Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon paulgeht » 18.03.2019, 18:56


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100 Tage FCK-Trainer: Hildmanns erste Zwischenbilanz

Seit 100 Tagen ist Sascha Hildmann Cheftrainer des 1. FC Kaiserslautern. Zeit für ein erstes Zwischenfazit: Was hat sich in dieser Zeit verbessert? Und wohin steuern die Roten Teufel?

Es war eine überraschende Wahl, die die Verantwortlichen des FCK um Sport-Geschäftsführer Martin Bader im vergangenen Dezember getroffen hatten. Nach der Trennung von Ex-Coach Michael Frontzeck stellten sie am Nikolaustag Sascha Hildmann als neuen Übungsleiter vor. Der gebürtige Kaiserslauterer pflegte zwar immer schon gute Verbindungen zu den Roten Teufeln und zum Umfeld, er brachte aber nur etwas mehr als ein Jahr Erfahrung auf Profi-Ebene mit in die Pfalz.

Beim Auswärtssieg in Lotte am Samstag feierte Hildmann sein 100-Tage-Jubiläum. Seit seinem Amtsantritt hat sich auf dem Betzenberg einiges getan, Fortschritte auf verschiedenen Ebenen sind sichtbar geworden, rund läuft erwartungsgemäß aber noch längst nicht alles. Eine erste Bestandsaufnahme.

Neues System führt zu defensiver Stabilität

Nach seinem Amtsantritt übernahm Hildmann zunächst die unter Frontzeck praktizierte 4-4-2-Formation bis zur Winterpause. Dann nutzte er die Vorbereitung im Januar, um seinen Spielern ein neues System einzuimpfen. Er beorderte das Team in einer 3-4-3-Variante auf den Rasen: Ein kompaktes Zentrum gegen den Ball, mutiges Flügelspiel, zügige Verlagerungen und situativ hohes Pressing sollen zum Erfolg führen - der Plan ging teilweise auf. Mit Ausnahmen verhalf das neue Konzept durch die personelle Aufstockung im Zentrum vor allem zu defensiver Stabilität: Nur acht Gegentore kassierte der FCK unter Hildmanns Leitung, was seit seinem Amtsantritt am 18. Spieltag gemeinsam mit Halle und Braunschweig den besten Wert der 3. Liga darstellt.

Wie flexibel ist der FCK wirklich?

Erst letzte Woche gegen Braunschweig und in Lotte hat Hildmann derweil ein Versprechen aus der Winterpause sichtbar eingelöst: Seine Mannschaft ist variabel, kann auf Spielsituationen reagieren und sich taktisch anpassen. Gerade daran hatte es unter Frontzeck allzu oft gehapert und auch Hildmann schien grundlegende Umstellungen vor oder während des Spiels zunächst zu vermeiden. "Es gab noch keine Situation, in der wir das machen mussten, Gott sei Dank. Wenn wir es machen müssen, wissen die Spieler Bescheid. Diese Flexibilität will ich beibehalten", sagte der Trainer vor dem Braunschweig-Spiel - in dem er dann wie auch gegen die Sportfreunde auf die während der Partie entstandene Überzahl-Situation doch mit einer Umstellung auf 4-4-2 reagierte. Grundsätzlich ist aber in dieser Saison keine dauerhafte Abkehr vom 3-4-3 zu erwarten. "Ich finde, dass sich diese Mannschaft in diesem System gut fühlt und einverstanden ist. Deswegen wäre es nicht gut, wenn wir das jetzt ändern würden", betonte der 46-Jährige während der Englischen Woche.

