Informationen von Fanclubs, Fanregionen und vom FCK-Fanbetreuer.

Beitragvon Thomas » 17.07.2024, 19:23


Ab 2024/25: Bewohnerparken am Betze bei FCK-Spielen

Am Freitag, 12. Juli 2024, fand im Kaiserslauterer Rathaus ein Treffen der Bürgerinitiative für den Betzenberg mit Bürgermeister Manfred Schulz, Polizeidirektor Ralf Klein, Vertretern des FCK aus den Bereichen Spielbetrieb & Sicherheit und Kommunikation, dem städtischen Referat Recht und Ordnung und dem Referat Stadtentwicklung statt. Dabei wurde die Parksituation auf dem Betzenberg besprochen und das wiedereingeführte Bewohnerparken bei Heimspielen des FCK erörtert.

Im Frühjahr 2024 hatte die Bürgerinitiative für den Betzenberg eine Petition mit mehr als 600 Unterschriften an Bürgermeister Manfred Schulz überreicht. Darin forderte sie eine ausschließliche Parkerlaubnis und eine ungehinderte Zu- und Abfahrt für Bewohnerinnen und Bewohner des Betzenbergs an den Spieltagen des FCK sowie eine entsprechende Anpassung des P+R-Konzepts.

"Es ist mir wichtig, die Anliegen unserer Bürgerinnen und Bürger ernst zu nehmen und nach Lösungen zu suchen", hatte Bürgermeister Manfred Schulz erklärt. Daraufhin hat die Stadtverwaltung Kaiserslautern nun versuchsweise wieder das Bewohnerparken bei Fußballspielen eingeführt, um die Parksituation auf dem Betzenberg kurzfristig zu verbessern. Mit Beginn der Bundesligasaison 2024/2025 dürfen an Spieltagen nur noch Personen mit einer Ausnahmegenehmigung auf dem Betzenberg parken, was ab ca. zwei Stunden vor Spielbeginn bis ca. zwei Stunden nach Spielende gilt. Wer zukünftig ohne eine solche Genehmigung an Spieltagen des FCK auf dem Betzenberg parkt, wird kostenpflichtig verwarnt. Die Durchfahrt wird nicht eingeschränkt.

Für Wohnmobile, Firmenfahrzeuge und auf Dritte zugelassene Fahrzeuge, die von den Bewohnerinnen und Bewohnern des Betzenbergs genutzt werden, kann eine Ausnahmegenehmigung ausgestellt werden. Für solche Genehmigungen wird es Einzelfallprüfungen geben. Arbeitende Handwerker und Sozialdienste für Pflegebedürftige können an FCK-Spieltagen auch auf dem Betzenberg parken.

Bewohnerinnen und Bewohner, die nachweislich keinen Stellplatz auf ihrem Grundstück besitzen, bekommen auch eine Ausnahmegenehmigung. Das gilt ebenso bei nachweislich zu kleinen Garagen oder wenn es in einem Haushalt mehr Fahrzeuge als Stellplätze gibt.

Parkgenehmigungen an Gäste von Bewohnerinnen und Bewohnern an Spieltagen auszustellen, ist für die Straßenverkehrsbehörde aufgrund des hohen Aufwands personell nicht leistbar.

Von Zufahrtbeschränkungen auf den Betzenberg wird vorerst abgesehen. Diese könnten sich negativ auf die umliegenden Wohngebiete wie den Lämmchesberg oder den Bereich um den Adolph-Kolping-Platz auswirken. Neben den Bewohnerinnen und Bewohnern des Betzenbergs haben zudem weitere Personenkreise ein entsprechendes Zufahrtsinteresse zum Stadion oder in das Wohngebiet. Angesichts dessen ist absehbar, dass Zufahrtskontrollen viel Zeit in Anspruch nehmen und in der Folge für erhebliche Verkehrsprobleme sorgen würden. "Zufahrtskontrollen würden zu Rückstaus durch die ganze Stadt führen", erklärte Polizeidirektor Ralf Klein. Hiervon wären beispielsweise auch der P+R-Verkehr sowie der übrige Linienverkehr betroffen. Zufahrtskontrollen am Fuße des Betzenbergs könnten sich bis auf die Autobahn auswirken. "Rückstaus könnten sich auch negativ auf die öffentliche Sicherheit auswirken. Wir müssen die Verkehrssituation ganzheitlich betrachten", erläuterte Klein und wies darauf hin, dass die Verkehrskonzeption seitens der Polizei ständig überprüft und überarbeitet werde.

