
Es gibt drei Gremien:wernerg1958 hat geschrieben: Die anderen wollen die volle Kontrolle über alles haben.
Und trotzdem passieren bei Hertha BSC seit Windhorsts Eintritt solche amateurhaften Hampelmann-Aktionen wie mit Jürgen Klinsmann, Jens Lehmann oder Salomon Kalou und, das nachfolgende ist wichtiger und ernsthafter zu erwähnen, sie landen in der Tabelle trotzdem hinter dem kleinen Stadtteilklub und e.V. Union Berlin (okay okay, der selbsternannte "Big City Club“ hat mit dem guten Endspurt nach drei Trainerwechseln noch die Köpenicker bei Punktgleichheit um satte sechs Tore überholt, das stimmt).read-only hat geschrieben:wir haben hier angst vor zuviel einflußnahme oder ob 8 oder 20 millionen besser sind - und gleichzeitig pumpt lars windorst nochmals 150 millionen in die hertha, ist somit inzwischen bei 374 millionen invest angelangt. hier sieht man leicht, was ein investor wirklich investieren kann/sollte/muss.
Doch. AbramowitschThomas hat geschrieben:
Soll heißen: Nirgendwo macht ein Investor einen Klub per se erfolgreich, egal aus welcher Stadt er kommt, sondern er kann immer nur ein Hilfsmittel, ein Puzzlestück zum Erfolg sein.
Waaas, der brauchte mehr als 8 (-2) Mio.€ und ein Jahr Zeit.Hephaistos hat geschrieben:Doch. AbramowitschThomas hat geschrieben:
Soll heißen: Nirgendwo macht ein Investor einen Klub per se erfolgreich, egal aus welcher Stadt er kommt, sondern er kann immer nur ein Hilfsmittel, ein Puzzlestück zum Erfolg sein.Braucht dafür halt eine Milliarde und paar Jahre.
Miggeblädsch hat geschrieben:Bezüglich des Angebotes / Konzeptes der "regionalen Investoren" hätte ich da mal ein paar Fragen auf Sachebene zusammengestellt, mit deren Beantwortung die regionale Gruppe dem entstandenen Anschein einer "abgekarteten Sache" entgegentreten könnte. Wenn ihr Konzept halbwegs seriös ist, sollte das eigentlich kein Problem sein und die hitzigen Diskussionen und Spekulationen etwas entschleunigen, was uns allen gut tun würde, vor allem dem FCK!
Fragen an die regionalen Investoren:
1) Die Situation des FCK, welche letztlich zur Anmeldung der Insolvenz geführt hat, hatte sich seit langer Zeit abgezeichnet. Warum sahen Sie vor der Insolvenzanmeldung keinen Handlungsbedarf, die Insolvenz rechtzeitig zu vermeiden?
2) Ihr Kapitalisierungskonzept sieht zunächst nur einen Mittelzufluss an den Verein i.H.v. 6 Mio vor. Bei realistischer Betrachtung lässt sich damit maximal eine Saison bei sportlich knappem Etat finanzieren. Bedeutet das, dass Sie fest davon überzeugt sind, im nächsten Jahr sicher aufzusteigen?
3) Falls 2) mit "JA" beantwortet wird: Wie wollen Sie das angehen? Es wird mit Abgängen von Leistungsträgern zu rechnen sein und die aktuelle sportliche Leitung kann seit mehreren Jahren trotz beachtlicher Etats keine Erfolge verzeichnen. Wieso denken Sie, diesmal wird es klappen mit dem Aufstieg, trotz engem Etat. Was ist ihr Konzept, was werden Sie verändern, wie wollen Sie den Aufstieg im nächsten Jahr angehen?
