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Investorengruppe Pacific Media Group aus USA/China kauft knapp 10 Prozent der FCK-Anteile (Pressemeldung FCK)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
happy
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Beitrag von happy »

roterteufel81 hat geschrieben:Da gebe ich ExiDeiwl zu 100% recht. Die Überschrift ist ziemlich irreführend und sollte korrigiert werden.

Es müsste

„Beim FCK investierte PMG lässt belgischen Zweitligist pleitegehen“

oder ähnlich heißen.

FCK Investoren schließt in der Überschrift - und das lesen viele als einziges - die SPI mit ein. Das braucht nur der falsche Reporter lesen und schon sprechen sich Gerüchte rund, die toxisch wirken.
Dem kann man nur zustimmen !!
Läuft im Spiel mal nichts zusammen,
und es will und will nichts geh'n,
so woll'n wir doch geschlossen,
hinter uns'rer Mannschaft steh'n,
JackyBlackmuff76
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Beitrag von JackyBlackmuff76 »

roterteufel81 hat geschrieben:Das braucht nur der falsche Reporter lesen und schon sprechen sich Gerüchte rund, die toxisch wirken.
Krass, so was ist echt möglich, dass Medien Themen aufgreifen, diese umschreiben und mit Falschbehauptungen versehen, um bewusst Stimmung für oder gegen jemanden zu machen?
Die haben ja dann große Macht, diese Medien!
Können ganze Gruppen lenken usw.
Es geht, wie seit Jahrhunderten, immer um Macht und Profit....
Friedmann
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Beitrag von Friedmann »

Hütte1981 hat geschrieben:Ich stecke da zu wenig drin, ob das damals einfach zum Überleben notwendig war. Ohne Grund geht man solche Deals net ein. Auch der FCK nicht.

Im Nachgang sich selbst auf die Schulter klopfen und sagen hab ich doch gewusst - ist eben dann doch sehr einfach wenn man die Entscheidungen nicht treffen muss.
Wie wohltuend, ein reflektierter Beitrag statt der zahlreichen klugen Hinweise, was man klugerweise doch bitte wann in welchen Vertrag hätte schreiben sollen.
diago
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Beitrag von diago »

Die PMG hat beim FCK keinen Einfluss, und man wusste bereits vor dem Deal dass man sich von solchen Konstrukten wie der PMG nicht abhängig machen darf. Bisher ist das auch nicht geschehen. PMG hat 3 Millionen gezahlt, knapp 10% Anteile bekommen und fertig. Es würde mich nicht wundern wenn sie ihre Anteile in den nächsten 2-3 Jahren an einen Dritten verkaufen. Der Wert des FCK dürfte seit dem Kauf gestiegen sein.
Block8.1-Fan
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Beitrag von Block8.1-Fan »

Es wird Zeit die Fan-Anleihe zu öffnen, damit wir solche Investoren rauskaufen können. Es haben ja damals bereits genügende Fans für dieser "Firma" gewarnt, denn schon damals waren aus dem Ausland massive Kritiken an den FCK über PMG herangetragen worden. Welche sich jetzt in Belgien leider wieder bewahrheitet haben.
Eigentlich bin ich ein Supertyp. Aber ich kann wohl auch ein richtiger Arsch sein. (Mario Basler)
Betze_FUX
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Beitrag von Betze_FUX »

Naja, jetzt ist es ja aber auch so, dass bei egal welchem Thema, immer irgendwelche Fans warnen!
Ob Trainer, Spieler, GF, ....oder um es auf unsere Gesellschaft zu übertragen... Bürgermeister, Politiker, vorstände ...
Irgendjemand warnt immer und gibt zu bedenken.
Oft, das der dann danach sagen kann "ich hab's gewusst"
Die Frage ist halt immer, wer warnt denn da? Hat der Ahnung oder ist es nur ein persönliches Unbehagen, oder gar akutes "NIMS" (Nicht Im Mittelpunkt Syndrom). :)

Ich hab zumindest keinen Fan gelesen, der bzgl. Finanzen und Investoren kompetent ist und sich hierzu fachlich fundiert geäußert hat.
(Ich habe aber auch nicht alle Beiträge gelesen)

Ich glaube mich sogar zu erinnern, dass sogar einige Fans es gut fanden, das die bei uns investieren.

Letzten Endes spielt das aber auch keine Rolle!
Die. Vereinsführung tut sehr gut daran, sich selbst lösungen zu suchen und nicht auf "Den Fan" zu hören.
Wenn ich mal quer durch die Jahre überlege...was wir für Mannschaften und Trainer gehabt hätten...ouha!!! :D
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp
Miggeblädsch
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Beitrag von Miggeblädsch »

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, weshalb man dieser Meldung so viel Aufmerksamkeit schenkt.

