Alles rund um die Spiele des 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Thomas » 28.10.2024, 11:51


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Lautern will im Pokal mehr als nur Sparringspartner sein

Der Vize-Pokalsieger tritt beim Vize-Meister an, aber die Rollen sind klar verteilt: Der 1. FC Kai­sers­lau­tern will im DFB-Pokal beim VfB Stuttgart seine Außenseiterchance nutzen. Hinter meh­re­ren Stammspielern steht noch ein Fragezeichen.

"Ich glaube schon, dass du in jedem Spiel deine Chance bekommst, also auch in diesem. Im Pokal haben immer wieder niederklassige Mannschaften die höherklassigen geschlagen", gibt sich Markus Anfang vor dem Zweitrunden-Duell beim Champions-League-Teilnehmer kämpferisch. Anstoß ist am Dienstagabend um 20:45 Uhr. Mit den Siegen gegen Paderborn (3:0) und am Samstagabend in Düsseldorf (4:3) hat der FCK neues Selbstvertrauen getankt, spürt aber auch großen Respekt vor dem kommenden Gegner, wie der Trainer betont: "Natürlich wollen wir auch in Stuttgart Druck auf den Gastgeber ausüben. Wir wissen aber auch, dass es eine sehr ballsichere Mannschaft ist, die sogar bei Real Madrid ihr Spiel durchgezogen hat. Da kommt ordentlich Qualität auf uns zu und es muss viel passen an dem Tag. Aber damit am Ende auch die Chance da ist, wenn alles passt, musst du deine Leistung bringen. Wir wollen nicht nur dorthin fahren, um ein Sparringspartner zu sein."

Fragezeichen hinter Ache, Hanslik, Redondo, Aremu und Opoku

"Wir müssen schauen, wie wir den Kader für Stuttgart zusammenbauen. Aufgrund der Kürze zwischen den Spielen hatten wir nicht so viel Zeit zur Regeneration", erklärt Anfang einige Fragezeichen, vor denen er anderthalb Tage vor dem Pokalspiel noch steht. Ob Ragnar Ache, Daniel Hanslik, Kenny Redondo und Afeez Aremu am Montagnachmittag die Busfahrt nach Stuttgart mit antreten können, steht noch nicht fest. Sie waren am Sonntag alle noch angeschlagen vom Spiel in Düsseldorf, von dem die Roten Teufel erst nachts um 3 Uhr zurückgekehrt sind. Sollte es zu Ausfällen kommen, könnte gegebenenfalls Aaron Opoku einspringen, der nach seiner Adduktorenverletzung wieder im Training ist. Sicher ausfallen werden der im Pokal ohnehin gesperrte Jan Gyamerah (Muskelfaserriss), Almamy Touré (Oberschenkelverletzung) und der Ex-Stuttgarter Philipp Klement (Knie- und Wadenprobleme).

Das Gästekontingent in Höhe von 5.679 Karten ist komplett vergriffen, dazu werden im ausver­kauf­ten Neckarstadion auch in den umliegenden Blöcken einige weitere FCK-Fans erwartet. Schieds­rich­ter der Partie ist der 34-jährige Bankkaufmann Daniel Schlager vom FC Rastatt 04 (Südbaden).

» Zum Video: Pressekonferenz vor dem Pokalspiel beim VfB Stuttgart

Alle weiteren Informationen zum FCK-Spiel in Stuttgart folgen am Dienstag im ausführlichen Vorbericht auf Der Betze brennt.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Übersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern


Ergänzung, 19:30 Uhr:

Gegner-Check VfB: Mission gar nicht sooo impossible

Im Mai gegen den Meister, im Oktober gegen den Vize-Meister. Der Pokal gibt dem 1. FC Kai­sers­lau­tern Gelegenheit, sich mit den Besten zu messen. Ist beim VfB Stuttgart mehr drin als eine Lehrstunde? Halten wir's mit dem alten Toyota-Slogan: Nichts ist unmöglich.

Anspruch und Wirklichkeit: Tja, wenn, ja wenn Bayer Leverkusen nicht gewesen wäre. Dann wäre vergangene Saison der VfB Stuttgart als die Überraschungsmannschaft gefeiert worden. Manche, etwa Tobias Escher, Hohepriester der deutschen Fußballnerd-Szene, sagen sogar, der Vizemeister hätte bestimmte fußballtaktische Innovationen noch besser beherrscht als Xabi Alonsos Champions, die den Bayern nach elf Jahren das Titel-Abo kündigten. Die finanzstarke Konkurrenz allerdings widmete dem Höhenflug der Schwaben durchaus die gebührende Aufmerksamkeit, so dass es kam, wie es kommen musste: Den Mercedes-Städtern wurden stante pede die Sterne weggekauft. Der linksfüßige Innenverteidiger Hiroki Ito wechselte zum FC Bayern, sein Nebenmann Waldemar Anton und Toptorjäger Serhou Guirassy zu Borussia Dortmund. Das Trio spülte zwar rund 70 Millionen Euro in die Kasse, aber wie sprach schon König Otto einst: "Geld schießt keine Tore". Hinzu kommt, dass die Überflieger nun in der neu strukturierten Champions League Überstunden schieben müssen. Außerdem ist der VfB Hauptlieferant von Julian Nagelsmanns Nationalmannschaft geworden. Englische Wochen sind für die Leistungsträger jetzt Dauerzustand. Das geht an die Substanz. Und erschwert Konstanz. So manche Überraschungsmannschaft ist angesichts vergleichbarer Mehrbelastungen in der Folgesaison schon böse abgeschmiert. So gesehen halten sich die Stuttgarter bislang gut, sind nach acht Spieltagen Achter. Sie haben in der Liga zweimal verloren, gegen Freiburg und die Bayern, außerdem in der Champions League nach wirklich gutem Spiel gegen Real Madrid, das alles ist keine Schande. Und sie haben schon so manches Highlight gesetzt. Ein 5:1 gegen Borussia Dortmund etwa. Oder vor einer Woche erst ein glänzender CL-Auftritt bei Juventus Turin mit einem verdienten 1:0-Erfolg. Das 2:1 gegen Holstein Kiel vergangenen sah lange Zeit nach einem ungefährdeten Sieg aus, bis Neuzugang Jeff Chabot (26) die Ampelkarte sah und es doch nochmal spannend wurde.

Die Neuen: Ist ja nicht so, dass es sich Sport-Vorstand Fabian Wohlgemuth auf dem großen Geldhaufen, den seine abgewanderten Stars zurückließen, bequem gemacht hätte. Aus Augsburg holten die Stuttgarter Stürmer Ermedin Demirovic (26), nicht unbedingt ein neuer Guirassy, aber ein solider Torlieferant. Fünf Buden hat er schon auf dem Konto. Aus Burnley kam Innenverteidiger Ameen Al-Dakhil (22), der aber noch verletzt ist. Aus Toulouse Verteidiger Anthony Rouault (23), aus Köln der bereits erwähnte Chabot und von den "Eisernen" aus Berlin der nunmehrige Nationalstürmer Jamie Leweling . Alle zusammen kosteten rund 50 Millionen Euro, dazu sicherte sich der VfB die Dienste ablösefreier und noch entwicklungsfähiger Kicker wie Offensivkraft Nick Woltemade (22) von Bremen oder Mittelfeldspieler Yannik Keitel (24) von Freiburg. Wichtigster Einkauf war aber Deniz Undav (28), der vergangene Saison von Brighton & Hove Albion nur geliehen und neben Guirassy bester Goalgetter war. Mittlerweile ist auch er Nationalspieler. Ihn auch noch zu verlieren, hätte einfach zu sehr geschmerzt, drum ließen die Schwaben ihn sich fast 30 Millionen kosten. Die meiste Freude aber bereitet ihnen zurzeit der stürmende Spaßfußballer El Bilal Touré, den sie von Europa League-Sieger Atalanta Bergamo liehen. Er schoss vor Wochenfrist Juve ab, zuletzt gegen Kiel war er mit einem Treffer und einem Assist erfolgreich.

