
Aber es ist auch richtig, dass ein guter Trainer bei Auswahl seines Spielsystems die Gegebenheiten des vorhandenen Spielermaterials berücksichtigen sollte. Gegebenenfalls auch der Qualität des jeweiligen Gegners. Letzteres hat Runjaic gegen Aalen durch seine Umstellungen versucht, aber grundlegend scheitert sein System, weil wir zu wenig laufen, und wenn zu viel mit dem Ball, zu langsam spielen, zu lange zur Ballverarbeitung benötigen (dadurch kaum direktes Passspiel möglich) und nicht den finalen Pass finden. (Letzteres kann aus meiner Sicht nur Fortounis . Dafür ist er ein Risiko in der Rückwärtsbewegung).Ktown2Xberg hat geschrieben:Die Fähigkeit des Trainers wird hier doch allein nach Ergebnis beurteilt. Davon kann man halten was man will.
Ich halte nix davon - und Runjaic nach wie vor für einen sehr guten Trainer.
Ein Problem, dass meiner Meinung nach vor allem bei Alushi und bis Weihnachten (häufig) bei Jenssen zu beobachten war. Fortounis dagegen traut sich auch mal den riskanten Pass oder mit (mehr oder weniger) einer Berührung den Doppelpass an die Grundlinie zu spielen.Alm-Teufel hat geschrieben:[...] aber grundlegend scheitert sein System, weil wir zu wenig laufen, und wenn zu viel mit dem Ball, zu langsam spielen, zu lange zur Ballverarbeitung benötigen (dadurch kaum direktes Passspiel möglich) und nicht den finalen Pass finden. [...]
Ich respektiere deine Meinung,wozuauchimmer hat geschrieben:pjedoch ist ulgeht hat geschrieben: Ich finde dafür hat sich unser Spiel nach dem Foda-Fußball doch ziemlich (zum Positiven) verändert.[/quote)
Optisch vielleicht.
Aber Fussball ist kein Schaulaufen. Im Fussball äussert sich das durch Quer- und Kurzpassspiel im Mittelfeld bzw. vor dem gegenerischen Strafraum. Fussball ist Kampf (Herberger: "Krieg"), Leidenschaft und unbedingter Wille zum Erfolg. Dazu gehören auch Raffinesse, Provokation, also alles, was einen Spieler für den Gegner unangenehm macht. Deshalb ist es verschwendete Zeit, bei einem Gegner wie Aalen irgendwo im vorgezogenen Mittelfeld vorzutanzen, weil es für den vornehmlich jüngeren zartbesaiteten eigentlich fussballfremden Teil der Zuschauer so beschaulich ist, sondern sofort den Strafraum zu suchen, am besten von den Seiten. Wenn dort allerdings ein Lakic steht, ist alles umsonst.
Auch wenn ich die Hoffnung noch nicht völlig aufgegeben habe, glaube ich nicht mehr an einen Aufstieg. Dazu sind einige andere Mannschaften (u.a. auch Karlsruhe) zu stabil, und der FCK jetzt schon wieder verunsichert und instabil, ohne festes Mannschaftsgerüst und wahrscheinlich schon mit Querelen in der Mannschaft. Alles ein Werk unserer "sehr guten" Trainer, die für ihre fehlgeschlagenen taktischen Zaubereien immer einzelne Spieler verantwortlich machen, alles durcheinanderwürfeln und damit sonst nichts erreichen als Unzufriedenheit, Unlust, Unsicherheit und eine l.m.A.A.-Mentalität, aber keine stabilen Leistungsträger, die auch mal andere auf dem Platz mitziehen und lenken können.
Es gibt Positionen, für die man Konkurrenz schaffen muss, und solche, bei denen man mit Konkurrenz deren Leitfunktion und Stellung als Orientierungspol untergräbt.
Da genau Letzteres beim FCK passiert ist, wird es mit dem Aufstieg nichts! Wie sich das auf die weitere Zukunft auswirkt, weiss ich nicht.
Jedenfalls hat "Costa" an dem einen grossen Anteil. Er hat genau den Fehler seines Vorgängers wiederholt. Eine erfolgreiche Mannschaft steht, egal, ob da mal einer einen Fehler macht oder ein Spiel "in die Hose" geht, und egal, was die "Ergänzungsspieler" davon halten. Für Änderungen muss es drastische Anlässe geben (z.B. dass ein Ergänzungsspieler im Training über sich hinauswächst, aber da hab ich beim FCK keine Sorge). Aber ständiges Marionettenspiel des Trainers nach seinen göttlichen taktischen Eingebungen ist nichts anderes als Wichtigtuerei und Selbstüberschätzung. Die Bestrafung für solche Überheblichkeit bzw. Schuldabweisung folgt in der Regel auf dem Fuss. Wie jetzt zum 2,Mal beim FCK!
