Ganz ehrlich Gerrit,
ich finde deinen Artikel sehr einseitig und in grossen Teilen auch daneben. Die sportliche Seite ist das eine, die Machenschaften das andere. Klar ist: wenn es sportlich läuft, wird auch da weniger kritisiert. Das soll aber im Moment kein Schutzmantel für Merk und Co sein !!
ich finde deinen Artikel sehr einseitig und in grossen Teilen auch daneben. Die sportliche Seite ist das eine, die Machenschaften das andere. Klar ist: wenn es sportlich läuft, wird auch da weniger kritisiert. Das soll aber im Moment kein Schutzmantel für Merk und Co sein !!
In diesem Verein schaffen es alle gleichermaßen, ob Funktionäre oder Fans, immer wieder ausreden für das komplette Versagen auf allen Ebenen zu schaffen.
Dieser "Wir brauchen jetzt Ruhe Artikel und unsere sportlichen Ziele zu erreichen", ist für mich genau das. Eine peinliche Ausrede. In Uerdingen haben sie Monate lang nicht mal einen Physiotherapeuten gehabt geschweige den einen vernünftigen Trainingsplatz. Und selbst die stehen noch 7 Punkte vor uns in der Tabelle. Aber unsere arme Mannschaft könnte sich ja verunsichern lassen. Sorry aber ich kann es nicht mehr hören. Unsere Spieler werden überdurchschnittlich bezahlt, haben als einziges Team nie unter den Spielausfällen von Corona leiden müssen, haben jedes mal wenn sie zu Faul waren Leistung zu bringen einen neuen Trainer bekommen. Und was liest man als geneigter Fan? Appelle zum Zusammenhalt.
Da geht dem geneigten Choleriker in mir richtig was ab.
Dieser "Wir brauchen jetzt Ruhe Artikel und unsere sportlichen Ziele zu erreichen", ist für mich genau das. Eine peinliche Ausrede. In Uerdingen haben sie Monate lang nicht mal einen Physiotherapeuten gehabt geschweige den einen vernünftigen Trainingsplatz. Und selbst die stehen noch 7 Punkte vor uns in der Tabelle. Aber unsere arme Mannschaft könnte sich ja verunsichern lassen. Sorry aber ich kann es nicht mehr hören. Unsere Spieler werden überdurchschnittlich bezahlt, haben als einziges Team nie unter den Spielausfällen von Corona leiden müssen, haben jedes mal wenn sie zu Faul waren Leistung zu bringen einen neuen Trainer bekommen. Und was liest man als geneigter Fan? Appelle zum Zusammenhalt.
Da geht dem geneigten Choleriker in mir richtig was ab.
Gerrit1993 hat geschrieben:MarcoReichGott hat geschrieben: Wilhelm ist dem angedrohten Vereinsauschluss zuvorgekommen und ausgetreten. Mitgliederversammlungen sind grundsätzlich vereinsintern, insofern hat Wilhelm grundsätzlich überhaupt kein Recht dort teilzunehmen. Hätte der Verinsvorstand ein Teilnahmerecht gesehen, dann häte sie Wilhelm natürlich auch ordnungsgemäß einladen müssen. Da man das nicht getan hat, kann davon ausgegangen werden, dass der Verein dieses Teilnahmerecht ebenfalls nicht sieht.
Ob es aufgrund der speziellen Siuation hier irgendwelche Sonderrechte für Wilhelm gegeben hätte, die er hätte einklagen können, weiß ich nicht. Dafür braucht man schon nen Juristen, der sich im Vereinsrecht tiefer auskennt. Aber wenn man darüber berichtet, dann sollte man doch etwas vorsichtiger in der Interpretation sein.
Jörg Wilhelm hatte als ehemaliges Gremiumsmitglied, das auch entlastet werden musste, sowohl die Möglichkeit der Teilnahme an der JHV als auch eine Rederecht und hätte davon jederzeit Gebrauch machen können. Das hat der Verein auch vor der JHV gegenüber DBB kommuniziert. So teilte uns Tobias Frey mit: "In diesem Zusammenhang ist es dem FCK wichtig, dass jeder ehemalige Funktionär oder jedes Mitglied des Geschäftsjahres 2019/20 die Möglichkeit erhält, an der Aussprache teilzunehmen."
