Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Christian » 11.11.2011, 20:00


Erläuterungen zum Geschäftsjahr 2010/11

In der Saison 2010 /11 ist dem Verein mit Platz 7 der Verbleib in der höchsten deutschen Spielklasse geglückt. Insgesamt konnten in der Bundesligasaison Umsatzerlöse von TEUR 47.727 (im Vorjahr: TEUR 27.332) erwirtschaftet werden. Im Vergleich zur Vorsaison wurden die Erlöse somit um 75% gesteigert. Im Kerngeschäft trugen vor allem die gestiegenen Erträge aus TV-Einnahmen (+130%), aus Werbung (+63%), aus Merchandising (+47%) sowie aus dem Public Catering (+35%) zum positiven Ergebnis bei.

Mit einem Zuschauerschnitt von 46.400 (im Vorjahr: 35.400) Fans pro Spiel konnte der FCK im Vorjahresvergleich zur 2. Liga einen sehr hohen Besuch erzielen. Im Spielbetrieb wurden somit auf Grund des hohen Zuschauerzuspruches in der Bundesliga und dem sportlichen Erfolg Erlöse von TEUR 16.311 (im Vorjahr: TEUR 10.318) erwirtschaftet. Die Aufwendungen für das operative Geschäft des Vereins sind im Berichtszeitraum deutlich um 40% angestiegen. Diese Steigerung wird vor allem durch die höheren Aufwendungen für den Lizenzspielerkader (+54%) verursacht. Des Weiteren sind die Aufwendungen in Zusammenhang mit dem Spielbetrieb um 35% angewachsen.

Ergebnisbelastend wirkten sich im abgelaufenen Wirtschaftsjahr verschiedene Einmaleffekte aus. So sind die Zuführung zu der Rückstellung für das Risiko aus der Betriebsprüfung der Jahre 2004 bis 2009 sowie die gewonnenen Erkenntnisse für Folgejahre, das Aufleben der Forderungsverzichte der Deutsche Vermögensberatung AG sowie der Fritz-Walter-Stadion Kaiserslautern GmbH zu berücksichtigen.

Insgesamt konnte der Verein einen Jahresüberschuss von TEUR 2.002 ausweisen. Der nicht durch das Vereinsvermögen gedeckte Fehlbetrag konnte damit auf TEUR 3.160 reduziert werden. Die weiter bestehende bilanzielle Überschuldung hat auf die Lizenzvergabe durch die Deutsche Fußball Liga GmbH (DFL) und die Aufrechterhaltung des Spielbetriebs keine Auswirkungen. Der Verein kann nach aktueller Lage den finanziellen Verpflichtungen gegenüber Dritten jederzeit nachkommen.

Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zur Aufrechterhaltung des Spielbetriebs für die Saison 2011/12 wurde dem Verein durch die DFL im Rahmen der Lizenzierung bestätigt. Das Ergebnis aus der Prüfung der Nachlizenzierung steht aktuell noch aus.

Insgesamt konnte die wirtschaftliche Lage des Vereins deutlich verbessert werden. Von einer vollständigen Entspannung ist man jedoch noch ein gutes Stück entfernt. Der kontinuierliche Abbau der Altlasten und damit einhergehend der Verbleib für mindestens eine weitere Saison in der höchsten deutschen Spielklasse ist dafür erforderlich. Für die laufende Saison plant der Verein mit einem positiven Ergebnis.

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Quelle: Pressemeldung FCK
Der Betze brennt - www.der-betze-brennt.de



Beitragvon 4everfck » 11.11.2011, 20:02


Oh Gott um das zu kapieren bin ich eindeutig zu blöd :lol:
Für immer Fritz-Walter-Stadion! Kategorie KL Jung-treu-laut



Beitragvon rob-fck93 » 11.11.2011, 20:07


ich auch^^
Aber GuV sieht mit 2.002 TEUR schon mal ganz gut aus.
heisst das dass wir letzte saison im Endeffekt 2 Mio € Gewinn erwirtschaftet haben? :)



Beitragvon Sforza » 11.11.2011, 20:11


Jap :-)



Beitragvon kulak » 11.11.2011, 20:15


Mich wundert, dass wir nicht mehr Schulden abgebaut haben um Steuern zu sparen.
Es könnte natürlich sein, dass das Geld direkt in den neuen Kader geflossen ist.
Zuletzt geändert von kulak am 11.11.2011, 20:42, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon mahu » 11.11.2011, 20:59


kulak hat geschrieben:Mich wundert, dass wir nicht mehr Schulden abgebaut haben um Steuern zu sparen.
Es könnte natürlich sein, dass das Geld direkt in den neuen Kader geflossen ist.