Die situationsbezogenen Umstellungen gegen Braunschweig und Lotte sollten vor allem die Offensive stärken. Durch die Hereinnahme von zwei Stürmern hoffte Hildmann auf mehr Offensivwucht, auch weil er seiner Mannschaft dazu anhielt, vermehrt zu flanken. Gegen Lotte wurde der FCK spät belohnt. Gegen Braunschweig reichte es nur zu einem 0:0, trotz offensiver Wechsel und Überzahl gab es kaum Torchancen. Ob Hildmann auch in einem ausgeglichenen Spiel bereit ist, das Risiko zu erhöhen? Gegen Zwickau wechselte er in der Schlussphase für Ballverteiler Carlo Sickinger eine weitere "Abwehrkante", Lukas Gottwalt, ein. Eine Reaktion auf die verstärkte Offensive der Gäste - dennoch ging der Plan durch ein ärgerliches Ausgleichstor nicht auf.

In der Offensive hakt es noch immer - Problemzone Standards

Das Spiel gegen die Westsachsen legte auch in anderer Hinsicht einmal mehr den Finger in eine schmerzhafte Wunde: die harmlose Offensive der Lautrer. Abwechselnd hat der FCK Mühe beim Herausspielen von Chancen (Meppen, Münster, Halle, Köln) und der Verwertung von Möglichkeiten (Großaspach, Zwickau, Braunschweig). Insgesamt erzielten die Roten Teufel zwar seit dem 18. Spieltag 14 Tore - ein solider Drittliga-Wert. Allerdings fielen allein vier Treffer davon im Heimspiel gegen Jena. Von sechs Heimspielen gewann die Hildmann-Truppe ohnehin nur zwei. Angesichts weniger Chancen müsste sich die Mannschaft häufiger so effektiv wie in den Spielen bei Meppen, Karlsruhe oder Lotte zeigen.

Dabei öffnet das 3-4-3 auch offensive neue Optionen. Neben einem zentralen Stürmer, den zuletzt Christian Kühlwetter hervorragend verkörperte, sind auch die Halbpositionen offensiv besetzt. Timmy Thiele interpretierte seine Rolle als "Halb-Linksaußen" gegen Jena mit vielen Läufen und etwas tieferem Positionsspiel. Newcomer Antonio Jonjic dagegen stand häufig etwas höher, Hendrick Zuck und Christoph Hemlein orientierten sich mehr in Richtung Zentrum, Florian Pick suchte auf der linken Seite postiert gerne das Dribbling oder den halbdiagonalen Lauf von rechts in den Strafraum. Hinzu kommen mit Dominik Schad und Janek Sternberg zwei lauffreudige Flügelspieler, die bis zur Grundlinie marschieren können.

Klappt es allerdings aus dem Spiel heraus nicht, bleibt auch unter Hildmann die Schwäche bei Standardsituationen ein wesentliches Manko, das nicht nur den Trainer an den Rand der Verzweiflung bringt. Dem FCK fehlt es an kompromisslosen Kopfballspielern bei offensiven Ecken. Einzig André Hainault deutete seine Wucht in dieser Hinsicht mal an. Und jetzt hat sich zu allem Überfluss auch noch eine eklatante Fehlerquote bei Elfmetern zu der Schwäche bei Eckbällen und Freistößen dazugesellt.

Junge Teufel für den FCK - Hildmanns Haltung

Während einzelne Spieler offensiv und defensiv auch unter Hildmann nicht das halten können, was man sich von ihnen im Sommer versprochen hat, findet der Coach zumindest neue Optionen durch Rochaden (Kühlwetter, Thiele, Pick) oder im eigenen Nachwuchs. Die schon unter Frontzeck begonnene Förderung von jungen Spielern unterstrich Hildmann durch noch mutigere Personalauswahl. Sickinger kam bislang in jedem Spiel zum Einsatz, Lennart Grill gab unter Hildmann sein Debüt, Jonjic war vor seiner Verletzung drauf und dran, sich in die Stammelf zu spielen und Kühlwetter brachte der neue Trainer wieder in die Spur.

