) regelmäßig in der Startelf, unter Leitl war er meist nur Teilzeitkraft. Gegen Düsseldorf erzielte der ehemalige Elversberger seinen ersten Saisontreffer. Und wer sich an den asiatischen Einschlag im Team der Niedersachsen gewöhnt hat, könnte am Samstag enttäuscht werden: Hyun-ju Lee (22) und Sei Muroya (30) fehlten zuletzt, zum Teil verletzungsbedingt.
Zahlenspiele: Hannover stellt nach wie vor das beste Heimteam der Liga, das aber spielt auf dem Betzenberg keine Rolle. Auswärts haben die 96er erst neun Punkte geholt, was sie zum viertschlechtesten Team der Liga macht, dabei gerade mal zehn Treffer erzielt. Sogar Aufsteiger Ulm hat in der Fremde einmal mehr getroffen. Keine Frage: Die mangelnde Torausbeute - erst 28 Buden - ist ihr Hauptproblem. Allerdings: Nach xGoals hätten es sechs mehr sein können. Wer sich stets sorgt, weil der FCK in den Laufstatistiken nur hintere Plätze belegt, darf dem Samstag beruhigt entgegenblicken: Die Niedersachsen rennen noch weniger als die Pfälzer, Platz 18 im Ranking der zurückgelegten Gesamtkilometer (FCK: Platz 16). Was "intensive Läufe" und "Sprints" angeht, stehen sie allerdings besser als Lautern. Mit Leopold haben sie sogar den viertbesten der Liga in den Reihen, was Laufintensität angeht. Interessant: Obwohl sie über keinen ausgesprochenen Kopfballstürmer verfügen, stehen sie Flanken-Ranking auf Platz 3. Dafür verantwortlich zeichnen sich hauptsächlich die Außenbahnspieler Wdowik und Muraya, so sie denn spielen. Prunkstück der Hannoveraner ist und bleibt ihr Abwehrverbund, der mit Tomiak bestimmt nicht schwächer geworden ist. Mit ersten 22 Gegentreffern sie Liga-Spitze. Der große Rückhalt ist weiterhin Keeper Ron-Robert Zieler (35). Nach Ansicht vieler - und auch den "Wsycout"-Statistiken zufolge - immer noch der beste Keeper der Liga.
Fazit: Vergangene Woche Fabian Reese, diesen Samstag Rabbi Matondo: Wenn Breitenreiter den Waliser über die linke Seite kommen lässt, die er bevorzugt, sollte Jan Gyamerah mal darüber nachdenken, bei seinem Arbeitgeber Erschwerniszulagen einzufordern. Ansonsten ist schnell umrissen, worum es den Roten Teufeln gehen sollte: Diese Abwehr überwinden, irgendwie. Am besten über außen. Bringt Anfang vielleicht auch links mal wieder einen richtigen Flügelstürmer? Und ist das 1:0 erstmal gefallen ist, darf das Ergebnis gerne wieder so souverän über die Zeit gebracht werden wie zuletzt in Berlin. Wo Maxi Bauer und Jan Elvedi andeuteten, dass sie zu einem echten Bollwerk zusammenwachsen könnten. Ob Tim Breithaupt sein Startelf-Debüt auf der Sechs geben darf? Wir erlauben uns mal zu tippen: ja. Gegen einen solchen Gegner braucht es Ruhe und präzises Aufbauspiel aus dem hinteren Mittelfeld.
Quelle: Der Betze brennt / Autor: Eric Scherer
Ergänzung, 13.02.2025:
Anfang will mehr: "Wir haben noch Luft nach oben"
Auf neuem Rasen und mit fast vollständigem Kader bereitet sich der 1. FC Kaiserslautern auf das Heimspiel gegen Hannover 96 vor. Trotz vier Siegen in Folge und dem Sprung auf Platz 3 sieht Trainer Anfang noch Luft nach oben bei seinem Team.
