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Kummt Senf druff
Der letzte Held von 2008
Im rise & fall & fight des Tobias Sippel liegt viel Symbolkraft. Für den gesamten 1. FC Kaiserslautern. DBB-Autor Marky hat eine fantastische Geschichte aufgeschrieben, in der es auch um die Zerissenheit der Fans geht.
Auf Deutschland höchstem, aber schon länger nicht mehr höchst-klassigem Fußballberg war zuletzt Erstaunliches zu beobachten. Als der Schiedsrichter die Partie gegen Ingolstadt abpfiff und damit den Schlusspunkt der 2014/2015er Spielzeit setzte, schüttelten sich die Anhänger des 1. FC Kaiserslautern kurz, um dann umso lauter zu singen und später gar zu feiern. Und das obwohl sich der große Traum vom Aufstieg (wieder) nicht erfüllte und die Tabelle auf den Anzeigentafeln in riesigen Lettern den FCK auf Platz vier führte.
Schon Ende Mai 2013 - Kaiserslautern hatte gerade das 1:2 im Relegations-Rückspiel kassiert - war auf den Rängen Außergewöhnliches passiert. 50.000 Lautrer hoben ihre Schals in die Höhe und schmetterten so laut ihr „„Olé Rot-Weiß“, dass die TV-Kommentatoren Steffen Simon und Wolff Fuss inkl. der Fernseh-Kameras nicht genug davon bekommen konnten - und den Nichtabstieg der Hoffenheimer links liegen ließen. Die Schal-Parade mündete in der Folge sogar im Westkurven-Einhak-Klassiker „Lautern ist der geilste Club der Welt“. Jener wurde auch vor ein paar Wochen nach dem 1:1 gegen Bundesligaaufsteiger Ingolstadt angestimmt. Und wohl nur Franco Foda hätte diesen als Abfeiern der abgelaufen Saison gedeutet.
Was steckt hinter diesem Phänomen? Sind die teuflisch heißen Fans nun endgültig durchgeknallt - was nach den Erlebnissen der letzten Jahre gar nicht so verwunderlich wäre. Oder kommt hier ein kollektives Verdrängen von Realität, von Frust und Schmerz zum Ausdruck? In Ennio Morricones Western „Zwei glorreiche Halunken“ gibt es eine Szene in einem Gefangenlager. Dort muss die Lagerkapelle aufspielen und singen, um die brutale Folterung des ugly guy Tuco zu übertönen. Das Lied, das sie anstimmen, heißt „The Story of a Soldier“ und handelt vom traurigen Los des Soldaten.
Zur Klärung trägt ein FCK-Protagonist bei, der zum Ausklang der jüngsten Zweitliga-Saison seinen letzten großen Auftritt hatte. Und als willkommener Anlass für das Warmlaufen der Betze-Kapelle diente: Tobias Sippel.
„Ich hätte nicht gedacht, dass mich der Abschied von Sippel so mitnimmt, so berührt“, sagte ein Westkurven-Kollege zu mir, als die Ovationen für die Nr. 1 des Klubs immer intensiver wurden. Dazu liefen auf den Leinwänden Szene der langen FCK-Sippel-Ehe. Und sie trafen mitten ins große Lautrer Herz.
Denn die fantastische Geschichte des Bäckerlehrlings, der auszog, um ein Bundesligaprofi zu werden, begann in einer Spielzeit, die sich für jeden, der sie miterlebte, ins Gedächtnis gebrannt hat. Für immer. Alle Beteiligten hat sie auf emotionaler Ebene zusammengeschweißt. Untrennbar. Es ist eine Art der Verbundenheit entstanden, die vergleichbar ist mit jener, wenn Menschen zusammen ein Unglück durchleiden, die sich vorher fremd waren.
Schon die Geburtsstunde des Torwarts Tobias Sippel in der ersten Mannschaft hätte sinnbildlicher nicht sein können. Der damals 19-Jährige feierte sein Debüt im Oktober 2007 in Hoffenheim, als er für Florian Fromlowitz aufs Feld kam, der eine Kreuzbandverletzung erlitt. Es war ein gruseliger Abend auf dem von Dietmar Hopp hochgetunten Dorfsportplatz oben im Wald. Hinter dem zahlreich angereisten FCK-Anhang schlängelte sich eine schier endlose Karawane von Nobelkarossen ihren Weg zum VIP-Parkplatz. Für viele Supporter in Rot war es der erste Tritt in einen der großen Scheißhaufen des modernen Fußballs. Und Sippel hielt wie der Teufel - bekam nachher vom „kicker“ die Note 1.
Wenn man sich jetzt die Bilder von damals anguckt, sieht man, dass der Bad Dürkheimer, der schon 1998 auf dem Betzenberg aufschlug, noch ein Kind war - und fragt sich gleichzeitig, wie dieser junge Kerl der Belastung der Saison 2007/2008 standhielt. Er war zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort. Er brachte das mit, was junge Helden in großen Geschichten charakterisiert: Unbekümmert, Mut, Loyalität.
