Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon paulgeht » 24.02.2016, 13:19


Kuntz: "Es herrscht eine ausgeprägte Meckerkultur"

In unserer neuen Ausgabe widmen wir uns dem Machtwechsel beim 1. FC Kaiserslautern. Dort räumt Stefan Kuntz nach acht Jahren als Vorstandschef demnächst seinen Posten. Feinde werfen ihm vor, wie ein Sonnenkönig geherrscht zu haben. Was sagt Kuntz dazu?

Stefan Kuntz, über Jahre waren Sie als »Herzblut«-Retter, der den FCK vor dem Absturz in die dritte Liga bewahrte und in Rekordzeit zurück in die Bundesliga führte, im Umfeld des Klubs fast unangreifbar. Jetzt treten Sie vorzeitig ab. Was ist passiert?

Sagen wir es so: Solange es sportlich gut läuft und man oben mitspielt, sind in Kaiserslautern alle froh. In dieser Hinsicht ist es wie bei anderen Klubs auch. Wenn es aber nicht mehr so läuft, wie es die Leute erwarten, herrscht bei diesem Verein eine ausgeprägte Meckerkultur.

Was ist aus Ihrer Sicht in den letzten Jahren nicht so gut gelaufen?

In finanzieller und strategischer Hinsicht haben wir alle unsere Ziele erreicht. Sportlich sicher nicht ganz. Wir haben mehrfach den Aufstieg verpasst. Eine gewisse Unzufriedenheit kann ich insofern nachvollziehen.

Aber insgesamt ist die Erwartungshaltung des Umfelds überzogen?

Wissen Sie, wie oft ich Sätze höre wie »Wir sind 1998 als Aufsteiger Meister geworden, das muss doch wieder möglich sein.«

Und was antworten Sie darauf?
Dass sich in 20 Jahren im Fußball praktisch alles verändert hat.


Vielleicht liegt da das Problem. Dass Fußball ein Geschäft mit Träumen ist und man als Klubvorstand ein Stück weit Politiker sein muss.
Aber ich tue mich nun mal schwer damit, die Unwahrheit zu sagen, die Leute anzulügen oder unrealistische Hoffnungen zu wecken. Und einer muss die Wahrheit, also die Veränderungen, verkaufen: ich. Damit gelte ich für viele hier als Hiob.

Eine unangenehme Wahrheit in den vergangenen Jahren waren die Verkäufe von hoffnungsvollen Talenten aus der eigenen Jugend.

Ich habe von Anfang an gesagt, wir müssen immer wieder Spieler verkaufen, um den Laden am Laufen zu halten. Das zeichnet den FCK aus. Wir haben vergleichsweise hohe Stadionkosten, die nicht reduzierbar sind. Und wir geben viel Geld für die Jugend aus. Es gibt immer wieder unvorhersehbare Umstände, die erfordern, dass mehr Geld ausgegeben werden muss als erwartet. Dieses Defizit müssen wir durch Spielerverkäufe ausgleichen. Man kann doch einer Bäckerei nicht vorwerfen, dass sie ihre guten Zahlen erreicht, weil sie Brötchen verkauft.

Der Bäcker verkauft die Brötchen aber, weil er davon lebt. Ein Verein hat viele Einnahmefelder.

Der FCK lebt auch davon, vor allem, wenn die anderen Einnahmefelder nicht diese Mehreinnahmen generieren. Was soll ich einem Spieler sagen, der nach Köln oder Leipzig geht und ein Vielfaches verdienen kann? (…)

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Beitragvon wkv » 24.02.2016, 13:35


Wissen Sie, wie oft ich Sätze höre wie »Wir sind 1998 als Aufsteiger Meister geworden, das muss doch wieder möglich sein.«

Das hab ich NIE, NIEMALS von irgendwem gehört.

Herr Kuntz betreibt mal wieder seine Version von Wahrheit.

Man kann doch einer Bäckerei nicht vorwerfen, dass sie ihre guten Zahlen erreicht, weil sie Brötchen verkauft.

Nein. Aber unserer Bäckerei hat, nachdem keine Brötchen mehr da waren, die Backstube vertickt, und die Ofen.

Und wundert sich jetzt, mit was sie Brötchen backen soll, und seien sie noch so klein.


