
Die neue Abteilung wird ja ehrenamtlich geführt und dabei werden mit großer Wahrscheinlichkeit die meisten Ehrenamtlichen auch organisierte FCK-Fans sein. Da kann es zu unfairen Ticketvergaben kommen. Sollte die Abteilung das Aufgabengebiet wirklich übernehmen, wäre ABSOLUTE NEUTRALITÄT eigentlich notwendig.Mitsprache bei der Ticketvergabe: Die Fanabteilung erhält ein Mitspracherecht bei der Vergabe von Tickets für Heim- und Auswärtsspiele, sodass die Interessen der unterschiedlichen, organisierten und nicht-organisierten Fans sowie der Vereinsmitglieder hierbei noch besser als bisher gewahrt werden können.
Eigentlich doch nicht nötig, oder? Wenn man ins Treffpunkt-Betze-Mitgliedermagazin einen extra Bereich für die Abteilung einführen würde, wäre das doch ausreichend? Und wohl auch kostengünstiger.Herausgabe eines eigenen Mitgliedermagazins der Fanabteilung
Das sollte wenn dann jemand mitsprechen, der zwar Ahnung von den VIELSCHICHTIGEN FCK-Fans hat, aber möglichst unabhängig ist.Mitsprache bei der Versetzung von Dauerkarten-Inhabern
Mitsprache beim Aussprechen von Stadionverboten
Schwierige Sache. Grundsätzlich finde ich es gut, dass es zu Gesprächen kommt, wenn Stadionverbote verteilt werden. Hier muss ich aber sagen sollten die Personen, die hier mit beraten nicht unbedingt FCK-Fans sein. Das sollten Leute sein, die wissen wie es im Stadion zugeht, aber unabhängig und keine FCK-Fans - dann wird das auch fair gehandhabt.Wiedereingliederung von einsichtigen Personen in das Vereinsleben, welche mit einem Stadionverbot belegt wurden
Die meisten der Ehrenamtlichen werden, wie gesagt, wohl organisierte FCK-Fans sein. Meiner Meinung nach werden oft die Wünsche und Meinungen der nicht-organisierten Mitglieder (bewusst?) überhört. Das sehe ich daher etwas kritisch.Die Einrichtung einer Abteilung Fans und fördernde Mitglieder beim 1. FC Kaiserslautern e. V. ermöglicht es sämtlichen Vereinsmitgliedern, aktiv das Vereinsleben mitzugestalten. Dies erhöht die Attraktivität einer Mitgliedschaft beim 1. FCK.
Also Respekt, in knapp einer halben Stunde das Konzept analysieren und einen qualifizierten Kommentar zu sogenannten Problempunkten schreiben, das hätte ich nicht geschafft.boindra hat geschrieben:Folgende Punkte finde ich etwas problematisch.
Habe zum Thema Tickets ja schon auf einem anderen Medium etwas geschrieben. Ich glaube, hier ist die Sache wirklich zweischneidig.Thomas hat geschrieben:Auch beim aktuellen großen Thema Relegationstickets und eBay-Abzocke wäre so etwas wie eine Fanabteilung übrigens hilfreich gewesen. Das erwähnte Mitspracherecht (nicht Bestimmungsrecht!) bei der Ticketvergabe hätte dann wahrscheinlich dazu geführt, auf dumme Ideen wie ein Vorkaufsrecht von sechs Karten zu verzichten. Unter anderem daraus resultiert ja jetzt das Problem, dass die einen zuviele Karten haben und sie auf eBay stellen, während die anderen gar keine Karte bekommen haben.
Die Sache mit den sechs Tickets wurde schon vor Verkaufsstart in sämtlichen Foren und auch in der Offline-Welt für unklug befunden - diese offensichtliche Meinung der Fans hätte eine Fanabteilung beim Verein vorbringen können und auf ihr vorhandenes Mitspracherecht verweisen können. So ist es jetzt aber eben passiert, dass der Verein seine Ticketkäufer falsch eingeschätzt hat und erst mit der Reduzierung auf drei Tickets reagiert hat, als schon ein Großteil der Karten im Sechserpack verkauft war.
Wenn ich mich richtig erinnere geht das auf eine Aussage von Fritz Günewald zurück, dass der FCK keine Rabatte im Fanshop für Mitglieder anbieten könne aus "steuerlichen Gründen". Daraufhin hat die Perspektive den Vorschlag mit einer eigenen Kollektion nur für Mitglieder gemacht, weil das dann steuerlich anders bewertet wird.Diablo-Rojo hat geschrieben: ...
Und ein Punkt noch speziell: Wollen wir wirklich eigene Kollektionen für Mitglieder? Ich glaube durch solche Dinge wird eine Spaltung in mehrere "Klassen" innerhalb der Fangemeinschaft weiter vorangetrieben.