Die Formation: Trainer Sebastian Hoeneß setzt auf ein bewegliches 4-2-3-1, das ist nichts Ungewöhnliches. Interessanter als diese Zahlenkombination ist die Stuttgarter Interpretation des vielzitierten "Ballbesitzfußballs", die von dem wandelnden Guardiola-Upgrade Roberto de Zerbi inspiriert sein soll. Die Schwaben "locken" mit Kurzpassspiel auf engem Raum den Gegner gerne auch mal auf eine Seite in der eigenen Hälfte, um dann nach einem Flankenwechsel per Diagonalpass die Post abgehen zu lassen. In welcher Besetzung aber Hoeneß gegen Zweitligist Kaiserslautern starten lässt, darüber darf trefflich gerätselt werden. Kommenden Freitag steht für die Stuttgarter der nächste Kracher an, sie müssen zu Meister Leverkusen. Hoeneß hat bereits angekündigt, dass er im Pokal rotieren lässt, ein "Komplettumbau" stehe aber nicht zur Debatte ... was Trainer halt so sagen in einer stressigen Englischen Woche. Flügelspieler Chris Führich (26), der sich bei seinem jüngsten Nationalmannschafts-Aufenthalt einen Muskelfaserriss zuzog, kam nach seiner Genesung gegen Kiel erstmal wieder von der Bank - kann gut sein, dass das Lautern-Spiel jetzt als Härtetest für ihn genutzt wird. Ebenfalls nur eingewechselt wurde Stammstürmer Demirov, was den Startelf-Einsatz im Pokal ebenfalls wahrscheinlicher macht. Außerdem waren im Kiel-Spiel nur Teilzeitkräfte oder die volle Spielzeit auf der Bank: Die Neuzugänge Rouault, Woltemade und Keitel, der etatmäßige Kapitän Atakan Karazor (28) sowie Verteidiger Pascal Stenzel (28). Auch das wären also potenzielle Nutznießer einer Rotation. Dafür könnten Undav, El Bilal und Mittelfeld-Zauberer Enzo Millaut (22), dessen Marktwert so langsam die 50-Millionen-Grenze überschreitet, geschont werden. Die Roten Teufel hätten sicher nichts dagegen.

Zahlenspiele: Erstmal eine gute Nachricht für alle, die Laufstatistiken für den wichtigsten Leistungsindikator halten. Das FCK-Team legte bei seinem 4:3-Sieg in Düsseldorf 121,9 Kilometer zurück, 1,3 Kilometer mehr als der Gegner. So viel in einem Spiel sind die Roten Teufel seit der kurzen, aber intensiven Zeit unter Jeff Strasser kaum noch gerannt. Die Stuttgarter dagegen rangieren nicht nur bei "gelaufene Kilometer insgesamt", sondern auch bei "Sprints" und "intensive Läufe" im Wettbewerbsvergleich auf hinteren Plätzen. Heißt das nun, dass man den Vizemeister in Grund und Boden rennen könnte, wenn man nur will? Nicht so ganz. Im Schnitt 57 Prozent Ballbesitz - Rang 3 im Ligavergleich - und eine Passpräzision von 86,9 Prozent - Rang 4 - weisen darauf hin: Der VfB gehört tatsächlich zu den Mannschaften, die weniger Laufaufwand betreiben müssen, weil sie den Ball laufen lassen - können. Das bestätigt nicht zuletzt die Torausbeute: 17 Buden haben die Hoeneß-Buben bislang gemacht, nur Bayern und Bayer trafen öfter. Ebenfalls zum oberen Drittel der Liga zählt der VfB in Sachen Pressing, wobei die Lautrer im Vergleich mit ihren Klassenkameraden nicht viel schlechter sind. Die Schwaben gestatten dem Gegner im Schnitt 11,3 Zuspiele, ehe sie attackieren (FCK: 9,89), und gehen pro Minute gegnerischen Ballbesitzes im Mittel 5,6 mal in Duelle oder Tacklings (FCK: ebenfalls 5,6).

Fazit: "Wir haben keine Chance, aber die wollen wir nutzen." Mit dem Spruch brillierte Friedhelm Funkel im Mai vor Lauterns DFB-Pokal-Finale gegen Meister Leverkusen. Die Urheberrechte daran hat er allerdings nicht, der Satz stammt, wenn wir uns recht erinnern, aus einem 80er-Jahre-Actionspektakel mit Bruce Willis ("The Last Boy Scout"). Ist eigentlich aber auch egal. "Wir müssen auf uns selber schauen, nicht grübeln, wie der Gegner auflaufen könnte" - so ähnlich würde es wohl Markus Anfang ausdrücken. Stimmt ja, nur, ob sein Team tatsächlich keine Chance nutzen kann, dürfte zu einem guten Teil schon davon abhängen, ob sich der Gegner versehentlich nicht selbst ein paar Blößen gibt. Indem sich Sebastian Hoeneß beim Rotieren vertut oder die Gastgeber angesichts des Dauerstress gegen hochkarätige Teams gegen den Zweitligisten die Konzentration vielleicht nicht hoch genug halten können. Undenkbar ist das nicht. Für den FCK ist diese Woche allerdings nicht weniger englisch. Auch Anfang könnte mindestens auf zwei, drei Positionen umstellen, unabhängig davon, ob die Spieler, die angeschlagen aus Düsseldorf zurückgekehrt sind, bis Dienstagabend wieder fit werden.

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 29.10.2024:

Vorbericht: VfB Stuttgart - 1. FC Kaiserslautern
Fußball-Feiertag im Schwabenländle

Wenn der 1. FC Kaiserslautern zum Zweitrundenspiel im DFB-Pokal beim VfB Stuttgart aufläuft, dann gilt für die Betze-Buben das Motto: Nichts zu verlieren!

Ein viel schwierigeres Los hätte der FCK für die zweite Pokalrunde kaum erwischen können. Auswärts in Stuttgart, da dürften bei der Auslosung nicht nur die Fans geraunt haben. Immerhin bringen der Gegner, das Stadion und die zu erwartende Stimmung eine hohe Attraktivität mit sich - da hätte es wahrlich noch schlimmer kommen können. Dennoch darf man sich nichts vormachen: Wenn alles normal läuft, ist die Pokalreise des Vorjahresfinalisten FCK am Dienstag beendet. Aber da gibt es ja noch diesen Satz, der in diesem Wettbewerb immer wieder bemüht wird. Er beginnt mit "Der Pokal hat seine…", den Rest dürft ihr selbst vollenden. Ein Weiterkommen der Roten Teufel wäre eine echte Sensation. Und diese soll es ja immer mal geben in diesem Wettbewerb. Anpfiff im ausverkauften Neckarstadion ist um 20:45 Uhr.

Was muss man zur zweiten Pokalrunde wissen? Hier kommen die wichtigsten Vorab-Informationen:

Der FCK: Ausgangslage und Personal

Der 1. FC Kaiserslautern sorgte am Samstag mal wieder für eine emotionale Achterbahnfahrt. Der 4:3-Sieg beim Zweitliga-Spitzenreiter in Düsseldorf sollte mentalen Auftrieb geben, auch wenn in Stuttgart nochmal eine ganz andere individuelle Qualität wartet. Schließlich stellte der VfB zuletzt einen Großteil der deutschen Nationalmannschaft. Daher ist damit zu rechnen, dass der FCK von Beginn an eher defensiv stehen und sein Heil in den Umschaltmomenten suchen wird.

