Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Christian » 05.11.2011, 12:03


Aufsichtsratskandidaten stellen sich vor

Im Medienzentrum des Fritz-Walter-Stadions stellten sich am Freitagabend die Kandidaten zur diesjährigen Aufsichtsratswahl den Mitgliedern des 1. FC Kaiserslautern vor und beantworteten deren Fragen. Im Gegensatz zu den letzten Wahlen für das Kontrollgremium findet in diesem Jahr nur diese eine Fragerunde statt.

Von den acht Kandidaten, die am kommenden Freitag für einen Posten im Aufsichtsrat kandidieren, waren sieben anwesend. Andreas Boltz ließ sich entschuldigen.

Vor 75 anwesenden Mitgliedern eröffnete das dienstälteste Aufsichtsratsmitglied Ottmar Frenger die Vorstellungsrunde. Er war bereits in vier Amtszeiten Mitglied im Aufsichtsrat und hat neben der Trainer-Lizenz ein Studium der Betriebswirtschaft abgeschlossen. Das FCK-Urgestein besitzt eine sportliche, wirtschaftliche und juristische Erfahrung.

Jürgen Kind kandiert bereits zum zweiten Mal für den Aufsichtrat. Bei der Wahl vor drei Jahren erhielt er die sechstmeisten Stimmen und war somit erster Nachrücker. Er ist ausgebildeter Steuerfachangestellter und führt heute ein eigenes Unternehmen. Jürgen Kind ist Mitglied in der Perspektive FCK, die sich vereinspolitisch u.a. durch die Ausarbeitung eines neuen Mitliederkonzeptes, engagiert.

Der amtierende Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Dieter Rombach ist seit 2007 Mitglied des Aufsichtsrates. Er besitzt eine betriebswirtschaftliche Erfahrung und Erfahrungen im Personalbereich. Außerdem hat er Kontakte zu Politik und Wirtschaft.

Als ‚Kind des Betzenbergs‘ sieht sich Peter Schmid. Der gebürtige Lauterer bringt Kenntnisse aus dem Controlling im Vertriebsbereich mit und hat Vorlesungen im internen und externen Rechnungswesen besucht. Er beschreibt sich als integer und als Teamplayer.

Dr. Martin Sester ist seit 2008 Mitglied des Aufsichtsrates. Der Rechtsanwalt mit dem Schwerpunkt "GmbH- und Aktienrecht" ist nebenbei Berater für Insolvenzrecht. Seine Mission im Aufsichtsrat sieht Martin Sester als noch nicht beendet an, da u.a. durch Gesellschaftsrechtliche Strukturen Vorsorge zu treffen sei, dass der FCK im Falle einer, zur Zeit nicht absehbaren, Ausgliederung der Profiabteilung weiterhin die Unternehmensleitung besitzen müsse.

Prof. Dr. Gerhard Steinebach sieht seine Kompetenz in der Standortentwicklung. Er hat das Ziel den Fröhnerhof zu gegebener Zeit zurück zu kaufen und den Standort Betzenberg weiterzuentwickeln. Prof. Dr. Steinebach ist ebenfalls seit 2008 Mitglied des Aufsichtsrates und ist im Bereich Raum- und Stadtplanung tätig.

Der Fünfte der amtierenden AR-Mitglieder ist Gerhard Theis. Der studierte Betriebswissenschaftler ist zwischenzeitlich zum Geschäftsführer der Karlsberg Holding GmbH aufgestiegen. Er beschreibt sich als Experte auf dem Gebiet des Rechnungswesens. Trotz der Tätigkeit bei Karlsberg sieht er sich bei der Arbeit im Aufsichtsrat nicht in einem Interessendkonflikt.

Zu den Fragen nach dem Erhalt des Stadionnamens und der "50+1-Regel" haben alle Kandidaten die gleiche Meinung. Der Stadionnamen solle erhalten bleiben und auch eine Ausgliederung sei zur jetzigen Zeit nicht notwendig, man fahre gut als eingetragener Verein.

Genauere Statements der einzelnen Bewerber werden auch in diesem Jahr in Interviews auf "Der Betze brennt" zu lesen sein, für die die Kandidaten wieder Rede und Antwort standen. Diese werden voraussichtlich ab dem kommenden Montag veröffentlicht.

