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Präventionsdilemma:
Passiert nichts = komplett überzogen
Passiert etwas = für was bezahlen wir denn Steuern
Folglich wird es richtigerweise KEINE Abstimmung mit den Vereinen geben - die Vereine werden das zu zahlen haben was für notwendig erachtet wird.
Beiträge wie die von @MathiasvunNW gehen entweder absichtlich komplett am Thema vorbei - oder man weiß es eben nicht besser. Leider ein Sinnbild der Diskussionskultur sobald es um Staat, Steuern, Kosten etc. geht - für eine Meinung braucht es eben keinen Gehalt.
Passiert nichts = komplett überzogen
Passiert etwas = für was bezahlen wir denn Steuern
Folglich wird es richtigerweise KEINE Abstimmung mit den Vereinen geben - die Vereine werden das zu zahlen haben was für notwendig erachtet wird.
Beiträge wie die von @MathiasvunNW gehen entweder absichtlich komplett am Thema vorbei - oder man weiß es eben nicht besser. Leider ein Sinnbild der Diskussionskultur sobald es um Staat, Steuern, Kosten etc. geht - für eine Meinung braucht es eben keinen Gehalt.
Ereborn hat geschrieben:Es geht also um eine oder zwei Handvoll Spiele in der gesamten LIGA!
Laut dem Artikel hätte es den FCK in der letzten Saison bei 4 von 17 Heimspielen betroffen - also ca. 25% der Spiele.Ich find's absolut richtig dass die DFL die Extra- Einsätze zahlt da es reine Private Veranstaltungen sind!
Wenn die Einsätze im Umfang gerechtfertigt sind, müssen die selbstverständlich bezahlt werden. Da wäre dann aber die Frage - vom Steuerzahler generell? Oder von der DFL, die das aber vermutlich wiederum auf die Vereine umlegt? Dennoch sei gefragt - ist das, was um eine Veranstaltung herum passiert, wirklich noch eine private Veranstaltung? Wenn sich zwei rivalisierende Gruppen schon in Wattenheim treffen, um aufeinander einzuprügeln - hat das dann wirklich noch was mit der privaten Veranstaltung zu tun?Was aber außer Frage steht ist dass die DFL auch Mitsprache haben muß was nötig ist.
Und genau das ist es aber, welche Frage hiermit aufgeworfen wird. Wenn ich als ein "Dienstleister" selbst bestimmen darf, welche Maßnahmen ich für richtig halte und dafür dann aber gleichzeitig die Rechnung erstelle - wer garantiert mir dann, dass ich nicht mehr Leistung erbringe und mir bezahlen lasse, als das, was wirklich notwendig wäre? Wer überprüft dann noch, ob diese Rechnung und Dienstleistung gerechtfertigt ist?Ich wäre für einen Pool in den per se ein Sockel gezahlt wird, von jedem Club.
Und das sehe ich wiederum genauso. Ein Verein kann sich seine "Fans" nicht aussuchen, aber auch nicht, wer als Trittbrettfahrer eine Großveranstaltung ausnutzt.
Daher muss zusammengefasst der Umfang der Maßnahmen nachvollziehbar gerechtfertigt sein und gleichzeitg sollten sich hier alle (DFL und betroffene Vereine) solidarisch zeigen und das aus einem gemeinsamen Pool zahlen. Hierfür müsste es dann einen gewissen Schlüssel geben - schließlich werden die Ulmer nicht genauso viel in den Pool einzahlen können, wie die Bayern.
Rostock ist so ein Kandidat... Naja, ich denke Du weißt was ich meine.
Klar, KSC, wobei es doch super ruhig war.
Hatten wir dieses Jahr außer dem KSC ein HRS? Hatte nicht Mal den Eindruck dass es gegen den KSC eines war. Jedenfalls hab ich nix mitbekommen von Schweinsdell bis auf meine Sitzschale in der Süd und zurück.
Mit Handvoll meinte ich für die gesamte Liga. Sorry, hab mich da falsch ausgedrückt. Eigentlich ja sogar für die beiden ersten Ligen. Hoffenheim, Heidenheim oder auch Ulm, Regensburg sind ja nicht als Krawallbrüder bekannt.
Weshalb sie aber mitzurechnen sind in einem solchen Pool ist eben dass sie eben auch von anderen Teams (mit) profitieren.
Zu den Problemen außerhalb (Stichwort Wattenheim) Ich weiß es nicht, aber ich glaube dass solche Einsätze nicht in die Extrakategorie fallen. Es ist halt weiter weg. Man kann ja nicht ganz Deutschland sperren.
Da muß man aber auch DFL und DFB kritisieren. Was da teilweise für haarsträubende Ansetzungen waren...
Klar hast Du gerade bei uns das Problem dass SB durch Lautern muß. Wenn dann noch "Freunde" nach Elversberg wollen wir spielen und Mannheim am besten auch... Da kann ich bloß mit dem Kopf schütteln.
Ein weiteres Problem sehe ich eher darin dass der "Dienstleister" Polizei eine Monopolstellung hat. Kein Mitbewerber hat soviel Personal und Ausrüstung.
Und ja, Du hast natürlich Recht: es ist Nonsens das die Polizei bewertet und einsetzt.
Das wär als ginge man als Lagerbesitzer zu einem Regalprüfer der auch gleich per se den Auftrag zum Flicken bekommt.
Hier brauch es Dialog, valide Zahlen und aktuelles Fingerspitzengefühl. Bochum gg Union weiß ich nicht ob das im Moment so schiedlich friedlich wird (Beispiel).
Zu deinem Schlüssel:
Das sehe ich etwas anders. Ich finde dass jeder Verein einen Sockelbetrag einzuzahlen hat. Wie gesagt, ALLE leben von der Bundesliga. Der muß ja nicht exorbitant hoch sein. Sagen wir 100k. Das macht schon eine ordentliche Basis.
Vereine bei denen die Polizei öfter ran muß zahlen eben drauf. Im Übrigen wären hier auch ein Teil der Pyro Strafen angebracht.
