Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon K-Town150677 » 27.03.2021, 09:04


Tja, das dachten viele, auch ich (zumindest 2019).
Leider konnte man vor lauter Phrasenvernebelung, die Marionettenfäden unter seinem königlichen Umhang nicht sehen.



Beitragvon Kusler75 » 27.03.2021, 09:27


Lasst es uns versuchen genügend Unterschriften für eine AOMV zu sammeln, wenn nicht dann sind wir dem Untergang geweiht.

Wir müssen es doch versuchen!!!!
Wer kann hier unterstützen



Beitragvon AlterFritz1945 » 27.03.2021, 09:43


DirkDiggler6686 hat geschrieben:Was ich da aber ernsthaft immer frage ist, warum kein AR Mitglied welches zurücktritt da mal Anzeige erstattet??? Er spricht jetzt auch von nicht rechtskonformen Machenschaften und bewusster Täuschung der Mitglieder. Das sind im Vereinsrecht schwerwiegende Anschuldigungen welche ich zur Anzeige bringen kann. Er hätte bestimmt genügend ehemalige Mitstreiter und Mitglieder auf seiner Seite welche die Klage unterstützen würden. Zum Wohle des Vereins kann aktuell kein Grund mehr sein es nicht zu tun. Im Gegenteil! Wenn man dem Verein überhaupt noch Wohl bringen kann, dann doch nur wenn da oben rechtlich mal alles überprüft wird und Köpfe rollen. Wenn der Verein dadurch ganz kaputt ginge, who cares? Dann bauen die Mitglieder ihn solide wieder auf. Wenn sein muss in der C-Klasse.

Sind wir doch mal ehrlich. Wir sind doch die Blöden. Wir alle. Alle Fans und Mitglieder. Wenn man mal fundiert nachdenkt darf man von so einem Konstrukt wie dem 1.FC Kaiserslautern e.V. gar kein Fan sein. Sowas müsste man eigentlich verachten. Das da ein eV dahinter steht wirkt doch nur noch wie ein geschäftsformrechtliches Anhängsel.

Wir sollten uns ALLE lossagen von dem was da im Stadion vom Fritz wirkt. Das ist nicht unser aller Verein. Das ist krimineller Klüngel der uns seit Jahrzehnten belügt und betrügt und das immer weiter tun wird. Südwestpfalz-Mafia wie in einem Scorsese Film.
Hätten wir einen Arsch in der Hose würden wir es machen wie in England beim AFC Wimbledon oder beim FC United of Manchester. Vom Grundverein lossagen und auf dem Erbse den Kaiserslauterer FC (KFC) ....K‘town Fight Club....nur Spaß....ins Leben rufen. Mit traditionellem Wappen und klassischen Trikots. Neue Satzung und alles so geregelt, wie es ein eV fordert. Dann gehen wir in die Geschichte ein weil wir in der C-Klasse mit einem Zuschauerschnitt von 6000 Fans spielen. Wir spielen uns hoch bis Ober-oder Regionalliga und gucken was passiert. Schlimmer als Abstieg in die RL und allem was danach kommt kann es nie und nimmer sein.
Zu einer Vereinsgründung braucht man in Deutschland rechtlich 6 oder 7 Mitglieder. Ich bin dabei wenn sich somit Kaiserslautern und der Lautrer Fußball mit all seinen Werten von Fritz retten lässt.
Ob es nun 1.FCK oder KFC oder nur FCK heißt ist doch egal. Wir wissen doch was dahinter steht. Unsre Region, unsre Lieblingsstadt, unser Fritz, der Südwestpfälzische Fußball, unsre Heimat und Liebe. Der FCK hieß früher auch mal Palatia. Also lasst es uns tun.

Ähnliches ist in Koblenz passiert. Die TuS ist von der zweiten Liga in die Oberliga abgestiegen(auch nur Klüngel im Verein) und wurde links von Rot Weiß Koblenz überholt, die jetzt in der Regionalliga spielen. Es sieht auch so aus, als ob die TuS nicht mehr aus der Oberliga herauskommen sollte.
Die Rot-Weißen stabilisieren sich in der Regionalliga und haben ein gutes Konzept zur Weiterentwicklung.
In Kaiserslautern gibt's doch noch den VFR?



Beitragvon ExilDeiwl » 27.03.2021, 09:50


Lautern-Fahne hat geschrieben:[Für mich stellen sich hier 2 Fragen:

1) Warum hat das Herrn Wilhelm nicht gestört, als er mit Weimer zusammen kandidiert hat? Wilhelm wird nicht müde zu betonen, dass er und Weimer sich seit Jahren kennen und zusammenarbeiten. Ihm hätte das schon 2019 auffallen können, wenn er gewollt hätte. :wink: So wirkt das so, als wolle er ihm eins auswischen.


Die Frage habe ich vor wenigen Tagen auch schon gestellt und die Antwort war: Weimers Engagement bei dem Finanzierungsunternehmen kam erst im vergangenen Jahr zustande, also nach Wilhelms Rücktritt als AR. Und gewählt war Weimer zu der Zeit schon. Spätestens bei seiner erneuten Kandidatur hätte das auf‘s Tablett gehört. Du kannst nicht allen Ernstes Wilhelm einen Strick daraus drehen, wenn der Ehrenrat seine Aufgaben nicht ordentlich wahrnimmt. Und falls er das doch getan haben sollte, dann kann der Ehrenrat sicherlich eine fundierte Begründung für Weimers Zulassung zur Wahl liefern, oder?

Lautern-Fahne hat geschrieben:2) Wie hoch ist tatsächlich die Wahrscheinlichkeit, dass da was passiert, wenn wir mit Herrn Patrick Banf einen krasseren Fall hatten? Der hat schließlich Bandenwerbungen für direkte Konkurrenten (Waldhof; 1.Liga Wolfsburg) vermarktet.


Wieso war der Fall mit Banf krasser? Da wusste man erstens vorher Bescheid, das war bei Weimer nicht der Fall. Mit wem ein Kreditinstitut Geschäfte macht ist hingegen deutlich intransparenter. Und wer soll bitte im Ehrenrat einschätzen können, inwieferndie Gefahr besteht, dass Weimers Unternehmen einen,direkten Konkurrenten finanziert und diesem somit einen Vorteil verschafft. Oder umgekehrt dafür sorgt, dass der FCK einen Nachteil gegenüber einem direkten Konkurrenten erleidet, mit dem Weimer hauptberuflich sein Geld verdient? Ich will Weimer hier nichts unterstellen, aber genau für solche Situationen sind solche Passagen einer Satzung gemacht. Um genau solchen grenzwertigen Situationen von vornherein aus dem Weg zu gehen. Aber die Satzungnistnbei manchen ja eh nur dazu da, um dann beachtet zu werden, wenn es den eigenen Interessen dient. Alle anderen sind ja eh Paragraphenreiter... :nachdenklich:

Lautern-Fahne hat geschrieben: Ein Harald Leyenberger könnte z.B. auch nicht als AR kandidieren, solange er gleichzeitig Hauptsponsor von Union Berlin ist.


