
Erik Wekesser wechselt aus Nürnberg zurück nach Lautern
Erik Wekesser verstärkt zur Saison 2024/25 den 1. FC Kaiserslautern. Der 26-Jährige, der bereits von 2007 bis 2017 für die Roten Teufel auflief, wechselt vom 1. FC Nürnberg zurück in die Pfalz.
Der in Schwetzingen geborene Außenbahnspieler wechselte 2007 im Alter von zehn Jahren zum 1. FC Kaiserslautern und durchlief anschließend alle Juniorenmannschaften der Roten Teufel, ehe er im Jahr 2015 seinen ersten Profivertrag am Betzenberg unterschrieb. Nach 42 Regionalliga-Einsätzen für die Zweite Mannschaft des FCK wechselte er über die Zwischenstationen TuS Koblenz und Astoria Walldorf zum SSV Jahn Regensburg, bei dem ihm der Durchbruch in der 2. Bundesliga gelang. Während er in der FCK-Jugend noch vorrangig als Stürmer fungierte, wurde er beim Jahn dann hauptsächlich als Linksverteidiger eingesetzt. Nach drei Jahren als Stammspieler wechselte er zum 1. FC Nürnberg, bei dem er die vergangenen beiden Spielzeiten verbrachte. Insgesamt lief er bisher in 123 Zweitligapartien auf und erzielte dabei vier Tore und 14 Assists.
"Weki ist auf der Außenbahn flexibel einsetzbar und kann defensiv wie offensiv fast alle Positionen bekleiden. Er hat einen starken linken Fuß und schlägt gute Standards, zudem passt seine Art und Weise, Fußball zu spielen, gut auf den Betze. Durch seinen fußballerischen Werdegang beim FCK weiß er auch genau, was hier gefordert ist. Wir freuen uns, dass er wieder ein Roter Teufel ist", begrüßt FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen den Rückkehrer.
"Ich habe praktisch meine gesamte Kindheit und Jugend beim FCK verbracht und freue mich daher riesig, wieder hier zu sein. Ich kann es kaum erwarten, erstmals in einem Pflichtspiel im vollen Fritz-Walter-Stadion für den FCK aufzulaufen", beschreibt Erik Wekesser den Wechsel.
Quelle: Pressemeldung FCK
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Zurück zur alten Wirkungsstätte: Wekesser wechselt zum FCK
Nach zwei Spielzeiten beim 1. FC Nürnberg verlässt Erik Wekesser den 1. FC Nürnberg in Richtung Pfalz und wird ab sofort wieder für den 1. FC Kaiserlautern auflaufen.
Im Sommer 2022 wechselte der Linksfuß vom SSV Jahn Regensburg an den Valznerweiher und absolvierte in seiner FCN-Zeit 37 Pflichtspiele für den Club. Der 26-Jährige riss sich in seiner ersten rot-schwarzen Saison im letzten Spiel der Hinrunde das Kreuzband, kämpfte sich aber wieder zurück und stand in der abgelaufenen Spielzeit wieder regelmäßig auf dem Platz. Nun folgt die Rückkehr zu den roten Teufeln, wo er bereits von 2007 bis 2017 die Jugendabteilung durchlief und den Grundstein für den Profifußball legte.
Olaf Rebbe, Sportdirektor 1. FC Nürnberg: "Erik hatte durch seine schwere Verletzung keine einfache Zeit bei uns. Er hat sich vorbildlich wieder zurückgekämpft und sich stets in den Dienst der Mannschaft gestellt. Wir danken ihm für seinen Einsatz für den FCN und wünschen ihm für seine zukünftige Zeit bei seinem alten Jugendverein viel Erfolg und alles Gute."
Erik Wekesser: "Ich durfte in meinen vergangenen zwei Jahren beim Club viel für meine persönliche Karriere lernen und habe jetzt die Chance, bei meinem Ausbildungsverein neu anzugreifen. Ich wünsche dem Club alles Gute für die Zukunft und möchte mich vor allem bei den Fans für die stetige Unterstützung in nicht so einfachen Zeiten bedanken."
Vielen Dank für deinen Einsatz, Erik! Wir wünschen dir auf deinem zukünftigen Weg alles Gute und viel Gesundheit!