ähm, ja, also da ist es in mehrerlei hinsicht schwierig dir zu folgen. Schulden sind ersteinmal idR steuerlastsenkend, die anderen zusätzlichen Einnahmen sind in die anderen Posten geflossen, sicherlich auch in die Mannschaft. Es gilt ja hoffentlich in Zukunft häufiger Gewinne zu schreiben, um das negative Eigenkapital endlich loszuwerden, dazu bietet es sich freilich an in Liga 1 zu verbleiben.



Beitragvon kulak » 11.11.2011, 21:07


mahu hat geschrieben:
kulak hat geschrieben:Mich wundert, dass wir nicht mehr Schulden abgebaut haben um Steuern zu sparen.
Es könnte natürlich sein, dass das Geld direkt in den neuen Kader geflossen ist.


ähm, ja, also da ist es in mehrerlei hinsicht schwierig dir zu folgen. Schulden sind ersteinmal idR steuerlastsenkend, die anderen zusätzlichen Einnahmen sind in die anderen Posten geflossen, sicherlich auch in die Mannschaft. Es gilt ja hoffentlich in Zukunft häufiger Gewinne zu schreiben, um das negative Eigenkapital endlich loszuwerden, dazu bietet es sich freilich an in Liga 1 zu verbleiben.

Ich wollte mir nur selbst eine Erklärung dafür geben, warum es sinnvoll war 2 Mio.€ Gewinn auszuweisen.



Beitragvon mahu » 11.11.2011, 21:18


kulak hat geschrieben:Ich wollte mir nur selbst eine Erklärung dafür geben, warum es sinnvoll war 2 Mio.€ Gewinn auszuweisen.


Ich weiss nicht, ob ein doch konventioneller Fußballverein einen sonderlichen großen Spielraum hat Bilanzpolitik zu betreiben.
Desweiteren bestehen aufgrund der sicherlich (leider) sehr hohen Verlustvorträge kein Bedarf den Gewinn kleinzuhalten um Ergebnissteuern zu vermeiden.

Wichtig ist auch immer zwischen Gewinn- und Bilanzebene zu unterscheiden, wie du siehst, haben sich die Verbindlichkeiten sogar erheblich erhöht. Schuldentilgung hat keinen direkten Einfluss auf das Ergebnis.



Beitragvon kulak » 11.11.2011, 21:32


mahu hat geschrieben:Wichtig ist auch immer zwischen Gewinn- und Bilanzebene zu unterscheiden, wie du siehst, haben sich die Verbindlichkeiten sogar erheblich erhöht. Schuldentilgung hat keinen direkten Einfluss auf das Ergebnis.

Aber hätte nicht prinzipiell die Möglichkeit bestanden mit z.B einer Million des Betriebsergebnis die Verbindlichkeiten zu senken und damit auf der Aktiva Seite den "nicht durch Vereinsvermögen gedeckten Fehlbetrag" ebenfalls zu senken.
Jetzt mal nur vom Verständnis her.



Beitragvon mahu » 11.11.2011, 22:01


Ich kann dir da nicht ganz folgen, der Bilanzgewinn von 2 Millionen ist doch in der Bilanz als reduziertes negatives Eigenkapital zu finden. Wie gesagt, nicht die unterschiedlichen Ebenen zwischen GuV-Rechnung und Bilanz vermischen.



Beitragvon kulak » 11.11.2011, 22:03


mahu hat geschrieben:Ich kann dir da nicht ganz folgen, der Bilanzgewinn von 2 Millionen ist doch in der Bilanz als reduziertes negatives Eigenkapital zu finden. Wie gesagt, nicht die unterschiedlichen Ebenen zwischen GuV-Rechnung und Bilanz vermischen.