Außerdem würde ich auch sagen dass der Gastverein ebenfalls zu partizipieren hat.
Klar, bei FCK - KSC gleicht es sich mehr oder weniger aus. Aber oft ist auch die Gastmannschaft für den Einsatz "schuldig", während das Heimteam im Rückspiel kaum Fans dabei hat. Außerdem hat sich ja kein Verein seine Polizei und deren Einschätzung ausgesucht.
Manche Länder sind strenger. Das sollte ausgeglichen sein.
Ich wäre für einen Entscheidungsschlüssel:
3 Stimmen für die Polizei
Je einer für jeden Verein sowie DFL.
Bei Patt geht die Sicherheit vor.
Es ist ein heikles und schweres Thema, aber sinnig.
Übrigens:
@ Sorge dass es umgelegt wird auf die Tickets: Billiger werden sie sowieso nicht und vermutlich steigen die Preise nach dem Nuller letzten Sommer nun eh wieder.
Ich sehe das als Steuerzahler kritisch. Wir haben in Deutschland einer der höchsten Effektivsteuersätze weltweit. Die Steuersätze, die vom monatlichen Gehalt abgehen sind eh schon sehr hoch. Von dem was dann übrig bleibt zahlen wir dann zusätzlich noch Mehrwertsteuer, Mineralölsteuer, Alkoholsteuer, Vergnügungssteuer.... Laut Grundprinzip sollen diese Steuerzahlungen für den Saat da sein und auch ausreichen, um seine PFLICHTEN zu erfüllen und dafür die Kosten zu decken. Zu den Pflichten zählen auch die Sicherheit. Auch alle Fußballvereine zahlen Steuer für diesen Zweck und jeder einzelne Zuschauer, der eine Karte kauft. Auch für Merchandising und Gehaltskosten drücken Fußballvereine an den Staat nicht wenig an Steuer ab.
Seit Jahren greift das Prinzip um sich, dass der Staat trotz steigender Steuereinnahmen trotzdem zusätzlich immer mehr Dritte an den Kosten beteiligt. Wir zahlen für die Ausstellung eines Ausweises zum Beispiel deutlich mehr Eigenbeitrag, als die Produktion und die Personalkosten bei der Ausstellung eines Ausweises kosten und das ist keine Ausnahme. Das wurde schon vom Bund der Steuerzahler moniert.
Jetzt sollen hier erneut zusätzlich zu den Steuereinnahmen dritte für staatliche Aufgaben bezahlen. Wenn Dritte eine Veranstaltung durch Gewalt stören, ist das verdammt nochmal Aufgabe eines Staates für Ruhe und Sicherheit für die anderen Besucher zu sorgen. Wieso sollen Vereine bezahlen, obwohl sie Veranstalter und nicht Verursacher sind. Bezahlt der Veranstalter vom Oktoberfest auch wenn dort Raufereien sind den Polizeieinsatz oder der Veranstalter von anderen Volksfesten? Wo soll das Enden? Auch wenn Fußballspiele ein erhöhtes Polizeiaufgebot brauchen ist aber auch Fakt, dass über die 50.000 Zuschauer und über die Dinge die am Spieltag konsumiert werden in den Stadien und Städten der Staat auch von dieser Risikoveranstaltung eine große Summe an Steuereinnahmen erzielt. Das wurde auch mal ausführlich sogar im Bezug auf den FCK untersucht was da an Umsätzen und Einnahmen an einem Spieltag fließt. Ich glaube die Uni Mainz hat das damals gemacht.
Die Steuereinnahmen nimmt man also mit, aber für die staatlichen Pflichten will man nochmal zusätzlich Geld. Für mich, unabhängig davon ob ich Fußballfan bin oder nicht - ein Trend der immer krasser wird. Was kommt als Nächstes? Zahlen wir bald Eintrittsgeld wenn wir eine Verwaltung nutzen? Sollen wir dann auch noch an Spieltagen Eintrittsgelder für die Städte bezahlen weil ja mehr vom Ordnungsamt eingesetzt werden müssen um Parksünder zu bestrafen und mehr von der Stadtreinigung? Bekommen die Vereine an Risikospieltagen Steuer-Erleichterung, weil sie die hoheitlichen Aufgaben des Staates ja direkt unmittelbar bezahlen???????
Seit Jahren greift das Prinzip um sich, dass der Staat trotz steigender Steuereinnahmen trotzdem zusätzlich immer mehr Dritte an den Kosten beteiligt. Wir zahlen für die Ausstellung eines Ausweises zum Beispiel deutlich mehr Eigenbeitrag, als die Produktion und die Personalkosten bei der Ausstellung eines Ausweises kosten und das ist keine Ausnahme. Das wurde schon vom Bund der Steuerzahler moniert.
Jetzt sollen hier erneut zusätzlich zu den Steuereinnahmen dritte für staatliche Aufgaben bezahlen. Wenn Dritte eine Veranstaltung durch Gewalt stören, ist das verdammt nochmal Aufgabe eines Staates für Ruhe und Sicherheit für die anderen Besucher zu sorgen. Wieso sollen Vereine bezahlen, obwohl sie Veranstalter und nicht Verursacher sind. Bezahlt der Veranstalter vom Oktoberfest auch wenn dort Raufereien sind den Polizeieinsatz oder der Veranstalter von anderen Volksfesten? Wo soll das Enden? Auch wenn Fußballspiele ein erhöhtes Polizeiaufgebot brauchen ist aber auch Fakt, dass über die 50.000 Zuschauer und über die Dinge die am Spieltag konsumiert werden in den Stadien und Städten der Staat auch von dieser Risikoveranstaltung eine große Summe an Steuereinnahmen erzielt. Das wurde auch mal ausführlich sogar im Bezug auf den FCK untersucht was da an Umsätzen und Einnahmen an einem Spieltag fließt. Ich glaube die Uni Mainz hat das damals gemacht.
