
Ich weiß gar nicht mehr, ob ich drüber lachen oder heulen soll. Die Entscheidung, Dubai abzulehnen und sich „nur“ auf die kleinen RL einzulassen, war ein großer Fehler. Merk hat sich von Anfang an, von den RL die alles erfolgreiche Geschäftsleute sind, um den Finger wickeln lassen. Nun ist er darin gefangen, es gibt keinen Ausweg mehr für ihn und er muss deren Spielchen mitspielen. Das ist die schlechteste Ausgangslage für unseren Verein. Ich bin der Meinung, wäre der Brief vor der JHV öffentlich geworden, hätten die Mitglieder dem treiben ein Ende gesetzt. Sollte das noch geschehen, wird man an einer AOMV nicht vorbei kommen.benoir hat geschrieben:Das ist in der Tat der Treppenwitz schlechthin. Diese Bedenken würde ich irgendwann gerne mal nachlesen.Rheinteufel2222 hat geschrieben:Das Witzigste überhaupt ist ja, dass man den Dubai-Investor wegen "Compliance-Bedenken" abgelehnt hat.
Wäre allerdings noch schöner, wenn der Aufsichtsrat, dem hier Verstöße gegen Recht und Gesetz vorgeworfen werden, sich jetzt als Alibi hinter der von ihm mitverschuldeten problematischen sportlichen Situation verstecken würde, um sich aus der Kritik zu winden, statt Vertrauen zu schaffen, indem er sich offen den Vorwürfen stellt und sie entkräftet (wenn er das denn kann).Gerrit1993 hat geschrieben:Für die verbleibenden zehn Spiele verdient die Mannschaft, der Trainer und auch der neue Geschäftsführer noch einmal volle Rückendeckung, um den Super-Gau doch noch zu verhindern.
Ieser Bitte möchte ich mich anschließen.benoir hat geschrieben:Wenn du ihn erhalten hast, bitte an mich weiterleiten. Danke.BernddasBrot2 hat geschrieben:Jetzt bin ich aber auch neugierig auf diesen Brief.
Kann mir jemand einblick geben?
Volle Zustimmung! Den Herren darf man jetzt keine Möglichkeit bieten für Ausreden im Nachhinein. Sie könnten danach argumentieren, das wir mit dem Drängen auf Aufklärung, für Zuviel Wirbel in der Mannschaft gesorgt haben und dadurch der Klassenerhalt nicht zu schaffen war. Den Schuh sollen sich die Herren bitte selbst anziehen! Abgerechnet wird am Schluss, wenn wir nichts mehr zu verlieren haben.@DBB: Für die verbleibenden zehn Spiele verdient die Mannschaft, der Trainer und auch der neue Geschäftsführer noch einmal volle Rückendeckung, um den Super-Gau doch noch zu verhindern. Von den Fans, aber auch vom inneren Zirkel des Vereins, von der ganzen FCK-Familie. Denn schon der Schriftsteller Heinrich Zschokke wusste: "Zwietracht ist die Vernichtung aller Kraft." Und Kraft brauchen wir jetzt. Mehr denn je. Andernfalls heißt der Verlierer am Ende nicht nur Merk oder nur Wilhelm - sondern vor allem 1. FC Kaiserslautern.
[...]Gerrit1993 hat geschrieben:Bevor wir uns voll und ganz wieder auf den Sport und das anstehende Heimspiel gegen Halle konzentrieren, kommt hier noch ein Kommentar zu den aktuellen Vorkommnissen am Betzenberg
[...]Gerrit1993 hat geschrieben: Und das in einer Phase, in der es notwendig wäre, der Mannschaft jedwede Ablenkung zu nehmen. Sie zu unterstützen, bis der Abstiegskampf rechnerisch entschieden ist.
Je mehr "Familie", je mehr "Phase" und Phrase ich hier lese, umso mehr statt weniger wird meine Überzeugung, dass das, was hier argumentsbefreit vorgegeben wird, konservieren zu wollen, das Letzte ist, was ich schützen und erhalten will: Einen zur Unkenntlichkeit kaputtdirigierten Rest dessen, was einstmals der 1. FC Kaiserslautern war.Gerrit1993 hat geschrieben: Es braucht Aufklärung, ja, und es braucht grundsätzlich auch Transparenz über kritische Vorkommnisse im Verein. Aber nicht inmitten des Saisonfinales. Für die verbleibenden zehn Spiele verdient die Mannschaft, der Trainer und auch der neue Geschäftsführer noch einmal volle Rückendeckung, um den Super-Gau doch noch zu verhindern. Von den Fans, aber auch vom inneren Zirkel des Vereins, von der ganzen FCK-Familie.
