Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Thomas » 12.09.2015, 23:18


Pfälzer Reizklima

Am Freitag startete der 599. "Wurstmarkt in Bad Dürkheim", rund 600 000 Menschen werden bis zum nächsten Wochenende auf dem angeblich "größten Weinfest der Welt" erwartet. Am Montag schreiben die Fußballprofis des 1. FC Kaiserslautern dort Autogramme, den Bummel über den Festplatz mit Riesenrad werden sie sich allerdings wohl verkneifen. Nach der ernüchternden 0:2-Heimniederlage vor nur 32.834 Zuschauern am Freitagabend gegen den SC Freiburg ist die Stimmung rund um den ersten Verein der Pfalz schon nach sechs Zweitliga-Spieltagen am Boden. Die Profis erwarten keine bewundernden Fans aus Bad Dürkheim, es herrscht Pöbelgefahr. Nur acht Punkte stehen auf dem Konto, dem FCK droht, den Anschluss an die Spitzengruppe früh zu verlieren. Kapitän Christian Löwe sagt enttäuscht: "Jetzt müssen wir erstmal wieder ein paar Spiele gewinnen und Punkte holen, bevor wir wieder auf die Tabelle schauen."

Der Frust beim Pfälzer Fanvolk ist riesig. Beim vorvergangenen Heimspiel gegen Paderborn wurde die Mannschaft zur Pause mit einem bitteren Pfeifkonzert in die Kabine geschickt - trotz einer 1:0-Führung. Kapitän Löwe kritisierte danach die Anhänger und wurde dabei von Trainer Kosta Runjaic unterstützt. Doch Publikumsbeschimpfung erhöht im Profifußball nur den Druck auf die handelnden Personen. Besonders bei einem Traditionsverein wie dem FCK, wo die Fans schon seit Jahren leiden. (…)

Quelle und kompletter Text: Süddeutsche Zeitung
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Südpälzer » 12.09.2015, 23:20


"Angeblich größtes Weinfest"? Was soll das denn heißen werte Zeitung aus der Stadt mit dem angeblich größten Volksfest der Welt?



Beitragvon Hatschongelb » 13.09.2015, 00:21


Typischer Auftrags-"Mach-mal-alles-schlecht-Artikel", der in der jetzigen Situation schnell geschrieben ist.

Wow, was waren das für kreative wie Stöger, "Yunus" (sic! kennt den jemand?) & Mugosa! Wahnsinn!

"Nur 32834 Zuschauer"... Mainz hat in der Bundesliga noch nicht mal einen Schnitt von 30000.

"absurder Ballverlust" von Vucur. Als gäbe es das nicht bei CL-Teilnehmern wie Mönchengladbach.


Bei uns ist die Lage wirklich schlimm. Aber diese Art von Journalismus kann ich nicht ab. Und das ist auch normalerweise nicht das Niveau von Herrn Schächter.



Beitragvon SL7:4 » 13.09.2015, 00:39


Tobias Schächter in der SZ:
Die vergiftete Atmospäre belastet die Spieler
Die neue Mannschaft vergeigte nun nach der Publikumsbeschimpfung gegen Paderborn das Auswärtsspiel in Heidenheim (1:3) und am Freitag das Heimspiel gegen Freiburg. Die Kluft zu den Fans belastet die Mannschaft, die harschen Reaktionen auf die Leistungen sind Thema in der Kabine. Gegen Freiburg pfiffen die Fans erst nach dem Abpfiff. Es ist in dieser vergifteten Atmosphäre allerdings kein Wunder, dass hanebüchene individuelle Fehler zuletzt in Heidenheim und gegen Freiburg Punkte kosten.


Jetzt wissen wir wenigstens, warum die Mannschaft so schlecht spielt: die Fans sind schuld!