Ich hatte als Mitglied des Geschäftsjahres 2019/2020 keine Chance an der JHV teilzunehmen, da ich lt. AGB von der Versammlung ausgeschlossen war, da ich zum 31.12.2020 gekündigt hatte. So wurde es mir hier kommuniziert als ich danach gefragt hatte. Ich hatte mich trotzdem registriert aber nie mehr was davon gehört... Somit stimmt die Aussage vom Vorstandsmitglied Herrn Frey so nicht.
Gerrit1993 hat geschrieben:...Es braucht Aufklärung, ja, und es braucht grundsätzlich auch Transparenz über kritische Vorkommnisse im Verein. Aber nicht inmitten des Saisonfinales. Für die verbleibenden zehn Spiele verdient die Mannschaft, der Trainer und auch der neue Geschäftsführer noch einmal volle Rückendeckung, um den Super-Gau doch noch zu verhindern....
@Gerrit1993: Gerne können Mannschaft, Trainer und der neue Geschäftsführer meine Rückendeckung haben. Ich glaube auch kaum, dass diese von den Fans oder Mitgliedern gerade hart angegangen werden. Die Jungs können den ganzen Tag in Ruhe trainieren, die stört niemand. Rückendeckung ist vorhanden!
Wer aber diese Rückendeckung nicht verdient, sind die Herren Aufsichtsräte. Der von dir geschilderte mögliche Supergau wurde von den Herren Aufsichtsräten in liebevoller Zusammenarbeit mit den Herren Investoren überhaupt erst verursacht. Da darf er doch nicht noch als Schutzschild gegen angebrachte Kritik herhalten. Oder?
"Wir haben Scheiße gebaut, dürfen dafür aber nicht kritisiert werde, weil die Lage gerade scheiße ist"
Sorry, nicht logisch.
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ikea68 hat geschrieben:Gerrit1993 hat geschrieben:
Jörg Wilhelm hatte als ehemaliges Gremiumsmitglied, das auch entlastet werden musste, sowohl die Möglichkeit der Teilnahme an der JHV als auch eine Rederecht und hätte davon jederzeit Gebrauch machen können. Das hat der Verein auch vor der JHV gegenüber DBB kommuniziert. So teilte uns Tobias Frey mit: "In diesem Zusammenhang ist es dem FCK wichtig, dass jeder ehemalige Funktionär oder jedes Mitglied des Geschäftsjahres 2019/20 die Möglichkeit erhält, an der Aussprache teilzunehmen."
Ich hatte als Mitglied des Geschäftsjahres 2019/2020 keine Chance an der JHV teilzunehmen, da ich lt. AGB von der Versammlung ausgeschlossen war, da ich zum 31.12.2020 gekündigt hatte. So wurde es mir hier kommuniziert als ich danach gefragt hatte. Ich hatte mich trotzdem registriert aber nie mehr was davon gehört... Somit stimmt die Aussage vom Vorstandsmitglied Herrn Frey so nicht.
Als Gremiumsmitglied das entlastet werden musste, hatte Wilhelm ein Rederecht auf der JHV. PUNKT. Das selbst solche Tatsachen jetzt hier bestritten werden, zeigt nur wie unredlich die Debatte von allen Seiten geführt wird.
Team Betzegebabbel
Dercheef hat geschrieben:Als Gremiumsmitglied das entlastet werden musste, hatte Wilhelm ein Rederecht auf der JHV. PUNKT. Das selbst solche Tatsachen jetzt hier bestritten werden, zeigt nur wie unredlich die Debatte von allen Seiten geführt wird.
Kannst du dafür bitte eine juristische Quelle angeben?
Edit: In dem Fall hätte der Vereinsvorstand natürlich auch gegen geltendes Recht verstoßen, wenn man Wilhelm nicht eingeladen hätte (was dieser ja behauptet). Aber wie gesagt: Ich bezweifel massiv, dass es ein solches Rederecht juristisch für ausgetretene Mitglieder gibt.
Zuletzt geändert von MarcoReichGott am 29.03.2021, 12:05, insgesamt 1-mal geändert.