Wilhelm ist dem angedrohten Vereinsauschluss zuvorgekommen und ausgetreten. Mitgliederversammlungen sind grundsätzlich vereinsintern, insofern hat Wilhelm grundsätzlich überhaupt kein Recht dort teilzunehmen. Hätte der Verinsvorstand ein Teilnahmerecht gesehen, dann hätten sie Wilhelm natürlich auch ordnungsgemäß einladen müssen. Da man das nicht getan hat, kann davon ausgegangen werden, dass der Verein dieses Teilnahmerecht ebenfalls nicht sieht.Gerrit1993 hat geschrieben:Daraufhin hätte etwa Ex-Aufsichtsrat Jörg Wilhelm auf der Versammlung von seinem Rederecht als letztjähriger Funktionär Gebrauch machen und die Herren damit konfrontieren können. Warum tut er es stattdessen erst nach der Neuwahl, eine Woche später? "Anonyme" Gedichte helfen dem FCK in seiner aktuellen Situation jedenfalls auch mit Sicherheit nicht.
Full Quote!Allievi89 hat geschrieben:Hm, ich finde es ein bißchen komisch, dass die Tatsachen, die Notzon in seinem Brief beschreibt, hier als "nicht überraschend" dargestellt werden. So nach dem Motto "wussten wir eh, dass die da mitmischen". Das mag ja auch so sein, dass man etwas ahnte aber ich finde es doch von den Dimensionen her schon ziemlich skandalös, um ehrlich zu sein, wie da Investoren regelrecht spalten wollen. Das hat ja nichts mit direktem Eingreifen in die Geschäfte zu tun, wenn ein Investor sich mit SMS an Sportdirektor und Trainer Luft macht - das ist reine Spalterei und das gegeneinander Ausspielen der Akteure.
Das ist unter aller Sau. Und es mag vielleicht nicht "überraschend" sein, dass sowas passiert. Dass es jetzt aber ans Licht gekommen ist und hier mal ganz konkret ein Szenario beschrieben wird - wo vorher immer wieder und auch immernoch auf unerträgliche Art und Weise im Nebel rumgestochert und rumverschwört wurde - hat doch schon eine komplett andere Qualität.
Das ist intregant, ekelhaft, ohne Rückgrat. Das wir von solch einem Gebaren finanziell abhängig sind - ein, wenn nicht sogar der definitive Beweis für den provinziellen Dilettantismus.
Ich will hier nicht die Moral bemühen weil damit hat das alles nichts zu tun, das ist keine Kategorie mit der man in diesem Geschäft und in unserer Situation noch irgendwas bemessen könnte. Das ist hemdsärmelige Provinzfürstenpolitik, die gepflogen darauf schei***, wie sie mit wem umgeht. Anders kann man sich die Dreistigkeit dieser SMS-Aktion nicht erklären.
MountBetze hat geschrieben:@kl-mz
Meiner Erinnerung nach gab es keine explizite Studie zu der Stadionproblematik. Jörg Wilhelm wollte auch den e.V. mit hinein nehmen in eine Planinsolvenz, um den gesamten Verein nachhaltig zu sanieren. In diesem Rahmen wäre auch der Pachtvertrag unters Messer gekommen. Kurzum: Der Verein in seiner Gesamtheit wäre porentief saniert gewesen und das Stadionthema endlich auf eine belastbare Grundlage getellt worden.
Welche Situation haben wir jetzt? Die Planinsolvenz ist stümperhaft durchgeführt worden. Die Schulden wurden von der einen in die andere Tasche transferiert. Mit dem Ergebnis, dass der doch so angeblich erfolgreich sanierte e.V. ein paar Wochen danach sich für ein Darlehen hergeben musste. Ich wollte das Wort Prostitution vermeiden....
Jörg Wilhelm hatte als ehemaliges Gremiumsmitglied, das auch entlastet werden musste, sowohl die Möglichkeit der Teilnahme an der JHV als auch eine Rederecht und hätte davon jederzeit Gebrauch machen können. Das hat der Verein auch vor der JHV gegenüber DBB kommuniziert. So teilte uns Tobias Frey mit: "In diesem Zusammenhang ist es dem FCK wichtig, dass jeder ehemalige Funktionär oder jedes Mitglied des Geschäftsjahres 2019/20 die Möglichkeit erhält, an der Aussprache teilzunehmen."MarcoReichGott hat geschrieben: Wilhelm ist dem angedrohten Vereinsauschluss zuvorgekommen und ausgetreten. Mitgliederversammlungen sind grundsätzlich vereinsintern, insofern hat Wilhelm grundsätzlich überhaupt kein Recht dort teilzunehmen. Hätte der Verinsvorstand ein Teilnahmerecht gesehen, dann häte sie Wilhelm natürlich auch ordnungsgemäß einladen müssen. Da man das nicht getan hat, kann davon ausgegangen werden, dass der Verein dieses Teilnahmerecht ebenfalls nicht sieht.
Ob es aufgrund der speziellen Siuation hier irgendwelche Sonderrechte für Wilhelm gegeben hätte, die er hätte einklagen können, weiß ich nicht. Dafür braucht man schon nen Juristen, der sich im Vereinsrecht tiefer auskennt. Aber wenn man darüber berichtet, dann sollte man doch etwas vorsichtiger in der Interpretation sein.
