Überall sind gerade die Narren los, manche Städte brauchen diese Tage, dass überhaupt mal was los ist. Wir haben 365 Tage im Jahr Karneval. So kommt es einem manchmal vor. Immer ist Stimmung in der Bude... Es wird nie langweilig. Das ist im Moment unser „Schicksal“
Deswegen ist es auch mal wieder Zeit für einen neuen Western.
Episode: Karneval ist überall- nur nicht in K-Town...
Der Morgentau ist auf den Kakteen zu sehen, die Frühlingssonne versucht sich einen Weg durch die Wolken zu bahnen und die Tiere der Steppe gähnen vor sich hin. Werfen wir mal einen Blick auf das Farmland, genauer auf „Bad-Sandhofen-Cottage“. Hier ist die Zentrale der berühmtesten Zeitung des gesamten Wilden Westens. Die „KKZ“ also „Kopp-Kino-Zeitung“ hat hier ihren Ursprung und Hauptsitz. Unter Insidern wird sie aber auch „Head-Explosion-Newspaper“ genannt.
Der Big Boss und Bürgermeister von „Bad-Sandhofen“ ist unser ehrenwerter Cowboy und Zeilenschreiber „Buddy-Spencer“ den wir in „K-Town“ im Saloon aber auch schlicht unter „The-Sandhofer-One“ kennen. Also DER Sandhofer überhaupt… Muss ja mal klar gesagt werden.
Blicken wir doch einmal über seine Schulter und in den Hof. Tiere, Pferde und vor allem ganz schöne Hunde tummeln sich auf dem Cottage. Es ist idyllisch und wenn man die Atmosphäre aufsaugt, dann fühlt man sich relaxt. Es ist einfach DIE Wellness-Oase weit und breit.
Leider verrät er uns nicht das Rezept, wie er an die neuesten Meldungen kommt und wie er es schafft immer den pointierten Witz in seine Texte zu übertragen. Habe extra nach Clowns Ausschau gehalten, ob er diese jeden Morgen verschluckt? Nein, aber die Rezptur wird weiter unbekannt bleiben. Aber vielleicht kommen wir ja doch irgendwann hinter das Geheimnis der journalistischen Weltklasseleistungen. So lange erfreuen wir uns weiter über die brandaktuellen Nachrichten rund um „K-Town“.
Apropos, was gibt es Neues in unserer geliebten Westernstadt? Gerade ist der Postkutschenfahrer „FettEx-Werner“ vorbeigekommen. Ich sattel schnell meinen geliebten Gaul „Palomino-Pinolino“ und reite den Staubwolken hinterher. Ich glaube nach all dem Dreck, der vor und in der Stadt aufgewirbelt worden ist, braucht mein Gaul wieder einen Gutschein für die Rhein-Pfalz-Pferdewaschstraße „Cleaning-Horst“, ähm Horse… Lieber „Mon-Gherie“ bitte Konzoktriere dich ein wenig...
Ok, ok, konzentrieren wir uns wieder auf das Leben in der Stadt. Es herrscht leider immer noch diese gewisse Hektik, die „K-Town“ einfach nicht zur Ruhe bringt. Ob die (leider vom Ergebnis) eher dürftigen Pokerspiele im heimischen Saloon oder in den Saloons anderer Städte, oder die „Posse um Jessie James“ (oder war es doch die falsche Weichelstellung am Mount Betze?)
Jedenfalls herrscht gerade wieder eine eisige Kälte, wie damals 94 in Alaska, wenn ich mich Rischetigerweise noch dran erinnere. Jedenfalls ist es wieder eine Kälte die gar nicht so trollig ist.
Leider haben wir herausgefunden, dass die Gold- und Silberreserven schon längst aufgebraucht sind und wir nur überleben, wenn wir von anderen Minen etwas bekommen. Die selbst angebauten Früchte oder Getreide auf dem Feld reicht einfach nicht mehr. Befinden wir uns deswegen auf einem Minenfeld???