Das Team führt er dabei mit klarer Linie an. Julius Biada musste sich nach schwachen Leistungen ebenso wie Theo Bergmann hinten anstellen und längere Zeit mit der Reservistenrolle begnügen. Ähnliches erlebten Pick, Zuck oder Kühlwetter. Jan Löhmannsröben wurde nach seinem verweigerten Handschlag mit dem Trainer im Braunschweig-Spiel aus dem Kader für den darauffolgenden Spieltag gestrichen. Klare Regeln, klare Konsequenzen.

Überhaupt verkörpert Hildmann eine neue Haltung auf dem Betzenberg. Die Rolle der Fans weiß er zu schätzen, seine Verbundenheit zum Verein, der Stadt und das Umfeld nimmt man ihm nicht nur wegen des leichten Pfälzer Zungenschlags ab. Und wenn es sein muss, dirigiert er das schüchterne Team auch vor die Fankurve - oder er trällert nach einem Sieg den Fangesang beim Gang in die Kabine. Hildmanns Emotionalität könnte im Falle des Misserfolgs auch mal umschlagen - momentan stachelt sie den Anhang aber eher an.

Viele positive Ansätze - jetzt geht es um die Nachhaltigkeit

Es sind einige positive Ansätze, die in Hildmanns noch junger Amtszeit sichtbar geworden sind. Vielversprechendes deuteten auch andere Trainer in der Vergangenheit, mal mit Worten, mal mit Taten, an. Zu oft fehlte es dann an der Nachhaltigkeit. Diese zu finden, wird Hildmanns nächste und vielleicht schwierigste Bewährungsprobe.

Quelle: Der Betze brennt
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Beitragvon Malvoy » 18.03.2019, 19:24


Naja, man kann sich Hildmann auch schön reden. Der einzige Fakt im Artikel ist die geringe Anzahl an Gegentoren, die wir mit ihm bisher kassiert haben, das ist aber auch kein Wunder, wenn man de facto 6-3-1 spielt.

Unterm Strich spielt die Mannschaft genauso beschissen wie vorher auch, einfache Siege werden liegen gelassen, und die regelmäßigen Gegentore in Minute 94 gehören auch weiterhin zum Standardrepertoire.

Tut mir leid, ich kann keine Verbesserung sehen. Öder Mauerfußball, der gegen Kellerteams zum 0-0 reicht, mehr ist das nicht.



Beitragvon steppenwolf » 18.03.2019, 19:27


OT:
Willkommen in Liga DREI, @Malvoy. Wird hoffentlich spätestens nach der kommenden Saison wieder besser werden - wenn der Aufstieg in Liga ZWEI geschafft ist. :teufel2:

Hildmann hat nach meinem Geschmack bis jetzt an den richtigen Stellschrauben gedreht und auch die richtige Reihenfolge gewählt: erst mal defensiv wenig zulassen und dann vorne mindestens eine Bude machen. Hoffentlich haben die drei Stürmer Kühlwetter, Pick und TT9 nun genügend Selbstbewusstsein getankt, dass es auch gegen den Tabellenführer zum Sieg reicht.
Zuletzt geändert von steppenwolf am 18.03.2019, 19:32, insgesamt 1-mal geändert.
Kontinuität - Ruhe bewahren - Geduld haben - habe ich mir verordnet und versuche mich daran zu halten.
FORZA FCK :teufel2:



Beitragvon GerryTarzan1979 » 18.03.2019, 19:32


Top-Artikel, der eigentlich alles sagt. Sehe hier nicht, dass etwas schöngeredet wird. Es kommt halt immer drauf an, wie man einen Artikel lesen will.
Es kommt nun wirklich auf die Nachhaltigkeit an. Die nä. Spiele kann Hildmann zeigen, dass er auch eine Serie hinlegen kann! Zu wünschen wäre es uns allen.
"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man kriegt."
aus "Forrest Gump" :winken:

-> STOP WAR! STOP PUTIN!