Sorry, für die deutlichen Worte: Dumm Gebabbels! Harry Layenberger war Hauptsponsor bei Union Berlin, bevor er unser Hauptsponsor wurde. Als Layenberger unser Hauptsponsor wurde, hat er sein Engagement als Hauptsponsor bei Union eingestellt, was seitens der Union Fams damals übrigens sehr bedauert wurde. Inzwischen ist Layenberger Hauptsponsor in Sandhausen. Da sehe ich es dann aber auch so: das wäre mindestens deutlich zu hinterfragen, wenn Layenberger dann mal bei uns als AR gewählt werden wollte. Aber ich glaube nicht, dass es dazu mal kommen wird. Das tut sich Layenberger nicht an...

Lautern-Fahne hat geschrieben: Unser Vereinsvorsitzender Herr Erfurt war jahrelang Polizeipräsident und in unserem Ehrenrat hockt ein ehemaliger Richter. Ich persönlich traue ihnen zu, sowas prüfen zu können.


Ja, das sollten sie können. Und wie oben beschrieben habennsie dann sicher auch dokumentiert wieso sie zu dem Ergebnis gekommen sind, dass Weimers Kandidatur satzungskonform war. Wenn sie das aufzeigen können, ist doch alles gut. 8-)
#keindeutbesser

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon Doppelsechs » 27.03.2021, 09:58


[quote="Jean-P"]Wir haben schlichtweg ein eklatantes Führungsproblem.


Wir sind ein Filetstück um das sich aktuell 20 Löwen streiten.

Ein Filetstück sind wir sicher nicht. Eher ein Batzen Gammelfleisch, um den die Geier kreisen



Beitragvon Markus67 » 27.03.2021, 10:11


Da meine verlieben im sportlichen Bereich liegen, habe ich vielleicht nur eine einfache Sichtweise.

Mir persönlich ist es egal, ob die Personen Xyz oder zyx im Aufsichtsrat oder Beirat sitzen. Aber ich erwarte das jeder, der eine Aufgabe übernommen hat, diese nach besten wissen erfüllt.

1. Ich erwarte das jeder im AR und BR sich an seine Aufgabe erinnert, und diese auch nach allgemeiner Rechtslage sowie nach der Vereinssatzung erfüllt.

2. Ich erwarte das jeder der zurückgetretenen ist, entweder Rechtsmittel einlegt, aber nicht nur andeuten und sich zurückzieht. Das gilt auch für Personen die im Hintergrund Stimmung machen.

Wir sind sportlich, in der schwersten Stunde der Vereinsgeschichte, und ihr benehmt euch wie Kleinkinder:
bäh bäh die lassen mich nicht mitspielen.
bäh bäh der hat das gemacht
bäh bäh ich will will aber

Es geht darum, das wir noch 10 Spiele haben um den totalen Exitus zu verhindern und das mit einer verunsicherten Mannschaft.

Aber was macht ihr, ihr zerstört den Verein, ihr liebt den Verein nicht so wie wir Fans, ihr liebt nur euch selbst, ihr seit alle zum kotzen.



Beitragvon BetzeMonk » 27.03.2021, 10:43


So der Aufsichtsrat holt externe Experten zur Untersuchung und Aufarbeitung. Muss ordentlich geknallt haben. Man hat den Rücktritt zur Kenntnis genommen, mehr wurde dazu nicht gesagt. Vielleihjt wollte der Koblischeck ja unbedingt in den Beirat wurde aber nicht gelassen, wer weiß das schony



Beitragvon Devil's Answer » 27.03.2021, 10:53


Man nimmt zur Kenntnis. Kein weiterer Kommentar.

Bild

Interne und externe Prüfung: Gremien nehmen Stellung

Die Vorsitzenden der Gremien des 1. FC Kaiserslautern e.V. sehen sich veranlasst, den erneuten Unruhen rund um den Verein entschieden entgegenzutreten. In der aktuellen Situation bedarf es ausschließlich einer Konzentration auf das sportliche Überleben in der 3. Liga.

Im Mitgliederinteresse versichern die Vorsitzenden der Gremien, dass die öffentlich gemachten Anschuldigungen die Gremien erreicht haben und dort in intensivem Austausch intern, sowie durch externe Juristen bewertet und aufgearbeitet werden. Da es sich bei der öffentlich gemachten Sache um eine Personalangelegenheit handelt, wird der Verein keine weiteren öffentlichen Verlautbarungen abgeben. Um weitere Rechtssicherheit zu erlangen, hat der Aufsichtsrat in seiner Sitzung am 13. März 2021 einstimmig beschlossen, eine weitere externe und neutrale Prüfung der Sachverhalte in Auftrag zu geben. Diesem Beschluss stimmt auch der Vorstand zu.

In diesem Zusammenhang haben wir den Rücktritt unseres Kollegen Bernhard Koblischeck von seinem Amt als Aufsichtsrat des 1. FC Kaiserslautern e.V. zur Kenntnis genommen.

Der Ehrenrat des 1. FC Kaiserslautern e.V.
Der Aufsichtsrat des 1. FC Kaiserslautern e.V.
Der Vorstand des 1. FC Kaiserslautern e.V.

Quelle: fck.de

Weitere Links zum Thema:

- Aufsichtsrat Bernhard Koblischeck erklärt Rücktritt (Der Betze brennt, 26.03.2021)
- Ex-Sportdirektor Notzon kritisierte Merk und Investor (Wochenblatt, 26.03.2021)
Zuletzt geändert von Thomas am 27.03.2021, 12:21, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Formatierung mit Textauszug usw. angepasst. Danke fürs Einstellen!
Oooooh, Baby, Baby, it's a wild world



Beitragvon grasnarbe » 27.03.2021, 11:23


Hopfen und Malz - Gott erhalt's
Nur, was tun wenn Hopfen und Malz verloren sind?

Der FCK ist mal wieder der unterhaltsamste Verein im ganzen Land.

