Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Hauptstadt_Lautrer » 10.02.2021, 12:38


Wow, wie kann man den Mann nur an seiner kurzen Amtszeit in Aachen messen? Es ist Wahnsinn! Wahnsinn!
Der Mann war seit März 2020, ich wiederhole, März 2020 in Aachen. Einem Verein, der es seit etlichen Jahren in der Regionalliga West nicht einmal geschafft hat bis zum Ende der Saison ernsthaft um den Aufstieg mitzuspielen. Nach den vielen Jahren der Stagnation sollte Aachen sich in mehr Demut üben. Sie spielen in einer mit starken Teams - vor allem die Zweivertretungen - besetzten Regionalliga West. Die tun ja so, als ob sie die letzten Jahre immer oben dabei gewesen wären. Mitnichten :!:
Und wurde er überhaupt entlassen? Ich las von Freistellung auf eigenen Wunsch. Seit längerem reift die Idee mit Hengen und dann wird er "pünktlich" bei Aachen entlassen? Naja, naja. Zufälle gibts, aber diesen nicht.
Wie auch immer. Eine Bewertung anhand seiner Zeit in Aachen ist hanebüchen!
Betze-Szene Berlin-Kreuzberg -- lasst die guten alten Zeiten in der Weissen Taube wieder aufleben!



Beitragvon habe » 10.02.2021, 13:03


Was haben die folgenden Herren bei ihrem jeweiligen ersten Amtsantritt als Sportvorstand oder SD mehr vorzuweisen gehabt als jetzt ein Herr Hengen:
Schröder, Hitzlsperger, Kahn, Salihamidzic, Preetz, Kehl, Bobic, Hübner (Liste könnte man gerne erweitern)??
NICHTS !! Lasst den Hengen doch einfach mal in Ruhe seine Arbeit aufnehmen.



Beitragvon Strafraum » 10.02.2021, 13:03


Ist diese Verpflichtung überhaupt Satzungskonform abgelaufen? Vielleicht könnte mich hier einer der Kritiker von Satzungsverstößen aufklären ?
Ruhe an der Murmel! Das muss in die Birne!



Beitragvon Spätburgunder » 10.02.2021, 13:19


Die Personalie Hengen ist meines Erachtens mit einem gewissen Risiko verbunden.
Hengen war nach seinem Profidasein Scout, d,h. er hatte nie persönlich mit Deals zu tun bzw. richtungsweisende Entscheidungen für einen Klub im operativen Geschäft zu treffen. Dies hatte er nun seit dem 01.03.2020 als Sportdirektor von Aachen. Dieses kurze Intermezzo in Aachen würde ich jedoch nicht so hoch Bewertungen, da mitten in der Corona Pandemie die wirtschaften und sportlichen Mittel bei seinem Ex-Verein fehlten.
Sein Lebensmittelpunkt ist seit Jahren fest in Aachen angesiedelt, deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass er aus reiner Herzblut-Initiative zu uns kommt wie hier manche schreiben. Für ihn persönlich ist es ein super Angebot zur richtigen Zeit um sich weiterzuentwickeln.
Fazit: Mutige Entscheidung von Herrn Merk bzw. vom Gremium. Vielleicht klappt's ja. Viel Erfolg



Beitragvon Kohlmeyer » 10.02.2021, 13:30


Wir haben den neuen Geschäftsführer Sport mal etwas genauer unter die Lupe genommen. Hier kommt ein Porträt von Thomas Hengen:

Bild
Foto: Imago Images

Der neue FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen im Porträt
Ein Vielflieger mit Stallgeruch, der Kummer kennt

Er ist wieder da: Thomas Hengen schließt sich zum dritten Mal dem 1. FC Kaiserslautern an, diesmal als Geschäftsführer Sport. Von einem, der auszog, sich seinen Stallgeruch aber stets bewahrte.

Anrufe der Familie Merk ist Thomas Hengen ja gewohnt. 1989 rief Rudi Merk im Elternhaus des Rülzheimers an. Merk war damals Leiter der Fußballabteilung des 1. FC Kaiserslautern und Vater des Schiedsrichters Markus Merk, der im Jahr zuvor sein erstes Bundesligaspiel gepfiffen hatte. Der Senior überredete den talentierten Jungen, der in der C-Jugend des FC Phönix Bellheim kickte, auf den Betzenberg zu wechseln.

