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3:4 nach 3:0: FCK verliert Torspektakel in Düsseldorf - Kein Protest gegen die Spielwertung (Der Betze brennt)

Alles rund um die Spiele des 1. FC Kaiserslautern.
DieBetzeBuwe
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Beitrag von DieBetzeBuwe »

GerryTarzan1979 hat geschrieben: So langsam ist es mir fast egal ob wir Einspruch erheben oder was passiert, denn ich hoffe nur, dass wir durch diesen Vorfall nicht aus der Spur kommen. Muss nicht sein, kann aber...
Sehe ich ähnlich. Deshalb fand ich es auch gut, dass Schuster in der PK direkt gesagt hat, dass er sich um das Sportliche kümmert. Ich hoffe (und traue es den Führungskräften auch zu), dass man die Diskussionen rund um den Einspruch von der Mannschaft fernhält und diese ihren Frust bis Samstag gegen den HSV ablegen kann. Oder ihn erst recht nutzt, um dem HSV die nächste Niederlage auf dem Betze zuzufügen :teufel2:
"Die Außenseiterrolle ist ein Schlüssel für die Schatzkammer unermesslicher Kräfte, die - geweckt und geschürt - Energien freisetzt, die helfen Berge zu versetzen."

- Sepp Herberger
diago
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Beitrag von diago »

@Benwick
Ich sehe das größtenteils genauso wie du.
Nein ich habe Ache natürlich nicht medizinisch untersucht, zum Glück, ich bin nämlich kein Mediziner. Er wurde aber vom FCK untersucht und die fanden er konnte weiterspielen. Dem Urteil muss man dann auch vertrauen.
Zu deinen Fakten: 1) Korrekt. Bin ich komplett deiner Meinung
2) Richtig. Muss man genauso verurteilen wie den Wurf auf Ache.
3) Wie ich oben schrieb muss man in solchen Fällen den Ärzten vertrauen. Ob die Offiziellen einen Fehler gemacht haben, wissen wir beide nicht. Wir können nur spekulieren.
4) Das halte ich für Wunschdenken.
5)Jeder Mensch tickt anders und geht mit verschiedenen Situationen anders um. Aber ich glaube nicht, dass da jeder FCK Spieler mit zitternden Knien rumgelaufen ist. Und eine Entschuldigung für das verspielen der 3:0 Führung ist das auch nicht.
6) Nee, fair ist das nicht. Bin auch hier deiner Meinung. Die Frage ist nur wie man das ahnden soll.
7) Nur weil er ihn trifft. Ansonsten ist das genau das gleiche. Wer Becher oder Flaschen wirft, nimmt in Kauf andere zu verletzen. Egal ob Spieler, Schiri oder Fan
Miggede
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Beitrag von Miggede »

Also, man kann über das Thema durchasu geteilter Anischt sein.

Ich habe meine Meinung auch geändert (war selber im Stadion) und sehe es jetzt so, dass ein Einspruch asu verschiedenen Gründen alternatilos ist.

Mich ärgern aber zwei Dinge ganz extrem:

(1) Dieses Gelaber ".. wir haben sportlich verdient verloren..": ja, so ist es, aber was hat das mit dem Einspruch zu tun??? Quasi als Denkzettel für die eigene Mannschaft oder wie?

(2) Der Hinweis, was andere von uns denken. Die, die uns nicht mögen, werden uns auch weiter nicht mögen und auch in zehn Jahren noch auf unserer Corona-Insolvenz rumtrampeln. Die anderen werden das als unser gutes Recht anerkennen. Und wenn nicht - who cares???
bmeister66
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Beitrag von bmeister66 »

Ich war im Stadion und habe miterlebt, wie das Spiel umgekippt ist.