4) Falls 2) mit "NEIN" beantwortet wird: Wenn der FCK nicht im nächsten Jahr aufsteigt, ist Ihre Anschubfinanzierung aufgebraucht, der FCK ist wieder in Insolvenzgefahr, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind noch schlechter und die diesjährigen Lockerungen des DFB gelten nicht mehr. Was ist dann Ihr Plan im zweiten Jahr? Wollen Sie dann aus eigenen Mitteln eine Kapitalerhöhung beschließen oder hoffen Sie darauf, im nächsten Jahr einen potenten Ankerinvestor einbinden zu können?
5) Falls Sie selbst weiteres Kapital zuführen wollen: Warum machen Sie das nicht jetzt sofort, um kein weiteres Jahr und 8 Mio zu verlieren? Würde weiteres Kapital dann als Eigenkapital oder als Darlehen fließen?
6) Falls Sie im nächsten Jahr einen Ankerinvestor einbinden wollen: Warum nutzen Sie nicht jetzt schon die Chance, mit Herrn Petersen zu kooperieren? Warum denken Sie, dass es ausgerechnet im nächsten Jahr möglich wäre, einen Ankerinvestor zu finden, wenn die Voraussetzungen noch schlechter sind? Ist Ihnen bewusst, dass der Vereinswert nach einem weiteren Jahr ohne Aufstieg nochmal rapide sinken wird und sich ein Ankerinvestor somit extrem günstig einkaufen könnte? Und warum würden Sie dann mit diesem kooperieren, wenn Sie es doch jetzt mit Petersen nicht wollen?
7) Befürworter des regionalen Konzeptes argumentieren, dass Ihr Angebot auf einem etwas höheren Vereinswert basiert und es daher sinnvoll sein könnte, weitere Anteile erst nach einem Aufstieg zu verkaufen, da dann der Vereinswert ein Höherer sein wird. Das ist zwar prinzipell ein guter Gedanke, macht aber den Aufstieg im ersten Jahr zur Pflicht. Wird der verpasst, ist ein Vereinswert ja quasi gar nicht mehr vorhanden und man hätte sich somit total „verzockt“. Was sagen Sie dazu?
8) Das „Dubai-Angebot“ sieht bei einem Kapitalfluss i.H.v. 20 Mio. lediglich einen Sitz im Beirat der Management GmbH vor. Somit ist ersichtlich, dass man hier nicht den Verein „regieren“ will, sondern die sportliche Entwicklung in den Vordergrund stellt. Ihr Angebot fordert bei wesentlich geringerem Kapitalfluss jedoch einen Sitz im Aufsichtsrat der KGaA, was angesichts der dort bereits installierten Personen den Verdacht nahelegt, von ganz oben Einfluss auf die gesamte Vereinspolitik nehmen zu wollen. Was sagen Sie dazu?
9) Falls Sie die Vereinspolitik nicht beherrschen wollen, warum geben Sie sich nicht mit einem Sitz im Beirat zufrieden?
10) Das Dubai-Angebot sieht eine Beteiligung i.H.v. 75% der Anteile vor. Diese „qualifizierte Mehrheit“ soll offensichtlich sicherstellen, künftige Kapitalerhöhungen durchführen zu können, da der Weg in die Bundesliga führen und langfristig auch die Stadionfrage gelöst werden soll. Da wird weit mehr Kapital als 20 Mio fließen müssen. Kann es sein, dass Sie den Weg künftiger Kapitalerhöhungen nicht mitgehen wollen und genau aus diesem Grund ablehnen, mit Herrn Petersen zu kooperieren?
11) Wurde von Ihrer Seite aus gewünscht, Herrn Wilhelm und Herrn Weimer aus den Verhandlungen auszuschließen, und wenn ja, warum?
12) Gab es Treffen von Personen aus Ihrer Gruppe mit einem oder mehreren Beiratsmitgliedern des FCK, an denen Herr Wilhelm nicht teilgenommen hat, und wenn ja, warum?
13) Wo sehen Sie den FCK in einem Jahr und wo sehen Sie den FCK in 3 Jahren?