Beitragvon MZKL » 13.09.2015, 00:41


Ja, YOUNES sagt mir noch was.
Er spielt jetzt in Amsterdam, leider in den letzten Wochen durch eine Verletzung zurückgeworfen. Aber ich denke kreative Elemente haben in unserem Spiel einfach keinen Platz, siehe Klich. Da ist Mr. Runjaic einfach eigen:
Trotzdem einer unserer stärksten Spieler (Younes), die wir in den letzten Jahren im Kader hatten.
So für die Bank hätte ich noch einen Osei-Kwadwo im Angebot. Wer unser letztes Auswärtsspiel in Münchehn angesehen hat, wird ihn kennen.



Beitragvon BetzeBubFT » 13.09.2015, 01:48


"Nur 32834 Zuschauer"
Selten so eine Scheiße gelesen :lol:
Letzte Saison auf Platz 1 in Liga 2 des Zuschauerschnitts und diese Saison quasi wieder auf 1, denn nur die Dosen sind mit etwa 400 Fans mehr vor uns und die werden für mich nicht gewertet, da dort keine Fans sind, sondern nur Eventis die sich durch den Medienrummel hypen lassen, gegen den Wind schwimmen wollen und der halbe Osten, da es der einzige Ossi Verein ist, der Profifußball spielt und sie Teams wie Lautern, Nürnberg, Pauli, Duisburg und Co. live sehen wollen.

"Angeblich größtes Weinfest der Welt"
Muss man das verstehen?

Bei uns läuft momentan alles beschissen und ich habe ne Riesen Wut, aber das geht mal gar nicht.
So wie das geschrieben ist, könnte das glatt von den FCK Verantwortlichen abgestempelt worden sein, der Bericht gibt ja zu 90% den Fans die Schuld, für die schwierige Lage...



Beitragvon redsnapper » 13.09.2015, 02:52


Die sollen lieber mal die geschenkten Bayern Elfmeter ansprechen. Jedes Jahr das gleiche mit den Deutschen Hosenscheißer Schiedsrichter.
Fussball in Deutschland macht mit diesen Pfeifenheinis keinen Spaß mehr. Wie schön war da das Spiel ManU - Liverpool. Keine Selbstdarsteller nur ehrlicher Sport.



Beitragvon Fenri » 13.09.2015, 03:09


Was diesen Verein noch am Leben hält sind die Zuschauer, ansonsten würde man einen Weg wie Duisburg einschlagen. Nicht das die da weniger ihren Verein unterstüzen würden, aber wir haben aktuell noch mehr zahlende Zuschauer. Darum ging es mir.
Das ist umso trauriger, weil man auch diese Saison Ablösen generiert hat mit den wirklich was anzufangen war. Es ist aber kein Konzept erkennbar. Mal versucht man es mit ehemaligen Bundesliga Profis, dann wird auf Nachwuchsspieler gesetzt, dann auf Ausleihspieler gesetzt, die nur für eine Saison da sind. Es kann hier keiner von zu hohen Ansprüchen reden, wenn Vereine wie Darmstadt in der Bundesliga spielen und uns aktuell überholt haben. Ist das noch zu hohe Erwartung oder einfach das Gefasel von Leuten, die über ihre Inkompetenz hinwegtäuschen wollen. Es tut mir leid, ich war Fan von Kuntz und als er anfing, hat er den Verein noch von seinen Vorgänger belebt. Das ist aber auch alles. Sportlich alles in den Sand gesetzt was geht, eine Mentalität geschaffen das der FCK in die 2. gehört vom Anspruch und das kann es einfach nicht sein von den Möglichkeiten her. Es steigen mittlerweile Vereine auf, die geringere Möglichkeiten haben und man verpasst es zwei Mal hintereinander aufzusteigen, obwohl die Möglichkeiten nicht besser sein konnten. Da haut man vorab noch Sprüche wie die vom Trainer raus, man würde noch andere Ziele verfolgen als den Aufstieg. Der Aufbau einer Mannschaft, die aufsteigt und sich hält kann es unmöglich gewesen sein. Daran scheitert man schon an der ersten Hürde. Dazu ein Trainer der so unflexibel ist wie er nur sein kann und daran schon andere gescheitert sind. Das ist wirklich faszinierend wie man an etwas fest hält und einfach nicht funktioniert. Normalerweise ändert man etwas oder kann es nicht besser.
Dieser Verein macht mich wirklich fertig ob der Handlungsunwilligkeit.