"Wir haben es in der Rückrunde geschafft, viele gute Ergebnisse zu erzielen und auch gute Leistungen zu bringen", erklärt Markus Anfang nach dem Traumstart ins neue Jahr. Nicht jedoch ohne das für einen Trainer obligatorische "aber" anzuhängen: "Trotz alledem haben wir noch viele Phasen drin, wo wir es besser machen können. In Berlin (beim 1:0-Sieg letzte Woche; Anm. d. Red.) haben wir sehr gut angefangen, aber dann ein bisschen den Faden verloren, viele individuelle Fehler gemacht. Das sollte uns gegen Hannover nicht passieren. Wir haben noch Luft nach oben, unabhängig von den Ergebnissen." Den neu verlegten Rasen im Fritz-Walter-Stadion haben die Roten Teufel im heutigen Training erstmals getestet, auch um den Greenkeepern mögliche Verbesserungen noch mitgeben zu können. Anfang freut sich, dass der Ball am Samstag (Anstoß: 13:00 Uhr) hoffentlich wieder besser rollt: "Wir sind glücklich, dass wir da schnell handeln konnten und den neuen Platz bekommen haben."
Einsatz von Redondo noch fraglich - Aremu weiter in Wechselgesprächen
Noch fraglich ist der Einsatz von Kenny Redondo, den Achillessehnenprobleme plagen. Frank Ronstadt (Adduktorenprobleme) und Philipp Klement (Wadenverletzung) fallen sicher aus. Afeez Aremu ist weiterhin wegen eines im Raum stehenden Wechsels abgelenkt, wie Markus Anfang bestätigte. Ansonsten stehen dem Trainerteam alle Spieler zur Verfügung.
Das Fritz-Walter-Stadion wird übermorgen fast ausverkauft sein: 44.349 Karten sind bislang abgesetzt, davon 2.890 an mitreisende Fans aus Hannover.
» Zum Video: Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Hannover 96
Alle weiteren Informationen zum FCK-Spiel gegen Hannover folgen am Freitag im ausführlichen Vorbericht auf Der Betze brennt.
Quelle: Der Betze brennt
Ergänzung, 14.02.2025:
Vorbericht: 1. FC Kaiserslautern - Hannover 96
Einen Verfolger abhängen
Spitzenspiel auf dem Betze: Gelingt dem 1. FC Kaiserslautern gegen Hannover 96 der fünfte Sieg in Folge, wäre ein direkter Konkurrent im Aufstiegsrennen distanziert.
Rückblick: Es ist der 14. Februar 2024. Der FCK hat am Vormittag mit Dimitrios Grammozis bereits den zweiten Trainer der Saison beurlaubt. Die Stimmung in der Pfalz ist schlecht und die Sorge vor dem erneuten Abstieg in die 3. Liga ist groß. Am Nachmittag unterschreibt Friedhelm Funkel seinen Vertrag und wird als Feuerwehrmann eingesetzt. Das Ende der Geschichte ist allseits bekannt.
Genau ein Jahr später spielen die Roten Teufel unter Markus Anfang in der Spitzengruppe der 2. Bundesliga mit. Das Fußballgeschäft ist also wirklich schnelllebiger, als man es im Alltag manchmal realisiert. Spielbeginn der Partie gegen den direkten Konkurrenten aus Hannover, die auf einem neu verlegten Rasen im Fritz-Walter-Stadion angepfiffen wird, ist am Samstag um 13:00 Uhr.
Was muss man zum 22. Spieltag wissen? Hier kommen die wichtigsten Vorab-Informationen:
Der FCK: Ausgangslage und Personal
Vier Spiele, vier Siege, insgesamt 38 Punkte und Tabellenplatz 3. Besser hätte der Rückrundenauftakt für den 1. FC Kaiserslautern kaum laufen können. Doch jetzt folgen mit Hannover und dem HSV gleich zwei Gradmesser hintereinander. Es ist eine Chance, zu zeigen, dass man mittlerweile auch mit solchen Kalibern mithalten und sie im besten Fall auch distanzieren kann. Bei einem Heimsieg würde der Vorsprung auf die 96er acht Punkte betragen, was bei dann noch ausstehenden zwölf Spielen schon ein großes Polster wäre.