salamander hat geschrieben:Von "Kaiserslauterer Mätzchen" zu sprechen angesichts eines Gegners, der von der ersten Minute an verzögert, liegen bleibt, sich ohne Grund ins Gesicht greift, fällt, markiert - das ist schon richtig frech. Aber ich tippe auf Political Correctness. Da traut sich doch keiner, öffentlich die einzige Schiedsrichterin im Profifußball zu kritisieren.kicker hat geschrieben: Bibiana Steinhaus (Hannover) Note 3
zog ihre großzügige Linie durch, ließ sich nicht auf die Mätzchen der FCK-Spieler in der Endphase ein
Die Bibi hat bisher bei FCK-Spielen gar nicht schlecht gepfiffen. Sie wusste aber mit der Spielzerstörungsstrategie der Aalener überhaupt nicht umzugehen. Sie hat überhaupt nicht gespannt, dass der Verzicht auf grobe Fouls noch lange kein faires Spiel bedeutet. Ein paar deutliche Worte, vielleicht eine frühe gelbe Karte wären da nötig gewesen. Spätestens als der Aalener 4 Minuten brauchte, um vom Feld zu gehen und Bibi es nicht mal für nötig hielt, auch nur ein Wort zu sagen, war ihre Autorität zum Teufel. Da sie die Mätzchen der Aalener restlos alle durchgehen ließ, jeden Faller mit einem Pfiff belohnte, staute sich bei den FCK-Spielern und Zuschauern die Wut an. Davon versuchte sie sich demonstrativ nicht beeinflussen zu lassen und pfiff deshalb erst recht besonders streng gegen den FCK. Nach den Tiraden gegen die "schwarze Sau" war dann kein Unparteiischer mehr auf dem Platz. Die hat innerlich gejubelt, als sie unsere Niederlage abpfiff, da gehe ich jede Wette ein.
Ein klassisches Beispiel eines Spiels, dass dem Schiedsrichter aus der Hand gleitet, weil er früh falsche Signale gibt. Die Aalener haben, als keine Reaktion kam, ihre unverschämte Schauspielerei dann immer weiter gesteigert. Wobei natürlich alle irgendwie schauspielern, aber das sprengte ja jedes Maß.
Insgesamt lag die Pfeiferei ja aber voll auf Verbandslinie. Körperloses Spiel, "die Berührung wär da"-Elfmeter, Strafstöße, wenn ein Spieler aus nächster Nähe ohne Chance zur Reaktion angeschossen wird, rote Karten, weil einer beim Hochspringen ausholt. Begünstigt werden Diver, Schauspieler, Kopfstoß-Simulanten, Ellbogenschlag-Darsteller und Zeitverzögerer, die zumeist mit Witz-Nachspielzeiten um die 3 Minuten belohnt werden. Grätscht mal einer, so springt der Gegner wie ein junger Hund und zappelt vor Schmerzen, bis die Gelbe kommt. Hat einer endlich Gelb, so greift sich sein Gegenspieler beim nächsten Kopfball grundlos ins Gesicht. Und das Schlimme ist: Die Schiedsrichter züchten das Ganze. Wenn man ein bisschen darauf achtet, sieht man, dass die Strafe wirklich direkt abhängt vom Gezappel des Gefoulten.
Die Schiedsrichter könnten diesem Spiel ein Ende machen. Wenn der Faller dreimal keinen Freistoß bekommt, bleibt er beim vierten Mal stehen. Wenn der Schiri klar macht, dass es für Einfädler keinen Elfer gibt, sucht der Stürmer den Abschluss. Dummerweise aber würde so ein Schiedsrichter nicht mehr lange Profifussball pfeifen. Das perfekte Kontrollsystem über die Schiedsrichterbeobachtung verhindert Abweichler. Und so bekommen wir nicht den Fußball, den wir wollen, sondern den, den sich die Marketingstrategen ausdenken.
Doch!Alm-Teufel hat geschrieben:Okay... Ergänzen muss ich auch, dass wir zu viele Chancen liegen lassen. Das verändert meine Einschätzung insgesamt aber nicht.