Beitragvon ein treuer fck fan » 13.09.2015, 05:35


ICH KANN DIE SCHEISSE DIE FANS SIND SCHULD NICHT MEHR HÖREN OHNE DIE FANS WÄRE DER FCK SCHON LANGE DRITTKLASSIG; BIS VOR WENIGEN JAHREN HAT NOCH JEDER FCK SPIELER DIE FANS GELOBT ABER DAS WAREN NOCH SPIELER NICHT SOLCHE MEMMEN (HALFAR AUSGENOMMEN) DIE DA UNTEN DAS HEUTIGE FCK TRIKOT TRAGEN DÜRFEN, ES IST EIN SCHANDE DEN FANS DEN SCHWARZEN PETER IN DIE SCHUHE ZU SCHIEBEN, RUNJAIC UND KUNTZ SIND DIE WAREN SCHULDIGEN.DENKE DIE SOGENANNTEN SCHULDIGEN FANS WERDEN DEN BURSCHEN MAL DEN MARSCH BLASEN, HOFFE ICH...



Beitragvon Betze_FUX » 13.09.2015, 07:18


Immerhin sind wir und de betze noch attraktiv genug, so dass ein jungesellINNEN abschied die Reise zum Berg angetreten hat.
Nix gegen die Mädels, die waren hübsch;)
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon werauchimmer » 13.09.2015, 08:11


Meine Empfehlung an die Fans: Wegbleiben!

Euere Anwesenheit ist das Problem, die Mannschaft kann deswegen nicht erfolgreich Fussball spielen.

Deswegen einfach zu Hause bleiben, ENDE!



Beitragvon gringno » 13.09.2015, 08:34


Die Analyse ist so nüchtern, wie sie historisch wahr und unvermeidbar ist:

Die Zeit ist vorbei. Der FCK ist Tradition - und Geschichte. Wir werden morgen das sein, was heute Rot-Weiß Essen, Kickers Offenbach, Alemannia Aachen schon ist.

Die Zukunft ist düster. Der Verein am Ende. Und das ist nicht einmal Schuld derer, die in ihm arbeiten. Es ist, wie sich im Kapitalismus die die Dinge regeln: Über Geld und Kapital. Und das haben wir nicht. Also sind wir dann dort, wo die 99% Prozent. Halt eben unten. Und gejubelt und repräsentiert wird bei Bayer, bei Volkswagen, bei SAP, bei Redbull. Und es werden noch mehr kommen . . .

Fußball ist scheiße -- geworden.



Beitragvon Falsche9 » 13.09.2015, 09:08


Der Artikel bringt nichts Neues und ist damit hier auch total überflüssig. Aus der Distanz geschrieben. Da können wir die ewig gleichen Dinge diskutieren...wunderbar!
Liebe kennt keine Liga!



Beitragvon MäcDevil » 13.09.2015, 09:10


Die einzigste Kritik die ich gegenüber Kuntz habe ist, dass er erst reagiert wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist.
Ansonsten sage ich nur:
Seid dankbar das der Retter im Verein ist. Ohne Kuntz wäre da Stadion bereits abgerissen ! :shock:
...und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!" ...und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer...!



Beitragvon salamander » 13.09.2015, 09:12


gringno hat geschrieben:Die Analyse ist so nüchtern, wie sie historisch wahr und unvermeidbar ist:
.