Was das Personal betrifft, könnte Aaron Opoku wieder eine Option für den Kader oder sogar die Startelf sein. Der bis zu seiner Adduktorenverletzung beste FCK-Spieler dieser Saison soll laut Markus Anfang dann einspringen, wenn andere Offensiv-Akteure ausfallen: Hinter den Einsätzen von Kenny Redondo, Ragnar Ache, Daniel Hanslik und Afeez Aremu stehen laut dem Trainer noch Fragezeichen. Alle vier kamen mit Blessuren aus dem Spiel in Düsseldorf zurück und konnten am Sonntag nicht trainieren - am Montag standen sie allerdings schon wieder mit auf dem Platz. Definitiv nicht dabei sein kann weiter Jan Gyamerah, der noch im Aufbautraining ist, aufgrund seiner Gelb-Roten Karte aus der ersten Pokalrunde aber ohnehin gesperrt wäre. Auch Philipp Klement, Almamy Touré und Hendrick Zuck stehen nicht zur Verfügung.

Der Gegner: Ausgangslage und Personal

Es war der Run der letzten Saison. Der VfB Stuttgart, in der Spielzeit 2022/23 fast ein Absteiger und nur über die Relegation gegen den HSV gerettet, mischte die Bundesliga ordentlich auf und wurde am Ende Vizemeister. In dieser Spielzeit geht es nun also in der Champions League gegen Real und Juventus. Vor Wochenfrist dominierte die Mannschaft von Sebastian Hoeneß den italienischen Spitzenclub auswärts nach Belieben und gewann beim 1:0 ihr erstes Königsklassen-Spiel nach der letzten Teilnahme vor fast 15 Jahren. Dass man in der Bundesliga das Niveau nicht halten kann, dürfte zu erwarten gewesen sein, denn schließlich verlor man unter anderem mit Serhou Guirassy seinen Top-Torschützen an Dortmund. Nach dem 2:1-Sieg am Wochenende gegen Kiel steht der VfB aktuell auf dem 8. Platz, was aber natürlich immer noch ordentlich ist.

Gegen Kaiserslautern wird Hoeneß einen Tausch im Tor vornehmen. Fabian Bredlow, der 2016/17 mit dem Halleschen FC mit 4:3 nach Verlängerung gegen den FCK die Oberhand behielt, spielt für Alexander Nübel. Verzichten muss der VfB auf Jeff Chabot (Muskelverletzung) und Yannick Keitel (Adduktorenprobleme). Deniz Undav setzte am Montag wegen Zehproblemen mit dem Training aus, wird im Pokalspiel aber eine Option sein. Allerdings ist damit zu rechnen, dass Coach Hoeneß gegen den Zweitligisten einige Leistungsträger schonen wird - am Freitag steht für die Stuttgarter schließlich schon das nächste Topspiel gegen den neuen Rivalen Leverkusen an.

Frühere Duelle

97 Mal trafen beide Vereine bislang aufeinander, acht davon waren Partien im DFB-Pokal. Die letzte Pokalbegegnung in Stuttgart liegt aber schon mehr als 31 Jahre zurück: Am 25. August 1993 gewann der FCK mit 6:2 nach Verlängerung (!). Zuletzt trafen beide Teams in einem Testspiel Anfang September aufeinander. Stuttgart gewann mit 4:1.

Fan-Infos

Das Spiel ist mit 60.000 Zuschauern ausverkauft. Die 5.679 Karten für Gästeblock waren innerhalb weniger Minuten vergriffen. Auch in den umliegenden Blöcken sind Karten an FCK-Fans verkauft worden, sodass am Ende ähnlich wie in Düsseldorf geschätzte 7.000 Schlachtenbummler den Roten Teufeln die Daumen drücken dürften. In der DBB-Kartenbörse werden von FCK-Anhängern noch übrige Tickets angeboten. Im und ums Stadion ist aufgrund der bestehenden Fanfreundschaft mit einer sehr gastfreundlichen Atmosphäre zu rechnen.

Informationen zu Anfahrt, Parkmöglichkeiten und Stadionumfeld findet ihr in den vom FCK veröffentlichten Fan-Infos. Auch die Gastgeber  informieren rund um den Stadionbesuch ausführlich Die Stadiontore öffnen zwei Stunden vor dem Spiel, also um 18:45 Uhr.

O-Töne

FCK-Trainer Markus Anfang: "Ich glaube, dass Du in jedem Spiel deine Chance bekommen kannst. Auch in so einem Spiel. Es gab so viele Pokalrunden in den vergangenen Jahren, in denen unterklassige Teams gewinnen konnten.Wir treffen auf eine sehr ballsichere Mannschaft, die es sogar bei Real Madrid geschafft hat, ihr Spiel zu machen. Wenn es am Ende ein gutes Spiel wird, können wir auf jeden Fall Lehren daraus ziehen.." 

VfB-Trainer Sebastian Hoeneß: "Der FCK hat gerade einen Lauf, aber wir wollen unser Pokal-Heimspiel gewinnen. Uns erwartet morgen erneut eine unglaubliche Kulisse – unter der Woche, Flutlichtspiel, ausverkauftes Haus, das ist besonders! Wir freuen uns sehr darauf!"

Daten und Fakten

Voraussichtliche Aufstellung:

VfB Stuttgart: Bredlow - Stenzel, Rouault, Hendriks, Mittelstädt - Karazor, Stiller - Rieder, Millot, Führich - Demirovic

Es fehlen: Chabot (Muskelverletzung), Keitel (Adduktorenprobleme), Zagadou (Knieverletzung), Raimund (Rückstand nach Adduktorenproblemen)

1. FC Kaiserslautern: Krahl - Elvedi, Sirch, Heuer - Ronstadt (Zimmer), Tomiak, Kaloc, Kleinhansl - Ritter - Yokota, Ache

Es fehlen: Gyamerah (Muskelfaserriss / Gelb-Rot-Sperre), Klement (Knie- und Wadenprobleme), Touré (Oberschenkelprobleme), Zuck (Kreuzbandriss), evtl. Ache, evtl. Aremu, evtl. Hanslik, evtl. Redondo (alle angeschlagen)

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Florian Reis


Ergänzung, 22:42 Uhr:

1:2 in Stuttgart: Lautern verkauft sich teuer beim VfB

Kein weiterer Pokal-Coup für den 1. FC Kaiserslautern: Beim VfB Stuttgart sind die Lautrer phasenweise richtig gut im Spiel, unterliegen aber knapp mit 1:2 (1:1). Die Reise im DFB-Pokal endet in dieser Saison in Runde zwei.

FCK-Trainer Markus Anfang setzt beim Vizemeister zunächst auf eine Viererkette mit einer Dreier-Mittelfeldreihe davor sowie den Offensivkräften Daisuke Yokota, Kenny Redondo und Ragnar Ache. Nach offenen ersten Minuten wurden die Stuttgarter langsam aber sicher druckvoller und gefährlicher. Ein Schuss von Pascal Stenzel ging knapp drüber (9.), fünf Minuten später geriet der FCK jedoch in Rückstand. Ermedin Demirovic entwischte im Rücken der Lautrer Abwehrkette, scheiterte mit seinem Abschluss an Julian Krahl, aber Nick Woltemade staubte ab zur Führung für die Gastgeber (14.). Als Reaktion stellte der FCK um auf eine Dreierkette und beorderte Boris Tomiak zurück in die letzte Linie.