Die Wahl des Aufsichtsrates findet am kommenden Freitag im Rahmen der Jahreshauptversammlung des 1. FC Kaiserslautern e.V. statt.

Quelle: Der Betze brennt
Der Betze brennt - www.der-betze-brennt.de



Beitragvon Gargamel » 05.11.2011, 16:08


Pro Steinebach :)



Beitragvon Berthold » 05.11.2011, 16:12


Na dann mal her mit den Interviews. Bin ja richtig gespannt, was sich der eine oder andere so an Antworten einfallen lässt, um seine Punkte zu sammeln.
Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den Anderen zu geben.
(Fritz Walter)



Beitragvon SEAN » 05.11.2011, 16:17


Gargamel hat geschrieben:Pro Steinebach :)

PRO FCK! Wer letztlich gewählt wird, ist nicht so entscheidend, sondern das, was die gewählten daraus machen.
Trotzdem drück ich Altmeister und auch Mörserknecht die Daumen, um dabeizusein. :wink:
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Gargamel » 05.11.2011, 16:25


SEAN hat geschrieben:
Gargamel hat geschrieben:Pro Steinebach :)

PRO FCK! Wer letztlich gewählt wird, ist nicht so entscheidend, sondern das, was die gewählten daraus machen.
Trotzdem drück ich Altmeister und auch Mörserknecht die Daumen, um dabeizusein. :wink:


klar, aber ich war grad überrascht, dass ich meinen prof hier finde. :wink:



Beitragvon diabolic.red » 05.11.2011, 16:26


Ãœberrascht? Oh je...



Beitragvon Gargamel » 05.11.2011, 19:13


oh je, oh je



Beitragvon Hans-Peter Brehme » 06.11.2011, 01:56


Oh je, oh je, Gargamel ist (noch) kein Vereinsmitglied. :wink:
"Go to where the puck is going to be!" (Wayne Gretzky)



Beitragvon klagund » 06.11.2011, 22:19


Ich hoffe Martin Sester wird es wieder schaffen in den Aufsuchtsrat einzuziehen.
Ein Verein ein Leben UnserFCK



Beitragvon Rossobianco » 07.11.2011, 09:41


Hans-Peter Brehme hat geschrieben:Oh je, oh je, Gargamel ist (noch) kein Vereinsmitglied. :wink:


Na ja, dann kann er ja pro sein, wie und wann er will. Dann ist seine Meinung ja schlicht irrelevant. Die Frage ist, wie lange er schon bei ihm studiert?

Ich hoffe doch sehr, dass sich zu diesem Fred und zu den Interviews nur Mitglieder äußern, die auch was zu entscheiden haben. Aber irgendwie fehlt mir der Glaube daran....

Boltz ließ sich entschuldigen? Warum? Musste er KSC-Fanartikel verkaufen? :teufel2:
"Ich weiß, wie die Deutschen ticken,... ich war in Kaiserslautern"
(Pep Guardiola, 1991 als Spieler des FC Barcelona in der Champions League am Betzenberg zu Gast, vor seinem Engagement in München.)
rossobianco | fidei defensor
:teufel2:



Beitragvon hardy68 » 07.11.2011, 09:57


Rossobianco hat geschrieben:
Hans-Peter Brehme hat geschrieben:Oh je, oh je, Gargamel ist (noch) kein Vereinsmitglied. :wink:




Ich hoffe doch sehr, dass sich zu diesem Fred und zu den Interviews nur Mitglieder äußern, die auch was zu entscheiden haben. Aber irgendwie fehlt mir der Glaube daran....



Ich finde, 15 jährige sollten auch keine politische Meinung haben, dürfen ja auch nicht wählen :wink:
Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme! (Thomas Morus)



Beitragvon Mac41 » 07.11.2011, 13:53


Nach allem was man bisher so hören konnte, traute sich noch keiner der Kandidaten so richtig aus der Deckung, was aus den beiden Berichten der Versammlung (dbb & FCK.de) zu lesen war, sieht das Ganze noch nicht so richtig nach Kampfkandidatur aus. Aber mit den Interviews in dbb kommen so langsam dann auch Argumente und Bilder.