Die Steuereinnahmen nimmt man also mit, aber für die staatlichen Pflichten will man nochmal zusätzlich Geld. Für mich, unabhängig davon ob ich Fußballfan bin oder nicht - ein Trend der immer krasser wird. Was kommt als Nächstes? Zahlen wir bald Eintrittsgeld wenn wir eine Verwaltung nutzen? Sollen wir dann auch noch an Spieltagen Eintrittsgelder für die Städte bezahlen weil ja mehr vom Ordnungsamt eingesetzt werden müssen um Parksünder zu bestrafen und mehr von der Stadtreinigung? Bekommen die Vereine an Risikospieltagen Steuer-Erleichterung, weil sie die hoheitlichen Aufgaben des Staates ja direkt unmittelbar bezahlen???????
Wenn ich das lese:
Die Veranstalterinnen und Veranstalter sind objektiv, ohne es beantragt oder ausdrücklich erwünscht zu haben, Nutznießerinnen und Nutznießer dieser Bereitstellung von Polizeikräften. Die hierdurch ermöglichte Risikominimierung kommt ihnen zugute, weil sie ohne diese ihre Veranstaltung nicht oder zumindest nicht in der gewählten Form ausrichten könnten.
dann frage ich mich, ob man die Hand demnächst auch beim Schutz von Weihnachtsmärkten, Volksfesten und Konzerten vor terroristischen Anschlägen aufhält. Denn auch das sind kommerzielle Veranstaltungen, die vom Schutz zweifellos profitieren. Wo ist da ein Ende?
Und wenn die Hochrisikospiele derart teuer werden, dass man davon zumindest in Liga 2 nen ordentlichen Spieler kaufen kann, dann wird bei den betroffenen Vereinen schnell die Idee keimen, Auswärtsfans auszuschliessen. Gerade die Traditionsvereine kriegen ihr Stadion auch so voll.
Die Veranstalterinnen und Veranstalter sind objektiv, ohne es beantragt oder ausdrücklich erwünscht zu haben, Nutznießerinnen und Nutznießer dieser Bereitstellung von Polizeikräften. Die hierdurch ermöglichte Risikominimierung kommt ihnen zugute, weil sie ohne diese ihre Veranstaltung nicht oder zumindest nicht in der gewählten Form ausrichten könnten.
dann frage ich mich, ob man die Hand demnächst auch beim Schutz von Weihnachtsmärkten, Volksfesten und Konzerten vor terroristischen Anschlägen aufhält. Denn auch das sind kommerzielle Veranstaltungen, die vom Schutz zweifellos profitieren. Wo ist da ein Ende?
Und wenn die Hochrisikospiele derart teuer werden, dass man davon zumindest in Liga 2 nen ordentlichen Spieler kaufen kann, dann wird bei den betroffenen Vereinen schnell die Idee keimen, Auswärtsfans auszuschliessen. Gerade die Traditionsvereine kriegen ihr Stadion auch so voll.
Zuletzt geändert von salamander am 14.01.2025, 19:46, insgesamt 1-mal geändert.
Einerseits würde eine Art Solibeteiligung aller Vereine Sinn machen, auch nach der TV-Gelder-Tabelle. Andererseits wäre damit nur der Bundesliga und zweiten Liga geholfen und ab Liga 3 niemanden mehr. Und wenn ich die Vereinbrille mal absetze, würde ich mich als "kleiner" Verein oder Verein ohne großes Fanaufkommen wie Ulm, Heidenheim, usw. fragen, warum ich in einen solchen Topf bitte eingezahlen muss. Die haben keinerlei Risikospiele.
Und für mich gibt es da auch im Allgemeinen viel zu viele unbeantwortete Fragen, die zunächst noch geklärt werden müssen. Muss dann die DFL (mit-)zahlen? Welches Mitspracherecht hat der Verein? Sind die Kosten in jedem Bundesland einheitlich? Wird es eventuell nach Ligen gestaffelt? Wie sollen die Vereine in Liga 3/4/5 das bezahlen können? Und bestimnt noch 100 andere Fragen.
Am Ende werden die Fans die Zeche zahlen müssen. Egal wie alles am Ende geklärt wird. Muss es die DFL zahlen, holen die sich das Geld vom Verein und der wiederum von den Fans. Geht es direkt an den Verein, geht es auch an die Fans weiter.
Man sollte bei all dem auch mal bedenken, was der Staat durch den Fußball verdient. Egal ob es von den Vereinen, den Fans, der Gastronomie,dem Einzelhandel, der Bahn, den Tankstellen,den Hotels usw...
Das geht, wenn man alles dazu zählt, in die Mlliarden pro Spieltag!
Und dann machen die so ein Theater wegen im Schnitt einen bis zwei Hochrisikospiele pro Woche in den ersten 3 Ligen? Verstehe ich nicht. Aber ich glaube das ist ein Thema, wo man bei 20 gefragten Leuten auch 19 verschiedene Ansichten und Meinungen hat (die mit Sicherheit auch alle legitim und in seiner Art gerechtfertigt ist). Da kann man wochelang diskutieren ohne zu einem zufriedenstellenden Ergebnis zu kommen, zumindest nicht für alle.
Und für mich gibt es da auch im Allgemeinen viel zu viele unbeantwortete Fragen, die zunächst noch geklärt werden müssen. Muss dann die DFL (mit-)zahlen? Welches Mitspracherecht hat der Verein? Sind die Kosten in jedem Bundesland einheitlich? Wird es eventuell nach Ligen gestaffelt? Wie sollen die Vereine in Liga 3/4/5 das bezahlen können? Und bestimnt noch 100 andere Fragen.
Am Ende werden die Fans die Zeche zahlen müssen. Egal wie alles am Ende geklärt wird. Muss es die DFL zahlen, holen die sich das Geld vom Verein und der wiederum von den Fans. Geht es direkt an den Verein, geht es auch an die Fans weiter.
Man sollte bei all dem auch mal bedenken, was der Staat durch den Fußball verdient. Egal ob es von den Vereinen, den Fans, der Gastronomie,dem Einzelhandel, der Bahn, den Tankstellen,den Hotels usw...
Das geht, wenn man alles dazu zählt, in die Mlliarden pro Spieltag!
