Satanische Ferse hat geschrieben:
Die beiden Auftaktpartien verliefen optimal. Gegen den momentan mit weißer Weste dastehenden Tabellenführer unterlag man danach denkbar unglücklich. Nach den darauf folgenden Heimspielen sprachen die neutralen Beobachter von jeweils glücklichen Punktgewinnen unserer Gegner. Daraus folgt logischerweise, dass man die Roten Teufel vom Spielverlauf her deutlich im Vorteil gesehen hatte. Und dies muss man auch unbedingt in der bisherigen Gesamtbilanz klar und nachdrücklich hervorheben. Dazwischen kam man dann leider auch mal ordentlich unter die Räder.
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Wer noch ganz richtig auf dem Damm ist, der hatte zunächst mit den weniger erfreulichen Spielkünsten gerechnet.
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Fakt ist, dass der FCK bereits 7 Punkte auf der Habenseite zu verbuchen hat ...Fakt ist natürlich auch, dass es Höhen und Tiefen gibt und mit Sicherheit auch im weiteren Verlauf geben wird. ...
Man ist mit einer jungen und unerfahrenen Besetzung - überraschend - aufgestiegen und sich für die Bundesliga mit Spielern verstärkt, die für diese Spielklasse ihre Befähigung erst noch unter Beweis stellen müssen.
Wer in der deutschen Kickerelite überleben will, der muss seine Nerven schon im Zaum halten. Unser Kader hat sich bislang erfreulich gut geschlagen und wird die Woche nach dem Hannoverspiel sowie die Pause danach sinnvoll und effektiv zu nutzen wissen. Auch im Trainerstab wird man die gewonnenen Erkenntnisse analysiert haben. Am Ende der Saison wird man nicht nur in Kaiserslautern feststellen, dass sich die Spielkultur auf neue Komponenten ausgerichtet hat. Wer die Zeichen rechtzeitig erkannt hat, wird am letzten Spieltag für sich ein positives Resumee ziehen können. Dass der FCK auf einen guten Weg sind, haben uns die Jungs da unten auf dem Rasen bereits gezeigt. Jetzt müssen nur - und zwar in aller Ruhe und Besonnenheit - die richtgen Schlüsse gezogen werden. Dann klappts' auch mit dem Tabellennachbarn!
Auch die Anhängerschaft muss da ihren Anteil leisten. Jetzt schon nach wenigen Spieltagen in eine hektische Lamentiererei zu verfallen, wäre ein schlechter Part. Stammspieler in dieser Phase in Frage zu stellen, um sie gegen entweder noch unerfahrenere bzw. noch sich in einem ungewissen Verletztenstatus befindende Spieler auszutauschen, ist wahrlich kein guter Beitrag. Fehlt da etwa noch die Tauglichkeit zur höherklassigen Liga, nach vierjähriger Entwöhnung...?
Sorry mon Cher, aber da geh ich nicht voll d'accord.
Den Sieg in Köln hab ich erwartet, weil wir da immer gewinnen und den gegen Bayern erhofft, weils ein gutes Gefühl ist.
Gegen Mainz war ich enttäuscht, und wir haben in der Endabrechnung kein gutes Spiel gemacht, denn sonst hätten wir die Führung nicht hergeschenkt.
Gegen Hoffenheim sah man schon die Probleme, die der FCK zuhause hat, wenn er das Spiel machen muss -die Bayern hatten es ihm abgenommen in der völligen vangaal'schen Ausblendung der Realität. Die Ballverluste im Mittelfeld konnten nur mit hohem Einsatz kompensiert werden, 2 Energieleitungen von Hoffer brachten den FCK in Führung und durch eine Dusseligkeit der Mannschaft incl. Sippel wurden die 2 Punkte hergeschenkt. Auch in Dortmund zeigte sich, das die Mannschaft nach gutem Beginn sich erst selbst das Bein stellte und dann nach 2 weiteren Treffern auch nicht mehr aufstand. ...und H96 war die logische Konsequenz, das man zuhause unnötig 3 Punkte hergibt, weil man einfach den Willen zu gewinnen irgendwann verliert.
Das einzelne Spieler herausgepickt werden, ok, meist hat das weniger mit fußballerischem Sachverstand, als persönlicher Abneigung zutun.
antikochteufel gibt einen Denkanstoß, wenn sie einen Zusammenhang mit den Vertragsverhandlungen andeutet.
Die Diskussion hier hat, im Gegensatz zu den Beiträgen kurz nach dem Spiel ein erstaunliches Niveau, auch wenn einige Sachverhalte und Spieler vollkommen diametral bewertet werden.
So sehe ich unsere Mannschaft nicht als überraschend aufgestiegen, denn wenn man in der Saison davor sich selbst um den Aufstieg gebracht hat (der da sicher zu früh gekommen wäre), weil zum einen der Trainer, die mannschaft und die Führung aus welchen Gründen auch immer nicht mehr richtig zusammenarbeiteten, dann ist man in der folgenden Saison unter den Aufstiegskandidaten, auch wenn man selbst das Gegenteil behauptet.
In der Diskussion werden Fehler angesprochen, Ursachen werden gesucht und Lösungen vorgeschlagen. Es sind nicht nur die Spieler Teil der Diskussion, sondern auch Taktik und damit der Trainer. Sein Black-out beim (Nicht)Wechseln gegen Hoffenheim war keine taktische Großtat, da hatte er einfach kein Timing.
Wobei hier keiner (von den Ernstzunehmenden) in die hektische Zuckungen verfällt. Selbst die Fans selbst werden vor der analytischen Lupe nicht ausgeblendet, wir fassen uns hier an der eigenen Nase - wobei ich ja immer noch den Ausschluß von D&G Taschen und handy's vom betze fordere, damit wäre auch mit den Trägerinnen ein Teil des Problems gebannt.
So und jetzt sind wir wieder zusammen, wenn es gelingt die Fehler abzustellen und mit Engagement in die nächsten Partien zu gehen, wird mir nicht bang. Dann haben wir die Punkte, denn es gibt genug Mannschaften der Kategorie Köln und Bayern in der Liga, die wir schlagen können und genug Teams, bei denen wir uns einen Punkt erkämpfen können. Bei 17 Heimspielen 8 mal gewinnen und 5 Unentschieden bedeutet auch 4 Niederlagen, sowie auswärts 2 Siege und 6 Unentschieden bedeuten auch 9 Niederlagen. Da sind wir ja noch im Soll, allerdings nur, wenn es uns gelingt den Trend zu kippen. Warum nicht ein Punkt oder auch 3 in Hamburg, ich bin dabei.
