Vorbericht FCK-Fürth | Mit flexibler Taktik zum wichtigen Heimsieg (Der Betze brennt)

Vorbericht: 1. FC Kaiserslautern - SpVgg Fürth
Mit flexibler Taktik zum wichtigen Heimsieg
von Thomas

Das vielleicht wichtigste Spiel der Rückrunde gleich zum Auftakt, da bleibt nicht viel Zeit zum Erwachen aus dem Winterschlaf: Wenn der 1. FC Kaiserslautern am Samstag (13:00 Uhr, Fritz-Walter-Stadion) die SpVgg Fürth empfängt, geht es um nicht anderes als den direkten Aufstiegsplatz.

Die Ausgangslage

Diesen zweiten Rang belegt momentan das Kleeblatt mit 35 Punkten, während vier Zähler dahinter die Roten Teufel auf dem Relegationsplatz eine ganze Verfolgerschar anführen. Die Losung ist somit klar: Während es für Fürth um einen großen Schritt in Richtung Bundesligarückkehr geht, wollen Lautern und die anderen Verfolger erstmal überhaupt den Anschluss wieder finden. Sollte der FCK verlieren, droht sogar ein Absturz bis auf Platz 7.

Die Vorbereitung beim FCK wird als gut bewertet: Die Ergebnisse in den Testspielen stimmten und mit Chinedu Ede und Srdjan Lakic wurden zwei potentielle Verstärkungen verpflichtet. In etwas abgeschwächter Form gilt das aber auch für den Gegner aus Franken (u.a. Siege gegen Aalen und Sandhausen), der in der Winterpause Benedikt Röcker vom VfB Stuttgart als zusätzliche Alternative für Abwehr geholt hat.

Das Personal

In den verbleibenden 15 „Endspielen“ will Kosta Runjaic seine Taktik noch mehr vom jeweiligen Gegner abhängig machen, was die voraussichtlichen Aufstellungen noch schwieriger macht als sowieso schon. Fest steht bereits: Simon Zoller fällt weiterhin mit einer Muskelverhärtung aus, die Neuzugänge Ede und Lakic sowie der lange verletzte Ex-Kapitän Albert Bunjaku gelten als noch nicht fit genug für die Startelf.

Runjaic ließ in der Winterpause vor allem die Systeme 4-2-3-1 und das altbekannte 4-4-2 trainieren, zwischen diesen wird sich wohl auch die Aufstellung gegen Fürth orientieren. Während die Abwehr in bekannter Formation gesetzt ist, deuten die Signale in der Offensive auf das Ein-Stürmer-System mit Mo Idrissou ganz vorne und einer Dreierkette aus Karim Matmour, Kostas Fortounis und Marcel Gaus dahinter. Die Schaltzentrale auf der „Doppel-Sechs“ könnten der gesetzte Markus Karl und der im Aufwärtstrend befindliche Ruben Jenssen bilden. Weitere Gedankenspiele zur möglichen Aufstellung und Strategie gibt es wie immer im Taktik-Thread im Diskussionsforum von „Der Betze brennt“.

Der Gegner

Fürths Trainer Frank Kramer stehen mit den lange verletzten Goran Sukalo und Nikola Djurdjic (Kreuzbandriss im Hinspiel) zwei Leistungsträger wieder zur Verfügung, für die aber - ähnlich wie bei Lautern mit Lakic und Ede - ein Einsatz in der Startelf noch zu früh kommt. Mit 35 Toren ist die Offensive das Prunkstück der Franken, Mittelstürmer Niclas Füllkrug und Linksaußen Zoltan Stieber (sieben bzw. sechs Tore) stechen hier hervor. Eine weitere Parallele zum FCK: Auch bei den Gästen ist am Samstag mit dem modernen 4-2-3-1-System zu rechnen.

Das letzte Spiel

1:2 hieß es am dritten Spieltag aus Sicht der Roten Teufel: Mo Idrissou hatte den FCK in Führung gebracht, die Sukalo und Ognjen Mudrinski noch umdrehen konnten. Lauterns Trainer Franco Foda setzte damals auf den Ex-Fürther Olivier Occean und ließ Senkrechtstarter Simon Zoller auf der Bank schmoren - diese Taktik ging total nach hinten los und die Kritik an Foda wurde lauter.