Und dann machen die so ein Theater wegen im Schnitt einen bis zwei Hochrisikospiele pro Woche in den ersten 3 Ligen? Verstehe ich nicht. Aber ich glaube das ist ein Thema, wo man bei 20 gefragten Leuten auch 19 verschiedene Ansichten und Meinungen hat (die mit Sicherheit auch alle legitim und in seiner Art gerechtfertigt ist). Da kann man wochelang diskutieren ohne zu einem zufriedenstellenden Ergebnis zu kommen, zumindest nicht für alle.
Ich akzeptiere jede Meinung und das wird schon lange hier im Forum gepflegt, jeder hat seine Meinung.
Ich weiß, dass es Spiele gibt die in die Millionen gehen was Polizeieinsätze angeht und da ist die Forderung auch gerechtfertigt.
Es gab aber auch Spiele in den letzten Jahren bei denen ich gedacht habe, sind wir hier auf einer fxck...Demo?
Z.B gegen den HSV, gefühlt 30 Mannschaftswagen Hundertschaften und die Fans beider Vereine feiern zusammen in der Innenstadt...
Es muss einfach im Verhältnis stehen und die, die dabei waren wissen was ich damit meine.
Wenn sie uns jetzt die Kosten auferlegen.... und der Spaß kommt bei UNS an, ist das eine mangelnde Kompentenz der Politik, mit dem Sch.. ich eigentlich nicht anfangen wollte.
Ich weiß, dass es Spiele gibt die in die Millionen gehen was Polizeieinsätze angeht und da ist die Forderung auch gerechtfertigt.
Es gab aber auch Spiele in den letzten Jahren bei denen ich gedacht habe, sind wir hier auf einer fxck...Demo?
Z.B gegen den HSV, gefühlt 30 Mannschaftswagen Hundertschaften und die Fans beider Vereine feiern zusammen in der Innenstadt...

Es muss einfach im Verhältnis stehen und die, die dabei waren wissen was ich damit meine.
Wenn sie uns jetzt die Kosten auferlegen.... und der Spaß kommt bei UNS an, ist das eine mangelnde Kompentenz der Politik, mit dem Sch.. ich eigentlich nicht anfangen wollte.
Zuhause bist immer nur Du 

Yogi hat geschrieben:Die Kosten übernehmen letztendlich die Fans. Topspielaufschlag wird eben zum Risikospielaufschlag. Im Extremfall beides. Oder man erhöht gleich die Preise fuer die Saison um 3 € je Spieltag.
Das sehe ich ein wenig anders.
Die DFL (1. u. 2. Liga) zahlt dem Staat jährlich 1,6 Milliarden € !!! an Steuern:
https://www.transfermarkt.de/deutsche-p ... ews/435167
Das müsste mehr als ausreichend sein, um solche Einsätze zu finanzieren. Solche Einsätze sind Ländersache u. sollten es auch bleiben. Wer legt dann zukünftig fest, was eine Großveranstaltung ist?
Ein Konzert mit 500, 1000 od. erst ab 10.000 Zuschauern? Ein Volksfest (Stadtfest, Dorffest,…) ab wieviel Besuchern? Wenn z.B. bei schlechtem Wetter sehr viel weniger Leute kommen u. es keine Großveranstaltung mehr ist, muss dann trotzdem bezahlt werden?
Canstatter Wasen, Oktoberfest, Weihnachtsmärkte, Faschingsumzüge… Sind das dann auch Großveranstaltungen, bei denen die Einsätze bezahlt werden müssen?
Da kommt wieder die Überregulierungswut in Deutschland zum tragen. Sollte es so kommen, sterben auch einige dieser Feste aus, welche Vereine sollen u. können (gerade beim Fasching u. langjährige Volksveranstaltungen) das finanziell stemmen?
Was ist bei einer politischen Großveranstaltung, sollen die Parteien den Einsatz dann auch bezahlen? Ist der Stein erst einmal los getreten, setzt sich die Lawine in Bewegung u. wird alles niederreißen, auch vieles, was eigentlich mit Fußball nicht im Entferntesten zu tun hat.
1,6 Milliarden jährlich sollten zur Finanzierung reichen. Meine Meinung.
Zuletzt geändert von Schobaer am 14.01.2025, 23:50, insgesamt 2-mal geändert.
roterteufel81 hat geschrieben:Wollen wir doch mal ganz grundsätzlich festhalten:
Die Ursache aller Probleme, Diskussionen, Übels, Polizeieinsätze etc. sind einzig und allein die Problemfans, die sich nicht zu benehmen wissen und auch nur diese und niemand anderes. Weder die Landersregierungen, noch die Polizei noch irgendjemand zwingt diese sich daneben zu benehmen, Unruhe zu stiften, Vandalismus, oder andere Gesetzesverstöße zu begehen.
Würden sich all diese "Fans" mal am Riemen reißen, bräuchten wir all diese Diskussionen hier nicht.
Die würdest du aber nur aus dem Stadion bekommen in dem du die Eintrittspreise deutlich anhebst. Was sie aber nicht davon abhält draußen vorm Stadion Unfug zu begehen.
Aber die Diskussion wird kein Ende finden.
Die einen finden es gut, die anderen nicht.
Die einen sagen ich zahle doch schon genug Steuern und damit muss das doch auch abgedeckt sein. Die andere Seite sagt was interessiert mich Fußball, was wird da für ein Geld verschwendet.
Ich kann jede Seite verstehen und verstehe auch das man diese Kosten verteilen will. Aber um Steuergelder zu sparen, sollten wir zuerst mal aufhören Milliarden in andere Länder zu schicken , wo es total Hirnlos ist. #fahrradwegefürpanama
Was ich bisher nicht verstehe, warum die Polizei im Stadion ist. Das ist doch der private Raum des Veranstalters und da ist der für die Sicherheit zuständig, wenn er es nicht ohne Polizei schafft, soll er für alles im Stadion zahlen. Alles vor dem Zaun ist öffentlicher Raum und soll/muss von der Polizei geschützt und gesichert werden, dort dann auch auf Kosten der Steuerzahler
JG hat geschrieben:...Und letzten Endes werden da auch wieder die Traditionsvereine mit hohem Fanaufkommen zur Kasse gebeten werden. Hoffenheim oder Heidenheim werden sich da keine großen Gedanken drüber machen müssen...
