Nun, fest steht, das dies die Mitglieder zu entscheiden haben werden.
Wer mit entscheiden will, soll halt Mitglied werden.
Dann wird man weiter sehen.
Interessant finde ich allerdings, das ich KEINEN kenne, der sagt, er ginge ins Fritz Walter Stadion, die gehen alle uff de Betze.
Insofern glaube ich, das dieser Zwist stellvertretend für andere Dinge abgehalten wird.
EDITH: Hier ein Auszug aus einem Artikel:
Auf den Vorstandsvorsitzenden Stefan Kuntz kommt eine Menge Arbeit zu, will er den traditionsbewussten FCK-Fans einen Verkauf des Stadionnamens vermitteln. Die Vereinssatzung müsste geändert werden, wie Kuntz auf Anfrage dieser Zeitung bestätigt - und dazu müssten auch die Mitglieder zustimmen. In jedem Fall werde man dem Andenken Fritz Walters Rechnung tragen, versichert Kuntz.
"Klar ist aber auch, dass dies vom wirtschaftlichen Rahmen und der Situation des FCK abhängig ist." Der Verein sei sich der besonderen Situation bewusst:
"Eine Integration des Namens Fritz Walter ist ebenso erwünscht wie andere innovative Ideen." http://www.allgemeine-zeitung.de/sport/ ... 791128.htm
Dies sind eigentlich klare Aussagen in meinen Ohren. Wenn es nicht anders geht, wird man das tun und versuchen, das von den Mitgliedern absegnen zu lassen. Dürfte schwer genug werden.
Und wenn es passiert, dann nur mit Integration des Namens von Fritz Walter. Das stelle ich mir ungemein schwer vor. Denn dann würde mein Stimmungsbarometer in der Frage von NEUTRAL auf DAGEGEN umschwenken.
Ein "Milka-Kuh-Fritz-Walter-Stadion" wäre wohl nicht zu vermitteln.
Ein "Fritz Walter Adidas Stadion" oder ähnliches wohl eher.
Kuntz ist sich der Problematik scheinbar sehr bewusst und wird, meiner Meinung nach, danach entscheiden, was für den FCK wirtschaftlich das beste ist, sofern es denn notwendig ist.
STOLZ muss man sich leisten können. Und vielleicht schaffen wir Fans ja wirklich die Durchschlagung des Gordischen Knotens und können mit so einer Becheraktion den Namen retten. Oder mit sonst einer Aktion.
Aber Loyalität mit unserer sportlichen Führung bedeutet eben auch, bei Fragen des Dissens mit einer Entscheidung zu leben und weiterhin das Vertrauen auszusprechen. Auch, und gerade in so einer sensiblen Frage.
Fernab von Pathos und vordergründigen Argumenten.