Naja, der fasst doch nur die Diskussion hier zusammen. Schuld an der unbefriedigenden Punkteausbeute mitsamt unansehnlichem Spiel ist (bitte ankreuzen): Das verwöhnte und ungeduldige Publikum, der aufgrund Geldnot zu schwache Kader, der bisher eher unerfolgreiche Trainer. Ein 15-minütiger Streifzug im Spieltagsthread ersetzt Recherche und Gespräche mit Verantwortlichen. Und Bad Dürkheim? Nie gehört, die sollen das weltweit größte Weinfest haben...ja klar, Gaaanz bestimmt. Das ist das, was vom Sportjournalismus übrig geblieben ist: Hörensagen.

Aber falsch ist es natürlich nicht, und immerhin sind wir als Zweitligist NOCH ein überregionales Thema in den Medien, wenn wir eine Krise haben. Aber wenn wir im derzeitigen Modus "Armer Traditionsverein hat gaaanz wenig Geld und gaaanz junge Spieler und hat einen gaaanz tollen Trainer, der gaaanz viel Zeit braucht" weitermachen, werden wir spätestens ab nächstem Jahr nur noch auftauchen, wenn's in Liga 3 geht. Mit der Schlagzeile "Höllenfahrt mit Ansage".

Es wird Zeit, dass wir uns mal gerade machen und klar sagen, was wir wollen in dieser Liga. Und handeln, wenn man sieht, dass die Puzzlesteinchen nicht zusammen passen. Immerhin hat auch die Süddeutsche aus den Worten von Kuntz eine Art Ultimatum herausgelesen. Trotzdem, Warum muss es nun noch 2 Spiele schlechter werden, bevor es besser werden darf?

P.S. Mich würde die Meinung unseres Aufsichtsrates Matze Abel interessieren....



Beitragvon Hajoe » 13.09.2015, 09:30


MäcDevil hat geschrieben:Die einzigste Kritik die ich gegenüber Kuntz habe ist, dass er erst reagiert wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist.
Ansonsten sage ich nur:
Seid dankbar das der Retter im Verein ist. Ohne Kuntz wäre da Stadion bereits abgerissen ! :shock:


Um Gotteswillen welch eine Verschwendung wäre das denn.
Aus einer gut informierten Quelle habe ich gehört, es ist ein schönes Einkaufszentrum dort geplant.



Beitragvon mibuehl » 13.09.2015, 09:33


gringno hat geschrieben:Die Analyse ist so nüchtern, wie sie historisch wahr und unvermeidbar ist:

Die Zeit ist vorbei. Der FCK ist Tradition - und Geschichte. Wir werden morgen das sein, was heute Rot-Weiß Essen, Kickers Offenbach, Alemannia Aachen schon ist.

Die Zukunft ist düster. Der Verein am Ende. Und das ist nicht einmal Schuld derer, die in ihm arbeiten. Es ist, wie sich im Kapitalismus die die Dinge regeln: Über Geld und Kapital. Und das haben wir nicht. Also sind wir dann dort, wo die 99% Prozent. Halt eben unten. Und gejubelt und repräsentiert wird bei Bayer, bei Volkswagen, bei SAP, bei Redbull. Und es werden noch mehr kommen . . .

Fußball ist scheiße -- geworden.


Seh ich genauso.Nur in Deuschland gibt es solche Kunstprodukte im Fussball.In England werden Traditionsvereine von Geldbebern,man kann es für gut finden oder auch nicht finanziell stark gemacht.Auch in Italien werden die grossen Vereine so am Leben gehalten.Die FCK Fans leiden wie Hunde und gehören immer noch zum Besten was es in Deuschland gibt.Das viele irgendwann die Geduld ich gebe zu auch ich verlieren bei der Vergangenheit des Vereins ist ganz normal.Spieler wie Löwe kapieren nichts um was es uns geht.Wir haben tolle Tradition nicht vergleichbar mit Essen,Offenbach und Aachen,die alle keine Erfolge in der Bundesliga erziehlt haben.Wir sind ein Verein wie Gladbach,Köln,HSV oder die Eintracht mit toller Tradition,Stadion und grosser Anhängerschaft.Leider haben wir keinen Hopp der uns wieder stark macht.....Fussball ist wirklich nur noch Geld Geld Geld und Buisness.



