Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Thomas » 26.05.2014, 15:16


Ein Berg auf Treibsand: Die finanzielle Lage beim FCK

Rund 15 Millionen Euro Verbindlichkeiten - der 1. FC Kaiserslautern muss zurück in die Bundesliga, um finanziell zu gesunden. Ein möglicher Aufstieg hängt auch von einer Prüfung auf EU-Recht ab.

Leipzig rüstet auf, Nürnberg will mit einem hohen Etat den direkten Wiederaufstieg erzwingen, Braunschweig und Fürth setzen auf gefestigte Teams. Bei der starken Konkurrenz - mögliche Überraschungsteams inklusive - droht ein großer Traditionsklub auf der Strecke zu bleiben: der 1. FC Kaiserslautern. Können die Pfälzer nach zweimaligem Scheitern hintereinander überhaupt einen dritten Anlauf unternehmen?

Die Finanzlage sieht nicht rosig aus. Ende 2012/13 tauchten in der Bilanz zum Stichtag 30. Juni Verbindlichkeiten in Höhe von rund 15 Millionen Euro auf. Finanzvorstand Fritz Grünewalt versucht den alarmierend wirkenden Schuldenstand zu relativieren: "Den 14,92 Millionen Euro Verbindlichkeiten, wovon 6,69 Millionen nach 2019 fällig werden, stehen Forderungen und Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von 12,6 Millionen gegenüber. Bis auf knapp 200 000 Euro sind diese alle fällig beziehungsweise verfügbar." Unterm Strich bleibt eine Differenz von etwa 2,3 Millionen Euro. Hinzu kommen laut Grünewalt noch "Eventualverbindlichkeiten in Höhe von 1,5 Millionen Euro, die mit Aufstieg beziehungsweise bei einer dauerhaften Erstliga-zugehörigkeit gestaffelt fällig werden". (...)

Deshalb strebt der FCK nun durch sein "Zukunftsmodell" eine Änderung des Pachtvertrages an. Bei Zweitligazugehörigkeit will der Klub künftig nur noch 2,4 statt der 3,2 Millionen Euro pro Jahr zahlen. In der 1. Liga würde sich die Pacht dafür um 400 000 auf 3,6 Millionen Euro jährlich erhöhen. Um die Differenz auszugleichen, sichert der Klub erfolgsabhängige Zusatzzahlungen zu - etwa durch eine erfolgreiche Saison im DFB-Pokal oder ein mögliches Plus bei den Zuschauereinnahmen. Um Vorwürfen einer Begünstigung vorzubeugen, rechnete der FCK vor, dass das neue Modell dern Stadiongesellschaft in den vergangenen vier Jahren mehr Geld eingebracht hätte als die bisherige Regelung.

Der Haken: In diesem vom Verein gewählten Zeitraum sind die beiden Erstligajahre sowie die zuschauerreiche Aufstiegssaison 2009/10 als auch zweimal das Achtelfinale (09/10; 11/12) und ein Viertelfinale (10/11) im DFB-Pokal enthalten. Ein ähnliches Abschneiden für die nächsten vier Jahre zu erwarten, ist wenig realistisch. Eher bleibt der FCK vorerst in Liga 2 stecken und dann zahlt die Stadt beim neuen Stadion-Deal definitiv drauf. Schon in der abgelaufenen Saison verbuchte der Verein rund 1,5 Millionen Euro Einbußen bei den Zuschauer- und Hospitality-Einnahmen, weil der Besucherschnitt von 29 945 unter der Kalkulation (32 000) lag und beispielsweise zwei der elf Logen die Saison über leer standen. Hinzu kommt ein für jede Zweitligaspielzeit einkalkuliertes Minus von etwa 1,5 Millionen Euro - vor allem durch die geringeren Einnahmen aus der TV-Vermarktung der DFL. (...)

Dafür legte der FCK im Januar 2013 die "Betze-Anleihe" auf, die ihm hausgemachte Probleme bereiten könnte. Fans und Förderer des FCK hatten diese Anleihe in Höhe von insgesamt sechs Millionen Euro gezeichnet - allerdings zweckgebunden für den Rückkauf und die Sanierung des NLZ "Fröhnerhof". In der Bilanz 2012/13 taucht die Anleihe sowohl bei den Verbindlichkeiten als auch bei den Forderungen auf. Dort bildet sie den Kassenbestand, also fast die gesamten liquiden Mittel. Ungeachtet der Zweckgebundenheit nutzt Grünewalt die Anleihe im laufenden Geschäftsjahr zur Deckung anfallender Kosten. Sein Argument: So werden hohe Zinsen durch ein Bankdarlehen gespart.