Beitragvon -Hans- » 18.03.2019, 19:41


Einen linearen Punkteschnitt vorausgesetzt, wäre der FCK jetzt mit 50 Punkten Dritter, wenn Hildmann die komplette Runde trainiert hätte.
Gruß
Hans



Beitragvon LDH » 18.03.2019, 20:03


Es ist egal was er für ein Typ ist. Bei Misserfolg oder nicht erfüllten Erwartungen gibt es immer Leute die etwas finden um ihn zu diskreditieren oder seinen Kopf zu fordern.
Dem Trainer kann nur Erfolg helfen und Ruhe bringen.

Ich finde Sascha Hildmann passt von seiner Art her aktuell gut zum FCK. Und ich mache nicht mehr den Fehler und bewerte den Trainer nach dem Spielermaterial das ihm zur Verfügung steht. Ja, er muss was draus machen. Und das macht er bis jetzt.



Beitragvon Hellboy » 18.03.2019, 20:07


Malvoy hat geschrieben:...und die regelmäßigen Gegentore in Minute 94 gehören auch weiterhin zum Standardrepertoire.

Standardrepertoire??? Seit Hildmann’s Amtsantritt ist das EINMAL passiert (gegen Zwickau). Wie man so dreist und schamlos hier Unwahrheiten verbreiten kann, um negative Stimmung zu machen... Unfassbar.
11



Beitragvon sacred » 18.03.2019, 20:40


Ich messe den Trainer eigentlich nur nach Punkten.

Er kann noch so sympathisch sein und noch so tollen Fußball spielen lassen, am Ende zählen die Punkte.
Nur das macht uns auf Dauer auch zufrieden.

Michael Frontzeck: 1,24 Punkte im Schnitt

Sascha Hildmann: 1,67 Punkte im Schnitt

Also beurteile ich Hildmann besser als Frontzeck aber noch nicht gut genug für den Aufstieg wobei die Tendenz letztens (rein punktetechnisch) nach oben zeigt.

Achja sympathisch ist er auch und ja die Standards ärgern auch mich maßlos.



Beitragvon Kopfschmerz » 18.03.2019, 21:32


@Malvoy
Einen Trainer, der diesen Kader nicht zusammengestellt hat und mit einer zweiten Reihe an Spielern, bessere Resultate einfährt als sein Vorgänger M.F. die Qualität abzusprechen und alles nur negativ zu sehen...großen Respekt.

Hierbei ist es eigentlich egal welcher Trainer an der Seitenlinie stehen würde. Mit dem derzeit vorhandenen Möglichkeiten ist im Moment nicht mehr möglich.

S.H. kann sich dann messen lassen, wenn er im Sommer seinen Spielerkader nach seinem gusto zusammenstellen, eine komplette Vorbereitung starten und seine Vorstellungen umsetzen kann.



Beitragvon reklov » 18.03.2019, 22:06


Ich habe es woanders schon mal geschrieben. Grill ins Tor zu stellen und den unerfahrenen schnelleren nicht ganz so robusten Sickinger zum Abwehrschef zu bestimmen war von unserem Trainer sehr mutig und absolut genial. Unsere beiden erfahrenen robusten IV sind einfach zu langsam, aber die 3 zusammen das passt. Sickinger ist jetzt schon unser wichtigster Spieler. Er und Grill werden bestimmt bald in ganz anderen Ligen spielen. Zu Beginn der Saison hätte das ein guter Trainer auch schon sehen können.



Beitragvon ivo22 » 18.03.2019, 22:38


Lieber @paulgeht,

Deine Berichte zu lesen bereitet mir wirklich immer sehr viel Freude und ich mag Deine Art zu schreiben.

Bei diesem Bericht fehlt mir aber schlicht und ergreifend die Kritikalität und es liest sich als würden wir um den Aufstieg mitspielen.

Klar es haben sich einige Dinge verbessert. Die Abwehr steht stabiler, die Integration unser Youngsters kommt auch gut an, der Bezug zu den Fans.