Beitragvon Hajoe » 13.09.2015, 09:36


Aus dem Artikel der Süddeutschen:

"In Kaiserslautern herrscht traditionell eine große Kluft zwischen der Erwartungshaltung des Anhangs und der tatsächlichen Leistungsfähigkeit des Vereins und der Mannschaft.

Die Kluft hat einen Namen "Unheilbarer Größenwahnsinn"
Die Tatsachen einfach nicht anerkennen wollen !!!



Beitragvon Rote Socke » 13.09.2015, 09:40


salamander hat geschrieben:P.S. Mich würde die Meinung unseres Aufsichtsrates Matze Abel interessieren....

Mich auch!!!



Beitragvon Otti Feldhagel » 13.09.2015, 09:49


Jaja, Schuld sind natürlich
a) das pfälzer Reizklima,
b) die überzogene Erwartungshaltung, wenigstens ab und an so etwas wie Fußball sehen zu dürfen,
c) die Schiedsrichter,
d) Jäggi & Atze,
e) die junge Mannschaft,
f) die nicht vorhandene Möglichkeit, vor dem 10. Spieltag eingespielt zu sein,
g) dbb,
h) die unerklärliche Formkrise unserer IV
i, j, k, l, m, ............

Die herausragenden Eigenschaft unserer Führungsebene, die Ergebnisse ihres eigenen Handelns als fremdkontrolliert wahrzunehmen, ist der Kern unseres Problems. Und dieses fatale Überzeugungskonstrukt wird durch einige User hier noch gefüttert.
Damit meine ich weniger den hiesigen infantilen Spinner, der so gerne ein Comedian wäre. Nicht die Kritiker und die grausamen Pfeifer, sonder Ihr, die Ihr meint, permanent und reflexhaft rechtfertigen zu müssen, wo es längst nichts mehr zu rechtfertigen gibt, tragt daran mit Schuld, dass man auf dem Berg meinen darf, die Welt sei doch für unsere Verhältnisse in Ordnung.



Beitragvon Rheinteufel2222 » 13.09.2015, 10:25


Hajoe hat geschrieben:Station ????


Intensivstation.
- Frosch Walter -



Beitragvon gringno » 13.09.2015, 10:27


mibuehl hat geschrieben:
gringno hat geschrieben:Die Analyse ist so nüchtern, wie sie historisch wahr und unvermeidbar ist:

Die Zeit ist vorbei. Der FCK ist Tradition - und Geschichte. Wir werden morgen das sein, was heute Rot-Weiß Essen, Kickers Offenbach, Alemannia Aachen schon ist.

Die Zukunft ist düster. Der Verein am Ende. Und das ist nicht einmal Schuld derer, die in ihm arbeiten. Es ist, wie sich im Kapitalismus die die Dinge regeln: Über Geld und Kapital. Und das haben wir nicht. Also sind wir dann dort, wo die 99% Prozent. Halt eben unten. Und gejubelt und repräsentiert wird bei Bayer, bei Volkswagen, bei SAP, bei Redbull. Und es werden noch mehr kommen . . .

Fußball ist scheiße -- geworden.


Seh ich genauso.Nur in Deuschland gibt es solche Kunstprodukte im Fussball.In England werden Traditionsvereine von Geldbebern,man kann es für gut finden oder auch nicht finanziell stark gemacht.Auch in Italien werden die grossen Vereine so am Leben gehalten.Die FCK Fans leiden wie Hunde und gehören immer noch zum Besten was es in Deuschland gibt.Das viele irgendwann die Geduld ich gebe zu auch ich verlieren bei der Vergangenheit des Vereins ist ganz normal.Spieler wie Löwe kapieren nichts um was es uns geht.Wir haben tolle Tradition nicht vergleichbar mit Essen,Offenbach und Aachen,die alle keine Erfolge in der Bundesliga erziehlt haben.Wir sind ein Verein wie Gladbach,Köln,HSV oder die Eintracht mit toller Tradition,Stadion und grosser Anhängerschaft.Leider haben wir keinen Hopp der uns wieder stark macht.....Fussball ist wirklich nur noch Geld Geld Geld und Buisness.