Mitglied bleiben oder nicht? Ich ringe mit mir. Gutheissen kann ich das ganze Treiben da oben schon länger nicht mehr, die Hoffnung, dass "Es" endlich mal aufhört und sich etwas zum Positiven wendet wird sich wohl nicht mehr erfüllen.
Die Roten Teufel vom Betzenberg



Beitragvon mibuehl » 27.03.2021, 11:40


Soll der Verein vollständig zu Grunde gerichtet werden.Habe den Eindruck als Aussenstehender Baden-Württemberger.Merk packt es wohl auch nicht Ruhe rein zu bringen.



Beitragvon Firehead81 » 27.03.2021, 11:56


grasnarbe hat geschrieben:Hopfen und Malz - Gott erhalt's
Nur, was tun wenn Hopfen und Malz verloren sind?

Der FCK ist mal wieder der unterhaltsamste Verein im ganzen Land.

Mitglied bleiben oder nicht? Ich ringe mit mir. Gutheissen kann ich das ganze Treiben da oben schon länger nicht mehr, die Hoffnung, dass "Es" endlich mal aufhört und sich etwas zum Positiven wendet wird sich wohl nicht mehr erfüllen.



Diese Entscheidung kann dir halt niemand abnehmen. Für mich ganz klar „Mitglied bleiben“ jetzt erst Recht! Ich kann niemand die Zukunft voraus sagen, aber die Stimmen, die das Treiben erkennen, dürfen jetzt nicht verloren gehen.
]



Beitragvon Blutgraetsche » 27.03.2021, 12:12


Mich regen solche Selbstdarsteller auf die keine Eier in der Hose haben. Der gute Herr ist angetreten etwas zu verändern - dafür wurde er gewählt. Dass er schon nach 4 Wochen erkennt, dass es so wie er es will nicht geht, und dann hinwirft zeigt einmal wieder welcher Typ Mensch sich Ahnungslos für ein Mandat bewirbt. Dass ist auch unser FCK Problem Leute es stelle sich überwiegend nur noch "Pfeiffen" zur Wahl.
Ich wünsche mir mal einen der auch mal die Ausdauer hat etwas zu ändern...und ja das ist ein langer Weg.

Kleiner Seitenhieb auch noch - die Telekom ist auch nicht gerade für Top Manager bekannt / Macher bekannt.



Beitragvon Ke07111978 » 27.03.2021, 12:21


Lassen wir doch mal dieses Schattenboxen sein. Ganz ehrlich, ich kann diese ganze Politik rund um den Verein und mit dem Verein nicht mehr ertragen. Viele der aktuellen Vorgänge sind schlicht das Resultat grottenschlechter Gremienarbeit. Dabei geht es weniger um Inhalte, als um Klarheit und Transparenz in der Entscheidungsfindung. Genau das wurde und wird von den Mitgliedern immer wieder angemahnt - und genau das ist eher schlimmer als besser geworden. Es geht nicht um die Sache sondern häufig nur noch um persönliche Eitelkeiten, Ego und manchmal auch um materielle Vorteile. Häufig resultiert das dann in rechtlichen und pseudo-rechtlichen Diskussionen. Staatsanwaltschaft, Unterlassung, Abmahnung - einfach grausam. Mal einige Beispiele:

Der Beirat besteht nur aus 5 Leuten. Dieses Entscheidung ist und war immer schwachsinnig, weil es schlicht dazu führt, dass einige Aufsichtsräte nicht in den Beirat können, was ihre Aufgabe als Aufsichtsrat unter dem, was man in der Praxis unter Compliance und Corporate Governance versteht, kaum möglich macht. Statt diesen Fehler abzustellen, der so von Rainer Kessler vor seiner Wahl als Aufsichtsrat selbst stark kritisiert wurde, lässt man die Zeit für entsprechende Satzungsänderungen einfach verstreichen. Noch mehr: man ändert die prozentuale Schwelle ab der ein Investor in den Aufsichtsrat kann, ohne dieses mit den Mitgliedern abzustimmen und verursacht in der Kausalität einen absehbaren Streit mit Bernhard. Angeblich wollen die Investoren keine Änderung im Beirat. Das stimmt aber gar nicht. Es geht nur um den persönlichen Machtanspruch, Eitelkeiten etc. Welcher Nachteil würde entstehen, wenn alle Aufsichtsräte im Beirat sind? Keiner - zumindest keiner, der in irgendeiner Art und Weise mit dem Werteverständnis einhergeht, dass den Geist der Ausgliederung darstellt. Es wurde einfach verdattelt, nicht gemacht, nicht umgesetzt ohne an die Folgen zu denken. Das ist schlechte Gremienarbeit.

Das Gleiche gilt für das Präsidialsystem, was den Konflikt zwischen Vorstand (der formell zuständig ist) und dem Aufsichtsrat (der die Mitglieder in den Beirat sendet) aufheben würde. Live zu sehen an der JHV. Der Vorstand hat einen Beschluss über die Beiratssitze gefasst aber dem Aufsichtsrat nicht zur Umsetzung vorgelegt. Was soll das? Entweder ist es die richtige Entscheidung oder nicht. Viel schlimmer aber: Setzt der Vorstand die Entscheidung nicht um, kann ihn der Aufsichtsrat einfach absetzten - so ein quatsch. Dieser Widerspruch muss aufgelöst werden. Das Präsidium des eV geht direkt in den Beirat und agiert dort. Diese Personen sind dann der Mitgliederversammlung zur Rechenschaft verantwortlich. Saubere klare Strukturen und man hat gleich zwei Probleme auf einmal gelöst. Auch hier hat Rainer Kessler das im Vorfeld immer befürwortet. Warum wird sowas nicht umgesetzt? Schlechte Gremienarbeit.

