Aktuelles und Historisches zur Heimstätte der Roten Teufel.

Beitragvon Thomas » 27.05.2008, 11:52


Bisher kein weiteres Gespräch mit Stadioninvestor geplant

Zwischen der Stadt und dem möglichen Käufer des Fritz-Walter-Stadions ist bisher noch kein weiteres Gespräch angesetzt. Der Geschäftsführer der städtischen Stadiongesellschaft Erwin Saile sagte, er werde den niederländischen Interessenten erst einmal verschiedene Unterlagen zuschicken. Wenn der mögliche Investor diese durchgearbeitet habe, könne es zu weiteren Gesprächen kommen. In der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass eine holländische Investorengruppe Interesse an einem Kauf des Fritz-Walter-Stadions hat.

Quelle: http://www.swr.de/nachrichten/rp/kaiser ... index.html

Hinweis:
Die bisherigen Beiträge zu diesem Thema sind hier zu finden:
- http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... php?t=5177
- http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... php?t=5248
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon -=knight=- » 27.05.2008, 11:57


playball hat geschrieben:Aber mit den 20 oder 30 Jahren ist es aehnlich wie mit einem Hausbau. Wenn ich heute ein Haus baue, kalkuliere ich zwar ein Risikopotential ein.
Ist das Risiko wirklich nicht abschaetzbar? Ich denke schon (und das sage ich aufgrund meiner Erfahrung aus 5 Jahren Leitung Riskmanagement)


du solltest auch ohne 5 jahre risikomanagement wissen das der immobilienmarkt für wohnraum sich "leicht" von dem für große stadien in ländlichen Räumen unterscheidet :lol:

was so objekte wert sind sobald sie nicht mehr in ihrer ursprünglichen form genutzt werden können, konnte man in deutschland beispielsweise gut an der cargolifte halle sehen... & für nen reines fußballstadion siehts mit sicherheit schlechter aus.

btw, die banken hatten nie mehr abschreibungen als jetzt :!:



Beitragvon Block8.1-Fan » 27.05.2008, 12:02


ich weiß nicht warum... aber irgendwie hoffe ich, dass es nicht dazu kommt, dass die Stadt das Stadion verkauft.

Meine Angst ist es, dass die Investorengruppe das Stadion für ihre Zwecke "mißbraucht" und dem FCK eine Stadionmiete hindonnert, die sich so gepfeffert hat, dass der FCK gleich wieder in Finanzielleprobleme gerät.

Auch eine "Feindliche Übernahme" des FCK durch die Niederländer stelle ich mir persönlich sehr schrecklich vor. Das Abschreckungsbeispiel Österreich langt mir da ja schon... Red Bull Salzburg, SV Josko Fenster Ried, Cashpoint SCR Altach... und dann bei uns vielleicht bald der 1. FC Leerdammer Kaiserslautern?

Mich graust es davor.. genauso wie in einem Stadion zu spielen das sich Weiser-Riese-Ultra-Arena, oder Frau-Antje-Stadion nennt.

Ich bin FCK-Fan und nicht Mitarbeiter in einem dieser Firmen! Und mein FCK spielt auf dem Betzenberg in den Farben Rot-Weiß-Rot!! :doppelhalter:
Eigentlich bin ich ein Supertyp. Aber ich kann wohl auch ein richtiger Arsch sein. (Mario Basler)



Beitragvon n4rf » 27.05.2008, 12:16


Hat sich der Vereinsname von Hoffenheim geändert? Hat sich der Name der "Blues" geändert? Nein, sie behielten ihre Namen und ihre Farben. Lieber steh ich in ner "Leerdammer-Arena", als das der Verein vor die Hunde geht!
Außerdem geht niemand ins Fritz-Walter-Stadion, sondern wir gehen ALLE uff de Betze.
...keep on running...



