Die Aufgabenstellung ist schon ein wenig so wie ein Flugzeug zu bauen während es fliegt. Austausch und Umstrukturierung der gesamten operativen und strategischen Führung eines Unternehmens innerhalb weniger Monate. Da muss schon einiges zusammen kommen dass es am Ende funktioniert. Kompetenz der neuen Akteure in ihren Kernbereichen ist nur die Grundanforderung, alle müssen auch konstruktiv und im Team zusammenarbeiten können. Wichtiger als die Einzelprofile erscheint mir dabei dass es zusammen paßt. Der AR ist jetzt gefordert das Puzzle zusammen zu setzen. Dabei ist mehr noch als Prüfkompetenz für die einzelnen Fachbereiche Sensibilität für Charaktere und ein Gefühl für das Große und Ganze erforderlich und ganz einfach auch etwas Fortune. Jeder, der einmal ähnliche Entscheidungen zu treffen hatte, weiß, dass objektive Fakten, die sich an vordefinierten Kriterien festmachen und in Tabellen darstellen lassen, nur ein Teil der Wahrheit sind. Das Bauchgefühl dass es in einer bestimmten Konstallation passen könnte oder eben nicht ist mindestens genauso wichtig. Kriterien wie Stallgeruch oder frisches Blut sind dabei für mich sekundär. Die Kandidaten müssen ihr Handwerk beherrschen und zum Wohle des Vereins zusammenarbeiten können. Das zusammen zu basteln ist eine Herkulesaufgabe, um die ich den AR nicht beneide. Viel Glück dabei!
Was ist mit dem Vorstand Würstchenverkauf und wer macht den Vorstand für die Pinkelrinne? Wer macht den technischen Vorstand für die Website und den Online-Shop?
Kann man da nicht einfach fähige Leute einstellen wie sonst in der Wirtschaft auch? Nicht jeder Abteilungsleiter muss Mitglied der Geschäftsführung sein.
Warum muss man für jeden Bereich direkt einen Vorstand bestellen?
Kassenwart und Präsi machen ja Sinn. Aber warum braucht ein finanziell lädierter Verein im Mittelfeld der 2. Liga 3 oder 4 Personen im Vorstand?
Es sorgt doch für viel mehr Wirbel, wenn der Marketingvorstand entlassen wird, als wenn man sich einen neuen Abteilungsleiter sucht. Oder verstehe ich da was falsch!?
Was macht eigentlich Volker Finke. War doch schon in Köln als Sportdirektor aktiv. Vieleicht kann der auch Vorstand.
An Zeyer habe ich erst garnicht gedacht. Aber sicher ein Namen, den man in die Überlegungen mit einbeziehen sollte.
Wenn man so die Transfergerüchte und Co liest, dann scheint momentan noch alles zu Geld gemacht werden, was geht, damit man schuldenfrei aber mit einer Drittliga Mannschaft in die neue Saison gehen kann. Das ist natürlich für die möglichen Kandidaten eine tolle Vorleistung, wenn man die Leistungsträger noch diesen Winter loswerden will. Man könnte mal schauen, ob nicht vielleicht auch Halfar und Löwe schon im Winter gehen könnten, damit wir noch richtig in den Abstiegskampf kommen und die neuen Bewerber alle zurückziehen.
Mann bín ich froh, dass es im Sommer einen Neuanfang gibt. Bitte AV seid wachsam, dass der Stefan nicht noch den Rest an Leistungsvermögen verscherbelt.
DemirHotic hat geschrieben:Also das mit dem leichten Schlaganfall sollte nicht weiter ins Gewicht fallen denke ich. Hatte auch schon einen und zwei Wochen später war ich wieder arbeiten. Ich denke einfach als Vorstandsvorsitzender das Aushängeschild des Vereins sein. Kontakte knüpfen und und und. Für wirtschaftliches, also konkret Verträge mit Investoren oder Sponsoren aushandeln ist ja dann jemand anderes zuständig.
Sowas nennt man einen "Frühstücksdirektor".
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch. Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.
Warum auswärtige Personen suchen?
Nehmt doch einen oder eine derjenigen, die jetzt in dem Dreck mit den Hufen scharren mit dem sie hier im Forum oder in anderen Medien Stefan Kuntz die letzten Jahre beworfen haben.
Dann dürfen sie endlich auch mal oder endlich mal wieder, natürlich gänzlich ohne eigene pekunäre Interessen, die Geschicke des Vereins führen.
Auf geht's. Jetzt gilt es. Bessere Chancen als z.Zt. gibt es nicht; die kommen frühestens in ein oder zwei Jahren wieder.
Markus Merk for president, Klatt und Dr.Ohlinger im Finanzvorstand, Michael Zeyer als Sportvorstand und vielleicht Axel Roos als Vizepräsident, das würde mir schon gefallen. Ist einfach ein Bauchgefühl, beurteilen kann ich die Fähigkeiten der Personen natürlich nicht.
