Kaiserslautern: Tskitishvili kommt nicht
Rekdals Tage scheinen gezählt
Es brennt wieder lichterloh auf dem Betzenberg. Die "Roten Teufel" verspielten gegen Jena nach 2:0-Führung durch ein 2:3 fahrlässig die Chance, sich Luft im Überlebenskampf zu verschaffen. Jetzt herrscht aufs Neue Alarmstufe Rot.
"Es muss etwas passieren." Klaus Toppmöller fordert Konsequenzen. Der ehrenamtliche Sportchef saß unmittelbar nach dem Abpfiff mit den Verantwortlichen bis kurz vor 18 Uhr zusammen, beriet über die Zukunft des Trainers. Zunächst aber ohne Ergebnis. Die Ablösung von Kjetil Rekdal noch vor dem Vorrundenfinale in Köln ist dennoch nicht auszuschließen.
"Das war der schwärzeste Tag meiner Trainerkarriere." Rekdal fühlte sich völlig zu Unrecht vom Publikum für die Auswechslung des entkräfteten Reinert ausgepfiffen, von seinen Spielern im Stich gelassen. Allen voran von Mathieu Beda. Die Schlafmützigkeit des Kapitäns beim Missverständnis mit Torwart Tobias Sippel hatte zum Anschluss geführt und Jena zurück ins Spiel gebracht. Und als es wenig später Elfmeter für Lautern gab, kam Rekdal mit seinem Zuruf bei Beda nicht an. "Ich wollte, dass Mathieu schießt. Doch er hörte mich nicht", bedauerte der Norweger. (...)
Quelle und kompletter Artikel:
http://www.kicker.de/news/fussball/2bun ... el/166331/
News-Ergänzung, 12:54 Uhr:
Rekdal bleibt FCK-Trainer
Auch nach der 2:3-Heimpleite gegen den Konkurrenten im Abstiegskampf, CZ Jena, bleibt Kjetil Rekdal Trainer beim Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern. Das haben Vorstand und FCK-Aufsichtsrat am Sonntagabend entschieden.
Ob die Mannschaft in der Winterpause allerdings verstärkt werden kann, blieb weiter offen. Der georgische Nationalspieler Tskitishvili erhielt nach dem Probetraining vorerst eine Absage.
Angeblich will der Klub noch vor der Hauptversammlung am kommenden Freitag einen neuen Sponsor präsentieren.
Quelle: SWR-Text (zurzeit Seite 207)