Und das, obwohl Aufsichtsratschef Prof. Dr. Dieter Rombach im September 2013 in der SWR-Sendung Flutlicht noch sein Wort gegeben hatte, dass die Anleihe nicht zweckentfremdet angetastet wird. Als das Gegenteil bekannt wurde, erklärte Grünewalt sein Vorgehen auf der Jahreshauptversammlung im Dezember den Mitgliedern. Eine Art Vorwärtsverteidigung und Beschwichtigung. Denn: Da die Anleihe auf einem Treuhandkonto liegt, könnte dieser von Grünewalt praktizierte, sogenannte "unterjährige Vergleich" nach kicker-Recherchen juristisch anfechtbar sein. (...) weiter

Anmerkung der DBB-Redaktion:
Der ausführliche Artikel zur aktuellen Lage beim 1. FC Kaiserslautern ist in der Montagsausgabe des Kicker erschienen. Online ist der komplette Text derzeit kostenlos verfügbar im neuen Google Play Kiosk (Anmeldung erforderlich) sowie in den FCK-Foren von Treffpunkt Betze und Transfermarkt.
(…)

Quelle und kompletter Text: Kicker
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Flo » 26.05.2014, 15:34


Der Artikel des Kicker heute ist was die Qualität eine Art Fallrückzieher. Und: Er sagt leider die Wahrheit.



Beitragvon Kuhni » 26.05.2014, 15:36


Auch auf die Gefahr das es gleich vielleicht Kritik hagelt... Ich würde Zoller verkaufen und das Geld ausschliesslich nur zur Tilgung der Verbindlichkeiten nehmen. Der nun eingeschlagene Weg ist richtig. Schupp muss Spieler verpflichten die ihren Marktwert bei uns erhöhen und wir diese dann mit Gewinn verkaufen. Mit aller Gewalt aufsteigen ging noch nie. Lieber den Etat z.b von 11 auf 10 Millionen senken und solide die Mannschaft aufbauen, so das wir auch in der 2. Liga überleben können. Der FCK ist eine Pflanze, die ganz vorsichtig und mit viel liebe wachsen muss. Ach ja, wer mit den Dingen beim FCK nicht zufrieden ist, soll Mitglied werden und so Einfluss nehmen statt hier nur zu kritisieren. Ähnlich wie bei jeder anderen Wahl auch



Beitragvon sow42195 » 26.05.2014, 15:41


Ich kenne die Detail nicht. Aber wenn 15 Mio. Verbindlichkeiten auf der Habenseite 12 Mio. gegenüber stehen, dann ist das doch keine Schönfärberei, wenn man die gegen rechnet, oder?
Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg (George Bernard Shaw)



Beitragvon Stimpy001 » 26.05.2014, 15:42


@ Khuni:

Du hast schon recht. Auf Dauer werden wir eher ein Freiburg (mit viel Glück) als ein Dortmund. Da kommen wir nicht daran vorbei junge Spieler zu entwickeln udn dann ziehen zu lassen, wie schwer es auch fällt :|
Auch wenn ich Hesse bin, so weiß ich wo guter Fussball gespielt und gelebt wird.

Wenn Du dich im dunkeln vor den Spiegel stellst und dreimal hintereinander "bunter Blumenstrauß" sagst, dann kannst du es ganz leise in Duisburg lachen hören!

Gegen Alleinherrscher wie Becca



Beitragvon Thomas » 26.05.2014, 15:51


FCK1900 hat geschrieben:Der Artikel des Kicker heute ist was die Qualität eine Art Fallrückzieher.

Das sehe ich auch so, großes Kompliment an den Autor Carsten Schröter! :daumen: Das ist mal eine objektive und nüchterne Analyse der Zahlen unter Berücksichtigung aller Sichtweisen - genau das also, was bei einseitigen Betrachtungen sei es von der Vereinsführung auf der einen Seite oder vom Bund der Steuerzahler auf der anderen Seite fehlt. Jeder FCK-Fan und vor allem jedes Vereinsmitglied sollte diesen Artikel vom Kicker lesen!

