Ich kann mir durchaus vorstellen, das weder VRN, noch FCK, noch die Stadt bereit sind irgendwelche Beförderungskosten, sowie entstandene Sachschäden zu übernehmen... .
...früher verdunkelten fliegende Feuerzeuge und Kleingeld den Himmel überm Fritz-Walter-Stadion...
„Das ist das einzige Stadion, in dem ich wirklich Angst hatte.“ (Gerd Müller)
carpe-diabolos hat geschrieben:Für die mit dem zug an- und abreisenden Gästefans gab es eine ganz einfache Lösung:
Nutzung des Nordbahnhofes - kurze Transferzeiten mit dem Bus direkt von / zur Osttribüne.
Da es in der Stadt KL kein intelligentes Verkehrskonzept bzw. Verkehrsführung gibt,sind solche Lösungen weit weg wie die Milchstraße
Ich kenn mich trotz vielen Spielen auf dem Betze garnicht in KL aus, hab mir deswegen mal das Umfeld vom Stadion angekuckt.
Wenn man die Kantstraße ganz runter geht, kommt man an die Bahngleise, dort dürfte auch eine Unterführung sein. Wenn man dort VOR der Unterführung links abbiegt, kommt man in eine schmale Straße, laut Google Earth dürfte das die Kohlenhofstraße sein. Auf dem Bild sieht es so aus, als wenn dort, noch ein Stück vor dem 11 Freunde Kreisel, eine kleine Haltestelle ist. Google Earth gibt an, das dort die Firmen Schuster & Sohn sowie die Firma TEC Systems angesiedelt sind. Wenn man dort ein wenig investiert, könnte man dort einen Ein- und Ausstieg für die Gästefäns machen, und es gäbe keine Berührungspunkte mehr am Kreisel.
@wkv
Du bist doch dort aufgewachsen, und müßtest die Gegend gut keinen. Wär das dort nicht machbar?
Dies in der Kohlenhofstr. wäre Ideal ,dies ist auch Machbar,Normalerweise ,kenn mich dort aus
Aber ,
Irgendein Grund finden die Lauterer Bauern immer , das es auf einmal nicht machbar ist,oder , es kostet zuviel Teuronen---wer soll das bezahlen,wer hat soviel Pinke-Pinke-wer hat soviel Geld.....
carpe-diabolos hat geschrieben:Für die mit dem zug an- und abreisenden Gästefans gab es eine ganz einfache Lösung:
Nutzung des Nordbahnhofes - kurze Transferzeiten mit dem Bus direkt von / zur Osttribüne.
Da es in der Stadt KL kein intelligentes Verkehrskonzept bzw. Verkehrsführung gibt,sind solche Lösungen weit weg wie die Milchstraße
Wenn du Kennelgarten meinst, wird das bei Sonderzügen nicht funktionieren. Der Haltepunkt ist ein S-Bahnhaltepunkt (und Regionalbahn) und demnach zu kurz für z.B. EC Züge.
wkv hat geschrieben:Natürlich wäre es möglich, im Bereich Kohlenhofstrasse einen Bahnhof zu bauen.
Aber das ist Sache der Bahn.
Nicht die der Lautrer.
Noch dazu, dass so etwas zig Jahre dauert, wenn überhaupt möglich und hier das Verursacherprinzip gilt.
Bahnhof dieser Kategorie im Neubau mindestens 10 Millionen.
Mir ist schon klar, das sowas auch ein Kostenfaktor ist. Aber:
wenn das ein Abstellgleis ist, wird es für den normalen Zugverkehr wohl nicht genutzt, also könnte man es auch für sowas wie ich angedacht habe nutzen. Nehmen wir mal an, das die nötigen Investitionen 2 Millionen kosten, wieviel spart man über 3-4 Jahre ein, wenn man alleine bei Risikospielen das Polizeiaufgebot um ein Drittel oder vielleicht mehr redudieren kann? Und sollte das jetzige Abstellgleis so lange sein oder gemacht werden, das ein großer Sonderzug dort wärend dem Spiel stehen bleiben kann, kann man die Gästefans ohne Zeitverzögerung sofort verfrachten.
