Normal wollte ich meinen nächsten Western erst schreiben, wenn alle AR-Mitglieder sich vorgestellt haben. Da der Western allerdings den Rahmen sprengen könnte, werde ich ihn in 2 Teile aufgliedern. Heute kommt der erste Teil. Im Laufe der nächsten Woche dann der 2. Teil.
Versucht alles wie immer mit einem
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Episode: De klä Buh(r) Merkt jo gar nix (Teil 1)
Es ist ein neuer Tag. Die Sonne geht über dem Silbersee auf und die Tiere in der Steppe suchen wie jeden Tag nach Futter. Am Horizont sieht man schon dunkle Wolken aufziehen. Der Wetterbericht hat gestern schon gesagt, dass es ein „Christian-Wetter“ wird. So ein Kühlwetter ist in der Vor-Winterzeit aber normal.
Wirklich? Oder hat es auch mit den ganzen Vorkommnissen der letzten Wochen zu tun?
Wir werfen mal wieder einen Blick in den Wilden Westen. Hier mitten im einzigen Wald des Wilden Westens liegt unsere allzeit beccante Westernstadt „K-Town“. Wird sie diesen Namen nun endgültig behalten können? Oder kommen nun doch die Immobilienpferde mit ihrem Brötchen-Cowboy und nennen sie in das nicht ganz beliebte „Becca-Mega-City“ um?
Es herrscht weiterhin eine angespannte Stimmung in den Straßen, wobei man immer mehr den Unmut heraushört, gleichzeitig aber ein Funkenmariechen Hoffnung mitschwingt. Dennoch weiß man nicht so recht wo man anfangen sollte hier anzusetzen.
Setzen wir mal unseren Cowboystiefel mitten ins Herz von der Stadt. Blicken wir zu unserem Saloon in dem unsere Cowboys immer spielen. Hier geht das Gerücht rum, dass „Big-Boss-Becca“ den Saloon mit allen Theken und Schwingtüren kaufen möchte. Was er allerdings damit anfangen möchte? Das wissen wir nicht und müssen daher auf die „Brandy-News“ der KKZ abwarten. Unser Chefredakteur „Buddy Spencer“ schleicht jeden Morgen im dichten Nebel um den Saloon-Berg. Leider hat er noch keine Infos und wenn man ihn fragt sieht man nur seine (imaginären) 3 Fragezeichen über seinem Kopfkino. Wenigsten konnten so die „Drei Fragezeichen und der Nebelberg“ erfunden werden. Ach, das gehört nicht in einen Western? „So what?!“
Reißt sich also unser BeccaBoy den Saloon unter den Nagel, ohne dass wir etwas mitbekommen, oder gibt es für alle eine gute Lösung? Gerüchten zufolge hat hier auch die Post ihre Finger im Spiel. Der Chef, unser allzeit beliebter „Fett Ex Werner“, versucht mit seinen Spezis (oder waren es die Fantas, Blunas oder Colas?) aus „Madness Munich“ die große Beccareikette auszustechen. Dank seinem Freund „Ugly-Uli“ versucht er dieses Geld durch den Verkauf von Bratwürsten reinzubekommen. Das Fleisch kommt regional von der Bielefelder Alm, wo glückliche rote Bullen grasen. Vielleicht müssen wir unser Saloon-Kürzel dann nicht aufgeben und der Saloon läuft immer noch unter FWS (dann allerdings als „FettEx- Werner-Stadion“)
Das ist allerdings noch Zukunftsmusik (mit „Potatoe Fritz“?), denn es gibt ansonsten noch genug Baustellen und Gräben über die man berichten kann.
So rückt die Wahl der neuen Revolvermänner immer mehr in den Vordergrund und die Farmer, Landwirte, Grummbeercowboys und ausgediente City-Services machen sich einen Kopf, wer nun gewählt werden soll und ob diese Wahl gut wird? Hier hat man eigens ein altes Telefon mit Wählscheibe hingestellt. Hier darf jeder 4 oder 5 Probewählrunden drehen.
Wird diese Wahl dazu beitragen, dass die Gräben wieder zugeschüttet werden und sich alle Cowboys wieder freudetrunken in den Armen liegen, oder kommen sogar vor der Wahl noch Botschaften von der Postkutsche, die weitere Gräben rund um die Stadt aufreißen?