...kann ich mir nicht vorstellen mit dem Feindbild. Ich muss mich wöchentlich mit FC Köln Fans auseinander setzen, die in meiner Umgebung, warum auch immer, wie Pilze aus dem Boden schiessenFCK-Ralle hat geschrieben:Arbeite mal mit einigen großmäuligen KSC-Fans zusammen, dann haste ruckzuck wieder ein Feindbild.hessenFCK hat geschrieben:
...siehste, mir fehlt es gänzlich an Feindbildern (ok Hoffenheim und Wolfsburg, das geht gar nicht). Kannst es drehen wie du willst - dann haben sie ihn eben unverdient mitgenommen - ändert wieder nichts, sie haben ihn mitgenommen! Ansonsten sind wir doch weitestgehend einer Meinung. Wir werden die Schiris nicht ändern und ihnen auch mal nicht so gute Tage zugestehen müssen. Was wir (der FCK), ändern sollten, ist die Leistung mit dem Anspruch in Einklang zu bringen!![]()
Ne, passt doch. Sicher sind wir einer Meinung. Fakt ist, dass andere Mannschaften diese Saison schon mehr Punkte erduselt haben wie wir. (oder sollte ich sagen erzwungen? Wie mans nimmt...) Ob das der KSC, Union oder grad gestern die Kleeblätter waren ist ja wurscht. Ist halt so. Dein letzter Satz mit dem Anspruch und der Leistung kann ich nur unterschreiben. Das ist das einzige was wir beeinflussen und ändern können und müssen! Und das möglichst schon am Freitag, damit wir das Ziel nicht ganz aus den Augen verlieren.
...musst vorsichtig sein, was du hier sagst - mit hüftsteif meinst du doch nicht unseren Occean..??? Klingt aber gut, hüftsteif kommt nämlich noch hinzu...pfuideiwel hat geschrieben:Doch!Alm-Teufel hat geschrieben:Okay... Ergänzen muss ich auch, dass wir zu viele Chancen liegen lassen. Das verändert meine Einschätzung insgesamt aber nicht.
Mit durchschnittlicher Chancenverwertung gewinnen wir gegen KSC,Dresden, Dü'dorf, Paderborn, Aue und Aalen.
Unser Problem ist, dass der "beste Sturm der Liga" nicht trifft. Ohne Zoller stünde der "beste Sturm der Liga" noch schlechter da.
Mein Vorschlag:
Matmour oder Fortunis in die Spitze. Diese Spieler sind schneller und technisch besser als hüftsteife Altstars! Unser Spielsystem braucht anspielbare Spieler in der Spitze.
Ich sehe du weißt was ich meine.hessenFCK hat geschrieben:
...kann ich mir nicht vorstellen mit dem Feindbild. Ich muss mich wöchentlich mit FC Köln Fans auseinander setzen, die in meiner Umgebung, warum auch immer, wie Pilze aus dem Boden schiessenUnd wenn sie mal zu Übermütig werden, packe ich einen Teil von Ihnen ein, wir süffeln uns dann im Witches warm und anschließend wird der FC mit 3:0 nach Hause geschickt - ach waren dass noch Zeiten...
Dein Vorschlag ist interessant - trotzdem sollten wir nicht dem schlechten Beispiel von xxstadtkindxx folgen und den Namen unseres griechischen Spielers entstellen (die richtige Rechtschreibung ist "Fortounis", nicht "Fortunis"). Ich habe in einem Beitrag zu dem Spiel geschrieben, dass das Spiel besser wurde, als man versuchte, durch schnelles Kurzpassspiel zum Erfolg zu kommen. Wir müssen weg von dem Hoch und Weit auf Mo (bzw. Lakic). Auch ein unbeweglicher Spieler wie Occean bringt uns nicht weiter.pfuideiwel hat geschrieben:Doch!Alm-Teufel hat geschrieben:Okay... Ergänzen muss ich auch, dass wir zu viele Chancen liegen lassen. Das verändert meine Einschätzung insgesamt aber nicht.
Mit durchschnittlicher Chancenverwertung gewinnen wir gegen KSC,Dresden, Dü'dorf, Paderborn, Aue und Aalen.
Unser Problem ist, dass der "beste Sturm der Liga" nicht trifft. Ohne Zoller stünde der "beste Sturm der Liga" noch schlechter da.
Mein Vorschlag:
Matmour oder Fortunis in die Spitze. Diese Spieler sind schneller und technisch besser als hüftsteife Altstars! Unser Spielsystem braucht anspielbare Spieler in der Spitze.
Mephistopheles hat geschrieben:Doch!Alm-Teufel hat geschrieben:Okay... Ergänzen muss ich auch, dass wir zu viele Chancen liegen lassen. Das verändert meine Einschätzung insgesamt aber nicht.
Mit durchschnittlicher Chancenverwertung gewinnen wir gegen KSC,Dresden, Dü'dorf, Paderborn, Aue und Aalen.
Unser Problem ist, dass der "beste Sturm der Liga" nicht trifft. Ohne Zoller stünde der "beste Sturm der Liga" noch schlechter da.
Mein Vorschlag:
Matmour oder Fortunis in die Spitze. Diese Spieler sind schneller und technisch besser als hüftsteife Altstars! Unser Spielsystem braucht anspielbare Spieler in der Spitze.