Fan-Infos

Da hätte man sich mehr erhofft: Erst 30.000 Karten sind für das wichtige Match gegen Fürth verkauft, was auch am mal wieder nur mäßig gefüllten Gästeblock liegt. Viel mehr Zuschauer als im Testspiel gegen Dortmund (33.717; Anm. d. Red.) sind also nicht zu erwarten - die Anwesenden müssen dafür umso mehr Vollgas geben, egal wie viele leere Plätze die Atmosphäre killen, egal wie träge einen die frühe Anstoßzeit macht!

Für Stimmung im VIP-Bereich wird „viervierzwei“ sorgen, der sich die Herbstmeisterschaft im Zuschauer-Tippspiel von „Der Betze brennt“ sichern konnte und die Partie gegen Fürth aus besonderer Perspektive verfolgen darf. Für ihn und alle anderen gilt natürlich nach acht Wochen Heimspielpause wieder: Tippen nicht vergessen und tolle Preise gewinnen!.

Eine Besonderheit gibt es am Samstag außerdem im Fanshop: Ab 11:00 Uhr verkauft der FCK das Sondertrikot „Die Kurve im Rücken“, mit dem zwei Stunden später auch die Mannschaft das Spiel bestreiten wird (siehe Meldung auf „Der Betze brennt“).

O-Töne

FCK-Trainer Kosta Runjaic betont den nächsten Schritt, den er sich von seinem Team nach der Wintervorbereitung erhofft: „Wir haben hart gearbeitet und unser Spiel modelliert und variiert, um flexibler zu agieren.“ Unterdessen freut sich Fürth-Torhüter Wolfgang Hesl auf sein erstes Spiel im Fritz-Walter-Stadion: „Einen schöneren Ort als den Betzenberg für so eine Begegnung gibt es nicht. Ich habe noch nie dort gespielt und freue mich besonders darauf.“

Die PR-Abteilungen beider Vereine ließen sich derweil zu ihren ganz eigenen Wortspielen hinreißen (Kaiserslautern / Fürth). Dem möchten auch wir uns nicht verschließen, wenn auch etwas platt, aber dafür umso sehnsüchtiger: Führt Fürth vor - und holt die drei Punkte!

Daten und Fakten

Schiedsrichter: Knut Kircher (Rottenburg)

Voraussichtliche Aufstellungen

1. FC Kaiserslautern: Sippel - Dick, Simunek, Torrejon, Löwe - Karl, Jenssen - Matmour, Fortounis (Occean), Gaus - Idrissou

Ersatz: Müller, Orban, Heintz, Alushi, Ede, Lakic, Occean

Es fehlen: Zoller (Muskelfaserriss), Riedel (Schulterverletzung), Zellner, Swierczok (beide Kreuzbandriss)

- Ca. 45-60 Minuten vor Anpfiff auf unserer Twitter-Seite: Die endgültigen Aufstellungen.

SpVgg Fürth: Hesl - Brosinski, Korcsmar, Mavraj, Baba - Fürstner, Sparv - Stieber, Trinks, Gießelmann - Füllkrug

Ersatz: Flekken, Kleine, Röcker, Drexler, Sukalo, Weiland, Azemi, Djurdjic

Es fehlt: -

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Vorberichte zum Spiel, zur Taktik und zur Stimmung:
- Runjaic: "Big Point, aber kein Schlüsselspiel" (Kicker)
- Gewollter Konkurrenzkampf beim Zweitliga-Dritten FCK (Rheinpfalz)
- Unsere total, total verrückte FCK-Welt (Der Betze brennt)

Schöne Eröffnung Thomas!!

Ich bin mal gespannt, wie die Mannschaft aus der Pause kommt. Die oft zitierte, neu gewonnene Flexibilität stimmt mich sehr optimistisch was die restlichen Spiele angeht.
Für morgen kann es nur den Sieg geben!!
Also haut euch rein und macht den verdammten ersten Schritt!!

Vermisse Bunjaku in der Aufstellung auch bei den Ersatzspielern nicht dabei

Kein Schlüsselspiel?
Wenn das Ding verloren geht, isses allerdings ein Schlüsselspiel

Auf gehts Jungs! Strengt euch an und macht dem guten Horst Eckel sein schönstes Geburtstagsgeschenk um 82.!
Ein Heimsieg!

Auf gehts Lautern kämpfen&siegen !

Mo muss wieder zum KIller werden !