Denn mitten in den Vorbereitungen wurden die scheidenden Revolvermänner „Bad-Bad-Bader“ und „Klatter-Durchschuss“ von unserem starken „Winnie desmkBuhr“ (zur Erläuterung Winnie „das entzieht sich meiner Kenntnis“ Buhr) einfach so entlastet. Wochenlang haben sie schwere Säcke auf ihren Schultern tragen müssen, nun wurden sie ihnen abgenommen. Sind sie deswegen so gebückt gelaufen?
Werden wir hier mit noch weiteren Botschaften rechnen müssen? Trifft uns hier der „schwarze Pfeil“ oder teilt uns „Winchester-Winnie“ noch mehr mit, mit den Worten „Friss oder Stirb“? Man kann nur mit dem Kopf schütteln, dass hier wieder so quergeschossen wird.
Deswegen fiebern alle der Wahl entgegen. Wir haben sie schon mal vorgestellt, aber um noch einen detaillierteren Einblick in ihren Planwagen zu bekommen, wurden alle Kandidaten von „Burning Thomas“ befragt. Auf die Frage, wer diese Fragebogen nun an die angehenden Revolvermänner überbringen wird, hat „Burning Thomas“ nur gesagt: „Paul geht“
Blicken wir mal vor die Tore der Stadt, hier werden so langsam Lager errichtet, weil sehr viele zur Wahl kommen wollen. Ob Cowboys, oder Pokerspieler, Tagediebe oder Steppenwolfdeckenverkäufer, es tummeln sich viele neue und alte Gesichter in den Lägern.
Man sieht hier im Lager der Rothäute z.B. unseren alten Indianer „Red-Sox-Redmountain“. Was sind denn die Hauptaussagen von unserem alten Heavy Metaller? Für ihn ist klar, dass der alte Saloon als Spielort der Pokermeisterschaften beibehalten werden muss. Des weiteren hat er verlauten lassen, dass „Erfolg keine Tabus kennt“. Nun versucht er im Lager den Erfolg mit dem Tabu becannt zu machen. Leider verstehen sie sich nicht so. Wahrscheinlich wird das keine Liebe auf den ersten Blick.
Blicken wir weiter, am Lagerfeuer vor dem Kessel mit leckerem Fleisch sitzt „Kesselfleisch-Kessler“ und versucht seinen Cowboystiefel zu reparieren. Da er aus DER Cowboystiefel-Metropole „Schlabbeflicker-City“ kommt, kann er sich selbst helfen. Er setzt auf sein Insiderwissen und ist der Stratege unter den Kandidaten. Die wichtigste Aussage von unserem „Strategy-Head“ lautet „Wo K-Town draufsteht, muss künftig wieder K-Town drin sein.“ Das freut natürlich alle Saloonbesitzer und Geschäfteinhaber der Stadt.
Aber es fehlen noch 2 Revolvermänner. Warum findet man nicht unser „Küken“ Bed-Man-Bettinger“ in irgendeinem Lager? Ist doch logisch, er sagt ja selbst „Ich stecke in keinem Lager“. Wahrscheinlich ruht er sich noch in „Madness-Munich“ aus. Wann bekommen wir ihn zu Gesicht?
Heißt das, dass unser letzte verbliebener Kandidat dann in der Goldwüste der Schweizer Madre hängt?
Nein, „Senator Hellfire Cowboy Professional Drake Jörg Eating-all Wilhelm“, steht schon in der Stadt . Er scheut nicht das Duell und den Kontakt mit den alten Revolvermännern.
Blicken wir auf die Main-Street sehen wir auch schon 2 Revolvermänner, die sich gegenüberstehen. Ist es wirklich schon soweit? Ist das unser High Noon? Wer ist aber der andere Cowboy. Blicken wir unter den schwarzen Cowboyhut, so können wir wirklich „Bang-Bang-Banf“ erkennen. Er stellt sich wirklich dem Duell mit „Senator Hellfire Cowboy Professional Drake Jörg Eating-all Wilhelm“
Ein kurzer Blick zur Uhr, ja, es ist wirklich kurz vor 12 Uhr. High Noon in den Straßen von „K-Town“, „Django-Willy“ meint es ernst, er scheut keine Konfrontation. Mit seinen kampferprobten Augen fixiert er „Bang-Bang-Banf“. Dieser erwidert ihn unsicher. Gegen „Lightning-Littig“ hätte er sich Chancen ausgerechnet, aber das hier?
