Die Hinrunde neigt sich dem Ende zu und im Januar haben die Vereine wieder die Möglichkeit zu Änderungen am Kader. Einem aktuellen Bericht zufolge könnte der 1. FC Kaiserslautern zwei bis drei Neuzugänge holen - und ein Leistungsträger könnte gehen.
Laut "Sport Bild" (Mittwochsausgabe) soll Aaron Opoku "vor dem Absprung" stehen. Weil der Vertrag des 25-jährigen Flügelstürmers im Sommer ausläuft und bisher keine Verlängerung erzielt wurde, könnte der FCK bei einem Wechsel im Winter letztmalig eine Ablösesumme generieren. Opoku war im Spätsommer 2022 für rund 200.000 Euro vom Hamburger SV zum FCK gewechselt und noch am Anfang dieser Saison der formstärkste Spieler der Roten Teufel: Mit zwei Toren und drei Vorlagen an den ersten Spieltagen war er der Topscorer im Team (DBB-Notenschnitt: 2,9), ehe ihn eine Adduktorenverletzung und zuletzt ein grippaler Infekt seinen Stammplatz kosteten. Insgesamt absolvierte Opoku bislang 50 Zweitliga-Spiele (sieben Tore) und sechs Partien im DFB-Pokal für Lautern.
Sollte Opoku wirklich verkauft werden, würden die FCK-Verantwortlichen um Geschäftsführer Thomas Hengen und Sportdirektor Enis Hajri einen adäquaten Ersatz holen wollen, heißt es in dem Bericht. Des Weiteren werde ein Back-up oder zusätzlicher Partner für den momentan verletzten Torjäger Ragnar Ache (neun Saisontreffer) gesucht. Hierfür ist Ivan Prtajin von Union Berlin im Gespräch, an dem allerdings auch andere Erst- und Zweitligisten interessiert sein sollen. Der 28-jährige Ex-Wehener verhandelte bereits im Sommer intensiv mit dem FCK, entschied sich dann aber für den Wechsel in die Bundesliga.
Als dritte Planstelle der Kaderplaner nennt die "Sport Bild" einen zusätzlichen Innenverteidiger, der im Winter kommen soll. Hiermit könnte der FCK auch darauf reagieren, dass nach der Umstellung von einer Viererkette auf eine Dreier-/Fünferkette in der Abwehr zuletzt mehr Innenverteidiger gleichzeitig auf dem Platz standen, als zum Beginn der Saison gedacht.
Quelle: Der Betze brennt / Sport Bild
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- Transfer-Ticker: Alle Neuigkeiten von der Wechselbörse
Ergänzung, 03.01.2025:
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Wahrscheinlichkeit für Neuzugänge während des Trainingslagers "eher gering"
Updates zum Thema "Zugänge" und "Abgänge": Der FCK hält für verschiedene Positionen die Augen offen, wie bereits Anfang Dezember berichtet wurde. Manche Neuzugänge sind dabei von möglichen Abgängen (z.B. Aaron Opoku) oder auch vom Fitnesszustand (z.B. bei Ragnar Ache) abhängig. Gegenüber der "Rheinpfalz" haben nun Markus Anfang und Thomas Hengen allerdings durchblicken lassen, dass Neuzugänge wohl eher nach dem Trainingslager (3.-10. Januar auf Malta) zu erwarten sein, auch wenn man für vorher nichts gänzlich ausschließen wolle.
Die "Deutsche Presse-Agentur" zitiert Thomas Hengen ergänzend wie folgt:Rheinpfalz hat geschrieben:(...) Ob im Trainingslager sowie in den beiden Vorbereitungsspielen neue Spieler in den Reihen des FCK auflaufen werden, schlossen Anfang und Geschäftsführer Thomas Hengen am Donnerstag nicht aus. Doch die Wahrscheinlichkeit ist eher gering, ließen beide durchblicken.
Quelle und kompletter Text: Rheinpfalz
dpa hat geschrieben:(...) "Wenn noch ein Stürmer zu bekommen ist, werden wir uns Gedanken machen müssen. Wir müssen aber nicht hyperaktiv werden, wollen aber schon ein bisschen optimieren", betonte Hengen.
Quelle und kompletter Text: Deutsche Presse-Agentur
Ergänzung, 03.01.2025:
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Hengen: Abgänge in der Winterpause sind wahrscheinlich - vielleicht sogar von Stammspielern?
