Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Thomas » 18.04.2008, 13:29


FCK-Antrag doch am Montag im Stadtrat

Entgegen der ursprünglichen Planung wird der Stadtrat nun doch in seiner Sitzung am Montag über den FCK-Antrag auf Minderung der Stadionmiete beraten und entscheiden. Darauf verständigte sich gestern Abend nach RHEINPFALZ-Informationen die Fraktionsvorsitzendenrunde beim Oberbürgermeister. In der „Elefandenrunde" hatten der neue FCK-Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz und Finanz-Vorstand Johannes Ohlinger die wirtschaftliche Situation ihres Vereins dargestellt und vor dem Hintergrund die Entscheidung über den FCK-Antrag dringlich gemacht. Die Fraktionsvorsitzendenrunde hat eine Entscheidung offen gelassen. Der FCK hatte, wie berichtet, beantragt, die Stadionmiete um 1,4 auf 1,8 Millionen Euro zu reduzieren. Der Antrag bezieht sich auf zwei Spieljahre. Im Gespräch gestern Abend war auch eine Minderung der Stadionmiete über einen so genannten Besserungsschein.

MUELLEH

Quelle:
Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pfälzische Volkszeitung
Ausgabe: Nr.91
Datum: Freitag, den 18. April 2008
Seite: Nr.15
"Deep-Link"-Referenznummer: '3458776'
Präsentiert durch DIE RHEINPFALZ Web:digiPaper

Weitere Quellen und Links:
- Definition: Besserungsschein (Wikipedia)
- Entscheidung über Mietnachlass wird vertagt (DBB, 3. April 2008)
- FCK verhandelt über Stadionmiete (DBB, 14. März 2008)
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Suboptimal » 18.04.2008, 13:36


Wird zu diesem Termin auch entschieden ob die Stadionmiete bei Abstieg für die nächsten beiden Jahre ganz wegfällt ???
"Früher war alles besser, auch die Zukunft"
Karl Valentin



Beitragvon simba » 18.04.2008, 13:37


Wird Zeit dass sich die Schnarchnasen der Stadt endlich bewegen, sie haben meines erachtens keine andere Alternative als zuzustimmen. und da kann man mal sehen, was es ausmacht wenn nun beim FCK ein fähiger Vorstand da ist, an allen Ecken bewegt sich was.



Beitragvon Der alter FCKler » 18.04.2008, 14:00


Fuer mich tut sich irgendwie fast schon zu viel!
Ich habe im Museum bisher keine Megaphonanlage der Walter-Elf gesehen, ebenso keine von unseren Meisterschaften/Pokalsiegen 1951-1953-1990-1991-1996-1998!



Beitragvon Suboptimal » 18.04.2008, 14:05


Der alter FCKler hat geschrieben:Fuer mich tut sich irgendwie fast schon zu viel!


Naja... aber dieses Thema brennt ja wirklich unter den Nägeln. Ohne Gewissheit wie es mit der Stadionmiete aussieht, ist man bei Verhandlungen mit eventuellen Sponsoren in einer besch... Situation. Die machen verständlicherweise auf Basis ungewisser Umstände keine Zusagen. Noch weniger als DFL oder DFB was Lizenz für Liga 3 angeht. :?

... und noch schlimmer:

Ohne eine Entscheidung im Bezug auf die Stadionmiete, kann man auch nicht planen in welcher Höhe überhaupt Sponsorengelder benötigt werden.
"Früher war alles besser, auch die Zukunft"
Karl Valentin



Beitragvon simba » 18.04.2008, 14:15


Göbel hätte da nur alle paar Monate mal nachgefragt ob die Stadt eventuell vielleicht schon was entschieden hat *grins



