Interview mit Burghausen Coach Fred Arbinger von
http://fussball.sv-wacker.de:
"Die Mannschaft hat Lunte gerochen"
von: Reinhard Hübner vom 04-04-07 09:53
1. FC Kaiserslautern, ein ganz großer Namen im deutschen Fußball. Am Sonntag (14 Uhr) kommt der viermalige Deutsche Meister, der Verein eines Fritz Walter, erstmals zu einem Punktspiel in die Wacker-Arena, ein neues Highlight für Burghausen nach dem so stimmungsvollen Triumph über Werner Lorants Unterhachinger. „Mit einer ähnlichen Unterstützung des Publikums können wir auch da was holen“, glaubt Team-Coach Fred Arbinger vor dem Duell mit dem heißen Aufstiegskandidaten, der nach dem 0:3 am Montag gegen Duisburg ein bisschen Boden verloren hat und dringend die Punkte braucht, um die Chance zu wahren. Gleiches aber gilt für den so eindrucksvoll zurückgekehrten SV Wacker im Abstiegskampf: „Ein richtungweisendes Spiel für beide“, sagt Arbinger im folgenden Interview.
Fred Arbinger, Burghausen feiert den SV Wacker, die ganze Region ist im Fußball-Fieber. Schaffen wir den Klassenerhalt?
Auf Grund der Ergebnisse, vor allem auch der Leistungen ist jetzt sehr viel mehr Zuversicht da. Eines aber dürfen wir nicht übersehen: Auch wenn viele von einem leichteren Restprogramm reden, das Gegenteil ist der Fall. Wir spielen gegen Mitbewerber, die ebenfalls die Punkte dringend brauchen, das sind lauter Sechs-Punkte-Spiele, da wiegt eine Niederlage doppelt schwer.
Nach mageren Wochen nun acht Punkte aus den letzten vier Spielen, woher kommt der plötzliche Aufschwung?
Das hat sich kontinuierlich entwickelt. So, wie wir in die Misere reingeschlittert sind, sind wir jetzt wieder rausgekommen, indem sich viele Dinge zum Positiven gewandelt haben. Die Verletzten sind zurückgekommen, die Stimmung in der Mannschaft hat sich deutlich gebessert, vor allem hat sich das harte Training, das die Spieler klaglos mitgemacht haben, jetzt ausgezahlt.
Es lag also nicht nur an den vielen Verletzungen?
Sicherlich nicht, es haben viele andere Dinge dazu beigetragen, dass es nicht laufen konnte.
Kampf und Leidenschaft, Voraussetzung für den Abstiegskampf, sind zurück. Wie haben Sie das geschafft?
Leidenschaft und Kampf kann man nur zeigen, wenn man die dafür nötige körperliche Frische und Fitness hat. Genau das aber hat in den ersten Wochen gefehlt, weil ja wegen der personellen Misere oft Spieler auf dem Platz stehen mussten, die gar nicht fit waren. Jetzt aber wissen alle, dass sie über 90 Minuten marschieren können. Und das gibt Vertrauen.
Gegen die SpVgg Unterhaching zeigte sich die Mannschaft auch vom Kopf her sehr stark, steckte Rückschläge weg und gewann noch recht souverän.
Die guten Spiele haben dazu beigetragen, dass die Mannschaft selbstsicherer geworden ist, sich nicht mehr durch negative Situationen im Spiel verunsichern und aus dem Tritt bringen lässt. Gegen Rostock und Freiburg haben die Spieler gespürt, dass sie auch mit den führenden Teams mithalten können, da haben sie Lunte gerochen, das gibt Sicherheit.
Ist das auch ein Erfolg des Mentaltrainings bei Thomas Baschab?
Wenn man sieht, wie die Mannschaft hinterher aufgetreten ist, wie sie gespielt und auf dem Platz zusammengehalten hat, muss man schon sagen, dass es eine Wirkung gezeigt hat. (...)
Komplettes Interview hier:
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Siegt an der Salzach.
In diesem Sinne
Nur der