Dercheef hat geschrieben:...Als Gremiumsmitglied das entlastet werden muss, hat Wilhelm ein Rederecht auf der JHV. PUNKT.
Ja, ein dreiminütiges Rederecht hätte man ihm wohl eingeräumt


Bei Litz im Interview kann er 90 Minuten lang die Dinge in aller Ruhe schildern, somit hätte ich an Wilhelms Stelle auch diese Variante gewählt.
Außerdem hätte man ihm seinen Auftritt an der JHV mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit als "übles Nachtreten" ausgelegt.
Das Gros der Mitglieder ist ziemlich schlecht informiert und gefühlsmäßig vertrauen die "ihrem Markus" und nicht diesem "Nicht-Lauterer" Wilhelm.
Allen, die hier bemängeln, dass Wilhelm bei der JHV nicht gesprochen hat, also zu einem Zeitpunkt, wo sowieso bereits irreversible Tatsachen geschaffen wurden, also der Drops bereits gelutscht war, sei Folgendes gesagt:
Wilhelm hat sich zu einem Zeitpunkt, als es noch möglich gewesen wäre, etwas zu ändern, an die Öffentlichkeit gewagt. Er hat seinen Ruf riskiert, um den Mitgliedern die Augen zu öffnen. Daraufhin wurde er gnadenlos abgesägt und von vielen Mitgliedern als geltungsbedürftiger Dichter belächelt. Der hat sich mal so richtig an die Front gestellt für den Verein, als noch etwas hätte bewegt werden können. Warum, zum Teufel, soll sich dieser Mann dann an der JHV nochmal für lächerliche 3 Minuten vor die Augsburger Puppenkiste stellen?
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Nasenkarl hat geschrieben:Der Brief macht wohl schon die Runde. Mal schauen, welches Medium sich traut ihn zu veröffentlichen. Wäre nett, wenn ihn mir jemand per. PN schicken könnte. Danke.
Um inhaltlich vollumfänglich im Bilde zu sein, wäre es doch sinnvoll den Brief hier zu posten bzw. zu verlinken, damit wir alle die gleiche Basis haben. Bisher nur einzelne Passagen zu veröffentlichen und zu kommentieren wird der Brisanz der Thematik irgendwie nicht gerecht.
Vielleicht werden wir eines Tages noch sehr dankbar sein, das Boris Notzon die Traute hatte vieles von dem, was regelmäßig grenzwertig und total (in)konsequent oben am Betze abläuft, niederzuschreiben und zu "veröffentlichen".
Es hat den Anschein als wäre dieser Brief eine Art Dosenöffner für die
"Büchse der FCK-Pandora".
So krank es klingt, am Ende war es doch noch gut dass Herr Notzon für den FCK jemals tätig gewesen ist, wenn dadurch ein für allemal die Missstände beim FCK in bisher noch nicht dagewesener Offenheit ans Licht gekommen sind.
Dafür sage ich schon einmal danke, obwohl ich den Brief wie erwähnt (noch) nicht gelesen habe.
Miggeblädsch hat geschrieben:
Man hat uns diese "Halbsanierung" als alternativlos verkauft, indem man in sämtlichen Verlautbarungen immer von einer Regelinsolvenz des e.V. ausging, welche man unbedingt vermeiden wollte.
Die Aussage der JHV vom 01.12.2019 war ganz klar: Wir wollten alle alten Zöpfe abschneiden!
Der einzige, der sich an diesen Mitgliederauftrag gehalten hat, war Wilhelm.
Ist es nicht so, dass dann alle Anleihezeichner dran gewesen wären.
Und welche Auswirkungen hätte das sonst noch auf den e. V. gehabt?
Die Auslöschung? Kennst du weitere Hintergründe?
Und kannst Vor- und Nachteile aufzählen.
Du machst es dir - tyisch Wutbürger - sehr sehr einfach, als wenn die Beteiligten am bisherigen Insolvenzverfahren alles Dummköpfe wären, während man nur hier in DBB die Weisheit gepachtet hat.
Dein von dir geschilderter Fall ist mit Sicherheit besprochen worden.
Das ist dann letztlich oft auch eine Abwägungssache.
