Neues vom Betzenberg

FCK plant Kapitalerhöhung von bis zu 7,5 Millionen Euro

FCK plant Kapitalerhöhung von bis zu 7,5 Millionen Euro


Die 1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KGaA hat eine Kapitalerhöhung für das kommende Jahr beschlossen. Bis zu 7,5 Millionen Euro werden fließen, der Anteil des Vereins wird dadurch geringer, die Lizenz für 2024/25 ist vorzeitig gesichert.

Über die Kapitalerhöhung informierte der Verwaltungsrats- und Beiratsvorsitzende Rainer Keßler im Rahmen der heutigen Mitgliederversammlung im Fritz-Walter-Stadion. Die FCK GmbH & Co. KGaA - also die Profifußball-Gesellschaft der Roten Teufel - hat einen Rahmenvertrag über bis zu 7,5 Millionen Euro beschlossen. Das Geld fließt dann im Gegenzug für neue FCK-Aktien von den Investoren an die Zweitliga-Fußballer. Je nachdem, wieviel Geld die Roten Teufel in der laufenden Saison noch zum Beispiel durch den DFB-Pokal einnehmen, könnte der benötigte Betrag auch niedriger als 7,5 Millionen Euro ausfallen.

Die Aktionärsstruktur der Kapitalgesellschaft könnte sich damit im kommenden Jahr wie folgt ändern und der Anteil des FCK e.V. von rund 45 auf rund 40 Prozent absinken:

Aktuelle Aktionärsstruktur der FCK GmbH & Co. KGaA (Stand: 12/2023):

1. FC Kaiserslautern e.V.: 45,85%
Saar-Pfalz-Invest GmbH: 34,93%
Dienes Packaging GmbH: 4,40%
Dr. Theiss Naturwaren GmbH: 4,40%
Regionale Investoren: 0,48%
Platin 2180 GmbH (auch bekannt als: "Pacific Media Group"): 9,94%

Prognose Aktionärsstruktur der FCK GmbH & Co. KGaA für 2024:

1. FC Kaiserslautern e.V.: 40,31%
Saar-Pfalz-Invest GmbH: 42,80%
Dienes Packaging GmbH: 3,87%
Dr. Theiss Naturwaren GmbH: 3,87%
Regionale Investoren: 0,42%
Platin 2180 GmbH (auch bekannt als: "Pacific Media Group"): 8,74%

Rainer Keßler erneuerte außerdem im Namen aller Vereinsgremien das Versprechen, im Jahr 2025 endlich die Fan-Säule zu öffnen - also die Beteiligungsmöglichkeit für Mitglieder und Fans als Aktionäre der FCK-Kapitalgesellschaft. Der Anteil des FCK e.V. könnte dann auf rund 30 Prozent weiter absinken. Als Mindestanteil, den der Verein möglichst immer behalten wolle, nannten Keßler und weitere Funktionäre 25 Prozent plus eine Aktie. Dabei handelt es sich um die sogenannte Sperrminorität, mit der der Verein bei allen wichtigen Entscheidungen ein Veto einlegen könnte.

Der Beiratsvorsitzende Keßler und weitere Funktionäre beruhigten zugleich auch besorgte Mitglieder, die die immer weiter absinkende Beteiligung des FCK e.V. skeptisch sehen. Weil der Verein immer die hundertprozentige Mehrheit an der FCK Management GmbH halte, werde er auch immer der Herr im Hause bleiben. Unabhängig davon, wie die Zukunft der 50+1-Regel von der DFL oder auch die längerfristige Aktionärsstruktur der FCK GmbH & Co. KG aussieht.

» Mehr im Live-Ticker: Jahreshauptversammlung des FCK am 3. Dezember 2023

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Live-Ticker: Jahreshauptversammlung des FCK am 3. Dezember 2023

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