Und für mich ist klar, dass nach einem Kopftreffer in einem Spieler etwas passiert. Verunsicherung ist dabei nur die kleinste Annahme. Daher bin ich der Meinung, dass wir reagieren müssen. Auch, um damit ein Zeichen zu setzen, dass beim nächsten Wurf nicht mehr diskutiert wird, sondern klar ist, dass das Spiel neu gewertet wird.
diago
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Beitrag von diago »

GerryTarzan1979 hat geschrieben:
Abbrechen vielleicht nicht, aber die Spieler vom Feld holen und alles in Ruhe analysieren, damit BEIDE Mannschaften die Chance haben sich zu sammeln. So hat DÜDO den Moment nutzen können, so meine Wahrnehmung.
Ja, man kann im nachhinein alles hinterfragen und ist immer schlauer, was man hätte besser machen können. Aber vielleicht lernt man ja aus diesem Fall für die Zukunft. Sollte etwas in den Innenraum geworfen werden (In Richtung Spieler, bzw. sollte jemand getroffen werden) müssen in Zukunft beide Mannschaften vom Platz gehen. Vielleicht merken dann die Vollpfosten, was für eine Konsequenz das so nach sich zieht.

Ich bin jetzt, 2 Tage danach sicher, dass wir ohne diesen Wurf gewonnen hätten. Schaut man im Düsseldorfer Forum nach, waren die nach den ersten 30 Minuten auf ihre Mannschaft auch stinksauer und haben sie schlechter gesehen. Ich sage mal so: es war nicht unser bestes Spiel, aber sooo schlecht waren wir auch nicht.

So langsam ist es mir fast egal ob wir Einspruch erheben oder was passiert, denn ich hoffe nur, dass wir durch diesen Vorfall nicht aus der Spur kommen. Muss nicht sein, kann aber...

Finde es aber einfach unfassbar, dass man diesen Flaschenwurf so verharmlost und dabei dieses DFA so abfeiert. Das ist an Peinlichkeit nicht zu überbieten. Wir haben auch jedes Heimspiel die Bude voll und es brennt die Hütte. In Düsseldorf wird künstlich etwas gepusht, bin froh, dass unser Betze schon ewig diesen Mythos hat.
Mit diesem Post kann ich mitgehen. Unterbrechen und bisschen Zeit gewinnen um Ache gründlich zu untersuchen wäre wohl die beste Variante gewesen. Und es hätte den Flaschenwurf etwas mehr in den Fokus gerückt und signalisiert, dass man den Scheiß lassen soll.
Williball
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Beitrag von Williball »

Adaleh hat geschrieben:. . . Das Spiel vor dem Flaschenwurf war schon genauso desolat wie nach dem Flaschenwurf.

Schuster und die Mannschaft sollten mal beim Training in den Spiegel schauen und sich hinterfragen. Wo ist die Entwicklung? Wo ist die Strukturierung der Abwehr und des Aufbauspiels? Wann endlich kapiert dieser Trainer, daß man die Fähigkeiten eines Klement aber auch eines Kraus wieder gezielt in die Mannschaft integrieren muß? Was ist mpmentan der Mehrwert eines Redondo oder eines Lobinger? Wie oft werden von Herrn Schuster noch die gleichen Fehler gemacht?
Das sind Fragen, die nach dem Spielen gegen den HSV und Köln verstärkt in den Vordergrund treten sollten! Das Flaschenwurf-Thema lenkt von unseren eigentlichen Problemen nur ab!
Genau das ist der Kern, um den es gehen sollte. Wir haben einen sehr limitierten Trainer, dem es mittlerweile unübersehbar nicht gelingt, "unpassende", dafür aber sehr wertvolle Steinchen in sein Mannschaftsmosaik zu integrieren. Ich denke zuvörderst an Philipp Klement.

Und zu dem Flaschenwurf: Wenn ein solcher Angriff nachweisbar während des Spiels (und er war durch TV-Aufzeichnung bereits eindeutig dokumentiert) die körperliche Unversehrtheit eines Beteiligten (hier Ache) gefährdet, ist die Partie sofort und automatisch zu beenden. Da gibt es kein Verhandeln mehr, mit niemandem. Insofern war die Spielfortsetzung grundsätzlich falsch. Der FCK-Protest ist nicht nur möglich, er muss sein. Oder lösen wir jetzt schwere Rechtsverstöße z.B. im Verkehr durch Diskussionen auf der Straße?
Datenleak
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Beitrag von Datenleak »

Komisch.

