Interview mit Sven Müller
Sven, mit der Niederlage beim FC Erzgebirge Aue hat es der FCK versäumt auf die ersten drei Plätze Boden gut zu machen. Wird es jetzt langsam eng, was den Aufstieg betrifft?
Sven Müller: Wenn man das Wochenende betrachtet sieht es für uns ja eigentlich noch ganz gut aus. Duisburg hat verloren, Rostock nur Unentschieden gespielt. Hinter uns sind die Mannschaften aber etwas näher gerückt, deshalb müssen am Montag gegen 1860 München drei Punkte her, ganz klar.
In den nächsten drei Spielen geht es gegen mit 1860, dem SC Freiburg und dem MSV Duisburg gegen drei Aufstiegs-Konkurrenten. Fällt in diesen drei Begegnungen eine Vorentscheidung diesbezüglich des Aufstiegs?
Sven Müller: Meiner Meinung nach, haben wir noch zehn Endspiele. Die nächsten drei Begegnungen sind aber mit Sicherheit sehr wichtig, zumal wir zwei Heimspiele haben. Gegen die direkten Konkurrenten können wir wichtige Punkte sammeln.
Bisher ist es dem FCK in der laufenden Saison nur einmal gelungen einen 0:1-Rückstand noch in einen Sieg zu verwandeln, beim 4:3-Heimsieg gegen TuS Koblenz. Warum schafft es die Mannschaft so selten nach einem Rückstand ein Spiel noch zu drehen?
Sven Müller: Ich glaube schon, dass wir das drauf haben. Uns fehlt vielleicht im Moment ein bisschen das Selbstvertrauen. Das müssen wir uns jetzt unbedingt holen, mal zwei Spiele hintereinander gewinnen und unsere Torchancen eiskalt ausnutzen. Jetzt gilt es einfach hart weiterzuarbeiten und den Hebel umzulegen.
Ist es ein großes Problem, dass die Mannschaft aufgrund von Krankheit und Verletzungen fast nie in der gleichen Formation beginnen kann?
Sven Müller: Wir haben eine intakte Mannschaft und haben mit dem 4:0-Sieg gegen Unterhaching gezeigt, dass wir auch mit einer ganz jugnen Truppe gewinnen können. Andere Mannschaften haben ebenfalls Probleme mit Ausfällen. Trotzdem ist es natürlich gut für uns, wenn die verletzen Spieler wieder mit dabei sind und neuen Schwung bringen.
Bisher hat es der FCK versäumt die sogenannten "Big Points" zu machen. Kann das Motto für Montag nur lauten: "Nicht rechnen, nicht reden, sondern gewinnen!"?
Sven Müller: Wir sollten gar nicht auf Tabelle schauen, einfach mit SPaß in dieses Spiel gehen und drei Punkte holen. Die anderen Teams können vorlegen, aber den Druck haben alle Mannschaften die oben mitspielen. Vielleicht lässt eine Mannschaft vor uns wieder Punkte liegen, dann können wir mit einem Sieg einen großen Schritt nach vorne machen.
Quelle:
www.fck.de