Erstens ist es so, dass PMG beim FCK über keinerlei Möglichkeiten zur Einflussnahme verfügt. Von daher mache ich mir mal gar keine Gedanken.

Zweitens scheint es so zu sein, dass der besagte Verein wohl über chaotische "Strukturen" verfügt und da ist es nur vernünftig als Investor, nicht noch mehr Geld zu verbrennen. Ihr dürft übrigens alle davon ausgehen, dass die Entscheidungen großer Investoren meistens auf Vernunft beruhen, nur mal so am Rande.

Ich sehe also gar keinen Zusammenhang zwischen dieser Meldung und unserem FCK...

... außer, dass PMG wohl nur bereit ist, eine Kapitalerhöhung mitzugehen, wenn es sich um einen Verein handelt, der über professionelle Strukturen verfügt. :wink:
Jetzt geht's los :teufel2:
Block Acht
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Beitrag von Block Acht »

Ein professioneller Investor hat kein Interesse daran Geld zu verbrennen, das sollte niemanden überraschen. Die zehn Prozent Anteile waren trotzdem zu billig, aber so ist das nun mal wenn man sich wirtschaftlich immer nah am Abgrund bewegt und das Geld braucht. Hoffen wir auf bessere Zeiten, in der zweiten Liga kann man zumindest ohne weitere Finanzspritzen überleben, der knapp vermiedene Abstieg hätte schon wieder zum Ruin führen können (trotz der Einnahmen aus dem Pokal).
Immer wird ein starkes Herz siegen, wenn es nicht aufhört zu kämpfen.
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Beitrag von EchterLauterer »

Dubbeschoppe hat geschrieben:Sie sind jetzt fairerweise bei uns nicht negativ aufgefallen, daher kann man das zur Kenntnis nehmen, dann wars das aber auch :)
Sind sie bei uns überhaupt irgendwie aufgefallen?
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.
Betze_FUX
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Beitrag von Betze_FUX »

Also auch ohne Sitz im Beirat kann man (versuchen) Druck aufzubauen oder Einfluss zu nehmen.
Schon allein auf die Art, dass, wenn das und dies nicht gemacht wird, geb ich kein Geld mehr...
Ob das. Dann allerdings bei so "kleinen Beträgen" groß ins Gewicht fällt weiß ich nicht ...
Aber mir geht's ja auch eher um die "Mechanik" des Einflussnehmens....

Aber, wie Blädsch sagte. So viel Aufmerksamkeit würd ich dem auch nicht beimessen....
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suYin
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Beitrag von suYin »

OOSTENDE BONSOIR

Ein Abschiedsvideo auf deren Vereinsaccount.
https://www.youtube.com/watch?v=-2CP_90qRAg
Lautern-Fahne
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Beitrag von Lautern-Fahne »

Ziemlich komischer Eindruck. Die tragen den Club zu Grabe und die ersten paar Bilder die man sieht sind ziemlich gut gelaunt. Zwischendrin ein paar traurige Alte. Aber insgesamt hängt wirkt das nicht so, als wäre die Anhängerschaft sonderlich emotional bei der Sache. Trägt auch kaum einer Vereinsfarben.

Wie ein Kommentar unter dem Video sagte: neugründen und wiederaufsteigen. Falls es ein Traditionsklub ist, gehen die nicht für immer unter. Wie Thessaloniki, Austria Salzburg oder der FC United of Manchester.
"Für mich ist Schönheit, dem Gegner nicht zu geben was er will."

"Es gibt Leute die sagen, kreative Spieler seien von Abwehraufgaben zu entlasten. Wer dies behauptet, kennt den Fußball nicht. Alle elf müssen zu jeder Zeit genau wissen, was sie zu tun haben"

José Mourinho
suYin
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Beitrag von suYin »

"Die Investoren Lee und Conway (Pacific Media Group) sind in England zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Vorwurf: "unvollständige Angaben" bei Übernahme des FC Barnsley. Sie hatten nur 17,5% der Aktien - nicht 55%. PMG hat 9,94% der Anteile des 1. FC Kaiserslautern."