Martin Weimer ist - bzw. man muss wohl sagen war, ein Freund von Jörg Wilhelm. Er war sogar mal bei Jörg Wilhelm beschäftigt. Das es hier auch um was persönliches geht, ist also klar. Als Martin Weimer das erste mal für den AR kandierte arbeitete er für die DZ Bank. Völlig unproblematisch. Nun arbeitet er für die IBB. Und die IBB ist eben nicht irgendeine Bank. Sie ist in der Fußballfinanzierung tätig, kauft Transferforderungen an etc. Ob das nach den Regularien des DFB erlaubt ist oder nicht, ist mir eigentlich relativ egal. Es muss halt geprüft werden. Und zwar bevor der Mann zur Wahl antritt. Genau genommen hätte es schon letztes Jahr geprüft werden, als er den neuen Job angetreten hat. Viel wichtiger aber: Man muss es den Mitgliedern ganz klar präsent machen. Warum stellt sich Martin Weimer nicht dahin und sagt: Ich bin Angestellter der IBB, deren Geschäft ist das und das. Der Ehrenrat des Vereins hat sich dieses Thema angeschaut und sieht zunächst keinen kausalen Interessenkonflikt, beobachtet die Situation aber intensiv und sollten sich Konflikte ergeben (z.B. weil die IBB Forderungen für Timmy Thiele angekauft hätte) dann wird Martin Weimer sofort von seinen Ämtern zurücktreten. Ich wähle bewusst das fiktive Beispiel Timmy Thiele, um hier deutlich zu zeigen, dass hier meines Erachtens massive Interessenkonflikte entstehen können. Aber letztlich geht es darum, das den Mitgliedern präsent zu machen. Dann können sie eine bewusste Entscheidung treffen. So hat man das Gefühl es sollte was vertuscht werden. Schlechte Gremienarbeit.

Generell: Die Vorstellung der Aufsichtsräte. Warum passiert das im wesentlich bei DBB oder nun bei Michael Littig. Es kann doch nicht sein, dass es der Verein nicht auf die Reihe bekommt mal aussagekräftige Q&A und Interviews in den Mitgliederbereich zu stellen. Die Mitgliedschaft im Ehrenrat ist nicht dafür da, um am Buffet zu stehen sondern genau in solchen Situationen den Mitgliedern eine transparente und möglichst gut informierte Wahl zu ermöglichen. Dann hätte man Markus Merk auch mal dazu fragen können, wie er denn die Einmischung in das operative Geschäft sieht etc. Stattdessen sickert jetzt einige Tage nach der Wahl ein Schreiben von Boris Notzon durch, dass massive Vorwürfe enthält. Und jeder hätte wissen müssen, dass es an die Presse geht, weil wir ja die Sekretärin, die angeblich alles durchsteckt immer noch nicht gefunden haben. :?: :nachdenklich: Man hätte das Thema einfach transparent machen sollen. Den betroffenen die Möglichkeit geben sich dazu zu äußeren. Nun denkt jeder es soll was vertuscht werden. Schlechte Gremienarbeit.

Rücktrittsforderung gegen Jörg Wilhelm: Die Rücktrittsforderung erfolgte durch Rainer Kessler. Nicht mündlich sondern schriftlich. Das könnte sogar wirklich strafrechtliche Relevanz haben. Aber egal. Viel wichtiger: Der Ehrenrat, insbesondere Herr Koll hat ja in der Causa Littig eine Stellungnahme dazu verfasst. Das war exakt der selbe Vorgang. Und er kam deutlich zu dem Schluß, so etwas ist nicht satzungskonform. Statt den Mitgliedern das transparent zu machen und zu begründen, warum man so gehandelt hat (denn Jörg Wilhelm hatte reichlich Stimmen bei seiner Wahl), wird es einfach unter den Teppich gekehrt. Warum? Schlechte Gremienarbeit.

Investorensuche: Statt die Vorzüge der regionalen Investoren herauszustellen, versucht man ausschließlich Herrn Petersen zu diskreditieren und Jörg Wilhelm gleich mit ihm. Was soll das bringen? Wem dient sowas. Es erfolgen keine Richtigstellungen etc. - ganz im Gegenteil, Gremienmitglieder befeuern, auch im persönlich Gespräch, den Eindruck hier ginge es um Geldwäsche etc. In die eine Richtung wird ausschließlich das positive herausgestellt, und die andere Richtung ausschließlich das negative. Das Resultat ist bekannt. Wir hatten eben kein Bieterwettbewerb sondern mussten uns einseitig die Regeln diktieren lassen. Jetzt haben wir einen Investor, der am selben Tag SMS an den Trainer (Saibene) schreibt, wir brauchen einen neuen Sportdirektor, um dann anschließend eine SMS an Notzon zu schreiben, dass man sich über den Trainer Gedanken machen müsse. Ich gehe nicht davon aus, dass Boris Notzon das in seinen Brief geschrieben hat, weil es nicht so ist. Das ist genau die Art der Mitbestimmung die wir nicht wollen, die wir nicht gebrauchen können und die auch hochgradig kontraproduktiv ist. Man will zwei Sitze im Beirat haben, obwohl man nicht genug Kapital dafür bereitstellt und natürlich sagt man auch noch welche Spieler verpflichtet werden sollen. Die komplette Struktur der Ausgliederung, aber vor allem jegliche Struktur sinnvoller Unternehmensführung wird so auf den Kopf gestellt. Das ist schlechte Gremienarbeit.

Das ganze resultiert dann eben und der Situation, in der wir jetzt sind.



Beitragvon benoir » 27.03.2021, 12:22


Devil's Answer hat geschrieben:Man nimmt zur Kenntnis

https://fck.de/de/gremien-nehmen-stellung/

Kein weiterer Kommentar

Diese Stellungnahme ist ein Witz. Sorry, wenn das so hart formuliert ist. Aber es steht doch im Raum, gewisse Personen würden bei der genannten juristischen Aufarbeitung nicht mitwirken. Warum können die Aufsichtsräte den Mitgliedern nicht versichern an den Vorwürfen sei nichts wahres dran, man werde an der Aufarbeitung mitwirken und gleichzeitig veröffentlicht man die unterschriebenen Compliance-Erklärungen?

Sollte Herr Koblischek zurück getreten sein weil er nicht in den Beirat sollte, hat er absolut recht. Er hat sich um das Amt beworben. Ist mit sehr vielen Stimmen gewählt worden. Und da er unter den ersten drei war sollte er auch in den Beirat berufen werden. Anstand und Moral scheinen nichts mehr wert.

Jetzt gleich im ersten Satz wieder darauf zu verweisen man bräuchte Ruhe aufgrund der sportlichen Situation finde ich unverschämt. Wer und welches Handeln hat uns denn in diese Situation gebracht? Jetzt soll Ruhe herrschen und alles einfach weiter so gehen?

- Herr Wilhelm konnte man aufgrund seines Auftretens angreifen. Inhaltlich bleibt an ihm ja keine Kritik mehr übrig.
- Notzon konnte man kritisieren, aufgrund seines sportlichen Ergebnisses. Aber auch gegen sein Schreiben bleibt kaum Kritik übrig. Zumal nicht mehr klar ist was er überhaupt zu verantworten hatte.
- Herrn Koblischek zu kritisieren ist lächerlich. Der Mann hat sich ordentlich beworben und das so gut, er hat die zweit meisten Stimmen auf Anhieb geholt. Nach 4 Wochen merkt er da geht es nicht mit rechten Dingen zu. Wer das jetzt nicht ernst nimmt der nimmt den Schaden am FCK billigend in Kauf.