Nach Siegen hast du hier nie gepostet. Jetzt kommt die erste Niederlage seit 7 Spielen und Ruck Zuck haben wir hier wieder Williball mit seinem stupiden hate auf Schuster!
Respekt
MrXYZ777
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Beitrag von MrXYZ777 »

Zu dem Zeitpunkt, wo entschieden wurde, dass man weiterspielt, war glaube ich nicht klar von welchem Gegenstand Ache getroffen wurde, sonnst hättten sich die 3 in schwarz das Ding angesehen. Es hat die gar nicht interessiert von was Ache getroffen wurde. Warum macht VAR da nichts ist auch nicht klar.

Jetzt im nachhinein ist man schalauer und hätte nicht weitergespielt und "fortuna" für alle wäre nach 32 Minunten zu Ende...
habe
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Beitrag von habe »

Ein Spielabbruch wäre wahrscheinlich nur möglich gewesen wenn Ache liegen geblieben wäre und auf keinen Fall weitergespielt hätte. So ist es wie es ist. Leider muss man aber sagen, dass die Niederöage unserem erbärmlich schwachen Abwehrverhalten geschuldet ist. So ähnlich hat sich ja auch unser Trainer geäußert. Hätten wir gewonnen, wäre das Thema bereits erledigt.
diago
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Beitrag von diago »

Miggede hat geschrieben:Also, man kann über das Thema durchasu geteilter Anischt sein.

Ich habe meine Meinung auch geändert (war selber im Stadion) und sehe es jetzt so, dass ein Einspruch asu verschiedenen Gründen alternatilos ist.

Mich ärgern aber zwei Dinge ganz extrem:

(1) Dieses Gelaber ".. wir haben sportlich verdient verloren..": ja, so ist es, aber was hat das mit dem Einspruch zu tun??? Quasi als Denkzettel für die eigene Mannschaft oder wie?
Wenn du Einspruch gegen die Spielwertung einlegst, dann ja nur, weil du dich um den Sieg betrogen fühlst. Sehe ich nicht so. Ich denke der Flaschenwurf hat das Spiel nicht entschieden. Deswegen muss man auch kein Einspruch einlegen. Trotzdem muss es knallhart bestraft werden. Das hat aber nichts mit der Spielwertung zu tun. Wenn du sportlich verlierst, musst du das akzeptieren und an den Gründen arbeiten. Und bei unserer vogelwilden Spielweise in der Defensive gibt es genug zu tun.
kanzzleramt
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Beitrag von kanzzleramt »

Ich war auch im Stadion.

Nach dem 3:1 war den meisten klar, das dieses Spiel noch lange nicht vorbei ist.
Der Flaschenwurf hat das Spiel augenblicklich in die andere Richtung gedreht, auch durch die Kreisbildung von Thioune welche bei normalem Spielverlauf so nicht stattgefunden hätte. Geht man mit 3:0 in die Pause, ist das Spiel gelaufen.
Von daher für mich die spielentscheidende Szene(n)!

Unabhängig vom Spielverlauf und dem Ergebnis ist hier Protest einzulegen!
TimWiese
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Beitrag von TimWiese »

MrXYZ777 hat geschrieben:Zu dem Zeitpunkt, wo entschieden wurde, dass man weiterspielt, war glaube ich nicht klar von welchem Gegenstand Ache getroffen wurde, sonnst hättten sich die 3 in schwarz das Ding angesehen. Es hat die gar nicht interessiert von was Ache getroffen wurde. Warum macht VAR da nichts ist auch nicht klar.

