7. Das Modell "Verein" mit solchen Versammlungen und all ihrer Dynamik hat m.E. im Profifussball keine Zukunft. Man kann ein Unternehmen mit 30 oder 50 Mio Euro Umsatz und deren Führungspersonal nicht der Dynamik einer solchen Veranstaltung ausliefern, das hat mir der heutige Abend gezeigt. Schade, ist aber so.
Du lieferst die Argumentation für ein Ende unseres Vereins ?
Forderst du hier gerade das Wirtschaftsunternehmen FCK, der keine Fans mehr hat, keine Mitglieder, sondern unterscheidet in Unternehmer und Kunden ?
Interessant.
Und ich frage mich, welches Demokratieverständnis manche hier vorweisen. Salamander nennt manche gestern "Verlierertypen". Das kann man so nicht stehen lassen.
Wenn von 2200 Mitgliedern nur die "ausgezählt" werden, die sich im Blickfeld eines manipulierenden Sitzungsleiters befinden, dann hat das nichts mehr mit einer demokratischen Abstimmung zu tun, der man sich unterzuordnen hat, sondern hat was von Gutsherrenart.
Dieses Abstimmungsverhalten gestern habe ich selbst bei Atze nicht erlebt.
Es geht mir nicht um die Dinge um Kuntz, wenn ich mich nicht völlig in ihm täusche, war er gestern äusserst emotional und glaubwürdig.
Aber die Vorgänge um die in meinen Augen unwürdig abgelaufene Abstimmung, die sind skandalös. Wenn im Seitenschiff sich mehr als 500 Leute aufhalten, diese aber im Abstimmungsgeschehen nicht mit berücksichtigt werden, dann ist das undemokratisch.
Und die ganze Veranstaltung lief bedauerlicherweise nicht sonderlich professionell ab. Man hatte von Vereinsseite zwischen 300-500 Leute gerechnet..... mehr muss man dazu nicht sagen.
Und ja, wenn eine Abstimmung per Handzeichen nicht demokratisch ausgezählt werden kann, dann MUSS man schriftlich abstimmen, dafür waren ja auch Zettel gedruckt.
Wie gesagt: Kuntz stark, mir hat der Auftritt von Buchholz und dem Applaus aus einer Fangruppe heraus nicht gefallen, aber am wenigsten hat mir die Art und Weise gefallen, wie man Anträge niedergeknüppelt hat.
Zum Thema Beck: Hier bemängelt Salamander, er wäre ausgebuht worden. Beleidigungen sind mir keine zu Ohren gekommen, wohl aber berechtigte Unmutsbekundungen ob des Enterns des Rednerpultes, während andere sich anstellten bzw. lt. Tagesordnung eine Wortmeldung von Mitgliedern hier gar nicht vorgesehen war. Jeder andere hätte das Rednerpult wieder verlassen müssen.