Er nimmt all seinen Mut zusammen...
BBB:
„Was für Einer bist du und warum willst du mit den Dentist-Docs ein Revolvermann in der Stadt werden?“
Django-Willy:
„Als Teil eines zuverlässigen und uneigennützig handelnden Teams, das sich geschlossen nach dem Motto "Miteinander - Füreinander" in der Krise zur Verfügung stellt, sage ich, was ich denke und meine, was ich sage“.
BBB:
„Aber noch bin ich hier in der Stadt, ich bin noch das Gesetz!“
DW:
"Das Recht muss dem Unrecht nicht weichen“
BBB:
„Noch habe ich das Sagen und meine Entscheidungen müssen einfach mal akzeptiert werden“
DW:
„Was immer Du tust, tue es klug und bedenke das Ende".
BBB:
„Sag mal, was ist eigentlich deine Intention hier auf der Welt?“
DW:
„Eine der wertvollsten Errungenschaften menschlichen Zusammenlebens ist die Gestaltung eines Staates in der Form der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und der Schaffung einer wirtschaftsliberalen Werte- und Lebensgemeinschaft. Ein auf den wirklichen Souverän - das Volk - zugeschnittenes und auf Eintracht abzielendes Demokratieverständnis bildet den politischen, wirtschaftlichen und sozialen Rahmen zur Entwicklung der darin lebenden Individuen unter vernünftiger Abwägung von Geben und Nehmen zum Wohle aller und damit des Staates selbst. Damit einhergehend, aber auch als Voraussetzung zur Erreichung eines solchen Ziels ist jeder Mensch gefordert, im Rahmen seiner beziehungsweise ihrer Möglichkeiten einen freiwilligen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten, ganz gleich ob im politischen, sozialen, kulturellen oder sportlichen Bereich: Jedes Engagement trägt zur positiven Entwicklung einer prosperierenden Gesellschaft bei.“
BBB:
Ähm, ja, ähm gut, dann mal noch einen schönen Tag noch“
Und schon war „Bang-Bang-Banf“ nicht mehr gesehen. Ob er jemals wieder zurückkommt? Vielleicht errichtet er ja in der Steppe ein Lager und tanzt mit dem Wolf…
Wird das allerdings reichen um die Stadt zu retten? Was passiert, wenn wirklich keine Goldbarren aufzutreiben sind? Wird die Stadt wieder erblühen, oder werden die Schnittblumen immer mehr verwelken? Versuchen wir einfach positiv an die Situation dranzugehen und „groß denken“
Mancher denkt groß und ist dabei blau, mancher beschwört den berühmten „Betze-Mountain-Geist“ und andere wenden sich immer noch an Oskar. Ist das realistisch oder einfach Schnullibulli? Vielleicht müssen wir einfach die paar alten Revolvermänner ins Exil schicken und im Gegenzug bekommen wir einen geschätzten Gallier zurück, der „nix“ zur Situation kann. Dann könnten wir auch endlich mal einen gemeinsamen Western schreiben. Titel „Im Westen nix Neues“ Oder – „Nix als Ärger mit den Luxemburgern“ oder auch die Autobiographie von „Flavio-gibt-nix-Becca““. Die Geschichte hat dann Weltpremiere im berühmtesten Kino im Wilden Westen, das KoppKino in „Bad Sandhofen-Cottage“.
Bis dahin müssen wir uns aber noch ein wenig gedulden und sind auf die nächsten Tage gespannt.
Was hat „Mighty Merk“ zu sagen?
Zeigt uns „Wuchtbrumme-Wagner“ warum er die „Top Gun“ im Team der Dentist Docs ist?
Und ist „Bed-Man-Bettinger doch so ausgeschlafen, dass er eine Chance hat?
Bis dahin reiten wir in die Abendsonne und warten auf den zweiten Teil dieser Episode…
To be continued.