Aber hier wäre Routine, Identifikation und Nachwuchs gleichermassen vertreten.
in good times FCK and especially in bad times FCK forever
We will come back-better than ever
der AR sucht gerade nach geeigneten Kandidaten und wird uns diese bald komplett vorstellen. Von daher werden es keine alten Bekannten werden, sondern eher unverbrauchte Köpfe. Mal abwarten.
Klatt kann durchaus den VV mitmachen, dess bissel Golfe , dazu kommt ein wirklich kompetenter SD, der auch was verdienen soll.
Für die Suche des neuen Vorstands wünsche ich mir zuallererst ein Umfeld, dass es endlich akzeptiert, dass wir im Moment ein stinknormaler Zweitligist sind, damit die neuen Vorstände in ihren Ämtern nicht direkt wieder von unrealistischen erdrückt werden.
Im Groben und Ganzen baue ich auf @MahonY*'s Beitrag auf, da ich mit ihm relativ kongruent gehe...
Erstrebenswert wäre ein "einfacher" Sportdirektor, da hier gegenüber einem Vorstand Sport, gewisses Einsparpotenzial gegeben ist, was sich mMn absolut nicht in einer Qualitätssenkung der vollrichteten Arbeit widerspiegeln muss. Immerhin haben wir ja mit Trainer, Chefscout und Leiter NLZ auch noch weitere kompetente Personen in der untergliederten Sparte, die unterstützend tätig sein sollten. Oder könnten die zumindest haben.
Der Vorstand Finanzen ist auch ok.
Hier bedarf es niemandem mit von vornherein vorhandenen Fußballfachkenntnissen.
Ein Controller, wie Klatt es scheinbar ist, dürfte die Fähigkeit besitzen, sich relativ flux in alle Prozesse und rechtlichen Begebenheiten innerhalb des Fußballsports hineinversetzen und entsprechend vorausschauend agieren zu können.
Die Königslösung wird auch für mich in der Tat die Besetzung des Vorstands "Marketing" sein.
In ihn scheint man die Hoffnung zu setzen, dass unabhängig vom stetigen Verkauf des "Tafelsilbers", genügend Mittel akquiriert werden können, um alternativ wirtschaftlich gut aufgestellt zu bleiben.
Sollte es so sein, muss da auf jeden Fall die Personalentscheidung sitzen. Wer auch immer das sein mag...
Jener Person wird in der Zukunft eine entscheidende Bedeutung zukommen ... und in der Hinsicht finde ich es auch absolut legitim, ihm oder ihr explizit den Posten des VV zugestehen zu wollen.
Der Funktionsträger bzw. die Funktionsträgerin muss schlichtweg vom Typ "Hochkaliber" sein...
@GrenzlandTeufel
Deinen Beitrag finde ich charmant.
Und das, insofern ich dir gerne in jedem einzelnen Punkt zustimme. Jedoch halte ich es für sehr "lobenswert", in jenen Sphären noch auf eine echte Teamwork-Mentalität zu hoffen. Gerade in unserer Situation, wo gewissermaßen der Baum brennt, ist und wird sich jeder selbst der Nächste sein... gerade die, die es mit Geschick und taktischem Verstand bis ganz nach oben geschafft haben.
Dem sollte der AR Rechnung tragen können und entsprechend darauf reagieren... schaun wir mal, ob er es kann bzw. will.
@Fuzzelabbe
Und wer soll dann deiner Meinung nach den Laden leiten? Der AR?
Dann sollte man schleunigst eine Satzungsänderung beauftragen und dafür sorgen, dass entsprechend kompetentes Personal im AR vorhanden ist...
@Excelsior: Bitte nochmal lesen - ich sprach durchaus von einem Kassenwart (Finanzvorstand) und einem Präsi (VV). Mir erschliesst sich aber nicht der Bedarf an weiteren Vorständen.
Tja, was ist das Beste wer iste der Beste für den Verein, das ist wie beim Spieler transferieren hinterher ist man schlauer.
Gut der Finanzvorstand scheint festzustehen, bleibt der Vorstand für Vertrieb etc. Aus meiner Sicht sollte der Finanzvorstnd VV werden, er ist der Mann der Zahlen und das ist zur Zeit das wichtigste für den Verein, er arbeitet am besten wenig öffentlich in den Medien, das sich medial das meiste im Bereich des Fußballs sprich der 1.Mannschaft abspielt, sollte das Sache des Sportmanagers werden den ich nicht im Vorstand sehe, sonst kann es dort zu Kompetenzproblemen kommen er sollte dem Finanzvorstand unterstellt sein, und die Kaderplanung sollte Er und der Trainer nach einem definierten Budget der F-Vorstandes geregelt werden. Und der F-Vorstand kann Gelder freigeben nach Klärung mit dem AR.