Beitragvon Altmeister » 18.04.2008, 14:19


Suboptimal:
Die Miete wird auch im Abstiegsfall keinesfalls ganz wegfallen.
Die Mietreduktion müsste aber noch erheblich höher als die für die nächsten beiden Zweitligajahre beantragten 1,4 Millionen Euro (pro Saison) ausfallen. Man hat ein zuschauerbezogenes Modell entwickelt, nachdem der FCK bei einer geringen Zuschauerzahl in Liga 3 nur sehr wenig, bei einer höheren Zuschauerzahl entsprechend mehr bezahlen würde. Aber auch dann immer noch weniger als in der zweiten Liga, auch nach der beantragten Reduzierung, zu zahlen wäre. Ganz weg werden sie die Miete jedoch nicht bekommen.
Und auch diesem Modell müsste erst einmal zugestimmt werden, es ist quasi nur ein Vorschlag des FCK bisher. Von daher wird in einem ersten Schritt schon mal interessant zu sehen sein, was der Stadtrat zum beantragten Zweitliga-Mietreduzierungsmodell sagen wird am Montag.



Beitragvon Suboptimal » 18.04.2008, 14:27


@ Altmeister

Danke für die Info!
Oha da kriegt man feuchte Finger, bin mal auf Montag gespannt :?
"Früher war alles besser, auch die Zukunft"
Karl Valentin



Beitragvon Hundsänger » 18.04.2008, 14:37


Eine Frage hab ich noch:

An Stadionmiete zahlen wir doch der Stadiongesellschaft die Zinsen für das 60(?)-Millionen-Darlehen, welche wiederum die Stadiongesellschaft (also Stadt und Land) an die Banken zahlt. Wird die Stadionmiete gemindert, übernimmt dann die Stadiongesellschaft den Restbetrag, also Stadt und Land, oder wird der Betrag gestundet, was wiederum bedeuten würde, das die Forderung der Banken an die Stadiongesellschaft und damit an uns zwangsläufig wieder größer wird ?



Beitragvon kupczyk henry » 18.04.2008, 14:37


stefan kuntz sorgt endlich für bewegung in richtung finanzen und
deren zukunft.ich bin otimistisch das eine vernüftige reglung getroffen
wird.schliesslich hat die stadt auch wirtschaftlich vom fck in der
vergangenheit provitiert.(hotels,gastätten,arbeitsplätze,steuern u.s.w.)
tschüsss bis freitag



Beitragvon simba » 18.04.2008, 14:45


kupczyk henry hat geschrieben:stefan kuntz sorgt endlich für bewegung in richtung finanzen und
deren zukunft.ich bin otimistisch das eine vernüftige reglung getroffen
wird.schliesslich hat die stadt auch wirtschaftlich vom fck in der
vergangenheit provitiert.(hotels,gastätten,arbeitsplätze,steuern u.s.w.)
tschüsss bis freitag

Nicht nur wirtschatlich...seit den 50er ist Lautern bekannt, nicht nur deutschlandweit, und nur durch den FCK...ohne den wüsste kaum einer wo diese verschlafene Kaff mittem im Pfälzerwald liegt. Es ist an der Zeit dass die Stadt davon etwas zurückgibt......



Beitragvon simba » 18.04.2008, 14:48


Schmiddy hat geschrieben:Na dann mal warten und hoffen.
:?

Bin aber recht zuversichtlich, denn was wäre die Stadt ohne den FCK?
Würde Kaiserslautern bundesweit bekannt sein? Ich glaube, da wüsste wohl kaum einer, dass es die Stadt überhaupt gibt :D


Edit: Verdammt noch mal, warum schreibt immer einer eine Minute vorher das gleich wie ich? :weinen: :lol:

wer zu spät kommt....grins



Beitragvon n4rf » 18.04.2008, 15:09


Alles irgendwie halbherzig. Wieso keinen Antrag stellen, die Miete auf 500.00€ zu mindern? Geld hat der Verein keins und die Stadt auch nicht. Wenn der FCK nimmer zahlt geht die Stadion GmbH pleite und die Stadt sitzt auf noch mehr Schulden.
Sollen sie froh sein, überhaupt etwas zu bekommen. Niemand kann sich leisten eine zweite nutzlose Ruine in dieser Stadt zu haben. Außerdem wage ich zu bezweifeln, dass jmd den Betze "zuschließt", wenn der Verein mit einer derartigen Forderung ankommt.
...keep on running...