"Führt Fürth vor- und holt die drei Punkte"
Das Hauptaugenmerk liegt dabei mit Sicherheit auf die 3 Punkte!
Ein erfolgreicher Einstieg in die Endspiele wird die notwendige Aufbruchstimmung in der Pfalz entfachen.
Und diese brauchen wir-wollen wir im Mai feiern.
Ansonsten traue ich Kosta auch eine Überraschung
bei der Aufstellung im Sturm zu.
Rote Teufel kämpfen und siegen!

Seit Wochen zähle ich nun schon die Tage und jetzt heißt es nur noch ein mal schlafen und dann steht das Christ....ach ne das war ja was anderes !!

Bin wirklich mal gespannt, vor allem auch, ob Lakic seine Jokerqualitäten bei uns wieder entdeckt!

Ich hoffe, dass sich die ca. 250 km Fahrt auf den Betze auch lohnen! Mit gutem Gefühl werden wir morgen früh die reise antreten. Der weg FÜHRT nur nach oben!!(Auf den Betze und in der Tabelle)

Seit zwei Wochen schaue ich nun schon 1.Liga... Was soll ich sagen, da kribbelt es nicht.
Endlich geht es wieder los, ich fiebere dem Moment entgegen.
Das Spiel ist für mich eine Wundertüte. Wenn wir direkt aufsteigen wollen, sollten wir ein Zeichen setzen. Verlieren wir ist aber immer noch nicht alles verloren.

Lakic habe ich verziehen, wobei natürlich auch die Reaktionen sehr emotional waren. Aber was soll ich machen, ich bin Lautrer Ohne Herzblut brauche ich auch kein Fußball mehr schauen.

Auf einen Sieg. Leider kann ich beruflich bedingt nicht auf den heiligen Berg.

Schönes Wochenende ihr Teufel

Ich könnte wenn ich schon wieder von diesem 4-2-3-1 lesen muß. Ach waren das noch Zeiten als man mit 3 Stürmern spielte....
Gut die Zeiten ändern sich, es wird viel mehr taktiert als damals. Aber nur 1 Angreifer...
Dieses System bringt nur dann was, wenn auf den Flügeln, zwei absolute "Granaten" spielen. Wie z.B. Sam/Ilicevic oder Buck/Ratinho. Im derzeitigen Kader sucht man jedoch vergeblich nach einer solch grandiosen "Flügelzange",ganz zu schweigen von einem torgefährlichen "Zehner", deshalb bitte 4-4-2!!
Ergebnistipp? Keine Ahnung, nur eines ist klar, verlieren wir dieses Spiel, war´s das wohl mit dem direkten Aufstieg. Deshalb gilt, SIEG !!! denn Fürth braucht kein Mensch in der 1.Liga.....

Bitte mit 2 Stürmern!
Wir müssen morgen gewinnen, sonst wars das mit Platz 2. Mehr Schlüsselspiel geht nicht. Die sollen nur nicht den Fehler machen und dieses Spiel abwerten.
Wenn die Mannschaft nur halb so heiß ist wie ich, gewinnen wir 3:0
Ich erwarte, daß die Mannschaft nach dem Spiel nicht mal mehr die Kraft hat, zu winken und daß von uns keiner mehr nen Ton raus kriegt.
Wir hatten lange genug Zeit, uns zu schonen.

Jetzt geht's los

Auf meinem Blog habe ich mir auch einmal den ein oder anderen Gedanken über die Winterpause und die noch ausstehenden 15 Spiele gemacht:

Das Hoffen auf den Lakic-Effekt!

"19 Spieltage sind gespielt. 15 werden noch folgen. Vergleicht man die Saison mit einem 100-Meter Lauf, so stehen die Teams der zweiten Bundesliga bei ziemlich genau 55.88 Meter. Manche Vereine haben die bisherige Strecke ohne große Probleme zurückgelegt, andere dagegen kamen zwischenzeitlich ins Straucheln oder sind jetzt schon mit ihrer Kondition am Ende."

http://unserefarben.wordpress.com/2014/ ... achtmeter/

Morgen geht es nicht nur um 3 Punkte, sondern auch um den Aufstieg. Sollte das Spiel wider erwarten doch nach hinten los gehen, können wir uns von einem direkten Aufstiegsplatz verabschieden. Und ein Duell in der Relegation gegen den HSV muss unbedingt verhindert werden.