Stuttgart blieb spielbestimmend, mehr als ein weiterer Abschluss von Demirovic sprang an guten Chancen aber nicht heraus (25.). Stattdessen wurden die Roten Teufel mutiger und tauchten mit einer scharfen Hereingabe von Yokota erstmals gefährlich im Strafraum der Gastgeber auf (28.). Nach der folgenden Ecke kam wieder der Japaner zum Abschluss und hatte Pech, dass das Leder nur an den Pfosten klatschte (29.). Dann wurde Marlon Ritter im Anschluss an eine weitere Ecke an der Strafraumgrenze gefoult und Schiedsrichter Daniel Schlager zeigte auf den Punkt. Tomiak übernahm die Verantwortung und verwandelte unter dem Jubel der rund 7.000 mitgereisten Betze-Fans sicher zum 1:1 (43.).

Der FCK war zurück und nach Wiederbeginn entwickelte sich die Partie zunächst zu einem offenen Schlagabtausch. Unter anderem parierte Krahl stark gegen Fabian Rieder (48.) und Angelo Stiller (65.). Auf der Gegenseite verfehlte Ache bei zwei vielversprechenden Umschaltsituationen knapp (55., 59.). Dann fehlte wiederum bei einer Chance des eingewechselten Deniz Undav nicht viel zur Führung für den VfB (67.). Ein Freistoß von Rieder rauschte an Gebälk (72.). Der Druck der Stuttgarter war nun enorm - und wenig später war es passiert. Nach einer Hereingabe von Demirovic lauerte Chris Führich im Rückraum und überwand Krahl zum 2:1 für den VfB (75.).

Für die Roten Teufel heißt es nach den beiden Auswärtsspielen in Düsseldorf und Stuttgart nun schnell zu regenerieren. Dann geht es am Sonntag (13:30 Uhr) in der Liga mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg weiter.

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 30.10.2024:

Stimmen zum Spiel
"Stolz auf die Jungs": FCK will viel Positives mitnehmen

Die Hürde VfB Stuttgart war gewaltig, am Ende war sie für den 1. FC Kaiserslautern auch zu hoch. Trotz des Ausscheidens mit 1:2 im DFB-Pokal überwiegt aber der Stolz auf die gezeigte Leistung.

"Wir haben gegen eine Top-Mannschaft gespielt. Ich glaube, das hat man daran gesehen, wen die hinten raus noch alles aufs Feld gebracht haben. Das ist schon Top-Qualität. Wir nehmen aber mit, dass wir ordentlich gespielt haben, dass wir uns hier vernünftig präsentiert haben. Dass wir nicht nur ein Sparringspartner waren, sondern dass wir auch wirklich dagegen gehalten haben. In der zweiten Halbzeit war so ein bisschen der Knackpunkt um die 55., 60. Minute. Da haben wir durch Ragnar Ache zwei richtig gute Chancen. Ich glaube, in dieser Phase können wir vielleicht das 2:1 machen und das Momentum auf unsere Seite ziehen", sagte FCK-Trainer Markus Anfang nach der Partie. "Danach hat der VfB mit den Einwechslungen aber wahnsinnig viel Druck erzeugt. Das muss man auch sagen, dass die Stuttgarter auch viele Phasen hatte, in denen sie viele Chancen herausgespielt haben. Ich finde aber, wir haben uns heute sehr gut präsentiert und können auch einige Dinge mit in die Meisterschaft nehmen."

Anfang: "Wir waren nicht nur ein Sparringspartner"

Die Lautrer waren beim Vizemeister und Champions-League-Teilnehmer zwar früh in Rückstand geraten (Nick Woltemade, 14.), kamen dank ihres mutigen Auftretens aber zurück in die Partie und durch einen von Boris Tomiak verwandelten Elfmeter noch vor der Pause zum Ausgleich (42.). Das vorangegangene Foulspiel fand zwar außerhalb des Strafraums statt, aber die Fehlentscheidung wurde nicht korrigiert, weil es in der zweiten Pokalrunde noch keinen Videobeweis gibt. Im ersten Drittel des zweiten Durchgangs entwickelte sich dann ein offener Schlagabtausch, in dem auch die Roten Teufel einen zweiten Treffer hätten erzielen können. So oder so war der VfB aber gezwungen, eine Reihe an zunächst geschonten Stammkräften nach und nach einzuwechseln und so den Pokalfight schließlich doch mit 2:1 für sich zu entscheiden. Unter anderem die Nationalspieler Deniz Undav, Angelo Stiller und Jamie Leweling kamen von der Bank.

"Und deswegen haben die Jungs das heute gut gemacht. Viele Dinge waren gut. Ich glaube, wir waren jetzt nicht die ganz klar unterlegene Mannschaft, auch was die Chancen betrifft", so Anfang weiter, der zudem die körperliche Herausforderung durch zwei Primetime-Spiele binnen weniger Tage thematisierte. "Daisuke Yokota hatte hinten raus Krämpfe, ich musste ihn rausnehmen. Es ist immer ein schmaler Grad. Ich musste irgendwo aufpassen, dass Luca Sirch nicht nachher kaputt ist, das gleiche bei Marlon Ritter, der jetzt länger nicht von Anfang an gespielt hat, der immer noch seine Probleme hat. Ragnar Ache hatte auch muskuläre Probleme. Wir wollten ihn aber starten lassen. Wir wollten ihn aber auch nicht zu viel spielen lassen, nicht, dass er uns nachher kaputt ist."

Krahl: "Wir haben die Trendwende hinbekommen"

"Ich bin sehr stolz auf die Jungs. In der zweiten Halbzeit hätten wir sogar in Führung gehen können. Die Leistung war sehr gut, die Einstellung war sehr gut. Die letzten drei Spiele waren gut. Wir haben die Trendwende hinbekommen. Aber das ist nichts, auf dem man sich ausruhen darf. Wir haben natürlich alle noch im Kopf, wie cool das letzte Saison war mit dem Pokalfinale und das ist ein Ziel, das jeder noch einmal erreichen möchte", sagte Torwart Julian Krahl, der mit einigen starken Paraden ebenfalls seinen Teil zur nur knappen Niederlage beitrug.

"Als die in der zweiten Halbzeit mehrere Granaten eingewechselt haben, wurde es natürlich nicht einfacher. Wenn man 1:2 verliert, ärgert das einen mehr als wenn man 0:4 verliert. Wir haben gesehen, dass es möglich gewesen wäre. Klar hatten wir auch Glück, aber das brauchst du eben auch. Ich glaube, wenn wir in Führung gehen, hätten wir das Spiel vielleicht sogar ziehen können. So ein Spiel muss uns aber Mut geben, dass wir gegen so einen Gegner mithalten können", ergänzte Jan Elvedi.

Ritter: "Stuttgart fußballerisch unglaublich gut"

Und Kapitän Marlon Ritter erklärte: "Wir sind auf jeden Fall enttäuscht. Wir haben gut dagegen gehalten. Vor allem zu Beginn der zweiten Halbzeit. Da hatte ich schon das Gefühl, dass wir einen machen können. Wenn wir in Führung gehen, wer weiß, wie dann das Spiel ausgeht. So hat Stuttgart natürlich verdient gewonnen, das muss man klar sagen. Das ist fußballerisch eine unglaublich gute Mannschaft. Es war klar, dass es schwierig wird, so eine Pokalreise wie in der letzten Saison zu wiederholen. Aber wir haben alles versucht."

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 30.10.2024:

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Blick in die Kurve
Auch ohne Choreo top: Betze-Fans feiern in Stuttgart


Freundschaftliche Atmosphäre, spannendes Spiel und trotz des Ausscheidens gute Stim­mung: Die ausverkaufte Pokalpartie des FCK in Stuttgart hinterließ bei den meisten Aus­wärts­fah­rern ein positives Gefühl. Eine geplante Choreo fiel jedoch leider aus.