Das tapfere Sippelein stand in der ersten Reihe, als der größte Shitstorm der Vereinsgeschichte auf die Mannschaft und die Verantwortlichen niederprasselte und er lenkte - als gestandene Mannsbilder im Stadion der Ohnmacht nahe waren und leise Gebete sprachen, einen schicksalsschweren, alles vernichtenden Ball an den Innenpfosten. Mit seinen Fingerspitzen. Sippel machte sich dabei länger, als er eigentlich ist. Viel länger.
Als der Patient Kaiserslautern, der keinen Puls mehr hatte, die Wiederauferstehung feierte, wurde Sippel zur Ikone - und zum Mädchenschwarm. Tanzend, das Trikot über dem nackten Oberkörper schwingend, brachte er die Herzen der jungen FCK-Anhängerinnen zum Beben. Bei den Herren der Schöpfung bzw. den erschöpften Herren punktete der Teufelskerl im Tor mit einem legendären Song über Mainz 05. Seinem Boss, Stefan Kuntz, bot er siegestrunken an, einen Vertrag auf Lebenszeit zu unterschreiben.
Trainer Milan Sasic machte Sippel in der folgenden Saison zur Nr. 1. Selbst als sich Sippel bei einem Heimspiel im Oktober 2008 beim Rückwärtslaufen die Elle brach, wollte er seinen Kasten nicht kampflos räumen. Wenn ich mich recht erinnere, fischte er sogar noch nach einer Flanke. Aber dann kam Luis Robles - und blieb für mehr als ein Dutzend Spiele im Tor. Doch Sippel kehrte noch stärker zurück. In der darauffolgenden Spielzeit stieg er mit dem FCK in die Bundesliga auf - und war der Primus unter den Zweitliga-Goalies. Es ging jetzt in jeder Hinsicht rasant nach oben. Sippel saß mit (s)einer pfälzischen Schönheitskönigin in „Flutlicht“ - von den Beckhams aus K-Town war die Rede. Doch wie den Helden in den alten Geschichten stand auch Sippel eine schwere Prüfung bevor. In der er alles verlor. Eine fiebrige Erkältung war der Auslöser, sie spülte Kevin Trapp ins Tor. Der in vieler Hinsicht ein Gegenteil von Sippel war: groß, ruhig und beherrscht. Sippel fand sich nach seiner Genesung auf der Bank wieder. Und Trainer Marco Kurz setzte auch in der folgenden FCK-Bundesliga-Saison auf Trapp. Um Sippel gab es Wechselgerüchte - wegen fehlender Perspektive. Der Druck entlud sich auf einer Sauf- und Pufftour, mit der es Sippel und Kollegen bis auf Seite 1 der „Bild“ schafften. Statt „Warum nur?“ hieß es in diesen Tagen für den Ex-Teenie-Star nur noch „Why not!“.
Als Tobi Sippel - nach einer Verletzung von Trapp - ins Tor zurückkehrte, war seine Verwandlung dramatisch (2012 vs. 2011). Infolge des Bundesligaabstiegs wechselte der große Rivale - und Sippel kämpfte sich Vertrauen und Respekt zurück. Doch sein großer Wunsch - Verantwortung zu übernehmen und seine Mannschaft als Kapitän in eine neue Saison zu führen - erfüllte sich bis zuletzt nicht.
Im rise & fall & fight des heute 27-Jährigen liegt viel Symbolkraft. Für den gesamten Verein. Sippel ist mit seinen 1,80 Meter eigentlich zu klein, um den Anforderungen eines Bundesligatorhüters zu entsprechen. Das verbindet ihn mit Kaiserslautern, das ebenfalls mickrig ist im Vergleich zu den meisten anderen Fußballstädten. Beide mussten sich immer mächtig strecken, um mithalten zu können. Beide fielen so oft hin und standen immer wieder auf.
Von all den Torhütern, die Gerry Ehrmanns Flugschule absolvierten, ist das „Sippelsche“ seinem Lehrmeister (Motto: „Wenn man einen Ball mal zwischen die Beine bekommt, geht es weiter“) am ähnlichsten. Wenn man Ehrmann ins Gesicht schaut, weiß man immer, wie es um den Verein bestellt ist. Bei Sippel - der einmal Torwarttrainer am Betze werden möchte - ist bzw. war das ähnlich. Neben ihrer Klasse ist es die Authentizität und auch die Fehlbarkeit, die sie besonders macht(e).
Nur häuften sich in jüngster Vergangenheit aus Sicht nicht weniger Fans die Missgeschicke, die „TS1“ unterliefen. Gleichzeitig soll er auch keine unhaltbaren Bälle mehr gehalten haben, so der Vorwurf. Schon vor der abgelaufenen Runde wurde der Wunsch nach einem Wechsel im Tor der Lautrer im Forum von „Der Betze brennt“ immer lauter, obgleich Sippel bei den konkreten Fan-Umfragen weiterhin vorne lag. Nach seiner roten Karte im ersten Spiel gegen 1860 meinten manche in der ersten Aufregung, dass man Sippel vielleicht nie wieder im FCK-Tor sehen werde. Doch er kehrte schnell zurück. Die Diskussionen und die Fehler ebbten trotzdem nicht ab. Nachdem Sippel im Heimspiel gegen Bochum eine Flanke slapstickartig unterlief und daraus ein Gegentor resultierte, lief das Fass endgültig über. Es kam auf den Rängen zu minutenlangem Grummeln gegen die Nr. 1. Wahrscheinlich der Anfang vom Ende der Ära Sippel. DBB schrieb nachher von einem Torwartproblem.