Die Lösung:
Ein Fond aller DFL- und DFB-Vereine. Jeweilige Einzahlung analog zur Verteilungsquote der TV-Gelder!
Somit müssten Hoffenheim oder Heidenheim mehr zahlen, als der FCK. Was man in Hoffenheim oder Heidenheim vermutlich als ungerecht empfinden würde. Vordergründig betrachtet, ist das auch so.
Wenn man aber bedenkt, dass diese abgehobenen TV-Gelder (die den Plastikvereinen zufließen) hauptsächlich aus den Einschaltquoten der Traditionsvereine generiert werden, während die Erträge des TV-Interesses eher nach Heidenheim, als nach Kaiserslautern fließen, sieht die Sache anders aus. Ohne Lautern wärt ihr gar nicht da, quasi.

Ich bin gespannt, welche Wellen das Urteil auslösen wird und auf welche Bereiche öffentlicher Veranstaltungen es ausgeweitet werden kann...
Jetzt geht's los

Die "Sportschau" hat eine ganz interessante Rundschau durch die Bundesländer / Politiker zusammengetragen. Da gibt es doch recht unterschiedliche Meinungen von "Wir wollen die Klubs ebenfalls zur Kasse bitten" bis "Bei uns müssen die Vereine nichts bezahlen". Die meisten fordern eine bundesweite Regelung, was bei so unterschiedlichen Meinungen aber natürlich nicht einfach wird. Klingt für mich eher so, als ob da nun noch eine längere Debatte folgen wird und somit auf den FCK erstmal keine Zusatzkosten zukommen werden.
Hier der "Sportschau"-Bericht:
Hier der "Sportschau"-Bericht:
Sportschau hat geschrieben:Urteil des Bundesverfassungsgerichts
Bundesländer plädieren für einheitliche Lösung
Stand: 14.01.2025 20:02 Uhr
Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts könnten weitere Bundesländer dem Bremer Beispiel von Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) folgen und den Profifußball zur Kasse zu bitten - besonders die von der SPD geführten Landesregierungen in Hamburg und Niedersachsen sind dafür offen. Nordrhein-Westfalen und Bayern werden nicht dazugehören. (...)
- Hamburg im Prüfmodus
- Berlin will keine Gebühren erheben
- Auch Bayern gibt den Klubs Entwarnung
- Hessen für eine einheitliche Lösung
- NRW-Klubs müssen nicht zahlen
- Rheinland-Pfalz und Saarland wollen Beteiligung der Vereine
- Keine Entscheidung in weiteren Bundesländern
(...)
Quelle und kompletter Text: Sportschau
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
Das ganze wird ja dadurch noch pervertiert, dass dann Vereine, die als "absolut lieb" gelten, also keine gewaltbereite Fanszene haben,dann als Veranstalter zu Kasse gebeten werden, wenn die Idioten zu ihnen kommen und es daher zu einem Hochrisikospiel wird.
Ich sehe durch diese Entscheidung mehr Fragen als Klärung.
Allerdings wird dadurch auch die Wirtschaft angekurbelt!
Die Aufträge an Anwälte und Gutachter wird mit Sicherheit massiv zunehmen!
Ich sehe durch diese Entscheidung mehr Fragen als Klärung.
Allerdings wird dadurch auch die Wirtschaft angekurbelt!
Die Aufträge an Anwälte und Gutachter wird mit Sicherheit massiv zunehmen!
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp
Mal unabhängig davon wer festlegt was ein Risikospiel ist und welche Maßnahmen verhältnismäßig sind. Einen Erstligisten werden die zusätzlichen Kosten kaum jucken, bei den Zweitligisten sieht das schon anders aus. Und bei allen darunter kann das existenzbedrohend werden.
Wie soll das ein Drittligist stemmen? Da gibt's keine TV-Gelder, die man in einen Fonds stecken kann. Ergo wird Ihnen nichts anderes übrig bleiben, als Auswärtsfans auszuschließen.
Wie soll das ein Drittligist stemmen? Da gibt's keine TV-Gelder, die man in einen Fonds stecken kann. Ergo wird Ihnen nichts anderes übrig bleiben, als Auswärtsfans auszuschließen.
FCK.Maxi hat geschrieben:Kaiserslautern1900 hat geschrieben:Grundsätzlich finde ich die Idee mit dem Pool sehr gut, würde hier aber mehr ins Detail gehen. Es gibt nämlich auch Vereine die eigentlich nichts auslösen und Vereine die überall Theater machen. Überspitzt gesagt. Es würde mich als Sandhausen echt anpissen, wenn ich den Mist von Rostock oder Dresden bezahlen müsste. Gäbe es innerhalb des Pools noch einen Spielbasierten Verteilungsschlüssel der die Kosten entsprechend auf die Verursacher umlegt fände ich das Fair.
z.B. bei uns:
FCK - Regensburg (1)
FCK - HSV (2)
FCK - Nürnberg (3)
FCK - Köln (4)
FCK - KSC, Frankfurt, Saarbrücken, Mannheim (5)
(Die Zahlen dahinter ergeben sowohl für Heim, als auch Auswärts eine Gesamtpunktzahl) Bei Vereinen wie den o.g. Ostvereinen sind halt mehr Risikospiele dabei. Hiermit wäre sowohl Pool, als auch Verursacherprinzip abgedeckt.
Heißt wenn Saarbrücken und Dresden aufsteigen wirds teuer für den FCK. Kostengünstig müssten wir also Viktoria Köln und Ingolstadt die Daumen drücken. Vielleicht bleibt dann noch Geld für einen Stürmer. Stark.