Stimmt genau. ReWe im ersten Semester scheint einige Semester länger herzusein, als gedacht.



Beitragvon philyo » 11.11.2011, 22:09


Also hat der Verein quasi TEUR 3.160 "Schulden", den er hoffentlich in den nächsten Jahren abbezahlen wird?



Beitragvon kulak » 11.11.2011, 22:16


philyo hat geschrieben:Also hat der Verein quasi TEUR 3.160 "Schulden", den er hoffentlich in den nächsten Jahren abbezahlen wird?

Die Verbindlichkeiten spielen in diesem Zusammenhang auch noch eine Rolle.



Beitragvon Carsi » 11.11.2011, 22:42


Einfach den Querschnitt lesen..
Wir haben keine direkten Schulden in dem Sinne, das sind Zahlungen immer noch wegen Jäggi und Göbel, die einfach nicht jedes Jahr eine Rücklage getätigt haben..
Großer FCK deine Lieder singen wir voller Liebe wieder, wir stehen zu dir bis zum Tod, unsere Farben sind Weiß und Rot.“



Beitragvon mahu » 11.11.2011, 23:02


Nein, wir haben den traurigen Umstand eines negativen Eigenkapitals, d.h. auf gut Deutsch so in etwa: wir haben mehr Schulden als Vermögen, wobei diese "Schulden" nicht als klassische Kredite zu verstehen sind. Die Schulden übersteigen das Vermögen um 3,160 Millionen Euro.



Beitragvon Achi » 11.11.2011, 23:46


rob-fck93 hat geschrieben:ich auch^^
Aber GuV sieht mit 2.002 TEUR schon mal ganz gut aus.
heisst das dass wir letzte saison im Endeffekt 2 Mio € Gewinn erwirtschaftet haben? :)

wusst ich schon gestern , stand im Kicker ! xD

forever FCK :teufel2:



Beitragvon Schönheim » 12.11.2011, 01:56


Dann bin ich mal gespannt was die hier bekannten Experten zu diesem Abschluß sagen, welche vor Ort waren und wissen was in den einzelnen Positionen steckt.
Ich bin auf eure Meinungen und ggfs Besonderheiten gespannt :wink:

Dann werfe ich gleich mal meine Fragen in die Runde, welche sich mir spontan bei Betrachtung der Positionen ergeben haben.
Was steckt bei Uns im PRAP?
Und was in den sonstigen betrieblichen Erträge?

Danke für die Infos....
Die Infos, die Expertenmeinungen und ein gutes Bewusstsein bei Tag brauche ich um mir einen guten Eindruck über diesen Abschluß verschaffen zu können. Dafür ist es jetzt aber zu spät :wink:


Gute Nacht....

Achso ja: Wurde Pyro gezündet und gab es eine Choreo? :teufel2:

Das hat die Edith noch:
http://www.bundesliga.de/media/native/a ... eutsch.pdf

Das ist zwar für die Saison 09/10, aber das liefert trotzdem schöne Vergleichmöglichkeiten und kann eine Hilfe sein bei der Einordnung diverser Posten und Größen.
Vorallem für Leute, welche nicht immer mit solchen Themen zu tun haben, sich aber etwas informieren wollen.
Feine Sache....



Beitragvon voks » 12.11.2011, 02:09


@Schönheim:
Unter dem Punkt "Passive Rechnungsabgrenzungsposten" (PRAP) hat Herr Grünewalt, wenn ich mich recht erinnere, z.B. die früh verkauften Dauerkarten für diese Saison einbezogen. Diese Einnahmen gehören ja eigentlich in die nächste Periode, weshalb diese hier abgegrenzt wurden.

So habe ich das zumindest verstanden. Angaben ohne Gewähr! :-)



Beitragvon dimi73 » 12.11.2011, 09:02


@ Schönheim

Ich werde dir das alles Morgen in Ruhe ausführlich erklären! :wink:



Beitragvon Hauptstadt_Lautrer » 12.11.2011, 11:13


Passiva-Konten, Aktiva-Konten, GuV, Eröffnungsbilanz, Schlussbilanz... ei ei, die Klausur bekomme ich ja auch noch zurück :nachdenklich:

:lol:
Betze-Szene Berlin-Kreuzberg -- lasst die guten alten Zeiten in der Weissen Taube wieder aufleben!