Aus den übermittelten Statements der Kandidaten in den obigen Berichten ist ebenfalls noch nicht viel zu erkennen. Haben die Mitglieder des aktuellen Aufsichtsrates per se einen Amtsbonus, so konnten den sicher Rombach und Sester nutzen, sowie der Senior des Kreises Frenger, der wohl für viele altgediente FCK-Mitglieder sowas wie die Tradition innerhalb des Vereins darstellt. Nicht umsonst war er es, der den FCK dieses Jahr beim Besuch des Grabes von Fritz Walter an dessen Geburtstag vertrat.

Diese "Ruhe" aus dem Aufsichtsrat läßt natürlich auch kaum Rückschlüsse auf die Aktivitäten von Martin Sester zu, einigen hier noch bekannt als Mörserknecht. Jedoch traue ich persönlich ihm, aufgrund seiner Erfahrung als Rechtsanwalt in einer Insolvenzkanzlei und nun als Syndicus der Gameforge AG, zusammen mit seiner Vergangenheit und Gegenwart als Fußballfan zu, die Interessen der Mitglieder, insbesondere in den Bereichen Vereinspolitik, Vermarktung, dfb zu vertreten.

Bei Theis soll es einiges an "Gegrummel" aus dem Ehrenrat wegen seiner Karlsberg Tätigkeit gegeben haben, denn Art 16 Absatz 3 b stellt Vorstände von Sponsorenfirmen unter Vorbehalt. Ich drücke das bewusst vorsichtig aus, denn der entsprechende § ist, wie viele andere in der Satzung, nicht sehr eindeutig und weit interpretierbar.
In den Aufsichtsrat dürfen Personen nicht gewählt werden, soweit sie als Mitarbeiter oder Organmitglieder von Unternehmen tätig sind, die zu mehreren Lizenznehmern/Muttervereinen oder mit diesen verbundenen Unternehmen in wirtschaftlich erheblichem Umfang in vertraglichen Beziehungen im Bereich der Vermarktung einschließlich des Sponsorings oder des Spielbetriebes stehen.
Doch seine Verbundenheit mit der Brauerei ist nichts Neues und auch schon andere Mitglieder des Aufsichtsrates, gerade auch viele nach Art 16 Abs. 1c bestellte Mitglieder des Aufsichtsrates, hatten diese Vorbehalte.
Dennoch möchte ich ihn gerne an die verschiedenen "Freibierversprechen" der Karlsberg Brauerei aus der Vergangenheit erinnern, die dann nur teilweise eingehalten wurden. Ebenso muss er sich den Bierpreisen im Fritz-Walter-Stadion stellen, die mit die höchsten der Liga sind.
Im Gegensatz zu seinen Vorgängern scheint Rombach seine Bestimmung nicht in der Eigenständigkeit des Aufsichtsrates zu sehen und nach außen aktiv in die Vereinspolitik einzugreifen. Er gewinnt eher durch sein freundlich lächelndes Image, als durch Kompetenz und eine eigenständige Meinung. Dies ist auf der einen Seite sicher für das Bild des FCK vorteilhaft, weckt aber auch den Anschein, daß Steuerung und Kontrolle des Vorstands durch den Chef des Vertretungsorgans der Mitglieder für ihn nicht oberste Priorität haben.
Steinebach wurde im Vorfeld schon zu einem Politikum. Er konnte es aber trotzdem nicht lassen, wie schon vor der letzten Wahl, sein "stadtplanerisches Engagement" und den Fröhnerhof in den Focus seiner zukünftigen Arbeit zu stellen. Doch gerade da sollte er sich an Taten messen lassen. Allerdings ist dort in den 3 letzten Jahren eigentlich nichts geschehen, über ein gewisses Konzeptstadium ist nichts hinausgekommen, ganz im Gegenteil, die Verkäufergrundschuld des FCK , die ursprünglich mal zur Sicherung der Ansprüche am Fröhnerhof gegenüber der Stadiongesellschaft eingetragen wurde, ist dieses Jahr mit Nominalverlust verkauft worden. Stadtplanerisch ist er beim FCK nur aufgefallen, daß er sein Engagement beim Galerie-Projekt "gewinnbringend" mit dem FCK verknüpfte.