Und weil wir unsere finanziellen Ziele erreicht haben, hat der AR die Reißleine gezogen bei Transfers...ist klar.



Beitragvon pfälzer-Bayer » 24.02.2016, 13:38


"Als man mir mitteilte, dass wir den Wunschkandidaten des Cheftrainers und des sportlichen Beratungsgremiums nicht holen dürfen, weil der Aufsichtsrat seiner Verpflichtung aus sportlichen Gründen nicht zustimmen wird, war klar, dass es auf eine Trennung hinauslaufen könnte."

Heißt für mich im Umkehrschluss, dass er Fünfstück nicht als Cheftrainer der Profis wollte.
Interessant wäre auch zu wissen, wen er nach Schupp als Sportdirektor einstellen wollte!
Reden ist Schweigen - Silber ist Gold.



Beitragvon Dschohannes » 24.02.2016, 13:39


Vielleicht liegt da das Problem. Dass Fußball ein Geschäft mit Träumen ist und man als Klubvorstand ein Stück weit Politiker sein muss.
Aber ich tue mich nun mal schwer damit, die Unwahrheit zu sagen, die Leute anzulügen oder unrealistische Hoffnungen zu wecken. Und einer muss die Wahrheit, also die Veränderungen, verkaufen: ich. Damit gelte ich für viele hier als Hiob.

Was hätten Sie sich vom Umfeld gewünscht?
Mehr Vertrauen.



Geh mit Gott, aber bitte: Geh!
Hoffentlich fliegt Ihm dieses Interview in einigen Jahren mal um die Ohren, wenn die saarländischen Leichen aus dem Keller geholt werden.



Beitragvon rip nemesis » 24.02.2016, 13:40


wkv hat geschrieben:
Wissen Sie, wie oft ich Sätze höre wie »Wir sind 1998 als Aufsteiger Meister geworden, das muss doch wieder möglich sein.«

Das hab ich NIE, NIEMALS von irgendwem gehört.

Herr Kuntz betreibt mal wieder seine Version von Wahrheit.


wohnst Du bei ihm oder woher weißt du was SK 24/7 so alles hört?

Er hat IMHO schon völlig recht mit der "Meckerkultur". Was sagen denn die Leute, wenn der neue VV feststellt "alles was SK sagte stimmte - Finanzen, Miete, NLZ, Anleihe" Was dann? Gibt's dann eine Entschuldigung? Was wenn der neue VV zu dem Schluß kommt, das der eingeschlagene Weg der Richtige ist? Wird der dann auch wieder vom Berg gemeckert?
Zuletzt geändert von rip nemesis am 24.02.2016, 13:42, insgesamt 1-mal geändert.
Ultras sind das Fast Food der Fanszene



Beitragvon Dschohannes » 24.02.2016, 13:41


rip nemesis: Bilanz gesehen? Solltest du mal machen.



Beitragvon Forza FCK » 24.02.2016, 13:42


pfälzer-Bayer hat geschrieben:"Als man mir mitteilte, dass wir den Wunschkandidaten des Cheftrainers und des sportlichen Beratungsgremiums nicht holen dürfen, weil der Aufsichtsrat seiner Verpflichtung aus sportlichen Gründen nicht zustimmen wird, war klar, dass es auf eine Trennung hinauslaufen könnte."

Heißt für mich im Umkehrschluss, dass er Fünfstück nicht als Cheftrainer der Profis wollte.
Interessant wäre auch zu wissen, wen er nach Schupp als Sportdirektor einstellen wollte!


Heißt für mich, dass Cheftrainer und sportliches Beratungsgremium einen Spieler holen wollten, den der AR nicht wollte.
You'll never walk alone!



Beitragvon rip nemesis » 24.02.2016, 13:44


Dschohannes hat geschrieben:rip nemesis: Bilanz gesehen? Solltest du mal machen.

jepp, und als jemand der im Finanzsektor arbeitet weiß ich aber das eine Bilanz allein nur 1 Teil des Ganzen ist. Man muss immer das komplette Konstrukt betrachten und dazu fehlen 99,9% hier im Forum (inkl mir) die Internas. Daher sollte man sich hier auch mal zurückhalten. Vllt mauscheln die ja wirklich, wer weiß - ich frage nur "was ist wenn alles korrekt war/ist, und es eben nicht besser geht...was dann?"
Ultras sind das Fast Food der Fanszene



Beitragvon playball » 24.02.2016, 13:46


Kuntz provoziert offen eine Provokation. Die normale Reaktion ist, dass die Fans ihn nun aus dem Stadion jagen. Soviel dummes Zeug auf einmal kann man ja gar nicht von sich geben wie Kuntz in dem Interview. Dies zu kommentieren ist ja nicht mal ansatzweise lohnenswert.