An den Spieltagen des FCK weisen zukünftig Schilder an den drei Zufahrtsstraßen zum Betzenberg auf die eingeschränkte Parkverbotszone hin. Die Stadt plant zudem eine Informationskampagne und auch der FCK wird seine Dauerkarteninhaber über die neue Parkregelung in der kommenden Saison informieren. "Kommunikation ist am wichtigsten, damit der gewünschte Effekt eintritt", erklärte Stefan Roßkopf, Leiter der Unternehmenskommunikation beim 1. FC Kaiserslautern. Im nächsten Schritt müsse daher Aufklärung über alle Kanäle betrieben werden, um die Menschen zu erreichen. Darüber hinaus plant der FCK eine Mobilitätsanalyse inklusive einer Umfrage. Hierfür sollen gemeinsam mit der Bürgerinitiative, der Polizei und der Stadtverwaltung zweckdienliche Fragen erarbeitet werden.

Des Weiteren beabsichtigt die Stadtverwaltung in Kooperation mit dem FCK, der Polizei und der SWK Verkehrs AG, das bestehende Verkehrskonzept zu überprüfen. Dies soll im Rahmen einer Verkehrsuntersuchung durch ein externes Planungsbüro erfolgen. Ziel ist es, geeignete Vorschläge zur Optimierung des P+R-Verkehrs und ÖPNV-Angebotes zu erhalten sowie mögliche Maßnahmen zu ermitteln, um das Wohnumfeld auf dem Betzenberg und benachbarte Wohnquartiere vor Belastungen durch den Veranstaltungsverkehr zu schützen. Mit Ergebnissen einer solchen Untersuchung ist im Jahr 2025 zu rechnen.

"Wir versuchen, Abhilfe zu schaffen, wo es geht. Ich bin immer offen für Ihre Vorschläge und Anregungen", versprach Manfred Schulz den Vertretern der Bürgerinitiative am Ende des gemeinsamen Termins. "Wir müssen aber auch prüfen, ob die Entlastung des Wohngebiets auf dem Betzenberg nicht zu einer Belastung anderer Wohngebiete führt", so der Bürgermeister. Nach einer ersten Bewertung des Bewohnerparkens ab der kommenden Bundesligasaison soll in den Wintermonaten ein erneutes Treffen der beteiligten Akteure stattfinden, um zu besprechen, ob sich das Bewohnerparken bewährt und wie es weitergehen soll.

Ausnahmegenehmigungen zum Bewohnerparken auf dem Betzenberg: Die kostenfreien Ausnahmegenehmigungen, die künftig testweise während Fußballspielen im Fritz-Walter-Stadion gelten werden, sind seit 15. Juli 2024 bei der Straßenverkehrsbehörde der Stadtverwaltung erhältlich. Eine Ausstellung ist nur unter Vorlage des Personalausweises, aus dem der Erstwohnsitz auf dem Betzenberg hervorgeht, und unter Vorlage des Fahrzeugscheins möglich, wobei Bewohner und Fahrzeughalter identisch sein müssen. Die Genehmigungen können auch per Online-Formular unter http://www.kaiserslautern.de beantragt werden, ebenfalls unter Vorlage der genannten Dokumente. Wer ins Rathaus kommen möchte, wird um vorherige telefonische Anmeldung unter (0631) 365-4683 gebeten.

Zur Ausgabe der Genehmigungen ist die Straßenverkehrsbehörde heute, 17. Juli, von 15.00 bis 19.00 Uhr und am Samstag, 20. Juli, von 10.00 bis 12.00 Uhr auch am Stadion präsent, an der Tageskasse Süd am Block 4. Der erste Termin am vergangenen Montag, 15. Juli, wurde von den Bewohnerinnen und Bewohnern des Betzenbergs bereits gut angenommen und stieß auf positive Resonanz.

Quelle: Stadt KL

Weitere Links zum Thema:

- Stadt und Polizei beraten über Verkehr bei FCK-Spielen (Stadt KL, 23.04.2024)


Neue Parkregelung im Wohngebiet am Betzenberg an Spieltagen

Im Wohngebiet rund um das Fritz-Walter-Stadion greift an Heimspieltagen des 1. FC Kaiserslautern ab sofort eine neue Regelung. Das Parken auf den Straßen in der Nähe des Stadions ist ausschließlich Bewohnern mit einer entsprechenden Parkgenehmigung vorbehalten. Die Zufahrt ist nicht eingeschränkt.