Jetzt im nachhinein ist man schalauer und hätte nicht weitergespielt und "fortuna" für alle wäre nach 32 Minunten zu Ende...
Was wollt ihr alle mit dem VAR. Der hat mit der Sache nichts zutun. Der meldet sich nur bei roten Karten oder Elfmetersituationen, die falsch geahntet wurden.
wupperteufel2
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Beitrag von wupperteufel2 »

Ich hoffe auch, dass Protest gegen die Wertung des Spiels eingelegt wird. Man sollte dabei als Begründung die Extra-Auszeit nach dem Flaschenwurf anführen, die ja von Fortunas Trainer (er hebt das ja selbst in seinem Statement hervor!) genutzt wurde, um seine Mannschaft neu einzustellen. Ohne die Unterbrechung wäre das nicht möglich gewesen. Es darf doch nicht sein, dass durch das krasse Fehlverhalten der eigenen Zuschauer ein Vorteil entsteht, auch wenn er auf den ersten Blick unwesentlich erscheint.
Walk on!
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Beitrag von Walk on! »

Könnte der DFB das Spiel eigentlich auch ohne Protest zu unseren Gunsten werten oder muss der betroffene Verein in solchen Fällen immer von sich aus aktiv werden?
"Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben." (Fritz Walter)
Ereborn
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Beitrag von Ereborn »

Bin auch 2 Tage nach dem Spiel immer noch völlig fassungslos, was da am Samstag Abend passiert ist - und eigentlich auch immer noch mit mir selbst nicht ganz im Reinen, was da passieren soll.

Zum einen sag ich mir - was kann die Fortuna oder sonst ein Verein dazu, wenn irgendein Idiot unter 50.000 so einen Blödsinn macht. Wir hatten selbst schon den Fall bei uns, dass was geworfen wurde (Feuerzeug, Bierbecher...) - und als Verein kannst du sowas nicht zu 100% verhindern oder wir müssen die Arena komplett mit Plexiglas abschotten.

Und was, wenn ich beim nächsten Spiel von - keine Ahnung, Waldhof, KSC in deren Kurve gehe und von da eine Flasche werfe? Darf mich natürlich nicht erwischen lassen, aber auch da sagt dann doch jeder, ja, die Waldhöfer, Karlsruher....

Dann sag ich mir aber auch wieder - ja, wir wurden geschädigt. Wir machen gerade das 3:0 - und danach sehen wir ein völlig anderes Spiel. Ache war eindeutig nach dem Treffer gehandicapt - ob auch die Sprunggelenksverletzung davon herrührt - Spekulation, aber auch nicht 100% auszuschließen.

Und vor allem erinnere ich mich (wenn auch sehr dunkel, war damals nicht live dabei) an 1978 - wo wir sogar um die Meisterschaft gespielt haben und ein Spiel auf dem Betze in der 78. Minute abgebrochen wurde, weil eine Flasche geworfen wurde.
Der Vorfall hat uns damals vermutlich die Meisterschaft (!) gekostet.
Der Gegner, der dann das Spiel am grünen Tisch mit 0:2 gewonnen hat hieß übrigens - Fortuna Düsseldorf.

Auch in anderen Fällen wurden Spiele in solchen Situationen abgebrochen, gegen die Heimmannschaft gewertet.

Warum sollen ausgerechnet wir, in vergleichbarer Situation mehrfach selbst geschädigt, jetzt nicht protestieren und das Spiel für uns gewertet bekommen?

Sportlich - ist für mich an der Stelle nicht mehr ausschlaggebend. Natürlich waren wir danach schlechter, wurden regelrecht vorgeführt.
Aber ich hatte dabei auch die ganze Zeit den Eindruck, dass alles, was da noch auf dem Platz passiert ist, eigentlich unter dem Hintergrund geschieht, dass wir nur noch pro Forma weiterspielen, der Protest eh kommt.
Wir sind in keine Zweikämpfe mehr gegangen, weil die Spieler dachten, wird eh für uns gewertet, was sollen wir uns hier noch verletzen?
Sogar die Auswechslungen von Schuster schienen mir unter dem Eindruck zu passieren, gute Spieler für HSV schonen, eher die Bankdrücker einwechseln (Klement, Hercher) statt die sonst üblichen Kandidaten einzuwechseln.