Ich vermute, dass Kuntz mit den Zeilen einen frueheren Abgang provozieren will, eine Freistellung bei Beibehaltung der Bezuege, da es dieses Interview schwer macht, ihn weiter in der Position zu behalten.

Wie gesagt, keine Kommentare zu einzelnen Passagen, das wuerde hier den Rahmen sprengen. Nur ein Wort zur wirtschaftlichen Kompetenz: Stefan und Fritz, Ihr koennt Euch mal bei mir als Praktikant bewerben, dann bring ich Euch mal wirtschaftliches Basiswissen bei. Und wenn Ihr dann ein Grundwissen aufgebaut habt, dann unterhalten wir uns mal ueber das Thema Wirtschaft.



Beitragvon jürgen.rische1998 » 24.02.2016, 13:47


Der aktuelle Aufsichtsrat und ich haben aber festgestellt, dass wir zwei unterschiedliche Strategien fahren möchten Der Aufsichtsrat wollte in seiner Planung grundsätzlich vom schlechtesten anzunehmenden Fall ausgehen, was die Einnahmesituation anbetrifft


Und ich glaube damit fahren wir erstmal verdammt gut und es war die einzig richtige Entscheidung. Viele Passagen in dem Interview beinhalten die typische, leicht beleidigte, Kuntzsche Sicht der Dinge.

Und da haben wir dann sogar nochmal Glück gehabt:

Außerdem ist es nicht gelungen, zu Bundesligazeiten die Weichen für die Zukunft zu stellen: In dieser Erfolgsphase hätten wir u. a. die Ausgliederung der Profiabteilung schaffen müssen, um den Verein flexibler aufzustellen.
Omnia vincit amor



Beitragvon Wutti10 » 24.02.2016, 13:49


....... Der aktuelle Aufsichtsrat und ich haben aber festgestellt, dass wir zwei unterschiedliche Strategien fahren möchten Der Aufsichtsrat wollte in seiner Planung grundsätzlich vom schlechtesten anzunehmenden Fall ausgehen, was die Einnahmesituation anbetrifft.Fritz Grünewalt und ich sind dagegen immer von einem Mittelfall ausgegangen............ Diesen Weg wollte der Aufsichtsrat so nicht mehr mitgehen.

........ weil der Aufsichtsrat seiner Verpflichtung aus sportlichen Gründen nicht zustimmen wird, war klar, dass es auf eine Trennung hinauslaufen könnte.

Ja was denn nun, finanzielle oder sportliche Differenzen? Oder beides? Zuviel Geld für zu wenig sportliche Verbesserung könnte man auch Prüfung der Wirtschaftlichkeit nennen?
Wenn der schlechteste Fall ein realistisches Szenario darstellt und dieser nach der Verpflichtung eventuell den Untergang bedeutet hätte, wäre die Annahme eines Mittelfalls aus meiner Sicht zu riskant gewesen.
Man läuft ja auch nicht nachts über eine Straße ohne vorher nach rechts und links zu schauen, obwohl nachts meistens kaum Verkehr ist.
Zuletzt geändert von Wutti10 am 24.02.2016, 14:14, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon BernddasBrot2 » 24.02.2016, 13:49


nicht den Wunschkanidaten des Cheftrainer....
Das bezieht sich auf den Spieler, nicht den Trainer.
Das ganze ist hinlänglich durchgekaut worden, ebenfalls das was sich daraus entwickelt hat.
Also nix neues auffm Betze.
Die Seele des Vereins ist verkauft.
Der FCK reiht sich ein in das Konzert der käuflichen Liebe.
Dazu kommt, daß seit Jahren, die meisten Spieler das Trikot des Vereins überhaupt nicht tragen dürften!



