
4:2 in Köln: FCK feiert dritten Sieg in Folge
Der 1. FC Kaiserslautern hat seine kleine Siegesserie weiter ausgebaut. Bei Viktoria Köln gewannen die Lautrer mit 4:2 (2:0) und feierten den dritten Dreier in Folge.
Im gefühlten Heimspiel vor 6.435 Zuschauern im rechtsrheinischen Sportpark Höhenberg in Köln brachten Janik Bachmann, Christian Kühlwetter und Timmy Thiele die Roten Teufel komfortabel mit 3:0 in Führung. Mike Wunderlich sorgte mit zwei Treffern für die Viktoria in der Schlussphase nochmal für Spannung, ehe Simon Skarlatidis das erlösende 4:2 erzielte.
Die Partie begann für den FCK nahezu optimal. Nach einem Dribbling von Florian Pick landete der Ball in der 10. Minute bei Janik Bachmann, der per Linksschuss die frühe Führung für die Roten Teufel erzielte (10.). Christian Kühlwetter, der im Verlauf der ersten Halbzeit seine fünfte Gelbe Karte sah, hatte nach einer guten halben Stunde die nächste gute Möglichkeit für die Gäste. Der Angreifer wühlte sich an der Strafraumgrenze durch, verzog seinen Abschluss dann aber um ein gutes Stück (31.). Wenige Minuten später klappte es besser. Nach präziser Hereingabe von Timmy Thiele erhöhte Kühlwetter in der 42. Minute auf 2:0 (42.).
Mit Beginn der zweiten Halbzeit kam Gino Fechner für den angeschlagenen Carlo Sickinger. Thiele zwang den Kölner Schlussmann Sebastian Patzler in der 51. Minute zu einer Parade und durfte in der 64. Minute dann ebenfalls jubeln. Nach starker Vorarbeit über Florian Pick und Hendrick Zuck hatte Thiele keine Mühe, um aus kurzer Distanz das 3:0 zu erzielen. Wunderlich per Flachschuss (70.) und durch einen strittigen Foulelfmeter (84.) ließ die Lautrer noch einmal zittern, dann beseitigte der eingewechselte Skarlatidis mit einem Traumtor aus 30 Metern die letzte Zweifel am Auswärtssieg.
Das nächste Spiel steht für die Roten Teufel am kommenden Samstag auf dem Programm. Dann ist ab 14:00 Uhr der Hallesche FC zu Gast im Fritz-Walter-Stadion.
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Quelle: Der Betze brennt
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- Statistik zum Spiel: Viktoria Köln - 1. FC Kaiserslautern
Ergänzung, 17:25 Uhr

Pick: "Jetzt trägt die Arbeit langsam Früchte"
Auf einmal läuft es wie geschmiert: Mit 4:2 hat der 1. FC Kaiserslautern im "Heimspiel" bei Viktoria Köln den dritten Dreier hintereinander eingefahren. Die Lautrer sprachen danach von einem "dreckigen Sieg", den sie vor dem kommenden Heimspiel gegen Spitzenteam Halle gerne mitnehmen.
"Wir wollten da weitermachen, wo wir letzte Woche aufgehört haben", sagte ein glücklicher Trainer Boris Schommers, der lediglich mit den Minuten nach dem Kölner Anschlusstreffer etwas haderte. "Nach unserer 3:0-Führung hat der ein oder andere wohl gedacht, das Spiel sei schon entschieden", so Schommers. Die Mannschaft müsse weiter daran arbeiten, eine Führung besser nach Hause zu spielen. "Nach dem 3:2 hätte es eng werden können, wenn Skarlatidis nicht das Tor des Monats erzielt hätte."
Skarlatidis' "Tor des Monats" - "Das werden wir wohl noch öfter sehen"
"Ein dreckiger Sieg und ein Tor des Monats", jubelte auch Top-Torschütze Florian Pick, der dieses Mal ohne eigenen Treffer blieb. "Ich freue mich mega für 'Skarla'. Jetzt trägt die Arbeit langsam Früchte." Coach Schommers betonte: "Die Jungs belohnen sich endlich, auch die Einwechselspieler. Das Tor zum 4:2 werden wir wohl noch öfter sehen."
Es freue ihn gerade auch für die wieder so zahlreich mitgereisten Fans, "die glücklich nach Hause fahren" können. "Ich hatte das Gefühl, wir haben ein Heimspiel, als sich hier beide Tribünen voller FCK-Fans 'gebattled' haben", so Schommers, für den es ebenso wie für Christian Kühlwetter tatsächlich ein Spiel in der Heimat war. "Eine tolle Kulisse und ein schönes Heimspiel in Köln", grinste der Angreifer, der das zwischenzeitliche 2:0 markierte, davor aber auch seine fünfte Gelbe Karte gesehen hatte. "Auf einmal kommt es wieder. Leider muss die Mannschaft nächste Woche ohne mich gewinnen."
Fünfte Gelbe Karte: Kühlwetter gegen Halle gesperrt
Dann kommt das Spitzenteam Hallescher FC auf den Betzenberg. "Ein Brett, wo wir gegenhalten müssen", blickte Pick im Interview mit Westkurve-Schal um den Hals schon voraus. "Wir sind auf dem richtigen Weg", erklärte derweil Schommers bei "Magenta TV" mit Blick auf diese Standortbestimmung. Angesprochen auf erste Rechenspiele in Richtung der vorderen Tabellenplätze entgegnete er aber: "Wir bleiben realistisch."
Quelle: Der Betze brennt