Quelle: Chaled Nahar auf Twitter (Nitter Alternative)
herzdrigger
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Beitrag von herzdrigger »

Das Spiel um Milliarden
Der Ausverkauf des europäischen Fußballs

Auch mit einem Schwenker zum 1.FCK mit Hengen Interview
Ab Minute 27:54

Aktuell von heute Abend, 03.11.2024

https://www.zdf.de/sport/sportstudio-re ... u-100.html
Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
Thomas
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Beitrag von Thomas »

Es gibt mal wieder Neuigkeiten von Paul Conway und der PMG, zum Glück für den FCK nicht ernsthaft dramatisch, für Conway und KV Oostende aber schon:

Bild
Foto: Imago Images

Ex-FCK-Investor Paul Conway sitzt in Spanien im Gefängnis

Das auch beim 1. FC Kaiserslautern beteiligte Investoren-Konsortium "Pacific Media Group" hatte in den letzten Jahren massiven Ärger bei seinen Vereinen in England und Belgien. Nun sitzt Ex-Geschäftsführer Paul Conway sogar im Gefängnis.

Das zur "New York Times" gehörende Sport-Portal "The Athletic" berichtet heute über die Verhaftung von Conway, die sich schon vor fünf Wochen in Spanien ereignet haben soll. Seither sitzt der 55-jährige Manager und Investor in einem Gefängnis in Barcelona und wehrt sich mit seinen Anwälten gegen eine Auslieferung nach Belgien. Es geht um Betrugsvorwürfe rund um den 2024 pleite gegangenen belgischen Zweitligisten KV Oostende. In Oostende war die "Pacific Media Group" (PMG) ebenso zwischenzeitlich Anteilseigner wie beim FC Barnsley (England) - wo es 2023 ebenfalls Vorwürfe wegen Regelverstößen gab -, AS Nancy (Frankreich), FC Den Bosch (Niederlande), FC Thun (Schweiz), GKS Tychy (Polen) und seit 2022 mit einem Aktienbesitz von knapp unter zehn Prozent beim 1. FC Kaiserslautern.

Gegenseitige Vorwürfe über Multi-Club-Ownership und "Brotdiebstahl"

Die belgische Justiz hatte wegen der Vorfälle in Oostende im März 2025 einen Europäischen Haftbefehl gegen Conway erlassen. "The Athtetic" berichtet von sechs Straftaten, die dem US-Amerikaner im Rahmen seiner Fußball-Arbeit vorgeworfen werden. Unter anderem geht es um einen dubiosen Fünf-Millionen-Euro-Transfer des Spielers Mickael Biron von Nancy nach Oostende, mit dem Nancy die Lizenz finanziert wurde, während Oostende ins Straucheln geriet. Biron wurde nach dem Kauf in der Saison 2021/22 sofort von Oostende nach Nancy zurück verliehen und ein Jahr später für nur noch die halbe Ablösesumme an einen anderen Klub transferiert. Man sei zu diesem Deal gedrängt worden, um "Geld von KVO unter dem Deckmantel des 'Multi-Club-Ownership' an Nancy weiterzuleiten", kritisierte 2024 der Insolvenzverwalter von Oostende in einer mit zig weiteren harten Vorwürfen gespickten Stellungnahme.

Conways Ehefrau Louisa sieht die Sache ganz anders und erhebt heute bei "The Athletic" ihrerseits harte Vorwürfe gegen die europäische Justiz: "Es ist, als würde man in Victor Hugos 'Les Misérables' aufwachen, wo jemand wegen Brotdiebstahls ins Gefängnis geworfen wird. Keine Fakten, nur emotionale Anschuldigungen." Der Ausgang des jetzigen Verfahrens für den weiter in Spanien in Untersuchungshaft sitzenden Conway: offen.

Conway war auch beim FCK aktiv, musste dann aber gehen

Der 1. FC Kaiserslautern ist von alldem nur am Rande betroffen. Laut der letzten vom Verein offiziell bekanntgegebenen Aktionärsstruktur von Dezember 2023 hält die "Platin 2180 GmbH", von der wiederum PMG ein Anteilseigner ist, 9,94 Prozent der Aktien an der ausgegliederten FCK-Fußball-Kapitalgesellschaft. Die größten Aktionäre mit deutlich mehr Einfluss und Macht sind der Mutterverein FCK e.V. und die regionalen Investoren um die "Saar-Pfalz-Invest GmbH" (SPI) mit jeweils rund 45 Prozent. Diese Anteilszahlen könnten sich im Rahmen einer bereits genehmigten Kapitalerhöhung demnächst verändern, bisher ist dies laut FCK-Angaben aber noch nicht geschehen. Auch die schon länger angekündigte Öffnung der sogenannten "Fan-Säule", in der sich die Fans und Mitglieder am FCK beteiligen können, würde die Anteilszahlen verschieben.