In dem Verhältnis zu Sippel zeigt(e) sich die Zerissenheit der Anhängerschaft. Die sich einerseits nichts sehnlicher wünscht, als wieder nach oben zu kommen. Die am liebsten alle aus ihrer Sicht untauglichen Spieler zum Teufel schicken würde, um das große Ziel zu erreichen. Um dann am Ende doch wieder zu erkennen, dass es in dem ein oder anderen Fall zu weit gegangen ist.
Mit Tobias Sippel verlässt der letzte Held von 2008 den Betze - mit diesem Satz könnte die Kolumne enden - aber trifft er wirklich zu?
Wenn man sich die eingangs beschriebenen Phänomene beim Relegations- und Ingolstadt-Spiel ins Gedächtnis ruft, dann versteht man, dass es einen Helden gibt, der schon 2008 da war. Und der immer noch da ist. Auf den es jetzt mehr denn je ankommt:
Wir.
Quelle: Der Betze brennt
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
Nur ein einziges Wort, trotz 35 Grad im Schatten ... Gänsehaut
Wir sind der FCK.
Gerade heute wurde ich wieder von einem Arbeitskollegen gefragt, was mich denn schon viele Jahre mit beim FCK hält. Ich habe ihm gesagt, dass ich mich das manchmal auch frage und dass ich es ihm gar nicht so recht sagen könne. Doch, ich kann es. Es ist das Gefühl, dass sich bei jedem von uns nach lesen dieses Berichtes einstellt. Ganz innen drin und mit voller Wucht. Das WIR SIND DER FCK.
Gerade heute wurde ich wieder von einem Arbeitskollegen gefragt, was mich denn schon viele Jahre mit beim FCK hält. Ich habe ihm gesagt, dass ich mich das manchmal auch frage und dass ich es ihm gar nicht so recht sagen könne. Doch, ich kann es. Es ist das Gefühl, dass sich bei jedem von uns nach lesen dieses Berichtes einstellt. Ganz innen drin und mit voller Wucht. Das WIR SIND DER FCK.
just remember:
die helden 2008 waren auch die totalversager 2007/8...
ein bisschen erinnert mich der heldenstatus an die verehrung der hsv-spieler nach der relegation gegen den ksc...
die eigentlichen helden 2008 waren kuntz und sasic - die spieler zogen zum glück mit.
die helden 2008 waren auch die totalversager 2007/8...
ein bisschen erinnert mich der heldenstatus an die verehrung der hsv-spieler nach der relegation gegen den ksc...
die eigentlichen helden 2008 waren kuntz und sasic - die spieler zogen zum glück mit.
Toller Bericht.
Leider hat es der FCK der vergangenen Jahre geschafft das bei mir (und ich denke bei vielen anderen auch) dieses WIR Gefühl verloren gegangen ist.
Dem FCK ist das schlimmste passiert was einem Verein passieren kann. Gleichgültigkeit ist eingezogen ins Fritz Walter Stadion. Was man auch sehr gut an der Stimmung festmachen könnte. Ich habe weder gegen hoffenheim noch gegen Ingolstadt nach dem Spiel mitgesungen. Gerade nach dem hoffenheim Desaster wäre es seinerzeit wichtig gewesen ein Zeichen zu setzen. So legte foda die Stimmung zu seinen Gunsten aus und durfte den Karren weiter in den Dreck fahren. Wovon wir uns nach wie vor nicht richtig erholt haben.
Ich werde auch diese Saison wieder auf den Berg pilgern. Aber es ist viel kaputt gegangen!
Leider hat es der FCK der vergangenen Jahre geschafft das bei mir (und ich denke bei vielen anderen auch) dieses WIR Gefühl verloren gegangen ist.
Dem FCK ist das schlimmste passiert was einem Verein passieren kann. Gleichgültigkeit ist eingezogen ins Fritz Walter Stadion. Was man auch sehr gut an der Stimmung festmachen könnte. Ich habe weder gegen hoffenheim noch gegen Ingolstadt nach dem Spiel mitgesungen. Gerade nach dem hoffenheim Desaster wäre es seinerzeit wichtig gewesen ein Zeichen zu setzen. So legte foda die Stimmung zu seinen Gunsten aus und durfte den Karren weiter in den Dreck fahren. Wovon wir uns nach wie vor nicht richtig erholt haben.
Ich werde auch diese Saison wieder auf den Berg pilgern. Aber es ist viel kaputt gegangen!
Boaaaah Marky. Mir läufts kalt den Rücken runter - trotz 37 Grad.
Sehr sehr geiler Bericht. (Kriegen wir da in Zukunft wieder mehr von?
) Tja 07/08 wird unvergessen sein. Aber von der Hochstimmung danach ist einiges verloren gegangen. Jan sagts ganz richtig irgend ne Art Gleichgültigkeit droht sich breit zu machen. Und ein gleichgültiger Betze passt irgendwie gar nicht in mein Weltbild.
Zu Sippel. Ja es ist Schade. Ich wünsche mir, dass er irgendwann wieder "Heim" auf den Betze kommt.
Ich bin echt mal gespannt, wie oft wir ihn diese Saison vermissen werden...
Sehr sehr geiler Bericht. (Kriegen wir da in Zukunft wieder mehr von?