Coach Anfang hat wieder viele personelle Optionen. Grant Ramos hat seine Schambeinprobleme überwunden. Möglich ist, dass Tim Breithaupt sein Startelf-Debüt feiert, auch wenn es aufgrund seiner mangelnden Spielpraxis noch nicht für 90 Minuten reichen dürfte. Er würde dann Leon Robinson ersetzen oder eben für ihn eingewechselt werden. Gegen die großgewachsene Hannoveraner Abwehr dürfte Ragnar Ache erneut im Sturm beginnen. Viele Änderungen in der Aufstellung sind aber sowieso nicht zu erwarten. Neben dem Langzeitverletzten Hendrick Zuck, der in dieser Woche erfolgreich am Kreuzband operiert wurde, sind einzig Philipp Klement (Wadenverletzung) und Frank Ronstadt (Adduktorenprobleme) keine Option. Ein Mitwirken des zuletzt als wichtiger Joker gebrachten Kenny Redondo, der Achillessehnenbeschwerden hat, ist noch fraglich.
Der Gegner: Ausgangslage und Personal
Hannover 96 reist mit Druck nach Kaiserslautern. Zwar verloren die "Roten" in diesem Jahr noch kein Spiel. Drei Remis in den vergangenen drei Spielen ließen den Kontakt zu den Aufstiegsplätzen aber ein wenig abreißen. Mit 33 Zählern beträgt der Rückstand auf den FCK schon fünf Punkte. Und das obwohl im Winter personell nochmal nachgelegt wurde. Wie bekannt, kam unter anderem Boris Tomiak aus Lautern. Der Aufstiegsheld von 2022 soll am Samstag vor dem Anpfiff übrigens auch noch offiziell verabschiedet werden. Ein größeres Ausrufezeichen setzten die 96er aber auf der Trainerposition. Stefan Leitl musste in der Winterpause gehen, André Breitenreiter übernahm bereits zum zweiten Mal das Amt des Chefcoaches in Hannover. Das Ziel wurde so also nochmal untermauert.
Breitenreiter muss in Kaiserslautern auf Jannik Rochelt verzichten, der mit Fieber im Bett liegt. Auch Sey Muroyas Einsatz ist noch fraglich, der Abwehrspieler hat noch Trainingsrückstand. Hyunju Lee, der das letzte Spiel gegen Düsseldorf krankheitsbedingt verpasste, steht wieder zur Verfügung.
Frühere Duelle
Beide Klubs treffen am Samstag zum 53. Mal aufeinander. In der Gesamtbilanz liegen die Gäste mit 23 Erfolgen noch knapp vorne, Kaiserslautern gewann 21 Partien. Im Hinspiel konnte Hannover am 14. September 2024 ein 3:1 bejubeln. Beim letzten Duell auf dem Betze im Oktober 2023 ging der FCK als 3:1-Sieger vom Feld - zweifacher Torschütze damals: Boris Tomiak.
Fan-Infos
Bis Donnerstagmittag waren 44.349 Karten verkauft, sodass wohl mit einer Zuschauerzahl von etwa 46.000 gerechnet werden kann. Aus Hannover begleiten 3.000 Fans ihr Team. Übrige Tickets von FCK-Fans werden zum Einkaufspreis in der DBB-Kartenbörse angeboten. Voraussichtlich auch an den Tageskassen sowie vorab im Online-Ticketshop gibt es noch Restkarten.
Alles Wichtige rund um das Spiel hat der FCK in seinen Fan-Infos zusammengestellt. Stadionöffnung ist um 11:00 Uhr.
O-Töne
FCK-Trainer Markus Anfang: "Es ist alles gleich geblieben, dass wir Spiele spielen wollen, um sie zu gewinnen, und nicht, um sie nicht zu verlieren. Die Ambitionen von Hannover sind klar, da sprechen auch die Verpflichtungen im Winter die gleiche Sprache. Auch den Trainer haben sie gewechselt."
Hannover-Trainer André Breitenreiter: "Es ist ein wichtiges Spiel - das ist klar. Der FCK ist etwas Besonderes für die Region. Es herrscht eine tolle Atmosphäre - insbesondere jetzt nach dem grandiosen Rückrundenstart. Da erwartet uns ein heißer Tanz. Für die Überzeugung, den Glauben helfen Siege. Wir sind auch guter Dinge, dass das am Samstag gelingen kann."