Quelle: Pressemeldung FCN
+++ Transfer-Ticker +++
FCK zahlt laut Medienberichten rund 450.000 Euro Ablöse für Erik Wekesser
Direkt zur Pressemitteilung dazu eine Info von den Medien, konkret "Sky" und "Bild": Deren Meldungen zufolge soll die Ablöse für Erik Wekesser zwischen 450.000 und 500.000 Euro liegen. Sein Vertrag in Nürnberg wäre noch bis 2026 gelaufen.
Sky / Dennis Bayer hat geschrieben:Jetzt ist alles fix: Erik #Wekesser wechselt auf den #Betze. Medizincheck bestanden, Verträge sind unterschrieben. Lautern zahlt etwas weniger als 500.000 Euro an #Nürnberg. Wekesser war schon in der Jugend bei #Lautern.
Quelle: Sky
Bild hat geschrieben:(...) Am Montag kündigte BILD einen bevorstehenden Wechsel von Erik Wekesser (26) an. Am Mittwoch absolvierte der Linksfuß bereits seinen Medizincheck beim 1. FC Kaiserslautern und unterschrieb dort einen mehrjährigen Vertrag. Die Ablöse soll nach BILD-Informationen gut 450 000 Euro betragen. Viel Geld für einen Spieler, der 2022 ablösefrei aus Regensburg zum FCN kam und dort nach zwei schwachen Spielzeiten (Platz 12 und 14) und persönlichen Rückschlägen (drei Operationen nach Kreuzbandanriss und Meniskusschaden) nie richtig glücklich wurde.
Quelle und kompletter Text: Bild
Ergänzung, 22:26 Uhr:
+++ Transfer-Ticker +++
"Sky" korrigiert Ablösesumme für Wekesser nach unten auf 250.000 Euro
Bei Ablösesummen geben die Vereine (fast) nie etwas offizielles bekannt, außerdem können je nach Rechnung mögliche Bonuszahlungen schon mitenthalten sein oder noch obendrauf kommen. Zahlen in den Medien können daher zwar als Richtwert dienen, aber nur selten als hundertprozentig sicher verifziert wären. Womit wir nun auch wieder bei Erik Wekesser wären: "Sky"-Reporter Dennis Bayer, der zuerst von "knapp 500.000 Euro" Ablöse berichtet hatte, hat diese Zahl nun doch nochmal nach unten korrigiert - die Ablöse des FCK an Nürnberg soll demnach bei 250.000 Euro liegen. Den gleichen Betrag nannte zwischenzeitlich außerdem die "Rheinpfalz".
Sky / Dennis Bayer hat geschrieben:Update: Die genaue Summe, die #Betze nach Nürnberg überweist beträgt 250.000 Euro.
Quelle: Sky
Rheinpfalz hat geschrieben:(...) Da Wekesser bei den Franken noch einen Vertrag bis 2026 hatte, musste der FCK ein Ablöesumme bezahlen. Nach RHEINPFALZ-Informationen beträgt diese 250.000 Euro.
Quelle und kompletter Text: Rheinpfalz
Ergänzung, 13.06.2024:
Der "linke Huf" kehrt heim: Erik Wekesser im DBB-Porträt
Das nächste Schnäppchen ist eingetütet: Für bescheidene 250.000 Euro Ablöse kehrt Erik Wekesser zum 1. FC Kaiserslautern zurück. Der 26-Jährige hat nun, mit rund acht Jahren Verspätung, Gelegenheit, sein Profi-Debüt im Betze-Trikot zu geben.
Seine bevorzugte Lieblingsnummer hat er sich bereits gesichert: die 13, die zuletzt Terrence Boyd trug. Denn auch Neuzugang Erik Wekesser sieht sie als Glückszahl, Pech soll sie lediglich gegnerischen Abwehrspielern bringen. Damit ist die erste Weiche gestellt, dass der nunmehr 26-Jährige demnächst eine erfolgreiche Premiere als Profi bei den Roten Teufel feiert. Die nämlich ist ihm vor acht Jahren versagt geblieben.
In den Saisons 2015/16 und 2016/17 hatte er bereits einen Profivertrag beim FCK, trainierte bei der Ersten Mannschaft mit, ein Einsatz war ihm aber versagt geblieben. Seine Trainer waren Kosta Runjaic, Konrad Fünfstück, Tayfun Korkut und Norbert Meier. Spielen durfte Wekesser aber nur in der zweiten Mannschaft, damals in der Regionalliga Südwest.