Zu Sippel. Ja es ist Schade. Ich wünsche mir, dass er irgendwann wieder "Heim" auf den Betze kommt.
Ich bin echt mal gespannt, wie oft wir ihn diese Saison vermissen werden...
FCK 4-life
"Sieger zweifeln nicht und Zweifler siegen nicht!" (Gerry Ehrmann)
"Sieger zweifeln nicht und Zweifler siegen nicht!" (Gerry Ehrmann)
Manchmal vielleicht ein wenig zuviel Pathos in Markys Berichten, aber scheißdrauf, es ist letztlich genau das was bei den Spielen des FCK fehlt: Emotionen.
Wenn das FCK Spiel nur halb soviel davon hätte, dann wäre alles ok.
Danke Marky.
Wenn es schon die Trainer/Spieler plus Vorstand nicht schaffen, ein WIR Gefühl zu erzeugen, DU kannst es!
Wenn das FCK Spiel nur halb soviel davon hätte, dann wäre alles ok.
Danke Marky.
Wenn es schon die Trainer/Spieler plus Vorstand nicht schaffen, ein WIR Gefühl zu erzeugen, DU kannst es!
Gute Entscheidungen resultieren aus Erfahrungen und Erfahrungen resultieren aus schlechten Entscheidungen.
Toller Bericht. Was mir aber in den letzten Jahren nicht wirklich in den Kopf gehen will ist dass ständige reden darüber wie toll wir Fans unseren Verein unterstützen doch eigentlich sind wir bis auf einige Ausnahmen nicht mehr von anderen Vereinen zu unterscheiden was die Stimmung angeht. Natürlich liegt dass auch daran was wir geboten bekommen aber nach dem was da oft geredet wird wie toll und Geil die Fans sind müsste auch bei einem Spiel gegen schlechtere Mannschaften aus der Liga der Gegner niedergesungen oder niedergepfiffen werden ohne Ausnahme aber dass passiert nicht. Vom erzählen was mal war bekommt man nix.
AlbiundIssi hat geschrieben:just remember:
die helden 2008 waren auch die totalversager 2007/8...
ein bisschen erinnert mich der heldenstatus an die verehrung der hsv-spieler nach der relegation gegen den ksc...
die eigentlichen helden 2008 waren kuntz und sasic - die spieler zogen zum glück mit.
die entlassung von sasic bedauer ich heut noch,der war glaub ich,auch mit dem herz bei uns