Anmerkung:
Natürlich kann niemand von den regionalen Investoren fordern, diese Fragen zu beantworten, bzw. sein Konzept offenzulegen. Ganz klar. Allerdings betont der Verein, wie wichtig es sei, Ruhe zu bewahren. Und da wäre die Beantwortung solcher Fragen doch gut geeignet darzulegen, dass eine seriöse Absicht, ein solider langfristiger Finanzplan und ein nachhaltiges Konzept hinter dem Angebot stehen. Ansonsten drängt sich leider nach außen der Verdacht einer abgekarteten Hinterzimmermauschelei auf. Und zwar bei vielen. Solange man diesen Verdacht nicht entkräftet, wird nicht wirklich Ruhe einkehren, auch wenn man sie noch so laut einfordert. Nur so als Tipp.
Schönes Wochenende euch allen
Idealerweise ist das so. Das Selbstverständnis von Großinvestoren bei Fußballclubs ist aber leider häufig, dass nur die anderen die Puzzlestücke sind und sie selbst diejenigen sein wollen, die entscheiden, was mit dem Puzzlesteinen passiert.Thomas hat geschrieben: Soll heißen: Nirgendwo macht ein Investor einen Klub per se erfolgreich, egal aus welcher Stadt er kommt, sondern er kann immer nur ein Hilfsmittel, ein Puzzlestück zum Erfolg sein.
Nee, man muss sogar gar kein Investor sein. Hat man ja letztes Jahr schon gut bei Becca gesehen. Oder wie siehst du seine damalige "Einmischung", obwohl er noch nichts investiert hatte (und hat)? Besonders die Causa Littig kommt mir da "spontan" in den Sinn...PatrickM hat geschrieben:
...
Du brauchst Dir keine sorgen zu machen. Es kann kein Investor die Kontrolle über „alles“ erlangen.
Dieser "Investor" hat sogar einen Stellvertreter in einem Gremium des 1.FCK, für lau.GerryTarzan1979 hat geschrieben:Nee, man muss sogar gar kein Investor sein. Hat man ja letztes Jahr schon gut bei Becca gesehen. Oder wie siehst du seine damalige "Einmischung", obwohl er noch nichts investiert hatte (und hat)? Besonders die Causa Littig kommt mir da "spontan" in den Sinn...PatrickM hat geschrieben:
...
Du brauchst Dir keine sorgen zu machen. Es kann kein Investor die Kontrolle über „alles“ erlangen.
Es muss also nicht immerr der Investor sein, der die Fäden in der Hand hält...
Sind das überhaupt FCK'ler, oder nur U-Boote mit entsprechendem Ziel?Satanische Ferse hat geschrieben:... ...
Deswegen kann ich es absolut nicht verstehen, dass es noch den einen oder anderen FCK'ler gibt, der allen Ernstes diesen Buchholz-Clan traut und ihn unterstützt.
Ja ist im Aufsichtsrat der FCK GmbH & Co KGaA. Der sitzt dort weil die Aktionäre ihn demokratisch gewählt haben. Die können wählen wen Sie wollen. Dieser Aufsichtsrat hat aber nicht viel Macht (s. mein Beitrag oben) u.a. wegen 50+1.Lonly Devil hat geschrieben: Dieser "Investor" hat sogar einen Stellvertreter in einem Gremium des 1.FCK, für lau.
:headshot:PatrickM hat geschrieben: Ein Invest von Becca hätte auch nur mit einem Schuldenschnitt Sinn gemacht. Von daher ist es jetzt dank Corona der optimale Zeitpunkt.
Ich habe mich eh schon gefragt wie viele Anteile überhaupt noch zu haben sind. Kann das jemand genau beziffern?PatrickM hat geschrieben:Wo kommen den diese Werte 25%+1 bzw. 75%+1 her? Die 25%+1 machen doch überhaupt keinen Sinn. Hr. Nardi hat doch bereits Anteile gekauft. Die regionale Gruppe hätte bereits mehr als 25% wenn man nur 24% kaufen würde. Auch ist es relativ unwahrscheinlich das nicht weitere Investoren aus der ersten regionalen Gruppe in der zweiten dabei sind.Thomas hat geschrieben: Die zwei vorliegenden Angebote belaufen sich über mutmaßlich 20 bzw. 8 Millionen Euro für 75%+1 bzw. 25%+1 der Anteile und können zurzeit nicht miteinander kombiniert werden, weil das zusammen eben mehr als 100% ergeben würde (rechnerisch nicht möglich).