Der vielzitierte Pool an Geldern die eingezahlt werden existiert bereits. Nennt sich Steuern. Die Profis zahlen allesamt Spitzensteuersatz und dank der explodierenden Gehälter und (Gesamt-)Erlöse im deutschen Fußball wandert im Totalen auch mehr an den Staat. Mich würde hier mal eine Übersicht über die Steuereinnahmen der letzten 10 und 20 Jahre rein aus dem Bereich Profifußball interessieren.
Kommen in Sandhausen 2000 Fans, zahlen auch nur 2000 Leute 19 % Mehrwertsteuer auf ihre Tickets. In so fern beteiligt sich Sandhausen bereits weniger an den "Kosten".
Das eine ist Lohnsteuer. Sollen wir für jeden Arbeitnehmer in Deutschland schauen in welchem Bereich der Steuersatz verdient wird und ihn Zweckgebunden einsetzen? Das Geld sehe ich lieber in der Modernisierung für Kindergärten und Schulen.
Zum anderen: Ja, genau das wäre der Fall. Allerdings trifft der Bewertungsschlüssel halt beide Seiten. Ich habe mir mal die Mühe gemacht und die 16 Mio € zusätzliche Polizeikosten auf alle 56 Vereine der 1. - 3. Liga umgelegt und einen linearen Verteilungsschlüssel angelegt.
Die drei günstigsten Vereine im Pool liegen bei
Position Kosten (€)
1 10.025,06
2 20.050,13
3 30.075,19
Die drei teuersten:
54 541.353,38
55 551.378,45
56 561.403,51
Wir sind in etwa 10.000€ Schritten unterwegs pro Verschlechterung in der Tabelle. Der Aufstieg von Saarbrücken und Mannheim würde zwar immer noch mehr an Kosten bedeuten, vorrausgesetzt wir sinken im Ranking. 20.000 etwa. Es würde allerdings die Mehreinnahmen von 100.000€ bei 75% mehr Auslastung im Gästeblock nicht auffressen.
Die Rechnung ist natürlich stark vereinfacht. Wir können noch mit einfließen lassen, dass manche Bundesländer die Kosten nicht umlegen wollen. Wir können noch die Clubs aus den Regionalligen mit einfließen lassen. DFB Pokal Spiele müssten noch Berücksichtigt werden, ebenso Internationale Spiele. Die Rechnung dient nur zur Veranschaulichung.
Ich sehe unsere Szene eigentlich nicht als sonderlich Problematisch. Nur mal angenommen wir wären, auch wegen der Größe auf Rang 34. Das sind zusätzliche Kosten von 340.000. Selbst wenn der Verein das auf die Ticketpreise umlegt, sind das etwa 40 Cent mehr für ein Ticket pro Spiel.
Fritz Walter hat den ,,Deutschen Gruß'' abgelehnt, Briefe nicht mit ,,Heil Hitler'' unterzeichnet, im Vereinslokal der TSG Diedenhofen soll er gar ,,Heil Moskau'' gerufen haben. (Süddeutsche 17.05.2010)
@Betzegeist:
Und wenn ich mir die Tabelle der 2 Liga anschau, sind da sehr viele Vereine mit großer Fanbase! Für die drei Fans bei Heidenheim oder Leipzig brauchst auch keinen Wasserwerfer, da reicht ne Spritzpistole
Und wenn ich mir die Tabelle der 2 Liga anschau, sind da sehr viele Vereine mit großer Fanbase! Für die drei Fans bei Heidenheim oder Leipzig brauchst auch keinen Wasserwerfer, da reicht ne Spritzpistole

"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp
Die ganze Herangehensweise ist falsch. Die Verursacher sind kaum die Vereine selbst, sondern diejenigen, die Randale machen. Natürlich kann man über eine Mitverantwortung der Vereine diskutieren, und die Präventionsarbeit sollte auch von den Vereinen geleistet werden.
Aber im Grunde sollten diejenigen zahlen, die es verursacht haben (die Randalierer), und nicht die Vereine. Hier, tut mir leid, ist der Staat bzw. die Polizei für die Nachverfolgung verantwortlich.
Wer eine Straftat begeht, soll zur Rechenschaft gezogen werden – Endegelände!
Der Verein hat dann dafür Sorge zu tragen, dass derjenige ein Stadionverbot erhält. (Naja, das zu kontrollieren bedeutet natürlich Aufwand.)
Aber im Grunde sollten diejenigen zahlen, die es verursacht haben (die Randalierer), und nicht die Vereine. Hier, tut mir leid, ist der Staat bzw. die Polizei für die Nachverfolgung verantwortlich.
Wer eine Straftat begeht, soll zur Rechenschaft gezogen werden – Endegelände!
Der Verein hat dann dafür Sorge zu tragen, dass derjenige ein Stadionverbot erhält. (Naja, das zu kontrollieren bedeutet natürlich Aufwand.)
salamander hat geschrieben:Wenn ich das lese:
Die Veranstalterinnen und Veranstalter sind objektiv, ohne es beantragt oder ausdrücklich erwünscht zu haben, Nutznießerinnen und Nutznießer dieser Bereitstellung von Polizeikräften. Die hierdurch ermöglichte Risikominimierung kommt ihnen zugute, weil sie ohne diese ihre Veranstaltung nicht oder zumindest nicht in der gewählten Form ausrichten könnten.
dann frage ich mich, ob man die Hand demnächst auch beim Schutz von Weihnachtsmärkten, Volksfesten und Konzerten vor terroristischen Anschlägen aufhält. Denn auch das sind kommerzielle Veranstaltungen, die vom Schutz zweifellos profitieren. Wo ist da ein Ende?.
Da hast du absolut Recht. Allerdings ist diese Logik nicht neu. Ob nun die Gebühren für den Personalausweis und Reisepass, Geburtsurkunde, die Straßenreinigungsgebühren, Gebühren beim Grundbuchamt, Zweitwohnungssteuer oder oder oder - all diese Dinge braucht man bzw muss man bezahlen - ob man nun will oder nicht.