Aber trotzdem muss man doch auch die Dinge kritisch hinterfragen und ich glaube der 6.Platz blendet ein wenig.

Ich habe seit dem Amtsantritt von Hildmann kein überzeugendes Spiel von uns gesehen, geschweige denn ein attraktives Fußballspiel. Selbst gegen Jena war das zum Großteil sehr mau...

Da muss man fast schon sagen das erste Spiel gegen Würzburg war von der Spielanlage und von der Attraktivität das Beste.

Mir gefällt die Art und Weise wie sich Hildmann gibt sicherlich auch und ich mag ihn auch als Typ.
Aber ich glaube dies führt bei vielen dazu, dass er wesentlich besser beurteilt wird als Frontzeck.

Schlussendlich macht doch Hildmann nicht viel anders als Frontzeck.
- Die Formation wird stur beibehalten, egal wie schlecht wir spielen (außer der Gegner verliert einen Spieler). Und rein optisch gesehen habe ich unter Frontzeck einige wesentlich attraktivere Spiele gesehen...in Braunschweig, gegen 60, gegen Uerdingen...!
- Die Nichtleistung von einigen Spielern führt dazu das junge Spieler eingebaut werden(z.B. Kühlwetter bei Frontzeck, Jonjic bei Hildmann).
- ich habe nie das Gefühl, dass wir mal von der ersten Minute auf Sieg spielen, sondern wir spielen einfach unser Programm ab.


Wie gesagt mein Wunsch wäre auch, dass sich bei Hildmann alles zum Guten wendet, aber die letzten Spiele machen mir da großen Kummer.



Beitragvon Giggs » 18.03.2019, 22:54


@Malvoy:
Manche Satire muss man wohl doch kennzeichnen. Ich wäre auch fast drauf reingefallen und etwas unsicher bin ich immer noch. :?:

Ansonsten die alte Leier... Drittliga-Fußball ist dreckig und selten bis nie schön. Da wird niemand mal spielerisch, locker auseinander genommen.Daran muss man sich einfach gewöhnen. Wer es nicht glaubt, und immer noch andere Erwartungen pflegt, einfach mal der Konkurrenz zu schauen.
Zuletzt geändert von Giggs am 18.03.2019, 22:56, insgesamt 2-mal geändert.



Beitragvon Forever Betze » 18.03.2019, 22:55


@Malvoy:
Erstmal eine dreiste Lüge zu behaupten, wir kassieren weiterhin Gegentore in der Nachspielzeit. Das ist einmal gegen Zwickau passiert. Gegen KSC zum Beispiel konnten wir das Ergebnis halten, gegen Teams wie Jena oder Lotte nachlegen.
Und zu sagen d siehst kein Unterschied Trainer Frontzeck. Hmmm Frontzeck einen Schnitt von 1,24 und Hildmann einen Schnitt von 1,67.. mit Frontzeck standen wir eine Zeit auf einem Abstiegsplatz, mit Hildmann sind wir mittlerweile aauf Platz 6. Wir haben die beste Defensive der Rückrunde und sind seit Ewigkeiten ungeschlagen. Abschlachten lassen wir uns auch nicht mehr wie unter Frontzeck der in Rostock oder Haching.
Das Einzige was die bemängeln kannst, ist die Art Fußball die wir spielen und sorry dann bist du beim FCK falsch. In Liga 3 gibt es keinen guten Fußball. Da heißt es defensiv sicher stehen und vorne effizient sein. Das wars. Das sind wir unter Hildmann.
Osnabrück und Karlsruhe sInd die Top2 und beide spielen unterirdisch. Fußballerisch null Unterschied zu Teams wie Aalen oder Jena. Nur sind Osnabrück und Karlsruhe defensiv sicher und vorne effizient. Fußballerisch ist das die selbe Grütze.
Hätten wir von Anfang der Saison so gespielt wie jetzt, würde es für den Aufstieg reichen. Frontzeck dachte das er spielerisch in Liga 3 dominieren kann, aber er hat nicht verstanden das du so in Liga 3 platt gemacht wirst.
Liga 3 heißt, defensiv sicher stehen und Chancen nutzen. Das wars. Kein 3. Liga Team spielt technisch schönen Konter Fußball oder setzt auf Ballbesitz. Alle 20. Teams sind voll mit Rumpelfussballer, weshalb ja auch meist bei Aufstieg in Liga 2 einige neue kommen müssen.