Hätte man beim FCK anders entscheiden würdest du jetzt genau anders herum reden.
Und genau das ist es warum Traditionsclubs alle zusammen verdient untergehen.
Es werden Verschörungs-Argumente so zu recht gelegt wie sie gerade zur eigenen Linie passen.
Fachwissen dahinter ist nicht vorhanden, es wird nur gemutmaßt und aus Vermutungen Realpolitik gemacht.
BLÖD Artikel werden zitiert.
Das ist nie gut genagen, tut es aktuell nicht und wird es künftig nicht.
Dieses tägliche Gewäsch und Getratsche kann kein Verantwortlicher irgendeiner Firma berichtigen, es würde trotzdem nicht verstanden und beste Argumente sogar weiter als eigener Beleg verwendet.
Wenn wir wüssten wie dumm wir sind!!!!!
Zuletzt geändert von WernerL am 29.03.2021, 12:10, insgesamt 4-mal geändert.
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]
MarcoReichGott hat geschrieben:Dercheef hat geschrieben:Als Gremiumsmitglied das entlastet werden musste, hatte Wilhelm ein Rederecht auf der JHV. PUNKT. Das selbst solche Tatsachen jetzt hier bestritten werden, zeigt nur wie unredlich die Debatte von allen Seiten geführt wird.
Kannst du dafür bitte eine juristische Quelle angeben?
Nein kann ich jetzt nicht. Hast du eine Quelle die sagt ihm wurden Teilnahme und Rederecht verweigert?
Team Betzegebabbel
@dercheef
Ich hatte keine Möglichkeit an der JHV teilzunehmen. Also stimmt die Aussage von Gerrit nicht, dass jedes Mitglied des Geschäftsjahres an der JHV teilnehmen konnte. Hier die FAQ zu JHV.
https://fck.de/de/fck-der-club/online-j ... rsammlung/
Ich hatte keine Möglichkeit an der JHV teilzunehmen. Also stimmt die Aussage von Gerrit nicht, dass jedes Mitglied des Geschäftsjahres an der JHV teilnehmen konnte. Hier die FAQ zu JHV.
https://fck.de/de/fck-der-club/online-j ... rsammlung/
Dercheef hat geschrieben:Nein kann ich jetzt nicht. Hast du eine Quelle die sagt ihm wurden Teilnahme und Rederecht verweigert?
§32 Absatz 1 BGB:
"Die Angelegenheiten des Vereins werden, soweit sie nicht von dem Vorstand oder einem anderen Vereinsorgan zu besorgen sind, durch Beschlussfassung in einer Versammlung der Mitglieder geordnet."
Weitere Regelungen wer außer den Mitgliedern an der Mitgliederversammlung teilnehmen darf sich im BGB nicht geregelt. Auch in der SAtzung des FCK kann ich nix dazu finden, dass ausgetretene Ex-AR Mitglieder das Recht haben teilzunehmen.
Ruhe im Verein ist nicht die Voraussetzung für sportlichen Erfolg, sondern dessen Folge. Wer glaubt, dass AR und Investor „beobachtend“ zusehen, wie der Verein zugrunde geht, weil die operative sportliche Leitung mit einem Top-Etat absteigt, der träumt. So läuft das nirgendwo. Und Notzon war längst überfällig. Jedes Jahr mit Spitzenetat und das Team jedes Jahr falsch zusammen gestellt. Irgendwann ist es auch mal gut. Dass dann so ein Brief an die Öffentlichkeit gelangt gehört zur Folklore sterbender Vereine.
Es wird einen halb gelungenen Neuaufbau in Liga 4 geben. Die regionalen Investoren sind dann in ihrem natürlichen Habitat angekommen, im Amateurfussball, wo kleine Männer mit kleinem Geld in kleinen Städten ein bisschen bewegen.
Es wird einen halb gelungenen Neuaufbau in Liga 4 geben. Die regionalen Investoren sind dann in ihrem natürlichen Habitat angekommen, im Amateurfussball, wo kleine Männer mit kleinem Geld in kleinen Städten ein bisschen bewegen.