Bahnhof dieser Kategorie im Neubau mindestens 10 Millionen
Das kann ich mir aber nur ganz schwer vorstellen. Für ne Nutzung alle 2 Wochen, wenn überhaupt, bracht man dort keine fetten Bahnhofsgebäude hinzustellen, wo es nen Kiosk und Toilettenanlagen gibt. Das kann man auch noch im Stadion erledigen, oder im Zug. Ein Bahngleis für ein- und aussteigen, gegebenenfalls das Abstellgleis verlängern und für die Ausfahrt noch ne Weiche. Ein Stück kann man noch vom Gleis überdachen, damit die Fans nicht im Regen stehen, mehr brauchts meiner Meinung nicht.
Zuletzt geändert von SEAN am 08.08.2017, 13:11, insgesamt 1-mal geändert.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........
Der Nordbahnhof liegt an der Nordbahnstraße und ist von der Überführung in der Mainzer Straße aus zu sehen.
In Verlängerung dieser Bahngleise gäbe es eine weitere Zustiegsmöglichkeit auf der Eselsfürth.
Bis vor einigen Jahren war diese Strecke noch aktiv - die Gleise auf der eselsfürth sind in einem guten Zustand.
Alternativ könnte auch der aktive Bahnhof Westbahnhof an der Gartenschau genutzt werden. Dort ist allerdings nicht soooo viel Platz um einen Zug mit mehreren Hundert Fans in Empfang zu nehmen.
Ebenfalls in Reichweite zum Stadion (ca. 2 km) gibt es den Bahnhof Galgenschanze.
Also Möglichkeiten genug - klar, wären da logistische, sicherheitsrelevante und finanzielle Fragen zu klären. Aber bei einem OB, der nix mit Fußball am Hut hat, und einem Beigeordneten, der Experte darin ist, den Verkehr lahmzulegen, sind innovative Lösungen nicht zu erwarten.
Es betrifft die hohen Herrren im Rathaus nicht persönlich, also geschieht auch nix
Qui diabolos odit, odit homines is Wer die Roten Teufel hasst, hasst die Menschen
Quidquid agis, prudenter agas et respice finem
Was auch immer du tust, handele klug und bedenke das Ende
Das ist doch dummes Zeug.
Die Bahnhöfe sind nicht im Besitz der Stadt, es ist Betriebsgelände der Bahn.
Hinzu kommt, dass es mich ungemein sauer macht, wenn ich dieses indifferenzierte Gemaule in Richtung Stadt Kaiserslautern lese oder höre.
Fakt ist, ohne die Stadt, und ohne die Zuschüsse der Stadt zur Stadionbetreibergesellschaft gäbe es den FCK nicht mehr.
Ihr habt eine komische Art, dankbar zu sein.
Ihr scheint euch auch nicht der Kassenlage der Stadt Kaiserslautern bewusst zu sein. Und ganz provozierend gefragt, was interessiert es die Stadt, wie der FCK seine Gäste ins Stadion bringt?Möchtest du also, dass DER FCK seine Gäste vom Westbahnhof ins Stadion bringt, bliebe die Frage nach den Transporten von dort. Die SWK wird sicher gerne ein Angebot machen. Die Stadt aber geht das einen Scheissdreck an.
Und um dem ganzen die Spitze aufzusetzen:
Aus heutigen Sicherheitsaspekten und Immissionsschutzgesetzen dürfte das Stadion gar nicht mehr dort oben betrieben werden.
Noch dazu:
Die Maßnahme ist eine, die durch die Polizei angeordnet wird, und deren Dienstherr ist der Innenminister in Mainz.
Sorry für zu viele Fakten, aber so ist es nun einmal.
wkv hat geschrieben:Das ist doch dummes Zeug.
Die Bahnhöfe sind nicht im Besitz der Stadt, es ist Betriebsgelände der Bahn.
Hinzu kommt, dass es mich ungemein sauer macht, wenn ich dieses indifferenzierte Gemaule in Richtung Stadt Kaiserslautern lese oder höre.
Fakt ist, ohne die Stadt, und ohne die Zuschüsse der Stadt zur Stadionbetreibergesellschaft gäbe es den FCK nicht mehr.
Ihr habt eine komische Art, dankbar zu sein.