Beitragvon Paul » 18.04.2008, 15:21


Nur was hilft es uns, wenn man wie ein trotziger Junge auf deine geschilderte Art und Weise auf die Stadt zukommt?

Was hilft es dem FCK, wenn die Stadt dann sagt: na gut, wenn ihr stur seid, dann bin ich es auch...dann gehen zwar alle bankrott, aber wir sind nicht mehr da.

Ich halte es für sinnvoller zu versuchen, die Stadt mit Konzepten zu überzeugen, sie nicht relativ plump unter Druck 'Alles oder Nichts' zu setzen - manche Leute reagieren darauf äußerst irrational!
Außerdem kann auf diesem Wege eine neue Allianz zwischen Verein und Stadt entstehen, dass dort nämlich auch ganze Canyons erst wieder mit Vertrauen gekittet werden müssen, merkt man jeden Tag immer deutlicher.
leer
Nur im Pälzer Bode hänn moi Haxe richdich Halt!
leer
unzerstörbar - NUR der F C K



Beitragvon Altmeister » 18.04.2008, 15:31


Hundsänger:
Das Gesamtdarlehen beträgt rund 65 Millionen Euro. Der FCK zahlt dafür allerdings nur die Zinsen, es findet keine Tilgung statt. Das heißt, dieses Darlehen wird an seinem Ablauftag (30.06.2028) immer noch 65 Millionen Euro betragen. Zweifellos ein Irrsinnsvertrag! Wenn der FCK nun nicht einmal mehr die vollen Zinsen (3,2 Millionen Euro pro Jahr, der Rest sind laufende Unterhaltskosten des Stadions, die der Verein auch noch aufbringen muss) zahlen kann, ist im Prinzip die Stadiongesellschaft sofort pleite und das gesamte Darlehen müsste umgehend an die Privatbank, bei der man es aufgenommen hat, zurückgezahlt werden. Um das zu verhindern, wird die Stadt Kaiserslautern einen Ausgleich vornehmen in Höhe der Mietminderung durch den FCK. Dadurch wird die Pleite der Stadiongesellschaft vermieden. Da dies natürlich auch nicht im Sinne eines jeden in der Stadt ist, da an anderen Stellen im Haushalt entsprechend gekürzt werden muss, ist das eine komplexe Angelegenheit.
Meine Einschätzung: Die angedachte Mietminderung von 1,4 Millionen Euro für die 2. Liga wird klargehen. Eine weitergehende Mietminderung im Abstiegsfall wird noch ein harter Brocken Arbeit.



Beitragvon Michael aus Zypern » 18.04.2008, 15:35


Paul hat geschrieben:Nur was hilft es uns, wenn man wie ein trotziger Junge auf deine geschilderte Art und Weise auf die Stadt zukommt?

Was hilft es dem FCK, wenn die Stadt dann sagt: na gut, wenn ihr stur seid, dann bin ich es auch...dann gehen zwar alle bankrott, aber wir sind nicht mehr da.

Ich halte es für sinnvoller zu versuchen, die Stadt mit Konzepten zu überzeugen, sie nicht relativ plump unter Druck 'Alles oder Nichts' zu setzen - manche Leute reagieren darauf äußerst irrational!
Außerdem kann auf diesem Wege eine neue Allianz zwischen Verein und Stadt entstehen, dass dort nämlich auch ganze Canyons erst wieder mit Vertrauen gekittet werden müssen, merkt man jeden Tag immer deutlicher.


Bravo Paul, du liegst mit deiner Ansicht völlig richtig. Es muss ein für den FCK -und letztendlich auch die Stadt - tragbarer Mittelweg gefunden werden, auf dem man für die Zukunft aufbauen kann.

Ich denke, SK bewegt sich in diese Richtung.
Unser Fernziel ist ja die erste Liga. Und von einem FCK in Liga 1 würde auch die Stadt gehörig profitieren.

Eigentlich ganz logisch, oder?