Das ist ein Fußballclub. Kein Invetsorenclub und kein Theater zur persönlichen Profilierung.



Beitragvon BetzeMonk » 27.03.2021, 12:25


Ich würde ja gerne mal eine Unfrage machen, ob es hier Mitglieder gibt, die bei einer Anzeige mitmachen würden. Anzeige gegen unbekannt, wegen Weitergabe von internen Aufsichtsrat und Beratsinformationen an die Presse. Die Staatsanwaltschaft kann dann Ermittlungen aufnehmen und kennen Schauberger befragen, was seine Quellen sind. Entweder kommt dann heraus, woher er die internen Informationen hat, oder es kommt heraus, dass alles nur gelogen ist, dann ihm die Akredetierung entziehen.

Man müsste von mehreren Medien die Artikel raussuchen, wo Internas vom Aufsichtsrat in der Presse erwähnt werden und das zur Anzeige bringen. Nur so können wir endlich Ruhe in den Verein bekommen.

Zusätzlich ist zu überlegen, ob man eine 2. Anzeige stellt, wegen Satzungsbruch. Einmischen des Aufsichtsrates in das operative Geschäft. Einmischen von Investoren. Zeugen? notzon und der zurückgetretene Aufsichtsrat.

Was meint ihr dazu?



Beitragvon iceman2008 » 27.03.2021, 12:42


Markus Merk ist doch genauso ein Blender wie alle die wo vor ihm da oben waren!
Was hat er denn erreicht oder bewegt seit er Aufsichtsrat ist?
NIX!

FRITZ FUCHS UND REMY sollen den Aufsichtsrat übernehmen Koblischek iwie zurück holen und Merk und Keßler vom Berg jagen



Beitragvon moseldevil » 27.03.2021, 12:44


Macht was ihr wollt. Dieser nur noch peinliche Verein kotzt mich nur noch an...
Werde die Spiele noch ohne Erwartung anschauen und mich bei sportlichem Erfolg freuen.
Aber ich habe von diesem ganzen Klüngel die Schnauze voll.
Ich habe keine Energie mehr um mich darüber zu ärgern oder mich aufzuregen! IHR RICHTET DEN VEREIN ZU GRUNDE!!!
Eigeninteresse seit 2011 mit wechselnder Besetzung vor Verein und Fans! F**** EUCH!
Bild



Beitragvon breisgaubetze » 27.03.2021, 12:45


BetzeMonk hat geschrieben:Ich würde ja gerne mal eine Unfrage machen, ob es hier Mitglieder gibt, die bei einer Anzeige mitmachen würden. Anzeige gegen unbekannt, wegen Weitergabe von internen Aufsichtsrat und Beratsinformationen an die Presse. Die Staatsanwaltschaft kann dann Ermittlungen aufnehmen und kennen Schauberger befragen, was seine Quellen sind. Entweder kommt dann heraus, woher er die internen Informationen hat, oder es kommt heraus, dass alles nur gelogen ist, dann ihm die Akredetierung entziehen.

Man müsste von mehreren Medien die Artikel raussuchen, wo Internas vom Aufsichtsrat in der Presse erwähnt werden und das zur Anzeige bringen. Nur so können wir endlich Ruhe in den Verein bekommen.

Zusätzlich ist zu überlegen, ob man eine 2. Anzeige stellt, wegen Satzungsbruch. Einmischen des Aufsichtsrates in das operative Geschäft. Einmischen von Investoren. Zeugen? notzon und der zurückgetretene Aufsichtsrat.

Was meint ihr dazu?


Blödsinn! Anzeigen stellen um "endlich Ruhe in den Verein zu bekommen."
Genügt es denn nicht, dass innerhalb der Gremien schlechte Arbeit geleistet wird? Müssen sich die Mitglieder auch noch daneben benehmen und mit Staatsanwälten etc. drohen? Wenn Wilhelm als Anwalt diese Überlegungen anstellt, dann ist es seinem Beruf geschuldet. Alles andere ist nur noch mehr Öl ins Feuer gießen, es sei denn man ist überzeugt von der reinigenden Wirkung einer Feuersbrunst, die den gesamten Verein in Schutt und Asche legt. Da hat man allerdings die Rechnung ohne den entsprechenden Phönix gemacht, den ich nicht sehen kann.
Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.



Beitragvon BetzeMonk » 27.03.2021, 12:49


breisgaubetze hat geschrieben:
BetzeMonk hat geschrieben:Ich würde ja gerne mal eine Unfrage machen, ob es hier Mitglieder gibt, die bei einer Anzeige mitmachen würden. Anzeige gegen unbekannt, wegen Weitergabe von internen Aufsichtsrat und Beratsinformationen an die Presse. Die Staatsanwaltschaft kann dann Ermittlungen aufnehmen und kennen Schauberger befragen, was seine Quellen sind. Entweder kommt dann heraus, woher er die internen Informationen hat, oder es kommt heraus, dass alles nur gelogen ist, dann ihm die Akredetierung entziehen.

Man müsste von mehreren Medien die Artikel raussuchen, wo Internas vom Aufsichtsrat in der Presse erwähnt werden und das zur Anzeige bringen. Nur so können wir endlich Ruhe in den Verein bekommen.

Zusätzlich ist zu überlegen, ob man eine 2. Anzeige stellt, wegen Satzungsbruch. Einmischen des Aufsichtsrates in das operative Geschäft. Einmischen von Investoren. Zeugen? notzon und der zurückgetretene Aufsichtsrat.

Was meint ihr dazu?


Blödsinn! Anzeigen stellen um "endlich Ruhe in den Verein zu bekommen."
Genügt es denn nicht, dass innerhalb der Gremien schlechte Arbeit geleistet wird? Müssen sich die Mitglieder auch noch daneben benehmen und mit Staatsanwälten etc. drohen? Wenn Wilhelm als Anwalt diese Überlegungen anstellt, dann ist es seinem Beruf geschuldet. Alles andere ist nur noch mehr Öl ins Feuer gießen, es sei denn man ist überzeugt von der reinigenden Wirkung einer Feuersbrunst, die den gesamten Verein in Schutt und Asche legt. Da hat man allerdings die Rechnung ohne den entsprechenden Phönix gemacht, den ich nicht sehen kann.