Wo sich für Hengen zunächst alles erfüllen sollte, wovon ein Nachwuchskicker träumt: 1992 gewann er mit der A-Jugend des FCK die Deutsche Meisterschaft, gemeinsam mit Weggefährten wie Torsten Lieberknecht, Mirko Bitzer, Christoph Dengel und Marco Dittgen. Anschließend wurde er Profi, kam im Mai 1993 gegen den VfL Bochum zu seinem ersten Bundesligaeinsatz, bestritt im Februar 1994 gegen den 1. FC Nürnberg sein erstes Spiel von Beginn an - und zählte von da an zur Stammbesetzung von Trainer Friedel Rausch.

Doch so gut es persönlich für ihn lief - er war zu einer Zeit gekommen, in der der Deutsche Meister von 1991 in eine Talsohle hinein steuerte. 1996 stieg der FCK zum ersten Mal in seiner Geschichte aus der Bundesliga ab, die Bilder des in Leverkusen hemmungslos weinenden Hengen kommen einem auch ein Vierteljahrhundert später noch mit als erstes in den Sinn. Zuvor aber setzte der FCK unter anderem im DFB-Pokal noch einige Ausrufezeichen. So stand Hengen im September 1994 beim legendären 6:3 gegen Borussia Dortmund auf dem Platz. Und im Mai 1996, als die Roten Teufel nur eine Woche, nachdem der Abstieg besiegelt war, im Berliner Olympiastadion den allzu siegessicheren Karlsruher SC im Pokalfinale mit 1:0 schlugen. Ausgerechnet den Verein, zu dem das zu dieser Zeit größte Lautrer Talent Hengen anschließend wechselte, um erstklassig zu bleiben.

Pokalsieger, Abstieg, Bundesliga, FCK-Kapitän: Eine bewegte Spielerkarriere

Damit endete für ihn eine erste, intensive Zeit in der Pfalz. Vor allem die Kameradschaft sei eine ganz andere gewesen als heute, erinnerte er sich später in der "Rheinpfalz", "was ein Stück weit mit Smartphones zusammenhängt. Damals saß man fast jeden Abend zusammen und spielte Karten, alleine auf dem Zimmer war man fast nie."

Nach Karlsruhe machte Hengen in Dortmund Station, gab ein Gastspiel bei Besiktas Istanbul, wechselte anschließend zum VfL Wolfsburg - und kehrte zur Saison 2001/02 zum FCK zurück. Wieder lief es für ihn persönlich zunächst blendend: Er wurde direkt zum Mannschaftskapitän gekürt, startete unter Teamchef Andreas Brehme mit einer Serie von sieben Siegen in die Saison, kam in dieser Spielzeit auf 33 Einsätze. Doch wieder war er zu einer Zeit gekommen, in der es mit dem Deutschen Meister von 1998 abwärts ging. 2006 sollte der nächste Abstieg anstehen.

In der zweiten Spielzeit nach seiner Rückkehr plagten den nunmehr 28-Jährigen zunehmend Verletzungen. 2004 dann der persönliche Tiefpunkt: Trainer Erik Gerets suspendierte Hengen sowie dessen Mitspieler Markus Anfang und Steffen Freund vom Trainingsbetrieb - weshalb, ist bis heute nie bekannt geworden. Dass kein Fehlverhalten seinerseits zugrunde lag, ließ Hengen sich später sogar vor Gericht bestätigen. 2004 wechselte er zu Alemannia Aachen.

Aachen: Kein Spiel bei den Profis, aber eine neue Heimat

Einen Einsatz in der Ersten Mannschaft bestritt er dort jedoch nie, eine Hüftarthrose zwang Hengen, seine Karriere zu beenden. Heimisch geworden ist er in Aachen dennoch: "Die rheinische Kultur, die Offenheit und die direkte Art der Menschen hat mir schon immer gefallen."

Von 2006 bis 2008 leitete Hengen das Nachwuchsleistungszentrum der damals sehr erfolgreichen Alemannen und betreute ihre U23. Und er erwarb seine Fußballlehrer-Lizenz an der Hennes-Weisweiler-Akademie in Köln. Zu den Dozenten, die er während dieses Lehrgangs erlebte, zählte auch ein gewisser Kalli Feldkamp. Lauterns Meistertrainer von 1991 referierte über "Mannschaftsführung von sehr international geprägten Mannschaften" und "Aspekte der Tätigkeit eines deutschen Trainers im Ausland."