Laut heutiger Auskunft des FCK beim SWR gab es ja 150.000 Ticketanfragen. Selbst wenn man jedem Käufer nur die Hälfte der Tickets gegeben hätte, wäre das Stadion mit ca. 75.000 Anfragen (grobe Rechnung) über-ausverkauft gewesen, der freie Vorverkauf ist also kein Argument. Vielmehr wird jetzt durch die große Masse an "übrigen" eBay-Tickets Dein genanntes Problem mit zusätzlichen Gästefans eintreten, da viele jetzt schon ihre Resttickets aus dem Sechser-Kontingent im Tausch fürs Hinspiel anbieten und da z.B. in Düsseldorf sicher Tauschpartner finden werden.redcity hat geschrieben:Allerdings hat der Verein dadurch auch den freien Verkauf "verhindert", was ich für immens wichtig halte. Was wäre denn im freien Vorverkauf passiert? Neben einigen FCK-Fans, die noch nicht über Bekannte, etc. an Tickets gekommen sind, hätten sich wahrscheinlich vor allem Auswärtige um Tickets bemüht, hauptsächlich Düsseldorfer.
Was den Eingriff ins Tagesgeschäft betrifft, so unterliegst Du offenbar dem Irrtum, dass die Abteilung Fans und fördernde Mitglieder dem Aufsichtsrat entspricht. Aber Satzung lesen könnte da eventuell drüber hinweg helfen (OK, klingt arrogant aber einfach mal was raushauen ist ignorant).Lonly Devil hat geschrieben:Bisher werden, nach meiner Info, Eingriffe in das Tagesgeschäft durch die Satzung unterbunden.
Na dann empfehle ich doch mal dringend an den Sitzungen des Satzungsausschusses teilzunehmen und sich einen eigenen Eindruck über die Arbeit der Personen zu verschaffen. Denn wer sind denn die federführenden Mitglieder der Fanabteilung? Diese Abteilung gibt es doch noch gar nicht ...Lonly Devil hat geschrieben: Wenn ich dann aber bedenke, dass federführende Mitglieder der Fanabteilung in Personalunion auch im Satzungsausschuß vertreten sind ....
"Die Abteilungsleitung der Abteilung Fans und fördernde Mitglieder wird dabei ausdrücklich nicht zu sportlichen und/oder wirtschaftlichen Belangen Stellung nehmen, es sei denn, er wird ausdrücklich von Seiten der Abteilungsmitglieder oder des 1. FC Kaiserslautern hierzu aufgefordert."Thomas hat geschrieben: @Lonly Devil:
Was meinst Du denn mit "wird versucht Einfluss zu nehmen"?
....
......
Aber ob der FCK im 4-2-3-1-System spielt oder lieber ein Stürmer statt ein Abwehrspieler verpflichtet wird, gehört sicher nicht dazu.
Wenn meine Bedenken, zur Beseitigung von Missverständnissen beigetragen haben, war die kleine Debatte ja nicht so ganz unnötig.wkv hat geschrieben:Satzungsausschuß....da sagst du was....wie sind denn die Stimmverhältnisse dort? One man, one vote?
Und selbst wenn da was drin stehen würde, was deine Zweifel mehren würden, LD, so müsste eine Satzung von der JHV mit einer 2/3 Mehrheit verabschiedet werden, wenn ich mich nicht irre.
Du kannst den Mitgliedern und dem Verein also nichts an die Backe nageln......
"Stellung nehmen" bedeutet aber doch nicht "Einfluss nehmen".Lonly Devil hat geschrieben:"Die Abteilungsleitung der Abteilung Fans und fördernde Mitglieder wird dabei ausdrücklich nicht zu sportlichen und/oder wirtschaftlichen Belangen Stellung nehmen, es sei denn, er wird ausdrücklich von Seiten der Abteilungsmitglieder oder des 1. FC Kaiserslautern hierzu aufgefordert."
Das meine ich damit.
Diese nette kleine Hintertür, "es sei denn".
Es mag durchaus sein, dass ich hier falsch liege. Aber es besteht, für meine Auffassung, die Möglichkeit dass bei nichtgefallen vereinzelter Entscheidungen versucht wird in das Tagesgeschäft* einzugreifen bzw. mitzureden.
Das ist soweit verständlich und nachvollziehbar.Thomas hat geschrieben: "Stellung nehmen" bedeutet aber doch nicht "Einfluss nehmen".
Mal ein rein hypothetisches Beispiel: Die Vereinsführung verkauft den Stadionnamen für .... Zur nächsten Mitgliederversammlung der Fanabteilung kommen 1.000 Fans und fordern einstimmig eine Stellungnahme, ... .... entsprechende Stellungnahme veröffentlicht. ... ... nur besser organisiert - aber als "Einfluss nehmen" in einem negativen Sinn würde ich das nicht bezeichnen, sondern eher als "Die Meinung der Fans/Mitglieder kommunizieren".
Thomas hat geschrieben:...
......
Abgesehen davon handelt es sich - wie schon weiter oben gesagt - um ein Konzept zur allgemeinen Diskussion/Verbesserung und nicht um eine abgeschlossene Satzung. Ursprünglich hatten ja auch die FCK-Verantwortlichen mal angekündigt, ihren Kommentar und mögliche Verbesserungen dazu abzugeben, aber leider ist dann doch nichts gekommen.
Thomas hat geschrieben:...
......
Mal ein rein hypothetisches Beispiel: Die Vereinsführung verkauft den Stadionnamen für 150.000.000 Euro und der FCK spielt künftig in der "Billy-Boy-Ballerbude".