Beiträge zur ersten Mannschaft des FCK.

Beitragvon Thomas » 25.08.2017, 16:38


Correia über Wurzeln, Loyalität und Unruhe

Nein, zu den Wandervögeln im Fußballzirkus zählt Marcel Correia wirklich nicht. Sechs Jahre stand der Innenverteidiger bei Eintracht Braunschweig unter Vertrag, ehe er im Sommer zu seinem Heimatverein zurückkehrte – und auch hier ist er hergekommen, um „einen langen Weg mitzugehen“, wie er selbst sagt. Die Erfahrung des 28-Jährigen aus 95 Zweit- und 19 Erstligaspielen kann der 1. FC Kaiserslautern gut gebrauchen, und nach dem Weggang von Robin Koch zum SC Freiburg unter der Woche ist gerade auch eine Planstelle im Defensivverband frei geworden. Noch hat der Sohn aus Lauterns großer portugiesischer Gemeinde kein Pflichtspiel in der ersten Mannschaft der Roten Teufel bestritten – die Braunschweiger warben das Talent 2011 aus der Zweiten Mannschaft ab. In den ersten Saisonbegegnungen fiel er noch wegen einer Innenbandverletzung aus. Ob es nun am Montagabend (20.30 Uhr) soweit ist – ausgerechnet gegen Eintracht Braunschweig? Marcel Correia jedenfalls ist bereit.

FCK-Blogwart: Hallo, Marcel, nach sechs Jahren in Niedersachsen bist du jetzt zurück in der Pfalz. Wie es heißt, auch aus familiären Gründen, nach deiner Heirat im Sommer…

Marcel Correia: Die familiären Gründe waren nicht allein ausschlaggebend, haben aber auch eine Rolle gespielt. Meine Eltern und die Eltern meiner Frau leben hier. Mit meiner Heirat hat mein Wechsel weniger zu tun, schließlich waren wir schon vor der Hochzeit elf Jahre zusammen. Aber wir wollten wieder weiter im Süden Deutschlands leben, das stimmt schon.

FCK-Blogwart: Du bist in Kaiserslautern geboren, hast aber einen portugiesischen Pass. Wie weit reichen deine portugiesischen Wurzeln in der Pfalz denn zurück?

Correia: Meine Großeltern mütterlicherseits sind in den 1970er Jahren als Gastarbeiter nach Kaiserslautern gekommen, haben in den Pfaff-Werken und in der Kammgarn-Fabrik gearbeitet. Später gingen sie in ihre Heimat zurück. Dort hat meine Mutter meinen Vater kennengelernt – und ihn überredet, es auch mal in Deutschland zu versuchen. Und etwa ein Jahr, nachdem sie hierher kamen, wurde ich geboren. (…)

Quelle und kompletter Text: Allgemeine Zeitung

Weitere Links zum Thema:

- Das komplette Interview: "Mit harter Arbeit den Ertrag ernten" (FCK-Blogwart)
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon michael65 » 26.08.2017, 10:56


Hört sich sehr sympathisch und bodenständig an. Ich hoffe, dass er wirklich beständig und über Jahre bei uns bleibt und somit jüngeren Nebenspielern Erfahrung und Sicherheit vermitteln kann. Das wäre endlich mal ein Ruhepol auf dem man aufbauen kann, ein erster Schritt in Kontinuität.
"Das sind die Weisen, die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die, die bei dem Irrtum verharren, das sind die Narren."
(Friedrich Rückert)




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