Daten und Fakten
Voraussichtliche Aufstellung:
1. FC Kaiserslautern: Krahl - Elvedi, Sirch, Bauer - Gyamerah, Kaloc, Robinson (Breithaupt), Wekesser - Yokota, Ache, Ritter
Es fehlen: Klement (Wadenverletzung), Ronstadt (Adduktorenprobleme), Zuck (Kreuzbandriss), evtl. Redondo (Achillessehnenprobleme)
Hannover 96: Zieler - Neumann, Tomiak, Halstenberg - Dehm, Kunze, Leopold, Rochelt (Momuluh), Wdowik - Tresoldi, Ngankam
Es fehlen: evtl. Rochelt (grippaler Infekt), evtl. Muroya (Trainingsrückstand)
Quelle: Der Betze brennt / Autor: Florian Reis
Ergänzung, 15.02.2025:
Keine Tore am Betze: FCK holt einen Punkt gegen Hannover
Viele Chancen, aber kein Treffer im Topspiel: Der 1. FC Kaiserslautern trennt sich von Hannover 96 mit 0:0. Damit verpassen die Roten Teufel den vorübergehenden Sprung an die Tabellenspitze, sie bleiben im neuen Jahr aber weiter ungeschlagen.
Zum Topduell mit den um fünf Punkte schlechter platzierten 96ern nahm FCK-Trainer Markus Anfang eine Änderung in der Startformation vor: Winterzugang Tim Breithaupt begann anstelle von Leon Robinson im zentralen Mittelfeld. Vor 45.779 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion kamen die Roten Teufel schnell zu zwei ersten guten Gelegenheiten. Daisuke Yokota traf aus zentraler Position den Ball nicht voll (3.). Gegen Marlon Ritter, der bei einem zu kurzen Rückpass dazwischen ging, parierte Ron-Robert Zieler stark (10.). Insgesamt waren die Gäste mit dem bei jeder Aktion ausgepfiffenen Ex-Lautrer Boris Tomiak zunächst aber das gefärlichere Team. Bei der besten Chance der Gäste rettete in der 33. Minute die Latte für Julian Krahl. Kurz darauf zählte ein Treffer der Niedersachen wegen einer Abseitsposition nicht. Für Gefahr auf der Gegenseite sorgte noch einmal Ragnar Ache mit einem Kopfball knapp am Kasten vorbei (38.).
Die zweiten 45 Minuten begannen mit einem Schlagabtausch. Zuerst setzte Ritter einen satten Distanzschuss ab, den Zieler entschärfen konnte (46.), dann parierte Krahl auf der Gegenseite stark gegen Gindorf (49.). Wieder nur wenige Minuten später ging eine Direktabnahme von Ache über die Querlatte (52.), ehe die nächsten beiden Chancen erneut den Gästen gehörten (53., 54.). Am größten war die Möglichkeit durch Rabbi Matondo, der den Ball in der 60. Minute ganz frei stehend über das Tor köpfte. Langsam kippte das Übergewicht wieder in Richtung der Gäste, ehe Ritter mit einem direkten Freistoß wieder für Torgefahr auf der anderen Seite sorgte (67.). Dann hatten die FCK-Fans auch bei einer Hereingabe von Yokota auf Ache den Torschrei auf den Lippen (69.). Aus der Kategorie "Hundertprozentige" war schließlich die Chance von Marcel Halstenberg, der Krahl aus ganz kurzer Distanz nicht überwinden konnte (74.). In der Nachspielzeit schnupperten aber auch noch die Roten Teufel noch gewaltig am Siegtreffer. Zuerst retteten die Gäste aber auf der Linie, dann strich ein Kopfball von Maxi Bauer knapp drüber.
Durch die Punkteteilung stehen die Lautrer in der Tabelle zumindest bis Sonntag auf Rang zwei. Schon am kommenden Freitag geht es für die Mannschaft vom Betzenberg mit dem nächsten Kracher weiter. Dann ist der FCK ab 18:30 im nächsten Spitzenspiel beim Hamburger SV zu Gast.
Wie bewertest Du die heutige Leistung der Roten Teufel? Hier geht's zur Spielerbenotung zum Heimspiel gegen Hannover 96.