Mephistopheles hat geschrieben:@ xxstadtkindxx
Die Wiege unserer Kultur ist Griechenland. Und ein junger Grieche wird uns in dieser Saison in die 1. Liga führen.
Ja, das glaube ich wie die meisten auch - will es glauben! Allerdings gibt es Zweifel, die nicht einfach daran liegen,dass wir auch mal ein Spiel verlieren und dann der Mob tobt:Ktown2Xberg hat geschrieben:Die Fähigkeit des Trainers wird hier doch allein nach Ergebnis beurteilt. Davon kann man halten was man will.
Ich halte nix davon - und Runjaic nach wie vor für einen sehr guten Trainer.
Ich freue mich auch, mich mit Dir auszutauschen. Hier einige Stichworte:xxstadtkindxx hat geschrieben:Mephistopheles hat geschrieben:@ xxstadtkindxx
Die Wiege unserer Kultur ist Griechenland. Und ein junger Grieche wird uns in dieser Saison in die 1. Liga führen.
Du weißt auch echt wie du mich immer wieder provozieren kannst, das ist ja schon beleidigend !
Soll ich hier noch die Arbeit eines gut bezahhlten Angestellten des FCK machen und in allen Einzelheiten darlegen, wie man gegen eine solche Mannschaft wie Aalen spielt? Nur ein Hinweis: Es war offenkundig, dass mehr über die Flügel gespielt werden sollte. Wenn diese Weisung des Trainers bestand, ist es völlig abwegig, Idrissou durch Lakic zu ersetzen. Das zeigt mir, dass er keine Ahnung weder von den Stärken von Lakic noch von denen von Idrissou hat Ohne Anmassung: Mit dem Spielermaterial hätte ich als Betreuer gegen Aalen nicht nur nicht verloren, sondern mit mindestens 2 bis 4 Toren Unterschied gewonnen.Block Acht hat geschrieben: Ich respektiere deine Meinung,
jedoch ist sie sehr destruktiv. Du nennst nicht einen konkreten Lösungsvorschlag außer "direkt (von der Seite) in den Strafraum spielen", was auch immer das heißt und weniger Wechsel. Auf Deutsch gesagt hast du, bei allem Respekt, noch hundertmal weniger Ahnung als Runjaic und ob dessen Erfahrung ausreicht wage ich auch zu bezweifeln.
Klar. Wenn es nicht klappt, so oder so, bist du als Trainer immer der Idiot. Ist aber auch okay so, denn letztlich hat jeder Trainer seinen Job mit der Maßgabe bekommen, dafür zu sorgen dass es klappt. Soweit also kein Grund zur Beschwerde.Ktown2Xberg hat geschrieben: Jetzt versucht einer, Variabilität reinzubringen, nach Leistung aufzustellen - und plötzlich braucht es "drastische Anlässe" für Änderungen ("drastischere" als ein sehr schlechtes Spiel von Simunek und Karl in Aue? Drastischere als Mo's anhaltende Flaute?).
Wie gesagt: Mir wird da zu sehr nach Ergebnis argumentiert. Wenn's mit der selben Truppe nicht klappt, ist der Trainer der Idiot weil er nicht nach Leistung aufstellt. Wechselt er und es geht schief, waren's natürlich die Wechsel.
Dann muss er mal in seinen kurzen Einsätzen (wie im Training), als Leistungsportler, 120% bringen und am besten auch Tor(e) schiessen. Der Junge fährt komplett auf Sparflamme !potto hat geschrieben:...er bringt aber als griech. Auswahlspieler schon lange konstant ganz passable Leistungen. Man kann sich im Trainerstab wohl nicht dafür entscheiden, ihn defensiv extra abzusichern. Das muss man leider bei ihm. I know, seine verwackelten Fehlpässe und so. Dann fällt er schnell mal hin und stolpert über seine eigenen Beine.MäcDevil hat geschrieben:@potto
Ich will dir wirklich den Glauben an Fortounis nicht nehmen, aber...- Wie lange ist Fortounis schon Auswechselspieler ? Schon ewig, oder ?! Dafür gibt es sicherlch gute Gründe...
Ich denke, da ist auch mental noch nicht alles im Lot - er sollte mal wieder treffen.
Und er war der einzige, der die defensiven Bollwerke ab und zu uralt aussehen ließ, gegen den die anderen MF-Spieler nur das Bällsche harmlos kreuz und quer rumgetragen haben.
Wenn er seine Einsatzzeiten und vor allem seine Freiheiten bekommt, könnte er uns Freude bereiten.
Wen mag er wohl meinen?Mephistopheles hat geschrieben: Und ein junger Grieche wird uns in dieser Saison in die 1. Liga führen.