Kuhni hat geschrieben:Lieber den Etat z.b von 11 auf 10 Millionen senken und solide die Mannschaft aufbauen, so das wir auch in der 2. Liga überleben können.

Im Kicker-Artikel ist erwähnt, warum das leider nicht möglich ist: "Hinzu kommt ein für jede Zweitligaspielzeit einkalkuliertes Minus von etwa 1,5 Millionen Euro - vor allem durch die geringeren Einnahmen aus der TV-Vermarktung der DFL." Darüber hinaus ist ein langsamer Aufbau wie z.B. bei Eintracht Braunschweig die absolute Ausnahme, im Normalfall werden einem Nichtaufsteiger aus Liga 2 die besten Spieler weggekauft und man muss dann wieder bei Null anfangen (was ja auch der FCK schon in der Vergangenheit und in der Gegenwart bitter erfahren musste).
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon cnes » 26.05.2014, 16:04


Sehr schade finde ich den Absatz mit der DVAG. Der Ausstieg ist sehr bitter.
Da verliert man wohl endgültig nen finanzstarken Partner.



Beitragvon hessenFCK » 26.05.2014, 16:07


Stimpy001 hat geschrieben:@ Khuni:

Du hast schon recht. Auf Dauer werden wir eher ein Freiburg (mit viel Glück) als ein Dortmund. Da kommen wir nicht daran vorbei junge Spieler zu entwickeln udn dann ziehen zu lassen, wie schwer es auch fällt :|


...das mit Dortmund oder anderen Vergleichen, muss man sich mal ganz schnell abschminken - wer davon mittelfristig träumt, der hat nichts verstanden. Ich würde den Hut ziehen, wenn wir ein Freiburg wären oder ein Main, ein Augsburg! Sicher ein toller Artikel, der mal Augen öffnet und alle Seiten beleuchtet. Wie bei vielen solcher, seriösen Artikel hoffe ich jedoch nicht, dass nur die Spitze des Eisbergs unter die Lupe genommen worden ist!?
Zuletzt geändert von hessenFCK am 26.05.2014, 16:12, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon wernerg1958 » 26.05.2014, 16:08


Hoffentlich begreift jetzt der letzte was da oben in der Kasse bei den Finanzen los ist, FCK dem Tod näher als dem Leben, das mahne ich schon lange und nicht nur ich, aber keiner will es glauben. Nun denn



Beitragvon hessenFCK » 26.05.2014, 16:12


Kuhni hat geschrieben:Auch auf die Gefahr das es gleich vielleicht Kritik hagelt... Ich würde Zoller verkaufen und das Geld ausschliesslich nur zur Tilgung der Verbindlichkeiten nehmen. Der nun eingeschlagene Weg ist richtig. Schupp muss Spieler verpflichten die ihren Marktwert bei uns erhöhen und wir diese dann mit Gewinn verkaufen. Mit aller Gewalt aufsteigen ging noch nie. Lieber den Etat z.b von 11 auf 10 Millionen senken und solide die Mannschaft aufbauen, so das wir auch in der 2. Liga überleben können. Der FCK ist eine Pflanze, die ganz vorsichtig und mit viel liebe wachsen muss. Ach ja, wer mit den Dingen beim FCK nicht zufrieden ist, soll Mitglied werden und so Einfluss nehmen statt hier nur zu kritisieren. Ähnlich wie bei jeder anderen Wahl auch

...da schreibst du mal was wahres. Schon manche Pflanze erblühte wieder - wenn man ihr die Zeit gibt, sich zu erholen - immer nur drauf schlagen, wie es hier so gerne gemacht wird, führt zu keinem Ergebnis. Zumal das Fähnchen bei besserem Wachstum (bei kleinen sportlichen Erfolgen), ganz schnell wieder in den Wind gehängt wird!!

wernerg1958 hat geschrieben:Hoffentlich begreift jetzt der letzte was da oben in der Kasse bei den Finanzen los ist, FCK dem Tod näher als dem Leben, das mahne ich schon lange und nicht nur ich, aber keiner will es glauben. Nun denn

...Werner was ich schon geschrieben habe - hoffentlich nicht nur die Spitze des Eisberges - wir werden es sehen.
Zuletzt geändert von Thomas am 26.05.2014, 16:16, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Doppelbeitrag zusammengeführt, bitte zukünftig die Bearbeiten-Funktion nutzen - danke!