Beitragvon pfälzer-Bayer » 24.02.2016, 13:50


Forza FCK hat geschrieben:
pfälzer-Bayer hat geschrieben:"Als man mir mitteilte, dass wir den Wunschkandidaten des Cheftrainers und des sportlichen Beratungsgremiums nicht holen dürfen, weil der Aufsichtsrat seiner Verpflichtung aus sportlichen Gründen nicht zustimmen wird, war klar, dass es auf eine Trennung hinauslaufen könnte."

Heißt für mich im Umkehrschluss, dass er Fünfstück nicht als Cheftrainer der Profis wollte.
Interessant wäre auch zu wissen, wen er nach Schupp als Sportdirektor einstellen wollte!


Heißt für mich, dass Cheftrainer und sportliches Beratungsgremium einen Spieler holen wollten, den der AR nicht wollte.


Da hast du Recht, da habe ich erst was falsch gelesen :daumen:
Reden ist Schweigen - Silber ist Gold.



Beitragvon wkv » 24.02.2016, 13:54


pfälzer-Bayer hat geschrieben:"Als man mir mitteilte, dass wir den Wunschkandidaten des Cheftrainers und des sportlichen Beratungsgremiums nicht holen dürfen, weil der Aufsichtsrat seiner Verpflichtung aus sportlichen Gründen nicht zustimmen wird, war klar, dass es auf eine Trennung hinauslaufen könnte."


Wenn dieser Satz tatsächlich so gefallen ist, will Kuntz sofort rausgeworfen werden.
Denn der Aufsichtsrat hat eben nicht aus sportlichen Gründen, sondern aus wirtschaftlichen Gründen den Transfers nicht zugestimmt.

Der Aufsichtsrat sollte sich dieses neuerliche Unfair-Play nicht gefallen lassen.

Verträge auf den Tisch, Zahlen auf den Tisch, Fakten auf den Tisch. Kuntz sagt so, Riesenkampff anders.

Ich will endlich wissen, wer hier lügt.


Er fährt ja auch gleich einen nach:
Der Aufsichtsrat ist u.a. für die Aufsicht der wirtschaftlichen Situation des Vereins verantwortlich, natürlich kann er intervenieren.

Ja, was denn jetzt, Herr Kuntz?


Der Aufsichtsrat wollte in seiner Planung grundsätzlich vom schlechtesten anzunehmenden Fall ausgehen, was die Einnahmesituation anbetrifft. Fritz Grünewalt und ich sind dagegen immer von einem Mittelfall ausgegangen. Wir haben in der Vergangenheit auch bewiesen, dass wir diese Erwartungen erfüllen können. Diesen Weg wollte der Aufsichtsrat so nicht mehr mitgehen.


Ach? Jedes Jahr ein Minus, und selbst die zwei Jahre, in denen wir ein Plus eingefahren haben, haben wir das nur, weil wir uns fällige Pachtzinszahlungen haben stunden lassen?

Das wir zum 1.6.2016 1,2 Mio zahlen müssen, aus solchen Stundungen, wie lässt der Fakt das "Plus"
dann da stehen? Ich mein, vielen Leuten fehlt die wirtschaftliche Kompetenz.

By the way: Wo hat SK diese Kompetenz, diese wirtschaftliche Kompetenz denn her? Kammgarn? :D

Ich ärger mich nur...

Der Aufsichtsrat sollte seinem Wunsch nach Entlassung nachkommen.

Nichts anderes ist dieses Interview.

Nach den Ratten, den Fans, die hier falsch sind, jetzt die ausgeprägte Meckerkultur....

Er sollte uns das letzte Mal in verantwortlicher Position beschimpft haben.
Zuletzt geändert von wkv am 24.02.2016, 14:01, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Waldbewohner » 24.02.2016, 14:01


Als man mir mitteilte, dass wir den Wunschkandidaten des Cheftrainers und des sportlichen Beratungsgremiums nicht holen dürfen, weil der Aufsichtsrat seiner Verpflichtung aus sportlichen Gründen nicht zustimmen wird, war klar, dass es auf eine Trennung hinauslaufen könnte.


Ja was denn jetzt ? auf der PK hatte unser ARV was anderes gesagt.



