rudideivel hat geschrieben:Hallo,
man sollte auch mal den Namen Uwe Rapolder mit ins Gespräch bringen.
Ich denke der macht in Koblenz mit wenig Geld einen sehr ordentlichen Job, hat auch in der Bundesliga unter anderem in Bielefeld bewiesen, dass er was kann. hat zwar noch Vertrag in Koblenz, die kämpfen aber noch um den Klassenerhalt. Da ging vielleicht auch sowas, trotz Vertrag.
Der wäre mir auf jedenfall lieber, wie die genannten unerfahrenen, Foda, Schupp oder wie die alle heissen. Favorisieren würde ich auch auf jeden Falle Armin Veh oder Bruno Labbadia. Aber diese auf finanziell gesehener Sicht zu bekommen, da müsste Stefan Kuntz wohl ein Meisterwerk gelingen.
Auch ein Sforza wäre mir, trotz schwierigem Charakter durchaus denkbar. Immerhin, hatte er bis auf wenige Ausnahmen als Spieler Erfolg.
Uwe R. ist ein guter Trainer und cooler Typ, keine Frage. Du vergisst einen Verein bei deiner Aufzählung, unseren Erzfeind, den SV Waldhof. Hier hat Uwe R. fantastisches geleistet, aber auch sein größtes Trauma erlebt. Er erzählt heute noch davon. Der SVW und Uwe R. waren 70 Minuten in der 1. Bundesliga, führten 4:0 gegen den Depp, danach gab es eine Falschmeldung im Radio - Nürnberg gegen Pauli 2:1 - Uwe R. tanzte vor Glück. Dann die Richtigstellung. Nürnberg 1, St. Pauli 2. Es war die einzige Heimniederlage des Clubs in der damaligen 2. Liga-Saison, sie brachte Pauli den Aufstieg und stürzte den SVW und Uwe R. in die Depression. Im folgenden Jahr versuchte er mit aller Gewalt aufzusteigen, kaufte teure Alt-Stars und scheiterte...die Spieler meuterten gegen ihren knallharten General und ließen ihn über die Klinge springen.
Die Zeit beim SVW war seine schönste, sagt er noch heute. Die Feiern in der Nobeldisse Tiffany waren legendär. Fast immer gab es Schlägereien, weil der angesäuselte Playboy Uwe R. nicht seine Finger von vergebenen Frauen lassen konnte.
Uwe R. und der FCK - das passt hinten und vorne nicht

"Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würden." (Nick Hornby, "Fever Pitch") #Unzerstörbar