In diesem Sinne

HEIMSIEG!!!!!!

Ich nehme mal folgenden Post exemplarisch:

Ich könnte wenn ich schon wieder von diesem 4-2-3-1 lesen muß. Ach waren das noch Zeiten als man mit 3 Stürmern spielte....
Gut die Zeiten ändern sich, es wird viel mehr taktiert als damals. Aber nur 1 Angreifer...
Dieses System bringt nur dann was, wenn auf den Flügeln, zwei absolute "Granaten" spielen. Wie z.B. Sam/Ilicevic oder Buck/Ratinho. Im derzeitigen Kader sucht man jedoch vergeblich nach einer solch grandiosen "Flügelzange",ganz zu schweigen von einem torgefährlichen "Zehner", deshalb bitte 4-4-2!!

Und in einem 4-4-2 braucht man keine effektive Flügelzange? Meiner meinung nach einer der größten Mythen unter Fans, dass "mit nur einem Stürmer spielen" zwangsläufig defensiver, unansehnlicher oder was weiß ich nicht noch alles ist...

In einem 4-2-3-1 können wir spielerisch hinzugewinnen. Bei einer Zentrale mit Karl und Jenssen kommt es doch in einem 4-4-2 noch viel mehr auf die Winger an, da sich das Spiel nach vorne viel mehr auf die Flügel fokussiert...

So schafft man mit einem Zehner eine weitere Anspielstation im Mittelfeld und Fortounis sollte ohnehin für seine Leistungen in der Vorbereitungen belohnt werden. Runjaic hat sich dabei schon was gedacht und auf so manchen Auftritt der Hinrunde reagiert... Die Spiele gegen Paderborn und Düsseldorf sollten doch eigentlich gezeigt haben, dass es mit 2 Stürmern nicht zwangsläufig besser läuft und auch keine Tore garantiert sind...

Den Ruf nach zwei echten Stürmern kann ich nur schwer nachvollziehen. Gerade die Spiele im Dezember haben doch gezeigt, das wir im 4-4-2 mit zwei eher defensiven zentralen Mittelfeldspielern viel zu statisch und damit ausrechenbar sind im Angriffsdrittel.

Ich könnte mit der von DBB vermuteten Aufstellung gut leben und sehe uns in diesem 4-2-3-1 System auch nicht defensiver aufgestellt, da die offensive Dreierreihe ordentlich Schwung bringen kann. Dass es ohne Kreativspieler im OM oder als hängende Spitze schwer ist, haben wir doch vor der Winterpause gesehen!

Einzige sinnvolle Alternative wäre ein System mit nur einem 6er und dafür zwei Stürmern. Das wäre dann ein 4-4-2 mit Raute im Mittelfeld. Allerdings ist das unheimlich offensiv.

Deshalb spielen Dortmund und Bayern ja auch total defensiv und schießen kaum Tore, weil sie selten mit zwei Stürmern spielen

Ich muss ganz ehrlich sagen: Hab kein gutes Gefühl!
Meiner Meinung nach ist es unsere letzte Chance auf einen direkten Aufstiegsplatz (Scheiß Relegation!) und Fürth wird sicherlich nicht leicht zu besiegen sein.

Und natürlich ist ein Sieg pflicht, denn sonst können wir wieder weit abrutschen.

Die Mannschaft soll sich reinhängen, dann wird´s schon klappen - irgendwie.

>Kalli< hätte in diesem richtungsweisenden Spiel (sry, Kosta, es handelt sich sehr wohl um ein Schlüsselspiel,...ob du es wahrhaben willst oder nicht!) unter Garantie 2 Spitzen (mindestens, wenn nicht 3 - ja, ja: the good old times ) aufgeboten, allein schon, um gleich zu signalisieren: hier kann und wird es am Ende nur einen einzigen Sieger geben - alles andere sind und bleiben Träumereien, fromme Wünsche sowie abstruse Fantastereien einer Kleeblatt-Elf.

Klar spielen nationale wie internationale Spitzenklubs heutzutage nicht selten sehr erfolgreich mit nur einer nominellen (!) Spitze,...aber, weil sie die Klasse im Sturm wie im OM haben, entsprechend rochieren usw. . Hast du die nicht, bleibt zu überlegen, ob 2 Spitzen von Anfang an nicht mehr Sinn machen - wir werden sehen.