Beitragvon niersdüvel » 27.05.2008, 12:35


vielleicht meldet sich ja auch noch der niederländische Investor Diamonda.
Bei denen weiss man, dass sie etwas bombastisch ankündigen - so investitionen in 750 Mio € Grössenordnung - aber die realisieren bis jetzt nie etwas. Weder in den NL noch in D. Von daher gesehen sollte man solchen Ankündigungen wie der von Mammoet ganz ruhig entgegensehen.
Teufel sind immer und überall



Beitragvon Thomas » 27.05.2008, 12:38


@n4rf:
Der Vereinsname von Hoffenheim hat sich geändert (zumindest der "gesprochene und geschriebene Name"), ebenso z.B. der vom SV Wehen. Von den Vereinsnamen in Österreich müssen wir ja gar nicht sprechen, aber auch in Deutschland wurde dieses Thema schon angesprochen.

Trägt zwar nichts zum Thema Stadionverkauf bei, aber glaub mir, ob der FCK vor die Hunde geht oder nicht hängt nicht von ein paar hunderttausend Euro für den Stadionnamensverkauf ab. Wobei der ja in diesem Zusammenhang ebenso wenig zur Debatte steht wie ein geänderter Vereinsnamen, es geht um den Verkauf des Stadions. Zu den Chancen und Gefahren eines Deals wurde ja schon im vorigen Thread einiges angesprochen.

Ich schätze übrigens, dass der Deal nicht zustande kommt, weil es sich für die Investorengruppe aus verschiedenen Gründen nicht lohnt (die wollen schließlich nur Kohle sehen). Und nach derzeitigem Stand kann ich irgendwie auch damit leben.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Altmeister » 27.05.2008, 12:52


Ob der Stadiondeal nun zustande kommt oder nicht und ob das überhaupt gut wäre oder nicht - zumindest weitere Gespräche wird es definitiv geben. Von daher ist die SWR-Meldung etwas missverständlich.



Beitragvon Bää$cht » 27.05.2008, 12:55


Ich finde der Vorschlag von playball im vorherigen Thread sollte unbedingt geprüft werden und zwar vom FCK! Es kann ja sein, dass es hinhau der eben nicht, aber man sollte auf diesem Gebiet NICHTS unversucht lassen, da ich die entstehenden etwaigen Vorteile ähnlich bewerte und erwarte wie playball dies tut.

Eine Prüfung dessen halte ich für unumgänglich, es kann eine Möglickeit sein, muss aber nicht. Ich denke, dass es hierbei nicht nur um die Banken und Kreditwürdigkeit geht, sondern vr allem auch um Lizenzbedingungen, wie sie die DFL vorschreibt, da könnte der Sache noch ein Rigel vorgeschoben werden.

Auf jeden Fall prüfen, dann Fragen kostet bekanntlich nichts!



Beitragvon Fry3k-KA » 27.05.2008, 13:02


Meiner Meinung nach kanns für den FCK nur negativ sein, wenn die Hütte verkauft wird. Die Stadt (bzw. die Stadion GmbH) wird die Miete so halten, das der FCK sie zahlen kann. Überhöhte Mieten schaden letztendlich der Stadt. Der FCK hat nix von einem Investor, denn falls sich das Projekt für die rentiert werden sie den Profit, den sie aus dem Objekt machen, bestimmt nicht aus Liebe an den FCK schenken. Und warum sollten sie aus Nettigkeit eine vertraglich festgelegte Miete senken, nur weil sie sich evtl. dumm und dämlich am Stadion verdienen. Es wäre wohl sinnvoller wenn ein Investor am Verein Interesse hat...
ROT - WEIß - ROT
:teufel2: ---- :lol: ---- :teufel2:



Beitragvon wernerg1958 » 27.05.2008, 13:39


Die Frage bleibt wie geht es für den FCK weiter, ob Holländer oder nicht,diese Antwort ist fast noch wichtiger als die Frage wer kommt wer geht ihr kennt ja die Auflagen der DFL und bevor diese Sache nicht geklärt ist, wird es auch keine Neuverpflichtungen geben , die alles entscheidente Frage für den FCK ist was kostet die Stadionmiete für die Saison 08/09. :nachdenklich:



Beitragvon Der alter FCKler » 27.05.2008, 13:45


Altmeister hat geschrieben:Ob der Stadiondeal nun zustande kommt oder nicht und ob das überhaupt gut wäre oder nicht - zumindest weitere Gespräche wird es definitiv geben. Von daher ist die SWR-Meldung etwas missverständlich.