Jürgen Kind ist nicht nur hier bei dbb aktiv, er ist neben seiner Tätigkeit in der Initiative auch bei vielen anderen Aktivitäten des FCK Umfeldes bekannt und nicht zuletzt als Autor ein intimer Kenner der selbsterlebten FCK Historie. Beim letzten Mal nur knapp gescheitert, ist er für mich eigentlich der andere Kandidat, den ich im Aufsichtsrat unbedingt sehen möchte. Wenn Sester juristische Kompetenz einbringen kann, dann Jürgen die Vereinskompetenz. Das hier einige Baustellen rund um Verein und Fans bestehen, ist ja unbestritten und ich wünsche mir, daß sich im Aufsichtsrat einer darum mal verstärkt kümmert. Die Sache mit den VIP-Plätzen auf der Süd, das Mitgliederkonzept, an dem ja noch einiges geregelt werden muss, die offenen Satzungsfragen, insbesondere der lockere Umgang mit verbindlichen Formalien, die den Verein auch von innen heraus angreifbar machen, da gibt es noch einiges zu tun. Ein weiteres Feld ist sicher der Bereich "Ultra"-Fanpolitik, wo ich mir aus dem Aufsichtsrat heraus ein Gegengewicht zur Marketinglastigkeit des Vorstandes wünsche.
Offen gesagt ist Peter Schmid für mich eine nicht zuzuordnende Größe. Was ihn dazu gebracht hat, noch kurzfristig auf den Zug AR-Kandidatur aufzuspringen, ich weis es nicht. Eines erscheint jedoch ersichtlich, er kandidiert nicht für eine Firma oder mit einem eigenen monetären Interesse, sondern eher für sich und seine "Freunde". Da bin ich mal auf seine Vorstellungsrunde bei dbb gespannt und ob er die Hose runter läßt, mit welchem Nickname er hier sich so rumtreibt.
Bisher hat alleine Boltzsich einen taktischen Fehler geleistet, warum auch immer, bei der Kandidatenpräsentation zu fehlen. Er ist die wohl bunteste Gestalt im Kandidatenkreis. Auch hier bin ich gespannt auf sein dbb Statement. Eingefleischte Kenner der Szene, wissen für was er steht, entscheiden müssen es, wie bei den anderen Kandidaten auch, die Mitglieder.
Am Ende wird es so sein wie immer, die ersten 2 Reihen der gelebten Gerontokratie, werden dank Alzheimer und mit Hilfe von Parkinson den Professor und den Brauereibesitzer wählen, denn das sind Vertrauenspersonen, "die kenne ma", große Teile des Saal werden in ihrer Entscheidung der Empfehlung des Podiums folgen, ein paar werden sich Gedanken machen und entsprechend ankreuzen.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon kepptn » 07.11.2011, 14:01


Mac41 hat geschrieben:...
Offen gesagt ist Peter Schmid für mich eine nicht zuzuordnende Größe. ... Da bin ich mal auf seine Vorstellungsrunde bei dbb gespannt und ob er die Hose runter läßt, mit welchem Nickname er hier sich so rumtreibt. ...


Sieht nach nem Streifschuss aus. :teufel2:
Es gibt immer was zu lachen.



Beitragvon Mac41 » 07.11.2011, 14:46


Ja, ab und zu streife ich hier ja noch herum.


...und zu den Wahlen werd ich sicher auch noch einiges sagen, alleine um der Dummheit nicht das Feld zu überlassen. Denn mein Mißtrauen gegenüber der geistigen Qualifikation von ARUBI'lern hat sich durch gewisse Äußerungen hier bei dbb noch verstärkt.
Was nicht heißen soll, daß Peter Schmid ein ARUBI'ler ist und es ist auch nicht an mir, hier das Inkognito zu lüften.Kleine und große Fische gibt es überall, die gerne im Schwarzwasser sich tummeln, das sollte aber kein Grund sein, sein Coming-out im Soccer-Cyber-Space zu scheuen.
Hasta la Victoria - siempre!




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