Hoffen wir, dass Runjaic' Taktik aufgeht, denn falls nicht, wird's möglicherweise nichts mehr mit dem direkten Aufstiegsplatz,...und sich alternativ mit dem 3., sprich der Relegation, anfreunden zu müssen, wäre i. Vgl. zum Fürtherer Kader eine Riesenblamage für uns zum Einen, eine schlechte Erinnerung an die letzte Saison zum Anderen. Das würde alles andere als die Hoffnung nähren!

Nein, ich bleibe dabei: Will man sich den zweiten, direkten Aufstiegsplatz auch wirklich "verdienen" - muß man Fürth zu Hause schlagen!

Deshalb spielen Dortmund und Bayern ja auch total defensiv und schießen kaum Tore, weil sie selten mit zwei Stürmern spielen

Ohhhh ja! Genau auf sowas habe ich gewartet. Lieber Simba, jetzt frag Dich mal bitte, warum es bei Bayern und Dortmund funktioniert und bei uns nicht. Na, hilfe gefällig? Bayern und BVB haben ein Mittellfeld, da können selbst die Ersatzspieler in Madrid und Barca spielen (bei Dortmund vielleicht weniger ) und was haben wir?
Zwei sind zwar schnell, aber mit Ball etwas ungelenkig, einer ist technisch stark, aber nicht schnell genug, um sich abzusetzen, einer dribbelt und dribbelt und dribbelt und... weg isser, der Ball. Einer läuft und läuft und läuft, aber von 10 Flanken kommt eine Richtung 11er. So, und über einen Spielmacher brauchen wir nicht zu reden.
Tut mir leid Simba, aber Dein Beispiel hinkt gewaltig.
Ich hoffe trotzdem, daß wir gewinnen, egal mit welcher Formation.
Das 4-2-3-1 weckt in mir Erinnerungen an eine Spielweise, die ich nie mehr sehen möchte.

>Kalli< hätte in diesem richtungsweisenden Spiel (sry, Kosta, es handelt sich sehr wohl um ein Schlüsselspiel,...ob du es wahrhaben willst oder nicht!) unter Garantie 2 Spitzen (mindestens, wenn nicht 3 - ja, ja: the good old times ) aufgeboten, allein schon, um gleich zu signalisieren: hier kann und wird es am Ende nur einen einzigen Sieger geben - alles andere sind und bleiben Träumereien, fromme Wünsche sowie abstruse Fantastereien einer Kleeblatt-Elf.

Heute muß man , glaube ich, alles tiefstapeln, weil die heutige Generation nicht mehr mit Druck umgehen kann.
Kalli dachte eben etwas anders, somal die meisten Teams eh schiss vorm Betze hatten, wenn die dann noch die Aufstellung lasen, war die Buchse voll

eben..da gibst du mir doch nun eher Recht..bei einem Mittelfeld von dem nix kommt nutzen dir nämlich auch 4 Stürmer nix, bez hast du ein spielstarkes Mittelfeld brauchst du unter Umständen gar keinen Stürmer..es kommt auf die Spieler an und weniger auf die formale Aufstellung..verstehe grade nicht was du da meinst, weil du meine Theorie ja nun voll und ganz bestätigst

Das 4-2-3-1 weckt in mir Erinnerungen an eine Spielweise, die ich nie mehr sehen möchte.

Ja, die Spiele gegen Paderborn, Düssendorf und Ingolstadt waren von der Spielweise ein Augenschmaus. Was so zwei Stürmer alles ausmachen können.

Guter Fußball ist in allen System möglich. Schlechter ebenso. Mit zwei Stürmern signalisiert man heutzutage gar nichts mehr und Zwei- bzw Ein-Stürmer-Systeme verraten auch nichts per se über die Ausrichtung (offensiv vs. defensiv)...

Ohhhh ja! Genau auf sowas habe ich gewartet. Lieber Simba, jetzt frag Dich mal bitte, warum es bei Bayern und Dortmund funktioniert und bei uns nicht. Na, hilfe gefällig?

Frag du dich mal, wann bei uns irgendwas hätte funktionieren sollen. Runjaic hat in der Hinrunde ausschließlich 4-4-2 spielen lassen. In der Vorbereitung agierte man dann vielversprechend im 4-2-3-1. Nicht mehr und nicht weniger.