Fantastische Kulisse in Stuttgart! 60.000 Zuschauer beim Heimspiel eines Erstligisten gegen einen Zweitligisten, das kann sich wirklich sehen lassen. In keinem anderen Stadion werden in dieser zweiten DFB-Pokal-Runde mehr Stadionbesucher sein. Aus Kaiserslautern hatten rund 7.000 Fans, die sich im und um den am Fritz-Walter-Weg liegenden Gästeblock platzierten, eine Karte ergattert.

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Eigentlich hätte es im Gästeblock eine Choreo geben sollen, die aufgrund der übermäßigen Sicherheitsforderungen des VfB jedoch abgesagt werden musste. Wer will schon als Einzelperson die Haftung für einen Block mit über 5.000 Menschen unterschreiben? Neben dem Protestbanner "Fankultur braucht Freiräume!" listeten die Lautrer Ultras auf einem nachgebildeten Choreoformular auf, was die Zuschauer im Stadion und vor dem Fernseher verpassten: "Blockfahne - 5.000 Fahnen - Spruchband". So gab es an diesem Abend leider keine größeren optischen Aktionen zu sehen. Beide Kurven verzichteten auf Choreographien, auch Pyrotechnik wurde nicht eingesetzt und es waren kaum Spruchbänder zu sehen. Zaun- und Schwenkfahnen sowie Schals dafür aber reichlich.

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Und es gab ein paar schöne Gesten, die die freundschaftlichen Kontakte beider Fanszenen heraushoben, welche längst von den Hooligans über die Ultras auch zu "normalen" Fanclubs und den Vereinen übergeschwappt sind: In der Cannstatter Kurve wurden ebenso wie im Gästeblock Fahnen des Gegners geschwenkt. Bei den VfB-Fans war es eine Flagge des "Pfalz Inferno", auf der Gegenseite eine der "Schwaben Kompanie". Dazu auf beiden Seiten jeweils eine Freundschaftsfahne der beiden Ultragruppen mit beiden Wappen. Außerdem durfte vor dem Spiel "Betzi" zusammen mit VfB-Maskottchen "Fritzle" die Stadionrunde mit dem Kidsclub auf dem Rasen drehen - dazu wurde der gegnerische Verein dem Vernehmen nach zuvor noch nie eingeladen.

Der Spielverlauf trug den Gästeblock mehrfach zu Höchstleistungen. Die Roten Teufel konnten das Duell "David gegen Goliath" beim Stand von 1:1 lange offen halten, wären beinahe sogar 2:1 in Führung gegangen, mussten sich dem mit Nationalspielern gespickten Champions-League-Teilnehmer dann jedoch 1:2 geschlagen geben. Keine Frage, dass die Mannschaft nach aufopferungsvollem Kampf mit Aufmunterung und Stolz verabschiedet wurde. Welch ein Unterschied zu den erst wenige Wochen zurückliegenden Grottenkicks in Elversberg und Regensburg.

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Den Stuttgarter Fans war derweil (zumindest zeitweise) anzumerken, dass sich ihr Verein gerade auf einer wilden Highlight-Reise zwischen Madrid, Turin, Bayern und am kommenden Freitag Leverkusen befindet. Die Zuschauerzahl war wie schon erwähnt super, aber die Stimmung zumindest bis zum 1:0 "nur" gut. Im weiteren Verlauf konnten die Ultras dann aber doch noch die ganze Kurve und seltener auch das ganze Stadion mitnehmen. Die "Bro Hymn" von Pennywise als eine der besseren Torhymnen der Bundesliga, das argentinisch-schwäbische "Olé olé olé, olé olé olé ola" oder auch die gellenden Pfiffe gegen den ohne Videobeweis aufgeschmissenen Schiedsrichter dürften manchem Stadionbesucher auch am Tag danach noch im Ohr klingen.

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Zur kompletten Fotogalerie vom FCK-Auswärtsspiel in Stuttgart:

- Fotogalerie | DFB-Pokal: VfB Stuttgart - 1. FC Kaiserslautern

Quelle: Der Betze brennt
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon StefanBetze69 » 28.10.2024, 11:59


Was mich bedrückt sind die Fragezeichen hinter den angeschlagenen Spieler :nachdenklich: Mit dem VfB kommt ein Brett auf uns zu. Trotzdem denke ich dass der VfB nicht so stark ist wie letzte Saison :teufel2:



Beitragvon BurrweilrerDeiwel » 28.10.2024, 12:29


Weiß jemand, wie es um Mause steht? Ist er nicht fit oder hält der Trainer ihn nicht für gut genug aktuell? Gerade wenn evtl. Ache und Hanslik beide angeschlagen sind oder sogar ausfallen, haben wir ja fast keine andere Alternative mehr und zu Beginn der Saison sah Mause doch eigentlich ganz gut aus.



Beitragvon die 80er » 28.10.2024, 13:07


Wir haben keine Chance also nutzen wir sie :D
Für meine Nerven kann es schwer werden.
Sehe die Chance für uns durchaus bei 40:60.
Stuttgart hat noch nicht den flow vom letzten Jahr.
1:1 gegen Hoffenheim,
Kiel "nur" 2:1,
schon 16 Gegentore...
da könnte also was gehen.
Abends, Flutlicht, genau unsere Zeit :daumen:
Bei den Wettquoten ne 9 , da könnte man reich werden :o
Bin mal gespannt ob wir es schaffen zum dritten mal so gallig zu spielen :wink:
Wenn der VFB nur etwas nachlässt, sind wir da.
Was leider gegen uns spricht ist, dass wir schon länger nicht mehr gewonnen haben :| ;
weder Zuhause noch in Stuttgart. Also Zeit es zu ändern :teufel2:



Beitragvon Briggedeiwel » 28.10.2024, 13:55


Ein Badenser der die Schwaben pfeift.....

Wenn Ache, Hanslik und Redondo ausfallen sollten wäre dass in der Offensive ja schon fast worst case.

Wünsche eine rasche Genesung, dass die Jungs gut erholt dabei sind.
Reicht es nur für 30 min können wir gerne mit Ritter und Ache gut von der Bank nachlegen
Nie mehr Feng Shui!



Beitragvon ExilDeiwl » 28.10.2024, 14:32


Ich hoffe, dass die genannten „Fragezeichen“ zu Anfangs „Taktik“ gehören. Den Gegner ein wenig im Unklaren lassen. Aber ansonsten - ja, die Zeit zum Regenerieren war wirklich nicht üppig. Samstagabendspiel in der Ferne, das qualifiziert wohl nicht für den Mittwochabend im Pokal…

Ansonsten seh‘ ich‘s genauso. Keine Chance? Dann müssen wir sie wohl nutzen. :teufel2: Erwarten kann man jedenfalls nur ein Ausscheiden. Über ein anderes Resultat wäre ich sicherlich nicht unglücklich. :wink:
#keindeutbesser

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon MahonY* » 28.10.2024, 15:19


Ich glaube der VfB wird einige Spieler erstmal draußen lassen.
Leweling, Undav, Mittelstädt etc. - gerade die Jungs die auch noch in der Länderspielpause unterwegs waren.

Die haben jetzt drei englische Wochen hintereinander. Die müssen mit ihren Kräften haushalten.

Und da tut sich für uns der erste Türspalt auf. Wenn uns nicht die eigene Verletzungsmisere die Tür gleich wieder vor der Nase zuschlägt.

Wobei man in den letzten beiden Spielen ja gesehen hat, dass auch die Jungs aus der vermeintlich zweiten Reihe heiß sind und Leistung bringen.

Trotzdem hätte ich gerne einen Ache und Hanslik dabei. Auch ein Opoku/Redondo als Einwechsel Alternative wäre top. Dann bleibt die Außenbahn Arbeit nicht wieder alleine an Dai Yokota hängen.

Am wichtigsten wäre es für mich aber unseren Kapitän wieder zu bringen. Ein Ritter ist in diesen Spielen unersetzbar für Überraschungsmomente, Mentalität und Ekligkeit.
Bastion Betzenberg - Back to Glory!