Beitragvon beckenpauer » 24.02.2016, 14:01


Ich finde es ist an der Zeit, dass ein anderer das Ruder übernimmt. Einfach um neue Impulse zu setzen und ggfls. Dinge aus einer anderen Sichtweise zu betrachten. Aber meines Erachtens ist das hier ein gutes Interview mit viel Wahrheit drin, hinsichtlich überzogenen Erwartungen und Meckerkultur. Ob nun hier im Forum oder im Stadion, die Erwartungshaltung liegt bei einigen fernab der Realität.

Solange wir nicht einen sehr potenten Sponsor oder Gönner (ein scheues Reh? :lol: ) haben, werden wir in den nächsten Jahren bestenfalls ein Fahrstuhlverein. Aber wenigstens ab und an Bundesligaluft schnuppern wäre ja schonmal was.



Beitragvon wkv » 24.02.2016, 14:02


Hätten Sie an bestimmten Stellen früher sagen sollen: »Das macht jetzt mal ein anderer?«.

Definitiv. Mein größter Fehler war, nicht rechtzeitig darauf hinzuweisen, dass mein Arbeitsbereich zu komplex war. Ein Vorstandsvorsitzender kann sich nicht gleichzeitig vollumfänglich um den Sport und die komplette Strategie des Vereins kümmern. Das habe ich unterschätzt.


Und deshalb hat man Schupp entlassen, und Kuntz den gleichen Fehler 2x machen lassen wollen....

Ich schrei gleich vor Lachen.

Glaubt der Mann eigentlich das, was der da sagt?

Was hätten Sie sich vom Umfeld gewünscht?

Du hattest das vollste Vertrauen.
Von allen hier.
Du hast Transparenz versprochen.
Das alles anders wird, hast du versprochen.

DU hast es verbockt.
Mehr Vertrauen.
Zuletzt geändert von wkv am 24.02.2016, 14:05, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Dercheef » 24.02.2016, 14:02


wkv hat geschrieben:
pfälzer-Bayer hat geschrieben:"Als man mir mitteilte, dass wir den Wunschkandidaten des Cheftrainers und des sportlichen Beratungsgremiums nicht holen dürfen, weil der Aufsichtsrat seiner Verpflichtung aus sportlichen Gründen nicht zustimmen wird, war klar, dass es auf eine Trennung hinauslaufen könnte."


Wenn dieser Satz tatsächlich so gefallen ist, will Kuntz sofort rausgeworfen werden.
Denn der Aufsichtsrat hat eben nicht aus sportlichen Gründen, sondern aus wirtschaftlichen Gründen den Transfers nicht zugestimmt.

Der Aufsichtsrat sollte sich dieses neuerliche Unfair-Play nicht gefallen lassen.

Verträge auf den Tisch, Zahlen auf den Tisch, Fakten auf den Tisch. Kuntz sagt so, Riesenkampff anders.

Ich will endlich wissen, wer hier lügt.

Wieso muss hier unbedingt jemand lügen? Ein Transfer besteht eben aus mehreren Aspekten die sich auch nicht voneinander trennen lassen, und zwei davon sind eben das sportliche und der finanzielle Aspekt. Einen Messi hätte man wohl für das Geld geholt, bei einem Pogatetz hat das Preis-Leistungsverhältnis dem AR aber wohl nicht gepasst. Hier also jemanden der Lüge zu bezichtigen halte ich doch für arg übertrieben.
Team Betzegebabbel



Beitragvon wkv » 24.02.2016, 14:04


Natürlich sagt hier einer die Unwahrheit.

Nikolai Riesenkampff hat gesagt, dass der Aufsichtsrat den Transfers im Winter aus WIRTSCHAFTLICHEN GRÃœNDEN nicht zugestimmt hat.

Stefan Kuntz, und vorher Dr. Rombach (auf Sport1) sagt hier etwas diametral anderes.

Ich bin nicht sicher, wie weit sich die Wahrheit biegen lässt, dass beide recht haben können.



Beitragvon beckenpauer » 24.02.2016, 14:06


...kleiner Nachtrag... Die Attraktivität des FCKs wie es sich manch einer einredet, existiert schlichtweg nicht.
Traditionsverein bedeutet nicht gleich attraktiv.

