
Etwas kam mir seltsam vor. Deshalb habe ich es noch einmal angesehen.RedDevil16 hat geschrieben:Hier nochmal der Filmbeitrag aus der Sportschau:
https://youtu.be/rwHffTrx5Zc
Ja, das stimmt schon. Bis 1998 konnte man es so charakterisieren."Die Außenseiterrolle ist ein Schlüssel für die Schatzkammer unermesslicher Kräfte, die - geweckt und geschürt - Energien freisetzt, die helfen Berge zu versetzen."
Auf diesen zwei Werten haben sie in Kaiserslautern ihren Fußball aufgebaut. Zusammenhalt - heute würde man Teamspirit sagen, zu Fritz Walters Zeiten hieß es Kameradschaft - und dem ewigen Kampf gegen die Großen. Wer aus Kaiserslautern kommt, das war schon immer so, konnte nicht groß sein. Groß war man in München, in Barcelona, in Madrid -
Ja, auch das stimmt. Danach begann der Größenwahn....und dann kam das Jahr 1998, als Kaiserslautern als Aufsteiger Meister wurde. Es gibt bis heute keine größere Außenseitergeschichte im deutschen Fußball, aber diese deutsche Meisterschaft war der Höhe- und Wendepunkt in der Geschichte des FCK. Denn danach wollte Kaiserslautern nicht mehr Außenseiter sein - man wollte selbst groß werden.
Und haben damit - sicher in bester Absicht, aber ohne wirklich zu überlegen - dem Niedergang ein Momentum verpasst, das sich jetzt in der Katastrophe manifestiert.Und dann kam noch der Zuschlag für die Weltmeisterschaft 2006.
Politik und Verein wollten das Turnier in der Pfalz haben...
Besser kann man es kaum zusammenfassen.Der FCK gab in kürzester Zeit das auf, was ihn jahrzehntelang stark gemacht hat. Erst die Außenseiterrolle. Und dann den Betzenberg.
Kann ich gut verstehen. Und es ist auch richtig, nach vorne zu sehen. Aber sich in der Rückschau klarmachen, wie es so weit kommen konnte, ist sicher nicht verkehrt.alaska94 hat geschrieben:Ich möchte nicht mehr zurücksehen, sondern nur noch nach vorne.
Jo. Krokodilstränen und geheuchelte Betroffenheitsphrasen bei Journaille, Ex-Spielern und Konkurrenz. In Wirklichkeit lässt der Abstieg doch die meisten kalt, wenn er nicht sogar erfreut. Der FCK aus der Erinnerung, der hier nochmal beschworen wird, ist doch längst tot, mausetot, den gibts nicht mehr. Vor 10 Jahren, Abstiegsendspiel, da hab ich noch geschrieben, dass etwas vom Mythos, vom Betze-Feeling immer noch lebt. Das würde ich heute nicht mehr schreiben. Der Verein ist kaputt. Zehntausende haben sich doch längst abgewandt, haben das Interesse verloren, Jahr für Jahr, Spiel für Spiel, an immer wieder neuen sportlichen Tiefpunkten. Die Stimmung im Stadion gespenstisch, eine böse Karikatur der Atmosphäre aus den 80ern. Stets am Rand der Pleite, bettelnd um Subventionen der öffentlichen Hand, peinlich, entwürdigend, skandalös, ja obszön. In meinem Bekanntenkreis schauen sich viele nicht mal mehr die Spiele am TV an. Man winkt ab, hat sich immunisiert gegen den institutionalisierten Misserfolg. Wer will schon Fan sein eines Vereins, für den es immer nur bergab geht? Bei der aktuellen Kickerumfrage glaubt die deutliche Mehrheit der Abstimmenden nicht, dass wir den direkten Wiederaufstieg schaffen, als namhafter Absteiger. Das Versagen als Branding, was für eine Markenprägung. Der FCK, der traurig-tragische Clown des deutschen Fußballs.Troglauer hat geschrieben:Filme wie Grabreden. Früher, früher, früher. Der Nimbus aus längst vergangenen Tagen. Wen interessiert das heute noch wirklich?