Ach so, du hast also kein Problem damit, dass weiterhin alles schön der Presse weitergeben wird ? Du willst keine Aufklärung und die Wahrheit wissen? Von den Gremien wirst du sie nicht bekommen, die verstecken sich hinter der verschwiegenheitspflicht und dementieren halbherzig. Ne, da wird dann lieber die Presse von der MV ausgeschlossen. Was ist denn, wenn alles was die BILD geschrieben hat, aus internen Dokumenten stammt? Man kann natürlich die Zeitung ausschließen, oder einsehen, dass es wahr ist, was die BZ schreibt und es akzeptieren wie scheisse unser Verein geführt ist. Für mich kann es nur einen Gewinn geben. Die Bildzeitung wird endgültig kalt gestellt, da es die Wahrheit sagen muss, dass es nur lügen erzählt, oder der Maulwurf wird enttarnt und wir haben endlich mal einen Einblick. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende



Beitragvon Devil's Answer » 27.03.2021, 12:51


Wenn die Bude total verdreckt ist und stinkt, was macht man?

Tür absperren?

Oder Tür und Fenster weit auf, durchlüften und anfangen zu putzen.

Muss jeder für sich selbst entscheiden!
Oooooh, Baby, Baby, it's a wild world



Beitragvon Lautern-Fahne » 27.03.2021, 12:52


ExilDeiwl hat geschrieben:
1)
Die Frage habe ich vor wenigen Tagen auch schon gestellt und die Antwort war: Weimers Engagement bei dem Finanzierungsunternehmen kam erst im vergangenen Jahr zustande, also nach Wilhelms Rücktritt als AR. Und gewählt war Weimer zu der Zeit schon. Spätestens bei seiner erneuten Kandidatur hätte das auf‘s Tablett gehört. Du kannst nicht allen Ernstes Wilhelm einen Strick daraus drehen, wenn der Ehrenrat seine Aufgaben nicht ordentlich wahrnimmt. Und falls er das doch getan haben sollte, dann kann der Ehrenrat sicherlich eine fundierte Begründung für Weimers Zulassung zur Wahl liefern, oder?

2)
Wieso war der Fall mit Banf krasser? Da wusste man erstens vorher Bescheid, das war bei Weimer nicht der Fall. Mit wem ein Kreditinstitut Geschäfte macht ist hingegen deutlich intransparenter. Und wer soll bitte im Ehrenrat einschätzen können, inwieferndie Gefahr besteht, dass Weimers Unternehmen einen,direkten Konkurrenten finanziert und diesem somit einen Vorteil verschafft. Oder umgekehrt dafür sorgt, dass der FCK einen Nachteil gegenüber einem direkten Konkurrenten erleidet, mit dem Weimer hauptberuflich sein Geld verdient? Ich will Weimer hier nichts unterstellen, aber genau für solche Situationen sind solche Passagen einer Satzung gemacht. Um genau solchen grenzwertigen Situationen von vornherein aus dem Weg zu gehen. Aber die Satzungnistnbei manchen ja eh nur dazu da, um dann beachtet zu werden, wenn es den eigenen Interessen dient. Alle anderen sind ja eh Paragraphenreiter... :nachdenklich:

3)
Sorry, für die deutlichen Worte: Dumm Gebabbels! Harry Layenberger war Hauptsponsor bei Union Berlin, bevor er unser Hauptsponsor wurde. Als Layenberger unser Hauptsponsor wurde, hat er sein Engagement als Hauptsponsor bei Union eingestellt, was seitens der Union Fams damals übrigens sehr bedauert wurde. Inzwischen ist Layenberger Hauptsponsor in Sandhausen. Da sehe ich es dann aber auch so: das wäre mindestens deutlich zu hinterfragen, wenn Layenberger dann mal bei uns als AR gewählt werden wollte. Aber ich glaube nicht, dass es dazu mal kommen wird. Das tut sich Layenberger nicht an...

4)
Ja, das sollten sie können. Und wie oben beschrieben habennsie dann sicher auch dokumentiert wieso sie zu dem Ergebnis gekommen sind, dass Weimers Kandidatur satzungskonform war. Wenn sie das aufzeigen können, ist doch alles gut. 8-)


Guten Morgen. Habe mal die Zitate von mir rausgenommen und deine Punkte nummeriert.

1) Das Herr Weimer in der Finanzierung von Sportvereinen involviert ist, war bereits zur Wahl 2019 bekannt. Vielleicht, das gebe ich dir, nicht bei dieser Bodensee Bank. Aber Weimer sagte bei seiner Antrittsrede, dass zu seinen Aufgabenfelder Finanzierungsmodelle für Sportvereine gehören und er daher Experte sei. Auch schon zu seiner Zeit bei der SEB Luxemburg. Aufgrund dieses Hintergrunds wurde er auch Finanzvorstand des SC Freiburg. Und das hat Wilhelm, wenn die beiden tatsächlich so dicke sind wie er immer sagt, garantiert auch gewusst. Das wurde hier in der breite auch begrüßt ("Finanzspezialist"). Man muss nicht speziell bei der Bodensee Bank sein, um mit Sportvereinen Deals auszuhandeln. Wenn sich sein Aufgabenfeld also im Vergleich zu 2019 nicht nennenswert änderte, muss da meiner Meinung nach auch nicht der Ehrenrat eingreifen, nur weil sich ein Briefkopf ändert. Die Kernfrage ist: besteht ein Interessenkonflikt? Und bei uns ist dieser über die Schlagwörter "Vermarktung/Sponsoring" definiert. Kommen wir zu Punkt 2.

2) Eins vorneweg: ich möchte nicht, dass du mich mit Leuten, die auf die Satzung sch**ßen, in einen Topf wirfst. Das ist schlicht nicht wahr. Wenn es zeitlich möglich ist, ging ich sogar auf die Termine des Satzungsausschusses. Habe hier im Forum auch mal einen Bericht dazu hinterlegt. Ich glaube nicht, dass du das für extra machst, weil du doch immer sehr sachlich argmunetierst. Aber bitte behalte das wenn möglich im Hinterkopf.