Mit Beginn der Saison 2024/25 dürfen auf dem Betzenberg an Spieltagen nur noch Bewohner mit einer Ausnahmegenehmigung parken. Bewohner des betreffenden Gebietes wenden sich bezüglich einer solchen Ausnahmegenehmigung bitte an die Straßenverkehrsbehörde. Diese ist telefonisch unter der 0631/ 365-4683 sowie per E-Mail unter betzeparken@kaiserslautern.de zu erreichen.

Die neue Regelung gilt in der Regel jeweils ab zwei Stunden vor Spielbeginn bis zwei Stunden nach Spielende und wird durch entsprechende Beschilderung im betreffenden Bereich gekennzeichnet. Das ausschließlich den Anwohnern vorbehaltene Gebiet beginnt mit Beschilderungen an den Standorten Zum Betzenberg/Bremer Straße, Kantstraße (nach Kohlenhofstraße) und Kantstraße (vor Einmündung St. Quentin-Ring/Leibnizstraße) und umfasst alle in diesem Bereich befindlichen Straßen. Fahrzeughalter, die während dieses Zeitraums ohne Genehmigung im Wohngebiet parken, werden kostenpflichtig verwarnt. Die Zufahrt / Durchfahrt zum Wohngebiet Betzenberg wird nicht eingeschränkt.

Inhaber eines Parkscheins des 1. FC Kaiserslautern für die Parkplätze West1, West2, Süd1, Süd2 oder Ost sind von der neuen Regelung nicht betroffen und können die Parkplätze wie gewohnt anfahren.

Quelle: fck.de
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon zille » 17.07.2024, 21:42


Augen auf beim Immobilienkauf oder bei der Wohnungsanmietung. Wenn ich auf dem Betzenberg etwas erwerbe oder anmiete, dann weiß ich, daß es ca. 20x pro Jahr an den Spieltagen abgeht. Insofern ist es mir unverständlich, wenn Anwohner wegen Parken oder gar Lärm Beschwerden einreichen.



Beitragvon Schnullibulli » 17.07.2024, 21:54


Ist es denn notwendig bis zum Betze mit dem PKW zu fahren sofern Ich nicht körperlich eingeschränkt bin oder ist das einfach bloß Bequemlichkeit?

Ich verstehe die Leute auch nicht die auf dem Parkplatz unter der Süd zahlen und ewig warten müssen bis die PR Fans durch sind.

PR ist gut und schnell und stressfrei. Sehr gut wäre es nur wenn man von Lautern West auch zum Stadion käme.

An den Betze mit dem eigenen Auto ist einfach nur Bequemlichkeit.



Beitragvon HerzblutLautern » 17.07.2024, 22:21


Ich wohne selbst auf dem Betze und bekomme es jeden Spieltag Live mit. Ja es ist voll, aber ich als Bewohner wusste was ca alle 14 Tage auf mich zu kommt. Ich nenn sowas persönliche Lebensplanung. Der deutsche Standard-Michel denkt halt nur bis zur eigenen Nasenspitze. Genau das spielt der gierigen Stadt in die Karten und wird spätestens übernächste Saison zu kostenpflichtigen Parkausweisen führen. Sollte es so kommen, dann bitte ich darum alle gemeldeten Fahrzeuge auf dem Betze mit einem kostenpflichtigen Parkausweis zu belangen. Ebenso erwarte ich Zufahrts- und Abfahrtskontrollen, nur PKW mit Bewohnerausweis können den Betze verlassen und befahren und das bitte 3 Stunden vor und nach dem Spiel, ebenso während dem Spiel, so sollte auch den Schlupflochsuchern alla Firmenwagenfahrer Abhilfe geschaffen werden. Denn genau jene „Bewohner“, welche aktuell einen Privatplatz haben, hatten sich für den Bewohnerparkausweis stark gemacht, genau jene heilen zuerst wenn es auch für Sie Geld kosten wird. Danke an alle Petitionszeichner!