Dazu, sich selbst als Trainer im Profibereich zu versuchen, kam Thomas Hengen jedoch nicht. Als er 2009 ein Spiel von Bayer Leverkusen besuchte, kam er mit Robbie Cooke ins Gespräch, dem Chefscout des FC Everton. Der erzählte, dass er für den englischen Erstligisten einen hauptamtlichen Späher suche, der für ihn die Regionen West-Deutschland/Niederlande/Belgien beackere. Hengen bewarb sich, bestand die Praxisprüfung und fühlte sich fortan pudelwohl in diesem Job - nicht zuletzt deswegen, weil er die gewünschten Ziele von Aachen aus prima anfahren konnte: "Nachmittags Köln, abends Enschede, das ist zu schaffen", gewährte er den "Aachener Nachrichten" später Einblicke in sein buchstäblich bewegtes Leben.

Neustart bei der Alemannia nach bewegten Jahren

Nach Everton scoutete Hengen für den Hamburger SV, West Ham United und drei Jahre für den PSV Eindhoven, für den er auch Südeuropa durchstreifte. Bis ihn die Alemannia-Verantwortlichen Anfang 2020 überredeten, wieder für seine Wahlheimat aktiv werden, diesmal als Sportdirektor.

Ein Verein, der innerhalb von zwölf Jahren von der Bundesliga in die Regionalliga West durchgereicht worden war, zwei Insolvenzen überstanden hatte, Trainer und Spieler wechselte, wie die meisten Menschen ihre Unterwäsche, und öfter mal Knatsch mit Geldgebern hatte. Freunde bissigen Humors dürften nun sagen: In diesem Umfeld musste einer, der in Kaiserslautern groß geworden war, sich ja wohlfühlen. Thomas Hengen nahm die Herausforderung an. Mit Fuat Kilic stand ihm ein Trainer zu Seite, der mit Milan Sasic zusammen ebenfalls schon beim FCK aktiv war - und mit dem Hengen einst in Köln die Schulbank gedrückt hatte. Gemeinsam musste da doch was zu erschaffen sein.

Als Corona der Saison 2019/20 im März ein Ende setzte, rangierte die Alemannia auf Rang 6, ohne ernsthafte Chance, noch an der Spitze anzudocken. Trainer Kilic musste gehen. Auch in der aktuellen Spielzeit läuft es nicht rund und schon gar nicht ruhig: Ende letzten Jahres kam es zu einem Spieleraufstand gegen den neuen Trainer Stefan Vollmerhausen, der mittlerweile ebenfalls entlassen wurde. Haupt- und Trikotsponsor Helmut Kutsch überwarf sich mit dem Verein, drohte mit Ausstieg und soll der "Aachener Zeitung" zufolge dem Sportdirektor zwischenzeitlich sogar Hausverbot erteilt haben. Kein Wunder, dass die Medien schreiben, Thomas Hengen habe zuletzt "zermürbt" gewirkt.

Wie der Vater, so der Sohn: Anruf aus dem Hause Merk

Am Montag nun bat er um Vertragsauflösung. Weil ihn, wie kurz darauf bekannt wurde, schon vor einigen Wochen erneut ein Anruf aus Kaiserslautern erreicht hatte. Abermals meldete sich ein Merk am anderen Ende. Der Junior diesmal, Markus Merk, der nun bekanntlich Beiratsvorsitzender des FCK ist. Und wie der Vater, wollte nun auch der Sohn Hengen zum Betzenberg holen.

Der nun 46-Jährige wird künftig als Geschäftsführer Sport beim FCK fungieren, offiziell erst ab dem 01. März, "mit Respekt auf die am 26. Februar stattfindende Mitgliederversammlung", wie es in der offiziellen Presseerklärung heißt. Schließlich käme sonst der nicht ganz unberechtigte Vorwurf, dass der alte Aufsichtsrat/Beirat den dann neuzuwählenden vor vollendete Tatsachen gestellt hätte. Einfach die Hände in den Schoß legen wollten Merk und Co. aber verständlicherweise auch nicht - weshalb nun diese Lösung mit dem 01. März herausgekommen ist. Sein Sportdirektorenamt in Aachen trat Hengen vergangenes Jahr am gleichen Tag an. Was gar kein so schlechter Zeitpunkt sei, wie betonte er damals betonte: "Genau richtig, um die Kaderplanung für die kommende Saison voranzutreiben".