Die Spieler möchten Geld verdienen. Das ist heute so und war vor 20 Jahren auch schon so! Nur dass damals Geld da war, bzw. Geld ausgegeben wurde auch wenn es nicht da war... DAS machte den FCK attraktiv. Nicht eine Legende wie Fritz Walter, nicht die "schöne" Stadt Kaiserslautern!

Okay, die Fans sind/waren das Tüpfelchen auf dem i! Aber das lässt 99% der Fußballer kalt, wenn sie genügend Kohle woanders verdienen. Ist ja auch legitim. In den paar Jahren Profi-Fußball würde jeder andere auch versuchen so viel Kohle zu bekommen wie möglich. Ob beim FCK, bei Leipzig oder sonstwo... Wenn die Kohle stimmt...



Beitragvon beckenpauer » 24.02.2016, 14:08


fw1900 hat geschrieben:@beckenpauer: Für Deine Thesen steht ja schon Dein Nickname :lol:


:lol: Nicht wirklich :lol:

Ansonsten würde ich schreiben "so viel Geld wie möglich verschieben und bescheißen wo es nur geht" :wink:
Zuletzt geändert von beckenpauer am 25.02.2016, 15:38, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon wkv » 24.02.2016, 14:15


Vor allem hätte er, wenn es ihm wirklich um den Verein gehen würde, mit diesem Interview warten können, bis die Saison sportlich gelaufen ist.

Hier bedient einer sein Ego, und schiebt es angeblich weit von sich weg.

Ich bin mir ziemlich sicher, Ende nächster Woche ist dort oben ein Büro leer.



Beitragvon Wolfteufel » 24.02.2016, 14:17


Stefan Kuntz hat in vielem was er sagt recht und wir haben ihm unterm Strich sehr viel zu verdanken.
Das ist natürlich nur meine bescheidene Meinung und man darf da natürlich anderer Meinung sein.
Die Begeisterung aber mit der er hier mit Dreck beworfen wurde, die persönlichen Diffamierungen und unbelegten Unterstellungen sind einfach unwürdig.

Eine sachliche Bilanz seiner Arbeit wird vermutlich erst mit etwas Abstand möglich sein. Bis dahin steht ein Mensch, der -und das kaufe ich ihm ab -"sein Bestes für den Verein" gegeben hat. Man sollte ihn mit Anstand behandeln.



Beitragvon Wutti10 » 24.02.2016, 14:22


beckenpauer hat geschrieben:...kleiner Nachtrag... Die Attraktivität des FCKs wie es sich manch einer einredet, existiert schlichtweg nicht.
Traditionsverein bedeutet nicht gleich attraktiv.

Die Spieler möchten Geld verdienen. Das ist heute so und war vor 20 Jahren auch schon so! Nur dass damals Geld da war, bzw. Geld ausgegeben wurde auch wenn es nicht da war... DAS machte den FCK attraktiv. Nicht eine Legende wie Fritz Walter, nicht die "schöne" Stadt Kaiserslautern!

Okay, die Fans sind/waren das Tüpfelchen auf dem i! Aber das lässt 99% der Fußballer kalt, wenn sie genügend Kohle woanders verdienen. Ist ja auch legitim. In den paar Jahren Profi-Fußball würde jeder andere auch versuchen so viel Kohle zu bekommen wie möglich. Ob beim FCK, bei Leipzig oder sonstwo... Wenn die Kohle stimmt...


Ist ja alles schön und gut. Aber statt 100 Spieler zu unterhalten, hätte man auch 20 gute Spieler besser bezahlen können.
Zu Klubs mit astronomischen Gehältern ist ja bis auf Lakic, Sam, die Bauchmuskelzerrung und der Lautrer Bub niemand gewechselt.



Beitragvon wkv » 24.02.2016, 14:22


Wolfteufel hat geschrieben:Man sollte ihn mit Anstand behandeln.

Du zeigst Respekt - du bekommst welchen.
So läuft die Laube.

Dieser Mensch sagt nichts weniger, als dass Riesenkampff auf der JHV gelogen hat - und er daneben saß und nichts sagte. Hätte er doch auf der JHV Riesenkampff widersprochen...

Direkte Rede und Gegenrede.

Scheint er irgendwie gescheut zu haben.




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