"Habe sicher auch den ein oder anderen Fehler gemacht"
Dass es in diesen unruhigen Zeiten für einen Nachwuchskicker schwer war, den Durchbruch zu schaffen, liegt auf der Hand. Erik Wekesser blickt aber durchaus auch selbstkritisch zurück: "Ich habe damals sicher auch den einen oder anderen Fehler gemacht. Ich kam nach meinem ersten A-Jugend-Jahr als Junioren-Nationalspieler zu den Profis. Da hat man die Erwartung, schnell Fuß zu fassen. Wenn man dann nicht im Kader ist, macht man sich seine Gedanken, ist ein bisschen frustriert und trainiert deshalb vielleicht nicht so, wie man sollte", erklärte er 2019 bei "Idowa", einem regionalen Nachrichtenmagazin in Regensburg, nachdem er beim SSV Jahn angeheuert hatte. Und schob nach, welche Erkenntnis er aus dieser Erfahrung mitnahm: "Man muss geduldig sein und einfach immer hart an sich arbeiten. Dann kommt der Rest von alleine."
Hohe Erwartungen hatte damals aber nicht nur er selbst. Wekesser galt als Juwel. Geboren im baden-württembergischen Schwetzingen, hatte er seit 2007 sämtliche Junioren-Mannschaften des FCK durchlaufen und war Jugend-Nationalspieler geworden. In seinen insgesamt sieben Einsätzen für die U18- und U19-Auswahl markierte der Stürmer vier Treffer. Aufhorchen ließ vor allem sein Auftritt beim 3:2-Sieg der DFB-Elf gegen Tschechien im November 2014, bei dem der als Rechtsaußen eingesetzte Wekesser gleich zweimal traf.
Im Sommer 2017 aber sah das Talent keine Perspektive mehr am Betzenberg - weder bei den Profis, noch in der Zweiten Mannschaft, die in die Oberliga abstieg. Was die Möglichkeit bot, seinen Vertrag aufzulösen. Er wollte wenigstens in der Regionalliga bleiben - und wechselte zur zu diesem Zeitpunkt finanziell bereits schwer gebeutelten TuS Koblenz.
Über Koblenz und Walldorf zum Jahn
Dort wirft ihn eine Fußverletzung zurück, so dass er zunächst nur zu Kurzeinsätzen kommt. In der Winterpause ergibt sich für ihn die Chance, zurück in seine Heimat zu wechseln: zum FC-Astoria Walldorf, der nur 15 Minuten von seinem Geburtsort Schwetzingen entfernt liegt. In der vertrauten Umgebung mit seiner Familie blüht er auf: "Sie hat mir geholfen, den Glauben an mich selbst nicht zu verlieren", erzählt er später bei Der Betze brennt. Denn den Traum, es doch noch nach oben zu schaffen, hat er nicht aufgegeben. Er konzentriert sich weiter auf den Fußball, schiebt alleine Zusatzschichten, da in Walldorf nur einmal am Tag trainiert wird. In der Spielzeit 2018/19 markiert der Linksfuß 16 Treffer für Walldorf, kommt dabei auf allen Offensivpositionen zum Einsatz.
Das bleibt nicht unverborgen. Der SSV Jahn Regensburg klopft an. Cheftrainer Achim Beierlorzer und Geschäftsführer Christian Keller, heute Geschäftsführer des 1. FC Köln, überzeugen ihn, zum Zweitligisten zu wechseln. Der Sprung über zwei Klassen gelingt - obwohl er während der Saisonvorbereitung 2019 mit einem Außenbandriss ausfällt. In der Runde aber kommt er anschließend auf 16 Startelf-Einsätze, erzielt drei Treffer.
Noch während der Spielzeit verlässt Beierlorzer den Verein, wird durch seinen Nachfolger Mersad Selimbegovic ersetzt. Und der hat im Sommer 2020 eine Idee: Er funktioniert den Jungen zum linken Verteidiger um. Dafür prädestinierten ihn sein "linker Huf", aber auch seine Lernwilligkeit, lobt Selimbegovic den 1,86 großen Athleten: "Er hat eine überragende Mentalität, bringt Wucht mit, haut sich voll rein und ist auch spielerisch gut dabei."
Der Stürmer wird Linksverteidiger - und startet durch
Die Umstellung gelingt: In seiner zweiten Saison beim SSV kommt Wekesser auf 29 Startelf-Einsätze, liefert vom linken Flügel aus vier Torvorlagen. Im DFB-Pokal kehrt er nach Kaiserslautern zurück. Er tritt als Stammkraft des Zweitligisten bei einem nunmehrigen Drittligisten an, der ihm 2017 keine Perspektive bieten konnte ... Nein, er verspüre keine Genugtuung, sondern nur Vorfreude, versichert er in der Geschichte, die ihm DBB zu diesem Anlass widmet.
