In der ersten Hälfte hätte man vor Wut heulen können, weil der Mist gespielt wurde, der uns so oft auf die Palme bringt. Himmelblaue Trikots mit neongelben Ärmeln treiben einem zusätzlich Tränen der Verzweiflung in die Augen

Teile der zweiten Hälfte wären eher den Freudentränen vorbehalten gewesen, weil man endlich wieder Dinge auf dem Platz sah, die man fast schon verloren glaubte. So richtig gut war auch der zweite Durchgang nicht, aber das Filigrane wird auch eher nicht von Roten Teufeln erwartet. Die Mannschaft nahm jedoch plötzlich das Herz in die Hand und stemmte sich gegen die Niederlage. Skarlatidis brachte viel frischen Wind in die Partie und auch Hlousek versuchte immer wieder die Offensive anzukurbeln. Irgendwann gab sich dann auch der "12te Mann" (na ja, die nicht vorhandenen vorhandenen Gästefans eben) zu erkennen. Ja, so kann das weiter gehen, na ja nicht ganz so, Herzblut und Einsatz von Anfang an wären für uns alle besser.