Freut mich, dass du mir zustimmst. Ich denke wahrscheinlich nur noch einen Schritt nüchterner. Der FCK hat gerade in der Zwit der Turbokapitalisierung von Fußball den Anschluss verloren. Das ist unverzeihbar uns strukturell nicht mehr korrigierbar. Ich bin mir sicher, dass wir in den nächsten 20 Jahren keinen Erstligafußball mehr erleben werden - allenfalls mal eine Saison wie Darmstadt, die vielleicht sogar 15. werder, aber dann halt nächstes Jahr wieder verschwinden.

Strukturell sind wir total abgehängt und das weiß der Hopp genauso wie der Österreicher, der die Brause braut.

Ich denke, wir müssen die Konsequenzen ziehen. Fußball boykottieren ist der einzige Weg, der noch bleibt. Macht was sinnvolleres mit eurem Geld. Lest ein Buch, schreibt ein Gedicht, geht mit euren Kindern Fußball spielen, aber schmeißt dem aus den Fugen geratenen Business nicht auch noch Geld hinterher.



Beitragvon attacke pfalz » 13.09.2015, 10:32


gringno hat absolut recht, daran liegt es, allumfassend betrachtet, dass wir (und andere traditionsvereine auch) nicht mehr, sportlich, gut werden. trotzdem muss(!!!) man sich als verein mehr, und sei es nur verbal, dagegen stemmen! die jugendstrategie ist richtig, das tagesgeschäft ist aber wichtiger! mir kommt es so vor, als ob sie sich ganz an ihrer strategie festhalten und auf besserung hoffen, ohne operativ eingreifen zu wollen, weil dann der plan in die hose gegangen wäre. die verantwortlichen müssen wesentlich mehr mit uns kommunizieren und ihr handeln verständlich machen...wir werden in unserem frust alleine gelassen!!!


ps: ich hätte es im letzen jahr auch mal gut gefunden, wenn mal ein,zwei berichte zur neuen zusammenarbeit des ar veröffentlicht werden. ich habe vom ar (bzw. "wie er sich so macht") seit der jhv nichts gehört ( und damit meine ich nicht das ausplaudern von interna).überspitzt formuliert, nimmt man den fck als verschlossens system wahr,dessen innenleben verborgen bleibt!
das ist genau das, was wir hier nicht brauchen...



Beitragvon mster » 13.09.2015, 11:01


Was soll eigentlich das Genöle hier gegen den SZ-Artikel? Da gab es in der Vergangenheit weitaus schlimmeren Blödsinn der über den FCK geschrieben wurde.

Eigentlich spricht der Artikel sogar die relevanten Punkte an:

Besonders bei einem Traditionsverein wie dem FCK, wo die Fans schon seit Jahren leiden.
[...]
weil die Mannschaft und ihr Trainer in der vergangenen Saison den sicher geglaubten Aufstieg in den letzten vier Spielen noch leichtfertig verspielt haben.
[...]
Es ist in dieser vergifteten Atmosphäre allerdings kein Wunder, dass hanebüchene individuelle Fehler den FCK zuletzt in Heidenheim und gegen Freiburg Punkte kosteten.


Zum letzten Absatz: Natürlich belastet die Situation auch die Spieler. Man kann jetzt sagen dass ein Profi mit sowas umgehen muss - sehe ich ja genauso - aber das können sie scheinbar eben nicht. Dazu dann noch teilweise pomadiges Auftreten und immer einen Schritt zu langsam - fertig ist das Gestümper, das wir Woche für Woche ertragen müssen.

Dass die Atmosphäre überhaupt vergiftet ist, das ist aber nicht die Schuld der Fans. Die haben sich diese Sch**** schon viel zu lange angetan.