Mich hat das auch an das Spiel damals mit Rehagel gegen Bochum erinnert - zu viele nicht EU-Ausländer eingewechselt, zur Halbzeit war klar, das Spiel wird eh gegen uns gewertet - also spielen wir das vorsichtig runter, ohne uns noch zu verletzen.

Für mich war während des Spiels überhaupt keine Frage, dass wir protestieren und zu 100% Recht bekommen.
Verwundert war ich dann erst nach dem Spiel, Interview mit Hengen und Zimmer - dass das vielleicht doch gar nicht so klar ist.

Wie gesagt - ich mag es nicht, dass da ein Verein und die Zuschauer dafür bestraft werden, weil ein einzelner Idiot so blöd ist.
Aber ich seh's auch nicht ein, dass wir als einziger Verein da schön still halten - wo wir selbst schon in gleichen Situationen die Leidtragenden waren.
Vieles im Leben kann man mit Geld kaufen.
Emotion und Leidenschaft nicht.
MrXYZ777
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Beitrag von MrXYZ777 »

Dass das Spiel kippt hat man auch im Fernsehen gesehen.

Ich gehe davon aus, ohne diesen Flaschenwurf, nimmt das Spiel nie solche Wende und Ache verletzt sich auch nicht.

Deswegen Wiederholungsspiel ohne Zuschauer und wenn wir es auch 0:5 verlieren ist es auch dann egal. Es geht um Prinzip und Gerechtigkeit...
bladde3.0
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Beitrag von bladde3.0 »

Datenleak hat geschrieben:Komisch.

Nach Siegen hast du hier nie gepostet. Jetzt kommt die erste Niederlage seit 7 Spielen und Ruck Zuck haben wir hier wieder Williball mit seinem stupiden hate auf Schuster!
Respekt
Meine Worte. Hier gibts wirklich welche, die sich auf Niederlagen freuen, um Schuster falsche oder nicht vorhandene Taktik vorwerfen zu können. FCK-Fan 2023

Aber den etwas intellektuelleren Bericht, warum ein Klement weder in unser noch in ein anderes Spielsystem passt, hat er sicher nicht gelesen.
Miggede
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Beitrag von Miggede »

diago hat geschrieben:
Miggede hat geschrieben:Also, man kann über das Thema durchasu geteilter Anischt sein.

Ich habe meine Meinung auch geändert (war selber im Stadion) und sehe es jetzt so, dass ein Einspruch asu verschiedenen Gründen alternatilos ist.

Mich ärgern aber zwei Dinge ganz extrem:

(1) Dieses Gelaber ".. wir haben sportlich verdient verloren..": ja, so ist es, aber was hat das mit dem Einspruch zu tun??? Quasi als Denkzettel für die eigene Mannschaft oder wie?
Wenn du Einspruch gegen die Spielwertung einlegst, dann ja nur, weil du dich um den Sieg betrogen fühlst. Sehe ich nicht so. Ich denke der Flaschenwurf hat das Spiel nicht entschieden. Deswegen muss man auch kein Einspruch einlegen. Trotzdem muss es knallhart bestraft werden. Das hat aber nichts mit der Spielwertung zu tun. Wenn du sportlich verlierst, musst du das akzeptieren und an den Gründen arbeiten. Und bei unserer vogelwilden Spielweise in der Defensive gibt es genug zu tun.

Warst du dabei? Hast du selber mal Fußball gespielt? Neben den ganzen Mutmaßungen habe ich zwei Dinge live miterlebt:

1) Ein völlig verunsicherter FCK-Haufen, die um Ache herumstanden und nicht wussten, was los ist

2) Einen Thioune, der seine Leute in "Basketball-Auszeit-Manier" in den Kreis gestellt hat und auf das restliche Spiel eingeschworen hat.