Da der Goldfluss unsrer Minen versiegt ist, mussten die „Dentist Docs“ eine Machtreduzierung, sorry Pachtreduzierung in Erwägung ziehen. „Whiskey-Weichel“ wollte das allerdings nicht alleine bestimmen, also hat er die Entscheidung irgendeiner ADD weitergeleitet, ob per Pferd, per Kutsche oder Banflok, ist noch unklar. Jedenfalls hat diese ADD („Angry-Donuts-Diensstelle) nicht unbedingt ein süßes Ergebnis in die Stadt zurück geschickt. Nur dieses Jahr haben wir die Sicherheit der Reduzierung. Jetzt geht es sogar an unsere Wasserreserven. Ghost Town rückt leider näher…
Oder findet sich doch eine Lösung? Gibt es im Umland nicht doch einen potenten Investor, der eine Mine zu viel hat? Der die ganzen Machtspielchen nicht so schlimm findet? Der auch mal richtig investiert und es nicht nur ankündigt? (Jetzt habe ich es Klatt vergessen, wer dieser Beccanter nun wieder war…) Der ein Herz für unsere Pokerrunden hat und der unsere Spielstätte retten kann?
Vielleicht gibt es ja nicht den Einen, aber die Anderen? Wer weiß, wir dürfen nicht schwarz sehen. Ist eh nur der Ruß der alten Banflok, der uns noch in den Kleidern hängt.
So lange müssen wir mal wieder warten, und wie so oft die lästigen Fliegen ertragen, die wieder mal umherschwirren. Vielleicht sollten wir ein Telegramm an unseren Cowboy „Mick Blädsch“ schicken, der vielleicht gerade in Kentucky verweilt oder irgendjemandem auf den Fersen ist. Vielleicht hat er auch einen „Lonly Devilrider „ getroffen oder er tauscht sich mit dem Cowboy aus dem Exil aus. Kann auch sein, dass er den „Geist des Mount Betze“ getroffen hat oder am Rhein 2 und 2 zusammenzählt, was manchmal auch 2 ergibt. Teufel auch. Evtl. isst er auch eine 1958er Bohnensuppe mit „Wondering-Werner“ und trinkt dazu eine „White-Autumn-Schorle“. Ist ja auch egal, Hauptsache er verlernt das Schießen nicht.
Werfen wir zum Abschluss noch einen kurzen Blick auf unsere Pokerrunden. Gestern war eine „Pfeiffen-Konferenz“, in der unser Pokertrainer „Shooting-Schommers“ ein wenig verwundert war. Letztes Jahr hat er seine Cowboys gesucht, im Tal oder auf dem Mount Betze. Letztendlich kam raus, dass sie auf dem Mount Everest waren. Irgendwie sind sie falsch abgebogen. Sachen gibt’s…
Morgen geht es gegen eine Mannschaft aus dem Wilden Osten, „Zusammenpetzen-weh-tun-Zwickau“, eine Pokermannschaft, bei der es ab und an zwickt und zwackt. Glücklicherweise müssen wir aber nicht auf der Huth sein, weil wir Thiel(e)gerichtet auf den Sieg loslegen. So die Theorie…
Nun warten wir wieder, auf den Frühling, auf die bunten Blumensträuße, die aus der Erde sprießen und gehen so lange in der „Schiesser-Feinripp-Manufaktur“ neue Unterhosen für unsere Pokergegner kaufen. Ich habe die Hoffnung nicht verloren, dass es endlich mal wieder die Zeit kommt, dass unsere Gegner schon vor dem Spiel die Hosen gestrichen voll haben.
In diesem Sinne wünsche ich uns allen eine frische Hose, ähm Brise und sonnige Gedanken in den manchmal trüben Strassen von „K-Town“. Legt euch einfach mal hin. Ob Bauch- oder Rücklage ist egal, Hauptsache ihr habt noch genug Gold und Silber in eurer Mine...
Keep-Shaka-Cool!
Howdy
to be continued...