Kaderplanung für 2021/22 dürfte den ersten Fokus bilden

Und dabei kommt er in der Tat einiges auf ihn zu. Besonders vor dem Hintergrund der vielen Leihspieler, die der FCK zurzeit beschäftigt, ist noch reichlich unklar, mit welchem Personal der Klub in die nahe Zukunft startet. Nennenswerte Einnahmen durch Ablösen sind in diesem Sommer ebenfalls nicht zu erwarten. Immerhin ist die Trainerfrage erstmal geklärt und man darf davon ausgehen, dass hier auch die Meinung von Hengen schon mit einbezogen wurde.

Spannend wird vor allem sein, wie Hengen sein Netzwerk auf den internationalen Märkten nutzt, das er in seinen Jahren als Scout geknüpft hat. Sportdirektor Boris Notzon, der zuletzt für die Kaderplanung verantwortlich zeichnete, bevorzugte Verpflichtungen im einheimischen Umfeld. Wie mit Notzon weiter verfahren wird, dessen Vertrag im Sommer bekanntlich ausläuft, ist nun ebenfalls Angelegenheit der neuen Führungskraft.

"Dynamisch, modern, frisch, innovativ, hungrig auf Erfolg", charakterisiert Markus Merk seinen neuen Geschäftsführer. Er hätte ruhig ergänzen können: "Ist Kummer gewohnt."

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Eric Scherer

- Offiziell: Thomas Hengen wird Geschäftsführer Sport (Pressemeldung FCK)



Beitragvon LDH » 10.02.2021, 13:37


habe hat geschrieben:Was haben die folgenden Herren bei ihrem jeweiligen ersten Amtsantritt als Sportvorstand oder SD mehr vorzuweisen gehabt als jetzt ein Herr Hengen:
Schröder, Hitzlsperger, Kahn, Salihamidzic, Preetz, Kehl, Bobic, Hübner (Liste könnte man gerne erweitern)??
NICHTS !! Lasst den Hengen doch einfach mal in Ruhe seine Arbeit aufnehmen.

So ist es. Welcher Funktionär ging denn in den letzten 20 Jahren vom FCK weg und wurde mit warmen Worten verabschiedet? Ich kenne keinen. Von daher immer locker durch die Hose atmen und ihn mal mit seiner Arbeit beginnen lassen.



Beitragvon Hellboy » 10.02.2021, 13:47


DBB hat geschrieben:Freunde bissigen Humors dürften nun sagen: In diesem Umfeld musste einer, der in Kaiserslautern groß geworden war, sich ja wohlfühlen.

Die Alemannia ist mit uns doch gar nicht vergleichbar:

Ein größenwahnsinniger Politiker setzt sich in einer erfolgreichen Phase des Vereins ein größenwahnsinniges Denkmal mit einem überdimensionierten Stadion, das den Verein in der Folge aufgrund sportlicher Miseren in den (finanziellen) Abgrund reißt. Aus der Insolvenz heraus möchte die lokale Promillenz in ihrer Heilig- und Wichtigkeit den Verein in bessere Zeiten führen, indem man beliebte Ex-Spieler mit Stallgeruch zu Funktionären macht. Infolgedessen brechen immer wieder Schlammschlachten zwischen Funktionären, AR-Mitgliedern, Sponsoren und sonstigen lokalen Größen aus, die alle mitreden wollen, während der Verein sich sportlich im Niemandsland etabliert und planlos am Rande der Insolvenz vor sich hin dümpelt.

Sowas würde hier niemals passieren.
10



Beitragvon Lautern-Fahne » 10.02.2021, 13:53


Hellboy hat geschrieben:...

Sowas würde hier niemals passieren.

Hm. Naja. Wenigstens spielen wir nicht in Schwarz-Gelb :teufel2: :|
"Für mich ist Schönheit, dem Gegner nicht zu geben was er will."