Quelle: Der Betze brennt
Weitere Links zum Thema:
- Statistik zum Spiel: 1. FC Kaiserslautern - Hannover 96 0:0
Ergänzung, 15.02.2025:
Stimmen zum Spiel
"Interessant und intensiv": Teufel können mit Punkt leben
Packender Schlagabtausch auf dem Betze: Dass die Partie des 1. FC Kaiserslautern gegen Hannover 96 0:0 endet, wundert am Ende auch die Protagonisten. Unter dem Strich sind die Roten Teufel aber ganz zufrieden.
Anfang: "Gut, dass wir zu Null gespielt haben"
"Wir haben ein sehr interessantes und intensives Spiel gesehen. Wir haben gegen eine Mannschaft gespielt, die top besetzt ist - und die auch einen Top-Fußball spielt. Wir mussten wahnsinnig viele Standardsituationen verteidigen. Eckbälle, Einwürfe, Freistöße. Ich finde aber, dass wir das trotzdem ordentlich gemacht haben. Gegen Ende der ersten Halbzeit sind wir besser ins Spiel gekommen. In der zweiten Halbzeit war Hannover zunächst wieder stärker und hatte durch Standardsituationen einige Chancen. Im Lauf des Spiels sind dann aber wir wieder besser reingekommen. Die Chance auf den Lucky Punch hatten am Ende beide Mannschaften. Insgesamt war es ein sehr interessantes Spiel, kein klassisches 0:0. Dafür gab es einfach zu viele Torchancen auf beiden Seiten. Richtig gut war, dass wir zu Null gespielt haben", fasste Trainer Markus Anfang die packenden 90 plus 5 Minuten zusammen.
Angesichts einer Bilanz von 17:24 Torschüssen aus Sicht der Roten Teufel war es tatsächlich erstaunlich, dass die Begegnung ohne einen einzigen Treffer endete. Als der Ball einmal im (Lautrer) Netz lag, zählte das Tor aufgrund einer Abseitsposition der Hannoveraner nicht. Darüber hinaus stand den Gästen einmal die Latte und wiederholt der starke Torwart Julian Krahl im Weg. Der FCK hätte ganz früh im Spiel bereits durch Daisuke Yokota und Marlon Ritter treffen können. Und dann vor allem in der Nachspielzeit, als die 96er einen Abschluss von Erik Wekesser gerade noch so von der Linie kratzten und Maxi Bauer knapp über das Tor köpfte.
Krahl: "Da wirst du halt mal angeköpft"
"Ich glaube, dass Hannover insgesamt etwas mehr vom Spiel hatte. Aber was die Chancen angeht, war es ausgeglichen, auch wenn wir da erst am Ende aufgeholt haben. Ich denke, mit den letzten Minuten ist das Ergebnis recht fair, vielleicht noch ein Ticken glücklicher für uns. Wir haben hinten sehr gut verteidigt, hatten vorne auch unsere Chancen. Hannover ist keine Laufkundschaft. Gegen die zu bestehen, musst du erst mal schaffen. Deswegen bin ich froh, dass wir heute einen Punkt geholt haben", sagte Torwart Julian Krahl, nach dem zweiten Zu-Null-Spiel in Folge. Zur wohl größten Chance des Gegners durch Marcel Halstenberg in der 74. Minute erklärte Lauterns Nummer 1: "Wenn ich jetzt ein Arsch wäre, könnte ich sagen: Das ist gutes Stellungsspiel. Das ist vielleicht auch ein bisschen die Phase, in der wir uns gerade befinden. Da wirst du halt mal angeköpft. In anderen Phasen legt er den zwei Zentimeter weiter in die Ecke und dann ist es ein Tor. Das ganze Spiel hat man gemerkt, dass heute zwei Mannschaften mit brutaler Qualität gegeneinander spielen. Jeder Fehler wurde zu Chancen ausgenutzt. Beide Mannschaften haben Fehler erzwungen. Ich denke schon, dass alle, die das Spiel heute gesehen haben, auf ihre Kosten gekommen sind. In der Hinrunde haben wir gegen Hertha, Hannover und Hamburg nur einen Punkt geholt. Jetzt haben wir schon vier und ein Spiel haben wir ja noch."