Auch zum Thema "mögliche Abgänge" äußerte sich Thomas Hengen. Und zwar so, dass - wie üblich - möglicherweise FCK-Spieler mit geringen Einsatzzeiten einen Wechselwunsch äußern könnten. Aber auch, dass möglicherweise sogar Stammspieler den FCK verlassen könnten, wenn sie ihre im Sommer auslaufenden Verträge nicht verlängern und im Winter ein entsprechendes Ablöse-Angebot reinkomme. Hengen nannte dabei laut "dpa" beispielhaft die Namen von Aaron Opoku und Boris Tomiak.
dpa hat geschrieben:(...) Auch Abgänge in der Winterpause sind Hengen zufolge wahrscheinlich. Akteure, die mit ihren Einsatzzeiten in der Hinrunde nicht zufrieden gewesen seien, würden ihre Möglichkeiten ausloten. Zudem sei es möglich, dass Spieler im Winter den Verein verlassen, die ihre im Sommer auslaufenden Verträge nicht verlängern wollten. Hengen nannte dabei explizit die Namen von Aaron Opoku und Boris Tomiak.
Quelle und kompletter Text: Deutsche Presse-Agentur
Ergänzung, 05.01.2025:
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"Mehr Torgefahr aus dem Mittelfeld": Markus Anfang spricht über mögliche Transfers
Im Trainingslager-Interview mit dem SWR hat sich Markus Anfang allgemein zu möglichen Verstärkungen geäußert und dabei auch eine Position beziehungsweise Eigenschaft ins Spiel gebracht, die bei den Spekulationen von vor vier Wochen noch nicht so direkt im Gespräch war. "Wenn du Spieler bekommen kannst, die eine Qualität mitbringen, die du noch nicht hast, dann müssen wir versuchen, das umzusetzen. Ich denke da etwa an mehr Torgefahr aus dem Mittelfeld", sagt der FCK-Trainer.
Einen zusätzlichen Mittelstürmer kann sich Anfang zwar ebenso wie Thomas Hengen grundsätzlich auch vorstellen, sieht diese Position aber genauso wie der FCK-Geschäftsführer nicht als oberste Priorität an: "Wir haben neben unseren klassischen Stürmern einige weitere Spieler, die ebenfalls vorne drin spielen können. Wir müssen also auch aufpassen, uns nicht zu breit aufzustellen und damit die Tür für den einen oder anderen jungen Spieler zuzumachen."
Hier Anfangs Aussage zu einem möglichen Neuzugang mit Torgefahr fürs Mittelfeld:
SWR hat geschrieben:FCK-Trainer Markus Anfang über Winter-Transfers: "Tür in beide Richtungen offen"
SWR Sport: Sehr wahrscheinlich wird sich beim FCK personell noch etwas tun. Es gibt Kandidaten für einen Abgang im Winter wie Boris Tomiak oder Aaron Opoku, die nur noch bis zum Sommer unter Vertrag stehen. Auf welcher Position würden Sie sich noch Verstärkungen wünschen?
Markus Anfang: Wenn alle gesund sind, haben wir bereits einen guten Konkurrenzkampf. Aber ich finde, wenn du Spieler bekommen kannst, die eine Qualität mitbringen, die du noch nicht hast, dann müssen wir versuchen, das umzusetzen. Ich denke da etwa an mehr Torgefahr aus dem Mittelfeld. Und wenn uns der ein oder andere Spieler noch verlassen sollte, müssen wir reagieren - obwohl ich lieber agiere. Wenn uns ein Spieler verlassen will, müssen wir so offen sein wie wir es sind, wenn ein Spieler zu uns kommen will, der uns besser machen kann. Die Tür ist in beide Richtungen offen. (...)
Quelle und kompletter Text: SWR
Ergänzung, 08.01.2025:
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Mehr Torgefahr aus dem Mittelfeld? Hengen fordert auch die bereits im FCK-Kader stehenden Spieler
Thomas Hengen hat sich im Trainingslager-Interview des SWR zu Markus Anfangs Wunsch nach "mehr Torgefahr aus dem Mittelfeld" geäußert. Laut dem Geschäftsführer hält man natürlich die Augen offen und beobachtet den Markt. Gleichzeitig zählt er aber auch schon im Kader stehende Mittelfeldspieler wie Marlon Ritter (ein Tor), Filip Kaloc (ein Tor), Luca Sirch (ein Tor) auf, von denen er sich in der Rückrunde mehr Torgefährlichkeit erwartet.
SWR hat geschrieben:SWR Sport: Trainer Markus Anfang wünscht sich im offensiven Mittelfeld mehr Torgefahr und im Sturm gegebenenfalls noch einen Angreifer als Ersatz für Ragnar Ache, der immer mal wieder an Verletzungen laboriert. Hält der FCK hier die Augen auf und agiert vielleicht sogar proaktiv?
Thomas Hengen Wir haben den Markt immer im Blick, wir wollen uns ja immer verbessern. Wir haben aber selbst Spieler, bei denen in Sachen Torgefährlichkeit noch Luft nach oben ist. Marlon Ritter, Jannik Mause, Aaron Opoku, Richmond Tachie oder Luca Sirch etwa. Da müssen wir aktiv dran arbeiten. Und das ist genug Arbeit. Trotzdem beobachten wir den Markt und versuchen uns zu optimieren. (...)