Paul Conway war nach dem 2022 erfolgten Einstieg von "Platin 2180" mehrfach in Kaiserslautern und als deren Geschäftsführer auch für die Zusammenarbeit mit dem FCK zuständig. Nachdem sich die Skandale bei den anderen europäischen PMG-Vereinen häuften, musste er diese Funktion jedoch abgeben. Nach DBB-Informationen geschah dies schon vor dem Ende der Saison 2023/24. Chien Lee von der ebenfalls an "Platin 2180" beteiligten "NewCity Capital Group" schaut seither ab und zu in Kaiserslautern vorbei. "Der Dialog ist gut, findet aber ohne große Einflussnahme statt", erklärte der FCK-Beiratsvorsitzende Rainer Keßler in einem DBB-Interview im Oktober 2024. Ansonsten gibt es von Seiten des FCK kaum detailliertere öffentliche Informationen über die Zusammenarbeit mit der "Platin 2180 GmbH" inklusive "Pacific Media Group" und "New City Capital Group". Nichtmal die Namen der Teilhaber dieser Gesellschaft wurden im Rahmen des Anteilsverkaufs bekanntgegeben.

Weitere Informationen und Meldungen zum Thema "PMG" finden sich in der Chronologie im DBB-Forum von 2022 bis heute: Investorengruppe Pacific Media Group aus USA/China kauft knapp 10 Prozent der FCK-Anteile.

Quelle: Der Betze brennt / The Athletic

Weitere Links zum Thema:

- Investor aus USA/China kauft 10 Prozent der FCK-Anteile (Pressemeldung FCK, 29.03.2022)
- Pacific Media Group: Wer sind die neuen FCK-Investoren? (Der Betze brennt, 29.03.2022)
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
boxtobox
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Beitrag von boxtobox »

ohne ``grosse´´ Einflussnahme....., wenn ich nur das schon lese wird es mir übel. Heisst im Umkehrschluss eine ``kleine bis mittlere´´ Einflussnahme gibt es durchaus
wernerg1958
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Beitrag von wernerg1958 »

Dazu sagt man besser nichts. Meiner Meinung nach wäre die Öffnung der Fangsäule der bessere Weg.
Ostseeteufel
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Beitrag von Ostseeteufel »

Diese Meldung finde ich nicht wirklich schockierend.
Fraglich und viel schlimmer ist nur, warum die Fansäule immer noch nicht geöffnet ist…
Gerade jetzt mit dieser Euphorie und Wertsteigerung des FCK wäre es ein perfekter Zeitpunkt.
RallePfalzwald
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Beitrag von RallePfalzwald »

boxtobox hat geschrieben:ohne ``grosse´´ Einflussnahme....., wenn ich nur das schon lese wird es mir übel. Heisst im Umkehrschluss eine ``kleine bis mittlere´´ Einflussnahme gibt es durchaus
Blödsinn. Mit weniger als 10% hat PMG praktisch nichts zu melden. Die anderen Anteilseigner -noch ist der e.V. Der größte haben >90%. Da kann PMG wollen und fordern, was sie wollen, zumal der Beirat -unabhängig von Anteilen immer mit 3:2 Mehrheit des e.V. gegenüber anderen Anteilseignern bleibt.
Zuletzt geändert von RallePfalzwald am 27.06.2025, 21:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Ageongki
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Beitrag von Ageongki »

Finde es sehr schlimm, dass wir schon so viele Anteile verscherbeln mussten und das auch noch als unser Marktwert auf dem absoluten Tiefpunkt war. Zusätzlich haben wir uns noch diese dubiosen Pfeifen mit an Bord geholt. Ich schaue da immer etwas neidisch zur SGE, die haben noch knapp 68% ihrer Anteile und sind auf nem absoluten Hoch. Naja, it is what it is. Ich hoffe nur, der Verein kann irgendwann wieder ein paar Anteile zurück bekommen, vermutlich aber eher unrealistisch...
RallePfalzwald
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Beitrag von RallePfalzwald »

Es ist völlig irrelevant, was PMG will oder nicht. Die haben nicht einmal eine Sperrminorität.

SPI und e.V. können gegen deren Willen jederzeit alles machen, z.B. eine Kapitalerhöhung mit Einlagen durch die SPI, die Fansäule oder andere Investoren beschließen und die Anteile der PMG damit verwässern.

Die Verantwortlichen seitens FCK und SPI haben seinerzeit alles richtig gemacht, der PMG unter 10% zu geben.
Wir haben das Geld bekommen und PMG hat nichts zu melden. Super Deal für uns!