"Am Ende können wir mit ein bisschen mehr Glück und Genauigkeit das Spiel noch für uns entscheiden. Aber so können wir mit dem Unentschieden ganz gut leben", erklärte Marlon Ritter. "Wir hatten in der Partie ein paar Phasen, in denen wir nicht den Zugriff hatten, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir haben dann umgestellt, das hat dann wieder ganz gut funktioniert bis zur Pause. Nach der Halbzeit hatten wir dann wieder so ein bisschen Probleme, da können wir froh sein, dass wir nicht in Rückstand geraten. Aber am Ende, wenn das Spiel vielleicht noch ein bisschen länger geht, vielleicht ziehen wir das Ding." Zur Kabbelei mit seinem früheren Teamkollegen Boris Tomiak sagte der FCK-Kapitän mit seinem typischen verschmitzten Grinsen: "Wir haben vor dem Spiel schon ein bisschen geschrieben. Dann habe ich aus Spaß gesagt: Mal gucken, ob er drauf eingeht - und irgendwie ist er drauf eingegangen. Das hätte ich nicht gedacht."
Ritter über Tomiak: "Hätte nicht gedacht, dass er drauf eingeht"
Winterzugang Tim Breithaupt, der sein erstes Spiel für den FCK von Beginn an bestritt, sah es ähnlich wie Ritter: "Im Endeffekt haben wir es gut wegverteidigt und spielen wieder zu Null. Das können wir mitnehmen. Ich hatte gegen Hertha schon 30 Minuten, jetzt heute 85. Ich fühle mich gut. Die Chancen, die wir zugelassen haben, müssen wir uns natürlich ansehen."
Für die mindestens bis morgen auf Platz 2 stehenden Roten Teufel geht es nun am kommenden Freitag mit einem absoluten Top-Spiel weiter: Auswärts beim Hamburger SV treffen dann zwei der aktuell besten Mannschaften der Liga aufeinander.
» Zum Video: Pressekonferenz nach dem Heimspiel gegen Hannover 96
Quelle: Der Betze brennt
Ergänzung, 15.02.2025:
Blick in die Kurve
Trotz Nullnummer: Topspiel-Stimmung auf dem Betze
Chancen über Chancen und ein prächtig gefülltes Fritz-Walter-Stadion: Bis auf die fehlenden Tore ist die Partie des FCK gegen Hannover absolut topspielwürdig. Am Ende fehlen Zentimeter und der Betze wäre wohl regelrecht explodiert.
Für solche Situationen ist der Betzenberg so berühmt wie kein zweites Stadion in Deutschland: Bereits in der Nachspielzeit kommt eine Hereingabe direkt vor der Westkurve vor den Kasten von Hannover 96. Zehntausende Fans des 1. FC Kaiserslautern helfen mit und versuchen den Ball gemeinsam ins Tor zu brüllen, doch im allerletzten Moment können die Gäste die Kugel von der Linie kratzen.
Ein Siegtreffer in diesem Topspiel, Betze-like in der allerneunzigsten Minute: Man kann sich ausmalen - und dem Gedanken ein bisschen hinterher trauern - wie das Stadion abgehoben hätte. Stattdessen verabschiedet der Großteil der 45.779 Fans die Roten Teufel “nur” mit viel Applaus in die Kabinen. Das nächste Highlight lässt schließlich nicht lange auf sich warten und steigt schon am kommenden Freitag im ausverkauften Volksparkstadion beim Hamburger SV.

Im Heimspiel gegen Hannover legt die Westkurve ebenso wie die Mannschaft auf dem Rasen gut los, ehe es im Verlauf der ersten Halbzeit zwischenzeitlich ruhig wird im Stadion. Grund ist ein Sanitäter-Einsatz in der Westkurve, weshalb beide Kurven für einige Minuten den Support einstellen. Dem betroffenen Fan geht es mittlerweile, ein paar Stunden nach dem Spiel, zum Glück wieder besser. Zuvor präsentieren die Ultras beider Vereine Spruchbänder zur Unterstützung des Dachverbandes Fanhilfen, der vor einigen Tagen Forderungen zur Wahrung von Fan-, Bürger und Freiheitsrechten an die Politik gerichtet hatte (Hintergrund): “Hört die Stimme der Fans!"