Da wird ja niemand so doof sein und einen Vertrag abschliessen bei dem der FCK Miete nach Gutduenken des Stadioneigentuemers zahlen muss.

Evtl. wo anders dann kicken!
Ich habe im Museum bisher keine Megaphonanlage der Walter-Elf gesehen, ebenso keine von unseren Meisterschaften/Pokalsiegen 1951-1953-1990-1991-1996-1998!



Beitragvon SausrumDeiwel » 27.05.2008, 13:57


Fry3k-KA hat geschrieben:Meiner Meinung nach kanns für den FCK nur negativ sein, wenn die Hütte verkauft wird. Die Stadt (bzw. die Stadion GmbH) wird die Miete so halten, das der FCK sie zahlen kann. Überhöhte Mieten schaden letztendlich der Stadt. Der FCK hat nix von einem Investor, denn falls sich das Projekt für die rentiert werden sie den Profit, den sie aus dem Objekt machen, bestimmt nicht aus Liebe an den FCK schenken. Und warum sollten sie aus Nettigkeit eine vertraglich festgelegte Miete senken, nur weil sie sich evtl. dumm und dämlich am Stadion verdienen. Es wäre wohl sinnvoller wenn ein Investor am Verein Interesse hat...


Sehe ich genauso, aber der FCK hat doch mit den Verhandlungen erst ma gar nix zu tun oder? Wenn die Stadiongesellschaft verkaufen will kann sie das eig. machen, egal was das dem fck bringt... weil sie bekommt dann auf jeden Fall ihr Geld :o
Druff und dewerre :teufel2:



Beitragvon FcK-FaN-93 » 27.05.2008, 14:36


Naja mir eig. egal aber wenn wir dadurch einen Vorteil habe bin ich schon für den Verkauf! Aber das Stadion muss seinen Namen behalten das sind wir Fritz-Walter schuldig!
Unsere Heimat, Unsere Liebe, in den Farben Rot-Weiß-Rot
1.FC Kaiserslautern 1900 wir sind treu bis in den Tod!!!



Beitragvon Nk-Town » 27.05.2008, 15:31


Ja , ja der Herr Investor.

Wenn der anruft, bekommt der Geschäftsführer feuchte Hände, die Stimme der Sekretärin wird noch etwas schriller und die Mitarbeiter suchen flugs alle Pläne und Zahlen zum x-ten Mal zusammen.

Ich kann euch beruhigen, "die Investoren", das ist von wenigen Ausnahmen mal abgesehen, ziemlich viel heiße Luft.

Abwarten und Tee trinken!



Beitragvon theo » 27.05.2008, 15:41


Hallo,
Ich habe da eine Verständnisfrage ?
DerFCK hat sein Stadion für ca.60Mil € an die Stadiongeselschaft verkauft.
Die Stadiongeselschaft wiederum nimmt einen Kredit von ca.60Mil € bei einer Bank auf.Der FCK bezahlt über die Stadionmiete die Zinnsen dieses Kredites an die Stadionges.DieStadt Kaisl. ist Bürge.
Wo ist hier der Sinn ?



Beitragvon Scally » 27.05.2008, 15:54


Der Sinn bestand darin, dass Jäggi daran beteiligt wurde.



Beitragvon teufl » 27.05.2008, 16:50


Abgesehen davon, daß der FCK es wohl gar nicht verhindern könnte, wenn die Stadiongesellschaft das Objekt verkauft, würde das dem Verein nicht wirklich viel bringen.

Die Miete wird auf ein anderes Konto überwiesen, das wars. Der Vermieter kann zunächst nicht ohne weiteres einfach so die Miete erhöhen, was natürlich mittelfristig aber dessen Ziel sein wird.