Beitragvon FCK-Augustin » 28.10.2024, 15:48


ExilDeiwl hat geschrieben:Ich hoffe, dass die genannten „Fragezeichen“ zu Anfangs „Taktik“ gehören. Den Gegner ein wenig im Unklaren lassen. Aber ansonsten - ja, die Zeit zum Regenerieren war wirklich nicht üppig. Samstagabendspiel in der Ferne, das qualifiziert wohl nicht für den Mittwochabend im Pokal…
…
:


@ExilDeiwl
…, also, dann wette ich doch mal nen Hunni mit Dir, dass der FCK am Mittwochabend im Pokal gegen den VfB Suttgart nicht verlieren wird! :wink:

Nur der FCK
All’ noh vühr, dä Rest blejft hönnen … ! :teufel2:



Beitragvon Iltis » 28.10.2024, 16:02


Ich prophezeie die folgende Aufstellung:
Krahl
Zimmer - Elvedi - Sirch- Heuer - Wekesser
Kaloc - Tomiak (Robinson)
Ritter
Tachie - Mause - Opoku



Beitragvon Odenwalddevil » 28.10.2024, 16:40


2. Runde ist noch ohne VAR? Oder liege ich da falsch.
Man sieht sich morgen...



Beitragvon zabernd » 28.10.2024, 17:08


Abwarten, wer einsatzfähig ist.
Es macht keinen Sinn angeschlagene Spieler einzusetzen und ein Risiko einzugehen.
Die Liga ist definitiv wichtiger als der Pokal.
Trotzdem ist was möglich, weil der FCK immer für eine Überraschung gut ist.
Ein Leben ohne FCK ist möglich, aber sinnlos.



Beitragvon kanzzleramt » 28.10.2024, 17:31


Iltis hat geschrieben:Ich prophezeie die folgende Aufstellung:
Krahl
Zimmer - Elvedi - Sirch- Heuer - Wekesser
Kaloc - Tomiak (Robinson)
Ritter
Tachie - Mause - Opoku



Hoffentlich fällt dem Schiri nicht auf das wir mit 12 Mann spielen :p



Beitragvon ChrisW » 28.10.2024, 17:38


Man will nicht nur Sparringspartner sein, aber die angeschlagenen Spieler rücken den Gedanken an eine A-Elf in weite Ferne.
Entweder man blufft nur und am Dienstag sind alle munter, oder man stuft die Liga als wichtiger ein und "schont" die angeschlagen gemeldeten Akteure.
Immer wenn das Team in einem Spiel richtig ackert, zeigt sich die Anfälligkeit vieler Spieler im muskulären Bereich.
Haber wir diesbezüglich sensible Rennpferde ala Coman, deren Körper nach 2 anstrengenden Spielen in Folge dicht macht... oder sind sie nicht richtig austrainiert?
Es waren keine englischen Wochen und keine Verlängerung.
Deshalb machen mich die roten Kreuze hinter den Namen sehr nachdenklich...
Oder ist es doch nur ein riesen Bluff!?



Beitragvon schirmi86 » 28.10.2024, 17:47


Puh, also 40:60 würde ich unsere Chancen nur sehen, wenn wir in Bestbesetzung und der VFB auf die zweite Garnitur setzt. Ich würde uns allerdings nicht als völlig chancenlos sehen, vielleicht aber bei 20:80.
Der VFB ist ist eine ähnliche Hausnummer wie Leverkusen, die haben gerade völlig verdient bei Juventus Turin gewonnen. Dazu wird der Hoeness uns definitiv nicht unterschätzen, der ist viel zu ehrgeizig und ein richtiger Hitzkopf. Der gefällt mir als Trainer richtig gut. Aber ich will jetzt nicht nur den Gegner in den Himmel loben. Wir haben gerade auch zwei gute Spiele absolviert und immerhin beim Tabellenführer gewonnen.
Wir brauchen morgen die Kaltschnäuzigkeit wie gegen Düsseldorf, das Glück wie gegen Paderborn und alle Spieler in Topform. Gleichzeitig müssen ein paar Spieler vom VFB einen gebrauchten Tag erwischen.
Aber warum denn auch nicht? Wir haben doch nichts zu verlieren. Mit einer Niederlage rechnet jeder, also sorgen wir für eine Überraschung.



Beitragvon Mic » 28.10.2024, 17:48


@FCK-Augustin:
Ich gehe mal stark davon aus das du ExilDeiwl falsch verstanden hast. Ich verstehe seinen Post eher fragend, in Richtung "warum überhaupt Dienstag und nicht Mittwoch?"



Beitragvon FCK-Augustin » 28.10.2024, 18:06


@Mic
@ExilDeiwl
Danke für den Hinweis! Tatsächlich könnte das so auch so verstanden werden. :|
Und ich dachte, mal locker nen Hunni Abziehen zu können!
Nix für ungut. :prost:

Nur der FCK
All’ noh vühr, dä Rest blejft hönnen … ! :teufel2:



Beitragvon StefanBetze69 » 28.10.2024, 18:08


Schaut euch mal die Pressekonferenz vom VfB an: https://vfbtv.vfb.de/tv/video/interviews/pressekonferenzen-2024-2025/20241028_DFB-Pokal_VfB-PK_vor_1FC_Kaiserslautern/
Hoeneß bleibt ziemlich gelassen meiner Meinung nach :teufel2:
Zuletzt geändert von Thomas am 28.10.2024, 18:11, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Link zur PK hinzugefügt, bitte zukünftig gerne selbst ergänzen.



Beitragvon Zoua » 28.10.2024, 18:27


Ich finde es sehr spannend, ob wir bei 3-4-3 bleiben. Hat sehr gut funktioniert und scheint zum Kader zu passen. Allerdings frage ich mich, wie man in der Aufstellung Ritter und Yokota unterbringt. Die Offensive mit zwei Spitzen und Yokota dahinter war gerade gegen die Fortuna schon richtig gut.



Beitragvon Tiefenthaler77 » 28.10.2024, 18:41


Na dann sollen die doch gelassen sein.
Wir sind ja auch nicht Madrid oder Turin:-) Das erhöht unsere Chancen.
Falls wirklich von Beginn an nicht Stuttgarts allererste Elf spielt, sollte man versuchen, daraus Kapital schlagen und probieren, das erste Tor zu erzielen.
Später mit Mann und Maus alles blocken. Dann könnte es was werden. Träumen erlaubt...
1.Mal uffm Betze am 1.11.86 beim 5:1 gegen Schalke (Frank Hartmann 5 Tore)



Beitragvon Kohlmeyer » 28.10.2024, 20:30


Trotz Klassenunterschied machen solche Spiele doch auch Spaß - unser Gegner-Check:

Bild
Foto: Imago Images

Gegner-Check VfB: Mission gar nicht sooo impossible

Im Mai gegen den Meister, im Oktober gegen den Vize-Meister. Der Pokal gibt dem 1. FC Kai­sers­lau­tern Gelegenheit, sich mit den Besten zu messen. Ist beim VfB Stuttgart mehr drin als eine Lehrstunde? Halten wir's mit dem alten Toyota-Slogan: Nichts ist unmöglich.