Das Banf irgendwas mit Marketing machte, ja. Das wurde im Begleitheft erwähnt und er hat das auch so gesagt. Das er einen Vertrag beim Waldhof laufen hat, garantiert nicht! Er machte Geschäfte mit einem direkten/möglichen Konkurrenten. Der wäre hier und auf der JHV zerrissen worden. Das kam im Nachgang hoch. Und es geht auch nicht um Transparenz, sondern was in dem Artikel 13 7 drinsteht. Und da steht das jemand nicht zugelassen ist, wenn er in "großem Umfang" an "Vermarktung und Sponsoring" bei einem anderen Club engagiert ist. Es wird explizit von Vermarktung und Sponsoring gesprochen. Und bei Weimer war im Vorfeld sonnenklar, dass der für Banken Geschäfte mit Sportvereinen abschloss/schließt. Dadurch/trotz dessen war er auch Finanzvorstand in Freiburg.

Zum Thema wer solls machen: Michaels Koll, der Leiter des Ehrenrats, hat einen Doktortitel in Rechtswissenschaften und war Richter. Das dürfte ihn befähigen eine solche Analyse durchzuführen. Und wie gesagt war Wolfgang Erfurt jahrelang Polizeipräsident. In der Regel sollte man über den Lebenslauf, Führungszeugnis und Arbeitszeugnisse relativ schnell rausbekommen können, was die Arbeitsbereiche eines AR Kandidaten sind/waren. Anschließend wird weiter bei Arbeitgebern und evtl. auch der Aufsicht nachgebohrt und man hat ein Bild.

3) Wo wir auch beim dritten Punkt sind. Ich schätze Herrn Leyenberger sehr, aber er dürfte, solange er ein Engagement bei Sandhausen (danke für die Aktualisierung) laufen hat, kein AR bei uns werden. Punkt. Das ist kein Dummgebabbels, das steht 1:1 im 13 7 drin. Wenn er Großaktionäre wird, steht im ein Sitz im Beirat zu. Aber er darf sich nicht zu Wahl stellen, solange er bei anderen Clubs als Hauptsponsor auftritt. Gerade nicht Sandhausen, weil wir immer mal wieder Spieler von denen holen oder zu ihnen abgeben.

4) Ich hoffe das es da etwas gibt. Aber darf ich ehrlich sein? Das wird denen, die Weimer was anhängen wollen, egal sein. Das merkt man jetzt schon- wir sind im selben Strudel wie 2015 unter Kuntz. Die Verantwortungsträger seien Abschaum, Pack, Baggage, Lügner und Abnicker, hätten den Verein verkauft. Alles schon hier gelesen. Man verbeißt sich in Kleinigkeiten wie einem Compliance Dokument und wiederholt es mantraartig. Ist dasselbe wie die angebliche Bereicherung an Transfers unter Kuntz. Es wird das Drohszenario Staatsanwaltschaft in den Raum gestellt. Obwohl sogar Wilhelm zugibt, dass eine Compliance Erklärung nicht mal zwingend sei. Also selbst wenn der aktuelle AR jede seiner Entscheidungen einwandfrei begründet, sollen trotzdem Köpfe rollen. Wir reden nicht mal darüber, ob die Kritik richtig ist. Wilhelm sagte das in einem Interview beim Litz, der user kl-mz griff das bei der JHV auf und im nächsten Interview freut sich Wilhelm, dass das Chaos gab. Wenn das rechtlich nicht zwingend zu machen ist- wo ist das Problem? Dann lässt man es weg.

Und ich will Wilhelm auch keinen Strick drehen. Ich hinterfrage aber, warum Wilhelm das alles tut. Warum er für ein AR Amt kandidiert, ohne sich die FCK Satzung vorher durchzulesen (sagte er selbst!). Warum er Weimer plötzlich für seinen Bank Hintergrund attackiert, obwohl dieser vorher öffentlich bekannt war und von Wilhelm sogar gelobt wurde ("Finanzexperte"). Warum er auf einem Compliance Schreiben herumreitet, welches wie er selbst sagt, ein kann ist.

Und vor allem: warum er als Jurist denn nicht einfach Anzeige erstattet. Genauso Koblischek. Wenn sie der Meinung sind, dass die Verfehlungen so schlimm sind, dass sie gestraft gehören, sollen sie den offiziellen Weg gehen. Das Koblischek den AR nicht dazu ermuntert bekommt, sich selbst anzuzeigen ist relativ klar. Eine Klage mit einem Richterspruch wäre besser als der Zirkus, der hier seit einem Jahr herrscht.
"Für mich ist Schönheit, dem Gegner nicht zu geben was er will."

"Es gibt Leute die sagen, kreative Spieler seien von Abwehraufgaben zu entlasten. Wer dies behauptet, kennt den Fußball nicht. Alle elf müssen zu jeder Zeit genau wissen, was sie zu tun haben"

José Mourinho



Beitragvon HansPeterB » 27.03.2021, 12:55


Wenn Herrn Koblischek der Verein am Herzen liegt und davon gehe ich aus, dann hätte er nicht mit solchem Getöse zurücktreten müssen. Er hat mit seiner Kritik wahrscheinlich sogar recht, aber dieses Statement ist der derzeitigen Gesamtsituation nicht dienlich. Entweder er wartet noch bis zum Saisonende mit seinem Rücktritt und kriritisert dann oder er macht seinen jetzigen Rücktritt mit weniger öffentlichen Tamtam. Aber ich stell mir auch die Frage, wie Herr Koblischeck in nur vier Wochen ein solch vernichtendes Urteil fällen kann? War er in diesr Zeit so häufig vor Ort, um alle Gremien und Strukturen kennen zu lernen oder musste er feststellen, dass es Unterschiede zu einer Unternehmensorganisation gibt und das gerade in einem Verein wie der FCK viele mitreden wollen. Auch das Investoren sich einmischen bzw. einbringen ist nicht ungewöhnlich. Herr Koblischeck's Arbeitgeber investiert auch keine Millionen ohne eine gewisse Einflussnahme.Also Herr Koblischek Rücktritt ok, aber etwas dezenter. Durch die neue Unruhe haben Sie ein wunderschönes Alibi für den womöglich nächsten bescheidenen fussballerischen Auftritt der Mannschaft geschaffen.



Beitragvon Markus67 » 27.03.2021, 12:57


Ich kann nicht mehr…..es reicht.

Mitten im Abstiegskampf, schon wieder Unruhe und kein ende in Sicht.

Seit fast 40Jahre bin ich leidenschaftlicher FCK Fan, mein erstes Spiel im Stadion war am 06.06.1981 gegen Schalke 04 (2:0).