Vorteile für den FCK sind schwer zu erkennen.
Die Stadt wäre das Stadion los und damit die Gefahr, daß die sportliche Talfahrt weitergeht und die Mieteinnahmen weiter ausfallen. Damit wären die fein raus. Als Bürger der Stadt Kaiserslautern hätte ich für einen Verkauf mehr als Verständnis.

Meines Erachtens ist so ein Konstrukt für den FCK nur dann sinnvoll, wenn der sogenannte Investor auch in den Verein einsteigt.

Ich rede jetzt nicht von Anteilsübernahmen, damit muss man verdammt vorsichtig sein.

Ich rede von Sponsoringaktivitäten, welcher Art auch immer. Und natürlich gehört dazu auch die Namensänderung, die wird früher oder später kommen, das ist sicher.

Der Investor müsste selber mit dafür sorgen, daß der FCK wieder sportlich erfolgreich wird, denn nur dann hat er die Sicherheit, daß er seine Miete auch erhält. Ich glaube nicht, daß es viele Unternehmen gibt, die an sowas Spaß haben, von daher erstmal ruhig Blut.

Von der Mieteinnahme irgendwelcher Geschäfte, die die vielleicht noch dort reinbauen würden, könnte der Investor nicht leben. Es geht nur MIT dem FCK.

Deshalb glaube ich, daß sich an dieser Front erstmal lange nichts wirklich konkretes tun wird, außer teils wilden Gedankenspielen. Aber das muss auch so sein, vielleicht ist ja irgendwann der richtige Gedanke dabei und landet beim richtigen Mann zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

Immerhin wird gedacht, was man (von Vereinsführung) von den letzten Jahren nicht gerade behaupten kann.

Grundsätzlich befürworte ich ein vereinseigenes Stadion, wäre also ein Freund des Rückkaufs. Allein mir fehlt der Glaube, daß der FCK diese Mittel jemals wird aufbringen können, bzw. einen Gläubiger/Gönner findet, der das Geld für den Verein aufbringt.



Beitragvon BernddasBrot2 » 27.05.2008, 21:07


Ich für meinen Teil kämpfe schon sehr lange mit mir, bei dem Thema Stadionverkauf und Investor.
Allerdings komme ich immer weiter von dem Ziel ab, Stadionrückkauf.
Auch der Name Fritz Walter Stadion, herrjjee, dass mir das über die Finger geht, sehe ich in Zukunft nicht mehr.

Hier hat doch ein User bereits geschrieben, wir gehen uff de Betze und viele schon seit Jahrzehnten.
Ich würde gerne die Uhr zurückdrehen, in eine Zeit als Fussball noch Fussball war.

Freitag 20:00 willkommen im Stadion Betzenberg, ein besonderer Gruss gilt der Gastmannschaft aus ....
gellendes Pfeifkonzert.

Oder die Zeit als wir Hellström so fantastisch mit Ronni Ronni Rufen empfangen haben, da bekomme ich auch heute noch Gänsehaut.

Leider muss ich mir eingestehen diese Zeit ist vorbei, sie kommt auch nicht wieder zurück.

Heute beginnt eine neue Art des Rüstens, siehe VW Golsburg, 1899 Leichnahm HoppenSAPHeim.

ABER auch wir Fans haben uns verändert, einige lassen sich lieber bespassen, als die Mannschaft stimmgewaltig zu unterstützen.

Selbst so ein profaner Ruf wie
Hier regiert der FCK kommt nicht.

Also stelle ich mir die Frage, was will ich in einigen, vielleicht 5 bis 7 Jahren?

Ich hätte gerne dass der FCK aufsteigt, gesicherte Finanzen vorweisen kann UND dass wir nicht zu einer Fahrstuhlmannschaft verkommen.

In weiterer Zukunft hätte ich gerne dass der Verein die Möglichkeit hat, SEIN eigenes Gelände und Stadion zurück kaufen kann.

Sollten wir es dann auch wieder schaffen, international zu spielen, ab und zu, ich wäre richtig glücklich.

Alleine der Glaube fehlt mir.
Ich kenne nicht den jetzigen Vertrag über die Stadionmiete / finanzierung des Stadion, aber da sehe ich grosse Probleme auch für die nächsten Jahre.