Wer hier keinen Bruch bzw. direkten Einfluss auf das Spiel sieht, dem ist mE nicht mehr zu helfen.
Mephistopheles
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Beitrag von Mephistopheles »

Williballs Beitrag ist aber gut! Zu dem Trainer hat er seine Meinung. Das darf er doch - in einem Diskussionsforum.

In meiner Wahrnehmung hat der "Dirk" wenig professionell gehandelt. Er hätte Ache sofort vom Platz nehmen müssen. In der PK war er mir zu "lieb" - wie überhaupt der FCK zu "lieb" reagiert hat. Es kam nach dem Flaschenwurf zu einem Bruch im Spiel des FCK - darüber kann es doch keine zwei Meinungen geben. Ich hatte es schon an früherer Stelle geschrieben: Der FCK MUSS reagieren, sonst werden potentielle Nachahmungstäter doch geradezu aufgefordert, künftig mit halbvollen Flaschen nach Spielern zu werfen. Es muss hier ein Exempel statuiert werden. Sicher kann man das Werfen trainieren. Am besten den Kopf treffen, statt halbvoll künftig ganz voll. Damit der gegnerische Spieler auch richtig verletzt wird. Wie meinte Allofs? Das genaue Zitat krieg ich nicht mehr hin. Sinngemäß etwa: War doch nicht so schlimm. Ache spielte ja weiter. Der Wurf muss natürlich im Kontext einer zunehmenden Verrohung der Sitten im Stadion gesehen werden. Ein User hat ja beschrieben, wie er das Spiel erlebt hat. Es wurde in den Fanlagern viel geworfen - mit vollen Bechern. Wenn dann ein Allofs sich hinstellt und den Vorfall verharmlost, muss man sich nicht wundern, wenn die Verrohung weiter voranschreitet. Wie heißt es so schön? Der Fisch stinkt vom Kopf her. 8-)
mann in rot
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Beitrag von mann in rot »

MrXYZ777 hat geschrieben:Zu dem Zeitpunkt, wo entschieden wurde, dass man weiterspielt, war glaube ich nicht klar von welchem Gegenstand Ache getroffen wurde, sonnst hättten sich die 3 in schwarz das Ding angesehen. Es hat die gar nicht interessiert von was Ache getroffen wurde. Warum macht VAR da nichts ist auch nicht klar.

Jetzt im nachhinein ist man schalauer und hätte nicht weitergespielt und "fortuna" für alle wäre nach 32 Minunten zu Ende...
ich habe mich die ganze zeit gefragt warum niemand die flasche sichergestellt hat. sonst wird doch jedes feuerzeug aufgehoben und als beweis sichergestellt.
aufjedenfall sind in der situation alle dilletantisch an die sache rangegangen.
Es ist nicht die Zeit objektiv zu werden!!
Benwick
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Beitrag von Benwick »

Miggede hat geschrieben: Warst du dabei? Hast du selber mal Fußball gespielt? Neben den ganzen Mutmaßungen habe ich zwei Dinge live miterlebt:

1) Ein völlig verunsicherter FCK-Haufen, die um Ache herumstanden und nicht wussten, was los ist

2) Einen Thioune, der seine Leute in "Basketball-Auszeit-Manier" in den Kreis gestellt hat und auf das restliche Spiel eingeschworen hat.

Wer hier keinen Bruch bzw. direkten Einfluss auf das Spiel sieht, dem ist mE nicht mehr zu helfen.
Vollkommen richtig. Und letztlich muss allen klar sein, wer Täter und Opfer sind und wer welchen Nutzen davon gezogen hat. Hierzu schreit es förmlich gegen Himmel.
"... In 7 Spielem können die Spieler noch zu Helden werden." - Stefan Kuntz
Hellboy
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Beitrag von Hellboy »

Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass wir keinen Protest einlegen. Es besteht die theoretische Möglichkeit, dass wir die drei Punkte am grünen Tisch kriegen. Da sind Hengen und Co. doch quasi verpflichtet, dies zumindest zu versuchen.