"Es gibt Leute die sagen, kreative Spieler seien von Abwehraufgaben zu entlasten. Wer dies behauptet, kennt den Fußball nicht. Alle elf müssen zu jeder Zeit genau wissen, was sie zu tun haben"

José Mourinho



Beitragvon krassimier » 10.02.2021, 13:54


Was man Hengen zu gute halten muss:

Er hat in aachen viereinhalb jahre an trainer kilic gehalten, und ihn eben nicht, wie es im text steht, entlassen. Kilic ist freiwillig gegangen.

Ein sportdirektor, der seinen trainer über 4 jahr hält, ist leider eine seltenheit geworden. Das sollte hengen hoch angeschrieben werden
Beziehungsstauts: [_] vergeben [_] Single [_] verliebt [_]verwitwet [x]1.FC Kaiserslautern



Beitragvon DirkDiggler6686 » 10.02.2021, 13:58


Weiß nicht ob es hier schon gepostet wurde aber in dem Artikel der Alemannia kommt Hengen mal absolut nicht gut weg. Will ihn hier nicht bashen.Nur damit das klar ist. Aber ich denke man kann auch solche Artikel mal einstellen. Weil es sind immerhin harte Vorwürfe.

https://www.inderpratsch.de/blog/tage-des-donners/

Bei dem was man in dem Artikel liest, erkennt man erstaunliche Parallelen zu uns...erschreckend
"Keanu!", "Keanu!",
"Reeves aus dem Wald!"



Beitragvon Hauptstadt_Lautrer » 10.02.2021, 14:02


krassimier hat geschrieben:Was man Hengen zu gute halten muss:

Er hat in aachen viereinhalb jahre an trainer kilic gehalten, und ihn eben nicht, wie es im text steht, entlassen. Kilic ist freiwillig gegangen.

Ein sportdirektor, der seinen trainer über 4 jahr hält, ist leider eine seltenheit geworden. Das sollte hengen hoch angeschrieben werden


Ich stehe völlig aufm Schlauch.
Woher nimmst du diese Infos?
Vier Jahre SD bei Aachen?
Ja was denn nun?
Betze-Szene Berlin-Kreuzberg -- lasst die guten alten Zeiten in der Weissen Taube wieder aufleben!



Beitragvon Hellboy » 10.02.2021, 14:02


krassimier hat geschrieben:Was man Hengen zu gute halten muss:

Er hat in aachen viereinhalb jahre an trainer kilic gehalten, und ihn eben nicht, wie es im text steht, entlassen. Kilic ist freiwillig gegangen.

Ein sportdirektor, der seinen trainer über 4 jahr hält, ist leider eine seltenheit geworden. Das sollte hengen hoch angeschrieben werden

Hä? Er war dort erst seit März letzten Jahres....!?
10



Beitragvon Rheinteufel2222 » 10.02.2021, 14:02


Kohlmeyer hat geschrieben:"Dynamisch, modern, frisch, innovativ, hungrig auf Erfolg", charakterisiert Markus Merk seinen neuen Geschäftsführer.


Da er hier gleich fünf Möglichkeiten ausgelassen hat, ein "unfassbar" unterzubringen, heißt das vermutlich, dass er von Hengen nicht viel hält. :)
- Frosch Walter -



Beitragvon Irgendwer » 10.02.2021, 14:13


Rheinteufel2222 hat geschrieben:
Kohlmeyer hat geschrieben:"Dynamisch, modern, frisch, innovativ, hungrig auf Erfolg", charakterisiert Markus Merk seinen neuen Geschäftsführer.


Da er hier gleich fünf Möglichkeiten ausgelassen hat, ein "unfassbar" unterzubringen, heißt das vermutlich, dass er von Hengen nicht viel hält. :)


Bedeutet nur, dass er (MM) unfassbar lernfähig ist und seine Marotten ablegen kann :D
Fussball-Sozialromantiker seit 1974



Beitragvon Devil's Answer » 10.02.2021, 14:22


Ich habe in meinem bisherigen Leben unfassbar viele Fehlentscheidungen getroffen und unfassbar viele Gelegenheiten verpasst. Aber Erfolg hatte ich trotzdem.

Was sagt uns das jetzt?

Lasst den Jung mal machen. Für Zensuren ist es (noch) zu früh!
Oooooh, Baby, Baby, it's a wild world



Beitragvon Rheinteufel2222 » 10.02.2021, 14:30


Devil's Answer hat geschrieben:Ich habe in meinem bisherigen Leben unfassbar viele Fehlentscheidungen getroffen und unfassbar viele Gelegenheiten verpasst. Aber Erfolg hatte ich trotzdem.