DropKickerFCK hat geschrieben:Um inhaltlich vollumfänglich im Bilde zu sein, wäre es doch sinnvoll den Brief hier zu posten bzw. zu verlinken, damit wir alle die gleiche Basis haben. Bisher nur einzelne Passagen zu veröffentlichen und zu kommentieren wird der Brisanz der Thematik irgendwie nicht gerecht.
Sollte es nicht möglich sein den Brief von Boris Notzon hier bei DBB aus welchen Gründen auch immer zu veröffentlichen, wäre es aufschlussreich und freundlich, wenn ich ihn dann per PN erhalten könnte. Vielen Dank.
DerRealist hat geschrieben:Und hier sollte man mal aufhören Wilhelm als halben Heiland oder Märtyrer hochzustilisieren.
Wir würden uns über die gleichen Dinge unterhalten MIT Wilhelm und MIT Petersen. Massive Kompetenzüberschreitungen, es werden Personalien rasiert, wer Geld gibt, bestimmt usw.
Und ich bezweifele schwer, nur weil man vorher an der Satzung rumgebastelt hätte, dass ein Petersen dann unter den Bedingungen noch Bock gehabt hätte beim FCK zu investieren.
Es ist doch immer das Gleiche. Jedesmal wird das nicht zum Zuge kommende hochgejazzt bis zum geht nicht mehr. Ist es dann soweit, fällt das alles schneller wieder in sich zusammen, als man bis 3 zählen kann. Und hinterher jammert das gemeine Mitglied wieder monatelang wie sauber es verarscht worden ist.
Hörts mir doch auf. Echt.
Soso, wir würden uns heute über die gleichen Dinge unterhalten.
Nein, das würden wir nicht. Dubai hat seine Vorstellungen doch vorher klar geäußert, zu welchen Bedingungen man bereit ist zu investieren. Das ist schon anders als "hinten rum" und "weiß man nicht". Die wären hier niemals mit Amateuren an den Start gegangen und hätten demzufolge auch nicht hinterher in den selbstverursachten Murks eingreifen müssen.
Wo kommen wir denn hin, wenn jeder sagte, wo kommen wir denn hin und keiner ginge, zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge.
(Kurt Marti)
(Kurt Marti)
Allievi89 hat geschrieben:Hm, ich finde es ein bißchen komisch, dass die Tatsachen, die Notzon in seinem Brief beschreibt, hier als "nicht überraschend" dargestellt werden. So nach dem Motto "wussten wir eh, dass die da mitmischen". Das mag ja auch so sein, dass man etwas ahnte aber ich finde es doch von den Dimensionen her schon ziemlich skandalös, um ehrlich zu sein, wie da Investoren regelrecht spalten wollen. Das hat ja nichts mit direktem Eingreifen in die Geschäfte zu tun, wenn ein Investor sich mit SMS an Sportdirektor und Trainer Luft macht - das ist reine Spalterei und das gegeneinander Ausspielen der Akteure.
Das ist unter aller Sau. Und es mag vielleicht nicht "überraschend" sein, dass sowas passiert. Dass es jetzt aber ans Licht gekommen ist und hier mal ganz konkret ein Szenario beschrieben wird - wo vorher immer wieder und auch immernoch auf unerträgliche Art und Weise im Nebel rumgestochert und rumverschwört wurde - hat doch schon eine komplett andere Qualität.
Das ist intregant, ekelhaft, ohne Rückgrat. Das wir von solch einem Gebaren finanziell abhängig sind - ein, wenn nicht sogar der definitive Beweis für den provinziellen Dilettantismus.
Ich will hier nicht die Moral bemühen weil damit hat das alles nichts zu tun, das ist keine Kategorie mit der man in diesem Geschäft und in unserer Situation noch irgendwas bemessen könnte. Das ist hemdsärmelige Provinzfürstenpolitik, die gepflogen darauf schei***, wie sie mit wem umgeht. Anders kann man sich die Dreistigkeit dieser SMS-Aktion nicht erklären.
Das klingt jetzt schon sehr hart was du da schreibst. Aber leider muss ich dir vollumfänglich zustimmen!