Gab es eine Einladung an Wilhelm? Er bestreitet dies nämlich öffentlich.Gerrit1993 hat geschrieben: Jörg Wilhelm hatte als ehemaliges Gremiumsmitglied, das auch entlastet werden musste, sowohl die Möglichkeit der Teilnahme an der JHV als auch eine Rederecht und hätte davon jederzeit Gebrauch machen können. Das hat der Verein auch vor der JHV gegenüber DBB kommuniziert. So teilte uns Tobias Frey mit: "In diesem Zusammenhang ist es dem FCK wichtig, dass jeder ehemalige Funktionär oder jedes Mitglied des Geschäftsjahres 2019/20 die Möglichkeit erhält, an der Aussprache teilzunehmen."
Ja, und dann? Dann hätte Wilhelm auf der JHV, vor viel größerem Publikum als bei Mark Litz, vor der AR-Wahl darauf hingewiesen, dass nach seiner Auffassung Weimers Tätigkeit bei seiner Fußball-Bank nicht mit Art 13 Abs. 7 der Satzung vereinbar ist und Weimer daher werden antreten noch gewählt werden darf. Da hätten wir dann doch noch eine sehr spaßige JHV bekommen. Merk & Friends wären sicher begeistert gewesen.Gerrit1993 hat geschrieben:Jörg Wilhelm hatte als ehemaliges Gremiumsmitglied, das auch entlastet werden musste, sowohl die Möglichkeit der Teilnahme an der JHV als auch eine Rederecht und hätte davon jederzeit Gebrauch machen können. Das hat der Verein auch vor der JHV gegenüber DBB kommuniziert. So teilte uns Tobias Frey mit: "In diesem Zusammenhang ist es dem FCK wichtig, dass jeder ehemalige Funktionär oder jedes Mitglied des Geschäftsjahres 2019/20 die Möglichkeit erhält, an der Aussprache teilzunehmen."
Pinolino hat geschrieben:...@Gerry @Miggeblädsch.
Egal wohin ihr reiten wollt, der Gaul is allzeit bereit!
Brrrrrrrr
Das ist doch jetzt aber wirklich kein Argument. Die JHV wäre doch - wenn man solche Bedenken und Kritiken hat - genau der richtige Ort gewesen. Vor den Augen und Ohren aller Mitglieder, mit offenem Visier und für alle ersichtlich. Hier geht es nicht darum, die Vorgänge der Vereinsgremien schön zu reden. Im Gegenteil. Es geht mir um den Zeitpunkt und die Art und Weise. Und darum, dass gesagt wird, Wilhelm hätte nicht die Gelegenheit gehabt, sich zu äußern. Das ist einfach nachweislich unwahr. Noch dazu, weil er im Teufelsplausch öffentlich bekannt hat, dass er die JHV mit Freunden verfolgt hat, also Zugang dazu hatte.Rheinteufel2222 hat geschrieben:
Ja, und dann? Dann hätte Wilhelm auf der JHV, vor viel größerem Publikum als bei Mark Litz, vor der AR-Wahl darauf hingewiesen, dass nach seiner Auffassung Weimers Tätigkeit bei seiner Fußball-Bank nicht mit Art 13 Abs. 7 der Satzung vereinbar ist und Weimer daher werden antreten noch gewählt werden darf. Da hätten wir dann doch noch eine sehr spaßige JHV bekommen. Merk & Friends wären sicher begeistert gewesen.
Ich sehe Wilhelm auch nicht unkritisch, aber dein Argument ist großer Quatsch und beißt sich selbst in den Schwanz. Gerade für jemanden, der sogar zurecht verstaubte Schriftstellerleichen aus dem mittleren 18. Jahrhundert ausgräbt, um absolut berechtigte und notwendige Kritik mit irgendwelchen Plattitüden aus dem Poesiealbum abzubügeln, ist das schon sehr verwunderlich.
Formell ist das richtig, aber es hätte für jeden erkennbar genau das Gegenteil von dem bewirkt, wofür du hier eigentlich zu argumentieren versuchst.Gerrit1993 hat geschrieben:Die JHV wäre doch - wenn man solche Bedenken und Kritiken hat - genau der richtige Ort gewesen. Vor den Augen und Ohren aller Mitglieder, mit offenem Visier und für alle ersichtlich.
Wie stellst du dir das vor? Vereinsgremien versuchen Wilhelm aus dem Verein zu schmeißen und nun argumentierst du hier auf einer sehr dünnen Grundlage, dass man ihm auf einer JHV, die man freitags abends für ein paar Stunden angesetzt hat, ihm ohne formelle Grundlage die Chance gegeben hätte für eine direkte, mehrstündige Aussprache?Gerrit1993 hat geschrieben:Noch dazu, weil er im Teufelsplausch öffentlich bekannt hat, dass er die JHV mit Freunden verfolgt hat, also Zugang dazu hatte.