Wer genau hinschaut, entdeckt im Fahnenmeer der Westkurve während des Spiels an diesem Samstag auch zwei besondere optische Elemente: Zum einen die in gleicher Machart auch für andere FCK-Legenden existierende Horst-Eckel-Fahne, die an den Geburtstag des Weltmeisters von 1954 vor einer Woche am 8. Februar erinnert. Zum zweiten ein Doppelhalter in Gedenken an Andreas Brehme. Der Todestag des 1990er-Weltmeisters jährt sich am 20. Februar zum ersten Mal.

Aus Hannover sind knapp 3.000 Anhänger mit nach Kaiserslautern gekommen, die sich im Gegensatz zu ihrem letzten Besuch wieder ganz klassisch im unteren Bereich des Gästesektors breit machen. Aufgrund einer Zugverspätung trifft die organisierte Fanszene der 96er verzögert im Stadion ein, weshalb die grün-weiß-schwarze Zaun-Beflaggung erst angebracht werden kann, als die Partie schon rund zehn Minuten läuft. Im Spielverlauf sind auch die Gäste immer wieder gut zu hören. Ein Torjubel ist ihnen aber ebenso wenig vergönnt wie dem Anhang des FCK.

Zur kompletten Fotogalerie vom FCK-Heimspiel gegen Hannover:
- Fotogalerie | 22. Spieltag: 1. FC Kaiserslautern - Hannover 96
Quelle: Der Betze brennt
Ergänzung, 17.02.2025:
Krahl krallt den Punkt: Die Noten zum 0:0 gegen Hannover
Die bisher so erfolgreiche Rückrunde trägt auch den Namen von Julian Krahl. Beim 0:0 gegen Hannover 96 zeigte der Schlussmann des 1. FC Kaiserslautern zum dritten Mal in Serie eine Top-Leistung.

"Wenn ich ein Arsch wäre, könnte ich sagen: Das ist gutes Stellungsspiel", grinste Julian Krahl, angesprochen auf die Großchance von Ex-Nationalspieler Marcel Halstenberg, die er in der 74. Minute vereitelt hatte. Wie schon vor einer Woche in Berlin und vor zwei Wochen gegen Münster hatte der FCK-Torwart einen großen Anteil daran, dass sein Team punktete. Auch wenn in der Szene gegen Halstenberg mal das Glück des Tüchtigen helfen musste, wie Krahl zugab: "Das ist vielleicht auch ein bisschen die Phase, in der wir uns gerade befinden. Da wirst du halt mal angeköpft. In anderen Phasen legt er den zwei Zentimeter weiter in die Ecke und dann ist es ein Tor."
Bei knapp 3.000 abgegebenen Fan-Bewertungen auf Der Betze brennt wird Julian Krahl mit einer Durchschnittsnote von 2,1 folgerichtig zum "Teufel des Tages" gekürt. Ein bisschen Abzug gibt es für seinen Patzer in der ersten Hälfte, als eine verunglückte Rettungstat fast zu einem Gegentreffer per Lupfer geführt hätte, und für verbesserungswürdige Abschläge. Die Journalisten der "Rheinpfalz" geben Krahl eine 1,5, die vom "Kicker" eine 2. Ebenfalls auffällig: Im positiven Sinne Marlon Ritter (DBB: 2,4 / Rheinpfalz: 2,5 / Kicker: 2) und mit einem für ihre Verhältnisse eher schlechten Tag Filip Kaloc (3,5 / 4,5 / 3,5) und Daisuke Yokota (3,6 / 4 / 4).
Die Spielernoten werden präsentiert von Weinstraßen Energie, unserem Partner für nachhaltige und gleichzeitig preiswerte Energieversorgung. Rubrik-Sponsor Simon Willim resümiert wie folgt: "Ein bisschen trauere ich dem verpassten Sieg nach, egal ob verdient oder unverdient. Aber wir leben den guten Trend weiter. Mein Teufel des Tages ist ebenfalls Julian Krahl: Wieder zu null gespielt und bis auf seinen kleinen Aussetzer am Anfang voll da über die ganzen 90 Minuten. Aber auch den Fan aus der Westkurve, der medizinisch versorgt werden musste, möchte ich an dieser Stelle erwähnen. Zum Glück geht es ihm wieder besser. Es gibt einfach wichtigeres als Fußball."
» Zur kompletten Notenübersicht: 1. FC Kaiserslautern - Hannover 96

Quelle: Der Betze brennt / Rheinpfalz / Kicker