Die sportliche Situation darf auch keine Ausrede sein die Vereinspolitik auszublenden. Es gab Gerüchte. Diese wurden durch den Brief von Notzon aber nun belegt. Und die Reaktion darauf wie man damit umgeht war der Rücktritt des Herrn Koblischek.
Auch die berufliche Situation von Herrn Weimer kann man nicht einfach damit vom Tisch schieben zu argumentieren Herr Wilhelm hätte das ja auf der JHV aufklären können. Das ist nicht seine Aufgabe! Wäre er nicht ausgetreten man hätte ihn vermutlich aus dem Verein geworfen.
Ja, die nächsten Wochen sind sportlich sehr sehr wichtig für den FCK. Aber ganz egal ob wir die Klasse halten oder nicht. So kann das in den Gremien nicht weitergehen. Und die Probleme werden nun mal diskutiert wenn sie aktuell sind. Und nicht in 10 Wochen.
@Gerrit: Du hast recht es sollten keine Interna nach außen kommen. Egal welcher Seite sie helfen. Aber das zeigt zum einen, dass die Sekretärin welche die Protokolle abtippt nur eine Ausrede war. Und dass es mehrere Personen gibt die alle so veröffentliche wie es gerade passt.
Überleg dir mal von all den Interna würden wir nichts erfahren. Der Verein würde weiter zu Grunde gehen und keiner wüsste was los ist. Whistleblower sind manchmal gar nicht so schlecht um Missstände aufzudecken.
Miggeblädsch hat geschrieben:Dercheef hat geschrieben:...Als Gremiumsmitglied das entlastet werden muss, hat Wilhelm ein Rederecht auf der JHV. PUNKT.
Ja, ein dreiminütiges Rederecht hätte man ihm wohl eingeräumt![]()
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Bei Litz im Interview kann er 90 Minuten lang die Dinge in aller Ruhe schildern, somit hätte ich an Wilhelms Stelle auch diese Variante gewählt.
Außerdem hätte man ihm seinen Auftritt an der JHV mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit als "übles Nachtreten" ausgelegt.
Das Gros der Mitglieder ist ziemlich schlecht informiert und gefühlsmäßig vertrauen die "ihrem Markus" und nicht diesem "Nicht-Lauterer" Wilhelm.
Allen, die hier bemängeln, dass Wilhelm bei der JHV nicht gesprochen hat, also zu einem Zeitpunkt, wo sowieso bereits irreversible Tatsachen geschaffen wurden, also der Drops bereits gelutscht war, sei Folgendes gesagt:
Wilhelm hat sich zu einem Zeitpunkt, als es noch möglich gewesen wäre, etwas zu ändern, an die Öffentlichkeit gewagt. Er hat seinen Ruf riskiert, um den Mitgliedern die Augen zu öffnen. Daraufhin wurde er gnadenlos abgesägt und von vielen Mitgliedern als geltungsbedürftiger Dichter belächelt. Der hat sich mal so richtig an die Front gestellt für den Verein, als noch etwas hätte bewegt werden können. Warum, zum Teufel, soll sich dieser Mann dann an der JHV nochmal für lächerliche 3 Minuten vor die Augsburger Puppenkiste stellen?
Ach so, die Mitgliederversammlung ist jetzt also die Augsburger Puppenkiste? Das lässt tief blicken. Und wenn der Drops auf der JHV schon gelutscht war, warum äußert er sich dann jetzt nochmal wenn es angeblich eh egal ist? Und wie viel Respekt vor den Mitgliedern hat er denn wirklich wenn er seine Kritik nicht dort äußert wo sie angebracht wäre sondern sie lieber hinterher in einem vollkommen unkritischen Umfeld bei Litz vorbringt? Und das was er über Weimer bei Litz gesagt hat, hat im übrigen auch nicht länger als drei Minuten gedauert. Das ist also auch kein Argument.
Team Betzegebabbel
Miggeblädsch hat geschrieben:...
Der von Team Merk durchgedrückte Weg hat am Ende einen zahlungsunfähigen und erpressbaren e.V. und die Stadionthematik bleibt bis zur nächsten Insolvenz unlösbar. Für zusätzliche Investoren sind wir völlig uninteressant, unsere Mitglieder werden angelogen und laufen in Scharen davon, während die Profiabteilung gerade dabei ist, in die Amateurligen abzusteigen.