Nö, ich kann im SZ-Artikel wahrlich nichts Schlimmes entdecken. Das meiste ist den Fans natürlich bekannt - aber die sind auch nicht die Zielgruppe des Artikels.

P.S.: Die Zuschauervergleiche z. B. mit Mainz hinken. Wir haben noch einen sehr guten Schnitt, aber die Tendenz geht dank solcher Darbietungen (das Wort Leistung verbietet sich) wie am Freitag (stark) nach unten. Sich darauf auszuruhen dass wir ganz gut dastehen wäre fatal. Die Spiele gegen Gegner die kaum Fans mitbringen kommen erst noch. Und wir haben auch schon mal vor 17.000 gegen Wehen-Wiesbaden gespielt...



Beitragvon daachdieb » 13.09.2015, 11:04


Tobias Schächter, SZ hat geschrieben:In Kaiserslautern herrscht traditionell eine große Kluft zwischen der Erwartungshaltung des Anhangs und der tatsächlichen Leistungsfähigkeit des Vereins und der Mannschaft.

Das mag auf den ersten Blick so scheinen, richtig ist es aber noch lange nicht. Denn die Fans des FCK sind schon ewig keine Einheit mehr.

Da gibt es diejenigen, die Kuntz auf Teufel komm raus weg haben wollen. Nicht mal aus sportlichen Gründen. Sondern weil sie in die Vereinspolitik eingreifen wollen. Wer danach kommt ist fast schon egal, mit dem würden sie sogar in die 3. Liga gehen. So lange der Sonnenkönig mit seinem Hofstaat weg ist und sie selbst die Belange des Vereins mitgestalten können. Ich nenne sie mal die Heerscharen des Norbert Thines. Ihr Leitspruch: "Wo ist meine FCK-Familie geblieben?".

Dann gibt es die Fraktion, die den FCK um jeden Preis in Liga 1 sehen möchte. Die nehmen es Kuntz krumm, daß er nach dem Abstieg nicht sofort wieder aufgestiegen ist. Denen ist egal, wer den Verein führt. Hauptsache Bayern, Schalke, Gladbach statt Sandhausen, FSV und Bielefeld. Die sagen nicht Sonnenkönig und Hofstaat, die sagen Wasserkopf und würden jeden Euro in Kicker mit Aufstiegsgarantie stecken. Ich nenne sie mal die Heerscharen des Atze Friedrch. Leitspruch: "Der FCK gehört in die 1. Liga!"

Beide Gruppen vereint die Abneigung gegen die Vereinsführung und kloppen auf alles und jeden. Früher Gruber und Foda, heute Runjaic und Schupp. Und natürlich immer auf Kuntz , Grünewalt und "den Professor". Eine Allianz der Frustrierten, die spätestens nach Kuntz wieder auseinander fallen wird, wenn es um die Neuausrichtung des Vereins geht. Wenn es da noch etwas zum ausrichten geben sollte.

Aber es gibt auch diejenigen, die ihren großen Frust unter Jäggi hatten. Deren Erwartungshaltung sich seit dem extrem heruntergeschraubt hat. Für die der FCK schon 2006 ein Zweitligist auf Dauer und der zwischenzeitliche Aufstieg ein Geschenk und keine Selbstverständlichkeit war. Die sich nicht einbilden die besseren Trainer, Manager oder Finanzgenies zu sein. Noch nicht mal die besseren Fans. Nennen wir sie die Heerscharen des Stefan Kuntz. Ihr Motto: "Ich bin froh, daß da oben überhaupt noch Licht brennt".

Gemeinsam wären wir stark. Leider ist das nicht (mehr) möglich. Und deshalb wird das Schiff untergehen. Nicht wegen Atze, Jäggi oder Kuntz. Sondern wegen uns. Die Kluft ist nicht zwischen Erwartungshaltung und Leistungsfähigkeit - der Riß geht durch die Fanszene.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de




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