Beitragvon Yogi » 18.07.2024, 07:17


Was die Bequemlichkeit betrifft geb ich Schnullibulli recht.
Auch der Vorschreiber hat recht, man weiß wo man wohnt.
Genauso Unverständlich wie in FT, da knickt die Stadt vor 3 in die Stadtmitte Zugezogenen
Spassbremsen ein und beendet um 22.30 uhr die Musik beim größten Stadtfest der Pfalz.. K...
Zuletzt geändert von Yogi am 18.07.2024, 10:01, insgesamt 1-mal geändert.
HANSLIK/Man of the important Goals



Beitragvon Hauptgott » 18.07.2024, 08:20


Wohne auf dem Lämchesberg seit 97 muss aber sagen es wird immer schlimmer mit der Parkerei ! Manche haben halt einfach null Hemmung und parken wo und wie se wollen . Noch schlimmer sind die die überall ihren Abfall Glasflaschen und Notdurft hinterlassen. Das da die Anwohner irgendwann die Schnauze voll haben ist klar .



Beitragvon Schulbu_1900 » 18.07.2024, 08:43


Diesem Busverkehr kann ich 0,0 abgewinnen. Für die, die nach dem Schlusspfiff wegrennen mögen die vollgestopften Kisten, ja schnell sein, wenn man den reinkommt. Bei Abend spielen 20.30 bricht sowieso das Chaos aus. Dann gibt's noch nen Bahnstreik oder es sind Gleisarbeiten und auf dem Meßplatz ist Kerwe, Zirkus oder sonst was.
Edit: Ich hab noch die von der Polizei verursachten Beeinträchtigungen bei Risikospielen vergessen, dann kommst ja gar nicht mehr runter vom Berg.
Prima Entscheidung, natürlich weiß man wo man wohnt und wo man hinzieht.

@Yogi, in DÜW auf dem größten Weinfest der Welt sind sie ja auch eingeknickt wegen ein paar zugezogenen. Auch wenn ich nicht von dort komme.
Früher, früher war alles besser. Früher war sogar die Zukunft besser.

@Hauptgott, natürlich übertreiben es ein paar unverbesserliche, das kotzt mich genauso an, wenn man das sehen muss. Nach dem Spiel sitzt man bei geöffneter Heckklappe stundenlang bei dröhnender Mucke und Bier rum. Da würd ich mich auch aufregen.
Weil alle dann darunter leiden müssen.
Zuletzt geändert von Schulbu_1900 am 18.07.2024, 09:25, insgesamt 1-mal geändert.
Ich bin da aufgewachsen, da rutscht man automatisch rein, wenn man die Stimmung mitbekommt, weil es was großes ist, das ist Tradition.....jetzt bin ich irgendwo anders...
M.Klose Nov.24

"Putin du A.....loch !!"
🇺🇦 🇺🇦 🇺🇦



Beitragvon Hellström61 » 18.07.2024, 09:04


Gilt das auch für "Dunkeltälchen" und "Auf der Pirsch" z.B. noch? Wenn ja ist Chaos vorprogrammiert



Beitragvon EvilKnivel » 18.07.2024, 09:18


Nein das gilt nicht für das Dunkeltälchen. Aber die Anwohner dort werden sich jetzt freuen, da die meisten vermutlich genau in diese Ecke ausweichen werden. Wobei da vorher auch schon viele geparkt haben.

Gut finde ich, dass nur die Anwohner einen Parkausweis bekommen welche keinen eigenen Hof/Garage haben. Die leute dort haben sich jetzt selbst die Karten gelegt und müssen mal Ihre Garage aufräumen oder selbst nicht auf dem Berg parken :lol:



Beitragvon suYin » 18.07.2024, 10:29


Durch die ständige Verkleinerung von Parkplätzen der Uni, zeitlichen Begrenzungen bei Lidl und vollem Parkhaus laufe ich mittlerweile direkt vom Uni-Campus zum Stadion. Auch hier werden die Parkplätze immer weniger. Viele aus PS/LD/SÜW parken bei der Universität.

Vielleicht könnte man diese Kolonnen mit extra Bussen aus Stelzenberg/Gelterswoog abzweigen?



Beitragvon janinger » 18.07.2024, 11:06


Fakt ist doch das parallel zum Stadionausbau nichts für die Infrastruktur gemacht wurde. Im Gegenteil!
P+R von der Ecke IKEA ist weggefallen und P+R Parkplätze an der Uni wurden deutlich weniger! Jetzt wundern sich die Leute das es ein Parkplatzproblem gibt :?:

Auf die Bahn kann man sich schon lange nicht mehr verlassen, die macht nämlich was sie will (siehe letztes Heimspiel)

Man muss unbedingt das P+R System ausbauen, finde ab Gelterswoog keine schlechte Lösung wenn es da Kapazitäten geben sollte!?
Wichtiger wäre jedoch ein P+R in der Nähe Opelkreisel, damit auch diese Richtung abgedeckt wird!

