Ich lese hier seit Jahren passiv mit,auch wenn in einem Fanclub organisiert bin
Allerdings musste mich jetzt doch irgendwann registrieren und zu Wort melden. Denn die Aktion gestern steht völlig dem entgegen,durch das wir uns als FCKler auszeichnen (wollen): bedingungslose Unterstützung unserer Mannschaft.
Die Männer auf dem Platz sind ebenso Opfer einer zweifelhaften Vereinsführung bzw. einer unausgewogenen Kaderzusammenstellung. Ich bin davon überzeugt,dass sie wollen,aber im Moment nicht besser können und dann sind wir gefragt mental den Schalter umzulegen und jede noch so kleine gelungene Aktion zu feiern.
Wieso ich das sage: Ich war gestern beim Spiel Osasuna gegen Villareal. Die Art und Weise wie Osasuna unterstützt wurde,kommt dem ziemlich Nahe,für was wir eigentlich stehen (auch wenn es bei uns lauter ist

). Das Team ist limitiert,spielt gegen ein aktuelles Top3 Team mit der besten Offensive in LaLiga und hat bis dato nur einen Sieg gefeiert. Konsequenz der Anhänger warjeden halbwegs guten Pass,jede gute Idee ganz gleich ob erfolgreich oder nicht, zu feiern und zu honorieren. Bestes Beispiel war eine 100%ige Chance ihres MS,der alleine auf den TW zuläuft und doch vergibt. Kurzes Oooh,dann direkt den Namen gesungen,weil er den richtigen Weg gegangen ist und überhaupt die Chance hatte. Am Ende gewinnt Osasuna das zweite Spiel,trotz klarer technischer und taktischer Überlegenheit von Villareal.
Was ich sagen will: Wenn wir als momentan höchstlimitierte Mannschaft nicht mehr können,dann geht es nur mit Einsatz und den können wir unterstützen. Die Vereinspolitik können wir mit Plakaten,Aktionen oder Gesängen kritisieren. Die Mannschaft muss zu 100% unterstützt werden,solange sie versucht Einsatz zu zeigen,was bis auf Meppen in jedem Spiel der Fall war mMn. Und wenn man sich über drei Querpässe zwischen den IV Sicherheit holt,muss da ein "Auf geht's Lautern..." oder sowas aus der Kurve kommen und kein Pfeifkonzert.
Das waren meine paar Cent zu dem Thema.