Ihr scheint euch auch nicht der Kassenlage der Stadt Kaiserslautern bewusst zu sein. Und ganz provozierend gefragt, was interessiert es die Stadt, wie der FCK seine Gäste ins Stadion bringt?Möchtest du also, dass DER FCK seine Gäste vom Westbahnhof ins Stadion bringt, bliebe die Frage nach den Transporten von dort. Die SWK wird sicher gerne ein Angebot machen. Die Stadt aber geht das einen Scheissdreck an.
Und um dem ganzen die Spitze aufzusetzen:
Aus heutigen Sicherheitsaspekten und Immissionsschutzgesetzen dürfte das Stadion gar nicht mehr dort oben betrieben werden.
Noch dazu:
Die Maßnahme ist eine, die durch die Polizei angeordnet wird, und deren Dienstherr ist der Innenminister in Mainz.
Sorry für zu viele Fakten, aber so ist es nun einmal.
soso , da ist mal wieder einer im ""Klugscheißer Modus "" unterwegs , alle Achtung,weiter so....
aber das ist für die Betroffenen unerheblich , weil ,
Problem nicht gelöst...
SEAN hat geschrieben:Mir ist schon klar, das sowas auch ein Kostenfaktor ist. Aber:
wenn das ein Abstellgleis ist, wird es für den normalen Zugverkehr wohl nicht genutzt, also könnte man es auch für sowas wie ich angedacht habe nutzen. Nehmen wir mal an, das die nötigen Investitionen 2 Millionen kosten, wieviel spart man über 3-4 Jahre ein, wenn man alleine bei Risikospielen das Polizeiaufgebot um ein Drittel oder vielleicht mehr redudieren kann? Und sollte das jetzige Abstellgleis so lange sein oder gemacht werden, das ein großer Sonderzug dort wärend dem Spiel stehen bleiben kann, kann man die Gästefans ohne Zeitverzögerung sofort verfrachten.
Bahnhof dieser Kategorie im Neubau mindestens 10 Millionen
Das kann ich mir aber nur ganz schwer vorstellen. Für ne Nutzung alle 2 Wochen, wenn überhaupt, bracht man dort keine fetten Bahnhofsgebäude hinzustellen, wo es nen Kiosk und Toilettenanlagen gibt. Das kann man auch noch im Stadion erledigen, oder im Zug. Ein Bahngleis für ein- und aussteigen, gegebenenfalls das Abstellgleis verlängern und für die Ausfahrt noch ne Weiche. Ein Stück kann man noch vom Gleis überdachen, damit die Fans nicht im Regen stehen, mehr brauchts meiner Meinung nicht.
Glaub mir, ich baue gerade so ein Ding . Mal eben so ne Weiche einbauen kostet mit Elektronik, Oberleitung etc. mal locker ne Million.
Es_war_Einmal... hat geschrieben:
soso , da ist mal wieder einer im ""Klugscheißer Modus "" unterwegs ,
Im Klugscheissermodus wäre ich, würde ich dir den orthographischen Fehler mit den zwei Anführungszeichen vor und nach dem "Klugscheißer-Modus" anführen.
Und die Problemlösung ist ganz einfach:
Die Gäste bleiben noch 30 min. im Stadion, bevor sie zum Bahnhof eskortiert werden. Das ist nicht unüblich. Und ein Sonderzug kann abfahren, wenn es die Trasse hergibt. Es ist Sache der Polizei.
Und eine Situation herbei zu reden wie in Duisburg, dass kann nur jemand tun, der von der Topographie und den Vorkommnissen in Duisburg keine Ahnung hat.
Der Fall liegt in Kaiserslautern am 11 Freunde Kreisel völlig anders. Der Engpass Löwenburg ist ja nicht zu begehen, und die Stadionstraße herunter ist jetzt nicht wirklich ein im Boden liegender Kessel.
Aber gut, was weiß ich schon.
Zuletzt geändert von wkv am 08.08.2017, 15:01, insgesamt 2-mal geändert.
Westkurvenalex hat geschrieben:
Glaub mir, ich baue gerade so ein Ding . Mal eben so ne Weiche einbauen kostet mit Elektronik, Oberleitung etc. mal locker ne Million.
Und da reden wir noch nicht von den Baumaßnahmen, die notwendig wären, um vom "Bahnhof" auf die Kohlenhofstraße zu gelangen.