Was bleibt?
Ich glaube ein Investor oder Investorengruppe, wäre die einzigste Chance.
Was nicht passieren darf, wäre ein neuer Vereinsname, das wäre nicht erklärbar und vermittelbar.
De Schuldenlast und die Fehler in der Vergangenheit sind einfach zu gross, als dass sie der Verein, noch die Stadt die Kraft haben hier etwas auf die Beine zu stellen.

Ein oder mehere Sponsoren werden auch auf Sicht hin keine Verbesserung der Finanzen bringen.

GGGGGGGrrrrrrrrr
Die Seele des Vereins ist verkauft.
Der FCK reiht sich ein in das Konzert der käuflichen Liebe.
Dazu kommt, daß seit Jahren, die meisten Spieler das Trikot des Vereins überhaupt nicht tragen dürften!



Beitragvon niersdüvel » 27.05.2008, 21:58


mein Gott, wenn der franjo pooth 27 Mio Schulden bei Banken und Lieferanten macht und die Gläubiger ihre Forderungen abschreiben müssen und auch machen werden, dann kann doch der jetzige Eigentümer - die Stadiongesellschaft mit Bürgschaft der Stadt KL. auf mindestens die Hälfte des Kredits, ca. 30 Mio Euros verzichten - d.h. dem FCK das Stadion für ca. 30 Mio Euros wieder verkaufen. Bei Zinsen von 4 % und 2 % Tilgung macht das jährliche Geldabflüsse von 1,8 Mio Euros. Das ist identischmit mit der Stadionmiete.
Teufel sind immer und überall



Beitragvon -=knight=- » 28.05.2008, 06:07


theo hat geschrieben:Hallo,
Ich habe da eine Verständnisfrage ?
DerFCK hat sein Stadion für ca.60Mil € an die Stadiongeselschaft verkauft.
Die Stadiongeselschaft wiederum nimmt einen Kredit von ca.60Mil € bei einer Bank auf.Der FCK bezahlt über die Stadionmiete die Zinnsen dieses Kredites an die Stadionges.DieStadt Kaisl. ist Bürge.
Wo ist hier der Sinn ?


dat kann ich dir sagen, der fck hätte trotz des stadions als sicherheit nicht nen kredit über 60mio bekommen, ganz einfach weil der wert des stadions an den erfolg des fck gekoppelt ist. mit der stadt als bürge hätte man zwar einen kredit ohne probleme bekommen, aber dat dieser fall is rechtlich/politisch nicht machbar. also hat man das ganze über die stadion gmbh gedeichselt & somit ist die stadt quasi indirekt die bank für den fck. was das für folgen hat, haste bei der mietreduzierung gesehen, der stadt sind die hände gebunden.

bei euren ganzen rechenbeispielen ist 1 entscheidender fehler, die ursprünglichen 60 mio sind nur die auszahlungssumme.... momentan stehen da die nächsten 20jahre 3,4mio an + die tilgung von 60 mio... dat ganze liegt somit im bereich von 100mio....

nen anderer aspekt, ein investor kann durch das stadion zwar mit kleinen maßnahmen nettes geld verdienen, d.h. shoppingmeile, exklusive wohnungen o.ä.. die dauerhafte zahlungsfähigkeit des fck ist jedoch vorraussetzung! somit wären sämtliche investitionen einem großen relativ schwer zu kalkulierendem risiko ausgesetzt. ohne jetzt zu tief in die finanzmathematik eindringen zu wollen, umso größer dat risiko & umso größer der dazugehörige erwartete verlust im worst case, umso größer müssen auch die gewinnerwartungen bei planmäßiger durchführung sein um untern strich eine respektable renditeerwartung vorweisen zu können.