!!!!!
Die Aussage der JHV vom 01.12.2019 war ganz klar: Wir wollten alle alten Zöpfe abschneiden!
Mit diesem Satz solltest du ganz vorsichtig sein, darauf reagieren die Herren da oben ganz sensibel.
MarcoReichGott hat geschrieben:Dercheef hat geschrieben:Nein kann ich jetzt nicht. Hast du eine Quelle die sagt ihm wurden Teilnahme und Rederecht verweigert?
§32 Absatz 1 BGB:
"Die Angelegenheiten des Vereins werden, soweit sie nicht von dem Vorstand oder einem anderen Vereinsorgan zu besorgen sind, durch Beschlussfassung in einer Versammlung der Mitglieder geordnet."
Weitere Regelungen wer außer den Mitgliedern an der Mitgliederversammlung teilnehmen darf sich im BGB nicht geregelt. Auch in der SAtzung des FCK kann ich nix dazu finden, dass ausgetretene Ex-AR Mitglieder das Recht haben teilzunehmen.
Ok. Aber hast du ein Beispiel das beim FCK einem ehemaligen und zu entlastenden Gremiumsmitglied auf der JHV kein Rederecht eingeräumt wurde? Gibt es vom Verein eine konkrete Aussage, dass man ihn nicht hätte sprechen lassen?
Team Betzegebabbel
ikea68 hat geschrieben:@dercheef
Ich hatte keine Möglichkeit an der JHV teilzunehmen. Also stimmt die Aussage von Gerrit nicht, dass jedes Mitglied des Geschäftsjahres an der JHV teilnehmen konnte. Hier die FAQ zu JHV.
https://fck.de/de/fck-der-club/online-j ... rsammlung/
DAS IST EIN ZITAT VON FREY, keine Aussage von Gerrit.
Ernsthaft, wer nicht lesen kann, sollte hier im Moment nicht mitmischen.
Lieber Gerrit,
dein Text ist das beste, was ich seit langer langer Zeit auf DBB lesen durfte. Jeder Buchstabe trifft ins Schwarze. Das ist einfach wunderbar und präzise geschrieben und so weit weg von dieser komplett radikalisierten, parteiischen Gefühlsgeduselei und diesem destruktiven Volkstribunentum.
Schöne Grüße!
dein Text ist das beste, was ich seit langer langer Zeit auf DBB lesen durfte. Jeder Buchstabe trifft ins Schwarze. Das ist einfach wunderbar und präzise geschrieben und so weit weg von dieser komplett radikalisierten, parteiischen Gefühlsgeduselei und diesem destruktiven Volkstribunentum.
Schöne Grüße!
Gerrit1993 hat geschrieben:MarcoReichGott hat geschrieben: Wilhelm ist dem angedrohten Vereinsauschluss zuvorgekommen und ausgetreten. Mitgliederversammlungen sind grundsätzlich vereinsintern, insofern hat Wilhelm grundsätzlich überhaupt kein Recht dort teilzunehmen. Hätte der Verinsvorstand ein Teilnahmerecht gesehen, dann häte sie Wilhelm natürlich auch ordnungsgemäß einladen müssen. Da man das nicht getan hat, kann davon ausgegangen werden, dass der Verein dieses Teilnahmerecht ebenfalls nicht sieht.
Ob es aufgrund der speziellen Siuation hier irgendwelche Sonderrechte für Wilhelm gegeben hätte, die er hätte einklagen können, weiß ich nicht. Dafür braucht man schon nen Juristen, der sich im Vereinsrecht tiefer auskennt. Aber wenn man darüber berichtet, dann sollte man doch etwas vorsichtiger in der Interpretation sein.
Jörg Wilhelm hatte als ehemaliges Gremiumsmitglied, das auch entlastet werden musste, sowohl die Möglichkeit der Teilnahme an der JHV als auch eine Rederecht und hätte davon jederzeit Gebrauch machen können. Das hat der Verein auch vor der JHV gegenüber DBB kommuniziert. So teilte uns Tobias Frey mit: "In diesem Zusammenhang ist es dem FCK wichtig, dass jeder ehemalige Funktionär oder jedes Mitglied des Geschäftsjahres 2019/20 die Möglichkeit erhält, an der Aussprache teilzunehmen."