Beitragvon McQuade » 26.05.2014, 16:19


Ich finde es wirklich Schade das, sobald der FCK etwas positives zu berichten hat.
Irgendwo ein Blatt von Geldsorgen beim FCK berichten muss.
Klar ist das keine NEUE Meldung.
Aber kann man damit mal abwarten bis wir einen neuen Sponor gefunden haben und solche Meldungen nicht ständig Medien fluten.
Lieber stehend Sterben als knieend Leben



Beitragvon Mac41 » 26.05.2014, 16:21


Nein! nein! :shock:
Das kann nicht stimmen! Das ist einfach falsch, gelogen, erfunden, das ist von einem Mainzer geschrieben und einem Waldhöfer gedruckt!

Der Stefan, der kleine Fritz, das sind doch die Guten!
Und der Professor, der sagt doch immer die Wahrheit, darum ist er doch auch Aufsichtsrat und hat dem Stefan seinen Vertrag verlängert.
Nein... das ist alles nur eine böswillige Unterstellung! :daumen:
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon ks_969 » 26.05.2014, 16:32


Das schöne daran ist ja, das der Professor bei der PK am Samstag noch sprichwörtlich meinte, das der Posten des SD und die damit verbundene Vertragsverlängerung von SK auch durch die - "O-Ton Rombach" - enormen Fortschritte bei den Finanzen möglich wurde.

Dazu passt der Bericht im Kicker natürlich hervorragend :D

So viel zu dem was da immer so alles schön erzählt wird bei so einer PK :wink:

Anschauen kann man sich das ganze hier...

https://www.youtube.com/watch?v=JOvCPCnJAXM&list=UUWH1jN1Jxd5lVhXetdlkRyw

Ab Minute 10:00 redet Rombach!
Zuletzt geändert von ks_969 am 26.05.2014, 16:47, insgesamt 1-mal geändert.
1.FCK - Unzerstörbar



Beitragvon ks_969 » 26.05.2014, 16:33


Mac41 hat geschrieben:Nein! nein! :shock:
Das kann nicht stimmen! Das ist einfach falsch, gelogen, erfunden, das ist von einem Mainzer geschrieben und einem Waldhöfer gedruckt!

Der Stefan, der kleine Fritz, das sind doch die Guten!
Und der Professor, der sagt doch immer die Wahrheit, darum ist er doch auch Aufsichtsrat und hat dem Stefan seinen Vertrag verlängert.
Nein... das ist alles nur eine böswillige Unterstellung! :daumen:


Ja sehe ich auch so....das ist mir alles wieder viel zu Negativ....auch wenns den Tatsachen entspricht :D :cry: :oops: :daumen:
1.FCK - Unzerstörbar



Beitragvon rainero61 » 26.05.2014, 16:34


Für die neue Saison besteht aus meiner Sicht folgender Spielraum:

Potential aus Ablöse: 4 - 5 Mio. € für die Spieler:Fortounis, Sukuta-Pasu, Alushi,Bunjaku, Borysiuk, Wooten, Zoller

Potential aus eingesparten Gehältern: 7 - 8 Mio. € wenn wir uns von folgenden Spielern trennen würden: Occean, Bunjaku, Alushi, Simunek, Idrissou, Lakic, Fortounis, Wooten, Dick, Azaouagh, Borysiuk, Sukuta-Pasu, Drazan, Hohs, Zoller.

Dann verbeleibt ein Kader von ca. 17 Spieler, den man mit max 5 Spieler ergänzen sollte. 3 Junge Nachwuchskräfte und 2 erfahrene Spieler. Ablöse für diese Spieler maximal 3 Mio. mir einem Gehaltsbudget von max.3,2 Mio.

Das entscheidende wird sein, ob man die gewünschten Spieler los wird bzw. geeignete findet. Um diese Aufgabe ist der Sportdirektor nicht zu beneiden. Neue Spieler können eigentlich erst verpflichtet werden, wenn wir die "Altlasten" los werden.

Sportlich wird das aber eine herausfordernde Saison mit der Gefahr um den Abstieg zu spielen. Finanziell hätten wir den Kader deutlich entschlackt.

:teufel2: :teufel2:



Beitragvon TDFCK » 26.05.2014, 16:38


Was erlaube Kicker????
Alles Ratten!
Unverschämt, das der Kicker die Wahrheit schreibt.
Absolut Unverschämt und unseriös. 8-) 8-) 8-)

Und dann NUR zwei Jahre den Vertrag verländert...tz tz tzt.....