Anspruch und Wirklichkeit: Tja, wenn, ja wenn Bayer Leverkusen nicht gewesen wäre. Dann wäre vergangene Saison der VfB Stuttgart als die Überraschungsmannschaft gefeiert worden. Manche, etwa Tobias Escher, Hohepriester der deutschen Fußballnerd-Szene, sagen sogar, der Vizemeister hätte bestimmte fußballtaktische Innovationen noch besser beherrscht als Xabi Alonsos Champions, die den Bayern nach elf Jahren das Titel-Abo kündigten. Die finanzstarke Konkurrenz allerdings widmete dem Höhenflug der Schwaben durchaus die gebührende Aufmerksamkeit, so dass es kam, wie es kommen musste: Den Mercedes-Städtern wurden stante pede die Sterne weggekauft. Der linksfüßige Innenverteidiger Hiroki Ito wechselte zum FC Bayern, sein Nebenmann Waldemar Anton und Toptorjäger Serhou Guirassy zu Borussia Dortmund. Das Trio spülte zwar rund 70 Millionen Euro in die Kasse, aber wie sprach schon König Otto einst: "Geld schießt keine Tore". Hinzu kommt, dass die Überflieger nun in der neu strukturierten Champions League Überstunden schieben müssen. Außerdem ist der VfB Hauptlieferant von Julian Nagelsmanns Nationalmannschaft geworden. Englische Wochen sind für die Leistungsträger jetzt Dauerzustand. Das geht an die Substanz. Und erschwert Konstanz. So manche Überraschungsmannschaft ist angesichts vergleichbarer Mehrbelastungen in der Folgesaison schon böse abgeschmiert. So gesehen halten sich die Stuttgarter bislang gut, sind nach acht Spieltagen Achter. Sie haben in der Liga zweimal verloren, gegen Freiburg und die Bayern, außerdem in der Champions League nach wirklich gutem Spiel gegen Real Madrid, das alles ist keine Schande. Und sie haben schon so manches Highlight gesetzt. Ein 5:1 gegen Borussia Dortmund etwa. Oder vor einer Woche erst ein glänzender CL-Auftritt bei Juventus Turin mit einem verdienten 1:0-Erfolg. Das 2:1 gegen Holstein Kiel vergangenen sah lange Zeit nach einem ungefährdeten Sieg aus, bis Neuzugang Jeff Chabot (26) die Ampelkarte sah und es doch nochmal spannend wurde.

Die Neuen: Ist ja nicht so, dass es sich Sport-Vorstand Fabian Wohlgemuth auf dem großen Geldhaufen, den seine abgewanderten Stars zurückließen, bequem gemacht hätte. Aus Augsburg holten die Stuttgarter Stürmer Ermedin Demirovic (26), nicht unbedingt ein neuer Guirassy, aber ein solider Torlieferant. Fünf Buden hat er schon auf dem Konto. Aus Burnley kam Innenverteidiger Ameen Al-Dakhil (22), der aber noch verletzt ist. Aus Toulouse Verteidiger Anthony Rouault (23), aus Köln der bereits erwähnte Chabot und von den "Eisernen" aus Berlin der nunmehrige Nationalstürmer Jamie Leweling . Alle zusammen kosteten rund 50 Millionen Euro, dazu sicherte sich der VfB die Dienste ablösefreier und noch entwicklungsfähiger Kicker wie Offensivkraft Nick Woltemade (22) von Bremen oder Mittelfeldspieler Yannik Keitel (24) von Freiburg. Wichtigster Einkauf war aber Deniz Undav (28), der vergangene Saison von Brighton & Hove Albion nur geliehen und neben Guirassy bester Goalgetter war. Mittlerweile ist auch er Nationalspieler. Ihn auch noch zu verlieren, hätte einfach zu sehr geschmerzt, drum ließen die Schwaben ihn sich fast 30 Millionen kosten. Die meiste Freude aber bereitet ihnen zurzeit der stürmende Spaßfußballer El Bilal Touré, den sie von Europa League-Sieger Atalanta Bergamo liehen. Er schoss vor Wochenfrist Juve ab, zuletzt gegen Kiel war er mit einem Treffer und einem Assist erfolgreich.

Die Formation: Trainer Sebastian Hoeneß setzt auf ein bewegliches 4-2-3-1, das ist nichts Ungewöhnliches. Interessanter als diese Zahlenkombination ist die Stuttgarter Interpretation des vielzitierten "Ballbesitzfußballs", die von dem wandelnden Guardiola-Upgrade Roberto de Zerbi inspiriert sein soll. Die Schwaben "locken" mit Kurzpassspiel auf engem Raum den Gegner gerne auch mal auf eine Seite in der eigenen Hälfte, um dann nach einem Flankenwechsel per Diagonalpass die Post abgehen zu lassen. In welcher Besetzung aber Hoeneß gegen Zweitligist Kaiserslautern starten lässt, darüber darf trefflich gerätselt werden. Kommenden Freitag steht für die Stuttgarter der nächste Kracher an, sie müssen zu Meister Leverkusen. Hoeneß hat bereits angekündigt, dass er im Pokal rotieren lässt, ein "Komplettumbau" stehe aber nicht zur Debatte ... was Trainer halt so sagen in einer stressigen Englischen Woche. Flügelspieler Chris Führich (26), der sich bei seinem jüngsten Nationalmannschafts-Aufenthalt einen Muskelfaserriss zuzog, kam nach seiner Genesung gegen Kiel erstmal wieder von der Bank - kann gut sein, dass das Lautern-Spiel jetzt als Härtetest für ihn genutzt wird. Ebenfalls nur eingewechselt wurde Stammstürmer Demirov, was den Startelf-Einsatz im Pokal ebenfalls wahrscheinlicher macht. Außerdem waren im Kiel-Spiel nur Teilzeitkräfte oder die volle Spielzeit auf der Bank: Die Neuzugänge Rouault, Woltemade und Keitel, der etatmäßige Kapitän Atakan Karazor (28) sowie Verteidiger Pascal Stenzel (28). Auch das wären also potenzielle Nutznießer einer Rotation. Dafür könnten Undav, El Bilal und Mittelfeld-Zauberer Enzo Millaut (22), dessen Marktwert so langsam die 50-Millionen-Grenze überschreitet, geschont werden. Die Roten Teufel hätten sicher nichts dagegen.

Zahlenspiele: Erstmal eine gute Nachricht für alle, die Laufstatistiken für den wichtigsten Leistungsindikator halten. Das FCK-Team legte bei seinem 4:3-Sieg in Düsseldorf 121,9 Kilometer zurück, 1,3 Kilometer mehr als der Gegner. So viel in einem Spiel sind die Roten Teufel seit der kurzen, aber intensiven Zeit unter Jeff Strasser kaum noch gerannt. Die Stuttgarter dagegen rangieren nicht nur bei "gelaufene Kilometer insgesamt", sondern auch bei "Sprints" und "intensive Läufe" im Wettbewerbsvergleich auf hinteren Plätzen. Heißt das nun, dass man den Vizemeister in Grund und Boden rennen könnte, wenn man nur will? Nicht so ganz. Im Schnitt 57 Prozent Ballbesitz - Rang 3 im Ligavergleich - und eine Passpräzision von 86,9 Prozent - Rang 4 - weisen darauf hin: Der VfB gehört tatsächlich zu den Mannschaften, die weniger Laufaufwand betreiben müssen, weil sie den Ball laufen lassen - können. Das bestätigt nicht zuletzt die Torausbeute: 17 Buden haben die Hoeneß-Buben bislang gemacht, nur Bayern und Bayer trafen öfter. Ebenfalls zum oberen Drittel der Liga zählt der VfB in Sachen Pressing, wobei die Lautrer im Vergleich mit ihren Klassenkameraden nicht viel schlechter sind. Die Schwaben gestatten dem Gegner im Schnitt 11,3 Zuspiele, ehe sie attackieren (FCK: 9,89), und gehen pro Minute gegnerischen Ballbesitzes im Mittel 5,6 mal in Duelle oder Tacklings (FCK: ebenfalls 5,6).