Und wieder prallen sie aufeinander....auf der einen Seite die Träumer.....auf der anderen Seite die Realisten.....
mxhfckbetze hat geschrieben:Und wieder prallen sie aufeinander....auf der einen Seite die Träumer.....auf der anderen Seite die Realisten.....
korrrrekt! die frage ist nur: wer ist wer?

AlbiundIssi hat geschrieben:mxhfckbetze hat geschrieben:Und wieder prallen sie aufeinander....auf der einen Seite die Träumer.....auf der anderen Seite die Realisten.....
korrrrekt! die frage ist nur: wer ist wer?
Du bist ein Realist.
Danke Marky! Einfach mal wieder ein super Bericht von dir! 

kalusto hat geschrieben:
die entlassung von sasic bedauer ich heut noch,der war glaub ich,auch mit dem herz bei uns
Milan war zur rechten Zeit am richtigen Ort. Und mit vollem Herzen dabei. Das werde ich ihm auch nie vergessen. Als es dann möglich war Richtung Aufstieg zu gehen, war hoch und weit Fußball aber nicht mehr genug. Mit Herz und Leidenschaft kannst Du Dich in dieser Liga aus der Scheiße retten. Aufsteigen halt dann nicht (außer Du bist Paderborn und Darmstadt und Du bekommst locker 5+ Bonuspunkte vom DFB in den Arsch geblasen). Die Trennnung von Sasic war damals leider fällig. Trotzdem bleibt der kleine Mann mit großem Herz für mich fest mit 18.05.2008 verbunden. Auf immer und ewig

Omnia vincit amor
Da ist es wieder, das alljährliche von der Geschäftsstelle bestellte (und bezahlte) Teletubbie-Geblubber. Wie kann man einen Artikel über Sippel schreiben, ohne ein Wort darüber zu verlieren wie er von der Führung verarscht wurde … Nicht nachdenken, Fresse halten und zahlen, so die Agenda der ewig Einfältigen.
Markie hat geschrieben:Wie kann man einen Artikel über Sippel schreiben, ohne ein Wort darüber zu verlieren wie er von der Führung verarscht wurde
Dann schreib doch - und poste!
Und dann schaumamal ...
Es ist nicht bei jeder Gelegenheit sinnvoll, die Führung zu bashen. Vor allem dann nicht, wenn alles, was an leichtgläubig ernstgenommenen "Informationen" herumschwirrt, Hörensagen ist. Da kann man sich mit schnell dahingeschriebenen Behauptungen auch gerne mal blamieren.
Alla hopp! Mach!
Ich glaube, nicht nur ich bin gespannt auf das, was Du uns gerne mitteilen würdest.
Mir zumindest ist noch nicht recht klar, wer in dem sagenumwobenen Trainingslager wen verarscht hat. Ich kann mir gut vorstellen, daß Sippel von seinem eigenen "Berater" verarscht wurde und es selber gar nicht gemerkt hat. All die großen Vereine, die damals in den Ring geworfen wurden ...
Auf Deine erhellenden Erkenntnisse wäre ich also sehr gespannt!
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.
Hab pipi in den Augen
toller Bericht der sehr wahr ist
Ich werde als Fan nie aufgeben solange Ich lebe
egal was noch so kommt
Für immer im Herzen mein FCK

