Das ist durchaus richtig, Ich sags mal so, wir stecken in einem Strudel, der nur sehr sehr schwer zu durchbrechen ist.ExilDeiwl hat geschrieben: mit viel Geld kannst Du die Wahrscheinlichkeit erhöhen, erfolgreich zu sein. Halt nur gepaart mit Kompetenz. In dieser Saison wäre es nun sinnvoll, den Kader mit der Extramillion a) zu halten (die Leistungsträger des Schlussspurts) und b) gezielt zu verstärken. Wegen mir nennen wir das All-in.
Hat man einen KAder, der mit gezielten Neuverpflichtungen zu einem der Top Kandidaten wird, hat man es einfacher. Bei uns ist es so, das wir schon ordentlich investieren müssen, damit wir ein Topkandidat werden KÖNNTEN. Garantiert ist dann ja der Aufstieg immer noch nicht. Es bekommt so gut wie kein Verein die Möglichkeit, eine Mannschaft in Liga 2+3 mit viel Kohle zusammenzustellen, und schafft man den Aufstieg nicht, nochmals diesen Kader an seinen Schwachstellen zu verstärken. Da waren Hoffenheim und die Dosen die große Ausnahmen. Der Rest unterliegt den Gesetzen des Marktes, und muß nach gescheitertem Aufstieg seine besten Leute abgeben.
Nun steht man da, was tun? Knallen wir mit den Investorengelder den Kader auf ein Niveau, das unter die ersten 2 kommen muss, oder baut man von beginn an auch auf den Faktor "Glück", geht gemäßigt mit den Geldern um, damit man nach scheitern des Aufstiegs noch den Verein am Leben erhalten kann? Den Faktor "Glück" braucht man auch, wenn man alles auf Messers Schneide setzt, Leipzig mußte auch eine Ehrenrunde drehen. Und so einen Investor, der sozusagen alles aus der Portokasse zahlen kann, haben wir nicht. Der Faktor "Geld" wird sich bei uns auch nach einem geglückten Aufstieg nicht verändern. Trotz Fernsehgelder, steigenden Einnahmen aus Fanartikel und Eintrittsgelder, werden wir weiter am Euter der Investoren hängen. Es gibt dann keinen Transfersommer mit 1 Million für Spieler, da kommt dann noch eine 0 hinten dran. Die Löhne steigen, da ist ein Etat vom doppelten bis dreifachen wahrscheinlich das mindeste.
Es wird verdammt schwer, und ich wage zu bezweifeln, das wir uns nach einem Aufstieg dauerhaft in der Liga 2 halten können (von Bundesliga ganz zu schweigen), ohne das wir einen Ankerinvestor haben, dem im Jahr 25 Millionen reinbuttern nicht jucken.