Fazit: "Wir haben keine Chance, aber die wollen wir nutzen." Mit dem Spruch brillierte Friedhelm Funkel im Mai vor Lauterns DFB-Pokal-Finale gegen Meister Leverkusen. Die Urheberrechte daran hat er allerdings nicht, der Satz stammt, wenn wir uns recht erinnern, aus einem 80er-Jahre-Actionspektakel mit Bruce Willis ("The Last Boy Scout"). Ist eigentlich aber auch egal. "Wir müssen auf uns selber schauen, nicht grübeln, wie der Gegner auflaufen könnte" - so ähnlich würde es wohl Markus Anfang ausdrücken. Stimmt ja, nur, ob sein Team tatsächlich keine Chance nutzen kann, dürfte zu einem guten Teil schon davon abhängen, ob sich der Gegner versehentlich nicht selbst ein paar Blößen gibt. Indem sich Sebastian Hoeneß beim Rotieren vertut oder die Gastgeber angesichts des Dauerstress gegen hochkarätige Teams gegen den Zweitligisten die Konzentration vielleicht nicht hoch genug halten können. Undenkbar ist das nicht. Für den FCK ist diese Woche allerdings nicht weniger englisch. Auch Anfang könnte mindestens auf zwei, drei Positionen umstellen, unabhängig davon, ob die Spieler, die angeschlagen aus Düsseldorf zurückgekehrt sind, bis Dienstagabend wieder fit werden.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Lautern will im Pokal mehr als nur Sparringspartner sein (Der Betze brennt)



Beitragvon Betze_FUX » 28.10.2024, 20:34


Eine Partie, bei der man seit einer gefühlten Ewigkeit mal wieder singen möchte
"Zieht den schwoowe die spätzle...." Aber heute ist das nicht mehr in oder politisch korrekt ;)

Ich bin jedenfalls gespannt auf das Match.
Nach dem Spiel gegen DüDo bekomme ich auch wieder ein bisschen Hoffnung, dass sich da langsam eine Spielphilosophie durchsetzt, das sag lange Zeit nicht schlecht aus!
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon Oktober1973 » 28.10.2024, 20:55


Ich ertappe mich Chancen aus dem Momentum der letzten beiden Spiele zu sehen, und zu wissen, dass unsere Mannschaft bei Flutlicht und Fernsehzeit zu Besonderem fähig ist.
Stuttgart spielt bis Jetzt einen durchwachsenen Saisonanfang. Wird von Bayern abgezogen und zieht selbst Dortmund ab. Unser Freundschaftsspiel und das der Stuttgarter gegen Ulm klammere ich bewusst aus und gegen Münster im Pokal ist kein Massstab, da Münster dort gehörig Lehrgeld gezahlt hat.
Die PK von Sebastian Hoeness deutet bei Denen zwar eine gewisse Reaktion aufgrund von Belastungssteuerung an; schildert aber gleichzeitig, dass er sich intensiv mit unserem Herzensverein beschäftigt hat. Und gleichzeitig sagt, dass er auf jeden Fall die Elf spielen lässt, die das Weiterkommen sicherstellen soll. Somit wird er glaube ich keine Experimente machen. Einzig, dass Nübel nicht spielt im Tor lässt er in der PK raus.
Wenn man sich die Spiele von Stuttgart betrachtet, fällt sofort auf, dass Stiller und Mittelstädt sehr intensiv die linke Seite, sprich unsere rechte Seite intensiv bespielen.
Karazor in der Zentrale würde ich versuchen aus dem Spiel zu nehmen. Egal wer spielen wird haben die Stuttgarter mit Demirovi und Undav zwei brandgefährliche Stürmer mit gesamt schon je 5 Toren. Da müssen unsere Verteidiger hellwach sein.
Stuttgart fällt im Wesentlich durch hohe Passquote auf. Laufleistung, Sprintgeschwindigkeit, Zweikampfquoten sind nur durchschnittlich.
In der Laufleistung mit ca 112 km im Saisonschnitt Tabellenvorletzter.
Wahrscheinlich, ist aber aus den Passzahlen nicht wirklich zu erkennen, lassen die vorzugsweise über die individuelle Qualität den Ball zirkulieren, sodass wir uns nicht verführen lassen sollten, mitspielen zu wollen.
Ich gehe davon aus, dass wir nur mit Umschaltspiel unbändigem Einsatz in Zweikämpfen, Laufleistung und unbequemen Störaktionen eine Chance haben. Die Auswärtsfahrer werden sicher grandiosen Dauersupport geben. Es wird ideales Fuballwetter herrschen.
Da ich wie oben schon beschrieben gewisse Unruhe wegen Derer linken Seite habe, würde ich 4-2-3-1 spielen. Keinesfalls 3-5-2. Es sei denn das Switchen in eine rückwärtsorientierte 5 er Kette ohne Wenn und Aber mit hohem Engagement, dann auch im Umschaltspiel nach Vorne, würde ich mir zur Not gefallen lassen. Aber bei Stuttgarts Passicherheit wäre ich bezüglich Steckpässen bei unserer manchmal zu langsam schaltenden Verteidigung extrem unruhig.

Daher würde ich Jean Zimmer wieder rausnehmen und so spielen:

Krahl
Sirch,Tomiak,Heuer,Kleinhansel
Aremu, Kaloc
Yokota, Ritter, Hanslik
Ache

Nicht ohne Hoffnung aufs dreckige Weiterkommen. Wünsche den Auswärtsfahrern und den Zuhause bleibenden eine kleine Sensation, die für das Momentum der weiteren Saison eine grosse Bedeutung hätte.
Erinnere mich gerne an ein Spiel 1990 bei dem Demir Hotic in der 3. Minute auswärts im fast Abstiegsjahr das 1:0 geschossen hatte und wir bis zur 90. Minute "Durchhalten" in der Untertürkheimer Kurve bis zum Auswärtssieg gebrüllt haben. :teufel2: :lol:



Beitragvon MathiasvunNW » 28.10.2024, 21:44


Machen wir es wie Saarbrücken und das können wir besser :teufel2:
Ne Spaß beiseite
Der Pokal hat seine eigenen Gesetze und mit einer Portion Matchglück ist alles möglich,
schön wäre es schon alleine wegen den Pokaleinnahmen.
Aber gut, ich finde es schön, dass es ein Spiel unter Freunden wird, eine Fanfreundschaft begrüße ich immer ob alt oder neu.

Ich gehe da völlig entspannt an das Spiel und freu mich drauf :teufel3:
Zuhause bist immer nur Du :doppelhalter:



Beitragvon ExilDeiwl » 28.10.2024, 22:04


FCK-Augustin hat geschrieben:@ExilDeiwl
…, also, dann wette ich doch mal nen Hunni mit Dir, dass der FCK am Mittwochabend im Pokal gegen den VfB Suttgart nicht verlieren wird! :wink:

Nur der FCK


In diesem Jahr bestimmt nicht! :lol: Wie @Mic schon richtig vermutet: Ich wollte damit eigentlich sagen: Wenn man weiß, dass der FCK am Samstagabend in DüDo ran muss und dann erst nachts nach Hause kommt, dann hätte es nicht unbedingt der Dienstagabend für den Pokal sein müssen. So wird man sagen müssen, dass das keine Ausrede sein darf. Nun ja, ob ich mir das Spiel (Dank Zeitverschiebung) nun dienstags oder mittwochs ab 22:45 Uhr anschauen darf, ist dann wumpe. Wird ein langer Abend und an Verlängerung oder gar Elfmeterschießen will ich da gar nicht denken. :lol:

Und an nen billigen Hunni solltest Du Schlingel bei mir auch nicht denken! :p :prost:
#keindeutbesser

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon shakov » 28.10.2024, 22:35


Das positive daran ist aber dann doch den extra Ruhetag den wir für das Magdeburg Spiel haben …. Wäre auch nicht unwichtig…




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