Beitragvon TreuDemFCK » 26.05.2014, 16:49


Der Artikel wirkt insgesamt sehr gut recherchiert.

Ich lese aus ihm weder heraus, dass Kuntz und Co schlechte, noch dass sie gute Arbeit leisten. Aber das scheint auch nicht Anspruch des Artikels zu sein, diese Herangehensweise finde ich äußerst lobenswert.

Dass hier dann einige auftauchen, und aus dem Artikel Kritik an Kuntz und Grünewalt ableiten finde ich komisch. Der Artikel legt sehr ausführlich den finanziellen Status Quo dar, aber was er nicht tut, ist bewerten, ob die Handlungen, die dazu geführt haben, nennenswerte Alternativen hatten.

Ich bin ein Laie, aber ich finde die Argumentation, dass man auf die Fananleihe zurückgreift statt einen Kredit zu nehmen schlüssig. Dass der Rombach sein Wort gegeben hat ist nicht so wild, der wird eh bald Politiker, da gehört das zum Geschäft.

Zu der Geschichte mit der DVAG würde ich gern mehr wissen. Die wollten "Anteile am Verein" kaufen? Geht sowas überhaupt? Man kann Anteile an einer Aktiengesellschaft oder an einem Unternehmen erwerben, aber ich sehe nicht, wie das bei einem Verein klappen soll. Kann ein Experte sich diesbezüglich mal äußern?

Insgesamt wirkt in Anbetracht dieser Tatsachen der plakatierte Richtungswechsel sinnvoll und durchdacht. Wenn er konsequent durchgeführt wird und man bei den neuen Spielern ein Händchen hat sehe ich da gute Chancen. Wenn.



Beitragvon hessenFCK » 26.05.2014, 16:50


rainero61 hat geschrieben:Potential aus eingesparten Gehältern: 7 - 8 Mio. € wenn wir uns von folgenden Spielern trennen würden: Occean, Bunjaku, Alushi, Simunek, Idrissou, Lakic, Fortounis, Wooten, Dick, Azaouagh, Borysiuk, Sukuta-Pasu, Drazan, Hohs, Zoller.

...grundsätzliche Zustimmung - das ganze hat nur einen kleinen Haken, wer glaubst du wird Occean nehmen - wir hatten ihn gleich... :D ...ich habe bei uns mal rumgefragt (Kreisoberliga), selbst die haben abgewunken.. :(



Beitragvon Hans-Peter Brehme » 26.05.2014, 16:51


sow42195 hat geschrieben:... wenn 15 Mio. Verbindlichkeiten auf der Habenseite 12 Mio. gegenüber stehen, dann ist das doch keine Schönfärberei, wenn man die gegen rechnet, oder?

Ein großes Delta bleibt ein großes Delta, da kann man noch so sehr versuchen, es klein zu reden. Egal ob beim Amazonas, beim Ganges, beim Niger, beim Yukon oder beim FCK.
"Go to where the puck is going to be!" (Wayne Gretzky)



Beitragvon ks_969 » 26.05.2014, 17:00


TreuDemFCK hat geschrieben:Der Artikel wirkt insgesamt sehr gut recherchiert.

Ich lese aus ihm weder heraus, dass Kuntz und Co schlechte, noch dass sie gute Arbeit leisten. Aber das scheint auch nicht Anspruch des Artikels zu sein, diese Herangehensweise finde ich äußerst lobenswert.

Dass hier dann einige auftauchen, und aus dem Artikel Kritik an Kuntz und Grünewalt ableiten finde ich komisch. Der Artikel legt sehr ausführlich den finanziellen Status Quo dar, aber was er nicht tut, ist bewerten, ob die Handlungen, die dazu geführt haben, nennenswerte Alternativen hatten.

Ich bin ein Laie, aber ich finde die Argumentation, dass man auf die Fananleihe zurückgreift statt einen Kredit zu nehmen schlüssig. Dass der Rombach sein Wort gegeben hat ist nicht so wild, der wird eh bald Politiker, da gehört das zum Geschäft.

Zu der Geschichte mit der DVAG würde ich gern mehr wissen. Die wollten "Anteile am Verein" kaufen? Geht sowas überhaupt? Man kann Anteile an einer Aktiengesellschaft oder an einem Unternehmen erwerben, aber ich sehe nicht, wie das bei einem Verein klappen soll. Kann ein Experte sich diesbezüglich mal äußern?