In die Spielzeit darauf starten die Regensburger furios, stehen nach vier Siegen an den ersten vier Spieltagen auf Platz 1. Erik Wekesser ist einer der Leistungsträger, obwohl er beim 2:0 zur Saisonpremiere in Darmstadt fehlt: Diesmal ist's ein Knöchelbruch. 26 Mal ist er jedoch auch in dieser Runde von Anfang an dabei. Er profiliert sich als Meister des ruhenden Balles: Beim 2:2 gegen Nürnberg verwandelt er einen direkten Freistoß, hier zu sehen ab Minute 3:35:
» Zum Video: Erik Wekesser trifft per Freistoß gegen Nürnberg
Beim 3:0-Sieg in Ingolstadt serviert er Kaan Caliskaner eine Ecke auf den Kopf. Hier zu sehen ab Minute 3:03:
» Zum Video: Erik Wekesser bereitet per Eckball vor
Insgesamt liefert Wekesser vier Torvorlagen in dieser Runde. Darunter auch eine eher kuriose bei der 2:3-Heimniederlage in Rostock, die aber belegt, dass ein Erik Wekesser auch nicht aufgibt, wenn er am Boden liegt.
» Zum Video: Wekessers Torvorlage im Liegen gegen Rostock
Der Jahn landet nach dem starken Saisonstart zwar nur auf Platz 15, aber der Linksverteidiger hat nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht. Und er ist nach Ablauf seines Dreijahresvertrags ablösefrei zu haben. Entsprechend viele Angebote liegen ihm vor. Den Zuschlag erhält der 1. FC Nürnberg. "Erik war sehr begehrt. Er kann die ganze linke Seite bearbeiten, kann hinten spielen, kann vorne spielen, kann Dreierkette, kann Vierkette", verteilt sein Trainer Robert Klauß reichlich Vorschusslorbeeren bei der Vorstellung des Neuen im "Frankenfernsehen", das ihn als das neue "Multitool im Glubb-Werkzeugkoffer" begrüßt.
» Zum Video: FCN-Neuzugang Erik Wekesser im Porträt
Die Hinrunde 2022/23 beginnt gut. Wekesser bleibt selbst nach dem Trainerwechsel von Robert Klauß zu Markus Weinzierl Stammkraft, ist in allen 17 Partien dabei, elf Mal von Beginn an. Im letzten Spiel vor Weihnachten aber muss er nach 63 Minuten raus: Kreuzbandriss. Damit ist die Saison für ihn gelaufen.
Später Start in die Saison 2023/24 - Comeback als Stürmer
Zu Beginn dieser Spielzeit kehrte er erst ab dem 11. Spieltag zurück. Beim 2:0-Sieg in Kiel brachte ihn der FCN-Trainer, der nun Christian Fiel hieß, erst in der Schlussminute. Auch danach wurde es schwer, in der Stammelf Fuß zu fassen. Zu stark spielte der Jungstar Nathaniel Brown auf. Dennoch kam das Stehaufmännchen in der Rückrunde doch noch zu sechs Startelf-Einsätzen, diesmal wieder als Stürmer. Beim 1:1 des FCN zuhause gegen den FCK stand er als Linksaußen auf dem Platz.
In diesem Sommer wechselt Konkurrent Brown zwar nach Frankfurt, doch mit Tim Handwerker kehrt ein Stamm-Linksverteidiger, der zuletzt nach Utrecht verliehen war, zum "Glubb" zurück. Daher entschloss sich Erik Wekesser, seine Dienste auf dem freien Markt anzubieten. Und den Zuschlag erhielt diesmal sein Heimatverein, vor dem Karlsruher SC und einigen anderen Interessenten aus dem In- und Ausland. Für gerade mal 250.000 Euro Ablöse.