Theoretisch könnten SPI und PMG gemeinsam den e.V. überstimmen, wenn es sich um ein normales Unternehmen handeln würde.
Der e.V. wird aber im Beirat immer eine 3:2 Mehrheit haben. 50+1 sei Dank.
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schallalafck
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Beitrag von schallalafck »

Vielleicht sollten wir eine weitere Fanbeteiligung ins Leben rufen wo wir denen die Anteile abkaufen
:teufel2: Mit 4 Jahren infiziert mit dem Lautern-Gen und das als Niedersachse aber nicht eine Sekunde gezweifelt, egal ob es im Umfeld stressig oder fies wurde oder ob der FCK mich wie leider so oft enttäuschte. Ein Leben, eine Liebe, FCK :teufel2:
RallePfalzwald
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Beitrag von RallePfalzwald »

Ageongki hat geschrieben:Finde es sehr schlimm, dass wir schon so viele Anteile verscherbeln mussten und das auch noch als unser Marktwert auf dem absoluten Tiefpunkt war. Zusätzlich haben wir uns noch diese dubiosen Pfeifen mit an Bord geholt. Ich schaue da immer etwas neidisch zur SGE, die haben noch knapp 68% ihrer Anteile und sind auf nem absoluten Hoch. Naja, it is what it is. Ich hoffe nur, der Verein kann irgendwann wieder ein paar Anteile zurück bekommen, vermutlich aber eher unrealistisch...
Das sehe ich genauso. Es ging halt nicht anders. Wir brauchten Geld, für eine sportliche Perspektive.

Unter dem Strich können wir uns nicht beschweren:
1. SPI und Anteilseigner sind ein großes Risiko eingegangen, ihr Geld zu verlieren, weil sie den FCK retten wollten.
2. Das Pokalfinale hat uns vor einem weiteren Ausverkauf bewahrt. Besser gesagt: Unser Wert ist gestiegen und wir mässten heute für das gleiche Geld weniger Anteile hergeben.
Bei weiterer Etablierung im oberen Drittel der Zweiten Liga oder sollte sogar der Aufstieg gelingen, gibt es für die 7 Mio (Mille sind übrigens 1.000) noch weniger Anteile bzw. vice versa.
3. Unsere Investoren tun das aus Liebe zum Verein. Die Heuschrecken (PMG) haben nichts zu melden, auch nicht indirekt, weil wir auf weitere Finanzspritzen dererseits nicht angewiesen sind und absehbar nicht sein werden.
4. Je länger wir eine Kapitalerhöhung aufschieben können, desto länger hat der e.V. Zeit, sich zu sanieren (Mitglied schafft Zukunft) und desto eher könnte er eine Kapitalerhöhung zumindest in Teilen mitgehen. D.h. die Anteile des e.V. würden nicht oder weniger stark sinken.
5. Es ist in naher Zukunft unwahrscheinlich, dass PMG eine Kapitalerhöhung mitgeht und selbst wenn: Sie kommen nicht über 10% und werden niemals etwas zu melden haben.

Es fällt schwer, zu akzeptieren, dass unser stolzer Verein nicht auf eigenen Beinen stehen kann. Mit geringsten Mitteln, ohne städtisches Stadion, konnten wir mehr als ein halbes Jahrhundert lang sogar die Größten zur Verzweiflung treiben.

Die Träumereien und Misswirtschaft nach der letzten Meisterschaft hat uns soweit ruiniert, dass wir externe Mittel brauchen.

Da sind mir wohlhabende Fans auf jeden Fall lieber als Außenstehende, die ein Spielzeug suchen.

Der Anteilsverkauf ist nicht geil aber besser als die Alternative und besser als es für viele andere lief (1860, Uerdingen, ...).
Viele Städte haben ein Stadion. Dieses Stadion hat eine Stadt.
RallePfalzwald
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Beitrag von RallePfalzwald »

schallalafck hat geschrieben:Vielleicht sollten wir eine weitere Fanbeteiligung ins Leben rufen wo wir denen die Anteile abkaufen
Ich weiß nicht inwieweit es rechtlich möglichen wäre, dass wir uns am e.V. beteiligen, damit dieser zukünftige Kapitalerhöhung mitgehen könnte.
Viele Städte haben ein Stadion. Dieses Stadion hat eine Stadt.
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Beitrag von schallalafck »

@RallePfalzwald

das müsste natürlich vorab geprüft werden aber ich denke das einige Fans mitmachen würden, das wäre dann ja wirklich ne echte Beteiligung und sogar Mitspracherecht, wenn auch nur in kleinem Maße
:teufel2: Mit 4 Jahren infiziert mit dem Lautern-Gen und das als Niedersachse aber nicht eine Sekunde gezweifelt, egal ob es im Umfeld stressig oder fies wurde oder ob der FCK mich wie leider so oft enttäuschte. Ein Leben, eine Liebe, FCK :teufel2:
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