Rheinteufel2222 hat geschrieben:Idealerweise ist das so. Das Selbstverständnis von Großinvestoren bei Fußballclubs ist aber leider häufig, dass nur die anderen die Puzzlestücke sind und sie selbst diejenigen sein wollen, die entscheiden, was mit dem Puzzlesteinen passiert.Thomas hat geschrieben: Soll heißen: Nirgendwo macht ein Investor einen Klub per se erfolgreich, egal aus welcher Stadt er kommt, sondern er kann immer nur ein Hilfsmittel, ein Puzzlestück zum Erfolg sein.
Wenn wir Pech haben, ist auch der FCK auf dem Weg, so ein Investorenspielzeug zu werden. Leider liegen wir dermaßen in Trümmern, dass wir kaum eine Möglichkeit haben, uns dagegen zu wehren.
Solche eine beschönigende Aussage ärgert mich jetzt wirklich. Michael Frey ist damals als Vorstandsmitglied zurückgetreten, weil er von DeBuhr nicht darüber informiert worden ist, dass in jener Sitzung eine weitreichende Entscheidung anstand, nämlich die Wahl des Aufsichtsrates der KG. Es mag sein, dass die Anwesenden demokratisch gewählt haben, aber um das gewünschte Ergebnis zu erhalten, waren auf dem „Schachbrett“ schon die Figuren strategisch in Stellung gebracht.PatrickM hat geschrieben:Ja ist im Aufsichtsrat der FCK GmbH & Co KGaA. Der sitzt dort weil die Aktionäre ihn demokratisch gewählt haben.Lonly Devil hat geschrieben: Dieser "Investor" hat sogar einen Stellvertreter in einem Gremium des 1.FCK, für lau.
Wenn ich das so lese und das stimmen sollte wird einem klar warum man das Angebot nicht blind annimmt. Ich weiß es wird immer nur über die BILD (Blöd) gemeckert aber trotzdem waren sie auch die ersten die über einen Investor aus Dubai berichtet hatten und wurden dafür noch belächelt.Doch dahinter verbirgt sich kein frisches Geld. Nach dem Schuldenschnitt sollen 2 Millionen Euro auf ein Treuhandkonto fließen. Danach würde eine Bürgschaft über 18 Millionen gegeben.
https://www.google.de/amp/s/m.bild.de/s ... obile.html
Die Bürgschaft hat den Sinn, dass der FCK weiß, dass er die 18 Millionen bekommen wird. Was Schauberger daraus macht, ist das genaue Gegenteil des Gemeinten. Klassische Springerschule und völlig verachtenswert.Betzebayer hat geschrieben: Oder was hat die Bürgschaft für einen Sinn/Vorteile?
Betzebayer hat geschrieben:Wenn ich das so lese und das stimmen sollte wird einem klar warum man das Angebot nicht blind annimmt. Ich weiß es wird immer nur über die BILD (Blöd) gemeckert aber trotzdem waren sie auch die ersten die über einen Investor aus Dubai berichtet hatten und wurden dafür noch belächelt.Doch dahinter verbirgt sich kein frisches Geld. Nach dem Schuldenschnitt sollen 2 Millionen Euro auf ein Treuhandkonto fließen. Danach würde eine Bürgschaft über 18 Millionen gegeben.
https://www.google.de/amp/s/m.bild.de/s ... obile.html
2 Millionen frisches Geld und sonst ne Bürgschaft über 18 Millionen und dafür 75% kann mir nicht vorstellen das das sinnvoll ist wenn das stimmt?
Oder was hat die Bürgschaft für einen Sinn/Vorteile?