Fußball war schon immer etwas mehr für mich als nur ein Spiel, den FCK sehe ich auch als Identifikation mit der Heimat. Zusammenstehen, Zusammenhalt und für unsere Sache stehen, war mehr als ein Wort, es wurde gelebt.
Klar, es wurde auch gestritten und geschimpft, aber so sind wir Pfälzer nun mal. :wink:

Es war egal wer oder was du bist, wenn dein Heiz beim FCK ist, warst du in einer Familie. :schal:

Das liebe keine Liga kennt, lebe ich bis heute. Selbst ein abrutschen in die Regionalliga ist für mich persönlich kein Problem.

Aber in der schwersten Stunde des Vereins, wo vieles nicht klar ist, wie könnte es überhaupt in der Regionalliga weitergehen oder was ist mit dem Stadion.

Da habt ihr aus Vorstand, Aufsichtsrat und Beirat nichts besseres zu tun, als euch zu zerfleischen. Und es ist mir egal ob das aktuelle, vergangene oder im Hintergrund arbeitende Personen sind.

Ihr lebt nicht mehr den FCK, ihr seit nur noch, ich bezogene, egoistische kleine Sch…er.
Eure Worte sind nur Luftblasen und Geschwätz.

Und was ein Aufsichtsrat kann, kann ich als Fan schon lange, ich trete zurück.

Danke an alle, die ich in den 40Jahre kennenlernen durfte, mit denen ich Freude, Leidenschaft und auch Trauer teilen durfte.

Danke auch an das DBB-Team, ihr seit das beste und leidenschaftlichste Fan-Forum in Deutschland. Bitte sperrt meinen Account, danke.

Nach der Pandemie werde ich mir den Fußball nur noch im Amateurbereich antun.



Beitragvon Dercheef » 27.03.2021, 12:59


BetzeMonk hat geschrieben:Ich würde ja gerne mal eine Unfrage machen, ob es hier Mitglieder gibt, die bei einer Anzeige mitmachen würden. Anzeige gegen unbekannt, wegen Weitergabe von internen Aufsichtsrat und Beratsinformationen an die Presse. Die Staatsanwaltschaft kann dann Ermittlungen aufnehmen und kennen Schauberger befragen, was seine Quellen sind. Entweder kommt dann heraus, woher er die internen Informationen hat, oder es kommt heraus, dass alles nur gelogen ist, dann ihm die Akredetierung entziehen.

Man müsste von mehreren Medien die Artikel raussuchen, wo Internas vom Aufsichtsrat in der Presse erwähnt werden und das zur Anzeige bringen. Nur so können wir endlich Ruhe in den Verein bekommen.

Zusätzlich ist zu überlegen, ob man eine 2. Anzeige stellt, wegen Satzungsbruch. Einmischen des Aufsichtsrates in das operative Geschäft. Einmischen von Investoren. Zeugen? notzon und der zurückgetretene Aufsichtsrat.

Was meint ihr dazu?

:lol:
Wenn die Staatsanwaltschaft bei Schauberger anruft, lacht der doch nur und legt auf. Als ob der einfach mal so seine Quellen preisgeben würde. Und mit den Juristen des Springer Verlags im Rücken, wird ihn auch garantiert niemand dazu zwingen können.
Unangenehm könnte es dann aber natürlich für Herrn Wilhelm werden, der ja unabgesprochen solche Information direkt dem SWR in die Kamera gesagt hat und dann später auch nochmal bei Marc Litz erzählt hat wer Herrn Petersen angebracht hat und wer da eine Provisionsvereinbarung hatte. Ups.
Team Betzegebabbel



Beitragvon laphilipo » 27.03.2021, 13:19


Verwunderlicherweise finde ich zeigt die "Abrechnung" von Herrn Notzon und der jetzige Rücktritt von Herrn Koblischeck Deckungsgleichheit, auch wenn Herr Koblischeck sicherlich auf Grund einer Verschwiegenheitsklausel nicht direkt, wie Herr Notzon die Themen ansprechen kann.

Wenn wir einem anerkannten Manager, der sicherlich weiss, was mit Gesetz gemeint ist und Artikel 6, 4a der Satzung anschauen in dem es einfach und prägnant heisst, jedes Mitglied ist verpflichtet, das Ansehen des Vereins zu wahren....dann wäre eine AOMV sicherlich ein Mittel diesem Thema Klarheit zu verschaffen, allerdings sehe ich das Problem, warum gerade dort alles gesagt werden sollte, denn wenn wir uns die letzte JHV anschauen, wurde nichts von den Themen die Herr Notzon als Kritik angemahnt hat genannt, sondern nur abgetan als nicht stimmig.

Eine rechtliche Aufarbeitung, kann meines Erachtens nur durch einen externen von den Mitgliedern ernannten Prüfer erfolgen, damit die nötige Unvoreingenommenheit bestand hat.

Mir bleibt nur eines zu sagen, die Gremien, die wir haben scheinen nicht mal 3. Liga tauglich zu sein, wie will man den wenn diese es schon nicht sind, in dieser Liga den Klassenerhalt schaffen????

Nachtrag zum Artikel in der Welt: Unfassbar wenn dies stimmt:

.....Koblischek soll laut SWR-Informationen eine Aufarbeitung der Vorfälle durch eine unabhängige Anwaltskanzlei gefordert haben. Nach anfänglicher Zustimmung habe der Aufsichtsrat dies jedoch abgelehnt. „Missstände verändern kann man nur, wenn auch die Mehrheit der Gremien verändern möchten. Das Gefühl, dass die Gremien das wollen oder können, hatte ich zu keinem Moment“, kritisierte Koblischek.

Um dem Verein „in seiner schwierigsten Situation seit Bestehen“ eine Zerreißprobe zu ersparen, habe er sich für den Rückzug entschieden. „Damit können die bisherigen und wieder gewählten Aufsichtsratsmitglieder kontinuierlich an ihrem eingeschlagenen Weg festhalten. Dass dieser Weg bislang erfolgreich war, teile ich in keiner Weise und wird auch durch das für jeden offensichtliche Ergebnis nicht sichtbar“, monierte Koblischek. Erster möglicher Nachrücker für den vakanten Posten im Aufsichtsrat des 1. FC Kaiserslautern e. V. ist Johannes B. Remy.
"...von dem Angebot (Preston North End) hätte ich damals halb Vogelbach kaufen können...Ich weiss, das versteht heute niemand, dass ich nicht gewechselt habe. Aber ich hätte sogar Geld gezahlt, um in Kaiserslautern spielen zu dürfen." (FCL-Legende Horst Eckel)
:schild:




Zurück zu Neues vom Betzenberg

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 104 Gäste