Beitragvon super-jogi » 19.03.2019, 08:26


Allein schon die Aussage "einfache Siege" belegt schon, dass manche die 3. Liga noch absolut nicht angenommen haben.
Das Leben ist wie eine Klobrille. Man macht so einiges durch !



Beitragvon De Sandhofer » 19.03.2019, 09:57


Wir spielen dritte Liga.Wer da erwartet brillanten Fußball zu sehen,hat völlig falsche Erwartungen. Wenn unser Kader so spielen sollte wie sich das @ Malvoy wünscht,hätten wir erstklassige Kicker und die würden dann 2 Klassen über uns spielen.
Zum Hilde "passt uff de Betze" wie die besagte Faust aufs Auge oder Arsch auf Eimer.Hat vieles gut gemacht,Abwehr stabilisiert,wir können auch zum Schluss noch Tore schießen.Man hat das Gefühl die Mannschaft ist in Liga 3 angekommen.
Einziger Wermutstropfen die PK nachdem Lotte Spiel.Da sprach es Hilde:"Wir waren GRIFFIG in der zweiten Halbzeit". Da sah ich ihn wieder vor mir der Lockenkopf vom Niederrhein,Baders Blutsbruder Häuptling "SCHLECHTER PUNKTESCHNITT" vom Stamm der Sympatschen.
Hilde mach des mim alde Sondhofer nimmi.Du siehsch es Koppkino geht werre los unn die Trobbe sin all. :wink: :wink:



Beitragvon Teufel51 » 19.03.2019, 10:34


Finde es Schade das wieder über den Trainer gereget wird.Meiner Meinung nach macht Er seine Sache nicht schlecht.Bei uns sind leider keine Weltstars in der Mannschaft,Er muß mit dem zurecht kommen was da ist.
Bin nur gespannt ob die Jungen nach der Saison gehalten werden oder wieder ein AUSVERKAUF beginnt.
Würde gern wie die Truppe sich nächste Saison schlägt.
Gegen VERSTÄKUNGEN ist natürlich nichts einzuwenden.



Beitragvon Rotweisrotsaar » 19.03.2019, 11:46


Also wenn man ehrlich ist(was hier die wenigsten sind),ist es genau die selbe Kost die uns frontzeck serviert hat!
Jetzt sind es die Spieler, bei frontzeck war es der Trainer....
Einzig ist es jetzt teilweise noch defensiver als vorher!
Spielaufbau meist hoch und weit.
Die Anfangsphase in fast jedem Spiel wird verschlafen.
Standarts miserabel.
Einzig hildmann kommt mit seiner art und weise besser an als frontzeck, deshalb gilt er hier als besserer Trainer.

Ich bleibe absolut dabei,das Geld mit dem Trainerwechsel hätte man besser für 2 Verstärkungen genutzt, ich wette wir würden besser da stehen als jetzt!
Hätte nach dieser Saison einen neuen Trainer installiert ohne den alten weiter zu zahlen...



Beitragvon Rickstar » 19.03.2019, 12:00


Ich versteh die Diskussion nicht. SH holt mit exakt demselben Kader wesentlich mehr punkte als MF. Ob er einen Bus vorm Tor parkt und wir hässlicher spielen als Darmstadt unter Schuster ist doch sch...egal. sobald wir Spieler für Standards haben, holen wir noch mehr Punkte und gut is.