Dort stellt sich noch viel eher die Frage: Für was zahle ich eigentlich Steuern, wenn dann doch jeder Scheiß umgelegt wird. Eigentlich noch viel eher, als bei den Polizeikosten für ein Fußballspiel. Dass wir bei dem Thema Bürokratie und Bürokratiekosten mittlerweile einen Spitzenplatz haben, dürfte ja hinlänglich bekannt sein - irgendwann verwaltet sich die Bürokratie selbst. Guido Westerwelle sprach in diesem Zusammenhang mal von der "spätrömischen Dekadenz".
Damit will ich es aber auch sein lassen, denn sowas gehört nicht in ein Fußballforum. Allerdings rückt dieses Urteil eine sehr grundsätzliche Herausforderung unseres Landes in den Mittelpunkt und das Bewusstsein vieler, die sich damit sonst ggf. nicht sooo viel beschäftigen.
Komplett falsch.
„Spätrömische Dekadenz“ wurde von Westerwelle als Bild verwendet um auf billigste, man könnte auch sagen schäbigste Art und Weise die angeblich nicht mehr vorhandene Leistungsbereitschaft zu kritisieren - im Kontext eines deutschen Sozialstaates, der „anstrengungslosen Wohlstand“ verspreche…
Gerne einmal den Zusammenhang von Neoliberalismus und Bürokratie betrachten - bevor man einen Hauptverursacher zum Heilsbringer verklärt.
„Spätrömische Dekadenz“ wurde von Westerwelle als Bild verwendet um auf billigste, man könnte auch sagen schäbigste Art und Weise die angeblich nicht mehr vorhandene Leistungsbereitschaft zu kritisieren - im Kontext eines deutschen Sozialstaates, der „anstrengungslosen Wohlstand“ verspreche…
Gerne einmal den Zusammenhang von Neoliberalismus und Bürokratie betrachten - bevor man einen Hauptverursacher zum Heilsbringer verklärt.
Wenn es sich nur um die Risikospiele dreht, dann würde ich keine Auswärtsfans zulassen und die Tickets an FCK Fans verkaufen.
Die Summe die da zusammen kommen kann, davon kann eine Mannschaft aus der zweiten Bundesliga sich einen guten Spieler für kaufen.
Die Summe die da zusammen kommen kann, davon kann eine Mannschaft aus der zweiten Bundesliga sich einen guten Spieler für kaufen.
Thomas Hengen war im SWR-Podcast und hat sich unter anderem hierzu geäußert:

Hengen kontert Innenminister bezüglich Gewalt im Fußball
FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen kritisiert im SWR Sport Podcast "Nur der FCK", dass der rheinland-pfälzische Innenminister Gewalt und Fußball miteinander verbindet.
» Zum SWR-Podcast: FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen bei "Nur der FCK"
(...) Innenminister Michael Ebling betont, dass es für das Land in erster Linie nicht darum gehe, Einnahmen zu generieren. Die Gewalt müsse zurückgehen: "Ich glaube, dieses Urteil ist auch nochmal ein deutlicher Gong für die Fußballbünde und die DFL in Deutschland, sich mehr zu engagieren, um Gewalt zu reduzieren, in und um die Stadien. Fans zu ächten, die auf Gewalt aus sind, Pyro zu ächten und vor allen Dingen dafür zu sorgen, dass Stadionverbote konsequent umgesetzt werden. Dann brauchen wir am Ende des Tages weniger Polizei und haben mehr Freude am Fußball."
Dass der Innenminister hier Gewalt und Fußball so eng miteinander verbindet, irritiert FCK-Boss Thomas Hengen nachhaltig. Die Aussagen Eblings hörten sich für ihn so an, "als wenn wir jedes Wochenende Schlägereien und Gewalt in den Stadien hätten. Da bin ich echt erschrocken über so eine Aussage." Er selbst habe natürlich bereits so einige Spiele in Deutschland im Stadion verfolgt, dabei habe er keine Schlägereien und Ausschreitungen erlebt. "Das bringt Gewalt mit Fußball in Verbindung und das sehe ich überhaupt nicht." Man habe beim FCK unter den Besuchern einen hohen Anteil an Frauen, Familien und Kindern. "Ich glaube, wenn die Angst hätten vor Gewalt, dann würden die nicht ins Stadion kommen", so Hengen. (…)
Quelle und kompletter Text: SWR
Weitere Links zum Thema:
- Chronologie im DBB-Forum: Gerichtsurteil zu Polizeikosten bei Risikospielen

Hengen kontert Innenminister bezüglich Gewalt im Fußball
FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen kritisiert im SWR Sport Podcast "Nur der FCK", dass der rheinland-pfälzische Innenminister Gewalt und Fußball miteinander verbindet.
» Zum SWR-Podcast: FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen bei "Nur der FCK"
(...) Innenminister Michael Ebling betont, dass es für das Land in erster Linie nicht darum gehe, Einnahmen zu generieren. Die Gewalt müsse zurückgehen: "Ich glaube, dieses Urteil ist auch nochmal ein deutlicher Gong für die Fußballbünde und die DFL in Deutschland, sich mehr zu engagieren, um Gewalt zu reduzieren, in und um die Stadien. Fans zu ächten, die auf Gewalt aus sind, Pyro zu ächten und vor allen Dingen dafür zu sorgen, dass Stadionverbote konsequent umgesetzt werden. Dann brauchen wir am Ende des Tages weniger Polizei und haben mehr Freude am Fußball."
Dass der Innenminister hier Gewalt und Fußball so eng miteinander verbindet, irritiert FCK-Boss Thomas Hengen nachhaltig. Die Aussagen Eblings hörten sich für ihn so an, "als wenn wir jedes Wochenende Schlägereien und Gewalt in den Stadien hätten. Da bin ich echt erschrocken über so eine Aussage." Er selbst habe natürlich bereits so einige Spiele in Deutschland im Stadion verfolgt, dabei habe er keine Schlägereien und Ausschreitungen erlebt. "Das bringt Gewalt mit Fußball in Verbindung und das sehe ich überhaupt nicht." Man habe beim FCK unter den Besuchern einen hohen Anteil an Frauen, Familien und Kindern. "Ich glaube, wenn die Angst hätten vor Gewalt, dann würden die nicht ins Stadion kommen", so Hengen. (…)
Quelle und kompletter Text: SWR
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Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
Eine kurze Recherche im Netz zur Ergänzung.