Beitragvon Red Devil » 12.11.2011, 12:32


Sport: 1. FCK
Loblied auf Marco Kurz

Gestern Abend FCK-Jahreshauptversammlung - Investition in die Jugend nötig


Chefsache: FCK-Boss Stefan Kuntz gestern Abend. FOTO: KUNZ-MORAY.
KAISERSLAUTERN (zkk/osp). Ein Loblied auf Trainer Marco Kurz stimmte Vereinschef Stefan Kuntz gestern Abend bei der Jahreshauptversammlung des 1. FC Kaiserslautern im Fritz-Walter-Stadion an. Kuntz schilderte in Wort und Film die erfolgreiche Saison, die mit einem sensationellen Platz sieben abgeschlossen wurde. Der Klassenerhalt ist das erklärte Ziel - und Basis der wirtschaftlichen Gesundung.

"Obwohl Marco Kurz, seit er hier ist, viele Erfolge hatte, ist er immer dabei, sich zu hinterfragen, dazuzulernen", sagte Kuntz. Er würdigte Einsatz und Fleiß des 42-Jährigen, der sich mit dem FCK total identifiziere. "Er nimmt die Situation an, wie sie ist, und geht mit seinem Optimismus vorne weg", sagte Kuntz.

Aus drei Sternen sind null geworden - die Zertifizierung des Nachwuchsleistungszentrums auf dem Fröhnerhof verdeutlicht, dass dringend in den Sportpark "Rote Teufel" investiert werden muss, erklärten Vereinschef Stefan Kuntz und Finanzvorstand Fritz Grünewalt. (...) zur Rheinpfalz
Klagt nicht, kämpft!!!!!



Beitragvon Seb » 12.11.2011, 13:49


Wie hoch sind jetzt unsere verbliebenen Schulden inkl. Besserungsscheinen?
Sind das die rund 3 Millionen negatives Eigenkapital oder sind sie noch höher?
Sind es die 9 Millionen Verbindlichkeiten? Die haben sich ja erhöht ggü dem Vorjahr.

Aus der Bilanz wie sie hier steht ist wirklich gar nichts herauszulesen, außer, dass wir immer noch nicht gut da stehen.

Darf ein Mitglied Kopien von (kompletter) Bilanz und GuV erstellen, um sie sich zu Hause etwas genauer anzuschauen?



Beitragvon erwinkostedde » 12.11.2011, 15:08


Das Jahr ist aus finanzieller Sicht super gelaufen. Die im Grunde wichtigste Zahl in der Bilanz eines Fussballvereins ist der EBT (Earnings before Taxes = Gewinn vor Steuern inkl. Zinsbelastung). Dieser Wert beträgt beim FCK 5906 TEUR und ist somit ein sehr guter Wert. Betrachtet man diesen Wert im Vehältnis zu den Erlösen (52,5 Mio), haben wir im Jahr 2010/2011 eine Rendite von mehr als 11% erwirtschaftet.

Das ist deutlich besser als viele andere Vereine oder Unternehmen.

Weiter so...



Beitragvon censor » 12.11.2011, 15:31


Wer in hoffnungsfrohen Zeiten den kritischen Dialog nicht pflegt, versinkt in schlechten Zeiten (wieder) hoffnungslos im unkontrollierten Chaos.

Zu den aufgrund der überaus erfreulichen Entwicklung in ausreichendem Maße vorhandenen Lobeshymnen, einige Anmerkungen zur Erläuterung des Jahresabschlusses in der JHV 2011:

Das Anlagevermögen sei im Wesentlichen aufgrund von Zahlungen im Zusammenhang mit Spielertransfers gestiegen. Wofür die durchaus erheblichen Investitionen in Sachanlagen verwendet wurden, konnte Herr Grünewald auf Nachfrage leider nicht befriedigend erläutern. Überraschend, bei der Übersichtlichkeit der Verhältnisse in der Bilanz.