Leider hat man es auch verpasst zur WM 2006 einen weiteren Bahnhaltepunkt zu errichten. Dieser könnte/müsste in der Kohlenhofstraße entstehen um z.Bsp. für Gästefans zu dienen! Positiver Nebeneffekt wäre hier auch das der HBF nicht mehr gesperrt werden muss, geschweige denn der Kreisel!
Woll´n Alles geben, woll´n Lautern oben sehn...!!! :schal: :pyro:



Beitragvon EinTeufel1900 » 18.07.2024, 11:07


Ich denke durch diese Lösung wird sich das Problem einfach nur verschieben in die angrenzenden Wohngebiete.
Das ist eben ein Nachteil von einem historischen Stadion, das mitten in einem Wohngebiet auf einem Berg steht, wo man Recht wenig an der Infrastruktur ändern kann. Ich denke eine gute Lösung könnte ein Parkhaus auf dem Parkplatz vor der Süd sein. Aber das wird wieder immense Kosten verursachen, die man sich als Stadt oder Verein nicht leisten kann, aber mMn leisten muss.
Stand jetzt wird es weiterhin ein leidiges Thema bleiben.
Ich bin auch Anwohner in der unmittelbaren Umgebung zum Betze. Wir zählen auch nicht in das betroffene Gebiet und bei uns werden auch ständig Feuerwehrzufahrten zugeparkt oder grundsätzlich rücksichtslos die Autos abgestellt. Das Ordnungsamt verdient zwar ein gutes Geld, aber es werden nie genug Beamte im Einsatz sein können, die sich darum kümmern können. Deshalb spreche ich oft mit den Leuten und bitte sie darum rücksichtsvoll zu sein und an die Anwohner zu denken. Oftmals bekomme ich die Antwort: "Lieber bezahlen wir hier nur einen Zehner, als in ein Parkhaus zu fahren, wo wir am Schluss mehr bezahlen müssten, oder viel zu weit laufen"
Ich finde es sehr schade.



Beitragvon MartinKrauß » 18.07.2024, 11:12


Schulbu_1900 hat geschrieben:
@Yogi, in DÜW auf dem größten Weinfest der Welt sind sie ja auch eingeknickt wegen ein paar zugezogenen. Auch wenn ich nicht von dort komme.
Früher, früher war alles besser. Früher war sogar die Zukunft besser.



OT
Naja, das stimmt so ja nicht ganz. Ich bin selbst begeisterter WuMa-Gänger und habe immer das Ziel, jeden Tag zu gehen, bin aber kein Anwohner der "Silz!. Neben dem Lärm ist ein Hauptärgernis, wie am Betze, das "Notdurftproblem" in den Vorgärten und an den Hauswänden. Das Parken ahndet die Stadt dort rigoros.
Die Anwohner wollten den Lärm reduzieren und die meisten waren/sind gegen Einschränkungen des Festes. Im Zuge des Verfahrens wurde wohl aber klar, dass man schon lange eine Genehmigung der SGD oder ADD gebraucht hätte und einiges aufgrund der Rechtslage so einfach nicht gemacht werden darf. Sicherlich ist zu hinterfragen, ob es da für zwei Wochen im Jahr nicht Ausnahmen geben könnte.

Zum Betze:
Vermutlich wird sich nicht viel ändern. Wer dort parkt, macht das ja "vorsätzlich" und die meisten rechnen einfach, das ein Bußgeld von 15 Euro durch vier oder fünf Fahrzeuginsassen geteilt, immer noch günstiger ist, als das Ticket auf dem Parkplatz.



Beitragvon EvilKnivel » 18.07.2024, 12:05


janinger hat geschrieben:F
Leider hat man es auch verpasst zur WM 2006 einen weiteren Bahnhaltepunkt zu errichten. Dieser könnte/müsste in der Kohlenhofstraße entstehen um z.Bsp. für Gästefans zu dienen! Positiver Nebeneffekt wäre hier auch das der HBF nicht mehr gesperrt werden muss, geschweige denn der Kreisel!