Das alte Mammut ist endlich tot umgefallen, alle verdrücken ein Tränchen und dann geht es auch schon weiter. Für die anderen.
Alles nur kalte Asche unter der wir jetzt begraben liegen.
Quo vadis FCK? Nusquam!
Vielleicht möchtest Du mal einen Blick in Deine eigene Signatur (fliegende Feuerzeuge, Gerd Müller) werfen und dann einen gedanklichen Zusammenhang herstellen?sandman hat geschrieben:..und sollten nicht mehr zurück, sondern endlich mal nach vorne schauen. Wir zermürben uns selbst mit dieser Nostalgie–Kacke....
Das ist dann auch exakt die verlogene Hetze eines Quante und der Schmierfinken der FAZ. Bruder im Geiste der FCK-Hasser … Glückwunsch, du hast es weit gebracht.salamander hat geschrieben:Stets am Rand der Pleite, bettelnd um Subventionen der öffentlichen Hand, peinlich, entwürdigend, skandalös, ja obszön.
Vielleicht ist die Außenseiterrolle die erste unserer ehemaligen Stärken, die dann zurück kehrt.?salamander hat geschrieben: ... Bei der aktuellen Kickerumfrage glaubt die deutliche Mehrheit der Abstimmenden nicht, dass wir den direkten Wiederaufstieg schaffen, als namhafter Absteiger. ...
Quelle?Fallrückzieher hat geschrieben:Hat hier eigentlich jemand mitbekommen, was die Stadt Kaiserslautern heute Mittag bekanntgegeben hat???
Wir haben genau EINE Saison Zeit um wieder in die 2.Liga aufzusteigen. Höchstens ein Jahr kann die Stadt die Stundung für die Stadionpacht stemmen, danach würde es Zappenduster und wir können uns die 470000 Euros in die Haare schmieren.
Von 100 Mio Verbindlichkeiten ist da die Rede. Der FCK bei nicht direktem Wiederaufstieg insolvent und damit tot. Darüber sollte man sich Gedanken machen und nicht darüber was die Sportschau oder Basler von sich geben. Es ist 5 nach 12 Leute.
Rote Socke;wernerg1958 hat geschrieben:Man muss mal klar festhalten: Ausser land und Stadt wkllten auch die groessenwahnsingen des FCK diese grosse Stadion!Und wer hat diese an die Spitze des Vereins gebracht? Genau die Mehrheit der Anwesenden Mitglieder des FCK in den jeweiligen Mitgliederversammlungen!!!
Ach Markie lass ihn, der braucht das anscheinend für sein depressives Weltbild.Markie hat geschrieben:Das ist dann auch exakt die verlogene Hetze eines Quante und der Schmierfinken der FAZ. Bruder im Geiste der FCK-Hasser … Glückwunsch, du hast es weit gebracht.salamander hat geschrieben:Stets am Rand der Pleite, bettelnd um Subventionen der öffentlichen Hand, peinlich, entwürdigend, skandalös, ja obszön.
Dass der Verein dort zu Kasse gebeten wird, wo andere vom Steuerzahler fertige WM Stadien hingestellt bekommen haben, interessiert nicht. Hauptsache du kannst den Verein weiter in den Dreck ziehen.
Was willst du eigentlich noch hier? Deine selbstdarstellende, immer gleich Hetze gegen den FCK ödet nur noch an. Tu dem Verein einen letzten Gefallen und geh endlich.
Ich kenne die Bekanntmachung der Stadt leider nicht, aber 100 Mio kommen in etwa hin, wenn man die Rücklagen miteinrechnet.Fallrückzieher hat geschrieben:Hat hier eigentlich jemand mitbekommen, was die Stadt Kaiserslautern heute Mittag bekanntgegeben hat???
Wir haben genau EINE Saison Zeit um wieder in die 2.Liga aufzusteigen. Höchstens ein Jahr kann die Stadt die Stundung für die Stadionpacht stemmen, danach würde es Zappenduster und wir können uns die 470000 Euros in die Haare schmieren.