Die Veränderung des Umlaufsvermögens „Zuwachs von über 111%“ wurde als Einstieg besonders hervorgehoben, mit dem zutreffenden Hinweis, dass dieser im Wesentlichen aus der Änderung beim Kartenkartenverkauf resultiere. Dies kann nicht deutlich genug betont werden. Es handelt sich lediglich um zeitlich vorgezogene Zahlungen, die wirtschaftlich dem Geschäftsjahr 2011/2012 zuzuordnen sind. Dadurch erklärt sich auch der ernorme Betrag von finanziellen Mitteln (10,26 Mio. €) zum Ende der Periode, vom Vorstand unpräzise als Cash-Flow bezeichnet. Im Folgenden wurde dann durch aufzeigen noch ausstehender Zahlungsverpflichtungen auf die wahre finanzielle Leistungsfähigkeit heruntergerechnet. Das Herr Grünewald bei der Erläuterung dieser Veränderung die zugehörige Umsatzsteuer im Bereich der Rückstellungen wähnte, um sich jedoch später selbst zu korrigieren, war sicherlich nur eine verständlichen Anfangsnervosität geschuldet.

Mit der vorzeitigen Ablösung des Verkäuferdarlehens zu einem niedrigen Zinssatz scheint ein gutes Ergebnis erzielt worden sein. Langfristiges Kapital konnte in kurzfristige Liquidität zu einem vergleichsweise geringen Zeitwertabschlag umgewandelt werden. Warum nur dieses nachvollziehbare Vorgehen mit der vermeintlich unsicheren Verzinsung des Darlehens begründet wurde, bleibt unverständlich.

Bei der Erläuterung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde von Herrn Grünewald das „gesunde Verhältnis“ der Entwicklung von Umsatzerlösen und Personalaufwand hervorgehoben. Zu einem späteren Zeitpunkt wurde dieser in absoluten Zahlen in Beziehung zu anderen Bundesligavereinen mit vermeintlichen vergleichbaren Strukturen gesetzt. Ohne die Entwicklung des Personalaufwands beurteilen zu wollen, erscheint es irreführend, wenn (wie bereits im vergangenen Jahr) diese Vergleiche in absoluten Zahlen und nicht prozentual angestellt werden. Zu einem späteren Zeitpunkt wird dann bei Darstellung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit auf die gleichen Vereine rekurriert und die mangelnde Vergleichbarkeit aufgezeigt (Stefan Kuntz – Logeneinnahmen). Aus diesem Grund sind nur prozentuale Vergleiche aussagefähig und verleiten nicht zu unzutreffenden Schlussfolgerungen. Das die in einer Wortmeldung kritisierte Erhöhung des Personalaufwands Verwaltung von Herrn Grünewald mit variablen Gehaltsbestandteilen insbesondere der Führungskräfte begründet wurde, schien bei den anwesenden Mitgliedern auf wenig (kritisches) Gehör zu stoßen.

Zuletzt die Forderungsverzichte mit Besserungsschein. Hier schiebt der Verein eine (zutreffender Weise nicht bilanzierte) Millionenlast vor sich her. Sofern es hier nicht zu endgültigen Verzichten kommt, was aufgrund des Gläubigers der öffentlichen Hand unrealistisch erscheint, werden sukzessive hohe Verpflichtungen Ergebnis bzw. Eigenkapital des Vereines belasten. Da diese erst bei verbesserter wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit fällig werden, sind sie im Dreijahresplan zum positiven Eigenkapital jederzeit als zeitlich aufgeschobene Belastung zu berücksichtigen.

„Mit der Feststellung "Wir dürfen nicht in Aktionismus verfallen, sondern müssen in Substanz investieren." beschloss Fritz Grünewald seinen Vortrag über die Finanzen."

Mit dem überragenden sportlichen Erfolg konnte die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage ein Stück weit in Richtung der wirtschaftlichen Gesundung unseres Vereines entwickelt werden. Es bleibt noch ein weiter Weg. Mit Sachverstand, Augenmaß und Bodenhaftung können wir diesen Weg nur gemeinsam weiter gehen und auch in Zukunft mit Leidenschaft unsere Tradition leben.



Beitragvon LAUTERNPOWER » 12.11.2011, 15:42


es gibt doch nur eine formel, die für uns wichtig ist: einnahmen > ausgaben :!: :D

alles andere ist kokolores :!: 8-) :lol:




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