Das ist richtig. Dieser Bahnhaltepunkt würde langfristig viel Geld (Polizei) sparen, da man deutlich weniger Personal benötigen würde. Die Zufriedenheit der Heimfans würde steigen, da man vom Kreisel nicht ausgesperrt wird. Wenn man es dann noch schafft von der Kohlhofstraße/Theodor Kieferstraße eine Treppe auf den Berg zu bauen hätte man quasi für die Auswärtsfans einen komplett eigenen Weg vom Gleis zum Block welcher mit deutlich geringeren Polizeiaufwand zu sichern wäre.

Aber das hat erstmal nichts mit dem Parkplatz Problem zu tun. Parkplätze könnte man durch Parkhäuser auf dem Berg genug schaffen. Alleine wenn man Parkplatz West 1 oder Süd 1 dafür hernimmt. Kostentechnisch würde es sich aber nie lohnen, da diese Parkhäuser außer beim Betze Spiel mehr oder weniger ungenutzt bleiben würden. Woher soll das Geld hierzu kommen? Da müssten wir schon CL spielen um uns solchen "Luxus" zu gönnen. Zudem würde hier auch das Problem entstehen das es Rückstaus gibt weil die umliegenden Straßen (11 Freunde Kreisel / Kantstraße /Bremerstraße den Verkehr nicht aufnehmen können.



Beitragvon EinTeufel1900 » 18.07.2024, 18:01


@EvilKnivel
Es wird leider nicht möglich sein eine Treppe durch die Theodor-Kiefer-Straße zu führen, da sie durch Privatgrundstücke geführt werden müsste. Das wird nicht möglich sein.

Ein Bahnsteig in der Kohlenhofstraße wird durch umbauten von dem neuen Bürogebäude auch kaum noch möglich sein. Auch wenn die Idee gut ist, so scheitert es wie viele gute Ideen in der Hinsicht leider an der Umsetzbarkeit.



Beitragvon SEAN » 18.07.2024, 20:04


EvilKnivel hat geschrieben: Parkplätze könnte man durch Parkhäuser auf dem Berg genug schaffen. Alleine wenn man Parkplatz West 1 oder Süd 1 dafür hernimmt. Kostentechnisch würde es sich aber nie lohnen, da diese Parkhäuser außer beim Betze Spiel mehr oder weniger ungenutzt bleiben würden. Woher soll das Geld hierzu kommen? Da müssten wir schon CL spielen um uns solchen "Luxus" zu gönnen. Zudem würde hier auch das Problem entstehen das es Rückstaus gibt weil die umliegenden Straßen (11 Freunde Kreisel / Kantstraße /Bremerstraße den Verkehr nicht aufnehmen können.


Ich hab mir das auf den Lageplan mal angeschaut. Parkplatz Süd 2 dürfte dafür der beste sein, hat die größte Grundfläche, und die Zufahrt geht über die Kantstraße. Unten an der Ampel rechts raus, und man hat mit dem Kreisel ect. nix am Hut. West 1 ist zu klein, und der Rest hat die Zufahrt viel zu nah am Stadion, da müßte man durch viele Zuschauer durch.
Abgesehen davon, die Finanzierung ist natürlich ein Brocken. Ich denke, auf Süd 2 könnten 100 Autos auf eine Ebene passen, 5 Etagen, sind 500 Autos pro Spiel. Die erste Frage stellt sich natürlich, bekommt man dafür überhaupt eine Baugenehmigung, und was kostet so ein Teil? Vielleicht ist ja hier ein Hochbau-Ingenieur, der davon Ahnung hat. Wenn man mit anderen Events wie vom Mark Forster auf 20 Events kommt und pro Auto pro Veranstaltung 10 Euro nimmt (mir persönlich wär es das Wert), hat man 1 Mio Einnahmen im Jahr.
Ich hab mal von einem Fall an einem Sportstadion gelesen, die Idee war überlegenswert. Ich weiß nur nicht mehr wo das war (nicht in Deutschland). Wenn ich die Quelle noch finde füg ich das noch ein.
Da hatte man am Stadion auch nur begrenzte Anzahl an Parkplätzen. Die haben je nach Personenanzahl im Auto Parkgebühren erhoben. Was das Auto mit mind. 3 Personen besetzt hat es den normalen Preis gekostet, ich meine es wäre auch ein 10er gewesen. Waren es nur 2, hats nen 20er gekostet, kam der Fahrer alleine, 30. Man ging einfach davon aus, das man Fahrgemeinschaften bilden kann, die meisten kennen sich ja sowieso und kommen oftmals noch aus dem selben Nest. Das hat tatsächlich funktioniert. Die Parkkarten mussten vorher bestellt werden (meistens waren es Dauerkartenbesitzer und hatten eine Jahresparkkarte), gezahlt wurde bei der Anreise am Einlass. Und es bekamen auch nur Zuschauer solche Karten, die nur überwiegend die Möglichkeit hatten, mit dem Auto anzureisen, da es keine Bus- oder Bahnanschlüsse gab.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon westerwälder1972 » 19.07.2024, 00:16