Hinten links herrscht nun Konkurrenzkampf
Womit Geschäftsführer Thomas Hengen und Kaderplaner Enis Hajri nach der Verpflichtung von Jannis Heuer das nächste Schnäppchen geglückt ist. Wo auf der linken Seite Erik Wekesser seinen Platz finden könnte? Vorne trifft er auf Mitbewerber, die Kenny Redondo, Aaron Opoku, Richmond Tachie und Dickson Abiama heißen. Hinten auf Neuzugang Florian Kleinhansl, Youngster Mika Haas und wahrscheinlich Oldie Hendrick Zuck, dessen Vertragsverlängerung zwar anvisiert, aber noch nicht offiziell bestätigt ist. Demnach scheinen seine Chancen auf der linken Verteidigerseite größer - und sein Hauptkonkurrent wäre fraglos Kleinhansl.
Mit seiner Stärke bei Standards und seiner Dynamik nach vorne scheint Wekesser an Vorgänger Tymo Puchacz näher dran zu sein als der ehemalige Osnabrücker. Wekessers Endgeschwindigkeit liegt laut "bundesliga.de" bei 33,72 km/h (Puchacz: 35,65 km/h, Kleihansl 32,45 km/h). Sein Passquote wird von "Wyscout" für die Saison 2023/24 mit 77,7 Prozent angegeben. (Puchacz: 77,3 Prozent, Kleinhansl 78,6 Prozent). Auffällig präzise sind Wekessers lange Bälle: 57,9 Prozent Genauigkeit (Kleinhansl: 61,2 Prozent Puchacz: 50,8 Prozent.
Doch was nutzen all die Zahlenspiele? Die Wahrheit liegt auf Platz. Wie sagt Erik Wekesser doch so treffend im "Frankenfernsehen": "Viel quatschen gehört nicht zu meinem Paradedisziplinen."
Quelle: Der Betze brennt / Autor: Eric Scherer
Ergänzung, 29.07.2024:
"Es tut gut": Erik Wekesser fiebert dem Start entgegen
Er ist wieder da: Als ehemaliger Nachwuchsspieler trägt Erik Wekesser nach acht Jahren Wanderschaft erneut das Trikot des 1. FC Kaiserslautern. Im Rahmen der Saisoneröffnung haben wir den 27-Jährigen zu seiner aktuellen Gemütslage befragt.
Drei Fragen und drei Antworten mit Erik Wekesser:
Der Betze brennt: Erik Wekesser, wie sieht Dein Fazit zum Abschluss der Vorbereitung aus? Ihr habt alle acht Testspiele gewonnen und Du persönlich bist als Neuling gleich in den Mannschaftsrat gewählt worden.
Erik Wekesser (27): Im Großen und Ganzen können wir zufrieden sein. Klar war es nur Vorbereitung, aber jedes Spiel ist ein Wettkampf, von daher tut es gut, mit einer solchen Bilanz in die Saison zu gehen. Wir haben aber auch gesehen, wo wir uns noch verbessern müssen. Und ja, die Wahl in den Mannschaftsrat macht mich natürlich sehr stolz, das gibt mir ein gutes Gefühl. Ich bin mir aber auch der Aufgabe bewusst, die damit verbunden ist, und werde versuchen, dementsprechend voranzugehen.
Der Betze brennt: Als Junior warst Du Stürmer, in Regensburg bist Du zum linken Verteidiger umgeschult worden. In Nürnberg hast Du in der vergangenen Rückrunde meist links vorne gespielt. Wo eigentlich fühlst Du Dich selbst am wohlsten?
Wekesser: So sehr das jetzt auch nach einer Floskel klingt: Ich spiele überall da am liebsten, wo ich 90 Minuten auf dem Platz stehen darf. Ich war auch schon Achter und als Linksfuß auf der rechten Seite unterwegs, immer da, wo der Trainer der Meinung war, dass ich am besten helfen kann. Ich bin flexibel einsetzbar - und gerade dahin sehe ich auch einen großen Vorteil für mich.
Der Betze brennt: Der FCK hat am Freitag noch einen Deiner ehemaligen Nürnberger Mannschaftskameraden verpflichtet, Jan Gyamerah. Du kennst ihn ja schon. Was ist das für ein Typ?
Erik Wekesser: Auf jeden Fall einer, auf den wir uns alle freuen können - Spieler und Publikum. Super Charakter, super sympathisch, verbreitet immer gute Laune und lacht viel. Über seine fußballerischen Qualitäten muss ich ja wohl nicht viel sagen. Ich freue mich darauf, mit ihm wieder auf dem Platz zu stehen.
Quelle: Der Betze brennt
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- Der "linke Huf" kehrt heim: Erik Wekesser im DBB-Porträt (Der Betze brennt, 13.06.2024)