Westkurvenalex hat geschrieben:
Glaub mir, ich baue gerade so ein Ding . Mal eben so ne Weiche einbauen kostet mit Elektronik, Oberleitung etc. mal locker ne Million.
Und da reden wir noch nicht von den Baumaßnahmen, die notwendig wären, um vom "Bahnhof" auf die Kohlenhofstraße zu gelangen.
So einfach ist das in der Tat nicht.
So ist es. Also sollte man das aus dem Kopf streichen und sich realistischeren Dingen widmen.
Es_war_Einmal... hat geschrieben:[
....
aber das ist für die Betroffenen unerheblich , weil ,
Problem nicht gelöst...
das Problem ist dadurch in der Tat nicht gelöst, aber man sollte sich schon Gedanken machen wen man anpöbelt/beschuldigt.
Ich kann ja nicht mit/Über die Statt rumstänkern, wenn die gar nicht die verantwortlichen sind sondern die Bahn.
D.h. Können kann man schon, mach ja aber keinen Sinn.
Insofern ist es schon ein bisschen erheblich...
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp
Sebastian hat geschrieben:Genau. Und für ein paar Züge im Jahr wird die DB sicherlich nicht die Tasche aufmachen.
Ich kenn mich da jetzt nicht genau aus, aber ist die Bahn nicht über ihre Tochterfirmen (wie Süwex) letztlich nur noch eine Firma, die sich auf einzelne Strecken für den Zeitraum X bewirbt?
SEAN hat geschrieben:Das kann ich mir aber nur ganz schwer vorstellen. Für ne Nutzung alle 2 Wochen, wenn überhaupt, bracht man dort keine fetten Bahnhofsgebäude hinzustellen, wo es nen Kiosk und Toilettenanlagen gibt. Das kann man auch noch im Stadion erledigen, oder im Zug. Ein Bahngleis für ein- und aussteigen, gegebenenfalls das Abstellgleis verlängern und für die Ausfahrt noch ne Weiche. Ein Stück kann man noch vom Gleis überdachen, damit die Fans nicht im Regen stehen, mehr brauchts meiner Meinung nicht.
Ist jetzt auch schon wieder eine halbe Ewigkeit her, dass wir dort zu Gast waren, aber wenn ich es recht in Erinnerung hab ist der "Bahnhof" am Frankfurter Waldstadion auch nicht weiter als banalste, unüberdachte Bahnsteige.
Vereinfacht gesagt: Grunderwerb, Beton, L-Steine, Pflaster,... klar, kostet Geld, aber sicher keine 10 Millionen.
Sebastian hat geschrieben:Genau. Und für ein paar Züge im Jahr wird die DB sicherlich nicht die Tasche aufmachen.
Ich kenn mich da jetzt nicht genau aus, aber ist die Bahn nicht über ihre Tochterfirmen (wie Süwex) letztlich nur noch eine Firma, die sich auf einzelne Strecken für den Zeitraum X bewirbt?
SEAN hat geschrieben:Das kann ich mir aber nur ganz schwer vorstellen. Für ne Nutzung alle 2 Wochen, wenn überhaupt, bracht man dort keine fetten Bahnhofsgebäude hinzustellen, wo es nen Kiosk und Toilettenanlagen gibt. Das kann man auch noch im Stadion erledigen, oder im Zug. Ein Bahngleis für ein- und aussteigen, gegebenenfalls das Abstellgleis verlängern und für die Ausfahrt noch ne Weiche. Ein Stück kann man noch vom Gleis überdachen, damit die Fans nicht im Regen stehen, mehr brauchts meiner Meinung nicht.
Ist jetzt auch schon wieder eine halbe Ewigkeit her, dass wir dort zu Gast waren, aber wenn ich es recht in Erinnerung hab ist der "Bahnhof" am Frankfurter Waldstadion auch nicht weiter als banalste, unüberdachte Bahnsteige.
Vereinfacht gesagt: Grunderwerb, Beton, L-Steine, Pflaster,... klar, kostet Geld, aber sicher keine 10 Millionen.
Also du brauchst 2 überdachte Bahnsteige für EC oder IC Züge. Dann musst du die Bahnsteige barrierefrei gestalten, entweder mit Aufzügen oder mit Rampenanlagen (oder beidem). Dann brauchst du die ganze Signaltechnik, Anpassung Oberleitungen, Anpassungen Schienennetz, ggf. eine Brücke oder Unterführung, Planungskosten. Dann müssen die ganzen Zuwegungen etc. geschaffen werden.