Der Vorstand für Vertrieb sollte sich um das Sponsoring und das Vereinsmarketing kümmern ohne Sportfive oder mit das muß der AR klären wie es besser ist, die Sponsorenaquise am besten gemeinsam mit dem VV, mindest in der Endphase eines Deals. So stelle ich mir das vor, Personen aus dem FCK-Umfeld gerne aber bitte Fachleute und keine ehemaligen Spieler des FCK.
Strategie
Der AR hat doch eine eigene Strategie, wohl
auch personell. Wenn man schon bewusst Stefan
Kuntz vergrault hat, sollte man diese Strategie
auch mal öffentlich vorstellen.
Markus Schupp ins Gespräch zu bringen ist ja
wohl ein Witz!
Herr Riesenkamp hat doch angeblich beste
Kontakte zur Wirtschaft und potentiellen
Sponsoren, die sollte er mal nutzen.
Wenn jetzt auch die Fans vergrault werden, bei
den Ergebnissen zuhause ein Wunder daß noch
so viele - auch Saarländer - kommen, dann gute
Nacht!
Weniger Zuschauereinnahmen, weniger Fernsehgelder
und die Zahl der nächsten Saisonkarten...??
wkv hat geschrieben:Nebenbei:
Wir dürfen auch ehrenamtliche Vorstände haben.
....aber glaubst selbst auch nicht dran, das sich da einer finden würde, oder?
Ich fürchte, die Zeit es Ehrenamtes im Fussball ab der dritten Liga ist so gut wie ausgestorben. Von mir aus darf auch jeder vom Vorstand seine Million verdienen, wenn er demensprechend Leistung bringt, und der Verein es sich leisten kann.
Perfekt wäre wohl ein Vorstand, der uns in die Bundesliga bringt und dort hält, und sein Gehalt aus dem Jahresgewinn erhält. Aber das würde selbst in Grimms Märchen nicht vorkommen.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........
Die Lösung mit Stefan Kuntz an der spitze des Vereins fand ich schon nahezu perfekt.
Ein Mann mit Anerkennung. Bekanntheit. Historie. Eine Größe im Fußball.
Wenn ich an die Anfänge denke wurde da vieles neues erfunden.
(Dauerkarte für 1/2 Saison, Doppelkarte gleich für 2 Spielzeiten, pfAlzstom, die herzblutkampagne...)
Das wurde bzw. konnte leider nicht vorgesetzt werden.
Ichvdann es muss wieder ein Mann eingesetzt werden der genau das wieder verkörpert. Die Tugenden des Vereins.
Ob dieser dann VV ist oder eher der der sich um Sponsoren und Marketing kümmert weiß ich nicht. Als VV muss er ja beides können.
Ganz banal muss er ja "nur" sein Gesicht , und damit alle werte für die er mal bekannt war, in die Kamera halten und dazu als Partner einen Sponsor finden dar sich damit auch identifiziert.
Das nur ist bewusst in "" gesetzt.
Spontan fallen mir da auch nur so Publikumslieblinge ein.
Ratinho zB.
Aber bei alle. Namen die bisher schon genannt wurden...es sind halt größten teils nur Ex-Fußballer. Das prädestiniert sie halt noch lange nicht dazu Marketing und Sponsorensuche zu betreiben.
Einen ganz und gar unbekannten der mit Fußball garnichts am Hut hat kann ich mir in der Funktion nicht vorstellen. Kurt Beck fand ich so schlecht nicht. Also nicht ihn persönlich, sondern die Rolle die er inne hat/hatte.
Bekannt, Netzwerke, und in gewisser weise auch Identifikationsfigur.
Sojemand könnte ich mir durchaus in einer Funktion als Marketing Mensch vorstellen.
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp
Ich finde, das "Gesicht" des Vereins muss nicht zwingend der neue Vorstandsvorsitzende sein.
Das darf durchaus auch der neue Sportdirektor oder Sportvorstand sein. Aufgrund dieser Position steht er zukünftig sowieso im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses.
Michael Klatt und der zu findende Marketingvorstand dürfen dann gerne im Hintergrund arbeiten.
Zeit genug, die Dinge zu regeln - FCK bleibt trotz Turbulenzen handlungsfähig
Dass beim 1. FC Kaiserslautern mit Kosta Runjaic der Trainer geht, ist ja noch halbwegs normal. Dass allerdings innerhalb von ein paar Monaten mit Sportdirektor Markus Schupp, Aufsichtsratschef Dieter Rombach und Vorstandsvorsitzender Stefan Kuntz drei wichtige Entscheidungsträger ihre Ämter abgeben, hat es beim Fußball-Zweitligisten in der Form auch noch nicht gegeben.