toller Bericht der sehr wahr ist

Ich werde als Fan nie aufgeben solange Ich lebe


Für immer im Herzen mein FCK

Seit 1990 Treuer Roter Teufel. FCK ein Leben lang 

Toller Bericht, hat mich tief bewegt. Man kann auch sagen von seiner Frau und vielen Dingen kann man sich trennen, vom 1fck niemals. Als kleiner Bub liebe auf den ersten Blick und bis heute geblieben.




Es muss "UNS" heißen, nicht"wir"!
Auf WEN kommt es an? Also Akkusativ!
Auf WEN kommt es an? Also Akkusativ!
http://fck.de/de/fck-der-club/mitgliedschaft/
WolframWuttke hat geschrieben:Es muss "UNS" heißen, nicht"wir"!
Auf WEN kommt es an? Also Akkusativ!
*lach
(wo er recht hat, hat er recht, der wuddi)

Sehr schöner Bericht, werd den Sippel vermissen. 

Laut Bild von heute, legt Sippel noch einmal nach. Ich kann schon nachvollziehen, dass er über die Art und Weise enttäuscht ist, wie man ihm seine Nicht-Verlängerung beigebracht hat - ich bin es auch.
http://www.bild.de/sport/fussball/tobia ... .bild.html
http://www.bild.de/sport/fussball/tobia ... .bild.html
"Das sind die Weisen, die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die, die bei dem Irrtum verharren, das sind die Narren." (Friedrich Rückert)
Die, die bei dem Irrtum verharren, das sind die Narren." (Friedrich Rückert)
Ich finde auch, dass diese Kolumne - so schön sich das alles ließt - mehr Träumerei als sonstwas beeinhaltet.
Irgendwie hab ich den Eindruck, dass genau diese Träumerei das Hauptproblem des 1. FC Kaiserslautern ist: Man träumt von früher; man träumt vom Aufstieg; man träumt von Spielern die sich mit dem Verein wie einst Fritz Walter und Co. identifizieren.
Der FCK ist schon seit dem Abstieg 2006 nur noch ein Fahrstuhlverein mit einem ziemlich hohen Zuschauerzuspruch. Mehr nicht mehr.
Am letzten Samstag war ich bei einer Abendveranstaltung rund 30 Kilometer nördlich von K-Town. Da lief ein Junge mit nem Mainz 05-Trikot munter durch die Halle.
DAS ist die Realität!
Und es wird noch schlimmer werden, befürchte ich!
Irgendwie hab ich den Eindruck, dass genau diese Träumerei das Hauptproblem des 1. FC Kaiserslautern ist: Man träumt von früher; man träumt vom Aufstieg; man träumt von Spielern die sich mit dem Verein wie einst Fritz Walter und Co. identifizieren.
Der FCK ist schon seit dem Abstieg 2006 nur noch ein Fahrstuhlverein mit einem ziemlich hohen Zuschauerzuspruch. Mehr nicht mehr.
Am letzten Samstag war ich bei einer Abendveranstaltung rund 30 Kilometer nördlich von K-Town. Da lief ein Junge mit nem Mainz 05-Trikot munter durch die Halle.
DAS ist die Realität!
Und es wird noch schlimmer werden, befürchte ich!
WolframWuttke hat geschrieben:Es muss "UNS" heißen, nicht"wir"!
Auf WEN kommt es an? Also Akkusativ!
Der letzte Held von 2008 sind ... wir.

"Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würden." (Nick Hornby, "Fever Pitch") #Unzerstörbar
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