Beitragvon Defwde » 18.04.2008, 15:43


Altmeister hat geschrieben:Hundsänger:
Das Gesamtdarlehen beträgt rund 65 Millionen Euro. Der FCK zahlt dafür allerdings nur die Zinsen, es findet keine Tilgung statt. Das heißt, dieses Darlehen wird an seinem Ablauftag (30.06.2028) immer noch 65 Millionen Euro betragen. Zweifellos ein Irrsinnsvertrag! Wenn der FCK nun nicht einmal mehr die vollen Zinsen (3,2 Millionen Euro pro Jahr, der Rest sind laufende Unterhaltskosten des Stadions, die der Verein auch noch aufbringen muss) zahlen kann, ist im Prinzip die Stadiongesellschaft sofort pleite und das gesamte Darlehen müsste umgehend an die Privatbank, bei der man es aufgenommen hat, zurückgezahlt werden. Um das zu verhindern, wird die Stadt Kaiserslautern einen Ausgleich vornehmen in Höhe der Mietminderung durch den FCK. Dadurch wird die Pleite der Stadiongesellschaft vermieden. Da dies natürlich auch nicht im Sinne eines jeden in der Stadt ist, da an anderen Stellen im Haushalt entsprechend gekürzt werden muss, ist das eine komplexe Angelegenheit.
Meine Einschätzung: Die angedachte Mietminderung von 1,4 Millionen Euro für die 2. Liga wird klargehen. Eine weitergehende Mietminderung im Abstiegsfall wird noch ein harter Brocken Arbeit.


Was ich nie Verstehe: Hatten wir echt 65 Millionen Schulden zur Verkaufszeit? Kamen die von den Ausbaukosten?

Kann man das irgendwo nachlesen?



Beitragvon Lestat » 18.04.2008, 16:40


Altmeister hat geschrieben:Hundsänger:
Das Gesamtdarlehen beträgt rund 65 Millionen Euro. Der FCK zahlt dafür allerdings nur die Zinsen, es findet keine Tilgung statt. Das heißt, dieses Darlehen wird an seinem Ablauftag (30.06.2028) immer noch 65 Millionen Euro betragen. Zweifellos ein Irrsinnsvertrag! Wenn der FCK nun nicht einmal mehr die vollen Zinsen (3,2 Millionen Euro pro Jahr, der Rest sind laufende Unterhaltskosten des Stadions, die der Verein auch noch aufbringen muss) zahlen kann, ist im Prinzip die Stadiongesellschaft sofort pleite und das gesamte Darlehen müsste umgehend an die Privatbank, bei der man es aufgenommen hat, zurückgezahlt werden. Um das zu verhindern, wird die Stadt Kaiserslautern einen Ausgleich vornehmen in Höhe der Mietminderung durch den FCK. Dadurch wird die Pleite der Stadiongesellschaft vermieden. Da dies natürlich auch nicht im Sinne eines jeden in der Stadt ist, da an anderen Stellen im Haushalt entsprechend gekürzt werden muss, ist das eine komplexe Angelegenheit.
Meine Einschätzung: Die angedachte Mietminderung von 1,4 Millionen Euro für die 2. Liga wird klargehen. Eine weitergehende Mietminderung im Abstiegsfall wird noch ein harter Brocken Arbeit.

Danke für die interessanten Ausführungen Altmeister.
Hat mann sich denn schon mal Gedanken gemacht WIE dieses Darlehn dann irgendwann einmal getilgt werden soll? Wann beginnt denn die Tligungsphase? 2028? oder noch später?
Zuletzt geändert von Lestat am 18.04.2008, 17:01, insgesamt 1-mal geändert.
Ja hier stand mal eine Signatur.
Diese wurde nach über 3,5 Jahren von den Moderatoren gelöscht (aufgrund einer Beschwerde) weil sie nicht den Forumsregeln entsprechen soll. Das zu sage ich jetzt besser nichts.