Beitragvon diago » 19.03.2019, 12:02


Rotweisrotsaar hat geschrieben:Also wenn man ehrlich ist(was hier die wenigsten sind),ist es genau die selbe Kost die uns frontzeck serviert hat!
Jetzt sind es die Spieler, bei frontzeck war es der Trainer....
Einzig ist es jetzt teilweise noch defensiver als vorher!
Spielaufbau meist hoch und weit.
Die Anfangsphase in fast jedem Spiel wird verschlafen.
Standarts miserabel.
Einzig hildmann kommt mit seiner art und weise besser an als frontzeck, deshalb gilt er hier als besserer Trainer.

Ich bleibe absolut dabei,das Geld mit dem Trainerwechsel hätte man besser für 2 Verstärkungen genutzt, ich wette wir würden besser da stehen als jetzt!
Hätte nach dieser Saison einen neuen Trainer installiert ohne den alten weiter zu zahlen...

Sehe ich anders. Hildmann hat einiges anders gemacht als Frontzeck. Er hat die Taktik (wenn es denn vorher eine gab) bzw. die Formation umgestellt, hat junge Spieler wie Sickinger, Grill und Jonjic zu Stammspielern gemacht und reagiert aufs Spielgeschehen. Was man ihm vorwerfen kann, ist, dass die Standards völlig ungefährlich sind und das grottiger Fußball gespielt wird. Mit letzterem hab ich, solange die Ergebnisse stimmen, kein allzu großes Problem. Bei Standards muss aber mehr rauskommen, aktuell ist das viel zu wenig.



Beitragvon Strafraum » 19.03.2019, 12:22


sacred hat geschrieben:Ich messe den Trainer eigentlich nur nach Punkten.


Michael Frontzeck: 1,24 Punkte im Schnitt

Sascha Hildmann: 1,67 Punkte im Schnitt




Fakten! Fakten! Fakten! :daumen:

Gut Standards müssen besser werden! Aber hier stellt sich doch die Frage, was kann der Trainer dafür wenn die Jungs kein Gefühl im Schlappen haben, geschweige schiefe Füß!
Ruhe an der Murmel! Das muss in die Birne!



Beitragvon Betze-Bub-Alb » 19.03.2019, 12:49


Hildmann ist der beste Trainer was uns passieren konnte . Den hätten wir schon in den letzten Jahren da haben müssen .
Ich bin darauf gespannt wenn er sich für nächste Saison den Kader zusammen stellen kann :daumen:
Auch wenn die finanziellen Mittel gering sind ich bin davon überzeugt er kann noch ein paar gute junge Talente an den Betze locken .
Mit diesem Trainer gehen wir den richtigen Weg :daumen:
Seit 1990 Treuer Roter Teufel. FCK ein Leben lang :love:



Beitragvon ExilDeiwl » 19.03.2019, 13:03


@diago: Unter Frontzeck gab‘s keine Taktik. Die gwinnt ja bekanntermaßen keine Spiele. :nachdenklich:

Ich weiß nicht... wenn man nicht erkennt, dass Hildmann das System im Vergleich zu Frontzeck geändert hat, ja sogar das System mitten im Spiel sogar situativ anpasst... ich weiß auch nicht, da man man außer der Aufforderung, mal hinzuschauen auch nicht viel tun. Natürlich ist die Spielanlage noch limitiert. Hildmann konnte ja nicht die komplette Mannschaft austauschen. Da wo er Alternativen hatte, hat er sie gebracht: Grill ins Tor, Sickinger unter Frotzeck zweimoder dreimal ohne Einsatz im Kader, seit Hildmann in JEDEM Spiel auf dem Platz! Jonjic gebracht. Kühlwetter... okay, den hatte Fromtzeck auch aufgestellt. Pick seit Hildmann wieder häufiger aufgestellt. Teils mit Licht, teils mit Schatten, aber immer ein belebendes Element in der Mannschft.