& damit dreht sich letztendlich wieder alles um den fck. könnte man als investor den fck komplett übernehmen, dann wäre das ein mit sicherheit lohnenswertes investment & gerade jetzt zum schnäppchenpreis zu haben. dies ist aber (50+1Regel) hierzulande nicht möglich, also kann man nur geld reinpumpen und bedingt mitbestimmen. & da kommt es auf die persönlichen beziehungen an, inwieweit vertraut man den handelnden personen das geld an. sowas wäre vielleicht mit der dvag möglich, die haben das geld & die beziehungen. die könnten das stadion übernehmen und mit sk den fck sanieren.

bei den holländern deutet darauf wenig hin. von daher vermute ich dort eher teilweise andere geschichten. vielleicht werden nen paar dinge aus dem besitz der stadion gmbh veräussert, vielleicht wird irgendwo nen bauprojekt gestartet. sowas in der art.



Beitragvon -=knight=- » 28.05.2008, 06:10


niersdüvel hat geschrieben:mein Gott, wenn der franjo pooth 27 Mio Schulden bei Banken und Lieferanten macht und die Gläubiger ihre Forderungen abschreiben müssen und auch machen werden, dann kann doch der jetzige Eigentümer - die Stadiongesellschaft mit Bürgschaft der Stadt KL. auf mindestens die Hälfte des Kredits, ca. 30 Mio Euros verzichten - d.h. dem FCK das Stadion für ca. 30 Mio Euros wieder verkaufen. Bei Zinsen von 4 % und 2 % Tilgung macht das jährliche Geldabflüsse von 1,8 Mio Euros. Das ist identischmit mit der Stadionmiete.


a) es sind ca 100mio, siehe oben.
b) erklärst du dem steuerzahler dann das großzügige geschenk der stadt?
c) mit der mietminderung hat die stadt schon ähnliches gem8



Beitragvon niersdüvel » 28.05.2008, 08:42


aus den 60 - 65 mio können nicht so einfch schwups di wups 100 mio werden. die stadiongesellschaft wird die zinsen an die bank bezahlt haben.
man muss doch nur wie franjo erklären, dass man kaufmännisch überfordert ist, dann geht das schon. vielleicht sollte man verona mit zu den verhandlungen nehmen, dann geht das noch viel besser.

spass beiseite - die banken - auch sparkassen, die ja der öffentlichen hand gehören, haben in letzter zeit viele milliarden euros pulverisiert. das sind summen, die die steuerzahler in den nächsten jahren belasten werden und zwar auf alle schultern schön verteilt. Das regt bis jetzt niemanden auf - zumindest höre ich keinen aufschrei. es stört auch niemanden, dass die sparkasse düsseldorf durch doofheit fast 10 mio durch die affäre pooth verloren hat. letztlich sind auch das steuergelder.
Teufel sind immer und überall



Beitragvon Fluchtwagenfahrer2007 » 28.05.2008, 14:02


playball

zunaechst mal danke dafuer das du dir die arbeit gemacht hast deine ideen / vorschlaege hier niederzuschreiben.

ich gebe zu es sind sehr gute denkansaetze dabei auch wenn ich die zahlenbeispiele fuer zu niedrig halte. z.b. die rechnung mit den 2 mio. an zinsen im jahr fuer einen kredit ueber 60 millionen. weil diese belastung derzeit fast doppelt so hoch ist. selbstverstaendlich sollte man aber nichts unversucht lassen und der sache mal genau nachgehen. wie du schon sagtest, fragen kostet ja nix.

auch der frage nachgehen in wie weit das stadion selbst als sicherheit fuer banken taugt. die bedrohung das hoffenheim oder wer auch immer den betze als heimstadion nutzen wuerde sehe ich auf keinen fall und banken sehen das wohl auch so. d.h. banken werden nicht als sicherheit akzeptieren das man im falle einer fck pleite das stadion an einen anderen verein verkaufen kann.

das hat es im deutschen fussball noch nie gegeben und wird es auch auf absehbare zeit nicht geben. das stadion wuerde mit jedem anderen verein leer bleiben und sich nicht rechnen. aber wie gesagt fragen ob das stadion als sicherheit taugt kostet ja nix.