Man stelle sich vor, wir lassen das so laufen und steigen am letzten Spieltag knapp mit zwei Punkten Rückstand ab - mit allen finanziellen und ggf. existenzbedrohenden Konsequenzen. Wer soll denn dann verantworten, wenn wir es nicht wenigstens versucht haben...?

Für fußballromantische Ideen wie "Fairplay" oder "guter Verlierer sein" ist doch da gar kein Platz. Und Thomas Hengen ist ja in der Vergangenheit in seiner Position auch nicht als Romantiker aufgefallen. ;)
Biguardo
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Beitrag von Biguardo »

Miggede hat geschrieben: Warst du dabei? Hast du selber mal Fußball gespielt? Neben den ganzen Mutmaßungen habe ich zwei Dinge live miterlebt:

1) Ein völlig verunsicherter FCK-Haufen, die um Ache herumstanden und nicht wussten, was los ist

2) Einen Thioune, der seine Leute in "Basketball-Auszeit-Manier" in den Kreis gestellt hat und auf das restliche Spiel eingeschworen hat.

Wer hier keinen Bruch bzw. direkten Einfluss auf das Spiel sieht, dem ist mE nicht mehr zu helfen.
Was man in diesem Thread mal wieder sieht, ist, das es verschiedene Arten von Fans gibt. Für die eine Sorte ist ihre Anhängerschaft in erster Linie ein Ventil, um Frustrationen abzuzulassen, auf dem Wege der Meckerei über die eigene Mannschaft. Für die MUSS die Erklärung einer solchen Niederlage nach drei Toren Führung nur die Dummheit und das generelle Versagertum unseres FCK's sein. Das können die von ihrer seelischen Konstitution her gar nicht anders wahrnehmen. Da hätte auch eine Granate in der Mannschaftskabine explodieren können in der Halbzeit.

Bei mir und vielen anderen Fans meldet sich nach Sichtung aller Fakten erstmal der Beschützerinstinkt, bei allem Frust über das verlorene Spiel.
diago
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Beitrag von diago »

Miggede hat geschrieben:

Warst du dabei? Hast du selber mal Fußball gespielt? Neben den ganzen Mutmaßungen habe ich zwei Dinge live miterlebt:

1) Ein völlig verunsicherter FCK-Haufen, die um Ache herumstanden und nicht wussten, was los ist

2) Einen Thioune, der seine Leute in "Basketball-Auszeit-Manier" in den Kreis gestellt hat und auf das restliche Spiel eingeschworen hat.

Wer hier keinen Bruch bzw. direkten Einfluss auf das Spiel sieht, dem ist mE nicht mehr zu helfen.
Ja ich war dabei. Ja ich habe selbst Fußball gespielt bzw. spiele ich immer noch.

Die Fortuna kam nach dem Flaschenwurf besser ins Spiel, sie waren vorher trotz unserer 3:0 Führung aber auch nicht wirklich unterlegen. Trotzdem ist das kein Grund einen 3 Tore Vorsprung in knapp 30 Minuten völlig herzuschenken.
Hellboy
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Beitrag von Hellboy »

Mephistopheles hat geschrieben:Williballs Beitrag ist aber gut! Zu dem Trainer hat er seine Meinung. Das darf er doch - in einem Diskussionsforum.
Sicher. Aber nachvollziehbar ist es m.E. nur begrenzt. Wir haben einen mega Lauf und das erste Mal nach zig Spielen mal wieder verloren. Wir standen vor diesem Spieltag in der Tabelle auf Platz 3, und es gab hier sehr große Einigkeit - selbst von vielen Schuster-Kritikern - dass die spielerische Entwicklung deutlich zu erkennen und absolut positiv sei.

Da machen mich Posts wie der von Williball ehrlich gesagt auch sprachlos. Was ist da die Idee hinter? Mit einem anderen Trainer wären wir nach dieser Meinung... was...? besser...? dominanter...? Hätten mehr Punkte...? Wären demnach Tabellenführer...? Was für ein unrealistischer Anspruch steckt denn hinter solchen Erwartungen? Das versteh ich wirklich überhaupt nicht.
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