Es gab in der Saison 23/24 in den ersten 3 Ligen etwas über 1200 Gewaltstraftaten die zur Anzeige gebracht wurden bei 992 Spielen. Es waren ca. 24,6 Mio Besucher in den Stadien.
Es gab in der Saison 23/24 in den ersten 3 Ligen etwas über 1200 Gewaltstraftaten die zur Anzeige gebracht wurden bei 992 Spielen. Es waren ca. 24,6 Mio Besucher in den Stadien.
Fritz Walter hat den ,,Deutschen Gruß'' abgelehnt, Briefe nicht mit ,,Heil Hitler'' unterzeichnet, im Vereinslokal der TSG Diedenhofen soll er gar ,,Heil Moskau'' gerufen haben. (Süddeutsche 17.05.2010)
Hi,
es fehlt bei uns im Land hinten und vorne das Geld, weil für jeden Sch.... ein Haufen Geld ausgegeben wird.
Ob es Verkehrskontrollen sind (hier wird immer von Verkehrssicherheit gesprochen) oder jetzt im Fußballstadion (von Gewaltbereitschaft etc.).
Es werden immer irgendwelche Gründe vorgeschoben, wie man Geldeinnahmen rechtfertigen kann und den Bürger noch weiter "melken" kann.
Ob es Geldbußen im Verkehr, die Grundsteuer für Hauseigentümer oder jetzt im Fußball die Polizeieinsätze sind.
Wir werden geschröpft, wo es nur geht.
Und solange wir uns alle das auch gefallen lassen, wird sich das auch nicht ändern. Gebote und Verbote werden immer schlimmer hier.
Heute sind es die Polizeieinsätze im Fußball (und logisch ist doch, dass ein VErein diese zusätzlichen Kosten wieder irgendwie auf den Stadionbesucher umlegen wird), morgen wird möglicherweise eine "Saubere Luftsteuer" erfunden.
Jeder Bürger, jeder Hauseigentümer etc. muss mit seinen Einnahmen haushalten, der Staat braucht das schon lange nicht mehr. Wenn das Geld nicht reicht, werden andere Einnahmen aus dem Hut gezaubert.
es fehlt bei uns im Land hinten und vorne das Geld, weil für jeden Sch.... ein Haufen Geld ausgegeben wird.
Ob es Verkehrskontrollen sind (hier wird immer von Verkehrssicherheit gesprochen) oder jetzt im Fußballstadion (von Gewaltbereitschaft etc.).
Es werden immer irgendwelche Gründe vorgeschoben, wie man Geldeinnahmen rechtfertigen kann und den Bürger noch weiter "melken" kann.
Ob es Geldbußen im Verkehr, die Grundsteuer für Hauseigentümer oder jetzt im Fußball die Polizeieinsätze sind.
Wir werden geschröpft, wo es nur geht.
Und solange wir uns alle das auch gefallen lassen, wird sich das auch nicht ändern. Gebote und Verbote werden immer schlimmer hier.
Heute sind es die Polizeieinsätze im Fußball (und logisch ist doch, dass ein VErein diese zusätzlichen Kosten wieder irgendwie auf den Stadionbesucher umlegen wird), morgen wird möglicherweise eine "Saubere Luftsteuer" erfunden.
Jeder Bürger, jeder Hauseigentümer etc. muss mit seinen Einnahmen haushalten, der Staat braucht das schon lange nicht mehr. Wenn das Geld nicht reicht, werden andere Einnahmen aus dem Hut gezaubert.
Das wird teuer. Die freuen sich doch schon darauf, uns die ganzen Hochrisikospiele in Rechnung zu stellen.
Dazu dann noch 600.000 € für Pyrotechnik jedes Jahr.
Dazu dann noch 600.000 € für Pyrotechnik jedes Jahr.
(...) Innenminister Michael Ebling betont, dass es für das Land in erster Linie nicht darum gehe, Einnahmen zu generieren. Die Gewalt müsse zurückgehen: "Ich glaube, dieses Urteil ist auch nochmal ein deutlicher Gong für die Fußballbünde und die DFL in Deutschland, sich mehr zu engagieren, um Gewalt zu reduzieren, in und um die Stadien. Fans zu ächten, die auf Gewalt aus sind, Pyro zu ächten und vor allen Dingen dafür zu sorgen, dass Stadionverbote konsequent umgesetzt werden. Dann brauchen wir am Ende des Tages weniger Polizei und haben mehr Freude am Fußball."
Ich war über Sylvester und Neujahr in Berlin und wurde bei Besuchen im Deutschen Bundestag, einer Kabarettveranstaltung und im Jüdischen Museum gefilzt wie bei der Ankunft in den USA.
Begründung: Anschlagsgefahr.
Ich hoffe mal, dass man diesen finanziellen Mehraufwand den muslimischen Verbänden in Rechnung stellt und durch konsequente Abschiebungen die islamistisch motivierte Gewalt reduziert.
Ich war über Sylvester und Neujahr in Berlin und wurde bei Besuchen im Deutschen Bundestag, einer Kabarettveranstaltung und im Jüdischen Museum gefilzt wie bei der Ankunft in den USA.
Begründung: Anschlagsgefahr.
Ich hoffe mal, dass man diesen finanziellen Mehraufwand den muslimischen Verbänden in Rechnung stellt und durch konsequente Abschiebungen die islamistisch motivierte Gewalt reduziert.
Ich gebeThomas Hengen absolut recht undmöchte gerne noch einiges anmerken:
Bitte lieber FCK bleib unpolitisch und lass dich nicht von der Politik (egal welche Parteien) in irgendetwas hineinziehen!!! Sonst spaltet ihr eure Fans!!!
Bitte lieber FCK bleib unpolitisch und lass dich nicht von der Politik (egal welche Parteien) in irgendetwas hineinziehen!!! Sonst spaltet ihr eure Fans!!!
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