Vergiss alles was schon seit zig Jahren steht. Das zählt nicht mehr.
Nebenbei:
In heutigen Weiten. Wenn du da ca. 5000 Mann runter führen willst, musst du die Treppenabgänge und den Verkehrsraum dahinter so gestalten, dass innerhalb einer Minute das Gleis entfluchtet ist.
Übrigens auch ein Grund, weshalb im Innenraum des Stadions keine großen Konzerte sein dürfen.
Richtwert ist 1 Meter Breite für 800 Leute, meine ich.
Es_war_Einmal... hat geschrieben:
soso , da ist mal wieder einer im ""Klugscheißer Modus "" unterwegs ,
Im Klugscheissermodus wäre ich, würde ich dir den orthographischen Fehler mit den zwei Anführungszeichen vor und nach dem "Klugscheißer-Modus" anführen.
Und die Problemlösung ist ganz einfach:
Die Gäste bleiben noch 30 min. im Stadion, bevor sie zum Bahnhof eskortiert werden. Das ist nicht unüblich. Und ein Sonderzug kann abfahren, wenn es die Trasse hergibt. Es ist Sache der Polizei.
Und eine Situation herbei zu reden wie in Duisburg, dass kann nur jemand tun, der von der Topographie und den Vorkommnissen in Duisburg keine Ahnung hat.
Der Fall liegt in Kaiserslautern am 11 Freunde Kreisel völlig anders. Der Engpass Löwenburg ist ja nicht zu begehen, und die Stadionstraße herunter ist jetzt nicht wirklich ein im Boden liegender Kessel.
Aber gut, was weiß ich schon.
Das mit den 2 Anführungszeichen war "" Extra "" für dich , damit du im Nachhinein was zum Korrigieren hast.
Ich kenn doch die Pappenheimer hier im Forum ,
immer was zum Ausbessern....
wkv hat geschrieben:Das ist doch dummes Zeug.
Die Bahnhöfe sind nicht im Besitz der Stadt, es ist Betriebsgelände der Bahn.
Hinzu kommt, dass es mich ungemein sauer macht, wenn ich dieses indifferenzierte Gemaule in Richtung Stadt Kaiserslautern lese oder höre.
Fakt ist, ohne die Stadt, und ohne die Zuschüsse der Stadt zur Stadionbetreibergesellschaft gäbe es den FCK nicht mehr.
Ihr habt eine komische Art, dankbar zu sein.
Das stimmt so nicht. Ohne die Zuschüsse der Stadt KL für ihr eigenes Stadion, würde der FCK nicht mehr im FWS spielen (können), sondern wahrscheinlich für ein paar Saisons ins Exil ausweichen müssen (z.B. Stadion Pirmasens mit Zusatztribünen). Und ohne den FCK wäre das Stadion für die Stadt praktisch nutzlos bzw. würde keine Stadionmiete generieren. Die Stadt kann froh sein den FCK als permanenten Stadionmieter zu haben. Zumal das Größenwahn-Spektakel WM 2006 (das sage ich als Bürger KL's) auch auf den Mist von Stadt und Land RLP gewachsen ist.
Lieber @wkv, wenn Du schon klugscheißt, dann richtig: Bei "zum Korrigieren" schreibt man "Korrigieren " tatsächlich groß, denn ausgeschrieben hieße es "zu dem Korrigieren". "Korrigieren" wäre in diesem Zusammenhang ein Substantiv. Beispielsatz: "Zum Korrigieren komme ich vor lauter Klugscheißerei nicht mehr."
Aaaber: Korrekt hätte "Es_war_Einmal..." schreiben müssen "... damit du im Nachhinein was zu korrigieren hast." In diesem Zusammenhang wäre "korrigieren ein Verb, welches selbstredend klein geschrieben wird.
Es sitzen alle in einem Boot - Die Nutzung bzw. reaktivierung alternativer Bahnhöfe inkl. der Transporte geht nur in Kooperation zwischen Verein, Stadt und gegebenenfalls der Bahn -
Wenn aber eine der beteiligten Seiten kein Interesse hat, kann man es knicken und wir werden uns weiterhin über die Sperrung des Kreisels, verpasste Züge u.a. aufregen oder gar auf die Polizei - v.a. weil es manchen perfekt ins Feindbild passt aufregen.