Der Beweis, dass ein 4-4-2 nicht automatisch offensiver oder besser für uns ist, wurde doch nun wirklich schon zu genüge erbracht.

>Kalli< hätte in diesem richtungsweisenden Spiel (sry, Kosta, es handelt sich sehr wohl um ein Schlüsselspiel,...ob du es wahrhaben willst oder nicht!) unter Garantie 2 Spitzen (mindestens, wenn nicht 3 - ja, ja: the good old times ) aufgeboten, allein schon, um gleich zu signalisieren: hier kann und wird es am Ende nur einen einzigen Sieger geben - alles andere sind und bleiben Träumereien, fromme Wünsche sowie abstruse Fantastereien einer Kleeblatt-Elf.

Heute muß man , glaube ich, alles tiefstapeln, weil die heutige Generation nicht mehr mit Druck umgehen kann.
Kalli dachte eben etwas anders, somal die meisten Teams eh schiss vorm Betze hatten, wenn die dann noch die Aufstellung lasen, war die Buchse voll

So ist es: "Früher" war man geil auf den Druck, weil das Adrenalin den Kampfgeist freisetzte und Lust auf >Kämpfen & Siegen< machte, frei interpretiert nach "Kalli den Großen". Entsprechend machte er seine Jungs heiß!

Heute findet manche Trainergilde (u.a. ein Foda) schon im Vorfeld Entschuldigungen für >die Buben<,...dass der Druck evtl. zu groß sein könnte usw. usf. etc. pp.
Anstatt die Jungs "heiß" und stark zu reden, werden sie durch `falsches Verständnis´ nicht selten verunsichert, ängstlich und in der entscheidenden Situation mutlos.

>Druck< ist - psychologisch richtig und positiv gedeutet - Antrieb, Motor und Motivation bis in die Haarspitzen. Das freigesetzte Adrenalin ist das physiologisch-natürliche Doping, um das sich vorgenommene Ziel zu erreichen und schlußendlich erfolgreich zu sein.

Dbzgl. findet Karl in der >FR< die richtigen Worte hinsichtlich der Körpersprache wie der Spielausrichtung:
„Wir müssen die Fürther zu Hause in unserem Stadion auffressen - oder wegflexen.”

Dementsprechend hoffe ich, dass auch CK die richtige Ansprache für unser Team findet und unsere Elf hochmotiviert wie -konzentriert dieses eminent wichtige Spiel gestaltet, selbstbewußt agiert sowie schnell und nicht zauderlich spielt. Dann bin ich mir ziemlich sicher, dass auch wieder der vielzitzierte Funke überspringt und die voraussichtlich ca. 35.000 - 40.000 Zuschauer das Team zum Sieg pushen.

Erwarte morgen eine extrem spannende Partie, da es für uns sowie für Fürth um einiges geht! Den größeren Druck dabei haben allerdings ganz klar wir! Bin gespannt darauf, wie unsere 11 mit diesem Druck umgehen kann und was CK sich taktisch eingefallen hat für die 15 Spiele Mission! Erwarte von uns, dass wir direkt den Druck aufbauen und möglichst früh in Führung gehen!

So ist es: "Früher" war man geil auf den Druck, weil das Adrenalin den Kampfgeist freisetzte und Lust auf >Kämpfen & Siegen< machte, frei interpretiert nach "Kalli den Großen".

Früher gab es 3 Fernsehsender, kein Internet und ausgenommen die Stadionbesucher auch kaum Leute, die das Spiel sonderlich interessierte.
Dazu keine Vereine mit Schulden in den heutigen Dimensionen.
Natürlich ist der Druck von heute mit dem von damals überhaupt nicht zu vergleichen, genau so wenig wie die Athletik der Spieler, das Spieltempo oder die Taktik.
Damals galt vor allen Dingen, dass man mit körperlichem Spiel und guter Ausdauer auch fußballerisch deutlich stärkeren Spielern die Butter vom Brot nehmen konnte und zwar regelmäßig.
Heute funktioniert das bestenfalls sporadisch.
Ich wage zu behaupten, dass heute eine Rheinlandligamannschaft fitter ist als zu Kallis letzter Zeit hier mindestens die Hälfte aller Erstligateams.
Aber in der Erinnerung an glorreiche Zeiten lebt sichs wohl besser als im hier und jetzt...