Kann jemand sagen wie hoch das Bußgeld beträgt für das Parken im Wohngebiet?<



Beitragvon HerzblutLautern » 19.07.2024, 02:23


Bußgeld und man wird abgeschleppt mit den ortsüblichen Abschleppkosten!



Beitragvon wupperteufel2 » 19.07.2024, 11:06


EinTeufel1900 hat geschrieben:@EvilKnivel
Es wird leider nicht möglich sein eine Treppe durch die Theodor-Kiefer-Straße zu führen, da sie durch Privatgrundstücke geführt werden müsste. Das wird nicht möglich sein.

Ein Bahnsteig in der Kohlenhofstraße wird durch umbauten von dem neuen Bürogebäude auch kaum noch möglich sein. Auch wenn die Idee gut ist, so scheitert es wie viele gute Ideen in der Hinsicht leider an der Umsetzbarkeit.

Genau das ist das Problem. Zur WM2006 und auch kurz danach wären all diese Massnahmen vermutlich noch umsetzbar gewesen. Da war der Bereich des ehemaligen BBK Parks südlich der Kohlenhofstrasse soweit ich mich erinnern kann noch Brachland - genauso wie weite Bereiche an den Bahngleisen. Aber man hat hier wohl lieber kurzfristig durch Grundstückverkäufe Geld gemacht, als an ein sinnvolles Konzept für die Stadionzukunft zu denken... Habe mir das auch gerade bei Maps nochmal angeschaut: ein Bahnsteig an der Kohlenhofstrasse wäre vielleicht noch umsetzbar und eventuell auch eine Abkürzung für Gästefans nördlich von Platz 4 direkt zur Kantstrasse. Die beste Lösung mit einer Treppe direkt zur Kohlenhofstrasse hat man sich aber leider wirklich im wahrsten Sinne des Wortes verbaut...



Beitragvon EinTeufel1900 » 19.07.2024, 11:22


@wupperteufel2
Du hast Recht. Im wahrsten Sinne hat man sich dort viele Möglichkeiten verbaut.
2006 war ich noch zu jung um mir über Infrastrukturelle Probleme in KL Gedanken zu machen, aber wenn ich mir Bilder von damals anschaue, dann merke ich wie viel Potential in der Region rund um den Bahnhof gesteckt hat.
Aber selbst damals war die Stadt Kaiserslautern nicht auf Rosen gebettet. Man hätte mehr zukunftsorientiert denken müssen.
Ich denke auch, dass es möglich wäre einen extra Bahnsteig in der Kohlenhofstraße zu errichten, aber inwiefern er mit Menschenmassen von mehreren tausend zu bewerkstelligen ist, das steht noch mal auf einem anderen Stück Papier.
Wie schon in meinem Anfangsbeitrag erwähnt, ist und bleibt dieses Thema ein leidiges und wir werden noch so gute Ideen haben können, sie werden entweder an der Umsetzung oder am Geld scheitern.