Beitragvon Altmeister » 18.04.2008, 16:50


Ich frage mich manchmal auch, ob sich da irgendwann mal jemand Gedanken darüber gemacht hat, wie man das Darlehen überhaupt jemals zurückzahlen will. Laut Erwin Göbel im Gespräch mit DBB im Oktober 2007 sei das ja dann nicht mehr sein Problem, sondern das seiner Nachfolger. Auch eine spektakuläre Sichtweise, wie ich finde. Zumal die Immobilie (also Stadion + angrenzende Gebiete) im Jahr 2028 ja auch entsprechend in die Jahre gekommen sein wird und evtl. gar nicht mehr soviel wert ist, wie zur WM 2006.
Die 65 Millionen setzen sich zusammen aus etwa 40 Millionen an Stadionwert + Umbaukosten.



Beitragvon Defwde » 18.04.2008, 16:55


Altmeister hat geschrieben:Die 65 Millionen setzen sich zusammen aus etwa 40 Millionen an Stadionwert + Umbaukosten.


Sorry, den Satz raffe ich nicht :|

Man nahm (indirekt über SG) 65 Millionen auf.

Davon tilgte man 25 Millionen Umbaukosten. OK.

Sind noch 40 da. Wieviel davon gingen in Altschulden?

Sorry für die doofe Fragerei, aber beim Googeln find ich nix brauchbares.



Beitragvon EchterLauterer » 18.04.2008, 17:02


Altmeister hat geschrieben:Laut Erwin Göbel im Gespräch mit DBB im Oktober 2007 sei das ja dann nicht mehr sein Problem, sondern das seiner Nachfolger. Auch eine spektakuläre Sichtweise, wie ich finde.


Allein schon aus de rganzen Konstruktion ergibt sich, daß das nicht nur Göbels Sichtweise ist sondern z.B. auch die der ganzen Politik, die diesen Plan durchgezogen hat, also z.B. auch die von Kurt Beck - einfach die Lasten auf die nachfolgenden Generationen verteilen - bis dahin wird man selber kaum noch zur Rechenschaft gezogen werden können.
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.



Beitragvon Lestat » 18.04.2008, 17:05


Altmeister hat geschrieben:Ich frage mich manchmal auch, ob sich da irgendwann mal jemand Gedanken darüber gemacht hat, wie man das Darlehen überhaupt jemals zurückzahlen will. Laut Erwin Göbel im Gespräch mit DBB im Oktober 2007 sei das ja dann nicht mehr sein Problem, sondern das seiner Nachfolger. Auch eine spektakuläre Sichtweise, wie ich finde. Zumal die Immobilie (also Stadion + angrenzende Gebiete) im Jahr 2028 ja auch entsprechend in die Jahre gekommen sein wird und evtl. gar nicht mehr soviel wert ist, wie zur WM 2006.
Die 65 Millionen setzen sich zusammen aus etwa 40 Millionen an Stadionwert + Umbaukosten.

Sowas ähnliches hat ich befürchtet. Na das sind rosige Aussichten.
Ja hier stand mal eine Signatur.
Diese wurde nach über 3,5 Jahren von den Moderatoren gelöscht (aufgrund einer Beschwerde) weil sie nicht den Forumsregeln entsprechen soll. Das zu sage ich jetzt besser nichts.



Beitragvon Paul » 18.04.2008, 17:27


EchterLauterer hat geschrieben:
Altmeister hat geschrieben:Laut Erwin Göbel im Gespräch mit DBB im Oktober 2007 sei das ja dann nicht mehr sein Problem, sondern das seiner Nachfolger. Auch eine spektakuläre Sichtweise, wie ich finde.


Allein schon aus de rganzen Konstruktion ergibt sich, daß das nicht nur Göbels Sichtweise ist sondern z.B. auch die der ganzen Politik, die diesen Plan durchgezogen hat, also z.B. auch die von Kurt Beck - einfach die Lasten auf die nachfolgenden Generationen verteilen - bis dahin wird man selber kaum noch zur Rechenschaft gezogen werden können.