Ändern wird sich erst etwas, wenn es zu größeren Ausschreitungen mit zig Vérletzten oder Schlimmerem und / oder massiver Sachbeschädigung kommt. Dann kommen auch die Politiker aus ihren Löchern gekrochen und es wird nach Lösungen gerufen. Solange nix passiert, passiert halt auch nix. Das ist der bequemste Weg.
Qui diabolos odit, odit homines is Wer die Roten Teufel hasst, hasst die Menschen
Quidquid agis, prudenter agas et respice finem
Was auch immer du tust, handele klug und bedenke das Ende
Ich weiß dass es viel Text ist, aber nichtsdestotrotz hier meine Mail an die Polizei vom Sonntag:
"Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte hiermit meine Sicht der Dinge über den Polizeieinsatz nach dem Ligaspiel des 1.FC Kaiserslautern am 04.08.2017 gegen Darmstadt schildern und erbitte Ihrerseits eine qualifizierte Antwort, wünschenswerterweise nicht ausschließlich von Ihrer Pressestelle, sondern auch von den an der Einsatzplanung beteiligten Verantwortlichen.
Ich habe das Spiel am Freitagabend mit meinem 13-jährigen Sohn besucht und bin mit der S-Bahn aus Haßloch angereist. So wie von Politik und Behörden immer wieder gewünscht und ausdrücklich empfohlen, umweltschonend mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Bei unsere Anreise haben wir sogar die im Vorfeld angekündigte Sperrung des 11-Freunde Kreisels in unserer Reiseplanung berücksichtigt.
Nach dem Spielende haben wir gemeinsam mit Freunden das Stadion um ca.22:25 Uhr verlassen, also zeitnah zum Abpfiff des Spiels, da uns die eng getakteten Abfahrtzeiten der S-Bahnen Richtung Ludwigshafen/Mannheim bekannt waren (4 Züge mit Abfahrtszeiten zwischen 22:36 und 23:02 Uhr). Der Fußweg vom Stadion zum Bahnhof beträgt nach Spielende üblicherweise ca. 10 Minuten, also ausreichend Zeit um eine der anvisierten Verbindungen zu erreichen. Nachdem unser Fußmarsch zum Bahnhof durch die Sperrung des 11-Freunde Kreisels gebremst wurde, waren wir, wie viele andere um uns herum, durchaus überrascht, allerdings zu diesem Zeitpunkt noch optimistisch, dass die Einsatzleitung der Polizei ihr Vorgehen mit den Bahnverantwortlichen abgestimmt hat und somit selbstverständlich auch an den Transport der zahlreichen Heimfans nach Spielende gedacht hat.
Naiv wie sich im Nachhinein herausstellte!
Nachdem die Sperrung durch die Polizei aufgehoben wurde (ca. 23:05 Uhr) musste wir zu meiner Überraschung zuerst noch ein durch Polizeieinsatzfahrzeuge künstlich hergestelltes Nadelöhr (Kreuzung Bremerstraße/Zum Betzenberg) passieren, was in Anbetracht der großen und zum Teil aufgebrachten Menge an Menschen durchaus ein Risiko für die Gesundheit vieler darstellte. Ebenfalls nicht unkritisch die Situation als ein Krankenwagen mit Notsignal sich seinen Weg durch die am weiterkommen behinderte Menschenmenge bahnen musste.
Auch ein Punkt der bei der Einsatzplanung anscheinend keine Berücksichtigung fand.
Nachdem wir dann über die Zollamtstraße zum Bahnhof laufen wollten, wurden wir auf halbem Weg von entgegenkommenden Besuchern darauf aufmerksam gemacht, dass der Eingang zum Bahnhof auf dieser Seite von der Polizei abgeriegelt ist. Die Einsatzbeamten, die wir zuvor passiert hatten, hatten es nicht nötig darauf hinzuweisen, obwohl klar war, dass ein Großteil der Leute, die diese Richtung einschlugen, den Bahnhof als Ziel hatten.
Nachdem wir unser Ziel dann über die Bahnhofstraße um ca. 23:15 erreicht hatten, mussten wir feststellen, dass keine der 4 Bahnen ( davon 2 Sonderzüge) gewartet hatte.