hilfreich waere auf jeden fall langfristige vertraege fuer kuntz / ohliger. weil eine bank sieht es mit sicherheit genau so wie du es mit einem investor siehst. du sagst voellig richtig das selbst wenn der starke mann dieser firma fck fan sein sollte..... was passiert wenn dieser starke mann ploetzlich nicht mehr an der spitze steht und ein anderer uebernimmt? ganz klar ein risiko.

aber die bank wird sich auch sagen, was passiert wenn kuntz / ohliger nicht mehr da sind und ein anderer kaliber goebel das sagen beim fck haben wird? wird die investition in den sand gesetzt?

hier muesste der hebel angesetzt werden um banken zu versichern das sowas nicht passieren wird / kann...... auch weil die mitglieder nicht mehr so blauaeugig sind und von den fehlern der letzten 10 jahren gelernt haben.

noch eine frage die zu klaeren sein wird: ist es mit der kaufsumme getan oder werden irgendwelche horrende gebuehren faellig bei vorzeitiger kuendigung des derzeitigen vertrages zwischen stadiongesellschaft und dresdner bank? was ist der tatsaechliche preis fuer einen rueckkauf des stadions?

die idee mit der werbung ausserhalb des stadions nach dem vorbild des bayer kreuzes finde ich sehr gut auch wenn zu pruefen bleibt wie die bedingungen fuer eine genehmigung sind. aber auf jeden fall machbar und eine logische geldquelle.

eine weitere idee (im kleinen rahmen) wie man das stadion noch nutzen koennte waere z.b. real madrid oder fc barcelona oder manchester united usw. hier ein einwoechiges trainingslager anbieten koennte mit abschliessendem spiel gegen den fck. bei richtiger vermarktung waere das stadion beim spiel voll und auch das fernsehen mit dabei. da waere bestimmt kohle zu machen.

zum stadionnamen: wie auch andere hier schon geschrieben haben. das stadion kann heissen wie es will, fritz-walter-stadion, basf arena, opel arena fritz-walter-park oder wie auch immer. fuer mich hat sich nie was geaendert und wird sich auch nie was aendern. mein stadionname wird fuer alle zeiten de betze bleiben.

ja man sollte selbstverstaendlich den denkansaetzen von playball nachgehen um die genauen zahlen rauszufinden. denn vorher ist alles spekulation und fragen kostet ja nix.



Beitragvon Block8.1-Fan » 28.05.2008, 14:51


Wie würde ein Rückkauf des Stadions durch eine Fan-Initiative + Sponsorenhilfe denn aussehen?

Der Gedanke ist mir gerade gekommen und ich finde, dass könnte sich vielleicht in Deutschland bzw in Kaiserslautern durchsetzen.

Die Fans Gründen eine Organisation ala Stadiongesellschaft. Zusammen mit einigen Sponsoren zur Rettung des FCK - eine Art Hilfsfond/Holding, trallala GmbH

300.000 Pfälzer spenden einmalig 50,- Euro = 15.Mio Euro

und danach monatlich eine "Rettungsgebühr" von 5,- Euro im Monat
= 18,-Mio im Jahr macht am Ende des ersten Jahres einen Betrag von 35,- Mio Euro und das noch ohne Sponsoren und den FCK.

Wenn dann der FCK noch seine bisherige Miete dazuschießen würde, müsste das mit dem Rückkauf kein Problem sein.
Die Fans bekommen dafür z.B Anteile am FCK zugeschrieben (alles noch im Zuge der 50+1 Klausel).

Wir müssten dafür nur 300.000 Pfälzer begeistern und dies dem FCK unterbreiten - die Banken würden froh sein soviel Geld auf einmal vom FCK zu bekommen und der FCK hätte wieder eine Sicherheit in der Hinterhand.
Eigentlich bin ich ein Supertyp. Aber ich kann wohl auch ein richtiger Arsch sein. (Mario Basler)



Beitragvon Westkurvenalex » 28.05.2008, 15:15


@Block 8.1 Fan.
Eine schöne Rechnung, die allerdings wohl nicht aufgehen würde. Den Leuten geht es trotz dem wirtschaftlichen Aufschwung nicht gerade gut und ich denke, dass sich für solch eine Aktion keine 10000 finden werden.

WKA




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