Und alleine schon aus dem Geschwätz dieses Herren heraus ist es untragbar, einen Göbel auch nur noch einen Tag Gehalt zu bezahlen - meine Meinung!
Der Mann hat sicher nicht die ganze Scheiße alleine verzapft, da wer der gar nicht drauf gekommen. Aber er kapiert schon, was geschehen ist, und das ist für einen normalen Bürger nicht mal mehr zum Kopf schütteln, das ist unglaublich, wie arrogant und unmoralisch jemand sein kann ...

GÖBEL raus, ich ertrage ihn nicht mehr :!:

Edit: hängt die eigentliche Tilgung dann an der Stadiongesellschaft oder am Verein? Oder spielt das keine Rolle...sorry, wenn das irgendwo schon erklärt wurde...
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Beitragvon Orschel » 18.04.2008, 17:32


Altmeister hat geschrieben:Ich frage mich manchmal auch, ob sich da irgendwann mal jemand Gedanken darüber gemacht hat, wie man das Darlehen überhaupt jemals zurückzahlen will. Laut Erwin Göbel im Gespräch mit DBB im Oktober 2007 sei das ja dann nicht mehr sein Problem, sondern das seiner Nachfolger. Auch eine spektakuläre Sichtweise, wie ich finde. Zumal die Immobilie (also Stadion + angrenzende Gebiete) im Jahr 2028 ja auch entsprechend in die Jahre gekommen sein wird und evtl. gar nicht mehr soviel wert ist, wie zur WM 2006.
Die 65 Millionen setzen sich zusammen aus etwa 40 Millionen an Stadionwert + Umbaukosten.


Natürlich hat sich keiner Gedanekn drüber gemacht. Was interessiert es die schliesslich was in ein paar Jahren, geschweige denn 20 Jahren sein wird? Solch ein Konstrukt ist mehr als lächerlich. Ich baue doch auch kein Haus ohne eine Tilgung vorzunehmen!



Beitragvon Mac41 » 18.04.2008, 17:36


Sehr schön, das der neue Vorstand da Druck macht, aber der schnelle Termin war notwendig, da die Klärung der Stadionmiete mit der Lizenzerteilung für die 2. Liga verbunden ist und die DFL weniger Geduld hat, als der Stadtrat Kaiserslautern's Zeit.

Zur fehlenden Tilgung und der Zusammensetzung der 60 Mio. als Basis des Kredits der Stadiongesellschaft.
Das ganze setzt sich zusammen aus knapp 40 Millionen, die der FCK zur Tilgung seiner Schulden aus den diversen Stadionumbauten erhielt und den restlichen Millionen für den Umbau. Hinzu kam auch noch die Übernahme des Fröhnerhofts, gegen eine Schuldverschreibung, die Göbel noch im Dezember wieder flüssig machen wollte. (Was ist da übrigens draus geworden?)
Im Gewerblichen Bereich ist es durchaus üblich, Verträge ohne Tilgung abzuschließen.
Eine Tilgung würde dem Unternehmen Liquidität entziehen, ohne das ein Investment gegenübersteht. Zinsen sind Kosten.
Grundstücke werden nicht abgeschrieben, d.h. sie haben keinen Wertverlust. Man geht davon aus, das die Immobilien an Wert sogar gewinnen, wenn sie entsprechend unterhalten werden. (Dafür zahlt der FCK). Eine Tilgung, wie sie im Privatbereich üblich ist, macht also für ein Unternehmen keinen Sinn. Etwas anderes ist die Höhe der Zinsen, bzw. der Miete des FCK. 5,3 % ist sicherlich happig, gerade wenn eine öffentliche Bürgschaft als Sicherheit zusätzlich zur immobilie zur Verfügung steht. Übrigens ist der Mietverzicht der Stadt auch nicht ganz so schlimm, wie angenommen.
Für die Miete zahlt der FCK nach neuem Unternehmenssteuergesetz Gewerbesteuer an die Stadt, auch wenn er keinen Gewinn macht.. Ebenso hat die Stadiongesellschaft die Dauerschuldzinsen, die sie zahlt als Gewerbeertrag bei der Stadt zu versteuern. Wenigstens ein Teil des Verzichtes zahlt die Stadt dann aus diesem Topf.
Hasta la Victoria - siempre!




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