Einzig Alternative Richtung LU/MA war dann die S Bahn um 23:30 mit Endhaltestelle Neustadt.
Im Gegensatz zu vielen anderen, hatten wir das Glück, noch 2 Plätze in dem Zug zu ergattern.
Einige Fahrgäste konnten aufgrund der Überfüllung des Zuges nicht mehr einsteigen, was am Bahngleis zu mindestens verbalen Auseinandersetzungen führte. Nachdem wir schon eine Weiterfahrt ab Neustadt per Taxi in Erwägung gezogen hatten, kam kurz vor Erreichen des Bahnhofs in Neustadt eine Durchsage, dass der Zug weiter bis Mannheim fährt, was seitens der Bahn doch eine erstaunliche Flexibilität darstellte. Nachdem der Lokführer auch die Unterwegshalte bestätigte, konnten wir dann doch noch wie geplant, mit der Bahn bis nach Haßloch fahren.
Allerdings hatten wohl einige Mitreisende die schlecht zu verstehende Durchsage nicht gehört und haben ihre Heimreise mit der kostspieligen Taxivariante fortgesetzt.
Ich gehe davon aus, dass die Einsatzplanung für ein solches Fußballspiel mehrere Wochen im Voraus beginnt und sicherlich einige Arbeitsstunden von hoch bezahlten Beamten in Anspruch nimmt. Da die Einsatzleitung dieses Spiel anscheinend als Risikospiel eingestuft hat, kann man nicht davon ausgehen, dass Nachwuchskräfte diese Planung vorgenommen haben. Ich und viele andere Besucher dieses Fußballspiels bezahlen mit unseren Steuern diese Beamte und können dann auch einen qualifizierte Arbeit mit Berücksichtigung aller Faktoren erwarten.
Im Zusammenhang mit dem Einsatz am Freitag und der vorhergehenden Planung stellen sich folgende Fragen:
1. Was hat zu der Einschätzung geführt, dass es sich um ein Risikospiel handelt und somit eine konsequente Fantrennung erforderlich ist.
2. Wieso wurde diese anscheinend so wichtige Fantrennung nicht konsequent durchgeführt?
Sowohl im Bereich hinter der Westkurve, als auch auf dem Weg zum Stadion und nach Spielende zum Bahnhof sind mir zahlreiche Darmstadtfans begegnet, ohne das es zu kritischen Situationen kam.
3. Wieso ist es nicht möglich, die ca. 4000 Gästefans nach Spielende mit der Abreise warten zu lassen? Stattdessen wird ein großer Teil der 26000 Heimfans bei der Heimreise behindert.
4. Wenn man zu dem Schluss kommt, das ein Sonderzug der Gästefans Priorität gegenüber allen anderen per Bahn reisenden hat, sollte es doch möglich sein, mit den Bahnverantwortlichen einen praktikable Lösung zum Transport aller Fans nach Spielende zu finden. Anscheinend gab es hierzu entweder keinen Überlegung oder es bestand daran kein Interesse. Oder gibt es hierzu eine dritte Option, die ich eventuell übersehen habe?
5. Wurde die Option eines Krankenwageneinsatzes nach dem Spiel im gesperrten Bereich nicht berücksichtigt?
6. Warum wurde nach Aufhebung der Sperrung der durch die Einsatzfahrzeuge hergestellte Engpass nicht beseitigt?
7. Wenn der Einsatz, wie bislang kommuniziert, so geplant war, wieso rät man dann den Fans in dem entsprechenden Infoschreiben vor dem Spiel nicht ausdrücklich von der An- und Abreise mit der S-Bahn ab?
Alles in allem war ich erstaunt, wie ruhig und gelassen die meisten Menschen mit der Situation am Freitag Abend umgegangen sind. Wäre dies nicht so gewesen, hätte sich die Annahme es handele sich um ein Risikospiel doch noch bewahrheitet, wenn auch durch andere Faktoren verursacht als angenommen.
Es wäre schön, wenn Sie meine Fragen beantworten können und bei zukünftigen Einsätzen auch die Interessen der Heimfans entsprechend gewichten.
Mit freundlichen Grüßen "
Die Antwort kam auch mittlerweile und folgt gleich...