Insgesamt wirkt in Anbetracht dieser Tatsachen der plakatierte Richtungswechsel sinnvoll und durchdacht. Wenn er konsequent durchgeführt wird und man bei den neuen Spielern ein Händchen hat sehe ich da gute Chancen. Wenn.


Es geht auch nicht darum zu sagen....diese finanzielle Miserie haben Kuntz und Grünewald alleine zu verantworten oder wegen schlechter Arbeit erwirtschaftet. Die müssen halt mit dem Arbeiten was sie in der Liga haben. Das das mit der Fananleihe vielleicht cleverer ist als mit einem Dispo von der Bank will ich gar nicht bezweifeln....aber so wie man es den Leuten verkauft hat war es leider nicht die feine englische Art.
Der Artikel will eher sagen.....das es für den FCK unter diesen Rahmenbedingungen in der 2.Liga keine finanzielle Gesundung geben kann und damit auch keinen langfristigen Aufbau in der 2.Liga, wie das mancher hier gern sehen würde.
Aber glaubst du allen ernstes das irgend einer von der Vereinsseite die Geschichte mit der DVAG näher erläutern wird?? Ich nicht.
Anteile könnten die nur von einem ausgegliederten Profifussbalbereich kaufen....so wie es jetzt der HSV gemacht hat!
1.FCK - Unzerstörbar



Beitragvon Flo » 26.05.2014, 17:03


wernerg1958 hat geschrieben:Hoffentlich begreift jetzt der letzte was da oben in der Kasse bei den Finanzen los ist, FCK dem Tod näher als dem Leben, das mahne ich schon lange und nicht nur ich, aber keiner will es glauben. Nun denn

So krass würde ich es nicht formulieren. Aber umso länger wir in der 2. Bundesliga rumkicken, umso weniger Geld wird da sein. Und desto düsterer die Zukunft des Vereins. Man braucht sich nur mal die Abstände in den Einnahmen zwischen Bundesliga und 2. Bundesliga anschauen.



Beitragvon ikea68 » 26.05.2014, 17:03


Was ist los mit denen, die Kuntz immer verteidigen und alles glauben was die "da Oben" von sich geben?

Oder haben die "Kickerratten" doch nur maßlos übertrieben?

Warum wohl hat Kuntz die Fananleihe eingesetzt? Bei einer Bank bräuchte er keine 5 % Zinsen zahlen... Aber anscheinend ist der FCK nicht mehr kreditwürdig. Aber immer schön die Finanzen des Vereins hervorheben. Wir geben (oder besser wollen) alle Spieler ab, die teuer sind. Das hat nichts mit einem Philosophiewechsel zu tun, sondern ist den Finanzen geschuldet. Wieso sollten jetzt auf einmal die Finanzen besser geworden sein, obwohl wir in den letzten beiden Jahren knapp 3 Millionen Minus gemacht haben? Was hätten wir dieses Jahr gemacht, wenn wir im DFB Pokal früher ausgeschieden wären?



Beitragvon daachdieb » 26.05.2014, 17:04


Steht da eigentlich was neues in dem Artikel?

Außer beim Erscheinungsdatum liest man da stets 2013.

Aber schön, daß es nochmal jemand zusammenfaßt.
Gibt ein Fleiß-Pünktchen im Arbeitszeugnis.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon Flo » 26.05.2014, 17:05


rainero61 hat geschrieben:Für die neue Saison besteht aus meiner Sicht folgender Spielraum:

Potential aus Ablöse: 4 - 5 Mio. € für die Spieler:Fortounis, Sukuta-Pasu, Alushi,Bunjaku, Borysiuk, Wooten, Zoller

Wer will diese Spieler denn für Geld kaufen? Zoller mal ausgenommen.



Beitragvon cnes » 26.05.2014, 17:12


Dass man bezüglich der DVAG-Geschichte keinen näheren Einblick bekommen wird is natürlich schade. Da besteht die Möglichkeit, dass man sich einer finanziell rosigeren Zukunft völlig den Weg verbaut hat. Wie gesagt die Möglichkeit besteht, ich kenn ja auch keine Details und will mir da kein abschließenden Urteil erlauben.
Nur die Partnerschaft der DVAG über Jahre hinweg lässt mich glauben, dass es durchaus Vorteile gehabt hätte so ein EInstieg.




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