Quelle und kompletter Text: SWR
Ergänzung, 25.01.2025:
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Anfang sucht Verteidiger über 1,90 Meter, aber: "Wir machen nichts, um was gemacht zu haben"
Gestern nach dem Spiel wurde Markus Anfang von den nach Fürth mitgereisten Journalisten nochmals auf die Suche nach einem neuen Innenverteidiger angesprochen. Der FCK-Trainer bestätigte, dass auf jeden Fall ein Tomiak-Nachfolger gesucht wird, auf DBB-Nachfrage schloss er sogar auch zwei statt nur einem zusätzliche Verteidiger nicht aus. Gleichzeitig schränkte Anfang aber auch ein, dass es eine Verstärkung sein müsse: "Wir machen nichts, um was gemacht zu haben."
Kicker hat geschrieben:(...) Anfang hatte die Notwendigkeit eines Neuzugangs schon kurz nach Tomiaks Weggang erklärt - am Freitagabend in Fürth schränkte er aber erneut ein, dass ein Neuzugang nur dann Sinn ergebe, "wenn was da ist, was uns besser macht, was uns hilft, im besten Fall ein Spieler, der mal über 1,90 Meter groß ist." Er sei mit Sport-Geschäftsführer Thomas Hengen im ständigen Austausch dazu und sich auch im Klaren: Wenn der Markt nichts hergebe, "dann müssen wir das auch akzeptieren. Wir machen nichts, um was gemacht zu haben."
Quelle und kompletter Text: Kicker
Ergänzung, 29.01.2025:
Auch Abiama und Tachie sollen abgegeben werden
Aus dem personellen Überangebot in der Offensive des 1. FC Kaiserslautern hat Jannik Mause seine Schlüsse gezogen und sich nach Fürth verleihen lassen. Auch Richmond Tachie und Dickson Abiama sind auf der Suche nach einem Abnehmer. (...) Lauterns Geschäftsführer Thomas Hengen berichtete am Mittwoch über den aktuellen Stand: "Realistisch gesehen wird es aktuell schwer, überhaupt in den Kader zu kommen. Es sollte das Ziel sein, dass wir eine Lösung wie bei Jannik finden. Richmond und Dickson sind auch interessiert daran, Spielzeit zu bekommen. Jetzt müssen wir die Entwicklung abwarten." Die aktuelle Transferperiode endet am 3. Februar. (…)
Quelle und kompletter Text: Kicker
Ergänzung, 31.01.2025:
Weitere Transfers bis Montag? Anfang schließt nichts aus
Der 1. FC Kaiserslautern hat in der Winterpause bislang vier neue Spieler verpflichtet, aber erst zwei abgegeben. Ob sich zum zum Transferschluss am Montag noch etwas tut? Markus Anfang beantwortet diese Frage mit einem "wenn, dann".
"Im Grunde genommen haben wir jetzt die Positionen besetzt, die wir auch besetzen wollten", sagte FCK-Trainer Anfang am heutigen Freitag mit Blick auf die Verpflichtungen von Maxi Bauer, Faride Alidou, Grant Ranos und Ersatztorwart Simon Simoni. Innenverteidiger Bauer soll den Abgang von Stammspieler Boris Tomiak (zu Hannover 96) kompensieren, Alidou und Ranos sollen die Auswahl in der Offensive verstärken. Anfang weiter: "Ob es am Ende dabei bleibt, hängt auch davon ab, was noch bis Montag passiert. Also welche Spieler sich vielleicht noch dazu entscheiden, einen anderen Weg einzuschlagen. Dann müsste man nochmal nachdenken."
Als Kandidaten für einen weiteren Ersatzspieler-Abgang neben Jannik Mause (ausgeliehen an die SpVgg Fürth) nannte FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen kürzlich Dickson Abiama und Richmond Tachie. Die beiden Offensivkräfte kamen ebenso wie Philipp Klement, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, schon vor den Verpflichtungen von Alidou und Ranos kaum noch auf Einsatzminuten. Von Seiten der potentiellen Stammspieler gilt lediglich Aaron Opoku als möglicher Verkaufskandidat - der Flügelstürmer wollte bereits im Dezember nach Amerika wechseln und möchte seinen im Sommer auslaufenden Vertrag beim FCK nicht verlängern. Das aktuelle Überangebot in der Offensive ist laut Trainer Anfang auch den betroffenen Akteuren bewusst: "Jeder Spieler weiß, wie seine Situation ist, und die Spieler sind auch schlau genug, um das für sich selbst einschätzen zu können."
Die Transferperiode läuft noch bis Montag, den 3. Februar 2025 um 20:00 Uhr. Bis zu diesem Zeitpunkt sind Spielerwechsel innerhalb Deutschlands möglich, danach nur noch Abgänge in wenige ausländische Ligen wie beispielsweise die Türkei oder die Schweiz.
Quelle: Der Betze brennt