FCK-Legende FUCHS:
„Alle rasieren! Lautern
braucht Neuanfang“
Der Niedergang des 1. FC Kaiserslautern. „Es ist einfach nur traurig, was aus diesem Verein geworden ist“, sagt Alt-Lauterer Fritz Fuchs (75) das, was FCK-Fans, aber auch viele, viele Fußballfreunde in ganz Deutschland denken!
Fuchs hat Lauterns großen Zeiten erlebt. Umso mehr tut ihm der Absturz des vierfachen Meisters in die Niederungen der 3. Liga weh.
„I have a dream“, singt der Ex-Spieler (167 mal Bundesliga, 2008 auch sportlicher Leiter am Betze) und Trainer (Freiburg, Offenbach, Bielefeld, Saarbrücken...) in einem selbst gedrehten Video (auf bild.de zu sehen!) von seinem Ärger und seinen Hoffnungen. „Ich trage in dem Lied einfach meine Gedanken vor“, erklärt Fuchs.
Gegenüber BILD rechnet er knallhart mit den Betze-Bossen ab: „Es ist dilettantisch, wie da in der Vergangenheit gearbeitet wurde und auch heute noch wird! Das hat uns da hin gebracht, wo wir jetzt sind.“
Für den gebürtigen Lauterer würde der von vielen Fans geforderte Trainerwechsel gar nichts bringen: „Frontzeck ist das ärmste Schwein. Der kann doch da gar nichts dafür, muss ausbaden, was in den letzten Jahren alles falsch gemacht wurde. Ein anderer Trainer hätte die gleichen Probleme, da ändert sich gar nichts.“
Fuchs sieht die Probleme weiter oben: „In der Führung ist keine Liebe, kein Herz für den Verein. Und auch keinerlei Fußball-Kompetenz! Da ist kein Lauterer mehr, alles ist entfremdet. Schuld daran sind aber ja unsere Mitglieder. Die wählen seit Jahren immer die, die am meisten Radau machen, am meisten versprechen, oder auf Fan-Veranstaltungen mal einen ausgeben.“
Deshalb seine Forderung: „Der FCK braucht den kompletten Neuanfang! Vorstand, Aufsichtsrat und der ganz Filz in der Führung – alle müssen weg, total rasiert werden!“
Seine Hoffnung dahinter: „Mit der Macht, die dieser Verein nach wie vor hat, geht immer was. Aber dazu brauchen wir auf allen Positionen Leute, die es ehrlich mit dem Klub meinen. Und dann muss wieder knallhart gearbeitet werden. Nur so hat der FCK noch eine Chance für die Zukunft!“
Die aktuelle sportliche Lage sieht er dagegen gar nicht so negativ: „Ich kenne die 3. Liga, hab’ viele Spiele gesehen. Die anderen Teams sind auch nicht besser! Bei der Drei-Punkte-Regel braucht man den Aufstieg noch nicht abzuschreiben. Nur musst du halt mal vier, fünf Spiele hintereinander gewinnen.“
O mamma mamma mamma, o mamma mamma mamma, sai perché mi batte il corazon? Ho visto Maradona, ho visto Maradona, eh, mammà, innamorato son"