Er hätte an der Aussprache teilnehmen können. Aber nicht an der Versammlung. Jetzt gehen wir mal davon aus, er wer plötzlich bei der Aussprache im Bild gewesen und hätte gesagt „Ach übrigens, der Herr Weimer darf nicht zur Wahl antreten weil er einen Job bei der XY Bank hat.“
Und dann? Das wäre weg gelächelt worden wie die Frage nach der Compliance Erklärung. Man hätte sich auf den Ehrenrat berufen. Und weiter wär es gegangen...
Ich erwarte von einem Aufsichtsrat Aufrichtigkeit. Wenn sich bei seiner beruflichen Situation etwas dahingehend ändert, dass ein Interessenkonflikt besteht, dann muss er zurücktreten. Aber es liegt wohl keine Konflikt vor.
Es ist gruselig zu sehen, dass seit 10 Jahren bis auf wenige Ausnahmen wohl nur Leute am Werk sind, die keine Ahnung davon haben wie ein Profi-Fussball-Verein zu führen ist. Und auch gruselig, dass gewisse Personen gebetsmühlenartig Familie und Werte heraufbeschwören sich aber selbst ganz anders verhalten. Alles nur noch gruselig was da läuft. Man wünscht sich es würde einer kommen und den Laden einfach absperren. Man will und kann es einfach nicht mehr ertragen.
Dercheef hat geschrieben:Ok. Aber hast du ein Beispiel das beim FCK einem ehemaligen und zu entlastenden Gremiumsmitglied auf der JHV kein Rederecht eingeräumt wurde? Gibt es vom Verein eine konkrete Aussage, dass man ihn nicht hätte sprechen lassen?
Ich kenne keine Beispiel von AR Mitliedern beim FCK, denen angedroht wurde, dass sie ohne rechtsgrundlage aus dem Verein ausgeschlossen werden sollten, die dann selber aus dem Verein ausgetreten sind, aber sich gerne zum FCK noch äußern wollten und ihnen das dann gestattet wurde. Vielleicht wissen Leute, die sich besser in der Vereinsgeschichte auskennen, ob es hier solche Fälle gab. Aber selbst wenn, dann sind die handelnden Personen heute anders und man kann von WIlhelm nicht erwarten, dass er das weiß.
Nochmal, die Sache ist juristisch ganz simpel: Entweder hat Wilhelm ein Recht teilzunehmen und zu sprechen, dann hätte man ihn auch ordnungsgemäß einladen müssen - was man aber offensichtlich nicht gemacht hat.
Oder es handelt sich - wie ich annehme - um eine reine Sache des Guten Willens wie und in welcher Form man Wilhelm an der JHV teilnehmen lassen möchte. Und hier sagt der gesunde Menschenverstand einfach, dass Wilhelm zumindest nicht damit rechnen muss, dass man ihm einfach erlaubt eine Diskussion aufzumachen, bei der er ein paar stunden lang mal öffentlich mit dem restlichen AR alles durchdiskutieren darf. Das Wilhelm nicht damit gerechnet hat, auf einer digiaten JHV dieses Recht zu erhalten, hat er in den Interviews deutlich gemacht. Insofern ist es einfach unredlich ihm hier andere Sachen zu unterstellen.
Dercheef hat geschrieben:Ok. Aber hast du ein Beispiel das beim FCK einem ehemaligen und zu entlastenden Gremiumsmitglied auf der JHV kein Rederecht eingeräumt wurde? Gibt es vom Verein eine konkrete Aussage, dass man ihn nicht hätte sprechen lassen?

Manchmal kann ich nicht glauben, was ich hier lese

Ich erwarte von einem Aufsichtsrat Aufrichtigkeit. Wenn sich bei seiner beruflichen Situation etwas dahingehend ändert, dass ein Interessenkonflikt besteht, dann muss er zurücktreten. Aber es liegt wohl keine Konflikt vor.
Danke LDH! Dass ein Konflikt vorliegt, scheint (Herrn Weimer) klar zu sein. Oder warum ruht sein Amt?
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