Was sagt uns das jetzt?


Dass du ohne die Fehlentscheidungen nicht nur Erfolg, sonderen unfassbar viel Erfolg gehabt hättest?
- Frosch Walter -



Beitragvon Markus67 » 10.02.2021, 14:37


sandman hat geschrieben:Bei Jean Zimmer, Flo Dick etc ist der Stallgeruch also voll ok und wird bejubelt...bei Thomas Hengen ist das jetzt ein Kritikpunkt. Interessant :wink:

Willkommen zurück :schild:


Naja vielleicht hat es damit zu tun, als wir 96 Abgestiegen sind, ist er direkt zum Nachbarn KSC gewechselt, während andere geblieben sind, um den Karren aus dem Dreck zu ziehen.

Trotzdem wünsche ich ihm viel Erfolg für die kommenden aufgaben. :daumen:



Beitragvon sandman » 10.02.2021, 14:44


Hauptstadt_Lautrer hat geschrieben:Wow, wie kann man den Mann nur an seiner kurzen Amtszeit in Aachen messen? Es ist Wahnsinn! Wahnsinn!
Der Mann war seit März 2020, ich wiederhole, März 2020 in Aachen. Einem Verein, der es seit etlichen Jahren in der Regionalliga West nicht einmal geschafft hat bis zum Ende der Saison ernsthaft um den Aufstieg mitzuspielen. Nach den vielen Jahren der Stagnation sollte Aachen sich in mehr Demut üben. Sie spielen in einer mit starken Teams - vor allem die Zweivertretungen - besetzten Regionalliga West. Die tun ja so, als ob sie die letzten Jahre immer oben dabei gewesen wären. Mitnichten :!:
Und wurde er überhaupt entlassen? Ich las von Freistellung auf eigenen Wunsch. Seit längerem reift die Idee mit Hengen und dann wird er "pünktlich" bei Aachen entlassen? Naja, naja. Zufälle gibts, aber diesen nicht.
Wie auch immer. Eine Bewertung anhand seiner Zeit in Aachen ist hanebüchen!


Danke :daumen: ! Jeder, der sich dieses Pulverfass hier antut..hat erstmal ne Chance und vor allem Respekt verdient.
Keiner hier kann die Arbeit Hengens zum momentanen Zeitpunkt so wirklich beurteilen. Zusammenhalt und "FCK-Familie" sollte jedenfalls SO nicht aussehen..
...früher verdunkelten fliegende Feuerzeuge und Kleingeld den Himmel überm Fritz-Walter-Stadion...

„Das ist das einzige Stadion, in dem ich wirklich Angst hatte.“ (Gerd Müller)



Beitragvon Betzegeist » 10.02.2021, 14:58


Markus67 hat geschrieben:
sandman hat geschrieben:Bei Jean Zimmer, Flo Dick etc ist der Stallgeruch also voll ok und wird bejubelt...bei Thomas Hengen ist das jetzt ein Kritikpunkt. Interessant :wink:

Willkommen zurück :schild:


Naja vielleicht hat es damit zu tun, als wir 96 Abgestiegen sind, ist er direkt zum Nachbarn KSC gewechselt, während andere geblieben sind, um den Karren aus dem Dreck zu ziehen.

Trotzdem wünsche ich ihm viel Erfolg für die kommenden aufgaben. :daumen:


Das hatte aber nichts mit dem Abstieg zu tun. Beim KSC war er der Ersatz für Jens Nowotny als Libero der nach Leverkusen gewechselt ist und bei uns kam er an Kadlec und Brehme nicht vorbei.
War es nicht sogar so, dass er schon lange vorm Abstieg dort unterschrieben hat, weil er bei Friedel Rausch nur sporadisch gespielt hat?
Stagnation ist Rückschritt.
Nicht wahr, Thomas Hengen?



Beitragvon blueeyessun » 10.02.2021, 15:02


Wenn er sich die Aura und die Ausstrahlung bei den Vorlesungen einer Legende wie Kalli Feldkamp verinnerlicht hat ...
Na dann kann ja nicht viel schief gehen .
Hauptsache NIe mehr Notzon !!
Niemand wird gekrönt, der nicht vorher gekämpft hat.