Ich finde sehr wohl, dass man sehen kann, was Hildmann anders macht, wie ich finde, sogar recht deutlich. Überflieger? Nee, die sind wir deswegen nicht. Sieht man auch recht deutlich. Insofern schüttle ich ja den Kopf, wenn ich höre, dass Bader lediglich zwei, drei Veränderungen in der nächsten Saison vornehmen will...
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon steppenwolf » 19.03.2019, 13:26


@ExilDeiwl, am besten tauschen wir mal wieder den halben Kader aus und wundern uns dann zu Saisonbeginn, warum die Jungs nicht eingespielt sind. :D

Du magst mich jetzt gern auslachen, rein spielerisch betrachtet gehört die Mannschaft zu den TOP 3 Teams in der Liga. Was fehlt ist das Selbstbewusstsein. Da hoffe ich mal in den letzten Saisonspielen darauf, dass das Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten weiter wächst. Immerhin gelingen uns nun auch späte Tore, die wie wir wissen spielentscheidend sein können. Und unsere Stürmer treffen: Pick, Kühlwetter, TT9. Bin daher verhalten optimistisch, dass wir auch am Sonntag gegen Osnabrück einen Dreier einfahren können. :teufel2:
Kontinuität - Ruhe bewahren - Geduld haben - habe ich mir verordnet und versuche mich daran zu halten.
FORZA FCK :teufel2:



Beitragvon ExilDeiwl » 19.03.2019, 13:45


Ja, jaj, ja, war doch klar, dass von Dir wieder der übliche Stuss kommt. Ich habe gestern oder vorgestern fünf Positionen aufgezählt, an denen ich Veränderungen vornehmen würde. Ich such‘s Dir gerne raus, falls Du dazu nicht imstande oder Willens sein solltest. Fünf Positionen sind natürlich der halbe Kader... Sorry, da kann meine Tochter besser rechnen als Du. Unser Kader umfasst derzeit 25 Spieler (Quelle: https://fck.de/de/spieler/profis/). Wir sprächen also über ein Fünftel, was absolut im Rahmen des Üblichen liegt und deutlich unter dem Schnitt, den wir in den Vorjahren so gemacht haben. Als komm mir bitte nicht mit so einem Unsinn daher von wegen halben Kader austauschen. Du machst Dich ja lächerlich...

Das mit dem Selbstvertrauen sehe ich übrigens maximal bei Thiele, dem immer noch zu viel durch den Kopf geht. Manch anderer Spieler, sollte sein Selbstvertrauen eher etwas zurück nehmen und sich darauf konzentrieren Leistung zu bringen (HustLockeLöhHust).

Ach so, wo wir gerade so eine netten Plausch abhalten: Du hast mir je auf meinen Beitrag gestern zum Thema Nachwuchs einsetzen noch gar nicht geantwortet. Keine Argumente mehr oder einfach nur vergessen? :lol:

So, jetzt warte ich amüsiert auf Deine nächste Antwort (könnte eine lange Zeit werden oder aber noch amüsanter) und darauf, dass der @58er sich zu Wort meldet. Könnte auch lustig werden. 8-)
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

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Beitragvon Lippeteufel1959 » 19.03.2019, 14:09


Auf jeden Fall machen die Jungs einen fitteren Eindruck als unter MF. Sowohl in läuferischer als auch in kämpferischer Hinsicht. Die hatten die Lotter Kanten - und dass waren z.T. Brecher - 90 Minuten super bearbeitet und kämpferisch dagegengehalten. Das durfte ich letzte Woche hautnah beobachten. Mehr gemeinsames und läuferisches Training scheint sich auszuzahlen. Erinnert mich irgendwie an den Wechsel von Meier auf Strasser, der im letzten Jahr die physischen Grundlagen legte, von denen Frontzek lange zehren konnte.




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