Von 100 Mio Verbindlichkeiten ist da die Rede. Der FCK bei nicht direktem Wiederaufstieg insolvent und damit tot. Darüber sollte man sich Gedanken machen und nicht darüber was die Sportschau oder Basler von sich geben. Es ist 5 nach 12 Leute.
Dürfte auf junge Leute zutreffen, die gerade den Fußball für sich entdecken. Da wird wohl keiner, der nicht durch Familie oder Wohnort einen direkten Bezug zum FCK hat, Fan werden. Aber für die, die es schon sind, gilt das nicht. "Wer will"... Das hat beim Fansein nichts mit wollen zu tun. Man ist es oder ist es nicht.salamander hat geschrieben: Wer will schon Fan sein eines Vereins, für den es immer nur bergab geht?
Das glaube ich nicht. Da muss man nurmal andere Fanforen durchlesen. Und das teils von Vereinen, die lieber uns als Hoffenheim oder Wolfsburg erstklassig sehen wollen. Die gerne auf den Betze gingen zum Auswärtsspiel. Nein, kalt lässt das vielleicht unsere ärgsten Feinde und Widersacher...aber auch für die ist es wichtig für die Reibung. Wenn wir weg sind, sind wir weg.salamander hat geschrieben: Jo. Krokodilstränen und geheuchelte Betroffenheitsphrasen bei Journaille, Ex-Spielern und Konkurrenz. In Wirklichkeit lässt der Abstieg doch die meisten kalt, wenn er nicht sogar erfreut.
Nö, das Stadion kann schon noch was. Das wissen insgeheim auch noch alle. Daher ist es ja so traurig. Das Potential ist immer da. Immer. Wir haben in dieser Saison quasi die Führung ausgewechselt, 4 Trainer. Und und und.salamander hat geschrieben: Der FCK aus der Erinnerung, der hier nochmal beschworen wird, ist doch längst tot, mausetot, den gibts nicht mehr. Vor 10 Jahren, Abstiegsendspiel, da hab ich noch geschrieben, dass etwas vom Mythos, vom Betze-Feeling immer noch lebt. Das würde ich heute nicht mehr schreiben. Der Verein ist kaputt. Zehntausende haben sich doch längst abgewandt, haben das Interesse verloren, Jahr für Jahr, Spiel für Spiel, an immer wieder neuen sportlichen Tiefpunkten. Die Stimmung im Stadion gespenstisch, eine böse Karikatur der Atmosphäre aus den 80ern.
Wenn man diese Geschichte des FCK so darstellt, dass er nur von Steuergeldern aufgepumpt wurde, muss man eben auch die ganze Wahrheit zur Entstehungsgeschichte erzählen. Diese ewigen Halbwahrheiten sind es u.a., die diesen Verein in so schlechten Ruf gebracht haben.salamander hat geschrieben: Stets am Rand der Pleite, bettelnd um Subventionen der öffentlichen Hand, peinlich, entwürdigend, skandalös, ja obszön.
Ah, nach der Logik...hmm..müssten alle unterklassig spielenden Vereine, die eine Random-Saison nach der anderen spielen, garkeine Fans mehr haben. Das wäre aber traurig.salamander hat geschrieben: In meinem Bekanntenkreis schauen sich viele nicht mal mehr die Spiele am TV an. Man winkt ab, hat sich immunisiert gegen den institutionalisierten Misserfolg. Wer will schon Fan sein eines Vereins, für den es immer nur bergab geht?
Kicker, Bild, ZDF, SWR.salamander hat geschrieben: Bei der aktuellen Kickerumfrage glaubt die deutliche Mehrheit der Abstimmenden nicht, dass wir den direkten Wiederaufstieg schaffen, als namhafter Absteiger. Das Versagen als Branding, was für eine Markenprägung. Der FCK, der traurig-tragische Clown des deutschen Fußballs.
Eben. Er sagt es ja selbst, für ihn ist der FCK tot, d.h. nicht existent. Warum hat man dann nicht das Rückgrat und handelt entsprechend.Schlabbefligger hat geschrieben:Ach Markie lass ihn, der braucht das anscheinend für sein depressives Weltbild.
Nur in der jetzigen Situation ist es das letzte, das der Verein braucht.