Beitragvon BernddasBrot2 » 10.02.2021, 15:22


Für mich ist die Besetzung riskant, vielleicht sogar sehr riskant.
Ich erinnere mich auch äusserst ungern an den Abgang von ihm 1996.
Allerdings wachsen die süßen Früchte eben auch etwas zu hoch für den FCK.
Darum muß ich abwarten um ihn nicht gleich jetzt schon zu teeren und zu federn.
Sollte es klappen, wäre zumindest der sportliche Bereich ja besetzt.
Die Seele des Vereins ist verkauft.
Der FCK reiht sich ein in das Konzert der käuflichen Liebe.
Dazu kommt, daß seit Jahren, die meisten Spieler das Trikot des Vereins überhaupt nicht tragen dürften!



Beitragvon Markus67 » 10.02.2021, 15:38


@Betzegeist

Das mit Kadlec gebe ich dir recht, aber Brehme, der war doch LV,
Hengen Libero/IV mit rechten Fuß.

Und zu sporadisch, naja immerhin hatte er in der Saison 95/96 25 Einsätze in der 1.Bundesliga.



Beitragvon Cappi » 10.02.2021, 15:44


Hellboy hat geschrieben:
DBB hat geschrieben:Freunde bissigen Humors dürften nun sagen: In diesem Umfeld musste einer, der in Kaiserslautern groß geworden war, sich ja wohlfühlen.

Die Alemannia ist mit uns doch gar nicht vergleichbar:

Ein größenwahnsinniger Politiker setzt sich in einer erfolgreichen Phase des Vereins ein größenwahnsinniges Denkmal mit einem überdimensionierten Stadion, das den Verein in der Folge aufgrund sportlicher Miseren in den (finanziellen) Abgrund reißt. Aus der Insolvenz heraus möchte die lokale Promillenz in ihrer Heilig- und Wichtigkeit den Verein in bessere Zeiten führen, indem man beliebte Ex-Spieler mit Stallgeruch zu Funktionären macht. Infolgedessen brechen immer wieder Schlammschlachten zwischen Funktionären, AR-Mitgliedern, Sponsoren und sonstigen lokalen Größen aus, die alle mitreden wollen, während der Verein sich sportlich im Niemandsland etabliert und planlos am Rande der Insolvenz vor sich hin dümpelt.

Sowas würde hier niemals passieren.


:lol: :lol: :lol: Made my day! :daumen:
Ein Leben lang, wolln wir zu dir stehn.
Bis der Tod uns trennt, bis die Welt untergeht.
Für immer FCK :teufel2:



Beitragvon Betze_FUX » 10.02.2021, 16:11


Lestat hat geschrieben:
Betze_FUX hat geschrieben:......
Na, da Hammer ja alles richtig gemacht!
Der Punkteschnitt von MA lieg bei glatt 3,0. Perfekt!!!
:)

Das Problem war schon ein stückweit auf der Trainerbank zu suchen. Definitiv!
Aber man muss dich halt fragen, wer das Problem dort hin gebracht hat!
Von daher denken wir schon in die richtige Richtung :)

Sorry ich muss die strahlenden Erfolge die vom FCK nach Baders und Frontzecks Abgang geholt wurden vergessen haben. Klär mich auf was da wirklich besser geworden ist.

Da ist nicht wirklich viel besser geworden.
Das hab ich auch nicht gemeint. Darum.sagte ich ja das wir da schon in die gleiche Richtung denken.
Die Ursache liegt halt "höher" in der Struktur.
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon Dr.Eckspatz » 10.02.2021, 16:17


Hauptstadt_Lautrer hat geschrieben:Wow, wie kann man den Mann nur an seiner kurzen Amtszeit in Aachen messen?......


Woran denn sonst? Mehr hat er doch nicht vorzuweisen. Aber er hat bestimmt den Plan, wie man ohne Geld den Aufstieg packt und er hat hier immerhin schon mal ins Nest gekackt. Ich erkenne da nicht die geringste Verbesserung gegenüber Notzon, eher das Gegenteil.
Wo kommen wir denn hin, wenn jeder sagte, wo kommen wir denn hin und keiner ginge, zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge.
(Kurt Marti)




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