Beitragvon wupperteufel2 » 19.07.2024, 11:23


Und noch was von mir: Parkhäuser direkt in Stadionnähe lösen das Problem vermutlich auch nicht, weil die drei Straßen auf den Berg jetzt schon regelmässig dem Abreiseverkehr (Fußgänger, P&R Busse und PKWs) nicht annähernd gewachsen sind. Einzige Lösung ist aus meiner Sicht nur ein stark verbessertes ÖPNV System und die P&R Ausweitung (unbedingt wieder den Westen von KL einbeziehen!). Wir habe doch eigentlich die komfortable Situation mit dem Hbf quasi neben dem Stadion (nur halt ca 50 Höhenmeter tiefer). Das ist so einmalig in Deutschland! Hier gilt es einfach, das Ganze zu verbessern und zu optimieren, indem man die Fußwege verbreitert (auf Kosten des PKW Verkehrs - deswegen bitte keine weiteren Parkmöglichkeiten auf dem Berg!) und sich eben ein besseres Konzept für den Abmarsch der Gästefans (über die Kantstraße möglichst zu einem separaten Bahnsteig an der Kohlenhofstraße) überlegt.
Übrigens: auch wenn mein Name es nicht vermuten läßt: bin in Lautern geboren und aufgewachsen und habe sogar quasi ein paar Jahre auf dem Betze (Haus der Schwiegereltern) gelebt.



Beitragvon wupperteufel2 » 19.07.2024, 11:38


Und noch ein Nachtrag von mir: wir sind mit diesem Problem nicht alleine! Letztes Jahr auf Schalke standen wir noch weit über eine Stunde auf dem riesigen Parkplatz direkt an der Arena - obwohl es dort viel mehr Platz und breite 4-spurige Straßen zu den nah gelegenen Autobahnen gibt! Zum Glück haben die den Parkplatzkiosk noch bis weit nach Mitternacht auf gelassen und die Versorgung mit Currywurst und Getränken (inklusive netter Gespräche mit den Schalkern) haben das Ganze erträglich gestaltet. Ich war erstmals mit dem Auto dort, weil die ÖPNV Anbindung mit der Gelsenkirchener Schmalspurstraßenbahn dort früher schon immer eine Katastrophe war (und wie wir jetzt durch die Engländer wissen auch immer noch ist...). Und auch alle anderen großen Stadien in Deutschland haben das Problem, die Menschenmassen nach dem Spiel geordnet und schnell zu den Bahnhöfen oder auf die Autobahnen zu bekommen. Wenn wir in KL unser P&R System und den Hauptbahnhof (samt Deutscher Bahn) sowie die Fußwege dorthin ertüchtigen, sind wir im Vergleich zu den anderen Stadien eigentlich sogar eher im Vorteil!
Zuletzt geändert von wupperteufel2 am 19.07.2024, 12:09, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Märtzeher » 19.07.2024, 11:51


Die schnellste umsetzbare Lösung wäre P+R West wieder zu aktivieren. Das würde einiges entzerren. Und ich glaube immer noch nicht, dass es keinen Parkplatz gibt.

In Fürth war der Ikea Parkplatz offizieller Gästeparkplatz!!



Beitragvon Alterwalter » 19.07.2024, 18:05


Weiß jemand ob die Parkverbotsregelung auch für Motorräder gilt? War ja bisher sehr praktisch weit oben am Gehweg zu parken. Hat ja auch keinen Parkplatz blockiert.



Beitragvon Schnullibulli » 23.07.2024, 08:27


Märtzeher hat geschrieben:Die schnellste umsetzbare Lösung wäre P+R West wieder zu aktivieren. Das würde einiges entzerren. Und ich glaube immer noch nicht, dass es keinen Parkplatz gibt.

In Fürth war der Ikea Parkplatz offizieller Gästeparkplatz!!



Seh Ich ähnlich. Bei der Nutzung solcher Flächen (Bsp IKEA) fallen allerdings die Samstag Mittage raus, da haben die ja geöffnet. Wenn in West aber schon Mal sagen wir 5 Spieltagen offen wäre würde Stadt, ÖPNV, Polizei und Verein sehen wie stark diese Maßnahme entlastet!

Ein Parkhaus auf dem Berg schafft nur Probleme und Null Lösungen.

Erstmal den Klotz hochziehen (wo? Kohle!)
Optisch macht es den Berg nicht schöner.
Die Nutzung refinanziert wahrscheinlich nicht mal die Unterhaltung.
Oberflächenversiegelung für Regenwasser, irgendwann packen die Gullis es nicht mehr, überlegt Mal wie viel Regen dieses Jahr jetzt schon da runter ging.
Noch mehr einzelne PKW fahren auf den Berg, heißt noch mehr Stau.


P+R von WEST!!!

Das ist nachhaltig, zukunftsorientiert und flexibel!
Sollten (Gott und Teufel bewahre) die Zuschauerzahlen wieder zurück gehen macht man den P+R wieder zu und keinem tut es weh (außer den Bequemen und Unflexiblen).




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